DE509854C - Elektrischer Antrieb fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen - Google Patents
Elektrischer Antrieb fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche MaschinenInfo
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- DE509854C DE509854C DES82123D DES0082123D DE509854C DE 509854 C DE509854 C DE 509854C DE S82123 D DES82123 D DE S82123D DE S0082123 D DES0082123 D DE S0082123D DE 509854 C DE509854 C DE 509854C
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- housing
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/74—Use of electric power for propelling ploughs for rotary cultivators or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb für ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche
Maschinen und besteht im wesentlichen aus einem Elektromotor, bei dem Anker und Gehäuse in an sich bekannter
Weise gleichachsig drehbar gelagert sind, so daß außer der Bewegung des einen Teiles auch
die durch die Rückwirkung erzeugte und entgegengesetzt gerichtete Bewegung des anderen
Teiles nutzbar gemacht werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, das für Bodenfräsen, Mähmaschinen u. dgl., ferner sinngemäß
abgeändert auch für andere ortsbeweg-
!5 liehe Maschinen Verwendung finden kann. In
dem Rahmen 1 (Abb. 1 und 2) der ortsbeweglichen Maschine ist eine Welle 2 gelagert, die
die Arbeitsvorrichtung 3, beispielsweise eine Fräsvorrichtung, trägt. Der Antrieb der
Welle 2 erfolgt durch einen vom Anker 4 des Motors angetriebenen Kettentrieb 5. Das Gehäuse
6 des Motors ist gleichachsig mit dem Rotor 4 in dem Gestell 1 frei drehbar gelagert
und mit als Laufräder ausgebildeten Fortsätzen 7 versehen. Über dem Motorgehäuse 6
befindet sich eine frei drehbare Kabeltrommel 8, die nach Bedarf durch einen Bolzen 9
starr mit dem Motorgehäuse bzw. den Laufrädern verbunden werden kann und das Zuführungskabel
10 trägt.
Die Gesamtkonstrüktion ist durch einen schützenden Blechmantel 11 umgeben. Der
Holm 12 mit den Handgriffen 13 dient zum Lenken der Maschine. Die Zuführung des
Kabels 10 erfolgt durch einen zweckmäßig drehbaren Aufsatz 14, durch den eine glatte
Fortführung des Kabels von der Maschine ermöglicht und ein (Umwickeln des Kabels um
Maschinenteile vermieden wird.
Wird der Elektromotor eingeschaltet, so treibt der Rotor 4 die Fräsvorrichtung in gezeichnetem
Drehsinn an. Auf das Motorgehäuse wird dabei eine Rückwirkung ausgeübt, die die Laufräder in einer der Drehrichtung
der Arbeitsvorrichtung 3 entgegengesetzten Richtung anzutreiben sucht.
Soll, wie es bei Bodenfräsen im allgemeinen der Fall ist, die Drehrichtung der
Laufräder mit der der Fräswelle übereinstimmen, so können zwischen Anker und
Fräswalze oder zwischen Gehäuse und anzutreibendem Laufrad Übertragungen beispielsweise
nach Abb. 3 vorgesehen sein, durch die eine Bewegungsumkehr bewirkt wird.
In Abb. 3 ist entsprechend den Bezeichnungen der Abb. 1 und 2 das Schutzgehäuse der
Maschine mit 11, das mit dem Motorgehäuse fest verbundene Laufrad mit 7 und die angetriebene
Arbeitsvorrichtung mit 3 bezeichnet. Auf der Rotorwelle 4 ist ein Zahnrad 15 an-
*) Von dem Pjtentsuclier isi als der Erfinder angegeben worden:
Willy Bußmann in Berlin-Brit\.
gebracht, das ein zweites Zahnrad 16 und ein
damit fest verbundenes weiteres Zahnrad 17 antreibt. Von dem Zahnrad 17 wird durch
den Kettenantrieb 5 die Arbeitsvorrichtung angetrieben. In diesem Falle sind, die Drehrichtungen
von Arbeitsvorrichtung und Laufrad, wie die Pfeile anzeigen, gleichgerichtet, so daß der durch die Laufräder 7 bewirkte
Vorschub durch die Bewegung der Fräswalze unterstützt wird.
Anstatt die Bewegung des Motorgehäuses für den Vorschub der Maschine zu benutzen,
kann auch das Gehäuse z. B. als Trommel für das Stromzuführungskabel ausgebildet oder
mit einer solchen Trommel durch Zwischengetriebe verbunden sein. Dadurch wird erreicht,
daß sich das Kabel beim Entfernen der Maschine vom Speisepunkt von der Trommel abwickelt und beim Rückwärtsgang selbst-
ao tätig wieder aufwickelt.
Bei Antriebsvorrichtungen nach der Erfindung ist es in vielen Fällen vorteilhaft, Bremsoder
Hemmvorrichtungen so anzubringen, daß die Bewegung eines der beiden drehbaren Teile des Motors bis zum vollständigen Stillstand
dieses Teiles abgebremst werden kann, so daß die Antriebsvorrichtung auch als normal
wirkender Motor verwendbar ist. Je nachdem man dabei den Anker oder das Gehäuse
feststellt, wird vom Motor eine Bewegung in der einen oder der anderen Richtung erzeugt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Antrieb für ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Anker und Gehäuse eines Elektromotors in an sich bekannter Weise gleichachsig drehbar gelagert sind und daß einer dieser Teile den Vors'chub antreibt, während der sich gegenläufig drehende andere Teil mit einer Arbeitsvorrichtung der Maschine verbunden ist.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Brems- oder Feststellvorrichtung für jeden der beiden drehbaren Teile des Motors.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Motors als Trommel für das Strom-Zuführungskabel ausgebildet ist oder mit einer Kabeltrommel in Verbindung steht.
- 4. Bodenfräse mit Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Maschine vom Motorgehäuse abgeleitet ist, während der Anker die Fräswalze antreibt.
- 5. Bodenfräse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motoranker und der anzutreibenden Fräswalze eine Übertragungsvorrichtung so angeordnet ist, daß die Drehrichtung der Laufräder mit der der Fräswalze übereinstimmt.
- 6. Antriebsvorrichtung nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kabeltrommel drehbar auf dem Motorgehäuse angebracht ist, so daß sie unabhängig von der Bewegung des Motors gedreht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82123D DE509854C (de) | 1927-10-09 | 1927-10-09 | Elektrischer Antrieb fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES82123D DE509854C (de) | 1927-10-09 | 1927-10-09 | Elektrischer Antrieb fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509854C true DE509854C (de) | 1930-10-13 |
Family
ID=7510109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES82123D Expired DE509854C (de) | 1927-10-09 | 1927-10-09 | Elektrischer Antrieb fuer ortsbewegliche, insbesondere landwirtschaftliche Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509854C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005776B (de) * | 1954-06-04 | 1957-04-04 | Wilhelm Wortmann | Mit einer Stromerzeugeranlage und elektrischem Antrieb versehene Arbeitsmaschine, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
-
1927
- 1927-10-09 DE DES82123D patent/DE509854C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005776B (de) * | 1954-06-04 | 1957-04-04 | Wilhelm Wortmann | Mit einer Stromerzeugeranlage und elektrischem Antrieb versehene Arbeitsmaschine, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke |
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