DE2434153A1 - Kassetten-tonbandsystem mit einem ruecklauf- und schnellen vorlaufbetrieb - Google Patents

Kassetten-tonbandsystem mit einem ruecklauf- und schnellen vorlaufbetrieb

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DE2434153A1
DE2434153A1 DE2434153A DE2434153A DE2434153A1 DE 2434153 A1 DE2434153 A1 DE 2434153A1 DE 2434153 A DE2434153 A DE 2434153A DE 2434153 A DE2434153 A DE 2434153A DE 2434153 A1 DE2434153 A1 DE 2434153A1
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DE
Germany
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tape
cassette
tape carrier
carrier
drive
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DE2434153A
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English (en)
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Edwin Stanley Bara
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Motorola Solutions Inc
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Motorola Inc
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/70Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier being an endless loop record carrier
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/06Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing endless webs or filaments

Landscapes

  • Automatic Tape Cassette Changers (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR0-JNG. HANS LEYH
Dipl. -Ing. Ernst Rathmann .
München 71, den 15. Juli 1974 Melchiorstr. 42
UnserZalchen: ΜΟ15Γ5Ρ-1187
Motorola, Inc.
5725 East River Road
Chicago, Illinois 130631
USA
Kassetten-Tonbandsystem mit einem Rücklauf- und schnellen Vorlaufbetrieb
Die Erfindung betrifft ein Kassetten-Tonbandsystem mit einem Rücklauf- und .einem, schnellen Vorlauf sowie einer Kassette, bei welcher das Tonband in geschlossener Schleife auf einen Bandträger aufgewickelt ist und mit Hilfe einer in der Kassette befindlichen sowie mit. €üiner mit der Tonwelle zusammenwirkenden Andruckrolle am Tonkopf mit einer ersten Geschwindigkeit in einer ersten Richtung vorbeitransportiert wird, wobei sich der Bandträger in einer-.entsprechenden Richtung dreht und das Tonband beim Wiedergabebetrieb vom Innern des Bandwickels abläuft und auf den äußeren Umfang des Bandwickels aufläuft* sowie -mit einem Tonbandgeräteteil, bei dem die Tonwelle am Ende des Einführschlitzes angeordnet ist. · "
Fs/mü ■ Kassetten-
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Kassetten-Tonbandsysteme haben sich seit ihrer Einführung stark verbreitet. Bei der Verwendung von Kassetten mit einer geschlossenen Tonbandschleife ergibt sich der Nachteil, daß diese nur in eine Richtung in der Kassette transportierbar ist. Dadurch sind derartige Kassetten trotz ihrer großen Speicherkapazität nur begrenzt einsetzbar und müssen, wenn eine bestimmte Stelle mehrfach abgehört werden soll, immer wieder in ihrer gesamten Länge umgespult werden. Aus diesem Grund sind in den entsprechend zugeordneten Tonbandgeräten auch keine iV.a.'inahmen für einen Rücklauf vorgesehen. Da das Tonband bei einer solchen Kassette vom Bandwickel von der innersten Lage abläuft und auf die äußerste.· Lage aufläuft, wird es für einen Rücklaufbetrieb notwendig, daß das Tonband auf die innerste Lage des Bandwickels aufläuft und von der äußersten Lage des Bandwickels abgezogen wird. Es wurden viele Versuche unternommen, um zufriedenstellende Mechanismen zu schaffen, mit denen ein fehlerfreier Transport des Tonbandes innerhalb der Kassette möglich ist.
Um die'se Schwierigkeit zu überwinden, sieht die Erfindung vor, ein Kassetten-Tonbandsystem mit einem Tonbandgeräteteil und einer Kassette zu schaffen, die im wesentlichen der Standardkassette mit einem Bandwickel entspricht und ein Rückspulen des Bandes sowie einen raschen Vorlauf des Bandes zuläßt. Dabei soll das Tonbandgerät derart ausgestattet sein, daß in dem selben Gerät auch die bisher konventionell verwendeten Kassetten abspielbar sind. Bei einem solchen System sollen die gewünschten Ziale mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erreichbar sein, um die Herstellungskosten für Kassetten-Tonbandgeräte möglichst nicht wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs erwähnten Kassetten-Tonbandsystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit der Kassette zusammenwirkende Hilfsantriebsvorrxchtung zum Bandtransport in umge kehrter Richtung vorhanden ist, welche für die Drehung des Bandträgers in entgegengesetzter Richtung mit der Tonwelle gekuppelt ist, und daß Betätigungseinrichtungen vorhanden sind, mit welchen die Ankupplung des
- 2 » Band-
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Bandträgers an die Hilfsantriebsvorrichtung derart erfolgt, ds.ß clurcn entsprechende Führungsvorrichtungen in der Kassette das Tonband von der äußeren Lage des Bandträgers abläuft und auf das Innere des Bandwickel;-:
aufläuft.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Durch die Maßnahmen der Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Kassetten Tonbandsystem geschaffen, bei dem einerseits durch konstruktive Abwandlungen herkömmlicher Kassetten mit einem einzigen Bandwickel und einem Tonband in geschlossener Schleife kein grundsätzlich neuer Kassettentyp geschaffen werden muß und andererseits für diesen Kassettentyp die ihm anhaftenden Nachteile überwunden werden, indem nämlich das Tonband in endloser Schleife sowohl im schnellen Vorlauf als auch im Rücklauf in der Kassette transportiert werden kann. Andererseits wird ein Tonbandgerät geschaffen, das sowohl mit der erfindungsgemäßen als auch mit der herkömmlichen Kassette zusammenarbeiten kann, wobei dieser Vorteil mit" verhältnis maß ig einfachen Mitteln erreicht wird.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. ί eine perspektivische Ansicht eines Kassetten-Tonbandgerätes sowie einer im Tonbandgerät verwendbaren Kassette;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des
Chassisteils im Kassetten-Tonbandgerät gemäß Fig. 1;
- 3 - Fig. 3
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Fig. 3 eine auseinandergezogene vergrößerte Darstellung der
Tonbandkassette;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die teilweise geöffnete Tonbandkassette
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Tonbandkassette gemäß Fig. 4
mit einer teilweise entfernten Seiten- und Deckfläche;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Chassis mit der eingeschobenen
Tonbandkassette in Abspielposition mit abgenommener Deckfläche;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Chassistoils in einer
Rückspul-Schaltstellung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Tonbandkassette und einen Teil
des Chassisteils in der Rückspul-Schaltstellung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Chassisteils in Schnell -
vor lauf-Schaltstellung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Teil des Chassisteils sowie die geöffnete Tonbandkassette in Schnellvorlauf-Schaltstellung.
In der Zeichnung sind in den einzelnen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Kassetten-Tonbandgerät 10 hat ein Gehäuse herkömmlicher Art mit einer Frontfläche 16, in der ein Kasseitenschutz für eine Mehrspurkassette 20 vorgesehen ist. Ferner sind an der Frontfläche 16 Spuranzeiger 22 angeordnet, die jeweils die eingeschaltete Spur anzeigen. Einf-Aus-Schalter und Lautstärkeregler 24 sowie ein Klangfarben-
- 4 - x regler
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regler sind ebenfalls an der Frontfläche 16 zusammen mit Druckknöpfen 28 und 30 vorgesehen, mit denen ein schneller Vorlauf bzw. das Rückspulen des Bandes einschaltbar ist»
Innerhalb des Gehäuses 12 ist. ein Chassisteil 32, wie in den Fig. 2, 7 und 9 dargestellt, vorgesehen, der das eigentliche Chassis 34 mit einer Chassis platte 36 und Seitenwänden 38 und 40 umfaßt, die von der Chassisplatte 36 aus senkrecht nach oben verlaufen» Entsprechend ist auch eine rückseitige Wand 42 vorgesehen. Der Einführschlitz 44 für die Kassette wird von der Chassisplatte 36 und den Seitenwänden 38 sowie 40 begrenzt.
