DE316989C - - Google Patents
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- DE316989C DE316989C DENDAT316989D DE316989DA DE316989C DE 316989 C DE316989 C DE 316989C DE NDAT316989 D DENDAT316989 D DE NDAT316989D DE 316989D A DE316989D A DE 316989DA DE 316989 C DE316989 C DE 316989C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 8. DEZEMBER 1919
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei mit Pufferung versehenen Schleudern, hauptsächlich
bei solchen, die durch einen Motor unmittelbar angetrieben werden, das beim Anlaufen
und Bremsen auftretende Drehmoment durch eine eigenartige Anordnung der Pufferung
selbst aufzunehmen.
Die bisher bei gepufferten Schleudern verwandten, radial zur Schleuderspindel gestellten
Pufferstangen dienen lediglich zur Dämpfung der Schwankungen der Schleuder;
sie sind zur Aufnahme des Drehmomentes nicht geeignet. Bei solchen Schleudern mit
Riemenantrieb wird das beim Auftreten des
χ5 Drehmomentes vorhandene Gegendrehmoment
vom antreibenden \'rorgelege aufgenommen,
so daß es keinen nachteiligen Einfluß auf den Lauf der Schleuder ausüben kann. Anders
ist dies bei Schleudern mit unmittelbarem Motorantrieb, da das Gegendrehmoment hier
im Motor,, und zwar in dem nicht drehenden .Motorteil selbst, auftritt. Zur Aufhebung
seiner Wirkung muß es auf einen festen Punkt, z. B. auf das Gestell1 der Schleuder,
. übertragen werden. Man hat deshalb schon bei gepufferten Schleudern mit unmittelbarem
Motorantrieb ein besonderes Gelenk vorgesehen, das zwischen dem nicht drehenden, aber
mitschwingenden Motorteil und dem feststehenden Schleudergestell angeordnet war..
Diese gelenkige Verbindung beeinflußt nun in hohem Maße den freien Lauf der Schleuder,
indem bei Wirkung des Drehmomentes und bei schwankender Schleuder der nichtdrehende
3^ Motorteil hin und her gehende Bewegungen
um die Motörmitte ausführt, wodurch die relative Geschwindigkeit entsprechend diesen
Schwankungen andauernd stoßweise vergrößert und verringert wird. Die Rückwirkung
dieser stoßweisen Arbeit wird auf die Schleuder und deren Lauf übertragen, auch, wirkt sie
ungünstig auf den Motor einj Besonders ist
dies bei einem Drehstrommotor der Fall. Bekanntlich hängt die 'Umlaufszahl der Drehstrommotoren
ab von der Periodenzahl· des 4-5 Drehstromes oder von der Geschwindigkeit,
mit der das Drehfeld im sich nicht drehenden Motorteil umläuft. Diese Abhängigkeit ist
so groß, daß selbst bedeutende Belastungsschwankungen die Umlaufszahl, nur sehr
wenig beeinflussen können. Die bei den Schwankungen der Schleuder auftretenden hin und her gehenden Drehungen des sich
nichtdrehenden Motorteils zerren deshalb das Drehfeld1 mit großer Kraft hin und, her und
suchen dieses außer Tritt mit dem gleichmäßig sich drehenden Motorteil zu bringen. Es entstehen
hierbei Ausgleichströme, die unter anderem eine unnötige und schädliche Erwärmung
der Wicklungen verursachen. , . .' Durch den Gegenstand der vorliegenden Er- '
findung wird die Aufnahme, des Drehmoments ohne Nachteil für die Arbeit der Schleuder
und des Antriebsmotors, erreicht. Dies geschieht dadurch, daß ein Teil der Pufferstangen
oder alle, die unmittelbar am Halslager der Schleuder befestigt sind, in der Richtung
von Tangenten eines um die Schleuderachse beschriebenen Kreises angeordnet sind.
Zweckmäßig werden sie hierbei paarweise derart symmetrisch in.bezug auf eine durch die
Schleuderachse gelegte lotrechte Ebene ge-
stellt, daß die eine Stange jedes Paares für die j eine Drehrichtung des Drehmomentes, die an- j
dere für die entgegengesetzte Drehrichtung zur Wirkung gelangt.
