DE218946C - - Google Patents

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DE218946C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/08Geometrical arrangement of the graduations
    • G04B19/082Geometrical arrangement of the graduations varying from the normal closed scale

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83^. GRUPPE
KASSIM NECHETT in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Taschen- oder Wanduhr, die sich von den bekannten Uhren dadurch unterscheidet, daß das Zifferblatt eine längliche Form hat und die Zeit auf diesem Zifferblatt durch zwei Zeiger angezeigt wird, die sich abwechselnd in geradlinigen und gekrümmten Bahnen bewegen.
Die neue Uhr ist auf der Zeichnung in ίο einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht drei äußere Ansichten der Uhr.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach X- Y in Fig. 3 und 4.
Fig. 3 zeigt eine Hälfte des Werkes, von der Seite des Zifferblattes gesehen.
Fig. 4 zeigt eine Hälfte des Gehäuses, von der Seite der Aufziehvorrichtung gesehen.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Hemmung, ao Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt durch die Aufziehvorrichtung.
Fig. 7 ist ein senkrechter, halber Querschnitt durch das Gehäuse nach B-B' in Kg· 2. .
Fig. 8 ist ein senkrechter, halber Querschnitt durch das Gehäuse nach E-E' in Fig. 2.
Um die Wirkungsweise der verschiedenen Teile des Getriebes verständlich zu machen, ist in folgendem zunächst die äußere Form der Uhr beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat die Uhr eine
längliche Form und endigt in zwei Kreisen von verschiedenen Halbmessern. Das auf der Oberseite der Uhr befindliche Zifferblatt hat die Form eines Rechtecks, welches an beiden Enden durch Halbkreise von gleichen Halbmessern geschlossen ist.
Das Zifferblatt ist am Umfang wie bei einer gewöhnlichen Uhr in Stunden und Minuten eingeteilt. Zwei Zeiger von verschiedenen Geschwindigkeiten (die eine ist zwölfmal größer als die andere) bewegen sich gleichmäßig über dem Zifferblatt, um die Zeit anzuzeigen. Die Sekunden werden auf einem kleinen, kreisförmigen Zifferblatt angezeigt, in dessen Mitte sich ein kleiner, an einer Welle befestigter Zeiger in gleichmäßiger Weise dreht. Ein anderer auf dem großen Zifferblatt vorgesehener Zeiger dient zur Regelung, d. h. zur Erhöhung oder Verminderung der Geschwindigkeit des Uhrwerks.
Die beiden Zeiger für die Stunden und die Minuten werden in folgender Weise bewegt: Nach Fig. 1 besteht der Umfang des Zifferblattes aus zwei geraden, parallelen Linien und zwei Halbkreisen von gleichen Halbmessern. Im folgenden ist zunächst die Verschiebung des Minutenzeigers am Umfang des Zifferblattes beschrieben. Das Uhrwerk ist mit zwei Spindeln 1, 2 (Fig. 2) versehen. Die Spindel 1 wird gleichmäßig gedreht, so daß auch eine auf dieser Spindel befestigte, mit besonderen Zähnen versehene, wagerechte Scheibe 3 entsprechend gedreht wird. Auf der Spindel 2 ist eine ähnlich wie die Scheibe 3 ausgebildete Scheibe 4 angebracht. Damit die Spindel 2 und die Scheibe 4 die gleiche Anzahl Umdrehungen in der Stunde wie die Scheibe 3 machen, ist um beide Scheiben 3 und 4 ein metallisches Band 5 geführt, welches so durchlöchert ist, daß die Zähne der Scheiben
(2. Auflage, ausgegeben am 28. Januar 1Q11.)
mit diesem Band in Eingriff kommen können. Das Verhältnis zwischen dem Umfang der Scheiben 3, 4 und der Länge des Bandes 5 ist so gewählt, daß ein bestimmter Punkt dieses Bandes in der Stunde einmal umläuft. An dem Band 5 ist ein senkrechter Arm 6 (Fig. 7) befestigt, der mit einem Zeiger 6a versehen ist und die Kränze der Scheiben 3, 4 nicht berührt. Beginnt der Zeiger 6a beispielsweise bei dem Teilstrich 12 auf dem Zifferblatt seinen Umlauf, so bewegt er sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit über das ganze Zifferblatt und kehrt nach einer Stunde an seinen Ausgangspunkt zurück. Dieser Zeiger, der die Zeit auf den 60 Teilstrichen des Zifferblattes angibt, stellt den Minutenzeiger dar.
