DE1112362B - Zahnriementrieb - Google Patents

Zahnriementrieb

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Publication number
DE1112362B
DE1112362B DEM29753A DEM0029753A DE1112362B DE 1112362 B DE1112362 B DE 1112362B DE M29753 A DEM29753 A DE M29753A DE M0029753 A DEM0029753 A DE M0029753A DE 1112362 B DE1112362 B DE 1112362B
Authority
DE
Germany
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toothed belt
toothed
tooth
belt drive
belt
Prior art date
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Pending
Application number
DEM29753A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhold Szonn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller Wilhelm H & Co KG
Original Assignee
Mueller Wilhelm H & Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mueller Wilhelm H & Co KG filed Critical Mueller Wilhelm H & Co KG
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Publication of DE1112362B publication Critical patent/DE1112362B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
    • F16H7/023Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Zahnriementrieb Die Ausnutzung von Riementrieben, Flach- oder Keilriementrieben gleichzeitig als Kraftübertragungsmittel und als Kupplungselement zum wahlweisen Einschalten der Kraftübertragung ist bekannt. In einfacher Weise wird durch Erhöhung der Riemenspannung mittels Andrücken einer Spannrolle oder durch Achsverschiebung die Übertragung zwischen den einzelnen Wellen ein- oder ausgeschaltet. Der Nachteil bei diesen Anordnungen mit Flach- oder Keilriemen besteht darin, daß die Einschaltung und damit der Kraftschluß über einen großen Schlupfweg erfolgt, der durch den Einfluß einer verschiedenartigen Oberflächenausbildung und durch das eventuelle Hinzukommen von Benetzungsmitteln sehr stark unterschiedlich sein kann. .
  • Bei dem erfindungsgemäßen Zahnriementrieb wird grundsätzlich mit einem formschlüssigen Eingriff gerechnet; je nach dem gewünschten Einkupplungsweg, der vorgesehenen Kupplungscharakteristik und der Drehrichtung wird jeweils eine bestimmte Profilierung zwischen Riemenzahn und Zahnrad vorgesehen, so daß es möglich ist, lediglich unter Berechnung der elastischen Verformung eine ganz bestimmte Kupplungsübertragung im Weg- und Drehmomentenverlauf festzulegen.
  • Die Erfindung geht aus von einem Zahnriementrieb mit einem Zahnriemen aus elastischem Kunststoff, bei dem die Zähne des Zahnriemens und der Zahnscheibe trapezförmig mit geraden Flanken ausgebildet sind. Erfindungsgemäß haben die Zahnflanken der Zahnscheibe in Zugrichtung des Zahnriemens einen flacheren Neigungswinkel als in der entgegengesetzten Richtung.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung haben bei einem Zahnriementrieb .mit einem Zahnriemen aus elastischem Kunststoff, bei dem nur die Zähne des Zahnriemens trapezförmig mit geraden Flanken ausgebildet sind, die Zahnlücken der Zahnscheibe beiderseitig konkav ausgebildete Zahnflanken mit in der Zugrichtung des Zahnriemens flacherer Neigung als in der entgegengesetzten Richtung.
  • Das Grundprinzip eines so profilierten Eingriffes geht aus der Fig. 3 hervor. Hier ist der Zahn des Riemens 3 trapezförmig-symmetrisch ausgebildet und greift in eine Zahnlücke, die auf der Flankenseite 8 mit erheblich flacherer Neigung ausgebildet ist als die gegenüberliegende Flanke. Bei der eingezeichneten Zugrichtung wird der Zahn zunächst elastisch verformt und bei weiterer Kraftbeanspruchung wegen der flacheren Neigung der Zahnlückenflanke hinaufgleiten und schließlich über den Zahnkopf des Rades hinwegrutschen. Je flacher die Neigung der entsprechenden Lücke des Zahnes wird, um so leichter wird sich der Riemen herausheben und demnach bei einem geringen Drehmoment den Eingriff lösen.
