DE2335959A1 - Automatische telefon-ueberwachungsanlage - Google Patents

Automatische telefon-ueberwachungsanlage

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DE2335959A1
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magnetic tape
magnetic
monitoring system
magnetic head
track
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DE19732335959
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Isao Shinohara
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Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Priority claimed from JP8343872A external-priority patent/JPS5147532B2/ja
Priority claimed from JP47083437A external-priority patent/JPS4940522A/ja
Priority claimed from JP9643172A external-priority patent/JPS5215225B2/ja
Priority claimed from JP13571972U external-priority patent/JPS5236565Y2/ja
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/647Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations using magnetic tape

Description

MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO., LTD. 1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka, Japan
Automatische Telefon-Überwachungsanlage
Die Erfindung betrifft eine automatische Telefon-Überwachungsanlage in Verbindung mit einem Telefonapparat, die einem Anrufer, der die Telefonnummer gewählt hat, selbsttätig antwortet und dessen Information aufzeichnet.
Bei bisher bekannten automatischen Telefon-Überwachungsanlagen war es bei Abwesenheit des Telefon-Bedienungspersonals üblich, dem Anrufer eine zuvor auf Magnetband aufgezeichnete Antwort abzuspielen. Im Rahmen dieser zuvor aufgezeichneten Antwort wird der Anrufer aufgefordert, anschließend eine gewünschte Nachricht zu sprechen, die auf einer dafür reservierten bestimmten Bandlänge aufgezeichnet wird. Es ist üblich, ein Kassetten-Magnetband zu benutzen und sowohl für die voraufgezeichnete Anrufbeantwortung als auch für die anschließend aufgenommene Nachricht das gleiche Band zu benutzen, wobei verschiedene Spuren für verschiedene Mitteilungen zur Verfügung gestellt werden. Sind alle verfügbaren Spuren
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mit eingegangenen Nachrichten besprochen, so werden darauffolgende Anrufer informiert, daß keine Nachrichten mehr aufgesprochen werden können; sie hören lediglich die voraufgezeichnete Antwort. Es gibt verschiedene Situationen, in denen kein Personal zur Annahme eines Telefonanrufes zur Verfügung steht und man deshalb auf eine automatische Telefon-Überwachungsanlage zurückgreift; für diese verschiedenen Situationen gibt es ebenso viele verschiedene vorbereitete Anruf-Beantwortungstexte. So möchte man beispielsweise dem Anrufer mitteilen, daß das Büro entweder für ein Wochenende oder nur bis zum nächsten Morgen geschlossen ist, oder daß das Personal nur für einen bestimmten Zeitraum abwesend ist.
Bei bekannten Telefon-Überwachungsanlagen ist es notwendig, jeden unterschiedlichen Beantwortungstext zuvor auf ein besonderes Magnetband aufzuzeichnen und je nach der eintretenden Situation das entsprechende Band in die Überwachungsanlage einzulegen. Diese notwendigen Maßnahmen sind lästig und beeinträchtigen den Nutzen der automatischen Telefon-Überwachungsanlage, die doch eine Hilfe für den Geschäftsablauf darstellen soll. Außerdem können beim Identifizieren und Einsetzen der verschiedenen Magnetbänder Irrtümer auftreten, insbesondere bei Zeitmangel, so daß falsche Auskünfte gegeben werden und Nachteile entstehen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine automatische Telefon-Überwachungsanlage zu schaffen, welche unter Vermeidung der vorstehend aufgeführten Nachteile die an eine derartige Anlage zu stellenden Anforderungen erfüllt, leicht montierbar, relativ billig herstellbar sowie leicht und ohne wesentliche Übung bedienbar ist.
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Die erfindungsgemäße Überwachungsanlage ist gekennzeichnet durch ein endloses Magnetband mit in erste, zweite und dritte Gruppen unterteilten Aufzeichnunqsspuren, von denen die ersten und zweiter. Spurgruppen in einander entsprechenden Anzahlen vorhanden sind, und mi' ^iner dl*· beiden Magnetbandenden zu einem Endlosband verbindenden Metallfolie; eine das Magnetband in einer Richtung antreibende Einrichtung; einen ersten Magnetkopf; eine Einrichtung zur selektiven Ausrichtung des ersten Magnetkopfes mit einer Spur der ersten Gruppe, um über diesen Kopf auf dieser ausoewählten Spur Informationen aufzeichnen und lesen zu können; einen zweiten Magnetkopf, der im nicht-betriebsbereiten Zustand des ersten Kopfes betriebsbereit ist; eine Einrichtung zur schrittweisen Verschiebuna des zweiten Magnetkopfes quer zur Magnetband-Längsrichtung nach jeder Betriebsbeendigung des ersten Magnetkopfes, welche den zweiten Kopf nacheinander zuerst mit den Spuren der dritten Gruppe, und nach Aufbrauch sämtlicher Spuren der dritten Gruppe mit einer Spur der zwei-, ten Gruppe zur Ausrichtung bringt, welche der ausgewählten Spur aus der ersten Gruppe entspricht; und durch dne Einrichtung zur schrittweisen Verschiebung des zweiten Maanetkopfes in entgeaengesetzter Richtung quer zur Magnetband-Längsrichtung, um den zweiten Kopf aus einer Position, wo er auf eine Spur der"zweiten Gruppe ausgerichtet ist, in eine andere Position zurückzuholen, wo er auf die erste Spur der dritten Gruppe ausgerichtet ist.
Somit bietet die erfindungsgemäße Telefon-Überwachungsanlage folgende Möglichkeiten:
Wenn ein Anrufer die Nummer des mit" der Überwachungsanlage gekoppelten Empfänger-Telefons wählt, so beantwortet die
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Anlage automatisch dem Anrufer und zeichnet für einen vorbestimmten Zeitraum eine Nachricht des Anrufers auf einer von mehreren Spuren eines vielspurigen Magnetbandes auf. Dieser Betriebsablauf des Systems kann sich so oft wiederholen, wie Spuren zur Aufzeichnung ν on Anrufer-Nachrichten vorhanden sind.
Je nach vorliegender Situation beim Empfänger können dem Anrufer selektiv aufgezeichnete Beantwortungstexte des Empfängers übermittelt werden, wenn das Empfänger-Telefon ein Eingangssignal vom Telefon des Anrufers erhält.
Nachdem sämtliche vorhandenen Bandspuren eine entsprechende Anzahl von Nachrichten individueller Anrufer aufgenommen haben, gibt die Überwachungsanlage automatisch an jeden nachfolgenden Anrufer eine vom Empfänger aufgezeichnete Nachricht ab, deren Inhalt einer ausgewählten Nachricht des Empfängers entspricht, die im vorhergehenden Merkmal erwähnt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem verschiedene Bauteile auf einem Chassis angeordnet sind,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht mit einer Magnetkopfanordnung und mit von einer Bandkassette abgenommenem Deckel,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Ausschnitt eines im Rahmen der Erfindung benutzten Magnetbandes,
Fig. 4 und 5 je einen Schnitt im Verlauf einer Linie IV-IV bzw. V-V von Fig. 1,
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Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Abschnitt von Fig. 5 mit einem Spurwahl-Mechnismus,
Fig. 7,8,9 und 10 je eine Draufsicht auf Einzelheiten eines Schaltmechanismus in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 11 eine perspektivisch dargestellte Führungseinrichtung aus der Anlage,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Führungseinrichtung,
Fig. 13 und 14 je eine Seitenansicht eines Sperrgetriebes aus der Baugruppe von Fig. 12,
Fig. 15 die Führungseinrichtung von Fig. 12, jedoch in einer anderen Stellung,
Fig. 16 und 17 je eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 13 und 14, jedoch bei Eingriff in ein anderes Zahnrad,
Fig. 18 und 19 je eine schematische Draufsicht auf einen ersten Magnetkopf mit zugeordneter Magnetspule in einem unterschiedlichen Betriebszustand,
Fig. 20 einen Teilschnitt durch das Chassis mit
dem Magnetkopf und der Magnetspule von Fig. 18,
Fig. 21 und 22 je eine Draufsicht bzw. eine perspektivische Ansicht einer Andruckrolle,
Fig. 23 eine Bandlauf-Abtasteinrichtung,
Fig. 24, 25 und 26 je eine Draufsicht auf einen modifizierten Abfederungsmechanismus in verschiedenen Betriebsstellungen, und
Fig. 27 eine Draufsicht auf eine modifizierte Kurvenscheibe eines Schaltmechanismus.
