Gerät zum Speichern und Wiedergeben von Tonsignalen Es sind Tonspeicher- und -wiedergabegeräte be kannt, die bei Kommandoerteilung, etwa von einem entfernten Punkt aus, betätigbar und so eingerichtet sind, dass sie im Falle einer solchen Betätigung elek trische Signale, die Tonsignalen auf einem beweg lichen Tonaufnahmeclement entsprechen, erzeugen und übertragen. Die Erfindung betrifft ein Gerät, welches e,inmali.ge oder wiederholte Wiedergabe von Tonsignalen hervorrufen kann, die, z.
B. in halbper manenter Weise, auf einem bewegbar angeordneten schleifenförmigen Aufnahmeelement gespeichert sind, und wob--i neue Tonsignale in die Aufnahmeschleife, z. B. gemäss einem voreingestellten zeitgesteulerten Programm, eingeführt werden. Erfindungsgemäss auf gebaute Geräte sind besonders geeignet zur Verwen dung bei Ferndiktieranlagen, wie sie in den USA- Patenten Nrn. 2 803 707 und 2 820 852 beschrieben sind.
Eine wichtige Anwendung der Erfindung liegt insbesondere in der Durchführung von Zeitansagen. Beispielsweise ist es in vielen industriellen Betrieben aus Gründen der Abrechnung oder des Lohnanreizes erwünscht, dass die Produktionsarbeiter eine ;genaue und beständige Aufzeichnung der Zeiten machen, zu denen die zugewiesenen Arbeiten begonnen und beendet werden. Zu diesem Zweck hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Ferndiktieranlage zu ver wenden, wie sie in der oben erwähnten Anmeldung beschrieben ist, die jeder von einer Anzahl Arbeiter benutzen kann, um an eine zentral angeordnete Auf nahmemaschine detaillierte Informationen zu dik tieren, wie etwa die Arbeitsnummer und die Zeiten, zu denen die Arbeit begonnen und beendet wurde.
Zur Unterstützung .eines solchen Verfahrens ist es erwünscht, ein automatisches Gerät zu schaffen, das sofort beim Abheben des Telephonhörers der Fern- diktieranlage durch den Arbeiter ein Sprachsignal erzeugt, welches die augenblickliche Zeit festhält. Diese gesprochene Uhrze.itans,age wird an die zen trale Aufzeichnungsmaschine übertragen und von dieser unmittelbar vor dem Aufnehmen der Diktat nachricht aufgezeichnet, welche die Einzelheiten der Fertigungsarbeit betrifft.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung werden, wie später im einzelnen beschrieben ist, Uhr zeitansagen von einer Magnettonbandmaschine er zeugt, die ein Paar ,drehbare Bandspulen aufweist, auf .die das Magnetband zwecks Bewegung zwischen diesen gewickelt ist. Zwischen diesen Spulen befindet sich :eine drehbare Trommel, um welche das Band in Form einer halbkreisförmigen Schleife unter Be rührung mit dem Trommelumfang gewickelt wird.
Diese Trommel trägt einen Hör- oder Wiedergabe kopf, der alle Tonsignaleindrücke .auf der Schleife des um die Trommel gewickelten Bandes abtastet, wenn ,die Trommel über eine volle Umdrehung ge dreht wind.
Das Magnetband wird zuvor mit aufeinanderfal- genden Zeitansagen in Form von gesprochenen Wör tern, z. B. vier-einunddreissig , vier-zweiunddreissig usw.,besprochen, wobei die Zeitansage einen Band abschnitt einnimmt, der gerade lang genug ist, um die halbkreisförmige an der Drehtrommel anliegende Schleife zu bilden. Das Band steht normalerweise still, um sich an .die Abtastung durch ,den Wiedergabekopf auf ,der Trommel anzupassen.
Jedoch wird das Band in geeigneten periodischen Intervallen, wie etwa einmal jede Minute, von einem Programmechanismus selbst tätig weiterbewegt, der so eingerichtet ist, dass er das Band über die Trommel in Zuwachsschritten ver schiebt, die gleich der Länge jedes Abschnittes sind, so dass Übereinstimmung zwischen der angesagten Zeit und der tatsächlichen Zeit erhalten wird.
Im Betrieb wird immer dann, wenn das Zeit ansagegerät abgefragt wird, z. B. durch die Betä tigung einer Ferndiktie:ranlage, wie oben beschrieben, die Drehtrommel zu einer vollen Umdrehung ver anlasst. Der von dieser Trommel getragene Wieder gabekopf tastet infolgedessen die gesprochene An sage (wie etwa vier-einunddreissig ) auf dem Band abschnitt ab, der dann um die Trommel liegt, und erzeugt ein entsprechendes elektrisches Signal, wel ches der zentralen Aufnahmemaschine der Diktier anlage zugeführt wird.
Wenn die Zeit gekommen ist, dass der nächstfolgende Bandabschnitt .an seinen Platz bewegt werden soll, wird ein Antriebsmotor kurzzeitig mit einer der Bandrollen gekuppelt, so dass das Band uni die Drehtrommel, die zu dieser Zeit stationär ist, herumgezogen wird. Auf diese Weise wird zur nachfolgenden Abtastun.g durch den Wiedergabekopf ein neuer Bandabschnitt, auf den eine Ansage des nächsten Zeitzuwachses, z. B. vier-zweiunddreissig , aufgezeichnet ist, in Betriebsstellung bewegt.
Die Bandlänge, die während jeder Weiterbewegung hin durchgezogen wird, wird von einer Zumessanordnung gesteuert, welche die Aufrechterhaltung von genauem Gleichlauf zwischen den Zeitansagen und der tat sächlichen Zeit gewährleistet.
