DE586876C - Waschmaschine - Google Patents

Waschmaschine

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DE586876C
DE586876C DEK124796D DEK0124796D DE586876C DE 586876 C DE586876 C DE 586876C DE K124796 D DEK124796 D DE K124796D DE K0124796 D DEK0124796 D DE K0124796D DE 586876 C DE586876 C DE 586876C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • D06F37/38Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed in opposite directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Waschmaschine Für eine wirksame Lockerung des Schmutzes in der Wäsche und deren Reinigung ist ihre mechanische Durcharbeitung besonders zweckmäßig. Waschmaschinen mit umlaufender Trommel haben deshalb meist einen besonders günstigen Wirkungsgrad. Der Antrieb der Waschtrommel erfolgt dabei wechselseitig in beiden Richtungen. Das erfordert einen verhältnismäßig hohen Kraftaufwand, weil die gefüllte Waschtrommel zunächst in einer Richtung angetrieben und beschleunigt werden, dann plötzlich angehalten und in umgekehrter Richtung getrieben werden muß. Es ist deshalb ein sehr kräftiger Motor und auch ein sehr widerstandsfähiges und teures Wechselgetriebe notwendig und, der dabei zur Anwendung kommenden niedrigen Drehzahlen der Trommel wegen, ein stabiles Untersetztuigsgetriebe.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Waschmaschine,. jedoch mit senkrecht angeordneter drehbarer Waschtrommel. Um jedoch die Beanspruchung des Motors und des Getriebes so weit wie möglich herabzusetzen und demzufolge auch mit einem verhältnismäßig schwachen Motor und Getriebe auszukommen, wird gemäß der Erfindung die Waschtrommel abwechselnd nach Art einer Schleuder kurzzeitig bis zum Aufstieg des Waschguts am Trommelmantel schnell angetrieben und im Antrieb, z. B: durch dessen plötzliche Abschaltung, so gehemmt, daß es wieder in sich zurückfällt. Zu diesem Zweck könnte die um eine senkrecht drehbare Achse gelagerte Trommel z. B. mittels eines Wasserstrahls in einer Richtung betrieben werden, der dann nach einer gewissen Zeit in die andere Richtung umgestellt wird, so daß sich die Drehgeschwindigkeit der Trommel verhältnismäßig schnell vermindert. Das Spiel könnte dann in derselben Weise von neuem beginnen, oder die Trommel wird nun in der anderen Richtung bis zum Eintritt der Schleuderwirkung auf die Wäsche getrieben und ebenfalls in der Drehung wieder gehemmt. Die Hemmung braucht nicht bis zum Stillstand getrieben zu werden, weil es für das Zurückfallen der Wäsche nach dem Aufstieg am Trommelmantel genügt, wenn die Drehzahl der Trommel wesentlich vermindert wird. So wird es im allgemeinen genügen, wenn die Trommel bis auf eine Drehzahl von drei- bis vierhundert gebracht -und diese bis auf etwa fünfzig Umdrehungen vermindert wird. Die Erfindung läßt eine große Anzahl Ausführungsbeispiele zu.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. z ein Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt im wesentlichen schematisch darge= stellt.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für die Abbremsung der Trommel im senkrechten Schnitt, und Abb. q. zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine dritte Trommelform.
  • Abb. 5 und 6 sind senkrechte Schnitte durch weitere Ausführungsbeispiele. Die Abb. 7 und 8 zeigen einen Querschnitt nach der Linie 7-8 in Abb. 6 unmittelbar unterhalb des Deckels mit zwei verschiedenen Stellungen der Leitweiche. Die Abb. 9 und xo zeigen zwei andere Ausführungsbeispiele der Trömmelausführung und ihres Antriebs.
  • Im Gehäuse a ist die um ihre senkrechte Welle drehbare Trommel b gelagert (Abb. i und 2). Sie besitzt am Umfang einen Schaufelkranz b', so daß sie sich mittels eines 'Wasserstrahls vom Umfang des Gehäuses a aus betreiben läßt. In dieses ragt zu diesem Zweck eine schräg gerichtete Düse c, die über einen Wechselhahn d und die Leitung e Anschluß an die vorn Motor g betriebene Pumpe f hat. Die Düse c könnte schwenkbar eingerichtet sein, so daß sie auch in der anderen Richtung auf die Trommel b zur Wirkung gebracht werden kann. Im gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß eine zweite Düse c' für die andere Strahlrichtung vorhanden ist. Beide Düsen "c, c' werden von dem Wechselhahn d aus bedient, der vom Motor g aus über ein beliebiges Umsteuergetriebe i bekannter .Art zu bestimmten Zeiten umgestellt wird. Diese Zeiten sind so-bemessen, daß die.Trommel b in der einen Richtung bis auf eine hohe Tourenzahl ähnlich einer Schleuder gelangt, so daß das Waschgut am Trommelmantel aufsteigt. Dann erfolgt die Umsteuerung des Hahnes d auf die Düse c', jedoch nur für eine kurze Zeit, so daß die Trommel b abgebremst wird, ohne zum Stillstand zu kommen. Dadurch fällt die am Mantel der Trommel b aufgestiegene Wäsche wieder in die Trommel zurück, wodurch die Wäsche durcheinandergearbeitet wird.