Zuvor sei bemerkt, daß in der nachfolgenden Beschreibung gleiche .Einzelteile mit gleichen Bezugszahlen versehen sind. Ferner werden zur Erzielung einer besseren tJbersicht verschiedene Baugruppen der automatischen Telefonüberwachungsanlage individuell beschrieben.
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Maqnetbandantrieb
Gemäß Pig. 1 und 2 trägt ein Chassis 1 zwei Tonwellen 4 und 5, die durch einen gemeinsamen Motor 9 in später beschriebener Weise selektiv angetrieben werden. Die Tonwellen 4 und 51aufen ohne di'e Möglichkeit einer axialen Verschiebung in Lagerbuchsen 2 und 3, die in einem Abstand voneinander am Chassis 1 befestigt sind. Unterhalb des Chassis i ist jede der beiden Tonwellen 4 bzw. 5 mit einem Schwungrad 6 bzw. 7 unterschiedlichen Durchmessers fest verbunden und beide Schwungräder 6 und 7 werden von einem an den Motor 9 angeschlossenen endlosen Treibriemen 8 so umspannt, daß sich die Tonwelle 4 entgegen, und die andere Tonwelle 5 im Uhrzeigersinne dreht. Jeder Tonwelle ist eine nachfolgend beschriebene Andruckrolle 10 bzw. 11 zugeordnet.
Die Andruckrolle 10 ist am einen Ende eines Hebels gelagert, der um einen am Chassis 1 befestigten Zapfen 12 drehbar gelagert ist, und dessen anderes freies Ende über einen Stift 18 drehbar mit einem Anker 16a einer am Chassis 1 befestigten Magnetspule 16 drehbar verbunden ist. Bei Erregung der Magnetspule 16 ^ieht der Anker 16a die Andruckrolle 10 gegen die Tonwelle 4; im Ruhezustand der Magnetspule 16 trennt eine Zugfeder 20 die Andruckrolle 10 von der Tonwelle 4.
Ein am Hebel 14 angebrachtes Friktionskissen 14a befindet sich bei angezogenem Anker 16a in einem geringen Abstand von einem am Chassis 1 befestigten Führungsstift 26. Wenn der Anker 16a jedoch durch die Zugfeder 20 herausgezogen wird, drückt das Friktionskissen 14a das Magnetband T mit leichtem Andruck gegen den Führungsstift 26.
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"•7—
Auf der in Fig. 1 linken Seite des Chassis 1 ist ein ähnlicher Hebel 15 mit seinem Mittelabschnitt um einen am Chassis 1 befestigten Zapfen 13 drehbar gelagert. Das eine Ende dieses Hebels 15 ist mittels eines Stiftes 19 mit einem Anker 17a einer Magnetspule 17 verbunden, welche im erregten Zustand die- bereits erwähnte Andruckrolle 11 gegen die Tonwelle 5 drückt, während im Ruhezustand der Magnetspule 17 eine Zugfeder 22 die Andruckrolle 11 von der Tonwelle 5 trennt. Gemäß Fig. ist eine Bandkassette 21 so am Chassis 1 befestigt-, daß ihre Ein— und Auslaßschlitze.21a und 21b sich jeweils in der Nähe einer der Tonwellen 4 und 5 befinden. Im Innenraum der Kassette 21 befindet sich ständig ein lose verteilter Vorrat des endlosen Magnetbandes T. Vier in Form eines oben offenen U angeordnete und am Chassis 1 befestigte Führungsstifte 23, 4,25 und 26 dienen der Führung des Magnetbandes T außerhalb der Kassette 21.
Ist im Betrieb bei laufendem Motor 9 der Anker 16a an- · gezogen (Fig.l), so wird das Magnetband T zwischen der Tonwelle 4 und ihrer Andruckrolle 10 außerhalb der Bandkassette 21 voir Schlitz 21b in den Schlitz 21a hineingefördert. Fällt der Anker 16a ab und wird bei laufendem Motor 9 der andere Anker 17a angezogen, so wird das Magnetband T zwischen der Tonwelle 5 und der Andruckrolle 11 in den Schlitz 2Id hineingefördert und aus dem Schlitz 21a herausgezogen. In jedem Falle umläuft das Magnetband T außerhalb der Bandkassette 21 die Führungsstifte 23 bis 26."
Magnetband
Gemäß Fig. 3 sind die zusammenstoßenden freien Enden Tx und Ty des Magnetbandes T mittels einer selbstkleben-
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den Metallfolie Tz zu einem endlosen Band zusammenge^ fügt. Das Magnetband T muß genügend breit sein, um mindestens fünf Spuren aufnehmen zu können; gemäß Fig. 3 besitzt das Magnetband T eine Anzahl von Spuren Ta, Tb,Tl bis Tn, wobei η eine ganze Zahl ist, Tc und Td. Von den genannten Spuren dienen die Spuren Tl bis Tn zur Aufzeichnung einer entsprechenden Anzahl von Telefon-Anrufen über das mit der Anlage verbundene Telefon.
Die Spuren Ta und Tb dienen zur Speicherung einer entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Mitteilungen, die je nach der beim Empfänger-Telefon herrschenden Situation einem telefonischen Anrufer zugesprochen werden sollen, wenn dieser das mit der Anlage verbundene Telefon anruft. Die auf den Spuren Ta und Tb enthaltenen Mitteilungen werden nachstehend als Mitteilungen des Empfängers bezeichnet; solche Mitteilungen haben beispielsweise folgenden Wortlaut: " Dies ist die Wohnung von Herrn Piepenbrink· Herr Piepenbrink ist leider nicht anwesend, und Sie hören stattdessen eine von ihm aufgezeichnete Mitteilung. Wenn Sie wollen, können Sie am Schluß dieser Mitteilung eine Minute lang eine Nachricht aufsprechen. Vielen Dank !"
Und: ·' Dies ist das 3üro von Firma Piepenbrink und Co. Leider ist das Büro nicht besetzt, und Sie hören eine aufgezeichnete Mitteilung. Wenn Sie wollen, können Sie am Ende dieser aufgezeichneten Mitteilung eine Minute lang eine Nachricht aufsprechen. Vielen Dank !"
Diese speziellen Mitteilungen des Empfängers sollten bereits auf die Spuren Ta und Tb aufgesprochen sein, bevor die betreffende Situation eintritt, d.h. bevor Herr Piepenbrink sein Büro bzw. seine Wohnung verläßt oder bzw. bevor das Büro geschlossen wird.
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Auf den Spuren Tc und Td sind eine entsprechende Anzahl von Mitteilungen des Empfängers an individuelle telefonische Anrufer aufgezeichnet, welche zu einem Zeitpunkt anrufen, nachdem sämtliche Spuren Tl bis Tn auf dem Magnetband T schon verbraucht bzw. besprochen sind. Derartige Mitteilungen könnten etwa lauten: " Dies ist die Wohnung von Herrn Piepenbrink, und Sie hören eine aufgezeichnete Mitteilung von ihm. Leider ist Herr Piepenbrink ausgegangen und wird erst gegen Mittag zurückkommen. Bitte rufen Sie Herrn Piepenbrink am Nachmittag noch einmal an. Vielen Dank I"
Und: "Dies ist das Büro von Firma Piepenbrink & Co., und Sie hören eine aufgezeichnete Mitteilung aus dem Büro. Leider ist das Büro jetzt geschlossen. Rufen Sie bitte morgen wieder an. Vielen Dank I"
Vorzugsweise entsprechen die Mitteilungen auf den Spuren Ta und Tb den Mitteilungen auf den Spuren Tc und Td, ! die nach Verbrauch sämtlicher Spuren Tl bis Tn übermittelt werden. Darum sollten auch diese Mitteilungen auf den Spuren Tc und Td bereits vor Eintreten der jeweiligen Situation aufgezeichnet sein oder, je nach ihrem Inhalt bzw. dem Inhalt auf den anderen Spuren Ta und Tb bzw. in Abhängigkeit von den auftretenden Situationen gegebenenfalls ständig aufgezeichnet bleiben.
