DE686024C - Fliehkraftkupplung - Google Patents

Fliehkraftkupplung

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Publication number
DE686024C
DE686024C DES122090D DES0122090D DE686024C DE 686024 C DE686024 C DE 686024C DE S122090 D DES122090 D DE S122090D DE S0122090 D DES0122090 D DE S0122090D DE 686024 C DE686024 C DE 686024C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
rotation
flyweights
centrifugal
centrifugal clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DES122090D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE686024C publication Critical patent/DE686024C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D45/00Freewheels or freewheel clutches combined with automatic clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Antrieben, die in verschiedenen Richtungen umlaufen und in jeder Drehrichtung mit je einer Wickelwalze einer Breitfärbemaschine gekuppelt werden, 2wisehen Antrieb und Walzen Fliehkraftkupplungen anzuordnen, die bei der einen Drehrichtung durch die Fliehkraft im entkuppelten Zustand gehalten und bei der anderen Drehrichtung durch die Wirkung einer Zugfeder
to mit dem Antrieb gekuppelt werden. Dabei ist für jede Drehrichtung eine Kupplung vorgesehen, und die zur Kupplung dienenden Fliehkörper werden bei Stillstand des Antriebes durch die Feder im gekuppelten Zustand gehalten.
Weiterhin ist es bekannt, bei Fliehkraftkupplungen für in einer Richtung umlaufenden Antrieb an dem als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Flieh- und Kuppelkörper ein durch mechanische Mittel verstellbares zusätzliches Gewicht anzuordnen, welches so verschoben werden kann, daß sich bei einer bestimmten Stellung des Zusatzgewichtes der zweiarmige Hebel im labilen Gleichgewicht befindet. An ein selbsttätiges Einstellen des Zusatzgewichtes in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Antriebes ist dabei nicht gedacht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Fliehkraftkupplung, bei welcher Fliehgewichte als Kupplungsglieder dienen, die in Abhängigkeit von der Drehrichtung in die kuppelnde oder entkuppelte Stellung ausschlagen, wobei die Fliehgewichte bei Stillstand des Antriebes durch Federn im labilen Gleichgewicht gehalten werden und bei Anlauf des Antriebes selbsttätig in die der jeweiligen Drehrichtung entsprechende Stellung ausschlagen.
Es sind für das Kuppeln bzw. Entkuppeln des Antriebes keinerlei zusätzliche Einrichtungen erforderlich, wodurch die Betriebssicherheit gegenüber den bekannten Anordnungen ganz wesentlich erhöht wird. Die Federn halten die Fliehgewichte pendelnd in ihrer Nullstellung, so daß die bei Anlauf auftretende Massenverzögerung zwischen Fliehgewichtträger und Fliehgewicht zur Auswirkung kommen kann und das Fliehgewicht aus seiner Nullage je nach der Drehrichtung in der einen oder anderen Richtung bewegt, in welcher es dann durch die hinzukommende Fliehkraft weiterbewegt wird. Besonders vorteilhaft ist es, als Fliehgewichte segmientartige Körper zu benutzen, deren pendelnde Aufhängung so gewählt ist, daß sie sich im Ruhezustand des Antriebes im stabilen Gleichgewicht und gegenüber dem Angriff der Fliehkräfte im labilen Gleichgewicht befinden.
Die Kupplung nach der Erfindung wird man überall dort anwenden, wo eine völlige
"') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ludwig Hartwagner in Dresden.
mechanische Loslösung zwischen dem antreibenden und getriebenen Teil bei einer bestimmten Drehrichtung erforderlich ist. während das gleiche Teil bei der anderen, Drehrichtung mitgenommen werden soll.·?'; Diese Aufgabe ist z. B. bei Sirenen mit zwei Sirenenlaufrädern und einem gemeinsamen Antriebsmotor vorhanden, bei denen durch Drehrichtungswechsel eine Änderung der ίο Signalgabe erreicht wird, indem immer nur ein Sirenenlaufrad, mit dem Antrieb gekuppelt ist. Um die Motorleistung weitmöglichst für den Laufradantrieb auszunutzen, ist es erforderlich, daß das an der Tonbildung nicht beteiligte Laufrad vom Antrieb völlig losgelöst ist, damit jede Leerlaufarbeit ausgeschlossen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
