AT103366B - Selbsttätige Kupplung. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung.

Info

Publication number
AT103366B
AT103366B AT103366DA AT103366B AT 103366 B AT103366 B AT 103366B AT 103366D A AT103366D A AT 103366DA AT 103366 B AT103366 B AT 103366B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
driven
clutch
path
motor
coupling according
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Patentverwertung Ag F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patentverwertung Ag F filed Critical Patentverwertung Ag F
Application granted granted Critical
Publication of AT103366B publication Critical patent/AT103366B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/24Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by acceleration or deceleration of angular speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Kupplung. 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Kupplung   für umlaufende   insbesondere für elektrische Maschinen, deren Kupplungsglieder unter dem   Einflusse der Massenwirkuug   stehen und besteht darin, dass ihre Schaltung durch infolge elektrischer oder sonstiger   Vorgänge erzeugte Massenstosse   bewirkt wird. 



     Unter Massenstössen   werden dabei plötzlich an der Kupplung auftretende Geschwindigkeits-   änderungen   (Beschleunigungs- oder Verzögerungsvorgänge) verstanden, die erfindungsgemäss dazu benutzt werden,   z.   B. auf Grund der Betätigung einer Sperrvorrichtung den neuen Arbeitszustande der Kupplung herbeizuführen. Es ist dabei gleichgültig, um welche besondere Bauart der Kupplung es sich hiebei handelt und auf welche Weise im einzelnen der Eingriff der   beiden Kupplungshälften konstruktiv verwirk-   licht wird. So   kann   beispielsweise der kuppelnde Eingriff, wie er auf Grund   des Massenstosses zur   Auswirkung gebracht wird, unter dem Einfluss der Fliehkraft oder von   Federkräften oder Gewichten Zustande-   kommen.

   Der Eingriff kann nachgiebig oder starr sein. 



   Zur Erzeugung der   Massenstösse,   die erfindungsgemäss die Schaltung der Kupplung herbeiführen, stehen je nach der zur Verwendung gelangenden Maschinenart die verschiedensten Möglichkeiten zur   Verfügung. Beim   Elektromotor sind sie beispielsweise ohne weiteres mit der Bedienung eines entsprechenden 
 EMI1.1 
 werden oder umgekehrt.

   Da die Kupplung auf die   Massenstosse anspricht, so   ist es unter Benutzung dieser   kinematischen   Vorgänge   auf Ginnd   der Erfindung möglich, die am Elektromotor aufgesetzte Kupplung   selbsttätig   mit der Bedienung des elektrischen Anlassgerätes mechanisch zwangläufig zu schalten, ohne dass irgend welche körperlich gezogene Verbindungsglieder zwischen Schalter und Kupplung erforderlich werden. 
 EMI1.2 
 möglichst klar heraustreten lassen. 



   In Fig. 1 ist a   ; dei vom Motor angetriebene   und b der anzutreibende mit der \rbeitsmaschine 
 EMI1.3 
 woran sie durch die Sperrnasen e verhindert werden.   Sobald nun aber an dem   Motor eine augenblicks-   weise Verzögerung der Bewegung   eingeleitet wird, bleiben die Nasen e   einen Augenblick zurück,   während sieh die Mitnehmer d infolge ihrer lebendigen Kraft an den Nasen e entlang bewegen und infolge der Fliehkraft radial nach aussen gleiten, sobald sie den   Wegkanal/erreicht haben. Hiedurcli gelangen   sie in die 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In Fig. 2 sind die Sperrnasen   c   schräg abgeschnitten, so dass die Mitnehmerwalzen   d   sofort radial nach aussen gleiten können, sobald die Beschleunigung auf die Mitnehmerwalzen d gleich Null wird. 



   In Fig. 3 sind die Sperrnasen nicht mehr an dem von dem Motor angetriebenen Teil a befestigt, sondern bilden einen besonderen auf der Welle drehbar gelagerten Körper innerhalb der Kupplung. Dieser Körper ist in Fig. 3 mit h bezeichnet und als abgebrochenes Stück dargestellt. Sobald der vom Motor 
 EMI2.1 
 lebendigen Kraft fast mit unverminderter Geschwindigkeit weiter drehen und wird sich relativ zu dem Teil a der Kupplung verschieben, wodurch   der Wegkanal/für   die   Mitnehmer cl freigemacht wird   und diese radial nach aussen in die punktiert gezeichnete Kupplungsstellung gelangen können. 



   In Fig. 4 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der der Erfindungsgedanke bei einer Kupplung für reversierbare Motore angewendet ist. An dem vom Motor angetriebenen Teil a sind durch Bolzen q 
 EMI2.2 
 angehoben wird, klemmt sich der Backen n oder der Backen o an den Kupplungsteil b, der mit der Arbeitmaschine verbunden ist und angetrieben werden soll.

   Der Mitnehmer d bewegt sich bei dieser Ausführung in einem Kanal, der zwei Äste   A und t besitzt.   Je nachdem nun der Mitnehmer d unter der Sperrnase nach links in den Kanal h oder nach rechts in den Kanal i abgleitet, wird entweder der Arm 1 oder der   Arm ni   angehoben ; hiedurch wird erreicht, dass der vom Motor angetriebene Teil a den anzutreibenden Teil b nur in einem Sinne bewegen kann und der Antrieb durch den   Bewegungsruhepunkt   hindurchgehen muss, wenn der vom Motor angetriebene Teil a den anzutreibenden Teil   b   im unlgekehrten Sinne bewegen will.

