DE456255C - Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- u. dgl. Maschinen - Google Patents

Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- u. dgl. Maschinen

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DE456255C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- u. dgl. Maschinen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Spindelantrieb für Spinn-, Zwirnu. dgl. Maschinen, bei welchem alle Wirtel gemeinsam von einem durch nachgiebig gelagerte Druckrollen geführten Antriebsmittel beiderseitig in Umdrehung versetzt werden. Gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß die federnd nachgiebige Anpressung der beweglich gelagerten Druckrollen eine wechselseitige ist, indem sie alternierend einmal von der Vorderseite und auf die nächste Spindel bzw. deren Wirtel von der Rückseite pressen. Dadurch wird ein einfacherer Aufbau des Spindeltriebes erreicht, indem einmal die Sicherung der Spindeln von den Anpreßrollen selbst übernommen wird und zum andernmal die Spindelbank selbst fast keiner Änderung unterworfen wird, so daß auch die neue Vorrichtung an alten Maschinen angebracht werden kann. Weiterhin wird durch die besondere Einfachheit der Vorteil erzielt, daß die von der Spindelbank zu bewegenden Gewichte in sehr geringen Grenzen erhöht werden, wodurch ein geringer Kraftbedarf für die Maschinen in Frage kommt. Die letzte Anordnung kommt jedoch nur für Maschinen in Frage, bei welchen die ganze Spindel einer auf und nieder gehenden oder schwingenden Bewegung unterworfen wird. Bei derartigen Maschinen tritt dann noch der Vorteil- ein, daß das Treibmittel sich nicht von der Rolle hinweg bewegen kann.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und es stellt dar Abb. i den Antrieb eines Ringspinners, schematisch von der Seite gesehen, Abb. z eine Aufsicht der Abb. i, Abb.3 den Antrieb eines doppelseitigen Ringspinners, Abb. 4 eine rückwärtige Aufsicht auf den Seitenantrieb, Abb. 5 den Antrieb der Spindel von der Seite, Abb. 6 den Antrieb der Spindel, von- oben gesehen.
  • Auf der Welle i sitzen die Losscheibe 2, die Festscheibe 3 und die Übertragungsscheibe 4.. Durch den geschränkten Riemen wird die Drehbewegung der Hauptwelle i der senkrechten Welle 6 übermittelt. Die auf dieser Welle 6 befestigte Riemen- oder Seilscheibe 7 dient zur Übertragung der Bewegtang auf die andere Maschinenseite. Die senkrechte Welle 6 treibt mit einem Kegelgetriebe 8 zwei voneinander unabhängig gelagerte Seilscheiben 9, io. Auf diesen laufen die Seile 13, 14 dem Maschinenrahmen entlang und fassen zwischen sich die Spindeln bzw. deren Wirte115. Am Ende des Maschinenrahmens sitzen die Umlenkrollen 16, 17, 18, ig, über welche die Seile, unterhalb der Spindelbank geleitet, zu den Seilscheiben g, io zurücklaufen. Zweckmäßigerweise wird als Seil ein Drahtseil genommen, welches einen Gummimantel besitzt.
  • Der Antrieb nach Abb. 3 und 4 ist im Grunde genommen derselbe, er ist nur einfacher und kommt für doppelseitig gebaute Maschinen mit beiderseits gleichen Spindelumdrehungen in Frage. Auf der Hauptwelle i sitzen zwei Seilscheiben 2o, 21. . An den vier Ecken des Maschinenrahmens sitzen je zwei Leitrollen 22, 23, 2q., 25, 26, 27" 28, 29. Am Endrahmen ist außerdem noch eitre Spannrolle 30 vorgesehen. Hier ist nur ein endloses Seil angeordnet, welches von der Seilscheibe 2o abläuft über die Rollen 22, 24., 26, 28 vor den Spindeln 15 entlang, dann über den Seilwirtel 21 und die Rollen 2g, 27;-Spannrolle 3o, Rolle 25, 23 hinter den Spindeln.i5 zurück auf den Wirtel2o aufläuft.
  • Die Seile 13, 1d. (Abb. 5 und 6) laufen dem Maschinenrahmen entlang und berühren tangential die Wirtel 15 der Spindeln. Durch wechselseitig angebrachte Rollen 31 werden die Seile 13, i¢ an die Wirtel IS angepreßt. Die Rollen 31 besitzen Kugellagerung 32 und sind vermittels ihres Hebels 33 um den Punkt 34 schwingbar. Der Hebel 33 steht unter der Einwirkung einer Feder 35. Die Anpressung der Rolle 31 erfolgt auf den Wirtel selbst, damit die vorstehenden Rollenflansche die Spindel und das Triebrad am Aufttndniederwandern hindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spindelantrieb für Spinn-, Zwirnu. dgl. Maschinen, bei welchen alle Wirtel gemeinsam von einem durch nachgiebig gelagerte Druckrollen geführten Antriebsmittel beiderseitig angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel von den auf schwingenden Hebeln gelagerten Druckrollen wechselseitig und unmittelbar gegen die Spindelwirtel angepreßt wird.
DES69667D 1925-04-19 1925-04-19 Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- u. dgl. Maschinen Expired DE456255C (de)

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