Die Sprechzeit, welche dem Anrufer zur Verfügung gestellt werden kann, richtet sich selbstverständlich nach der Länge des Magnetbandes T; je länger dieses Band ist, desto längere Sprechzeit hat der Anrufer. Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß die Bandlänge für eine Sprechzeit von einer Minute ausreicht.
Wie aus nachfolgenden Beschreibungsteilen hervorgeht, wird angenommen, daß die Spuren Ta, Tb, Tc und Td auf dem
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Magnetband T mit den Mittellungen des Empfängers im wesentlichen bleibend besprochen sind. Von diesen Spuren arbeiten die Spuren Ta und Tb mit einem ersten Magnetkopf 21 zusammen, während für die Spuren Tc und Td ein zweiter Magnetkopf 28 zur Verfügung stetit, der auch das Aufzeichnen und Abspielen der Spuren Tl bis Tn übernimmt. Selbstverständlich lassen sich beide Magnetköpfe 27 und 28 in ähnlicher Weise wie bei einem üblichen Tonbandgerät durch geeignete Schaltmittel zur Aufzeichnung und Wiedergabe benutzen. Die beiden Magnetköpfe 27 und 28 werden nachfolgend eingehend beschrieben.
Erster Magnetkopf
Der für die Aufzeichnung und Wiedergab· auf den Spuren Ta und Tb des Magnetbandes 7 vorhanden·, erste Magnetkopf 27 ist zwischen den FUhrungsstiften 23 und 24 auf einer Tragplatte 29 befestigt, di· mit einer Bohrung einen am Chassis 1 befestigten Bolzen 31 umgreift und in X-ängsrichtung dieses Bolzens 31 verschiebbar ist. Ära anderen Ende der Tragplatte J9 ist ein Gleitbolzen 32 befestigt, der axial verschiebbar in eine am Chassis 1 befestigte Lagerbuchse 34 eingreift und gemäß Fig. 5 unterhalb des Chassis 1 endet. Überträgt man eine Axialbewegung auf den Gleitbolzen 32, so wird diese über die Tragplatte 29 auf den ersten Magnetkopf 27 übertragen. Die Axialbewegung des Gleitbolzens 32 wird durch Betätigung eines Schaltknopfes 53 (Fig. 5 und 6) erreicht, welcher mit einer Welle 64 verbunden ist, die in einer am Chassis 1 befestigten Buchse 63 verdrehbar, jedoch nicht axial verschiebbar gelagert ist und unterhalb des Chassis 1 endet. Unter das Chassis 1 werden die unteren Enden des Gleitbolzens 32 und der Welle 64 durch einen Schieber 55 miteinander verbunden, und dort befindet sich auch
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ein Rastmechanismus, welcher den Schaltknopf 53 in verschiedenen Stellungen einrasten läßt, welche der Anzahl von Spuren auf dem Magnetband T entsprechen, auf denen Mitteilungen des Empfängers aufgezeichnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine erste und eine zweite Raststellung für die Spur Ta bzw.Tb vorhanden.
Gemäß Fig. 6 gehört zum Rastmechanismus eine am unteren Ende der Welle 64 befestigte Nockenscheibe 62 mit zwei Ausnehmungen 62a und 62b am Umfang. In diese beiden Ausnehmungen 62a und 62b greift je nach Stellung des Schaltknopfes 53 eine Rastrolle 66 ein, die am Ende eines um einen am Chassis 1 befestigten Stift 67 drehbar gelagerten Hebel 68 angebracht ist. Normalerweise wird der Hebel 68 durch eine Zugfeder 69 so vorgespannt, daß die Rastrolle 66 in eine der Ausnehmungen 62a bzw.62b einfällt.
Zwei außerhalb der Ausnehmungen 62 bzw.62b liegende erhöhte Ansätze der Nockenscheibe 62 verhindern, daß der Schaltknopf 53 über die beiden Raststellungen hinaus verdreht werden kann. Ferner ist eine Nockenscheibe 62 ein Auge 62c mit einem Langloch vorgesehen, in welches der Schieber 55 in nachfolgend beschriebener Weise eingreift.
Am Chassis 1 befestigte Kopfstifte 56,57 und 58 durchgreifen je ein Langloch 59,60 bzw.61 des Schiebers 55 und begrenzen somit den Verschiebeweg des Schiebers 55 gegenüber dem Chassis 1. Am einen Ende des Schiebers ist ein das Langloch im Auge 62c der Nockenscheibe 62 durchgreifender Stift befestigt, während das andere Ende des Schiebers 55 eine Stufe 55a bildet, auf welcher das
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untere Ende des Gleitbolzens 32 unterhalb des Chassis 1 ruht. In Fig. 5 und 6 befindet sich der erste Magnetkopf 27 vor der Spur Ta des Magnetbandes T, und das untere Ende des Gleitbolzens 32 liegt unterhalb der Stufe 55a auf dem Schieber 55 auf. Bringt .man durch entsprechende Verdrehung des Schaltknopfes 53 die andere Ausnehmung 62b in Eingriff mit der Rastrolle 66, so verschiebt das Auge 62c der Nockenscheibe 62 den Schieber 55 in seine andere Endlage, wo der Gleitbolzen 32 oberhalb der Stufe 55a auf dem Schieber aufliegt. Jetzt befindet sich der erste Magnetkopf 27 vor der anderen Spur Tb.
Ein nachfolgend beschriebener Kissenmechanismus sorgt gemäß Fig.l und 2 dafür, daß das Magnetband T ordnungsgemäß gegen den ersten Magnetkopf 27 gedrückt wird. Dieser nachfolgend beschriebene Kissenmechanismus ist teilweise dem ersten Magnetkopf 27 und teilweise dem zweiten Magnetkopf 28 zugeordnet. Zu diesem Kissenmechanismus gehört eine mindestens zwei Schlitze 4 5 und 46 aufweisende und an der Unterseite des Chassis 1 mittels dieser Schlitze durchgreifender Kopfstifte 43 und 44 verschiebbar geführte Schiebeplatte 42. Die Schiebeplatte 42 wird normalerweise durch eine an ihrem einen Ende angreifende Zugfeder 47 in eine Endlage vorgespannt. Das andere Ende der Schiebeplatte 42 liegt an dem einen Ende eines Zwischenhebels 48 an, der um eine am Chassis 1 befestigte Achse 49 drehbar ist und dessen anderes Ende lose mit dem freien Ende des Ankers 16a verbunden ist. Wenn der Anker 16a anzieht, wird die Schiebeplatte 42 gegen die Kraft der Feder 47 in die in Fig.l dargestellte Endlage gedruckt.
Zum Kissenmechanismus gehören ferner zwei um Je eine am Chassis 1 befestigte Achse 38 bzw. 39 drehbar gelagerte
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Traghebel 40 und 41. Ein aus Filz o.dgl. bestehendes Kissen 36 am Ende des Traghebels 40 drückt das Magnetband T gegen den ersten Magnetkopf 27. Das andere Ende des Traghebels 40 steht einem Ansatz 42a des Schiebers 42 im Eingriff. Ein nicht dargestelltes Federelement drückt das Kissen 36 ständig gegen den ersten Magnetkopf 27. Wenn die Schiebeplatte 42 jedoch nach Freigabe des Ankers 16a durch die Zugfeder 47 zurückgezogen wird, dann verdreht der Ansatz 42a der Schiebeplatte 42 zwangsläufig den Traghebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinne gegen seine nicht dargestellte Andruckfeder, und das Kissen 36 löst sich vom ersten Magnetkopf 27.