Ein Antriebsmotor 46 herkömmlicher Art ist in der Nähe der Rückwand 42f auf der Chassisplatte 36 montiert» Diese Montage erfolgt mit Hilfe von geeigneten Befestigungsstiften 48, die durch entsprechende Montagevorsprünge 50 an der Außenseite des Motors und der Chassisplatte verlaufen.
Der Bandantrieb 52 ist vor dem Motor 46 auf der Bäsisplatte 3ß montiert. Dieser Bandantrieb umfaßt das herkömmliche Tonwellengehäuse 54, das auf der Basisplatte aufliegend sich nach oben erstreckt und ein oberes und unteres Lager 56 bzw. 57 enthält» In diesen Lagern ist die Tonwelle 58 gehaltert, mit der das Magnetband 60 gemäß Fig. 3 innerhalb der in den Einführ schlitz eingesteckten Kassette 20 transportiert wird. Auf dem oberen Ende der Tonwelle ist in herkömmlicher Weise eine Schwungscheibe 60 unter Verwendung einer Schraube 62 montiert, die dafür sorgt, daß sich die Tonwelle ruckfrei dreht. Die Schwungscheibe ist mit der Abtriebswelle 64 des Motors 46 über einen Treibriemen 66 verbunden. Damit wird die Motor drehung auf die Schwung scheibeund die Tonv/elle übertragen,, Die Tonwelle 58 des Kassetten-Tonbandgerätes gemäß der Erfindung ist mit einer Verlängerung 68 versehen, die sich durch die Chassisplatte 36 hindurch erstreckt. Mit Hilfe eines Sprengringes 69 wird die Tonwelle in einer bestimmten Lage zur Basisplatte 36 festgehalten. Auf der Unterseite der Basisplatte ist mit der Verlängerung 68 eine
- 5 - Riemen-
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Riemenscheibe 70 verbundens deren Funktion nachfolgend näher erläutert wird.
Neben dem Bandantrieb 52 ist auf der Basisplatte 36 das Tonkopfsystem 72 herkömmlicher Art angeordnet. Dieses System umfaßt einen Tonkopf 74 mit einer Vielzahl von magnetischen Abtastelemenfen, um die magnetisch auf dem Band aufgezeichnete Information in elektrische Signale umzuwandeln, die in der nachgeschalteten Schaltung in hörbare Signale umgewandelt werden. Der Tonkopf ist in einer Montagehalterung 78 befestigt, die ihrerseits durch eine Vielzahl von parallel verlaufenden Armen 80 mit einer stationär an der Basisplatte 36 befestigten Halterung 82 verbunden ist. Die Montagehalterung 78 und damit der Tonkopf 84 sind in vertikaler Richtung bezüglich . des horizontal verlaufenden Tonbandes 60 verschiebbar, um die magnetischen Abtastelemente 76 auf die jeweils gewünschte Spur einzustellen. Eine mit dem Tonkopf system zusammenwirkende Verstellschraube 84 dient einer Feinjustierung des Tonkopfes auf die einzelnen Tonspuren. Die Art der Montagehalterung ist für die Verwirklichung der vorliegenden Erfindung nicht ausschlaggebend, vielmehr können auch andere Halterungen vorgesehen sein.
Neben dem Tonkopf 74 ist eine Bandführung 86 vorgesehen, die auf der Basisplatte 36 montiert ist. Diese Bandführung hat zwei in einem Abstand voneinander verlaufende gabelförmig vorstehende Arme 88, zwischen denen das Tonband 60 geführt wird. Diese Bandführung stellt sicher, daß das Tonband immer auf die Abtastelemente 76 des Tonkopfes richtig ausgerichtet ist.
Auf der dem Tonkopf gegenüberliegenden Seite der Bandführung 86 ist ein Abschaltfühler 90 angeordnet, mit dessen Hilfe ein Teil des Magnetbandes am Ende der jeweiligen Tonspur abgetastet wird, um einen nicht dargestellten Elektromagneten zu erregen, der den Tonkopf 74 auf die nächste
- 6 - Spur
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Spur des Bandes 60 umschaltet.
An der Seitenwand 38 des Chassis ist eine Kassettenhaltevorrichtung 75 angebracht, die eine einseitig mit der Seitenwand 38 verbundene Blattfeder 77 umfaßt. An dem anderen freien Ende der Blattfeder ist eine Rolle 79 angeordnet. Diese Rolle greift in eine Kerbe 81 an der Seitenwand der Kassette 20 ein, um die Kassette innerhalb des Einführungsschlitzes mit der Tonwelle und den übrigen für den Betrieb benötigten Teilen in Eingriff zu halten.
Die an der unteren Verlängerung 68 derTonwelle 58 angeordnete Riemenscheibe 70 ist über einen Riemen 92 mit einem Ritzel 94 verbunden, das in einer mit der Basisplatte 36 verbundenen Vor-Rücklaufmechanik 96 in Verbindung steht und in der Nähe des offenen Endes des Einführungs-Schlitzes 44 montiert ist.
Diese Vor-Rücklaufmechanik 96 umfaßt eine Antriebswelle 98 mit einem Greifer 100 am oberen freien Ende,, Das untere Ende der Antriebswelle 98 hat eine konische Lagerfläche 102, die auf einer Nockenfläche 104, 106 und 108 aufliegt, welche an einer schwenkbaren Betätigungsplaite 110 angeordnet ist. Die Funktionsweise dieses Mechanismus geht aus der nachfolgenden Beschreibung näher hervor.
Die Antriebswelle 98 verläuft durch das Ritzel 94 und ist mit diesem fest verbunden. Das Ritzel sowie die Antriebswelle sind in einer aus zwei Teilen bestehenden Halterung 112a und 112b montiert. Die Antriebswelle verläuft durch eine Lagerhülse, die zwischen den in paralleler Richtung nach außen verlaufenden Armen 114a und 114b des Teiles 112a der Halterung verläuft. Das Ritzel 94 ist mit dem unteren Ende der Antriebswelle unterhalb des Armes 114b angeordnet» Eine Schraubenfeder 116, welche über die Antriebswelle 98 geschoben ist, liegt zwischen dem Ritzel 94 und dem Arm 114b
des
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des einen Teiles 112b der Halterung. Der andere Arm 114a ist mit der Basisplatte 36 verbunden.
Die schwenkbare Betätigungsplatte 110 ist an dem Arm 118 dea Teiles 112b der Halterung mit einer Schraube 120 montiert, welche durch eine öffnung 122 in der Montageplatte verläuft und in eine Bohrung 124 im Arm 118 einschraubbar ist. Eine Feder 126 erstreckt sich zwischen dem Teil 112b und der Betätigungeplatte 110, um diese in einer ersten Lage festzuhalten, in welcher das untere Ende 102 der Antriebswelle 98 auf der unteren Ebene 108 der Nockenfläche der Betätigungs platte aufliegt. Das eine Ende der Feder 126 ist .in eine Öffnung 130 einer Nase 132 eingehängt, die von der Betätigungsplatte 110 absteht.
Am Kassetten-Tonbandgerät sind ferner für den Vor- und Rücklauf Betätigungsknöpfe 28 und 30 vorgesehen. Diese Betätigungsknöpfe sind leicht verschieblich in Gehäusen 134 und 136 geführt, die an einen von der Seitenwand 38 des Chassis 34 abstehenden Ansatz 138 angeschweißt sind.
