DE3015458C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3015458C2
DE3015458C2 DE19803015458 DE3015458A DE3015458C2 DE 3015458 C2 DE3015458 C2 DE 3015458C2 DE 19803015458 DE19803015458 DE 19803015458 DE 3015458 A DE3015458 A DE 3015458A DE 3015458 C2 DE3015458 C2 DE 3015458C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
lever
movement
drive
displacement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803015458
Other languages
English (en)
Other versions
DE3015458A1 (de
Inventor
Ryota Toyonaka Osaka Jp Shimizu
Tsohiharu Kawanishi Hyogo Jp Sasaki
Naoyuki Yokaichi Shiga Jp Ohara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE3015458A1 publication Critical patent/DE3015458A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3015458C2 publication Critical patent/DE3015458C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/10Manually-operated control; Solenoid-operated control

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funktionssteu­ erung für ein Magnetbandgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derzeit befinden sich drei Arten von Funktionssteuerun­ gen für Magnetbandgeräte, nämlich eine handbetätigte, eine durch Hub- bzw. Zugmagnete betätigte und eine durch einen Motor betätigte Funktionssteuerung auf dem Markt. Bei den handbetätigten Funktionssteuerungen sind Druck­ tasten und zugehörige Gestängeverbindungen sowie andere bewegliche Elemente vorgesehen, um den Bandantrieb in einem gewünschten Betriebszustand zu halten. Während Bandgeräte mit einer solchen Funktionssteuerung billig herzustellen sind, besteht ein Nachteil darin, daß die Drucktasten zur Bewegung der zugehörigen Gestänge und der anderen genannten Elemente mit einer erheblichen Kraft betätigt werden müssen. Bandgeräte mit einer elek­ tromagnetisch betätigten Funktionssteuerung weisen diesen Nachteil nicht auf. Jedoch müssen bei diesen Funktions­ steuerungen elektrische Schaltkreise vorgesehen werden, die die Elektromagnete betätigen. Die Elektromagnete ver­ brauchen dabei elektrische Leistung, wenn sie den Antrieb im gewünschten Funktionszustand halten. Weiterhin ist es schwierig, eine derartige elektromagnetisch betätigte Funktionssteuerung auf einem kleinen Raum aufzubauen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde eine verbesserte Funktionssteuerung entwickelt, bei der die Bewegungen, durch die ein Bandantrieb in den gewünschten Funktionszu­ stand gebracht wird, durch die Kraft eines Motors ausge­ führt werden. Beispielsweise geht eine solche Funktions­ steuerung der eingangs genannten Art aus der DE-OS 28 41 903 hervor. Obgleich derartige verbesserte Funktionssteu­ erungen die obengenannten Schwierigkeiten nicht mehr auf­ weisen, bestehen Probleme dieser Funktionssteuerungen darin, daß sie kompliziert aufgebaut sind, weil mechanische Elemente, wahlweise mit dem Motor gekoppelt werden bzw. von dem Motor entkoppelt werden müssen. Der komplizierte Aufbau führt zu einer geringen Zuverlässigkeit. Zudem ist die Ansprechschnel­ ligkeit nicht besonders groß, weil der Motor sowohl die Funktionssteuerung antreibt als auch den Bandantrieb besorgt.