Es ist ersichtlich, dass das erfindungsgemäss aus gebildete Gerät in einer Anzahl Anwendungsfälle nützlich ist, das heisst immer dort, wo es erwünscht ist, der Reihe nach erfolgende Toninformation:s- signale für nachfolgende einmalige oder wiederholte Wiedergabe zu -speichern.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerät zur Speicherung und Wiedergabe von Tonsignalen zu schaffen, das solchen zuvor vorhandenen Geräten überlegen ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Gerätes, das zur Erzeugung von Fernwiedergabe von Toninformationssignalen geeig net ist, die der Reihe nach auf einem beweglichen Aufnahmeelement aufgezeichnet sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines solchen Gerätes, dessen Aufbau einfach und dessen Her stellung billig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss ausgerüsteten Gerätes darge stellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zest- ansagegerätes, Fig.2 eine Vorderansicht der Bandrollen und der in Fig. 1 dargestellten zugehörigen Bauteile, Fig. 3 einen Grundriss des Gerätes nach Fig. 1, wobei der obere Deckel entfernt ist, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig.4, wobei Einzelheiten von einer der Rollen antrieb skupplungen gezeigt sind, Fig.7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig.8 und 9 das Trommelantriebsgestänge in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, Fig. l0 eine Einzelheit als Schnitt nach der Linie l0-10 der Fig. 8,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht von Einzel heiten des Trommelantriebsgestänges und Fig. 12 ein Schaltbild zur Veranschaulichung der Steuerstromkreise. Gemäss Fig. 1 und 2 hat das Uhrzeitansagegerät ein Gehäuse 10 mit einer abnehmbaren Vordertür 12, die aus einer transparenten dünnen Platte 14 besteht, deren Seitenkanten von zwei Handgriffteilen 16 und 18 getragen wird. Unmittelbar unter der Tür befindet sich .eine Reihe Bedienungsregler, die allgemein mit 20 bezeichnet sind und weiter unten ausführlich be schrieben werden.
Hinter der transparenten Platte 14 ist ein Paar drehbarer Rollen 22 und 24 angeord net, die einen Streifen doppelt perforiertes Magnet band 26 mit einer Breite von 16 mm tragen.
Zwischen den beiden Bandrollen 22, 24 greift das Band 26 an beiden Seiten einer Zumess-Sprossen- scheibe 28 an, deren Umfang mit zwei Zahnreihen versehen ist, die den Perforationen in den Bandrän dern entsprechen. Von der Zumess-Sprossenscheibe verläuft das Band um eine Drehtrommel 30, die ein Paar nebeneinander angeordnete Magnetköpfe 32 trägt, die bei Drehung der Trommel entsprechende Doppeltonspuren auf dem Teil des Magnetbandes abtasten können, die mit der Trommel in Berüh rung ist.
Das Band ist auch um eine Reihe An druck- oder Laufrollen 34, 36, 38, 40, 42 und 44 gewickelt und wird um die Trommel herum von einer schwenkbar angeordneten Rolle 46 straff gehalten, die von einer Feder 48 in Druckberührung mit dem Band gedrückt wird.
Die beiden parallelen Tonspuren des Magnetbandes 26 bestehen aus einer vorher aufgezeichneten, fort laufenden Reihe gesprochener Zeitansagen, von denen jede einen Abschnitt einnimmt, der gerade lang genug ist, um sich um die untere Hälfte der Trommel 30 herum zu erstrecken. Die Zeitansagen auf einer Spur können beispielsweise von 12 Uhr Mitternacht bis 12 Uhr Mittag mit Ansagen für jede Minute des Zeitraumes laufen, während die andere Tonspur in gleicher Weise vorher so registriert wurde, dass sie von 12 Uhr Mittag bis 12 Uhr Mitternacht laufen kann.
Während der ersten zwölf Stunden des Tages wird das Bänd jede Minute in einer Richtung einmal weiterbewegt, um die aufe.inanderfolgenden Abschnitte in Berührung mit der Trommel zu bringen, und wäh rend der zweiten zwölf Stunden wird das Band in gleicher Weise in der anderen Richtung weiterbewegt. Nur :einer der beiden Magnetköpfe 32 wird zu einer Zeit betriebswirksam gemacht, so dass die Signale nur an einer der beiden Tonspuren gemäss der Bewe- ;ungsrichtung des Bandes weitergegeben werden.
In der stationären Lage der Trommel sind beide Köpfe ausser Kontakt mit dem Band, um zu gewährleisten, dass keine Tonsignale erzeugt werden, während das Band weiterbewegt wird.
Zwischen den Zeiten der Vorschubbewegung des Bandes kann der um die untere Hälfte der Trommel 30 gewickelte, zuvor aufgezeichnete Bandabschnitt durch Drehung der Trommel um eine volle Umdre hung abgelesen werden, so d!ass die Magnetköpfe 32 diesen Bandabschnitt abtasten können. Die Dre hung der Trommel 30 wird von einem noch zu beschreibenden Trommelantriebsmechanismu:s ge steuert, der beispielsweise von einer Ferndiktieranlage z.
B. immer dann funktionsfähig gemacht werden kann, wenn der Hörer an einer der Ferndiktier- stationen von der Gabel abgehoben wird. In einer solchen Anordnung wird das Zeitansagesignal norma lerweise der zentralen Aufnahmemaschine der Fern diktieranlage zugeführt, um eine Aufzeichnung der Zeit zu machen, zu der die Nachricht diktiert wurde.
Die auf dem Magnetband 26 aufgezeichneten Zeitansagen können naturgemäss in jedem ge wünschten Bruchteil der Zeitunterteilt werden, z. B. jede Minute, jede halbe Minute u@s:w. In dem hier offenbarten Gerät werden die Zeitansagen auf Minu tenbasis aufgezeichnet, so dass es notwendig ist, das Band einmal je Minute um die Trommel weiter zubewegen.
Die Arbeitsweise dieses Vorschubmecha- nismu:s, der weiter unten ausführlich beschrieben wird, wird von der Zumess-Sprossenscheibe 28 ge steuert, um zu gewährleisten, dass jeder Abschnitt genau um die untere Hälfte der Trommel plaziert wird.
Zu diesem Zweck hat die Zumess-Sprossen- scheibe einen Umfang, der genau gleich der Länge jedes Ze.itansageabschnittes ist (das heisst<B>12,19</B> cm) und wird von einem Teil- oder Schaltmechanismus in einer solchen Weise gesteuert, dass sich diese Scheibe während jeder Vorschuibbewegung des Bandes genau um eine volle Umdrehung dreht. Da die Zu mess-Sprossenscheibe mit dem Band an beiden Enden der um die Trommel verlaufenden Schleife wirksam in Eingriff steht, bemisst eine Umdrehung der Scheibe eine Bandlänge, die genau gleich der Länge eines der Zeitansageabschnitte ist.
