DE746792C - Umsteuerungsvorrichtung fuer den Antrieb von Tonaufzeichnungsgeraeten, insbesondere von Magnettongeraeten - Google Patents

Umsteuerungsvorrichtung fuer den Antrieb von Tonaufzeichnungsgeraeten, insbesondere von Magnettongeraeten

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DE746792C
DE746792C DES133568D DES0133568D DE746792C DE 746792 C DE746792 C DE 746792C DE S133568 D DES133568 D DE S133568D DE S0133568 D DES0133568 D DE S0133568D DE 746792 C DE746792 C DE 746792C
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DE
Germany
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reversing
gear
reversing device
sound
pawl
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Expired
Application number
DES133568D
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English (en)
Inventor
Fritz Schulze
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B25/00Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
    • G11B25/10Apparatus capable of using record carriers defined in more than one of the sub-groups G11B25/02 - G11B25/08; Adaptor devices therefor
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel

Landscapes

  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Umsteuerungsvorxichtung für den Antrieb von Tonaufzeichnungsgeräten, insbesondere von Magnettongeräten Es sind bereits Tonaufzeichnungsapparate bekanntgeworden, bei, denen zwei Tonträger verwendet werden, von denen der eine bei der einen Bewegungsrichtung, der andere dagegen bei der entgegengesetzten Bewegungsrichtung besprochen wird. Auch ist es bekanntgeworden, den einen der beiden Tonträger in der einen Bewegungsrichtung mit einem Teil des Textes und den anderen Tonträger bei der entgegengesetzten Bewegungsrichtung mit dem verbleibenden Teil des Textes zu besprechen. Durch diese Anordnung soll vermieden werden, daß der Tonträger, nachdem auf ihn ein Text aufgenommen wurde, zurückgespult werden muß, um die Aufzeichnung wiedergeben zu können.
  • Bei der bekannten _Tonaufzeichnungseinrichtung soll eine Umsteuerung der Tonträger nur dann vorgenommen werden, wenn sich die Tonträger in einer ihrer Endstellungen befinden, d. h. wenn die Tonträger von der Vorratsrolle so weit abgespult sind, daß eine weitere Bewegung des Tonträgers in der bisherigen Richtung ein Zerreißen bzw. eine Beschädigung hervorrufen würde. Zu diesem Zweck sind bei der bekannten Einrichtung die beiden Antriebe für die Vorratsrollen wechselweise mit einem umsteuerbaren Motor kuppelbar. Während des Laufs des Tonträgers von der einen Vorratsrolle zu der anderen wird die Achse der Vorratsrolle angetrieben, so daß der Motor über ein Getriebe und eine Kupplung auf die Achse der Vorratstrommel einwirkt. Über die andere mit dem Motor gekuppelte Achse wird ein Zahnrad angetrieben, das mittelbar auf eine Spindel einwirkt. Durch den Antrieb dieser Spindel wird eine Wandermutter mitgenommen, die, kurz bevor der Tonträger sich in einer seiner beiden Endlagen befindet, d. h. wenn der Tonträger fast von der einen Vorratsrolle abgespult ist, mit einer Nase an den Anschlag eines Schalt- und Kupplungshebels schlägt und diesen Anschlag mitnimmt, wodurch die Kupplung zwischen dem Motor und der einen Welle gelöst und mit der anderen Welle geschlossen wird. Durch diese Umkupplung wird die Laufrichtung des Tonträgers umgelehrt, worauf der Anschlag wieder stillsteht und die Wandermutter allein in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • An sich bietet die bekannte Vorrichtung durch Motorumpolung von Hand die Möglichkeit, bereits vor Erreichen der Endstellung des Tonträgers, also vor Anschlag der Wandermutter an die Nase. die Laufrichtung der Maschine umzukehren, wobei dann die Wandermutter bei Rückkehr in ihre Ruhelage den Motor erneut umsteuert. Damit ist aber nicht das bei der Aufzeichnung und wiederholten Wiedergabe von wichtigen Nachrichten, Signalen, Reklamemitteilungen, Reden u. dgl. auftretende Problem gelöst, von vornherein bei der Aufnahme den Punkt festzulegen, bei welchem bei jedesmaliger Wiedergabe die Umsteuerung erfolgen soll, da das bekannte Gerät auch bei der Handumsteuerung nur einmal eine selbsttätige Umsteuerung zu diesem Zeitpunkt, im übrigen aber immer erst bei den weiteren Wiederholungen nach vollem Ablauf der Tonträger gewährleistet, was unwirtschaftlich und zeitraubend ist.