   Gleichzeitig wird bei dieser Kupplung verhindert, dass der anzutreibende Teil b bei einer höheren Geschwindigkeit den vom Motor angetriebenen Teil a mitnehmen kann, wodurch vermieden wird, dass der Elektromotor bei   Belastungsschwankungen   als Generator läuft. Kupplungen dieser Art haben für bestimmte Fälle Bedeutung. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Selbsttätige Kupplung für umlaufende, insbesondere für elektrische Maschinen, deren   Krupp-   lungsglieder unter dem Einflusse der   Massenwirkung     stellen,   dadurch gekennzeichnet, dass ihre Schaltung durch, infolge elektrischer oder sonstiger   Vorgänge erzeugte   Massenstösse bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Weg (i) des unter Einfluss der Fliehkraft, einer Federkraft oder einer Gewiehtsbelastung stehenden Mitnehmers zur Verbindung des vom Motor angetriebenen Teiles der Kupplung mit dem anzutreibenden Teil der Kupplung eine Sperr- vorrichtung (e) gelegt ist, die durch eine plötzliche Beschleunigung oder Verzögerung des vom Motor angetriebenen Teiles der Kupplung unwirksam gemacht wird.
    3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerglied . das den vom Motor angetriebenen Teil mit dem anzutreibenden Teil zwallgbeweglich verbindet, mit einer Rückzugfeder (c) versehen ist, so dass das Mitnehmerglied durch seinen Weg (f) hindurch in jene EMI2.3
    4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Steuerung mit dem Ablaufe des Massenstosses der Anfahrbeschleunigung, beispielsweise durch Benutzung vermöge ent- sprechender Schrägstellung der Nasen (e) in Richtung des Umfanges hergeleiteter Fliebkraftkomponenten, erfolgt (Fig. 2).
    5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektromotorischem Antrieb die Beschleunigung oder Verzögerung des angetriebenen Teiles, der Kupplung mit Hilfe des An- lassers des Elektromotors hervorgebracht wird. EMI2.4 Wegen (h und i) so zum Eingriff gebracht werden, dass bei einmal in einem Sinne betretenen Eingriffsweg (z. B. 7t) der Übertritt zum anderen Weg (z. B. i) ausgeschlossen ist und eine Änderung der Eingriffs- richtung nur durch den Bewegungsstillstand des antreibenden Teiles hindurch möglich ist.
AT103366D 1921-06-11 1922-06-07 Selbsttätige Kupplung. AT103366B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE552711X 1921-06-11
DE102816X 1921-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103366B true AT103366B (de) 1926-05-25

Family

ID=27758323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103366D AT103366B (de) 1921-06-11 1922-06-07 Selbsttätige Kupplung.

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT103366B (de)
CH (1) CH102816A (de)
FR (1) FR552711A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550764B1 (de) * 1966-10-07 1971-09-09 Fichtel & Sachs Ag Fliehkraftkupplung insbesondere fuer schaltgetriebe

Also Published As

Publication number Publication date
FR552711A (fr) 1923-05-05
CH102816A (de) 1924-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1575956B2 (de) Fliehkraftkupplung
AT103366B (de) Selbsttätige Kupplung.
DE619583C (de) Verschiebeankermotor
DE844932C (de) Verschiebeankermotor mit Bremssperre
DE917167C (de) Kupplungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge
DE355391C (de) Einrichtung zum Betrieb von Zuegen, bei denen der Triebwagen die Treibmaschine, zweielektrische Maschinen und ein Umlaufgetriebe enthaelt
DE399514C (de) Kupplung fuer Kraftwagen mit das Voreilen der getriebenen Welle gegenueber der treibenden ermoeglichenden Kupplungsgliedern
DE102018127920A1 (de) Radselektive Fahrzeuglenkung
DE863231C (de) Verfahren und Einrichtung zur richtungswechselnden Drehbewegung von Arbeitsmaschinen
DE559287C (de) Fliehkraftreibungskupplung
DE1209835B (de) Umlaufraederwechselgetriebe fuer einen Doppelantrieb
DE658277C (de) Fahrschaltereinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Fahrzeuge
AT134894B (de) Getriebe.
DE697390C (de) Durch Motor und von Hand angetriebener elektrischer Schalter mit einer Kupplung zwischen Antrieb und Schaltorgan
DE432575C (de) Fliehkraft-Sicherheitsvorrichtung fuer beispielsweise durch Elektromotoren angetriebene Maschinen
DE686024C (de) Fliehkraftkupplung
AT33603B (de) Vorrichtung zum Umsteuern von Explosionskraftmaschinen.
DE610401C (de) Vorrichtung zur Sicherung einer Abstellvorrichtung fuer Kraftanlagen, insbesondere fuer Wasserturbinen
DE515155C (de) Bremseinrichtung fuer Riementriebe
DE735014C (de) Elektrischer Antrieb fuer Maschinen mit dauernd hin und her gehender Bewegung
DE509854C (de) Elektrischer Antrieb fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen
DE469241C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen zu schnelles Drehen von Fahrschaltern
DE340960C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Maschinen zum Verhueten unzulaessiger Geschwindigkeitsaenderungen
DE601433C (de) Verfahren zur Regelung von Elektromotoren mit Verbunderregung
DE376610C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen von Turbinen u. dgl.