α ist der Träger für die Fliehgewichte b, c,d. Dieser Träger ist fest mit der Welle des Antriebest verbunden und wird demzufolge je nach der Drehrichtung des Antriebes in der einen oder anderen Richtung mitgenommen. / ist ein Kupplungsmantel des zu kuppelnden Teiles, gegen welchen bei !entsprechender Drehrichtung die Bremsflächen g, h, i der Fliehgewichte gepreßt werden (gestrichelte Stellung). Die Federnk,l,m halten die Fliehgewichte in der gezeigten Ruhelage. Da die Gewichte in den Punkten/ζ, ο, ρ frei schwingend aufgehängt sind, werden dieselben je nach der Drehrichtung in der einen oder anderen Richtung durch die auftretenden Fliehkräfte bewegt. Läuft der Antrieb in der Pfeilrichtung um, so werden beim Einschalten desselben die Fliehgewichte durch die auf sie wirkende Massenverzögerung in der Pfeilrichtung aus der Ruhelage bewegt und dann durch die hinzukommende Fliehkraft gegen den Bremsmantel des zu kuppelnden Teiles gepreßt. Da die Bemessung der Kraftspeicher k, I1 m so gewählt ist, daß sie kein wesentliches Moment auf die Fliehgewichte in ausgeschlagener Stellung ausüben, so ist selbst bei Drehzahlschwankungen innerhalb einer bestimmten Drehrichtung eine absolute ■.",Gewähr für sichere Kupplung der einzelnen 'T.eile gegeben. Eine solche Fliehkraftkupp- v!iüng eignet sich also demzufolge auch ganz "besonders zum Antrieb von solchen Maschinen, bei denen innerhalb eimer bestimmten Drehrichtung eine Drehzahlveränderung, z. B. eine periodische, wie dies bei Modulationssirenen erforderlich ist, gewünscht wird. Wird der Antrieb abgeschaltet, um die Drehrichtung zu wechseln, so werden beim Erreichen der Ruhestellung die Fliehgewichte abfallen und durch die Federn k, I, m in der Ruhestellung gehalten, bis durch Einschalten des Antriebes in entgegengesetzter Pfeilrichtung die Massenverzögerung die Fliehgewichte entgegen der an diesen angedeuteten Pfeilrichtung aus der Nullage bewegt. Infolge der dann hinzukommenden Fliehkräfte wird auch das Fliehkraftmoment in der gleichen Richtung wirken, und die als Kupplungsglieder dienenden Fliehgewichte werden bis zur Stillsetzung des Antriebes durch die Fliehkräfte in der entkuppelten Lage gehalten. Es erfolgt also eine völlige mechanische Loslösung zwischen dem antreibenden und getriebenen Teil.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Fliehkraftkupplung, bei welcher Fliehgewichte als Kupplungsglieder dienen, die in Abhängigkeit von der Drehrichtung in die kuppelnde oder entkuppelte Stellung ausschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte bei Stillstand des Antriebes durch Federn im labilen Gleichgewicht gehalten werden und bei Anlauf des Antriebes selbsttätig in die der jeweiligen Drehrichtung entsprechende Stellung ausschlagen.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte von schwenkbar gehaltenen, segmentartigen Körpern gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES122090D 1936-03-26 1936-03-26 Fliehkraftkupplung Expired DE686024C (de)

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DES122090D DE686024C (de) 1936-03-26 1936-03-26 Fliehkraftkupplung

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DE686024C true DE686024C (de) 1940-01-02

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DE (1) DE686024C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181498B (de) * 1959-12-28 1964-11-12 Peugeot Cycles Fliehkraftkupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181498B (de) * 1959-12-28 1964-11-12 Peugeot Cycles Fliehkraftkupplung

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