Der Rücklaufknopf 128 ist mit dem vorderen Ende 142 eines Betätigungsstabes 140 verbunden. Dieses vordere Ende erstreckt sich in das Gehäuse 134, in welchem der Rücklaufknopf 28 montiert ist. Das andere Ende 144 des Betätigungsstabes greift in ein Anschlagelement 14G aus, das an der Basisplatte 36 des Chassis montiert ist und mit einer durch eine Öffnung 150 in der Basisplatte nach unten ragenden Nase 148 versehen ist. Das hintere Ende 144 des Betätigungs Stabes 140 greift durch eine Öffnung 152 einer Nase 154 am Anschlagelement 146. Auf dem Betätigungsstab ist ein Anschlag 156 vorgesehen, der mit der Nase 154 beim Drücken des Rücklaufknopfes 28 zusammenwirkt und eine Verdrehung des Anschlagelementes 146 um die Nase 148 gegenüber der Basisplatte bewirkt. Ein oberer Teil 158 des Anschlagelementes befindet sich neben dem Bandantrieb 52, um mit dem vorderen Ende der Kassette 20 in Eingriff zu kommen, wenn diese
- 8 - in das
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if ·
in das Gerät eingeschoben ist. Ein Verschwenken des Anschls-gelementes 146 bewirkt, daß die Kassette von der Tonwelle weg in eine -vorher bestimmte Position verschoben wird. Diese Verschiebung der Kassette verhindert auch, daß das Ma gnetband 60 sowie die Andruckrolle mit der j
Tonwelle in Eingriff kommen, wenn der Bandrücklauf eingestellt ist. Eine ;
Rückholfeder 159 ist mit der Nase 148 verbunden, um das Anschlagelement beim Loslassen des Rücklaufknopfes 28 in seine Ruhelage zurückzuholen. Ein am oberen Ende 158 angebrachter Ausschnitt 160 wird bezüglich, seiner j
Funktionsweise nachfolgend erläutert. j
Ein Betätigungsstab 162 für den Mechanismus der Antriebswelle ist mit !
dem einen Ende 164 in das Anschlagelement 166 eingehängt. Dabei greift' dieses Ende durch eine Öffnung 166 an der Seitenplatte 168, Das entgegen gesetzte Ende 170des Betätigungsstabes 162 ist mit der schwenkbaren Betätigungsplatte 110 verbunden, wobei dieses Ende in eine öffnung 172 eingreift. Somit wird zusätzlich zu dem Wegverschieben der Kassette von der Tonwelle durch das zusätzliche Drücken des Rücklaufknopfes 28 die Betätigungsplatte 110 geschwenkt, womit die Nockenfläche 106 bzw. 104 verschwenkt wird und in entsprechender Reihenfolge am unteren Ende 102 der Antriebswelle 98 angreift. Damit wird diese Antriebswelle in Längsrichtung verschoben und in die Betriebsposition gebracht, wodurch sie in einen geschlitzten Stift in der Nabe der Bandspule in der Kassette 20 eingreift.
Der im Gehäuse 134 montierte Vorlaufknopf 30 ist mit einer an der Seitenwand 38 des Chassis 34 verschiebbar angeordneten Betätigungsplatte 174 verbunden. Diese Betätigungsplatte wird mit Hilfe einer Schraube 176 an der Seitenwand festgehalten, die durch einen Längsschlitz 178 hindurchgreift und in eine Öffnung 180 in der Seitenwand 38 eingeschraubt ist. Das eine Ende 182 der Betätigungsplatte ist mit dem Druckknopf 30 fest verbunden, wogegen ein nach unten abstehender Arm 184 dafür vorgesehen ist, um mit dem Anschlagelement 146 an der Nase 154 in Eingriff zu kommen.
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Ein an der Betätigungsplatte 174 angebrachter Finger 186 ist dafür vorgesehen, am Schaltknopf 188 eines elektrischen Schalters 190 für die Betätigung des Schalters anzugreifen. Der Schalter ist an der Außenseite des Chassis befestigt und in eine Schaltposition, und zwar in die in Fig. 2 dargestellte Schaltposition mittels einer Feder vorgespannt. Durch Betätigung des Vorlaufknopfes 30 wird der Schalter in eine zweite Schaltposition umgeschaltet, in der die Drehrichtung des Antriebsmotors 46 umgekehrt wird.
Zusätzlich zum Finger 86 ist ein zweiter kurzer Finger 92 an der Betätigungsplatte 174 über dem Finger 76 angeordnet. Dieser zweite Finger ist dafür vorgesehen, um mit dem einen Ende 194 eines Hebelarmes 196 * in Eingriff zu kommen, der an einem Montageteil 189 befestigt ist, welcher als Teil des Bandantriebs 52 auf der Basisplatte 36 montiert ist. Der Hebel 196 ist um die Befestigungsschraube 200 drehbar. Das Ende 102 dieses Hebels ist derart angeordnet, daß es mit einem Stift 204 in Eingriff kommen kann, der in einer speziellen Ausnehmung 206 des Montageteiles geführt ist. Dieser Stift 204 ist in den Einführ schlitz 44 durch die Öffnung 160 im oberen Teil 158 des Anschlagelementes 146 verschiebbar. Die Funktionsweise dieses Stiftes 204 wird nachfolgend noch im einzelnen beschrieben.
Beim Drücken des Vorlaufknopfes 30 wird die B etätigungs platte 174 längs der Seitenwand 38 des Chassis verschoben, so daß der Arm 1B4 mit dem Anschlagelement 146 in Eingriff kommt und dieses versehwenkt, und zwar in derselben Weise, wie dies beim Pressen des Rücklaufknopies 28 der Fall ist. Auf diese Weise wird die Kassette 20 von der Tonwelle wogverschoben und die Antriebswelle 98 freigegeben. Beim Drücken des Vorlaufknopfes greift der Finger 186 am Schaltknopf 188 des Schalters 190 an, um die Drehrichtung des Motors 46 umzuschalten. Gleichzeitig kommt der Finger 192 mit dem vorderen Ende 194 des Hebels 196 in Eingriff und versehwenkt diesen aus einer ersten in eine zweite Position, in welcher der Hebel mit
- 10 - dem
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dem Stift 204 in Eingriff steht. Dabei wird der Stift in den Einführechlitz 44 ! gegen die Tonbandkassette verschoben. Nach dem Freilassen des Vorlauf- j
knopfes 30 wird der Stift 204 durch eine nicht dargestellte Feder in seine j
Ruhelage zurückgebracht, so daß er nicht mehr in Eingriff mit einer in ;
- ι den Einführschlitz eingesteckten Kassette kommen kann. j
Die vorzugsweise mit dem Tonbandgerät gemäß der Erfindung verwendete Kassette 20 ist entsprechend der 8-Spur-Standardkaesette aufgebaut und. ist geringfügig modifiziert, damit ein Rücklauf und ein schneller Vorlauf möglich ist.
Eine solche Kassette 20 umfaßt ein herkömmliches Gehäuse 208 aus einem Kunststoffmaterial oder einem geeigneten anderen Material mit einem Deckelteil 210 und einem Bodenteil 212. Der Bodenteil 212 umfaßt eine Bodenplatte 214, die mit nach oben stehenden Seitenwänden umgeben ist. In der Nähe des zentralen Bereiches ist ein Lagerstift 218 an der Bodenplatte befestigt, der am oberen Ende mit einer zentralen Bohrung 220 versehen ist. Diese zentrale Bohrung verläuft durch den gesamten Lagerstift und ist auf eine entsprechende Öffnung in der Bodenplatte 214 ausgerichtet. Eine Kreisscheibe, ebenfalls aus Kunststoff oder einem entsprechend geeigneten Material mit einer zentralen Bohrung 224 ist über den Lagerstift 218 aufgesetzt und auf diesem drehbar gehaltert.