  • Dieses Problem wird dagegen bei einer Einrichtung der obengenannten Art, bei der also ein vom Laufwerk angetriebenes Steuerglied ein Zwischenglied mitnimmt, das die Umsteuerung des Tonträgers in die andere Laufrichtung bewirkt und nach erfolgter Umsteuerung stillgesetzt wird, während das Steuerglied allein in die Ruhestellung zurückkehrt, erfindungsgemäl-,1 dadurch gelöst, daß das Steuerglied während des Aufnahmehinlaufs das Zwischenglied um einen gewissen, in seiner Größe von einer zu einem beliebigen Zeitpunkt der Aufnahme von Hand auslösbaren, vorzugsweise elektromagnetisch übertragenen Steuermaßnahme abhängigen Winkel verstellt, worauf das Steuerglied bei jedem Wiedergabehinlauf bei Erreichen der beim Aufnahmehinlauf festgelegten Stellung des Zwischengliedes eine selbsttätige Umsteuerung des Antriebs in Wiedergaberücklauf bewirkt.
  • Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß bei der Wiedergabe die Tonträgerumkehr an genau der gleichen Stelle und zu genau der gleichen Zeit erfolgt wie beim Au.fnahmehinlauf, bei dem in einem beliebigen, von dem Sprechenden wählbaren Zeitmoment eine Umschaltung der Tonträger. z. B. durch Drücken einer Taste am Sprechplatz, durchgeführt wurde. Der Vorgang der Tonträgerumsteuerung bei der Wiedergabe wiederholt sich selbsttätig so lange, bis bei einer erneuten Besprechung der Tonträger. d. h. bei einem neuen Aufnahmehinlauf, der Umkehrpunkt der Tonträger durch die vom Sprechenden ausgelöste Steuermaßnahme erneut fest-.gelegt wird.
  • Zweckmäßig wird das Steuerglied, um jeglichen Schlupf auszuschließen, zwangsläufig von dein Laufwerk über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben. Dabei ist die Untersetzung zwischen Laufwerk und Steuerglied so bemessen, daß während des Ablaufs der gesamten Tonträgerlänge das Steuerglied nicht ganz eine Umdrehung vollendet.
  • Das Steuerglied wird zweckmäßig z. B. als Schneckenrad und das genannte Schaltelement zweckmäßig als Zahnrad ausgebildet.
  • Das als Schneckenrad ausgebildete, von dem Laufwerk über eine Schnecke angetriebene Steuerglied und das als Zahnrad ausgebildete Schaltelement sind drehbeweglich auf einem feststehenden Lagerbolzen angeordnet. Auf dem Lagerbolzen ist eine Drehfeder aufgeschoben. die zwischen den beiden Rädern mit ihrem einen Ende an dein Schneckenrad und mit ihrem anderen Ende an dem Zahnrad befestigt ist.
  • Die Erfindung soll an Hand zweier Figuren näher erläutert werden.
  • Fig. r zeigt eine Aufsicht der Unisteuervorrichtung, und Fig.2 zeigt eine Seitenansicht der Umsteuervorrichtung.