Zur selbsttätigen Umaschaltung der Richtung der Bandbewegung, wenn eine der Rollen 22 oder 24 abgelaufen ist, ist an dem Band 26 ein Paar Fühl- rollen 50 und 52 vorgesehen, die an entsprechenden Schwenkarmen 54 und 56 befestigt sind. Die Band enden sind an den Spindelnder Bandrollen befestigt, so dass beim Ablauf einer Rolle das Band in einem weiten Bogen um die entsprechende Laufrolle 34 oder 36 schwenkt und die zugehörige Fühirolle 50 oder 52 mitnimmt.
Die resultierende Bewegung der Schwenkarme 54 oder 56 betätigt entsprechende Schalter (die in dieser Figur nicht gezeigt sind), welche die Richtung der Bandbewegung selbsttätig umkehren, wie im folgenden beschrieben wird.
In Fig. 3, die einen Grundriss des Zeitansage- gerätes mit abgenommenem oberem Deckel zeigt, ist in der oberen rechten Ecke ein Motor 58 dargestellt, der Kraft sowohl für die Drehbewegung der Trommel 30 als ,auch für die Weiterbewegung des Bandes 26 um diese Trommel herum gemäss der hergestellten Steuerfunktion liefert.
Wie auch in der unteren rech ten Ecke der Fig. 4 erkennbar ist, treibt die Welle 60 dieses Motorseinen endlosen Riemen 62 an, der an seinem anderen Eitle um eine grosse, auf einer Riemenscheibe 66 angeordnete, ballig gedrehte Rie- menscheibe 64 gewickelt ist.
Der zu beschreibende Trommelantrsebsmechanismus kann .an diese Riemen scheibenwelle 66 gekuppelt werden, um die Trommel zu drehen und den dann um die Trommel liegenden Bandabschnitt abzutasten. Die Riemenscheibenwelle 66 trägt auch eine kleinere Riemenscheibe 68, die einen zweiten endlosen Riemen 70 antreibt, welcher seinerseits ein Paar Spindelriemenscheiben 72 und 74 kontinuierlich dreht.
Der Riemen 70 wird von einem Zwischenrad 76 gespannt, das drehbar an einer L-förmigen Winkelstütze 78 angeordnet ist, die im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um ihren Dreh zapfen 80 mittels einer Feder 82 ;
gedrückt wird. Die Spindelriemenscheiben 72, 74 sind auf entsprechen den Wellen 84, 86 .angeordnet und mit entsprechen den Kupplungsmechanismen versehen, die allgemein mit 88 und 90 bezeichnet sind und dazu dienen, diese Riemenscheiben mit den entsprechenden Band rollen 22, 24 zu kuppeln.
Trommelantriebsmechanismus Gemäss Fig. 2, 3 und 5 ist die Magnettrommel 30 auf einer Welle 92 angeordnet, die sich durch die Vorderwand des Gehäuses 10 erstreckt und an ihrem inneren Ende ein Antriebsrad 94 trägt.
Wie im be sonderen in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Umfang dieses Antriebsrades in Eingriff, ,mit einer elastischen, run den, flachen Scheibe 96, die an dem unteren Ende eines Scheibenhaltearmes 98 @drehbar angebracht ist.
Das obere Ende dieses Armes ist mittels eines allge mein mit dem Bezugszeichen 99 bezeichneten Trom- melantriebsgestänges an den Anker 100 einer Trom- meleinklinkmagnetspule 102 gekuppelt. Diese Ma gnetspule wind immer dann erregt, wenn das Zeit ansagegerät abgefragt wird, z.
B. durch eine Fern diktieranlage, und dient dazu, die Scheibe 96 nach oben in Berührung mit der Riemenscheibenwelle 66 zu heben, so dass Drehbewegung an das Rad 94 und von dort zu der Trommel 30 übertragen wird. Die Riemenacheibenwelle ist teilweise von einem gewölbten Träger 104 umgeben, welcher den Eingriff zwischen der Scheibe und der Welle .ermöglicht.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich .ist, besteht der Schei- benhaltearm 98 .aus zwei parallelen Elementen 98a, 98b, die sich auf jeder Seite der Scheibe 96 nach unten erstrecken und an ihrem oberen Ende an einem im allgemeinen waagrechten Haabeaarm, der ebenfalls aus einem Paar paralleler Elemente 106a, 106b besteht, schwenkbar verstiftet sind.
Der Hebel- arm 106 ist auf einer Welle 108 drehbar angeordnet und weist eine nach hinten gerichtete Verlängerung <B>110</B> auf, die an ihrem entfernten Ende mit einem im allgemeinen L förmigen Vorsprung 112 versehen ist (vgl. auch Fig. 10). Dieser Vorsprung ist mittels einer Feder 114 an einen zusammenarbeitenden Vor sprung 116 gekoppelt, der das Ende eines Gestänge armes<B>118</B> bildet, der aus einem Paar paralleler Teile 118a, 118b besteht.
Dieser Gestängearm ist durch die Welle 108 drehbar angeordnet und trägt einen Zapfen 122, der an ,dem unteren Ende des Magnetspulenankers 100 drehbar befestigt ist. Wenn der Anker in senkrechter Richtung angehoben wird, dreht sich somit der Gestängearm 118 um seine Dreh welle 108 und dreht durch die Kupplungsfeder 114 den Hebelarm 106 um dieselbe Welle 108, so dass die runde, flache Scheibe 96 nach oben in Eingriff mit der Riemenscheibenwelle 66 gezogen wird.