Ein in die zentrale Bohrung des Lagerstiftes 218 mit seinem einen Ende 228 einsteckbarer Antriebsstift 226 ist an seinem anderen Ende 230 mit einem Schlitz 232 versehen, der von der Außenseite der Bodenplatte 214 aus zugänglich ist. Der Schlitz ist derart dimensioniert, daß der Greifer 100 der Antriebswelle 98 in den Schlitz einsetzbar ist.
Mit dem Antriebsstift 226 ist am Ende 228 ein Bandträger durch eine Befestigungsvorrichtung 236 verbunden, die ihrerseits eine kleine Scheibe
- 11 - mit
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mit einer zentralen Öffnung 240 und drei kleinen öffnungen 212 aufweist, die im Abstand von 120 Grad längs einer Kreislinie in der Scheibe angebracht sind. In diese drei öffnungen ist jeweils ein Stift 244 eingesetzt. Die freien Enden dieser Stifte greifen in den zentralen Bereich des Bandträgers 234 ein. Das Ende 228 des Antriebsstiftes 226 ist im Preßsitz in die zentrale Bohrung 240 der Scheibe 238 eingesetzt, so daß sich die Drehung des Antriebsstiftes 226 über die Scheibe 238 und die Stifte 244 auf den Bandträger 234 überträgt.
Zwischen der Scheibe 238 und dem Bandträger 234 ist ein Abslandsring 248 vorgesehen. Der Bandträger ruht auf der Scheibe 222, wobei eine dazwischen angeordnete Einwegkupplung 250 dafür sorgt, daß die Dreh- · bewegung des Bandträgers in Vorlaufrichtung über die Kupplung auf die Scheibe 222 übertragen wird. Beim Rücklaufbetrieb gibt die Kupplung den Bandträger 34 frei, so daß sich dieser unabhängig von der Scheibe 222 drehen kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kassette umfaßt die Einwegkupplung eine Vielzahl von heftklammerartigcn Drahtbügeln 252, die in den zentralen Bereich des Bandträgers 234 über den zentralen Bereich verteilt eingesetzt sind. Die Schenkel 254 dieser Drahtbügel kommen gemäß Fig. 5 mit der Scheibe 222 in Eingriff, wenn sich der Bandträger in einer ersten Richtung, z. B. in Vorlaufrichtung, dreht, wogegen die Schenkel 254 der Drahtbügel auf der Scheibe 222 entlanggleiten, wenn eich der Bandträger in entgegengesetzter Richtung dreht.
Das Tonband 60, das als geschlossene Schleife in der Kassette geführt wird, besteht aus einem herkömmlichen für eine 8-Spur-Kasuctte verwendeten Band. Das Band ist auf den Bandträger 234 in der dargestellten Weise aufgewickelt, wobei ein Teil 256 vom zentralen Bereich des Wickels vom Bandträgerzylinder 258 aus abläuft. Der andere Teil 200 des Bandes läuft außen auf den Bandwickel auf. Dies gilt für den normalen Vorlauf betrieb bzw. den schnellen Vorlaufbetrieb, wogegen beim Rücldaufbetrieb
- 12 - das
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das Band auf den Bandträger zylinder, d.h. in das Innere des Tiandwickels, aufläuft und von dem äußeren Umfang des Bandwickels abgezogen wird.
Das vom Bandträgerzylinder ablaufende Band wird derart geführt, daß es über Führungsstifte 262 und.264 die Andruckrolle 266 und einen weiteren Führungsstift 268 sowie über eine Führung 270 läuft. Dabei wird das Band an einer Vielzahl von Öffnungen 272, 274 und 276 in der Frontseite der Bandkassette vorbeigeführt. Nach dem Einstecken der Kassette in das Tonbandgerät sind der Abtastfühler 90, der Tonkopf 74 und die Tonwelle 58 auf die Öffnungen 272, 274 und 276 ausgerichtet. Ein in die Kassette 20 eingelegtes Druckkissen, 278 liegt hinter den öffnungen 272 und 274. Das Band verläuft über die Druckkissen und wird durch diese in Eingriff mit * dem Abschaltfühler 90 und dem Tonkopf 74 gehalten, während das Band am Tonkopf vorbeitransportiert wird.
Wie bereits erwähnt, wird beim Drücken des Rücklaufknopfes 28 die Drehrichtung des Antriebsmotors umgekehrt, womit auch das Band 60 in umgekehrter Richtung durch die Kassette transportiert wird. Dabei läuft das Band von der äußeren Lage 260 des Bandwickels ab und wird in das Zentrum des Bandwickels über den Bandträger zylinder 258 auf die innere Lage des Bandwickels aufgewickelt. Damit dieser Ablauf fehlerfrei, erfolgt, muß für ein leichtes -E infädeln des Bandes zwischen den Bandträjjerzylinder und die innere Lage des Bandwickels gesorgt werden. Zu diesem Zweck ist ein Führungsmechanismus 280 vorgesehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt dieser Führungsnnechanismus drei Führ jngsfinger 282, 284 und 286, welche das Band in einen Zwischenraum einführen, der zwischen der inneren Lage des Bandwickels und dem Bandträgerzylinder erzeugt wird.
Der Führungsfinger 282 ist mit seinem einen Ende 288 mit einer durch eine Öffnung 292 verlaufenden Schraube 290 an einem im Bodenteil 212
- 13 - vorge-
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vorgesehenen Befestigungsstift 294 befestigt. Das andere freie Ende 298 des Führungsfingers 282 ist U-förmig gebogen, wobei der eine ,Schenkel 300 nach unten zwischen den Bandträger zylinder 258 und die innere Lage des Bandwickels verläuft. Der mittlere Teil 302 dieses Führungsfingers 282 ruht auf den oberen Lagen des Bandwickels und bewirkt dadurch das Aufwickeln in im wesentlichen einer Ebene. Das U-förmig gebogene Ende des Fingers ist etwas gegen den Bandträger geneigt, so daß das Band GO in den freien vom U umschlossenen Bereich einläuft und dabei in das Innere des Bandwickels geführt wird. Der Führungsfinger 284 ist niit seinem einen Ende 306 auf einem Befestigungs stift 308 gehaltert, der von der Bodenplatte 214 des Bodenteils 212 aus nach oben ragt. Dieser Stift liegt neben der Führung 270. Der Führungsfinger 286 ist in entsprechender Weise mit seinem einen Ende* 310 auf dem Führungsstift 308 montiert. Dabei ragt der Führungsstift 308 durch Öffnungen" 312 und 314 der Führungs stifte 284 und 286 sowie durch eine Beilagscheibe 318 und einen Sprengring 316, mit welchem die Führungsfinger festgehalten werden.
Das freie Ende 320 des Führungsfingers 284 ist verdreht und derart gebogen, daß es in das U-förmig geformte Ende des Führungsfingers 282 eingreift, um das Band, welches vom Führungsstift 262 aus zum Bandträger zylinder verläuft, zwischen die Schenkel des U-förmigen Endes des Führungsfingers 282 zu führen. Das freie Ende 232 des Führungsfingers 286 ist neben dem Führungsfinger 284 angeordnet und hat ein nach unten gebogenes Ende 224, das sich zwischen die innerste Lage des Bandwickels und den Bandträgerzylinder 258 längs der Periferie des Bandträger Zylinders erstreckt. Dabei befindet sich dieses Ende bei einer Rücklaufdrehung des Bandträgers in Laufrichtung vor den Enden der Führungsfinger 282 und 284. Dieser zuletzt erläuterte Führungsfinger hebt hauptsächlich die innerste Lage des Bandwickels von dem Bandträger zylinder ab, bevor das ankommende Band auf den Bandträger aufläuft.