Zweiter Magnetkopf
Der zweite Magnetkopf 28 dient zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Mitteilungen von Anrufern auf den Spuren Tl bis Tn und außerdem zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Mitteilungen ά&ε Empfängers auf dem. Spuren Tc und Td, wie zurvor bereits gesagt.
Gemäß Fig. 1 ist der zweite Magnetkopf 28 auf einer Tragplatte 30 befestigt, die sich zwischen den Führungsstiften 24 und 25 befindet. Während das eine Ende der Tragplatte 30 in Längsrichtung des Bolzens 31 auf diesem gelagert ist, zeigt das andere Ende der Tragplatte 30 einen fest angebrachten Gleitbolzen, der mit einem Schiebesitz in einer am Chassis 1 befestigten Lagerbuchse 35 gelagert ist und dessen unteres Ende an der Unterseite des Chassis 1 hervorsteht. Dieses unten frei herausragende Ende des Gleitbolzens 33 muß lang genug sein, um ein Verschieben des zweiten Magnetkopfes 28 über die gesamte Distanz der Spuren Tl bis Tn sowie Tc und Td auf dem Magnetband T zu ermöglichen. Gemäß Fig.l Bis 4 ist die Tragplatte 30 mit einem senkrecht zur Verschieberichtung des zweiten
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Magnetkopfes 28 verlaufenden Ansatz 73 versehen.
Am freien Ende des Traghebels 41 befindet sich ein beispielsweise aus Filz bestehendes Kissen 37, welches ähnlich wie das zuvor beschriebene .Kissen 36 normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder gegen den zweiten Magnetkopf 28 gedrückt wird. Das andere Ende des Traghebels 41 trägt zwei in verschiedene Richtungen weisende Arme 41a und 41b. Die erwähnte und nicht dargestellte Feder drückt den Arm 41b gegen einen Ansatz 42b der Schiebeplatte 42. Wenn gemäß Fig.l der Anker 16a nagezogen und die Schiebeplatte 42 gegen die Kraft der Feder 47 nach links verschoben ist, drückt das Kissen 37 das Magnetband T an den zweiten Magnetkopf 28 an. Wie bereits erwähnt, dreht sich der Traghebel 41 um die Achse 39.
Um einen am Chassis 1 befestigten Stift 51 ist ein Hebel 52 drehbar gelagert, der an seinem einen Ende zwei voneinander getrennte Kon'caktstücke 50 trägt. Das andere Ende des Hebels 52 steht im Eingriff mit dem Arm 41a des Traghebels 41. In ALl.ängigkeit von der Stellung des Ankers 16a werden die Kontaktstücke 50 selektiv entweder in die Nähe des Magnetbandes T oder in eine Abseitsstellung gebracht. Die Kontaktstücke 50 dienen als Sensor und stellen jeden vollzogenen Umlauf des endlosen Magnetbandes T fest, indem sie durch die Metallfolie Tz (Fig.3) kurzgeschlossen werden. Im Ruhezustand bei abgefallenem Anker 16a (Fig.2) befinden sich die Kontaktstücke 50 in einer vom Magnetband T zurückgezogenen Stellung.
Der Ansatz 73 der Tragplatte 30 arbeitet mit einer nachfolgend sowie in Verbindung mit Fig.l, 4 und 5 beschriebenen Stufenschalteinheit 70 zusammen, zu der eine Scheibe 70a gehört, die oberhalb des Chassis 1 an einer verdreh—
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baren Welle 72 befestigt ist. An die Oberseite der Scheibe 70a ist integral ein mit vielen Stufen besetzter Stufenkörper 70b angeformt, wie sich am besten aus Fig. 5 entnehmen läßt. Die Höhendifferenz zwischen der höchsten und der niedrigsten Stufe entspricht der Gesamtbreite der Spuren Tl bis Tn plus Tc und Td auf dem Magnetband T, und die Anzahl dieser Stufen auf dem Stufenkörper 70b ist die gleiche wie die Anzahl der Spuren Tl bis Tn plus Tc und Td.
Gemäß Fig. 4 und 5 werden die Tragplatten 29 und 30 durch ein oder mehrere nicht dargestellte Federelemente nach unten gedrückt, so daß der Ansatz 73 der Tragplatte 30 immer fest auf einer Stufe des Stufenkörpers 70b aufliegt. Die Welle 72 ist mit ihrem unteren Ende in einer unterhalb des Chassis 1 befestigten Buchse 71 drehbar gelagert und trägt an ihrem oberen Ende einen Spurwahlknopf 54.
Liegt der Ansatz 73 auf der untersten Stufe des Stufenkörpers 70b auf, dann befindet sich der zweite Magnetkopf 28 auf Spur Tl des Magnetbandes T. Wenn der Ansatz 73 stufenweise den Stufenkörper 70b hinaufgleitet, weil der Spurwahlknopf 54 so verdreht wird, dann nimmt der zweite Magnetkopf 28 nacheinander je eine Position vor den restlichen Spuren T2 bis Tn und Tc und Td ein.
Zwischen der Unterseite der Scheibe 70a und der Ober* seite des Chassis 1 ist"die Welle 72 mit zwei Sperrzahnrädern 74 und 75 verbunden, deren Sperrzähne entgegengesetzt gerichtet sind. An dieser Stelle sei kurz erwähnt, daß man die Stufenschaltelnheit 76 nicht nur über den Spurwahlknopf 54 von Hand, sondern außerdem automatisch über einen Triggerhebe194 verdrehen kann, welcher selektiv
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in eines der beiden SperrZahnräder 74 und 75 eingreift.
Ein in Pig.l dargestellter Rastmechanismus 76 verhindert unbeabsichtigte Verdrehungen der Stufenschalteinheit 70; er ist von gleicher Konstruktion wie der bereits beschriebene Hebel 68 mit Rastrolle 66, mit dem Unterschied, daß dieser Rastmechanismus 76 jeweils in eine gemeinsame Zahnlücke der beiden Sperrzahnräder 74 und 75 eingreift·
Antriebsmechanismus für die Stufenschalteinheit
Gemäß Fig.4 und 7 bis 17 gehören zum Antriebsmechanismus für die Stufenschalteinheit 70 eine Kupplungseinrichtung, eine Kurbeleinrichtung und eine Betätigungseinrichtung. Zur Kupplungseinrichtung gehört ein koaxial zur Tonwelle 4 unterhalb des Schwungrades 6 befestigtes Triebrad 79, welches integraler Bestandteil des Schwungrades 6 sein kann. Ein um einen am Chassis 1 befestigten Zapfen 81 drehbar gelagerter Hebel 82 trägt eine in der Nähe des Triebrades 79 befindliche Rolle 80, die durch Erregung einer Magnetspule 83 mit dem Triebrad 79 in Eingriff gelangt. Der Anker 83a ist über ein Zwischenstück 78 mit einem Kipphebel 89 verbunden, welcher seinerseits mittels einer Spindel 88 von einem Hilfschassis la getragen wird, das sich gemäß Fig. 4 in einem Abstand unterhalb des Chassis 1 befindet. Das dem Zwischenstück 78 abgekehrte Ende des Kipphebels 89 trägt ein Rollenelement 87. Zwischen den einander zugekehrten Enden des Kipphebels 89 sowie des Hebels 82 ist eine Zugfeder 90 so eingehängt, daß sich das Rollenelement 87 auf einer integralen Plattform 82a des Hebels 82 abstützt.
Eine zur erwähnten Kurbeleinrichtung gehörige Drehscheibe 84 ist auf dem Hilfschassis la mittels einer Welle 85
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unterhalb des Chassis 1 drehbar gelagert. Bei angezogenem Anker 83a greift das Rollenelement 87 in eine Rastvertiefung 84a,der Drehscheibe 84 ein, die außerdem auf ihrer dem Chassis 1 zugekehrten Oberfläche einen Kurbelstift 93 trägt. Ferner befindet ,sich an der Drehscheibe 84 ein Riemenscheibenabschnitt 84b, den ein mit der angetriebenen Rolle 80 verbundener endloser Riemen 86 umspannt. Liegt die angetriebene Rolle 80 am Triebrad 79 an, so wird auf diese Weise auch die Drehscheibe 84 angetrieben.