Der Stundenzeiger wird auf nachfolgend beschriebene Weise angetrieben. Auf den Spindein 1 und 2 sind zwei Scheiben 9 und 8 von gleicher Form wie die Scheiben 3 und 4 drehbar. Um die Scheiben 8, 9 ist ein Band 7 geführt, welches die gleiche Form wie das Band 5 besitzt und ebenso wie dieses Band durchlöchert ist. Die Scheibe 8 weicht in der Form nur dadurch von den übrigen Scheiben ab, daß sie unten noch mit Zähnen 8* versehen ist.
An dem Band 7 ist ein mit einem Zeiger ioa versehener Arm 10 (Fig. 7) in' der Weise befestigt, daß er nicht gegen den Arm 6 stoßen kann. Dieser Zeiger 10 a bewegt sich ähnlich wie der Zeiger 6 a am Umfang des Zifferblattes entlang. Um den Stundenzeiger 10 a mit der richtigen Geschwindigkeit zu bewegen, muß die Drehbewegung der Spindel 2 auf die auf letzterer frei drehbare Scheibe 8 derart übertragen werden, daß die Scheibe 8 sich mit zwölfmal geringerer Geschwindigkeit als die oberen Scheiben 3, 4 dreht, so daß bei zwölf Umdrehungen dieser oberen Scheiben sich die unteren Scheiben 8, 9 einmal drehen. Zu diesem Zweck ist auf der Spindel 2 ein Zahnrad 11 befestigt, während auf einer Spindel 12 zwei Zahnräder 13, 14 angebracht sind, von denen das kleinere, 13, in die Verzahnung 8* und das größere, 14, in das Zahnrad 11 greift. Auf diese Weise wird die Scheibe 8 mit zwölfmal geringerer Geschwindigkeit wie die Spindel 2 gedreht, so daß die Zeiger 6a und 10 a bei ihrer gleichmäßigen Bewegung über das Zifferblatt die Minuten und Stunden anzeigen.
Die Spindel 1 wird durch eine Feder 17
(Fig. 2) angetrieben, die am einen Ende mit einer Spindel 15 und am anderen Ende mit dem runden, drehbaren und am unteren Rande gezahnten Gehäuse 16 verbunden ist. Beim Aufziehen der Feder 17 verhindert ein Sperrkegel 46 (Fig. 3) die Rückdrehung der Spindel 15. Durch die Feder 17 wird das Gehäuse 16 um die Spindel 15 gedreht und treibt mittels der auf einer Spindel 18 befestigten Zahnräder 19, 20 ein Zahnrad 21 an, welches mit Reibung auf der Spindel 1 angeordnet ist.
Die Drehbewegung der Spindel 1 wird auf die Spindel 22 des Sekundenzeigers durch das an dem Zahnrad 21 befestigte Zahnrad 23 sowie durch die Zwischenzahnräder 24 und 25, von denen das erstere in das Zahnrad 23 und das letztere in das auf der Spindel 22 sitzende Zahnrad 26 greift, übertragen.
Die Spindel 22 erstreckt sich durch das Zifferblatt und trägt den Sekundenzeiger 22 a (Fig. 2). Es ist ersichtlich, daß die Spindel 22 nur eine Umdrehung in der Minute machen darf.
Um den Gang der Uhr regeln zu können, ist eine Regelungsvorrichtung der bei gewöhnlichen Uhren üblichen Art angeordnet.