Zusätzlich zu dem Führungsmechanismus 280 ist ein elastischer Dehnungsring 326 aus Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Material in der Band-
- 14 - kassette
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kassette vorgesehen. Dieser Dehnungsring beeinflußt den Außendurchmesser i
des Bandwickels und verhindert ein Verwirren des Bandes, indem er einen ]
Widerstand bzw. eine Hemmung beim Bandrücklauf bewirkt. Dieser Dehnungs- ! ring ist aus einem drahtartigen Material einstückig hergestellt. Er ist mit
dem einen Ende 328 in das Loch 332 eines Befestigungsstiftes 330 im Boden- ι
teil 312 der Kassette eingesteckt. Das andere Ende 334 des Dehnungsringes j
ist ringförmig gebogen. Der Ring kann durch Ziehen am äußeren Ende 334 aus- ■ geweitet werden, um die äußere Lage "des Bandes 60 freizugeben. Dies ist der Fall beim Rücklauf und beim schnellen Vorlauf, um eine freie Drehung des Bandes möglich zu machen.
Um den Dehnungsring zu weiten, ist ein Betätigungsmechanismus 33G vorge-· sehen. Dieser umfaßt einen Hebelarm 338, der am Bodenteil 212 der Kassette auf einer etwas erhöhten Plattform 340 montiert ist. Der Hebel ist auf der Plattform um die Achse der Befestigungsschraube 342 drehbar, oie durch eine Öffnung 344 am Hebelarm in eine entsprechende Bohrung 346 in der Plattform verläuft. Eine zwischen den Hebelarm und die Plattform eingelegte Beilagscheibe 348 dient der leichten Beweglichkeit des Hebelarmes.
Am einen Ende 350 dieses Hebelarmes ist ein Stab 354 mit dem Ende 352 befestigt. Dieses Ende ist.gebogen und greift durch eine Öffnung 35t] am Hebelarm 338. Das andere Ende 358 des Stabes 354 ist ebenfalls gebogen und an einem Befestigungsstift 360 eingehängt, der seinerseits mit dem freien Ende 334 des Dehnungsringes 326 in geeigneter Weise verbunden bzw. verlötet ist. Eine Führung 362 ist mit dem Stift 360 verbunden und Hegt auf der · Oberseite des Bandwickels auf, um das Band in der richtigen Lage auf dem Bandträger zu halten.
Zusätzlich zu den erwähnten Elementen umfaßt der Betätigungsmechanismus 336 einen Betätigungsstift 364, der durch die Frontseite 216 des Bodenteils 212 mit dem einen Ende 366 verläuft. Dieses Ende steht normalerweise aus der Frontseite der Kassette heraus. Der Stift ist verschiebbar montiert und hat
- 15 - an
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an seinem anderen Ende 3G8 eine Verdickung, welche in Eingriff mit dem Ende 370 des Hebelarmes 338 kommt. Durch Drücken des StiftoH in das Innere der Kassette wird der Hebelarm 338 geschwenkt, so daß der Stab 354 am Dehnungsring zieht und diesen aufweitet. Ein Freilassen des Stiftes bewirkt, daß aufgrund der inneren Spannung des Dehnungsringefä 326 dieser wieder seine normale Form annimmt und den Hebelarm 38 in entgegengesetzter Richtung schwenkt. Damit verschiebt sich der Stift wieder in seine Ruhelage, in welcher er über die Frontseite der Kassette heraussieht..
Mit dem Deckelteil 210 der Kassette 20 sind zwei nach unten ragende Stifte 372 und 374 vorgesehen. Diese Stifte sind in einer Position angebracht, daß sie außerhalb des Dehnungsringes 326 in dessen Nähe liegen. Dadurch wird die Aufweitung des Dehnungsringes an geeigneten Stellen begrenzt, so daß eine gleichmäßige Aufweitung über den gesamten Umfang erzielt wird. Damit wird auch erreicht, daß das Band gleichförmig auf den Bandträger 234 aufgewickelt bleibt.
Der Deckelteil 210 und der Bodenteil 212 werden mit Schrauben 37G und miteinander verbunden, die durch Bohrungen 380 und 382 im Deckelteil gesteckt in entsprechende Bohrungen 384 im Bodenteil geschraubt werden. Zu diesem Zweck sind im-Bodenteil Befestigungs stifte enlsprechentl dem Stift 386 vorgesehen. Zusätzlich zu den Stiften 372 und 374 sind auf flor Innenseite des Deckelteils 210 Wandabschnitte 388 und 390 vorgesehen. Durch diese Wandabschnitte werden Hohlräume 392 und 394 begrenzt, von denen im einen die Andruckrolle montiert ist und im anderen das Tonband 60 an den Druckkissen 278 vorbeigeführt wird.
Die nachfolgende funktioneile Beschreibung der Wirkungsweise der einzelnen Teile dient der weiteren Erläuterung der Erfindung und der sich dadurch ergebenden Vorteile.
- 16 - Für
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Für das Abspielen einer Kassette wird diese in den Kassettenschlits 18 an der Frontfläche 16 des Kassetten-Tonbandgerätes eingesteckt* bis er die Abspielposition in dem E inführ schlitz 44 einnimmt» In dieser Äbspiel= position ist die Kassette voll eingeschoben, so daß die Rolle 79 in die Kerbe 81 an der Seitenwand der Kassette einrastet» Obwohl für diesen Zweck der Verriegelung eine federvorgespannte Rolle dargestellt iste können auch andere Verriegelungsvorrichtungen Verwendung finden0
Wenn die Kassette voll in das Tonbandgerät eingeschoben ist, liegt die Andruckrolle 266 an der Tonwelle 58 anä wobei das Tonband GO an dem Tonkopf 74 und den Abtastelementen 76 zur Anlage gebracht wird0 Das Band liegt ferner auch an dem Abtastfühler 90 an und wird in der Bandführung 86' geführt» Durch Betätigen eines nicht dargestellten Schalters kann der Motor in Betrieb genommen werden, wobei dieser Schalter durch das Einschieben der Kassette selbst oder auch unabhängig von Hand betätigt "werden kanno Sobald jedoch der Antriebsmotor eingeschaltet ist, treibt dieser über deh' Treibriemen 66 und die Schwungscheibe 60 die Tonwelle im Gegenuhrzeigersinn an„
Die Drehung der an dem Band und der Andruckrolle anliegenden Tonwelle verschiebt das Band innerhalb der Kassette und gleichzeitig am Tonkopf vor= bei» Dabei wird das Band im Uhrzeigersinn, bezogen auf die Darstellungen;, verschoben und läuft vom Innern des Bandwickels ab sowie auf das Äußere des Bandwickels auf„ Damit entspricht die Bandbewegung"der ir. einer herkömmlichen 8-Spur-Tonbandkassette üblichen Verschiebung„ Dies hat den Vorteile daß in dem Tonbandgerät gemäß der Erfindung auch herkömmliche Kassetten verwendbar sind»
Im Wiedergabebetrieb wird mit Hilfe des Betätigungs Stiftes 364 in der Kassette die Aufweitung des Dehnungsringes 326 eingestellte indem dieser mit dem Stift 204 in Eingriff kommt und den Stift 364 in das Innere der Kassette drückt.