Der Gestängearm 118 trägt an seinem anderen Ende eine drehbar angeordnete Klinkenrolle 124, die gemäss Fig. 5 normalerweise in einer halbkreisförmi gen oberen Aussparung 126 ruht, die in den Umfang des Trommelantriebsrades 94 geschnitten ist. Wenn der Gestängearm 118 von dem Magnets;pulenanker 100 nach oben gehoben wird, bewegt sich die Rolle 124 (vgl. Fig. 8) aus der Aussparung heraus, so d:ass das Antriebsrad von der Scheibe 96 gedreht werden kann.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, bewirkt die Auf wärtsbewegung des Magnespulenankers 100, dass sich der Hebelarm 106 nur um eine Strecke drehen kann, die ausreicht, um Eingriff zwischen der Scheibe 96 und der Riernenscheibenwelle 66 zu erzeugen, wobei die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Ankers ledig lich dazu dient, die Kupplungsfeder 114 auszudehnen und den die Klinkenrollc 124 tragenden Gestängearm 118 weiter zu drehen.
Somit wird die Scheibe 96 an ihrem Platz durch die Federkraft der Kupplungs feder gehalten, so dass es nicht erforderlich ist, die obere Grenze des Ma;gnetspulenhu.bes genau festzu legen.
Eine Schraub:. 130 ist in den Hebelarmvor- sprung 112 geschraubt, wodurch ihr unteres Ende in .den anderen Vorsprung 116 eingreift, um eine Einstellung der Nullstellung zwischen dem Hebelarm <B>106</B> und dein Gestängearm 118 zu ermöglichen, so dass gewährleistet wird, dass die Scheibe 96 sich in Antriebsbeziehung mit der Riemenscheibenwelle be findet, wenn die Rolle 124 aus ihrer Aussparung gehoben worden ist.
Nachdem das Antriebsrad um ein kurzes Stück gedreht worden ist, wird die Magnetspule aberregt, und die Rolle 124 läuft auf dem Umfang des An triebsrades 94, so .dass die Scheibe 96 in Eingriff mit der Riemenscheibenwelle 66 gehalten wird. Am Ende einer vollen Umdrehung fällt die Rolle 124 in die Aussparung 126 zurück und rückt dadurch die Scheibe 96 aus der Riemenscheibenwelle 66 aus.
Die Rolle 124 wird nach unten in die Aussparung 126 durch die Kraft einer Feder 128 gezogen, die an dem Gestängearm 118 befestigt ist. Bandvorschubmechanismus Die periodische Vorschubbewegung des Bandes 26 um die Trommel 30 herum wird dadurch einge leitet, dass eine Kettenzahnrad Einkl;inkmagnetspule kurzzeitig erregt wird, die in der Mitte der Fig. 5 albgemein mit dem Bezugszeichen 132 bezeichnet ist. Der Anker 134 dieser Magnetspule bewegt sich dann nach rechts und dreht einen Sperrarm 136 um seinen Drehzapfen 138.
Das obere Ende dieses Armes trägt eine Klinkenrolle 140, die normaler weise in einer Seitenaussparung 142 ruht, die in dem Umfang eines Rades 144 ausgebildet ist. Dieses Rad ist auf einer Welle 136 angeordnet, deren anderes Ende die Zu@mess-Sprossenscheibe 28 trägt (Fi;g. 2).
Wenn der Sperrarm 136 die Klinkenrolle 140 aus der Seitenaussparung 142 hebt, kann die Zumess- sprossenscheibe 28 durch die Vorschubbewegung des Magnetbandes 26, das von einer der Rollen 22 oder 24 gezogen wird, ungehindert gedreht werden. Der Sperrarm 136 betätigt auch einen Schalter, der allgemein mit dem Bezugszeichen 148 bezeichnet ist und über eine noch zu beschreibende Schaltung eine der beiden ausrückbaren Antriebskupplungen 88 oder 90 einrückt, um Drehung der entsprechenden Band rolle zu verursachen. Da diese beiden Kupplungen gleichartig ausgebildet sind, wird nur die linke Kupp lung 88 ausführlich beschrieben.
Gemäss Fig. 6 ist die Spindelriemenscheibe 72 auf der Welle 84 mit Kugellagern 150 angeordnet, um zu ermöglichen, dass die Riemenscheibe kontinuierlich von dem Riemen 70 gedreht wird. Während der zwischen der Vorschubbewegung des Bandes liegen den Perioden übt die Antriebskupplung 88 eine leichte Kupplungswirkung zwischen der Riemen scheibe 72 und der zugehörigen Bandrolle 22 aus, so dass das Band in geringem Masse gespannt ist. Der für diesen Zweck bestimmte Mechanismus wird nun beschrieben: Die Riemenscheibe 72 ist mit einer vorspringen den Nabe 152 ausgebildet, die (vgl. Fig. 7) an ihrem Ende zwei diametral gegenüberliegende Schlitze 154, 156 aufweist.
Diese nehmen ein entsprechendes Paar Antriebszungen 158, 160 auf, die einen Teil eines zylindrischen Kupplungselementes 162 bilden. Dieses Kupplungselement, das zusammen mit der Spindel riemenscheibe 72 kontinuierlich gedreht wird, trägt an seinem rechten Ende (Fig. 6) eine Korkkupplungs- scheibe 164, deren Aussenfläche mit Reibungswir kung an einer an der Welle 84 befestigten zylindri schen Antriebsnabe 166 angreift.
Die Kupplungs scheibe 164 wird in geringem Masse gegen die An triebsnabe 166 durch eine innere Schraubenfeder 168 gedrückt, die zwischen dem Kupplungselement 162 und der Riemenscheibennabe 152 eingespannt gela gert ist.
Auf diese Weise übt die kontinuierliche Drehung der Riemenscheibe 72 durch die Korkscheibe 164 hindurch ein stetiges, jedoch geringes Drehmoment auf die Riemenscheibenwelle 84 aus, das über die Bandrolle 22 dazu dient, das Magnetband 26 zu spannen. In gleicher Weise erzeugt die andere Spindel- rie;menscheibe 74, die über den Kupplungsmecha nismus 90 wirksam ist, eine kontinuierliche leichte Zugkraft, welche das Magnetband 26 in die andere Richtung zu ziehen sucht.