  • Auf der Achse t, der Tonträgertrommel ist eine Schnecke :2 befestigt, die die Bewegung der Trommel über ein Schneckenrad Z auf die Achse .f überträgt, an deren Ende eine Schnecke 5 das als Schneckenrad ausgebildete Steuerglied 6 antreibt. Die Untersetzung zwischen Achse i des Laufwerks und dem Schneckenrad 6 ist so bemessen, daß während des Elblaufs der gesamten Tonträgerlänge das Schneckenrad 6 nicht ganz eine Umdrehung vollendet. Auf dem Schneckenrad und gemäß Fig. 2 unterhalb desselben ist je ein Schaltnocken 7 bzw. 8 befestigt. Der Nocken 8 kann in Schlitzen ii bzw. 12 je nach Bandlänge verstellt werden. Die Schaltnocken 7 bzw. 8 betätigen, wenn die Maschine eine ihrer Endlaren erreicht, d. h. wenn der Tonträger von der einen Trommel völlig oder fast abgewikkelt wurde, die Kontakteg bzw. io. durch deren Schließung die Maschine stillgesetzt oder umgesteuert wird.
  • Das Schneckenrad 6 ist gemeinsam mit einem Zahnrad i4 drehbeweglich auf dem feststehenden Lagerbolzen 13 gelagert. Zwisehen dem Schneckenrad 6 und dem Zahnrad 14 ist auf den Lagerbolzen 13 eine Schraubenfeder 15 aufgeschoben, deren eines Ende an denn Schneckenrad 6 und deren anderes Ende an dem Zahnrad 14 befestigt ist. An dem Schneckenrad 6 ist ein Stift 16 und an dem Zahnrad 14 ein Anschlag 17 vorgesehen, und die Feder 15 ist mit einer derartigen Vorspannung an den beiden Rädern 6, 14 befestigt, daß in der Ruhelage die beiden Räder 6, 14 so zueinander auf dem Lagerbolzen 13 angeordnet sind, daß der Stift 16 des einen Rades 6 an dem Anschlag 17 des anderen Rades 14 ruht. Dreht man das Schneckenrad 6 auf dem Lagerbolzen 13 im Uhrzeigersinn (Fig. i), so nimmt das Schneckenrad 6 mit seinem Stift 16 das Zahnrad 14 über seinen Anschlag 17 in derselben Drehrichtung mit. Hält man das Zahnrad 14 an und bewegt das Schneckenrad 6 gegen den Uhrzeigersinn, so wird dadurch die Feder 15 gespannt und bewirkt beim Freilassen des Zahnrades 14 dessen Zurückschnellen in die Ruhelage, d. h. bis der Anschlag 17 des Zahnrades 14 an dem Stift 16 des Schneckenrades 6 zu liegen kommt.
  • Ist die Maschine in Ruhe, so ist der Elektromagnet 18 stromlos, und die Sperrklinke 21 greift mit ihrer SperrschneideS durch die Wirkung der Feder 26 in eine Zahnlücke des Zahnrades 14 ein. Die Sperrklinke 21 ist um einen in die Mitte oder annähernd die Mitte eines Schalthebels 24 eingelassenen Stift 22 drehbar. Da seinerseits der Schalthebel 24 um den Stift 23 bewegt werden kann, läßt sich außerdem die Sperrklinke 2i in ihrer Längsachsrichtung verschieben. Wird der Elektromagnet 18 erregt, so zieht er seinen Anker ig an, der über ein an ihm befestigtes Zwischenglied 2o die Sperrklinke 2i gegen die Wirkung der Feder 26 gegen den Uhrzeigersinn zu verstellen vermag. Der um den Stift 23 drehbeweglich gelagerte Schalthebel24 liegt mit seinem freien Ende an dem Anschlag 28. Die Figur zeigt dagegen den Hebel 24 nicht in einer Ruhelage, sondern in einer Zwischenlage. Wird der Schalthebel 24 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so hebt er die Steuerfeder 27 an, wodurch der Umsteuerkontakt 25 betätigt wird.
  • Es soll nunmehr die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Umsteuervorrichtung beschrieben werden.