An dieser Stelle sei kurz erwähnt, daß nach einem vollen Umlauf der Drehscheibe 84 die Sperrzahnräder 74 und 75 sich gerade um eine Zahnteilung weiterbewegt haben, was zur Folge hat, daß der zweite Magnetkopf 28 gegenüber dem Magnetband T um eine Spurbreite weiterbewegt wird.
Ein auch zur Kurbeleinrichtung gehöriger. Kurbelhebel 91 ist mit seinem einen Ende an einem am Chassis 1 befestigten Stift 92 drehbar gelagert und trägt an seinem anderen Ende einen Schlitz 91a, in den der Kurbelstift 93 der Drehscheibe 84 eingreift. Selbstverständlichmuß die Schlitzlänge größer sein als der Durchmesser der Kreisbahn des Kurbelstiftes 93. Der mit dem Kurbelhebel 91 über einen Stift 95 gekoppelter Taggerhebel 94 sitzt an seinem freien Ende eine Kante 94a, welche selektiv in Zähne der Sperrzahnräder 74 und 75 eingreift. Eine am entgegengesetzten Ende des Triggerhebels 94 eingehängte Zugfeder 96 unterstützt den Zahneingriff der Triggerhebelkante 94a,
Die zuvor erwähnte Betätigungseinrichtung besteht aus einer Führungseinrichtung 97, einer Magnetspule 98 mit Anker 98a und einem Betätigungshebel 100, der mit dem Anker 98a über ein bewegliches Zwischenstück 99 verbunden
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ist. Zu der am besten aus Fig.11 entnehmbaren Führungseinrichtung 97 gehören zwei abgewinkelte Lappen 97a, die mittels eines Stiftes 101 an Ausläufern Ib von der Unterseite des Chassis 1 drehbar gelagert sind. Somit kann sich die gesamte Führungseinrichtung 97 um den Stift 101 drehen. Ein in Richtung auf das Chassis 1 rechtwinklig abgebogener Abschnitt 97b weist einen offenen Schlitz 97c auf, in den der Triggerhebel 94 in der Nähe seiner Kante 94a eingreift. Die Breite des Schlitzes 97c ist gleich oder etwas größer als die Dicke des Triggerhebels 94. Die Kante 94a durchgreift lose eine Öffnung Ic im Chassis 1 und wird durch die Magnetspule 98 wahlweise mit dem Sperrzahnrad 74 oder 75 in Eingriff gebracht, wie nachfolgend beschrieben wird.
Der die Bewegungen des Ankers 98a auf die Führungseinrichtung 97 übertragende Betätigungshebel 100 weist zwei integral miteinander verbundene, jedoch in verschiedenen Ebenen befindliche Abschnitte 100a und 100b auf, wie Fig. 11 zeigt. Der Betätigungshebel 100 dreht sich um einen am Chassis 1 befestigten Stift 102· Eine Oberfläche des Abschnittes 100b gleitet auf der Unterseite des Chassis 1 entlang und weist eine integrale und nach unten abgewinkelte Plattform 100c auf·
Die Unterseite der Plattform 100c des Betätigungshebels 100 liegt auf der abgerundeten Spitze eines an der Führungseinrichtung 97 befestigten Stiftes 103 auf. Alternativ dazu kann anstelle des Stiftes 103 auch eine auf der Führungseinrichtung 97 gelagerte Rolle vorhanden sein.
Eine gemäß Fig. 11 am Abschnitt 100a des Betätigungshebels
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-100 angreifende Zugfeder 104 zieht im Ruhezustand der Magnetspule 98 deren Anker 98a heraus. Eine andere Zugfeder 105 wirkt so auf die Führungseinrichtung 97 ein, daß der abgerundete Stift 103 ständig gegen die Plattform 100c drückt. In diesem Betriebszustand nimmt die Führungseinrichtung 97 ihre obere Endlage ein, so daß gemäß Fig. 13 und 14 die Kante 94a des Triggerhebels 94 in das Sperrzahnrad 74 eingreift und demgemäß die Stufenschalteinheit 70 im Uhrzeigersinne verdreht, betrachtet man sie in Fig.l.
Wir die Magnetspule 98 erregt und der Anker 98a eingezogen, so führt der Betätigungshebel 100 eine Schwenkbewegung aus und drückt dabei mit seiner schrägen Plattform 100c über den Stift 103 die- Führungseinrichtung nach unten. Dabei führt diese eine Schwenkbewegung um den Stift 101 aus, wobei der abgewinkelte Ansatz 97b gegenüber dem Chassis 1 herabgezogen wird» In diesem Betriebszustand greift die Kante 94a gemäß Fig. 15-17 in das untere Sperrzahnrad 75 ein, so daß jetzt die Stufenschalteinheit 70 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht wird.
Der Höhenunterschied zwischen der Oberseite der Plattform 100c und der Unterseite des Chassis 1 entspricht etwa dem Abstand zwischen den Sperrzahnrädern 74 und 75, so daß in jeder Endlage der Führungseinrichtung 97 eines der beiden Sperrzahnräder sicher zum Eingriff mit der Kante 94 gelangt.
Anordnung und Betriebsweise der Umschaltung
Angenommen, der erste Magnetknopf 2? befindet sich aufgrund der entsprechenden Einstellung dss Schaltknopfes S3
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auf der Spur Ta des Magnetbandes T, dann läuft der Motor 9 an, sobald das mit der Überwachungsanlage gekoppelte Empfängertelefon ein Eingangssignal vom Telefon eines Anrufers erhält. Gleichzeitig wird durch Erregen der Pagnetspule.16 der erste Magnetkopf 27 in Betriebsstellunq aebracht. Der Anker 16a nrückt die Andrückrolle 10 an die Tonwelle 4 und läßt auf diese Weise das endlose Magnetband T außerhalb der Bandkassette 21 in Richtung von Schlitz 21b zum Schlitz 21a umlaufen. Ferner werden gleichzeitig die Kissen 36 und 37 an ihre zugeordneten Magnetkopfe angedrückt. In diesem Betriebszustand tastet der erste Magnetkopf 27 die Spur Ta mit der bereits aufcesprochenen Mitteilung des Empfängers ab, welche daraufhin über die Telefonleitung durchgegeben wird.
Nach vollendetem Umlauf des endlosen Magnetbandes T berührt die Metallfolie Tz die beiden Kontaktelemente 50. Dadurch wird der erste Magnetkopf 2 7 außer Betrieb gesetzt und der zweite Magnetkopf in Betrieb gebracht. Der zweite Magnetkopf 28 zeichnet jetzt auf einer der Spuren Tl bis Tn, beispielsweise auf der Spur Tl eine Nachricht des Anrufers auf. Die Nummer der benutzten Aufnahmespur richtet sich nach der Stellung der Welle 72 bzw. der Stufenschaltexnhext 70. Der Anrufer kann also jetzt im Verlauf eines bestimmten Zeitraumes eine Nachricht durchsagen, deren Länge von der Länge des Magnetbandes T abhängig ist.
Hat das Magnetband T seinen nächsten Umlauf beendet, so werden wieder die Kontaktstücke 50 kurzgeschlossen und der zweite Magnetkopf 28 durch den Anker 83a wieder in Fietriebsbereitschaft gesetzt. Unter dem Einfluß des angezogenen Ankers 83a drückt die Feder 90 den Hebel 82 mit der angetriebenen Rolle 80 gegen das Triebrad 79,
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das Rollenelement 87 verläßt die Rastvertiefung 84a der Drehscheibe 84, und die Drehbewegung des Triebrades 79 wird in vorbeschriebener Weise auf die Drehscheibe 84 übertragen.
Während sich die Drehscheibe S4 um ihre Welle 85 drent, führt der Triggerhebel 94 wie beschrieben eine Linearr bev/equng aus und verdreht mit seiner Kante 94a das Sperrzahnrad so weit, daß der zweite Magnetkopf 28 jetzt die Höhe der benachbarten Spur T2 einnimmt.Es sei bemerkt, daß sich die Magnetspule 98 zu diesem Zeitpunkt im Ruhesustand befindet, damit die Feder 105 die Kante 94a des Triggerhebels 94 in Einariff mit dem Sperrzahnrad 74 ziehen kann.