Normalerweise bewegt sich naturgemäss das Magnetband nicht, da die Zumess- Sprossenscheibe 28 (Fig. 2) .in ihrer Lage durch das Rad 144 (Fig. 5) und die Klinkenrolle 140 festgehal ten wird, wie beschrieben wurde.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Vorrichtun gen zum Weiterbewegen des Bandes wird, wenn der Radeinklinkschalter 148 von denn Sperrarm 136 b@ tätigt wird, ein Erregungssignal an eine der beiden Vorschubmagnetspulen 170;
171 (vgl. Fig. 4) zuge führt, welche so angeordnet sind, d@ass sie die Kupp lung 88 bzw. 90 in zwangläufige Antriebsbewegung versetzen, zum Unterschied von der gerade beschrie benen schwachen Spannfunktion. Welche Magnet spule erregt wird, wird durch die vorbereitende Ein stellung gewisser Steuerstromkreise (die noch be schrieben werden) in Übereinstimmung mit der Rich tung, in der das Magnetband bewegt werden soll, bestimmt. Wenn man zum Zwecke der Erläuterung annimmt, dass das Band von der rechten Bandrolle zu der linken Bandrolle 22 bewegt werden soll, dann wird die linke Magnetspule 170 erregt.
Der Anker 172 dieser Magnetspule bewegt sich dann nach links und nimmt ein L-förmiges Zwischenglied 174 mit, dessen unteres Ende um einen Stift 176 gedreht wird. Das Glied 174 ist mit einer Feder 178 an einem Kniehebel<B>180</B> befestigt, der ebenfalls auf dem Stift <B>176</B> drehbar gelagert ist.
Der waagrechte Arm des Kniehebels trägt eine drehbar angeordnete Metall- kupplungsrolle 182 (vgl. auch .Fig. 6), die anord nungsgemäss in geringem Masse gegen eine dicht ge wickelte Antriebsschraubenfeder 184 gedrückt wird, wenn die Vorschubmagnetspule 170 erregt wird.
Das linke Ende (bezogen auf Fig. 6) der Antriebs feder 184 ist stramm um eine zylindrische Verlänge- rung <B>186</B> der Riemenscheibennabe 152 gewickelt, so dass sich diese Feder mit der Riemenscheibe 72 dreht. Das rechte Ende der Feder erstreckt sich nach aussen über die zylindrische Antriebsnabe<B>166,</B> ist jedoch normalerweise ausser Kontakt mit dieser, da der Nabendurchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Verlängerung <B>186</B> ist.
Wenn jedoch die Kupplungsrolle 182 in geringem Masse nach unten gegen die Antriebsfeder drückt, bewirkt sie Reibungs eingriff zwischen dieser Feder und der Antriebsnabe, so dass sich die Feder sogleich straff um die Antriebs nabe wickelt und diese fest mit der Verlängerung 186 kuppelt. Infolgedessen übt die Riemenscheibe 72 direkte Antriebskraft auf die Spinde@lwelle 84 aus, so dass die Bandrolle 22 (Fig. 2) gedreht und das Magnetband 26 um die Trommel 30 herum gezogen wird.
Die während dieses Vorganges von der Trommel bewegte Bandlänge wird von der Zumess-Sprossen- scheibe 28 gesteuert, die nach einer vollen Umdre hung stillgesetzt wird, da die Klinkenrolle 140 (vgl. Fig. 5) in die Aussparung 142 von einer an dem Sperrarm 136 befestigten Feder 137 zurückgedrückt wird (wobei die Magnetspule 132 in der Zwischen zeit stromlos gemacht worden ist).
Infolgedessen schaltet der Sperrarm den Schalter 148 aus, so dass die Vorschubmagnetspule 170 aberregt und dem gemäss die Antriebsschraiibenspule 184 aus der An triebsnabe 166 ausgerückt wird, um die Bewegung der Bandrolle 22 stillzusetzen. <I>Arbeitsweise</I> Die Gesamtarbeitsweise des Zeitansagegerä@tes lässt sich am besten an Hand der Fig. 12 erklären, die :ein schematisches Schaltbild der Steuerschaltung zeigt.
In der linken Ecke dieses Schaltbildes befinden sich ein Paar Eingangsklemmen 188, 190, die über eine übertra,gungsleitung an die Steuereinrichtung (nicht dargestellt) .einer Ferndiktieranlage anschliess- bar sind.
Wie oben erklärt wurde, wird das Zeit ansagegerät normalerweise dann abgefragt, wenn eine der entfernt plazierten, diktierenden Personen die Anlage betätigt, um eine Nachricht an die zentrale Aufzeichnungsmaschine zu diktieren. Zu diesem Zweck ist die Ferndiktiersteuereinrichtung (durch nicht dargestellte übliche Mittel) so ausgebildet, dass sie immer dann einen Schalter schliesst, wenn die Anlage betätigt wird, und dieser Schalter schliesst die beiden Eingangsklemmen 188 und 190 kurz.
Beim Kurzschliessen der Eingangsklemmen 188 und 190 wird kurzzeitig ein allgemein mit dem Bezugszeichen 192 bezeichnetes Trommelrelais erregt. Der Erregungsstroankreis für dieses Relais kann ver folgt werden von dem oberen Ende der Relaiswick- lung durch einen Kondensator 194 (der von einem Vorbelastungswiderstand 196 überbrückt ist), eine Speiseleitung 198,
Kontakte 200 eines Automatisch- Handbetrieb -Schalters 202 an .die positive Anschluss- klemme 204 eines allgemein mit dem Bezugszeichen 206 bezeichneten Gleichstromnetzgerätes, und von der negativen Anschlussklemme 208 dieses Netzge- rätas über eine Speiseleitung 210, die Eingangsklem- men 190, 188 und zurück zu dem unteren Ende der Relaiswicklung.
Das Relais wird durch den in den Kondensator 194 fliessenden Ladestrom betätigt. Wenn dieser Kondensator vollständig geladen ist, reicht der durch den Belastungswiderstand 196 flie ssende Strom nicht aus, um das Relais betätigt zu halten, so dass es nach einer kurzzeitigen Betätigung abfällt. Normalerweise bleibt der Kurzschlussschalter an der Ferndiktiersteuereinrichtung nur kurze Zeit geschlossen,
und wenn er wieder geöffnet wird, ent- ladet sich der Kondensator 194 über den Belastungs- widerstand 196, um das Trommelrelais für nachfol gendes erneutes Ansprechen vorzubereiten.