  • Sollen die Tonträger besprochen werden, und zwar derart, daß der eine der beiden nicht gezeichneten Tonträger während des Hinlaufs mit einem Teil des Textes und der andere Tonträger während des Rücklaufs mit dem anderen Teil des Textes besprochen wird, so wird zu Beginn des Aufnahmehinlaufs die Maschine angelassen. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 18 erregt. Hierdurch wird die Sperrklinke 21 durch den Anker 19 über das Zwischenglied 2o gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, und die Sperrschneide S wird außer Eingriff mit der Zahnlücke des Zahnrades 14 gebracht. Durch die Drehung der Laufwerkachse i wird das Schneckenrad 6 im Uhrzeigersinn gedreht und nimmt mit seinem Stift 16 das Zahnrad 14 über den Anschlag 17 mit.
  • Ist der eine der beiden Tonträger mit der Hälfte oder annähernd der Hälfte des Textes besprochen und soll nunmehr die Maschine in die andere Bewegungsrichtung umgesteuert «erden, während der der zweite Tonträger mit dem zweiten Teil des Textes besprochen wird. so wird von dem Bedienungspersonal, z. B. durch Druck auf einen nicht dargestellten Steuerknopf, der Elektromagnet 18 aberregt. Dadurch wird der Anker ig frei, und durch die Wirkung der Feder 26 wird die SperrschneideS der Sperrklinke2i in Eingriff mit einer Zahnlücke des Schneckenrades 14 gebracht. Da sich sowohl das Schneckenrad 6 als auch das über den Stift 16 und Anschlag 17 mitgenommene Zahnrad i-. noch immer in der bisherigen Bewegungsrichtung dreht, wird die Sperrklinke 2i in ihrer Längsachsrichtung so lange mitgenommen, bis der Schalthebel 24, der infolge der Verschiebung der Sperrklinke 2i in ihrer Längsachsrichtung eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um den Stift 23 vollführt, mit seinem freien Ende die Steuerfeder 27 anhebt, wodurch der Umsteuerkontakt 25 betätigt und das Antriebsorgan, z. B ein Elektromotor, umgesteuert wird. Hierdurch wird die Bewegungsrichtung der Laufwerkachse i umgekehrt und das Schneckenrad 6 sowie das Zahnrad 14 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Die Sperrklinke 21 wird in ihrer Längsachsrichtung zurückbewegt, bis das freie Ende des Schalthebels 24 in seine Ruhelage zu dem Anschlag 28 geführt wird. Der Umsteuerkontakt 27, 25 wird geöffnet, wobei jedoch durch eine geeignete Schaltmaßnahme eine Wiederumsteuerung in diesem Augenblick verhindert wird. Hat der Schalthebel24 seine Ruhelage an dem Anschlag 28 erreicht, so kann die Sperrklinke 21 nicht weiter in ihrer Längsachsrichtung bewegt werden, und das Zahnrad 14, in dessen eine Zahnlücke die Sperrklinke S eingreift, wird stillgesetzt, während das Schnekkenrad 6 weiter gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird. Dadurch verläßt der Stift 16 des Schneckenrades 6 den Anschlag 17 des Zahnrades 14, und die Feder 15 wird gespannt. Berührt der Schaltnocken 7 des Schneckenrades 6 den Kontakt 9, so ist der Aufnahmerücklauf beendet, und die Maschine wird stillgesetzt. In dieser Ruhelage bleibt das Schneckenrad 14 durch die Sperrklinke S gerastet und die Feder 15 gespannt.