Das Aufziehen und die Einstellung der Zeiger wird durch eine Aufziehvorrichtung bewirkt, welche von der bei einer gewöhnlichen Uhr verwendeten Aufziehvorrichtung abweicht. Ein am Uhrgehäuse befestigter runder Zapfen 40 (Fig. 2) dient zusammen mit einer Nabe 40* zur Lagerung einer drehbaren Scheibe 42, deren oberer Teil gezahnt ist und in welcher eine rechteckige Aussparung 42" vorgesehen ist. In dieser Aussparung ruht ein Vierkant 42 *, welcher durch eine mittels einer Schraube 42 d an der Scheibe 42 befestigte federnde Platte 44* in seiner Lage gehalten wird. Der Vierkant 42* ist an den Enden mit Zapfen 42c (Fig. 6) versehen, auf denen eine mit einem Handgriff versehene Gabel 41 befestigt ist. Diese Gabel 41 liegt gewöhnlich flach an dem Gehäuse an und kann um 90° nach unten gedreht werden, wobei sich der Vierkant 42 * unter Anspannung der federnden Platte 44* in der Aussparung 42 a, die etwas breiter als der Vierkant ist, dreht. Durch die federnde Platte 44* wird die Gabel 41 in der jeweiligen Stellung gesichert. Die Scheibe 42 wird in der oberen Stellung (Fig. 2) durch einen bei 49 drehbaren Hebel 43 (Fig. 4 und 6) gehalten, der einen seitlichen, aus dem Uhrgehäuse herausragenden Arm 50 besitzt und in einen ringförmigen Ausschnitt 44 der Scheibe 42 greift. Beim Aufziehen des Uhrwerks wird die Gabel 41 nach unten bewegt und gedreht, so daß die Feder 17 unter Vermittlung des Zahnrades 45, welches mittels einer Schraubenmutter 47 auf einem Vierkant der Spindel 15 befestigt ist und in die Ver-■ zahnung der Scheibe 42 greift, gespannt wird. Die Drehung der Gabel 41 wird fortgesetzt, bis die Feder 17 aufgezogen ist, und kann nur in einer einzigen Richtung erfolgen, da der Sperrkegel 46 (Fig. 3) eine Rückdrehung verhindert. Durch Anordnung des Sperrkegels 46 wird auch die Feder 17 gezwungen,
durch Drehung des Gehäuses 16 das Uhrwerk ' anzutreiben.
Sollen die Zeiger ΐοα· und 6a verstellt werden, so wird der Hebel 43 (Fig. 3) aus der ringförmigen Aussparung 44 bewegt und die Scheibe 42 nach unten gezogen, so daß ihre Verzahnung mit dem Zahnrad 45 außer Eingriff und mit einem auf der Spindel 1 befestigten Zahnrad 48 in Eingriff kommt. Der Hebel 43 wird dann wieder in die ursprüngliche Lage zurückbewegt, so daß er jetzt über die obere Fläche der Scheibe 42 greift. Wird nun die Gabel 41 gedreht, so wird ihre Drehbewegung unmittelbar auf die Spindel 1 übertragen, so daß der Minuten- und der Stundenzeiger eingestellt wird. Bei dieser Drehung der Gabel 41 zum Zweck der Zeigereinstellung wird das Rad 21 nicht beeinflußt, da dieses Rad, wie oben erwähnt, auf der Spindel 1 mit Reibung sitzt und ebenso wie die übrigen Teile des Uhrwerks durch die Feder 17 gleichmäßig angetrieben wird. Bei der Zeigereinstellung braucht daher nur die Reibung zwischen der Spindel 1 und dem Rad 21 überwunden zu werden.
Das längliche Glas wird in einem Rahmen gehalten, welcher es an allen Seiten umgibt (vgl. Fig. 2). Am unteren Teil dieses Rahmens sitzen Leisten 51 (Fig. 7), welche in an den Seiten wänden des Gehäuses vorgesehene Rinnen greifen. An der einen Schmalseite des Glases ist ein Deckelstück 52 (Fig. 2 und 8) angeordnet, welches ebenfalls in eine am Gehäuse vorgesehene Rinne greift. Das Glas wird durch an den Seitenwänden des Gehäuses befestigte Schrauben 53 in seiner Lage gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Taschen- oder Wanduhr mit einem Zifferblatt von länglicher Form und mit Zeigern, die an über gezahnten Scheiben sich bewegenden kettenartigen Organen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anzeigen der Minuten und Stunden dienenden Zeiger (6a, 10") bzw. die Zeigerträger (6, 10) sich durch einen am Gehäuse vorgesehenen, endlosen Schlitz, welcher entsprechend zwei durch Halbkreise miteinander verbundenen, geraden Linien gestaltet ist, erstrecken und sich in diesem Schlitz entlangbewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509965A1 (de) * 1991-03-27 1992-10-21 Carlo Ferrara Antriebvorrichtung für Uhr- oder Pendeluhrzeiger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509965A1 (de) * 1991-03-27 1992-10-21 Carlo Ferrara Antriebvorrichtung für Uhr- oder Pendeluhrzeiger
US5199006A (en) * 1991-03-27 1993-03-30 Carlo Ferrara System for the movement of the hands of a clock or watch

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