Bei Erregung des Trommelrelais 192 werden seine Kontakte 212 geschlossen, die .einen Speisekreis für die Trommeleinklinkmagnetspule 102 (vgl. auch Fig. 5) schliessen. Dieser Speisekreis kann verfolgt werden von dem oberen Ende -der Magnetspulenwick- lung über eine Speiseleitung 214 an die positive An- schlussklemme 204 des Gleichstromnetzgerätes 206, und von der negativen Anschlussklemme 208 dieses Netzgerätes über die Leitung 210 und die Leitung 216 über einen Schalter 259, einen Kontaktsatz 148d der Kett,
nzahnrad-Einklinkmagnetspule 132 (vgl. auch Fig. 5) und über Kontakte 212 zurück zu der Wicklung der Magnetspule 102. Die Betätigung dieser Magnetspule 102 hebt, wie oben erklärt wurde, die Klinkenrolle 124 aus ihrer Aussparung in dem An triebsrad 94 und zieht gleichzeitig die runde, flache Scheibe 96 in Eingriff mit der Riemenscheibenwelle 66, so dass das Antriebsrad zu einer vollen Umdre hung veranlasst wird.
Dieses Antriebsrad 94 nimmt die Trommel 30 mit, deren Magnetköpfe 32 die Zeitansage auf dem um die untere Hälfte der Trommel gewickelten Band abschnitt abtasten. Die Trommel 30 kann auch zum Abtasten des Magnetbandes 26 durch Schliessen eines Prüfschalters 221 (der auch in Fig. 1 dargestellt ist) gedreht werden, der die Trommelrelaiskontakte 212 überbrückt und Erregungsstrom direkt an die Magnet spule 102 liefert.
Wie in Fig. 12 schematisch gezeigt ist, trägt die Trommel 30 auf ihrer Innenfläche einen Satz von vier Schleifringen 31, von denen jeder mit einer von vier entsprechenden Bürsten in Kontakt gebracht wer den kann. Einer dieser Sohleifringe dient mit einer Zuleitung 222 dazu, die Trommel zu erden, und ein anderer dieser Schleifringe koppelt die gemeinsamen Klemmen der beiden Magnetköpfe 32 über eine Zu leitung 226 an die obere Eingangsklemme eines allge mein mit dem Bezugszeichen 224 bezeichneten Ver stärkers.
Dir, beiden übrigen Schleifringe führen die Ausgangssignale der beiden Magnetköpfe und sind mit Zuleitungen 228 bzw. 230 an ein Paar Umschalt kontakte 232 bzw. 234 eines allgemein mit dem Be zugszeichen 236 bezeichneten Grenzrelais ange schlossen.
Das Grenzrelais 236 isst in der Bauart mit zwei Wicklungen ausgebildet, wobei die Ankerlage dadurch bestimmt wird, welche der beiden Wicklungen zuletzt erregt wurde. Die Stellung dieses Ankers bestimmt die Richtung der Weiterbewegung des Bandes, wie noch erläutert wird. Infolgedessen wird dieses Relais auch verwendet, um auszuwählen, welcher der beiden Magnetköpfe 32 betriebswirksam gemacht wird, um Tonsignale von dem Band zu übertragen.
Zu diesem Zweck ist ein beweglicher Arm 238 des Relais so ausgebildet, dass er den einen oder andern der Um schaltkontakte 232, 234 berührt und die Tonsignale von dem entsprechenden der beiden magnetischen Abnahmeköpfe 32 über eine Zuleitung 240 an die untere Eingangsklemme des Verstärkers 224 über tragen werden. Der Ausgang dieses Verstärkers ge langt über eine Übertragungsleitung an die zentrale Aufzeichnungsmaschine (nicht dargestellt) der Fern diktieranlage.
Das periodische Weiterbewegen des Magnet bandes 26 um die Trommel 30 herum wird (vgl. die untere rechte Ecke der Fig. 12) von einem allgemein mit dem Bezugszeichen 242 bezeichneten, mit kon stanter Drehzahl laufenden Zeitschaltmotor gesteuert. Dieser Zeitschaltmotor 242 dreht eine schematisch mit dem Bezugszeichen 244 bezeichnete Nocken- oder Kurvenscheibe, die drei Nockenbuck:el 245, 246, 249 trägt. Wie durch die gestrichelte Linie 247 gezeigt ist, betätigt der Nockenbuckel 245 die Zeitsteuerschalter 250, 252, 254 im wesentlichen gleichzeitig.
Wie durch die gestrichelte Linie 248 gezeigt ist, betätigt der Nockenbuckel 246 in gleicher Weise ein weiteres Paar Zeitsteuerschalter 256, 258, und der Nocken bu;ckel 249 betätigt den Schalter 259. Der erste Nockenbuckel 245 wird am Ende jeder Zeitsteuer periode bestriebswirksam, und die diesem Buckel zugeordneten Zeitsteuerschalter sind als 350 Schalter bezeichnet, wodurch zum Ausdruck gebracht werden soll, dass die Nockenscheibe sehr angenähert eine volle Umdrehung aus ihrer Ruhestellung gemacht hat.
Der Nockenbuckel 246 wird am Anfang jeder Periode betriebswirks,aim, und die zugeordneten Zeit steuerschalter sind als 01 -Schalter bezeichnet. Der Nockenbuckel 249 arbeitet vor dem Buckel 245 für eine Zeitdauer geringfügig über den Zeitpunkt hinaus, der zum Ablesen einer Zeitansage erforderlich ist.
Bei der 350n-Stellung der Nockenscheibe 244 wird der Zeitsteuerschalter 250 geschlossen, um Erregungs strom an die Magnetspule 132 zu liefern, wobei der Strom von Speiseleitungen 210 und 214 über einen Kondensator 260 mit dem Schalter 250 zugeführt wird. Dieser Kondensator ist mit einem parallel liegenden Vorbelastungswiderstand 262 versehen, so dass er einen Entladungspfad für den Kondensator während der Zeit bildet, während welcher die Magnet spule stromlos ist.