  • Soll nunmehr der aufgezeichnete Text wiedergegeben werden, so wird die Maschine angelassen, ohne dah der Elektromagnet 18 erregt wird. Das Schneckenrad 6 wird nunmehr während des Wiedergabehinlaufs im Uhrzeigersinn bewegt, bis es den Weg zurückgelegt hat, um den es gemeinsam mit dem Zahnrad 14 beim Aufnahmehinlauf verstellt wurde. Ist dieser Weg von dem Schneckenrad 6 zurückgelegt, so nimmt das Schneckenrad 6 das Zahnrad 14 über Stift 16 und Anschlag 17 im Uhrzeigersinn finit, wodurch wieder die Sperrklinke 21 in ihrer Längsachsrichtung verschoben und mit Hilfe des Schalthebels 24 die Umsteuerung des Laufwerks bewirkt wird. Alsdann bewegen sich das Schneckenrad 6 und das Zahnrad 14 wieder gegen den Uhrzeigersinn, bis das freie Ende des Schalthebels 24 an dem Anschlag 28 anschlägt. Dann wird das Zahnrad 14 gerastet und das Schneckenrad 6 gegen den Uhrzeigersinn in seine Ruhelage zurückgeführt.
  • Soll auf die Tonträger ein neuer Text aufgenommen werden, so wird gleichzeitig oder vor dem Anlassen der Maschine der Elektromagnet 18 erregt, wodurch die Sperrklinke S außer Eingriff mit der entsprechenden Zahnlücke des Zahnrades 14 kommt und dieses durch die Wirkung der Feder 15 in seine Ruhelage zurückschnellt, bis sein Anschlag 17 wieder an dem Stift 16 des Schneckenrades 6 anliegt.
  • Soll auf die Tonträger ein verhältnismäßig langer Text aufgenommen werden, der unter Umständen das Fassungsvermögen der Tonträger übersteigt, so erreicht der Schaltnocken 8 noch vor der Aberregung des Magneten iS den Kontakt ro, durch den je nach der Schaltung entweder eine Stillsetzung oder eine Umsteuerung der Maschine vorgenommen wird.
  • Durch diese Vorrichtung wird also eine völlig selbsttätige Umsteuerung von Wiedergabehinlauf auf Wiedergaberücklauf bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Umsteuervorrichtung für den Antrieb von Tonaufzeichnungsgeräten, insbesondere von Magnettongeräten, in denen unmittelbar an die Aufzeichnung anschließend eine Wiedergabe der Tonaufzeichnungen möglich ist, mit zwei Tonträgern, von denen der eine während des Hinlaufes, d.li. bei Bewegung des für beide Tonträger gemeinsamen Antriebes in einer Richtung, mit einem Teil des Textes, der andere Tonträger während des Rücklaufes, d. 1i. Bewegung des Antriebes in der entgegengesetzten Richtung, mit dem anderen Teil des Textes besprochen wird, wobei ein vom Laufwerk angetriebenes Steuerglied ein Zwischenglied mitnimmt, das die Umsteuerung des Tonträgers in die andere Laufrichtung bewirkt und nach erfolgter Umsteuerung stillgesetzt wird, während das Steuerglied allein in die Ruhestellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (6) während des Aufnahmehinlaufs das Zwischenglied (i4) um einen gewissen, in seiner Größe von einer zu einem beliebigen Zeitpunkt der Aufnahme von Hand auslösbaren, vorzugsweise elektromagnetisch übertragenen Steuermaßnahme abhängigen Winkel verstellt, worauf das Steuerglied (6) bei jedem Wiedergabehinlauf bei Erreichen der beim Aufnahmehinlauf festgelegten Stellung des Zwischengliedes (i4) eine selbsttätige Umsteuerung des Antriebes in Wiedergaberücklauf bewirkt. a. Umsteuervorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (6) von der Laufwerkachse (i) über ein derartig bemessenes Untersetzungsgetriebe (2, 3, 4 5) angetrieben wird, daß während des Ablaufs der gesainten Tonträgerlänge das Steuerglied (6) nicht ganz. eine Umdrehung vollendet. 3. Umsteuerv orrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schneckenrad ausgebildete, vom Laufwerk (z) über eine Schnecke (5) antreibbare Steuerglied (6) und das als Zahnrad ausgebildete Zwischenglied (t4) drehbeweglich auf einem feststehenden Lagerbolzen (z3) angeordnet sind. 4. