DE169526C - - Google Patents

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DE169526C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Hauptpatent wird die zur Ermöglichung des Abhauens der beiden Seilenden bei Köpeförderungen, zwecks ihrer Prüfung, notwendige Seillänge am Seil dadurch hergestellt, daß das Förderseil nicht direkt von der Treibscheibe auf die beiden Scheiben des Fördergerüstes läuft, sondern zunächst auf eine vorgelagerte Scheibe geht, welche verstellbar ist.
Nun verlangt aber die Einschaltung dieser verschiebbaren Zwischenscheibe auch eine weitere Seilführung, indem das Seil von dieser beweglichen Zwischenscheibe zum Seilscheibengerüst geführt werden muß. Hierfür erschien praktisch, die Haupttriebwelle zu benutzen, auf welcher einfach noch eine zweite Scheibe oder eine zweite Rille angeordnet ist.
Wenn dann, wie in der Zeichnung zum Hauptpatent ganz zufällig geschehen, die zweite Scheibe auf der Antriebswelle lose dargestellt ist, so hat man hierdurch den Vorteil, eine doppelte Seillänge zu gewinnen und das Seil, bevor es zum Schacht geht,
a5 auf eine Stelle zurückzuführen, wo es vom Maschinenführer beobachtet werden kann. Zugleich laufen die Seile zwischen Antriebswelle und Schacht ähnlich wie bisher, so daß sich der Maschinist keine besondere Arbeitsweise anzugewöhnen braucht und ebensogut mit anderen Maschinen auf derselben Schachtanlage fahren kann, was sehr häufig notwendig ist.
v Macht man nun gemäß vorliegender Erfindung weiter diese zweite Führungsscheibe auf der Triebwelle fest, oder ordnet man eine zweirillige Antriebsscheibe an, dann kann man die Arbeitsweise der Einrichtung noch in folgenden Punkten wesentlich verbessern bezw. durch die Einrichtung noch folgende Nebenvorteile erzielen.
I. Man "hat die doppelte Seilreibung bezw. nur den halben spezifischen Flächendruck, als wenn nur eine Treibscheibe oder eine feste Rille vorhanden ist. Infolgedessen kann man auch dort noch fördern, wo die Reibung auf einer Scheibe nicht ausreichen würde. Dies ist besonders bei weniger tiefen Schächten der Fall, wo das Seilgewicht nicht sehr groß ist. Andererseits kann man dort, wo zwar eine Scheibe oder Rille genügt, statt einer solchen größeren Durchmessers zwei solche kleineren Durchmessers verwenden, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit des Betriebes bedeutend erhöht. Verwendet man nämlich kleinere Durchmesser, dann können die Tourenzahlen der Maschine größer werden. Infolgedessen wird die Fördermaschine sowohl in der Anschaffung billiger als sie auch während des Betriebes bei größeren Umlaufszahlen wirtschaftlicher arbeitet.
2. Ferner ist die Einrichtung geeignet, durch die doppelte Umschlingung um die festen Scheiben ein sicheres Mittel zu bieten dagegen, daß beim Reißen des einen Seiles auch das andere Seil in den Schacht fällt. Es bedarf zum Abrollen bezw. Abgleiten von den doppelten Rillen sehr viel Zeit, und es ist eine starke Reibung zu überwinden, so daß während dieser Zeit, falls das Seil überhaupt nicht durch die Reibung gehalten wird, der Maschinist die Maschine festbremsen bezw.-rückwärtslaufen lassen kann, so daß das Seil um denselben Betrag, den es rutschen will, zurückgehalten wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der Einrichtung zur Ermöglichung des periodischen Abhauens der Seilenden bei der Köpeförderung nach Patent 153944, dadurch gekennzeichnet, daß das von der eingeschalteten Seilscheibe weiter zu führende Seil über eine auf der Antriebswelle fest angeordnete Scheibe geleitet ist.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf der Antriebswelle sitzenden Scheiben als eine einzige Scheibe mit zweirilligem Kranz ausgebildet sind.
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