  • Der Antrieb der Trommel in entgegengesetzter Richtung zwecks Hemmung könnte jedoch auch bis zum Eintritt der Schleuderwirkung fortgesetzt werden, so daß sich dasselbe Spiel nun in umgekehrter Richtung wiederholt.
  • Die Abbremsung der Trommel b könnte auch gemäß Abb.3 durch an ihr bei k' gelagerte Pendelbacken k erfolgen, die sich bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit der Trommel b am Bremsring L an der Innenseite des Gehäuses a abbremsen und dadurch die Geschwindigkeit' der Trommel b plötzlich vermindern, sö daß der gleiche Erfolg des Zusammenfallens der Wäsche erzielt wird.
  • Es ist dabei möglich, da die Waschlauge gegenüber der Wäsche die größere Beweglichkeit hat, die Lauge zu einem Teil aus der Wäsche auszuschleudern und nach der Abbremsung der Trommel wieder in sie plötzlich zurückstürzen zu lassen. Zu diesem Zweck ist die Trommel b gemäß Abb. 4 auf ihrem oberen Teil bei a' gelocht. Dieser Teil ist -von einem Kranz a" umgeben, der eine Ringkammer bildet.. Das durch die Schleuderwirkung aufsteigende Waschwasser wird in den Fangring a" geschleudert, wogegen die Wäsche zurückgehalten wird. Sobald nach der Abbremsung der Trommel b die Wäsche zurückfällt und die Löcher a' freigibt, kann auch das Waschwasser wieder auf die Wäsche zurückstürzen.
  • Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Benutzung eines Schwimmers zum Vermindern der Drehzahl der Trommel. Diese kann, ähnlich wie in Abb. Z und 2, mittels eines Wasserstrahls betrieben werden. Am Gehäuse a ist an einem Bock in ein Schaft m' gehalten, auf dem sich der Schwimmer ira" führt. Er greift mit einem Mitnehmer n in den Bereich eines bei o' gelagerten Hebels o, an dem ein Arm q mit einem Bremsklotz q' festsitzt. Der Hebel o kann in Rasten einer Feder r einschnappen, die im Gehäuse a gehalten ist und wie ein Kippgesperre wirkt. Sobald bei entsprechend schnellem Antrieb der Trommel b in dieser die Waschlauge genügend hoch gestiegen ist, wobei ein Sieb v die Wäsche zurückhält, daß die Lauge den Schwimmer na" mitnimmt und den Widerstand der Feder r überwindet, schnappt der Hebel o infolge des auf seiner anderen Seite drückenden Mitnehmers n des Schwimmers in die untere Rast der Feder r ein, und der Arm q drückt den Bremsklotz q' gegen den oberen Rand der Trommel b, die nun ihre Drehzahl entsprechend vermindert und das Waschgut zurückfallen läßt. Dadurch sinkt auch der Schwimmer in" und klinkt den Hebel o in die obere Rast der Feder r ein, so daß nunmehr der Arm q den Bremsklotz q' wieder zurückzieht.
  • Ein verhältnismäßig plötzliches Abbremsen der Trommel b läßt sich auch durch den Einbau einer Leitweiche s (Abb. 6) erreichen, die bei s' am Deckel c" des Gehäuses a gelagert ist. Eine Feder s" sucht die Leitweiche s nach der Mitte zu ziehen. Sie trägt eine Bremsbacke t. Sobald bei dem Antrieb der Trommel b infolge der Schleuderwirkung die Waschlauge hochsteigt und diese über dem Sieb v einen nach und nach breiter werdenden Ring bildet, gelangt dieser schließlich in den Bereich der Spitze der Leitweiche s (Abb. 7) und drückt dadurch die Leitweiche s gegen den inneren Rand der Trommel b (Abb. 8), so daß nunmehr die Bremsbacke t die Trommel abbremst. Dadurch fällt das Waschgut zurück, und die Feder s" zieht die Leitweiche s wieder in die Mitte.
  • Zur Unterstützung für den Aufstieg des Waschguts am Trommelmantel könnte dieser nach oben kegelförmig erweiternd gestaltet sein, wie Abb. 9 zeigt. Auch ist es zweckmäßig, in die Trommel Widerstände einzubauen, wie sie sonst bereits üblich sind, z. B. in Form von Rippen b". Auch könnte der Trommelmantel geriffelt sein, damit das Waschgut in der Trommel einen entsprechenden Widerstand findet, wenn es am Umlauf durch die Hemmwirkung gehindert wird. Es tritt dabei nicht nur eine Querbewegung der Wäsche in Richtung der Drehung ein, sondern bei dem Zurückfallen auch eine senkrechte Bewegung, woraus sich eine resultierende Einwirkung auf die Wäsche ergibt.
  • Es ist auch ein äußeres Gehäuse entbehrlich, wie die Beispiele in Abb. 9 und io zeigen. Der Antrieb erfolgt in diesen Fällen durch einen Motor u, dem ein Schaltwerk u' geeigneter Art vorgebaut ist, wie es sonst bekannt ist, und das den Strom für den Motor u in bestimmten Zeitabschnitten für eine gewisse Zeit abschaltet. Hierfür sind die gebräuchlichen Schaltuhren o. dgl. verwendbar. Der Motor et erhält dann für eine gewisse Zeit, beispielsweise 5 bis io Sekunden, Strom und wird dann plötzlich für einige Sekunden abgeschaltet, wodurch sich die erreichte Drehzahl der Trommel b schnell vermindert und das Waschgut zurückfallen kann. Die Trommel b erhält zweckmäßig einen einwärts gekehrten Flansch v' zum Schutz gegen das Hinausdrängen des Waschguts. Während nach Abb. 9 ein langsam laufender Motor zc angenommen ist, läßt sich auch ein schnell laufender Motor u (Abb. io) verwenden, dessen Drehzahl durch eine Untersetzung auf die Trommel b übertragen wird, z. B. mittels eines Riemens u".