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den feststehenden Lagerbolzen (i3) eine Feder (r5) geführt ist, deren Anfang an dem Schneckenrad (6) und deren linde an dem Zahnrad (r4) befestigt ist. 5. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneckenrad (6) ein Stift (i6) und <in dem Zahnrad (i4) ein Anschlag (i7) vorgesehen ist und die Feder (i5) mit einer derartigen Vorspannung an den beiden Rädern (6, 14) befestigt ist, daß in der Ruhelage die beiden Räder (6, 14) so zueinander auf dem Lagerbolzen (i3) angeordnet sind, daß der Stift (r6) des einen Rades (6) an dem Anschlag (i7) des anderen Rades (i4) ruht. 6. Umsteüervorrichtung nach Anspruch't, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zahnrad ausgebildete Zwischenglied (r[) bei Eintreffen des Auslösekriteriums zur Umsteuerung in Aufnahmerücklauf durch eine Sperrklinke (21) gerastet wird. 7. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (2z) um einen Stift (22) drehbar und in Längsachsrichtung verschiebbar ist. B. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehlagerstift (22) für die Steuerklinke (21) in die Mitte oder annähernd die Mitte eines Schalthebels (24) eingelassen ist. g. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreffen des Ausläsekriteriums für Aufnahmerücklauf die Sperrklinke (2i) in eine Zahnlücke des sich drehenden Zahnrades (14) einfällt und in ihrer Längsachsrichtung mitgenommen wird, bis der mit ihr verbundene Schalthebel (24) einen Umsteuerkontakt (27, 25) schließt, worauf durch die dadurch bewirkte Drehrichtungsänderung der Laufwerksachse (i) die Sperrklinke in ihrer Längsachsrichtung in ihre Ruhelage zurückgeführt wird. io. Umsteuervorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß während des Wiedergabehinlaufs das als Schneckenrad ausgebildete Steuerglied (6) zunächst um den Winkel bewegt wird, um den das Zahnrad (14) während des Aufnahmehinlaufs verstellt wurde, und alsdann mit seinem Stift (16) das Zahnrad (14) über den Anschlag (17) mitnimmt, wodurch die Sperrklinke (21) in ihrer Längsachsrichtung verschoben und der Umsteuerkontakt (27, 25) durch den mit ihr verbundenen Schalthebel (24) betätigt wird. i i. Umsteuervorrichtung nach Anspruch g oder io, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (24), der mit seinem einen Ende um einen Stift (23) drehbar ist, mit seinem anderen Ende den Umsteuerkontakt (27, 25) steuert. 12. Umsteuervorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappanker (ig) eines zur Umsteuerung auf Aufnahmerücklauf aberregten Elektromagneten (18) mit einem Verbindungsglied (2o) bei angezogenem Anker (ig) die Sperrklinke (21) außer Eingriff mit dem Zahnrad (14) hält. 13. Umsteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schneckenrad (6) zwei um einen bestimmten Winkel zueinander versetzte Schaltnocken (7, 8) befestigt sind, die Kontakte (g, io) zur Stillsetzung bzw. Umsteuerung der Maschine in deren Endlagen betätigen. 14. Umsteuerv orrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schaltnocken (8) in Schlitzen (11, 12) des Schneckenrades (6) verstellt werden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr. 395 683.
DES133568D 1938-08-23 1938-08-23 Umsteuerungsvorrichtung fuer den Antrieb von Tonaufzeichnungsgeraeten, insbesondere von Magnettongeraeten Expired DE746792C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938936C (de) * 1951-02-03 1956-02-09 Prod Perfectone S A Vorrichtung zum automatischen und manuellen Anlegen der Andruckrolle und der jeweiligen Tonkoepfe von Magnettongeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB395683A (en) * 1930-10-15 1933-07-20 Stille Inv S Ltd Method and arrangement for uninterrupted repeated reproduction of electromagnetic sound recordings on wire or band shaped sound records

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