Eine en der Führungseinrichtung 97 angebrachte Schalteranordnung 110 enthält zwei Schalter, von denen jeweils der eine geöffnet bzw. geschlossen und der andere geschlossen bzw. geöffnet ist, wenn sich die Kante 94a im Eingriff mit dem Sperrzahnrad 74 oder 75 befindet. Diese Schalteranordnung 110 dient also als Sensor für die Stellung der Plattform 100c des E3etätigungshebels 100 in Verbindung mit dem abgerundeten Stift 103. Befindet sich die Karate 94c im Eingriff mit dem Sperrzahnrad 75, so wird das von der Schalteranordnung 110 abgegebene Signal dazu benutzt, den zweiten Magnetkopf 28 in Betrieb zu setzen, der in einer nicht dargestellte Abspielschaltung einbezogen ist, während der erste Magnetkopf 27 außer Betrieb ist. Die Erregung der Magnetspule 98 für den oben genannten Trick wird mittels eines über die Telefonleitung ankommenden Eingangssignal mit einer vorbestimmten Frequenz erzielt, d.h. sofern eine Fernansteuerung gewünscht wird.
Nach Volleindung einer schrittweisen Rotation der Stufen-
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schalteinheit 70 zur Weiterbewequng des zweiten Magnetkopfes 28 zur benachbarten Spur T2 tastet ein der Stufenschalteinheit 70 benachbarter Schalter 111 diese volle Umdrehunq r-h und erzeugt ein Ausgangssignal, mit dem sämtliche elektrisch betätigten Mechanismen der erfindungsgemäßen Tclefonüberwachunqsanlage in ihre Ausgangsstelluna zurücktewegt v/erden, so daß sie für den Eingang eines nachfolgenden Telefonanrufes bereitstehen und einen neuen Betriebszyklus durchlaufen können. Sind nach einer entsprechenden Anzahl von Fremdanrufen sämtliche Spuren Tl bis Tn mit Fremdnachrichten besprochen, so wird der zweite Magnetkopf 28 auf die Spur Tc befördert, auf die eine Mitteilung dos Empfängers aufgesprochen ist, welche der auf Spur Ta aufgezeichneten Kitteilung entspricht. Wenn 3lso sämtliche Spuran Tl bis Tn besprochen sind, wird die Mitteilung auf Spur Tc bei jedem neuen Anruf wiederholt. Dieser Betriebsablauf wird durch einen Schalter 11? in der Nähe der Stufenschalteinheit 7Cl· erzielt, v/elcher feststallt, daß keine Spur mehr zur Aufzeichnung ankommender Mitteilungen frei ist. Dieser Schalter 112 wird durch einen Ansatz 70c am Stufenkörper 70d betätigt, welcher diesen Schalter 112 nur dann erreichen kann, wenn sich der zweite Magnetkopf 28 entweder auf Spur Tc oder Td des Magnetbandes T befindet. Die Überwachungsanlage arbeitet also jetzt als Wiedergabeeinrichtung.
Ob der Schaltknopf 53 nun auf Spur Ta oder Tb eingestellt ist, in jedem Falle lauft der zuvor beschriebene Betriebszyklus ab. Wenn jedoch der zweite Magnetkopf 28 von Spur Tc auf Spur Td beweat werden soll, dann erzeugt eine die Position des Schiebers 55 und damit die Position des ersten Magnetkopfes 27 bezüglich Spur Ta und Tb abtastende Schalteranordnung 113 (Fig. 5 und 6) ein Ausgangssignal,
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durch das die Magnetspule» 81- zusätzlich erregt wird und den zuvor auf Spur Tc stehenden zweiten Magnetkopf 28 von dieser auf Spur Td bewegt·
Wird die Magnetspule 98 aufgrund eines Eingangssignal ir.it vorbestimmter Frequenz, welche sich weitgehend von der Frequenz der vom Anrufer zum Empfänger-Telefon übertragenen Nachrichten unterscheidet, oder aufgrund eines anderen TSinaangssignales erregt, welches der Benutzer des Empfangs-Telefons über einen nicht dargestellten besonderen Schalter erzeugen kenn, falls er aus irgendeinem Grunde die auf einer bestimmten Spur aufgezeichnete Nachricht eines Anrufers abhören tiiöchte, so kann die Kante 94a zur Rückwärts-Rotation der Stufenschalteinheit 70 mit dem Sperrzahnrad 75 in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise kehrt der zweite Magnetkopf 28 rückwärts wieder auf eine zuvor durch ihn bespielte Spur zu* rück. Ein. weiterer Ansatz 7Od am Stufenkörper 70b meldet über einen in der Nähe der Stufenschalteinheit 70 angebrachten Schalter 114, wenn die Stufenschalteinheit 70 einen vollen Rückwarts-Umlauf ausgeführt hat und damit der zweite Magnetkopf 28 die erste Spur Tl erreicht hat»
Wird die Magnetspule erregt, so wird das Magnetband T zwischen Tonwelle 5 und Andruckrolle 11 angetrieben und läuft rückwärts vom Schlitz 21a sum Schlitz 21b der Kassette 21, Selbstverständlich ist eine entsprechende elektrische Schaltung vorhanden, welche die Magnetspule 16 abschaltet., wenn die andere Magnetspule 17 in Betrieb ist.
In den Fig. 18-27 sind Abwandlungen gegenüber der zuvor in Verbindung mit Fig.l - 17 beschriebenen Ausführung dargestellt.
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Zur Verminderung von Verschleißerscheinungen wird gemäß Fig.18-21 der erste Magnetkopf 27 von der Förderbahn des Magnetbandes T zurückgezonen, wenn er außer Betrieb ist. Verschleißbedingte Abnutzung des Magnetbandes T führt zu einer Senkung des Signalpegels der vom ersten Magnetkopf 27 gelesenen Aufzeichnungen.
Während die Tragplatte 29 des ersten Magnetkopfes 27 gemäß vorheroehender Beschreibung auf der dem Gleitbolzen 32 entgegengesetzten Seite an dem Bolzen 31 befestigt war, ist bei dieser Ausführung gemäß Fig.20 ein lose durch das Chassis 1 hindurchragender Betätigungsstift 120 vorgesehen. Dieser Betätigungsstift 120 greift in ein Langloch 122a am Ende eines Hebels 122 ein, der um einen am Chassis 1 befestigten Stift 124 drehbar ist. Das andere Ende dieses Hebels 122 ist über ein angelenktes Zwischenglied 123 mit einem Anker 121a einer Magnetspule 121 verbunden. Eine am Zwischenglied 123 angreifende Zugfeder 12 5 zieht den Anker 121a normalerweise aus der Magnetspule 121 heraus. Die Magnetspule 121 wird beim Empfang eines Eingangssignals vom Telefon des Anrufers erregt und wieder abgeschaltet, wenn die Kontaktstücke 50 nach Vollendung eines Bandumlaufes kurzgeschlossen werden und ein Betriebswechsel zwischen dem ersten und dem zweiten Magnetkopf 27 bzw. 28 erfolgt.
Wenn der Anker 121a auf diese Weise anzieht, führt der Hebel 122 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne aus, so daß der erste Magnetkopf 27 jetzt das laufende Magnetband T berührt. Wenn der Anker 121a wieder abfällt, zieht die Zugfeder 125 den ersten Magnetkopf 27 wieder vom laufenden Magnetband T zurück, wie in Fig. 18 dargestellt.