Die Betätigung der Magnetspule 132 verschiebt, wie oben beschrieben wurde, die Klinkenrolle 140 aus dem Rad 144, so dass sich dieses Rad drehen kann, wenn das Magnetband um die Zumess-Sprossen- schei!be 28 herum Über die Trommel 30 weiterbewegt wird. Ausserdem schliesst die Betätigung der Magnet spule 132 eine Reihe Schalter 148a, 148b, 148c und öffnet einen weiteren Schalter 148d. Das Öffnen dieses letztgenannten Schalters 148d unterbricht den Speisekreis für die Magnetspule 102, so dass Drehung der Trommel 30 während der Weiterbewegung des Bandes verhindert wird.
Beim Schliessen der Schalterkontakte 148b und 148c schliesst sich ein Speisekreis zu einer der beiden Vorschubmagne@tspulen 170 oder 171. Welche Magnet spule erregt wird, hängt von der Stellung des oben erwähnten Grenzrelais 236 ab.
Das Grenzrelais ist in der Stellung dargestellt, in der es die zweite Vorschub magnetspule 171 erregt, wobei der Stromkreis von der Speiseleitung 198 über einen beweglichen Arm 264 und den Umschaltkontakt 266 des Relais, über die Wicklung der Vorschubmagnetspule, über die Kon takte 148e der Magnetspule 132 und zurück zu der negativen Speiseleitung 210 verläuft.
Infolgedessen betätigt die Magnetspule<B>171.</B> die rechte Kupplung 90 (Fig. 4) durch Ziehen der Rolle 183 gegen die An- triebsfeder 185, die in einer der Feder 184 der Kupp lung 88 gieichartigen Weise arbeitet, um die Band rolle 24 zu drehen. Diese Rolle zieht das Band an der Trommel 30 vorbei, biss sich die Klinkenrolle 140 zurück in die Aussparung in dem Rad 144 bewegt, wodurch die Kontakte 148e geöffnet werden, um den Speisekreis für den Weiterbewegungsmagneten 171 zu unterbrechen.
Wenn das Band von der linken Bandrolle 22 durch diese periodische- Drehung der Rolle 24 abge laufen ist, verschiebt die daraufhin auftretende Schwenkbewegung des Bandes (wie oben mit Bezug auf Fig.2 beschrieben ist) die Fühlrolle 50 nach unten. In Fi:g. 12 ist diese Fühlrolle 50 schematisch unter dem Grenzrelais 236 gezeigt und betätigt, wie bei 267 angegeben (vgl. auch Fig. 5), einen Schalter 268, der einen Speisekreis für die obere Wicklung 270 des Grenzrelais schliesst.
Wenn diese Wicklung erregt ist, bewegt sich der Anker des Grenzrelais nach unten und stellt die beweglichen Arme 238 und 264 wieder zurück.
Der bewegliche Arm 264 macht darauf Kontakt mit einem zweiten Umschaltkontakt 272, so dass immer dann, wenn die Kontakte 148b geschlossen sind, Erregungsstrom zu der ersten Vorschub- magnetsp.ule 170 und nicht zu der zweiten Vorschub magnetspule 171 zugeführt wird. Die Magnetspule 170 bewegt dann die entsprechende Kupplungsrolle 182 in Kontakt mit der Antriebsfeder 184, so dass bewirkt wird, dass sich die Bandrolle 22 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn.e dreht und das Band 26 von der Band rolle 24 abzieht.
Wenn der Zeitschaltmotor 242 aus reichend lange gelaufen ist, um das Band von der Bandrolle 24 abzuwickeln, wird die rechte Fühlrolle 52 nach oben verschoben und schliesst den entspre chenden Fühlschalter 272. Auf diese Weise wird die untere Grenzrelaiswicklung 274 erregt, und der Relaisanker wird nach oben in seine ursprüngliche Lage zurückgezogen, wobei die beweglichen Arme 238 und 264 in Berührung mit den Umschaltkontak- ten 232 bzw. 266 sind (wie gezeigt ist).
Zwei von Hand betätigbare Schalter 276, 278 sind parallel zu den Fühlschaltern 268 bzw. 272 geschaltet, so dass die Bewegungsrichtung des Bandes 26 nach Belieben umgekehrt werden kann.
Das Zeitansagegerät ist auch mit Vorrichtungen versehen, die immer dann eine Anzeige liefern, wenn ein Versagen in einem der Betätigungselemente auf tritt. Zu diesem Zweck ist ein Ausfallrelais 280 vor gesehen, das normalerweise über einen Stromkreis erregt wird, der von der positiven Speiseleitung 198 über die Ausfallrelaiswicklung, die Kontakte 282, den 0-Zeitsteuerschalter 256, den 350 -Zeitsteuerschalter 252 zu der negativen Speiseleitung 210 verläuft.
Wenn die No:ckenscheibe 244 ihre 350 -Stellung erreicht (zu welcher Zeit das Band über die Trommel 30 weiterbewegt wird), wird der Zeitsteuerschalter 252 kurzzeitig geöffnet, wodurch der normale Erregungs kreis für das Ausfallrelais 280 unterbrochen wird. Jedoch schliesst gerade, bevor der Zeitsteuerschalter 252 öffnet, der 350 -Zeitsteuerschalter 250 (wie oben beschrieben ist), um die Kettenzahnrad-Einklink- magnetspule 132 zu erregen.
Falls kein Versagen beim Betrieb des Kettenzahnrad-Einklinkmechanismus auftritt, schliessen die Einklinkachalterkontakte 148a, so dass ein anderer Erregungspfad für das Ausfall relais 280 hergestellt wird. Falls ein Versagen in dem Einklinkmechanismus aufgetreten ist, würden die Kontakte 148a geöffnet bleiben und das Ausfallrelais 280 würde abfallen.
Das entstehendz Öffnen .der Ausfallrelaiskontakte 284 unterbricht den Speisekreis für eine Ausfallampe 286, die normalerweise mit Energie von der Wechselstrom- quelle 287 gespeist wird. Infolgedessen .erlischt die Ausfallampe, um eine Fehlfunktion der Einrichtung anzuzeigen.