Durch diese tangential© Anordnung der ! Pufferstangen wird das beim Anlassen' und' | Bremsen der Schleuder auftretende Drehmoment als eine unmittelbare Zugwirkung von | den Pufferstangen aufgenommen, die daher j
Durch diese tangential© Anordnung der ! Pufferstangen wird das beim Anlassen' und' | Bremsen der Schleuder auftretende Drehmoment als eine unmittelbare Zugwirkung von | den Pufferstangen aufgenommen, die daher j
ίο die Arbeit der radialen Pufferstangen und j
auch des besonderen Gelenkes übernehmen. Es wird hierbei eine gleichmäßige elastische
Lagerung der Schleuder erreicht, da das Dreh- ; moment die Mittelfege derselben unbeeinflußt j
läßt. Die Pendelung der-Schleuder erfolgt .also ebenso, als wenn ein Drehmoment nicht
vorhanden-wäre.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung in Aufsicht dargestellt, während Fig. 2 schematisch die Seitenansicht
.-einer Schleuder mit unmittelbarem Motorantrieb und mit der Pufferanordnung
zeigt. .
Das untere Lagerschild α des Motors b stützt sich auf ein halbkugelförmiges Fußstück
c. Das Halslager d der Schleuder steht
in unmittelbarer Verbindung· mit' dem oberen Lagerschild e. Es wird durch die Pufferstangen
/, g gegenüber dem festen Teil /; der Schleuder gehalten.
Bei ungleichmäßiger Belastung der Schleuder gerät die Spindel ■/' in Schwankungen, der
Motor macht diese Schwankungen mit, indem er sich in dem Fußstück c gelenkartig bewegt.
Die Schwankungen werden durch die Pufferstangen /, g gedämpft.
Die Pufferstangen sind nun derart angeordnet, daß ihre Mittellinien die Tangenten
eines um die Achse liegenden Kreises bilden, j der in Fig. 1 mit k bezeichnet ist. Nach der
Ausführungsform der Zeichnung sind weiter die Pufferstangen /, g paarweise, und zwar
zwei zueinander parallel gestellt. Es sind hier vier Paare von Pufferstangen vorhanden;
es können aber auch drei oder mehr als vier Paare gebraucht werden.
Beim Anläufen des Motors in der Drehrichtung des Pfeiles übt der stillstehende Teil des j
Motors und mit diesem das Halslager d in ent- :
gegengesetzter Richtung ein Drehmoment aus. Dieses Drehmoment wird nun durch die Puf- :
ferstangen / aufgenommen, indem entsprechend
dem Hebelarm ■;- des Tangentenkreises ein vermehrter Zug in diesen Pufferstangen/
entsteht und auf die Puffer und durch diese auf den festen Schleuderteil Ii übertragen wird.
Diese Pufferstängen f werden demnach unter sich gleichmäßig mehr belastet, während die
Beanspruchung der ,übrigen Pufferstangen g ebenfalls unter sich dieselbe ist, so daß also
eine gleichmäßige Verteilung der Pufferwirkung auf den. gesamten Umfang gewahrt
bleibt, wodurch die zentrale Lage der Schleuderspindel gesichert wird.
Bei dem elektrischen Bremsen des Motors oder der -Schleuder, wirken dann die Kräfte in
umgekehrter Richtung. Es übernehmen nunmehr die Pufferstangen g die durch das
Bremsdrehmoment auftretende stärkere Belastung, . Die parallele Lage der Pufferstangen /, g ist
selbstverständlich nicht unbedingt erforderlich. Diese können jede andere Lage zueinander
einnehmen, nur müssen sie an entgegengesetzten Seiten eines und desselben Kreises
Tangenten bilden.'
Bei Schleudern, die durch eine mechanische Bremse zum Stillstand gebracht werden und
bei denen z. B. die Bremse derart angeordnet ist, daß das Drehmoment ebenfalls auf das
Halslager übertragen wird, ist die Wirkung der vorliegenden Anordnung die gleiche wie
bei der elektrischen Bremse.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Schleuder mit unmittelbarem Motorantriebe und mit abgepufferter Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Pufferstangen (f, g) oder alle in der Riehtung von Tangenten eines um die Schienderachse beschriebenen Kreises (k) angeordnet und unmittelbar am Halslager der Schleuder befestigt sind.2: Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferstangen (f> S.) paarweise symmetrisch in bezug auf eine durch die Schleuderachse gelegte lotrechte Ebene angeordnet sind, so daß die eine Stange jedes Paares für die eine. Drehrichtung, die andere für die entgegengesetzte Drehrichtung· zur Wirkung gelangt. ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316989C true DE316989C (de) |
Family
ID=569662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316989D Active DE316989C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316989C (de) |
-
0
- DE DENDAT316989D patent/DE316989C/de active Active
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