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In Fig.21 und 22 ist eine Andruckrollen-Modifikation dargestellt. Der Schwenkhebel 14 hat hier an seinem der Andruckrolle 10 abgekehrten Ende einen Anschlag 14b. Eine ebenfalls am Zapfen 12 gelagerte Tragplatte 125 ist auf einer Seite fest mi't einer Blattfeder 126 verbunden und trägt am anderen Ende einen Ansatz 125a mit einer eingeschraubten Justierschraube 125b. Das ■ andere Ende der Blattfeder 126 ist über Zwi sehen el emen,-te 127 und 128 mit dem Anker 16a verbunden. Es sei hier bemerkt, daß ein am Zwischenelement 127 angebrachter Führungsstift 127a in einen nicht dargestellten Schlitz am Ende des Zwischenhebels 48 eingreift, und auf diese Weise die Bewegung des Ankers 16a a"uf diesen Zwischenhebel 48 überträgt. Der Grund hierfür .entspricht dem vorheroehenden Ausführungsbeispiel·
Bei dieser Ausführung kann man mit der Justierschraube 125b, welche gegen einen Abschnitt 14c des Hebels 14 drückt, die von der Andruckrolle 10 auf die Tonwelle ausgeübte Andruckkraft justieren. Schraubt man die Justierschraube 125b hinein, so drückt sich der Ansät? 14b des Hebels 14 fester gegen die Blattfeder 126, und diese verbiegt sich so, daß die Andruckrolle 10 im Ruhezustand näher an die Tonwelle 4 heranrückt. Bei angezogenem Anker 16a wird dadurch eine höhere Anpreßkraft auf die Tonwelle 4 ausgeübt. Schraubt man andererseits die Justierschraube 125b heraus, so erzielt man eine geringere Andruckkraft.
Die Anordnung von Fig.21 und 22 ist besonders vorteilhaft, wenn man endlose Magnetbänder unterschiedlicher Dicke austauschbar in der Telefonüberwachungsanlage verwendet.
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Fig. 23 enthält eine Möglichkeit zur Überwachung von Bandrissen und Änderungen der Bandgeschwindigkeit. Die Abtasteinrichtung gemäß Fig.23 enthält eine mit einer Welle 131 verbundene drehbare Scheibe 130. Die Welle 131 ist mit einem Ende am Chassis 1 und mit ihrem anderen Ende an einer zweibeinigen Lagerplatte 132, die am Chassis 1 befestigt ist, gelagert. Die Scheibe 130 ist abwechselnd und in gleichmäßigen Abständen mit rechtwinkligen und quadratischen Schlitzen versehen. Ein in seiner Konstruktion den Führungsstiften 23 bis 26 ähnlicher Führungsstift 133 ist drehbar auf dem Chassis 1 gelagert. Wenn sich im Betrieb unter dem Einfluß des herumgelegten Magnetbandes T der Führungsstift 133 dreht, so treibt er über einen endlosen Riemen 134 auch die drehbare Scheibe 130 an. Ein Druckstück 134* von gleicher oder etwas geringerer Breite als das verwendete Magnetband T ist auf einem anderen Führungsstift 135 drehbar gelagert. Dieses Druckstück 134' drückt das vorbeilaufende Magnetband T unter Einwirkung einer Zugfeder 136 in dargestellter Weise gegen den drehbaren !Führungsstift 133, um sicherzustellen, daß hier ein zum Verdrehen der Scheibe 130 ausreichendes Drehmoment zur Verfügung steht.
Oberhalb der Umlaufbahn der rechteckigen und quadratischen Schlitze befindet sich eine an der zweibeinigen Leiterplatte 132 befestigte Glühlampe 137, deren Lichtstrahlen durch die vorbeiziehenden Schlitze in eine nicht dargestellte und auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe 130 angeordnete Fotozelle fallen können.
Es liegt auf der Hand, daß ein von der Fotozelle abgegebenes Ausgangssignal eine pulsierende Charakteristik aufweist, in der im Wechsel der quadratischen und recht-
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eckigen und rechteckigen Schlitze hohe.und niedrige Lichtintensitäten aufeinanderfolgen, solange sich die Scheibe 130 dreht.
Mit der vorbeschriebenen Einrichtung kann man also aufgrund der von der Fotozelle abgegebenen Ausgangssignale jederzeit feststellen, wenn das Magnetband T in der einen oder anderen Laufrichtung von seinem normalen Betriebszustand abweicht. Hat dieses Ausgangssignal der Fotozelle entweder einen hohen oder niedrigen Dauerpegel, so bedeutet dieses einen Stillstand der Scheibe 130, beispielsweise verursacht durch ein Reissen des Magnetbandes T. Andern sich die Abstände zwischen den Einzelimpulsen der Fotozelle, dann liegen Abweichungen in der Bandgeschwindigkeit vor.
Kit Hilfe einer geeigneten Verarbeitung der Ausgangssignale dieser Fotozelle kann man beim Erkennen einer Bandlaufstörung entweder den Betrieb der Telefonüber- t. wachungsanlage unterbrechen oder die Bandgeschwindigkeit korrigieren. Eine hierfür geeignete Schaltung ist jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung, so daß sich eine Beschreibung bzw. Darstellung dieser Schaltung in der Zeichnung erübrigt. Die zuvor beschriebene Abtastschaltung kann an beliebiger Stelle auf dem Chassis 1 untergebracht sein, vorzugsweise zwischen Tonwelle 5 und Führungsstift 23.
Bei dem in Fig. 24 bis 26 dargestellten Ausführungsbeispiel läßt sich die Schiebeplatte 42 zwischen drei Stellungen bewegen, während die bereits beschriebene Schiebeplatte 42 nur eine erste und eine zweite Stellung einnehmen konnte. Gemäß Fig. 24 bis 26 kann die Schiebeplatte 42 noch eine zwischen der ersten und der zweiten
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Stellung liegende Zwischenstellung einnehmen. Zu diesem Zwecke ist gemäß Fig. 26 auf dem Kopfstift 43 ein drehbarer Anschlag 140 mit einer Stufe 140a gelagert. Eine Zugfeder 141 greift an einem Ansatz 140b an und zieht den Anschlag 140 in eine Endlage, in der die Stufe 140a den Ansatz 42a aufnimmt. Mit Hilfe eines aufrechten Ansatzes 140c kann man den Anschlag 140 manuell verdrehen und dadurch die Stufe 140a außer Eingriff mit dem Ansatz 42a bringen, wie später beschrieben wird.
In Fig. 24 nimmt die Schiebeplatte 42 ihre zweite Position ein, wo der Anker 16a in zuvor beschriebener Weise angezogen hat. Danegen ist in Fig. 26 der Anker 16a abgefallen und die Zugfeder 47 hat die Schiebeplatte 42 in ihre erste Position gezogen. Im Zuge der Bewegung der Schiebeplatte 42 von der zweiten Position in die erste Position ist jedoch die gerade Bewegungsbahn des Ansatzes 42a durch den drehbaren Anschlag 140 versperrt. Genauer gesagt, liegt die Stufe 140a vor dem Ansatz 42a, solange die Zugfeder 141 den Anschlag 140 entsprechend vorspannt. Die Bewegungsstrecke der Schiebeplatte 42 von der zweiten Stellung zur ersten Stellung ist also begrenzt; die Ansätze 42a Und 42b verdrehen die Traghebel 40 und 41 soweit, daß sich die Kissen 36 und 37 vom ersten bzw· zweiten Magnetkopf 27 bzw.28 lösen, wie in Fig.25 dargestellt. In diesem Zustand hat der Arm 41a des Traghebels 41 noch nicht den drehbaren Hebel 52 erreicht; die Kontaktstücke 50 werden deshalb durch eine Schraubenfeder 142 an das Magnetband T angedrückt, wie in Fig. 24 bis 26 dargestellt ist.
Im Betriebszustand gemäß Fig. 2 5 kann der drehbare Anschlag 140 durch manuelle Betätigung des Ansatzes 140c entgegen der Zugfeder 141 verdreht und mit seiner Stufe
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140a von dem Ansatz 42a abgehoben werden, so daß jetzt die Schiebeplatte 42 in ihre erste Position zurückkehren kann, weil sie von der Zuafeder 47 dazu veranlaßt wird. Die Rückkehr der Schiebeplatte 42 von der ersten Stellung in die zweite Stellung erfolgt in zuvor beschriebener Weise durch Betätiaung der Kagnetspule 16.