Wenn sich die Zeitsteuerscheibe 244 in ihre 0 - Stellung gedreht hat, öffnet der Zeitsteuerschalter 256, wodurch der normale Speisekreis für das Aus fallrelais 280 wiederum kurzzeitig unterbrochen wird. Jedoch schliesst gerade vor dem Öffnen des Zeit steuerschalters 256 der 0 '-Zeitsteuerschalter 258, um den Erregungskreis für das Trommelrelais 192 zu schliessen. Infolgedessen zieht dieses Relais, wie oben beschrieben wurde, an und erregt .die Trommelein- klinkmagnetspule 102.
Falls in dem Trommelein- klitrkmechanisanus kein Fehler vorhanden ist, schlie ssen die Trommeleinklinkkontakte 288, so dass ein anderer Erregungspfad für das Ausfallrelais 280 ent steht, das darauf erregt bleibt. Jedes Versagen in dem Trommeleinklinkmechanismus verhindert das Schlie ssen der Kontakte 288, und das Ausfallrelais fällt danach ab, so dass die Ausfallampe 286 erlischt.
Falls ein Versagen in der Einrichtung vorhanden war und das Aufsfallrelais aberregt wurde, öffnen seine Kontakte 282, so dass der Speisekreis für dieses Relais unterbrochen wird. Nachdem der Fehler in der Einrichtung beseitigt worden ist, kann das Relais durch Drücken eines Rückstellknopfes 294 erneut erregt werden, der das untere Ende der Relaiswick lung mit .der negativen Speiseleitung 210 verbindet.
Die Ausfallrelaiswicklung ist auch mit einem Parallel kondensator 296 versehen, der eine geringe Verzöge rung bei der A!berregung .des Ausfallrelais herstellt, so dass die Ausfallampe nicht durch kurzzeitige Schwankungen des durch die Relaiswicklung fliessen- den Stromes gelöscht wird.
Wenn der Zeitschaltmotor 242 den Schalter 259 öffnet (das heisst etwa 4,5 Sekunden vor dem Errei chen der 350 -.Lage), wird der Speisekreis für die Magnetspule 102 unterbrochen.
Infolgedessen ist es unmöglich, Drehung der Trommel 30 während dieser Zeitdauer einzuleiten, wodurch gewährleistet wird, dass .die Trommel keine Ansage abliest, wenn das Band weiterbewegt wird, das heisst, bei der 350 - Stellung des Zeitschaltmotors. Falls die Trommel be reits zu der Zeit umläuft, zu welcher der Schalter 259 öffnet, unterbricht die entstehende elektrische Aberregung der Magnetspule nicht die Ablesung der Ansage, da die Rolle 124 dann auf dem Antriebs rad 94 läuft.
Ausserdem wird diese Ansage voll ständig beendet, bevor das Band bei der 350 -Stellung weiterbewegt wird.
Zur Weiterbewegung des Bandes durch Hand betätigung, wie mit an den Bandrollen 22 und 24 angebrachten Handkurbeln (nicht gezeigt), wird der Automatisch-Handbetrieb -Schalter 202 in seine Handst--Ilung gedreht, so dass seine Kontakte 290 einen Speisekreis für die Magnetspule 132 schliessen. Infolgedessen wird die Rolle 140 aus der Ausspa rung in :dem Rad 144 herausbzwe@gt, so dass das Band 26 um die Trommel 30 herum durch Hand drehung der Bandrollen gezogen werden kann.
Die Kontakte 200 des Schalters 202 werden auch geöffnet, um die Netzverbindung zu der Zuleitung 198 zu unterbrechen, um zu gewährleisten, dass das Trom melrelais<B>192</B> während Handverschiebung des Bandes nicht betätigt werden kann. Zusätzlich werden die Kontakte 292 des Schalters 202 geöffnet, so dass der Zeitschaltmotor :durch das Öffnen der Zeitschalter kontakte 254 stromlos wird, wenn die Zeitsteuer nockenscheibe 244 ihre 350 -.Stellung erreicht.
Die Magnetspule 102 ist vorteilhaft auch mit Wechselschaltkontakten (nicht dargestellt) versehen, die den Ausgangskreis des Verstärkers 226 normaler weise kurzschliessen und die sich öffnen, um diesen Kurzschluss immer dann aufzuheben, wenn die Magnetspule 102 erregt ist.
Die Wechselkontakte verhindern die Übertragung von Geräuschsignalen usw. auf die zentrale Aufzeichnungsmaschine während den Zeiträumen, während denen die Trommel 30 das Band 26 nicht abtastet.
Die beiden Vorschubmagnetspulen 170 und 171 sind mit Glimmlampen 306 und 308 verbunden, die so angeordnet sind, dass sie die Richtung der Weiter bewegung des Magnetbandes 26 anzeigen. Diese Lam pen werden gemäss der Einstellung des .beweglichen Armes 264 des Grenzrelais wahlweise gespeist, wobei dieser bewegliche Arm dazu dient, :die eine oder andere der Glimmlampen kurzzuschliessen, wenn er den einen oder anderen der Umschaltkontakte 266 oder 272 berührt.
In der dargestellten Schalterlage ist die Glimmlampe 308 kurzgeschlossen, während die Lampe 306 durch einen Stromkreis gespeist wird, der von der Speiseleitung 198 durch die Lampe, einen verhältnismässig grossen Widerstand<B>310,</B> die Wicklung der ersten Vorschubmagnetspule und einen weiteren verhältnismässig grossen Widerstand 310 zu rück zu der negativen Speiseleitung 210 verfolgt wer den kann.
Wenn das Grenzrelais in seine andere Stellung geschaltet worden ist, wird die Glimm lampe 308 durch Widerstände 314 und 316 gespeist. Die Widerstände 312 und 316 sind so ausreichend gross, dass sie nicht in wirksamer Weise die entspre chenden Kontakte 148b und 148c der Magnetspule <B>132</B> überbrücken, sondern zulassen, dass so aus reichender Strom durch die Glimmlampen 306 und 308 fliesst, dass diese Lampen in .angemessener Weise aufleuchten.