- 17 - Dadurch
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Dadurch wird der Belinungsring 326 aufgeiveitöto Damit hat dieser Dehnungs ring keinen Einfluß auf das Band während des Abspielbetriebes, Die Einwegkuppliing 250 wird beim Abspielbetrieb derart betätigt, daß sieh der Bandträger 234 und die Scheibe 222 gleichzeitig drehen«,
die Bamdtransportrichtang umgekehrt werden SoIl1, um z. B. einen gewünschten Teil des Bandes erneut abzuhören b-zw„ erneut zn bespielen, braucht lediglich der Rücklaufknopf 28 gedruckt zn werden. Es i st nicht notwendig, gtmächst den Wiedergabebetrieb des Gerätes abzuschalten»
Beim Drücken des Rücklaufknopfes. 2B wird der Betätigungsstab 140 verschoben und das Änschlagelenient 246 yer schwenkt, um die Betätigungsplatte 110 ebeffifalls su schwenken» Durch das Verschwenken des; Anschlagelementes 146 kommt der obere Teil 158 in Eingriff mit der Frontseite der Kassette 20 und drückt diese aus dem Einfähr schlitz 44„ so daß die Andruck- ^ rolle 2S6 s.nßer Eingriff mit der Toircrelle 58 kommt -und das Tonband 60 vom Tonkopf 14 abgehoben wird» Dabei wird die Kassette gegen iie Rolle gedrückt und die Federvorspannung dieser Rolle vergrößert» Durch das Herausverschieben aus dem Einführungsschlitz 44 wird auch der Stift 154 und damit der Dehnungsring 326 freigegeben, so daß sich dieser wiederum um den Bandwickel herum zusammenziehen kamn„
Durch die erwähnt® Verschiebung der Kassette wird diese in eine Position gebracht, in welcher der durch die Achse des Bandträgers 234 verlaufende Antriebsstift 226 auf die Antriebswelle 98 ausgerichtet ist» Gleichzeitig mit der erläuterten Verschiebung der Kassette wird die Antriebswelle 98 angehoben, so daß der Greifer 100 in den Schlitz 232 des Antriebsstiftes 226 eingreift.
Solange der Motor 46 eingeschaltet ist,, dreht sich auch die Schwungscheibe und die Tonwelle 58. Da die Antriebs\velle 98 über den Riemen 02 mit der
- 18 - Riemen-
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Riemenscheibe 70 und damit mit der Tonwelle verbunden ist, wird entsprechend auch der Antriebsstift 98 in Drehung versetzt. Damit rotiert die Antriebswelle auch beim Wiedergabebetrieb des Tonbandgerätes, jedoch hat diese Drehung keinen Einfluß, da der Eingriff des AntriebsstiftcB 226 Ln den Bandträger 234 nicht gegeben ist. Wenn der Rücklaufknopf gedrückt wird und die Antriebswelle in Eingriff mit dem Antriebsstift 226 kommt, dreht sich der Bandträger 234 in zur Vorlaufrichtung entgegengesetzten Richtung. Da der Antriebsstift 98 den Bandträger 234 direkt antreibt, ergibt nich unmittelbar eine Umkehr der Transportrichtung des Bandes 60 durch die Kassette. Dies ist von Vorteil, da für ein System mit Vorlauf- und Rückltiufbetrieb keine motorseitigen Elemente benötigt werden, um die Betriebfsumschaltung zu erreichen. Wegen der direkten Antriebsanordnung wird die Geschwindigkeit mit der sich das Band durch die Kassette dreht, auch vergrößert.
Wenn die Antriebswelle 98 mit dem Äntriebsstift 226 den Bandträger 234 im Gegenuhrzeigersinn, wie in der Darstellung gezeigt, antreibt, wickelt sich das Band von der äußeren Lage ab und wird auf die innere Lagt: des Bandwickels neben dem Bandträgerzylinder aufgewickelt. Dabei helfen die Führungsfinger 282, 284 und 286,das Band von dem Bandträgerzylinder abzuheben und in das Innere des Bandwickels einzuführen. Der Dehnungsring 326 hall, den Außendurchmesser des Bandwickels im wesentlichen auf gleicher Gr:>ße, wogegen der Teil 302 des Bandfingers 282 und der Bügel 362 eine gleichmäßige Höhe für den Bandwickel bewirken.
Im Rücklaufbetrieb ist die Einwegkupplung 250 zwischen dem Bandträger und der Scheibe 222 außer Eingriff. Damit wird verhindert, daß sich die Scheibe 222 direkt mit dem Bandträger dreht. Dadurch läßt sich das Aufwickeln des Bandes auf den Bandträger besser bewerkstelligen, indem es sicherer zwischen den Bandträgerzylinder und die innere Lage des Bandwickels eingeführt wird.
Sobald der Rücklaufknopf 28 freigegeben wird, schwenkt die Feder 126 die Betätigungsplatte 110 und läßt die Antriebswelle 98 in ihre Ausgangelage
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zurückkehren. Dabei verschiebt sich das untere Ende 102 der Antriebswelle von der Nockenfläche 104 über die Nockenfläche JOG auf die Fläche 108, was einem Nach-Unten-Verschieben der Antriebswelle gleichkommt, womit diese außer Eingriff mit dem Antriebs stift 22G kommt. Ei its prechend wird das Anschlagelement 146 in seine Ausgangsposition zurückgeführt, so daß die federvorgespannte Rolle 75 die Kassette wieder voll in den Einführschlitz einführen kann. Damit kommt die-Tonwelle 58 wieder in Eingriff mit der Andruckrolle 266, womit das Band sofort wieder im Uhrzeigersinn durch die Kassette transportiert wird, d.h. im W:.edergabebetrieb läuft.
Die unterschiedlichen Positionen der Kassette beim Übergang vom Abspielbetrieb in den Rücklaufbetrieb ergeben sich aus den Darstellungen gemäß den Fig. 6 und 8. Man kann auch entnehmen, daß der Dehnungsring 326 in Fig. 6, d.h. während des Abspielbetriebes, aufgeweitet ist, wogegen er beim Rücklaufbetrieb gemäß Fig. 8 zusammengedrückt an der äußeren Lage des Bandwickels anliegt. Zur Einschaltung des schnellen Bandvorlaufes wird der Vorlaufknopf 30 gedrückt. Dadurch wird die Betätigungsplatte 174 entlang der Seitenwand des Chassis verschollen und mit dem Anschlagelement 146 in Eingriff gebracht. Dies bewirkt ein Schwenken des Anschlagelementes und ein Verschieben der Kassette aus der Abspiclposition, so daß diese sich von der Tonwelle 58 und dem Tonkopf 74 abhebt. Gleichzeitig wird durch die Drehbewegung des Anschlagelcmentes 146 der Betätigungsstab 162 angezogen, womit die Betätigungsplatte 110 ebenfalls verschwenkt wird. Die Drehung der Betätigungsplalle 110 bewirkt, daß die Nockenflächen 108, 106 und 104 .nacheinander auf den Antriebsstift 98 einwirken und diesen anheben, wie dies bei dem Rücklaufbetrieb der Fall ist. Die in eine zurückgeschobene Position im Einführschlitz gebrachte Kassette ermöglicht wieder ein Eingreifen der Antriebswelle 98 in den Antriebs stift 226.
- 20 - Zusätzlich
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Zusätzlich dazu greift der eine Finger 186 der BetätigimgHplatte 174 {
am Schaltknopf 188 des Schalters 190 an und schaltet den Drohsinn des J
Motors 46 um. Damit dreht sich auch die Tonwelle 58 sowie die Antriebs- | welle 98 in einer für den Wiedergabebetrieb entgegengesetztun Itichtung. Diese Umschaltung des Motors ist notwendig, um das Band 60 auf dem Bandträger 234 in derselben Richtung wie im Wiedergabebot rieb anzutreiben, bei welchem das Band über die Tonwelle in Bewegung gesetzt wird. Wie im Fall des Wiedergabebetriebes ist es für das richtige Aufwickeln des Bandes auf den Bandträger wünschenswert, die Scheibe 222, auf welcher der Bandwickel ruht, mit dem Band trag er 234 zusammenzudrehen. Dies wird wie beim Wiedergabebetrieb durch die Einwegkupplung 250 bewirkt, welche die beiden Elemente während des Drehons miteinander verkuppelt.