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Waschmaschine mit senkrecht angeordneter, drehbarer Waschtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschtrommel (b) abwechselnd nach Art einer Schleuder kurzzeitig bis zum Aufstieg des Waschguts am Trommelmantel schnell angetrieben und im Antrieb, z. B. durch dessen plötzliche Abschaltung, so gehemmt wird, daß das Waschgut in sich zurückfällt.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel an sich bekannte Widerstände quer zur Umlaufrichtung, z. B. axiale Riffelung, Rippen o. dgl., eingebaut sind, die einerseits den steilen und schnellen Aufstieg und andererseits die schnelle Hemmung des Waschguts begünstigen.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Waschtrommel (b) zwecks Unterstützung des Waschgutaufstiegs am Trommelmantel bei dem Schleuderantrieb in bekannter Weise nach oben kegelförmig erweitert. q..
  4. Waschmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel in bekannter Weise auf seinem oberen Teil gelocht und nur an diesem gelochten Teil (a') mit einem nach außen geschlossenen Fangkranz (a") für die Lauge umgeben ist.
  5. 5. Waschmaschine nach Anspruch i bis q mit Schwimmersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Waschtrommel (b) wirkende Bremsbacken (q') über ein Kippgesperre (r) mittels eines Schwimmers (in") gesteuert werden, der in den Bereich der beim Antrieb der Trommel an deren Mantel aufsteigenden Waschlauge greift.
  6. 6. Waschmaschine nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß über der teilweise abgedeckten Waschtrommel (b) eine federnd zurückgehaltene Leitweiche (s) mit Bremsschuh (t) angelenkt ist, die bis in den Bereich der am Trommelmantel aufsteigenden Lauge greift und von ihr in eine Bremsstellung für die Trommel gedrängt wird.
DEK124796D 1932-03-23 1932-03-23 Waschmaschine Expired DE586876C (de)

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DE (1) DE586876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742793C (de) * 1937-06-20 1943-12-11 Fritz Frhr Von Wieser Dipl Ing Eintrommelwaschmaschine zum Waschen und Schleudern

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DE742793C (de) * 1937-06-20 1943-12-11 Fritz Frhr Von Wieser Dipl Ing Eintrommelwaschmaschine zum Waschen und Schleudern

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