Die Anordnung von Fig.24- bis 26 ist besonders dann von Vorteil, wenn man ein Kurzschließen der Kontaktstück 50 auch dann erreichen will, wenn die Kissen 36 und 37 sowie die Andruckrolle 10 von den Magnetklöpfen. ?7 und 28 bzw. von der Tonwelle 4 Getrennt sind.
Die zuvor bereits erwähnten, jedoch nicht dargestellten' Zuqfp.cevn für die Trsghebel 4G und 41 zum Andrücken der Kissen 36 und 37 an die fiacnetköpfe 27 und 28 können so ausgebildet sein, wie sie in Pig. 24. bis 26 mit' den Fezugszahlen 143 und K 4 daraesteilt sind.
Die in Γχσ. 27 dargestellte Drehscheibe 84 hat einer, rvmp-hir.enden Umfangsradius und ist damit außen mit einer 5 teiieroberf lache 84c versehen. Dadurch bekommt der von der angetriebenen Rolle 80 über den Riemen 86 auf das Triebrad 79 ausgeübte Druck eine zunehmende Tendenz, wenn das Rollenelement 87 über eine Rastvßrtiefung 84a weich hinübergleitet und anschließend über die Steueroberfläche 84c hinweggleitet, nachdem der Anker 83a zurückgezogen wurde. Dies ist möglich, weil während des HinübergleitenS des Rollenelementes 87 über die Steueroberfläche 84c am übrigen Umfang der Drehscheibe 84 die Feder 90 entsprechend angezogen wird und eine axiale Fugkraft aufspeichert, so daß sich der Hebel 82 verdreht und die angetriebene Rolle 80 über den Riemen 86 festOecen das Triebrad 79 drückt.
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Auf diese Weise kann kein Schlupf zwischen dem Riemen 86 und dem Triebrad 79 auftreten; vielmehr wird das Drehmoment des Triebrades 79 zuverlässig auf die Drehscheibe 64 übertragen, so daß die Stufenschaltexnheit 70 einwandfrei arbeiten kann.·
Die vorhergehenden Abwandlungen sind selbstverständlich alle als zum Rahmen der Erfindung gehörig zu betrachten.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine automatische Telefon-Überwachungsanlage mit einem endlosen, eine Anzahl von Gruppen von Aufzeichnungsspuren enthaltenden Magnetband, bei dem eine erste Spurgruppe zur Übermittlung von unterschiedlichen Mitteilungs-Arten an einen Anrufer, und eine zweite Gruppe zur Aufzeichnung individueller Kitteilungen von den Anrufern benutzt wird, und dessen Restgruppe inhaltlich der ersten Gruppe zugeordnet und mit .entsprechenden Mitteilungs-Arten besprochen ist, welche an nachfolgende Anrufer zu übermitteln sind, die das mit der Überwachungsanlage gekoppelte Telefon anwählen, nachdem sämtliche Spuren der zweiten Gruppe aufgebraucht wurden·
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    Automatische Telefon-Überwachungsanlage in Verbincfuna mit: einem Telefon-Apparat, gekennzeichnet durch ein endloses Magnetband (T) mit in erste, zweite und dritte Gruppen unterteilten Aufzeichnungsspuren, von denen die ersten und zweiten Spurgruppen in einander entpsrechenden Anzahlen vorhanden sind, und mit einer die beiden Magnetbandenden (Tx,Ty) zu einem Endlosband verbindenden Metallfolie (Tz); eine das Magnetbenc in einer Richtung antreibende Einrichtung (4); einen ersten Magnetkopf (27); eine Einrichtung (53...) zur selektiven Ausrichtung des ersten Magnetkopfes (;:7) auf eine Spur der ersten Gruppe (TaJ Tb), um über diesen Kopf auf dieser ausgewählten Spur Informationen aufzeichnen und lesen zu können; einen zweiten Magnetkopf (28), der im nicht-betriebsbereiten /.us t and des ersten Kopfes betriebsbereit ist; eine Einrichtung (54...) zur schrittweisen Verschiebung des zweiten Magnetkopfes (28) quer zur Magnetband-Längsrichtung nach jeder Betriebsbeendigung "des ersten Magnetkopfes, welche den zweiten Magnetkopf nacheinander zuerst mit den Spuren der dritten Gruppe (Tl... Tn), und nach Aufbrauch sämtlicher Spuren der dritten Gruppe mit einer Spur der zweiten Gruppe (Tc,Td) zur Ausrichtung bringt, welche der ausgewählten Spur aus der ersten Gruppe entspricht; und durch eine Einrichtung (94...) zur schrittweisen Verschiebung des zweiten Magnetkopfes (28) in entgegengesetzter Richtung quer zur Magnetband-Längsrichtung, um den zweiten Magnetkopf
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    aus einer Position, wo er auf eine Spur der zweiten Gruppe ausgerichtet ist, in eine andere Position zurückzuholen, wo er auf die erste Spur der dritten Gruppe ausgerichtet ist.
  2. 2. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine'Einrichtung (c λ zum Antrieb des Magnetbandes (T) in entgegengesetzter Richtung.
  3. 3. Überwachungsanlage nach Anspruch Λ , dadurch Gekennzeichnet, daß zur Antriebseinrichtung ein Elektromotor (9), ein durch eine Magnetspule (16) anziehbarer bzw. freigebbarer Anker (16a), eine Tonwelle (4) und eine Andruckrolle (10) gehören, und daß das Magnetband
    (T) bei angezogenem Anker zwischen Tonwelle und Andruckwelle erfaßt und in der einen Richtung transportiert wird.
  4. 4. Überwachungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckrolle (10) eine Einrichtung (125...) zur Verstellung des auf die Tonwelle im angeschwenkten Zustand und mit dazwischenliegendem Magnetband ausgeübten Andruckes zugeordnet ist.
  5. 5. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (50...), welche im Zusammenwirken mit der Metallfolie (Tz) feststellt, daß das Magnetband einen Umlauf vollendet hat.
  6. 6. Überwachungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung zwei elektrische Kontaktstücke (50) enthält, die in einem Abstand voneinander an einem schwenkbar gelagerten Element (52)
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    angeordnet sind, daß das schwenkbare Element in Abhänaigkeit von der Bewegung, des Ankers (16a) von einer herausgeschwenkten in eine eingeschwenkte Sfellunn bewegbar ist, wo die Kontakt:;t ücke das Magnetband (T) berühren, und daß die Kontaktstücke (50) bei jedem vollem Umlauf des Magnetbandes·durch die Metallfolie (Tz) kurzqeschlossen werden.
  7. 7. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (130...) zur Überwachung des Laufzustandes des Magnetbandes (T) vorhanden ist (Fig.23).
  8. S. Überwachungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandüberwachungseinrichtunq eine ir.it einer Anzahl von in gleichmäßigen Abständen verteilten. Öffnungen durchsetzte Scheibe (130), diese Scheibe in Abhängigkeit von der Bewegung des Magnetbandes (T) rotierend antreibende Einrichtungen (133, 134), und ferner auf einer Seite der Scheibe eine Lichtquelle (137) und auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe eine:· Lichtempfänger aufweist, welcher auf die Lichtquelle ausgerichtet ist.
  9. 9. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß separate.Einrichtungen (36...,37...) vorhanden sind, welche das Magnetband (T) an den ersten und zweiten Magnetkopf (27,28) in Abhängigkeit vom Andruckzustand der Andruckrolle (10) gegenüber der Tonwelle (4) andrücken.
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  10. 10. Überwachungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Magnetband (T) die dritte Gruppe (Tl...Tn) zwischen der ersten und zweiten Gruppe angeordnet ist.
  11. 11. Überwachungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (50) bei abqefallenerr. Anker (16a) eine vom Hagnetband (T)entfernte
    Stellung einnehmen.
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DE19732335959 1972-07-17 1973-07-14 Automatische telefon-ueberwachungsanlage Pending DE2335959A1 (de)

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JP7228372A JPS5247690B2 (de) 1972-07-17 1972-07-17
JP47078961A JPS5146685B2 (de) 1972-08-07 1972-08-07
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JP8343872A JPS5147532B2 (de) 1972-08-21 1972-08-21
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