Während des schnellen Vorlaufs ist es wünschenswert, einen Wickelwiderstand an der äußeren Lage des Bandwickels zu vermeiden. Daher muß der Dehnungsring 326 aufgeweitet sein. Da jedoch die Kassette von dem Stift 204 abgehoben ist, der auf den Stift 364 wirkt, würde unter diesen Voraussetzungen der Dehnungsring an der Außenseite des Eandwickels anliegen. Um dies zu verhindern, greift der Finger 192 an der Betätigungsplatte 174.am Ende 194 des Hebels 196 an und bewirkt, daß das gegenüberliegende Ende 202 mit dem Stift 204 in Eingriff kommt und diesen in den Einführ schlitz in Richtung auf die Kassette verschiebt. Dadurch wird die auf den Stift 364 wirkende Kraft aufrechterhalten und die Aufweitung des Dehnungsringes 326 auch während des schnellen Vorlaufes beibehalten.
Während des schnellen Vorlaufes wird das Band von der inneren Lage des Bandwickels abgezogen und auf die äußere Lage wie beim Wiedergabebetrieb aufgewickelt. Der Unterschied besteht darin, daß das Band vom Bandträger 234 angetrieben wird und die Tonwelle 58 nicht mehr
- 21 - an
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an der Andruckrolle in der Kassette anliegt. Durch den Antrieb über den Bandträger 234 ergibt sich eine größere Bandgeschwindigkeit als beim Wiedergabebetrieb aufgrund des Antriebs durch die Tonwelle 58.
Beim Loslassen des Vorlaufknopfes 30 wird die Antriebswelle OH sofort |
zurückgestellt, der Motorschalter 120 umgeschaltet und der Stift 204 sowie die Betätigungsplatte 174 in ihre normale Wiedergabeposition gebracht. Damit befindet sich das Tonbandgerät wieder im Wiedorgabebetrieb. Die Rücklauffunktion sowie die schnelle Vorlauffunktion, wie sie sich in der Kassette aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben, wirken sich besonders vorteilhaft für Kassetten-Tonbandgeräte aus, die sowohl für den Aufnahme-wie den Wiedergabebetrieb eingerichtet sind. Bei Tonbandgeräten, die die standardisierte 8-Spur-Kassette verwenden, ist in der Regel kein Aufnahmebetrieb vorgesehen, da die Transportrichtung des Bandes der herkömmlichen 8-Spur-Kassette nicht umgekehrt werden kann. Eine solche Umkehr der· Transportrichtung des Bandes ist jedoch beim Aufnahmebetrieb wünschenswert. J3.s war bisher wohl möglich, die üblichen 8-Spur-Kassetten auch für den Aufnahmebetrieb zu verwenden, jedoch mußte beim Zurückgreifen auf einen bereits bespielten Bandabschnitt das Band in seiner ganzen Länge durchgespult werden, da ein Rüqkspulen nicht möglich ist. Abgesehen davon, daß .dies verhältnismäßig viel Wartezeit bedingt, ist es auch schwierig, die gewünschte Bandposition schnell und genau zu finden.
Bei dem Kassetten-Tonbandgerät und der dazugehörigen Kassette gemäß der Erfindung werden die Grundelemente bekannter Kassetten-Tonbandgeräte und der dazugehörigen Kassette beibehalten. Es werden lediglich Modifikationen angebracht, um einen schnellen Vorlaufbetrieb sowie einen Rücklaufbetrieb möglich zu machen. Dabei können diese Funktionen ohne ein Anhalten des Gerätes beim Wiedergabebetrieb eingeschaltet werden,, indem lediglich entsprechende und leicht zugängliche Betätigungsknöpfe gedrückt werden.
- 22 - Patentansprüche
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Claims (5)

  1. MO I Γ)UP-1187
    Patentansprüche
    Kassetten-Tonbandsystem mit einer Kassette, bei welcher clae.
    j Tonband in geschlossener Schleife auf einen Bandträger aufge- !
    wickelt ist und mit Hilfe einer in der Kassette befindlichen sowie mit einer mit der Tonwelle zusammenwirkenden Andruckrolle am Tonkopf mit einer ersten Geschwindigkeit in einer ersten Richtung, vorbeitransportiert wird, wobei sich der Bandträger in einer entsprechenden Richtung dreht und das Tonband beim Wiedergabebetrieb vom Innern des Bandwickels abläuft und auf den äußeren Umfang des Bandwickels aufläuft, sowie mit einem Tonband}?erüteteil, bei dem die Tonwelle am Ende des Einführschlitzes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Kassette zusammenwirkende Hilfsantriebsvorrichtung (68, 70, 92, 94, 98) num Bandtransport in umgekehrter Richtung vorhanden ist, welche für die Drehung des Bandträgers (234) in entgegengesetzter Richtung mit der Tonwelle gekuppelt ist, und daß Betätigungseinrichtungen (28, 140, 146, 162, 110) vorhanden sind, mit welchen die Ai kupplung des Bandträgers.an die Hilfsantriebsvorrichtung derart erfolgt, daß durch entsprechende Führungsvorrichtungen (282, !!84, 286) in der Kassette das Tonband von der äußeren Lage des Bandträgers abläuft und auf das Innere des Bandwickels aufläuft.
  2. 2. Kassetten-Tonbandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen einen ersten Führungsfinger umfassen, der mit seinem einen Ende am Kassettengehäuse außerhalb
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    des Bandwickels befestigt ist und mit seinem anderen Ende zwischen die innere Lage des Bandwickels und den Bandträger (234) greift, um das Band vom Bandträger abzuheben und ein Einlaufen des Bandes zwischen dem Bandträger und dem Bandwickel im Rüelcluufbetrieb zu ermöglichen.
  3. 3. Kassetten-Tonbandsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger mit einem U-förir.ig ge- ' bogenen Ende versehen ist, dessen innerer Schenkel zwischen den Bandträger und die innere Lage des Bandwickels greift, wobei der U-förmig gebogene Teil in der Bewegungsrichtung des Bandes beim* Rücklaufbetrieb schräg verlaufend ist, um das auf den Bandträger zulaufende Tonband durch den U-förmigen Teil auf den Bandträger > auflaufen zu lassen. i
  4. 4. Kassetten-Tonbandsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung einen zweiten (284) und einen dritten (286) Führungsfinger umfaßt, die beide mil dem einen Ende an einer von dem ersten Führungsfinger verschiedenen Stelle in der Kassette befestigt sind, daß das freie Ende des zweiten Führungsfingers derart verdreht ist, daß das Ende in das U-förmig geformte Ende des ersten Führungsfingers eingreift und zum Führen des in das Innere des Bandwickels einlaufenden Tonbandes geeignet ist, daß das freie Ende des dritten Führungsfingers derart angebogen ist, daß es zwischen den Bandträger und den Bandwickel vor dem ersten Führungsfinger, und zwar an einer Stelle greift, die vor dem Bereich '.
    liegt, in welchem das Band in den inneren Umfang des Bandwickels einläuft.