  • Gemäß der Fig. 4 wird ebenfalls ein Zahnriemen verwendet, der trapezförmige, symmetrische Zähne aufweist, während die Lücken des Zahnrades beiderseits konkav ausgebildet sind. In Zugrichtung ist die mittlere Neigung dieser Flanke flacher als in der entgegengesetzten Richtung, um entsprechend Fig. 3 dadurch das Hinausgleiten des Riemens bei dieser Zugrichtung leichter zu gestalten als in der entgegengesetzten Richtung. Da auf Grund der konkaven Ausbildung die tangentiale Neigung der Zahnlückenflanke im unteren Bereich flacher ist als zum Zahnkopf, ist das zum Herausheben des Riemens erforderliche Drehmoment anfänglich nicht so groß wie zum Schluß im Bereich der Zahnköpfe, so daß auf diese Weise eine bestimmte Kupplungscharakteristik erreicht wird, mit dem praktischen Ziel, ein überspringen zum Schluß durch die steilere Ausbildung der Flankenneigung der Zahnlücke zu vermeiden. Bei einem solchen Antrieb wird der Zahnriemen, sofern nicht Überlastungen eintreten, in die Zahnlücke zurückfallen und damit der synchrone Übertragungscharakter erhalten bleiben.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Zahnriementrieb, bei dem der formschlüssige Zahneingriff nur am kleineren Zahnrad vorliegt, während auf der Gegenseite durch das größere Zahnrad 2 eine solche Umschlingungslänge vorliegt, daß eine nahezu schlupflose Mitnahme an diesem Zahnrad trotzdem gewährleistet werden kann.
  • Hinzu kommt, daß es sich durch die praktische Beobachtung erwiesen hat, daß derart zahnprofilierte Riemen durch die höheren spezifischen Belastungen der Anlageflächen und die durch das Gegendrehmoment hervorgerufenen Verkantungen der Zähne besser eine sichere Mitnahme gewährleisten,- als wenn es sich um eine Breitflachriemen-Anlage auf der ganzen Fläche handeln würde. Außer -der -elastischen Nachgiebigkeit des Riementriebes ist durch eine Spannrolle 4 die Einstellung der Vorspannung korrigierbar, so daß in Zusammenwirkung-mit dem Zahneingriff eine jeweilig zum Antrieb passende Drehmomentbegrenzung bis zum übergleiten des Zahnriemens über die Zähne des Rades erreicht werden kann.
  • In der Fig. 2 wird ein ähnlicher Antrieb gezeigt. Dabei ist jedoch das größere Zahnrad 2 ebenfalls profiliert und hat mit dem Zahnriemen einen formschlüssigen Eingriff. Es steht frei, bei dem größeren Zahnrad 2 die Lücken trapezförmib symmetrisch auszubilden oder aber auch hier die Profilierungen nach Fig. 3 oder Fig. 4 durchzuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnriementrieb mit Zahnriemen aus elastischem Kunststoff, bei dem die Zähne des Zahnriemens und der Zahnscheibe trapezförmig mit geraden Flanken ausgebildet sind; dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnflanken (8) der Zahnscheibe in Zugrichtung des Zahnriemens (3) einen flacheren Neigungswinkel haben als in der entgegengesetzten Richtung.
  2. 2. Zahnriementrieb mit Zahnriemen aus elastischem- Kunststoff, bei dem die Zähne des Zahnriemens trapezförmig mit geraden Flanken ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (8) der Zahnscheibe beiderseitig konkav ausgebildete Zahnflanken mit in der Zugrichtung des Zahnriemens flacherer Neigung als in der entgegengesetzten Richtung haben.
  3. 3. Zahnriementrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Gegenscheibe als Flachscheibe (2) ausgebildet ist.
  4. 4. Zahnriementrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Riementrumm von außen eine Spannrolle (4) am Zahnriemen anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 555121, 599 462, 732 073; österreichische Patentschrift Nr. 27 973; französische Patentschrift Nr. 1069 964; britische Patentschrift Nr. 546 434; »Die Müllerei«, Nr. 20 vom 18. Juli 1953, S. 439.
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