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  5. 5. Kassetten-Tonbandsystem nach Anspruch 1, dadurch jjekonnzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen einen ersten Betätigungsknopf (28) umfassen, der auf Kuppeleinrichtungen wirkt, welche die Hilfsantriebsvorrichtungen mit dem Bandtri.ger verbinden, um diesen in Rücklaufrichtung anzutreiben, daß ferner ein zweiter Betätigungsknopf (30) vorhanden ist, der bei Betätigung die Hilfs antriebsvorrichtungen mit dem Bandträger derart verkuppelt, daß dieser sich in der ersten dem Wiedergabebetrieb entspi'echenden Richtung dreht, daß mit dem zweiten Betätigungsknopf Einrichtungen verbunden sind, die die Hilfsantriebsvorrichtungen derart beeinflussen, daß sie die Drehrichtung des Bandträgers ändern, um das Band in der ersten Transportrichtung mit einer Geschwindigkeii; zu transportieren, die größer ist als die erste vorgegebene Geschwindigkeit. !
    6. Kassetten-Tonbandsystem nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch i gekennzeichnet, daß die Hilfsantriebsvorrichtungen eine Antriebswelle (98) umfassen, die derart montiert ist, daß sie mit dem
    , Bandträger (234) in und außer Eingriff gebracht werden kann, daß die Antriebswelle mit der Tonwelle (58) gekuppelt ist und mit dieser umläuft, daß der erste Betätigungsknopf (28) auf ein An&chlagelement (146) wirkt, das zwischen zwei Positionen verschwenkbar und mit den Hilfsantriebsvorrichtungen derart gekuppelt ißt, daß die Antriebswelle in Eingriff mit dem Bandträger zu bringen ist, wenn das Anschlagelement aus einer ersten in eine zweite Position verschwenkt wird.
    7. Kassetten-Tonbandsystem nach den Ansprüchen 1, 5 und Π mit einem in demTonbandgeräteteil vorgesehenen Antriebsmotor, der mechanisch mit der Tonwelle gekuppelt ist und diese im Normalbetrieb in einer für die Wiedergabe geeigneten ersten R.chtung dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Betätigungs-
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    knopf (30) auf eine Betätigungsplatte (174) wirkt, die zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschiebbar und mit den Hilfaantriebsvorrichtungen gekuppelt ist, um diese in Eingriff mit dem Bandträger zu bringen, wenn die Betätigungsplatte von der ersten in die zweite Position verschoben wird, daß ::ernor mit dem zweiten Betätigungsknopf (30) über die Betätigungsplafctu (174) ein elektrischer Schalter (190) betätigbar ist, um den Antrieb«motor derart umzuschalten, daß er sich in einer dem Wiedergibebetrieb entgegengerichteten Richtung dreht, wobei auch die Tonwelle und die Hilfsantriebsvorrichtungen in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden.
    8. Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren tier Ansprüche 1 bis 7," wobei die Kassette einen zentral geführton Antriobsstift umfaßt, der mit dem Bandträger gekuppelt ist und diesen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs stift, mit Einrichtungen versehen ist, die eine formschlüssige Verbindung mit der Antriebswelle (98) der Hilfsantriebsvorrichtung ermöglichen, daß diese Antriebswelle beim Einführen der Kassette in einer bestimmten Zwischenposition mit dem Antriebsstift (226) in Eingriff und außer Eingriff bei der Betätigung der Betätigungsknöpfe (28, 30) zu bringen ist, um den Bandträger entweder in der einen oder in der anderen Richtung zu drehea
    9. Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren dor Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Hilfsantriebsv orrichtungen eine schwenkbare Betätigungsplatte (110) zusammenwirkt, die eine Vielzahl von Nockenflächen aufweißt, daß die Betätigungsplatte (110) derart mit dem ersten und zweiten Betätigungsknopf (28, 30) gekuppelt ist, daß sie bei der Betätigung dieser Knöpfe von einer ersten in eine zweite Position verschwenkt wird und
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    die im Ruhebetrieb mit einer ersten Nockenfläehe in Eingriff stehende Antriebswelle, während welcher sie außer Eingriff mit dem Bandträger steht, auf eine zweite Nockenfläche verschiebt und damit die Antriebswelle mit dem Antriebsstift des Bandträger.·, in Eingriff bringt, um diesen anzutreiben.
    10. Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Tonbundgcrätctei] ein schwenkbarer Hebel (196) vorhanden ist, der über eine mechanische Kupplung vom ersten bzw. zweiten Betätigungsknopf aus betätigbar ist, um einen Stift (204) innerhalb des Tonbandgeräteteils derart zu
    verschieben, daß er mit der Frontwand der Kassette in Eingriff kommt und diese aus der Betriebsposition in eine zurückgeschobene Position verschiebt, wobei die Andrückrolle von der Tonwelle abgehoben wird, und daß die Ililfsantriebsvorrichtung in dicHcr zurückgeschobenen Position der Kassette mit der Antriebswelle (98) an dem Antriebs stift des Bandträgers (234) angreift, um den Bandträger in Drehung zu versetzen.
    11. Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kaseette ein Dehnungsring angeordnet ist, der den Handwicke] am äjßeren Umfang umfaßt, daß der Dehnungsring in eine am äußeren Um fang des Bandwickels anliegende Stellung bringbar ist, in welcher der Handwickel zusammengehalten wird, und daß der Dehnungsring ferner in eine aufgespreizte Position verstellbar ist, wenn die Kassette für die Wiedergabe ganz in den Tonbandgeräteteil eingeschoben ist, wobei beim Zurückverschieben der Kassette aus der Wiedergabeposition ein Betätigungsstift derart auf den Dehnungsring einwirkt, daß dieser zur Anlage an den Bandwickel gebracht wird.
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    12. · Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren dur Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Betätigung des Vorlaufknopfes schwenkbare Ifebol (H)(I) über den Stift (204) derart auf de ■. BetätigungssUft (3Π4) in (h.'.r Kassette einwirkt, daß der Dehnungsring (320) gesprei'/l wird und der Bandwickel mit einer höheren Geschwindigkeit al κ der ersten vorgegebenen Geschwindigkeit in Vorlaufrichtung durch die Einwirkung uev Hilfsantriebsvorrichtung drehbar ist.
    13. Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kassette auf dem Antriebsstift zusammen mit dem Bandträger eine Si-luibo (2212) unabhängig drehbar montiert ist, daß der Bandwickel auf der Scheibe ruht,und daß zwischen dem Bandträger und der Scheibe eine Ein weg kupplung angeordnet ist, die bei der Betätigung des Voriaufknopfes (30) den Bandträger mit der Scheibe für ein gemeinsames Drehen in der ersten, dem Wiedergabebetrieb zugeordneten Richtung kuppelt, wogegen der Bandträger im Rücklaufbetrieb sich unabhängig von der Scheibe (222) dreht.
    14. Kassetten-Tonbandsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tonbandgeräteteil Verriegelungseinrichtungen vorhanden sind, die die Kassette im Wiedergabebetrieb in Eingriff mit der Tonwelle festhalten, daß diese Verriegelungseinrichtungen mit elastischen Elementen versehen sind, die ein Verschieben der Kassette in die zurückgeschobene Lage möglich machen, und daß bei der Betätigung des Rücklaufknopfes bzw. Vorlaufknopfes die Kassette über dun Hebel (19G) sowie den Stift (204) aus der Wiedergabcposition in die zurückgeschobene Lage derart verschiebbar ist, daß bei Freigabe der Betätigungsknöpfe die Verriegelungseinrichtung die Kassette wieder in die Wiedergabeposition bringt.
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DE2434153A 1973-07-16 1974-07-16 Kassetten-tonbandsystem mit einem ruecklauf- und schnellen vorlaufbetrieb Pending DE2434153A1 (de)

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BR7405863D0 (pt) 1975-09-09
CA1037603A (en) 1978-08-29
ES428330A1 (es) 1976-07-16
US3894699A (en) 1975-07-15
AU7110074A (en) 1976-01-15
JPS5029008A (de) 1975-03-24
ZA744404B (en) 1975-07-30
IT1016448B (it) 1977-05-30

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