Die geschilderten, bekannten Funktionssteuerungen weisen außerdem den Nachteil auf, daß die in der Funktionssteu­ erung vorgesehenen Rückholfedern starke Eigengeräusche bewirken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Funktionssteuerung für ein Magnetbandgerät der ein­ gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie kompakt und einfach aufgebaut ist und daß sie bei einem verhältnismäßig geringen Verbrauch von elektrischer Leistung einen glatten, zuverlässigen, schnellen und ruhigen Betrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs erwähnte Funk­ tionssteuerung gelöst, die durch die in dem kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Funktions­ steuerung besteht darin, daß sie mit einem hohen Wir­ kungsgrad arbeitet.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Funktions­ steuerung kompakt und einfach aufgebaut. Aus diesem Grun­ de kann sie verhältnismäßig platzsparend und kostengünstig realisiert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die vorliegende Funktionssteuerung einen glatten, zuverlässigen, schnellen und ruhigen Betrieb ermöglicht. Betriebsfehler lassen sich daher ausschalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal­ tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Funktionssteuerung im Ruhestand;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht der auf der Unterseite des in Fig. 1 gezeigten Chassis angeord­ neten Elemente der Funktionssteuerung;
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Mechanik zum Antrieb der Spulenteller und eine Mechanik zum Antrieb einer dreieckigen Steuerscheibe;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer motorbetriebenen Antriebseinrichtung mit zwei Einwegkupplungen;
Fig. 5 eine Teildarstellung der Funktions­ steuerung im Wiedergabebetrieb des Magnetbandgerätes;
Fig. 6 eine Teildarstellung der Funktions­ steuerung beim schnellen Vorlauf des Bandgerätes; und
Fig. 7 eine Teildarstellung der Funktions­ steuerung im Rücklaufbetrieb des Band­ gerätes.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Chassis aus Flußstahl. Ein Magnetband 12 läuft zwischen einer Abwickelspule 14 und einer Aufwickelspule 26 um eine am Chassis 10 befestigte Bandführung 16 herum und an einem Löschkopf 18, einer Bandführung 20 und einem Auf­ nahme- und/oder Wiedergabekopf 22, die ebenfalls am Chassis 10 befestigt sind, vorbei. Außerdem läuft es um eine Tonwelle 24, die drehbar am Chassis 10 gelagert ist. Eine Druckrolle 28 ist drehbar auf einem Stift 32 auf einem Druckrollenhebel 30 gelagert. Der Druckrollen­ hebel 30 und ein Hebel 36 sind schwenkbar auf einem Stift 34 gelagert, der auf dem Chassis 10 befestigt ist. Eine Torsionsfeder ist zwischen einen Ansatz 36 a des Hebels 36 und ein Ende 30 a des Hebels 30 gelegt, um den Ansatz 36 a in Richtung auf das Ende 30 a zu drücken. Die Feder 42 zwischen einem Stift 40 auf dem Chassis 10 und dem Hebel 36 zieht diesen im Gegenuhrzeigersinn, so daß ein kleiner Spalt zwischen der Tonwelle 24 und der Druck­ rolle 28 in Zuordnung zu einer unten erläuterten Mechanik entsteht. Eine Schaltnockenscheibe 44 mit einer Rastflä­ che 44 a und einer dieser gegenüberliegenden Rastfläche 44 b sitzt auf einer Nockenscheibenwelle 46. Ein Schalt­ hebel 48, der schwenkbar auf einer am Chassis 10 befestig­ ten Welle 50 sitzt, liegt an der Außenfläche der Nocken­ scheibe 44 und an der Betätigungsfeder 52 a eines Mikro­ schalters 52 mit einem Arbeitskontakt an, dessen Feder­ element den Schalthebel 48 im Gegenuhrzeigersinn drückt. Die Abwickelspule 14 und die Aufwickelspule 16 sind dreh­ bar auf den obenerwähnten Spulentellern gelagert. Ein gestrichelt angedeutetes Subchassis 54 ist unter dem Chassis 10 angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine dreieckige Nockenscheibe bzw. Nockeneinrichtung 56 mit einem Maximalradius 56 a und ei­ nem Minimalradius 56 b mit der Nockenscheibenwelle 46 ver­ bunden, die drehbar im Chassis 10 gelagert ist. Eine von der Nockeneinrichtung 56 ist im Sinne einer Laufrolle mitge­ nommene erste Verschiebeeinrichtung 58 bzw. ein Steuer­ rahmen, eine Wiedergabeschiene 60, eine Vorlaufschiene 62, eine Rücklaufschiene 64, eine Aufnahmeschiene 66 und die Differentialschienen 68, 70, 72 und 74 sind gleitend ver­ schiebbar auf der Rückfläche des Chassis 10 gelagert und können sich in die durch die Pfeile 76, 78 gezeigten Rich­ tungen in nicht dargestellten Führungen bewegen. Dabei sind die Schienen 60, 62, 64 und 66 Teile einer zweiten Verschiebeeinrichtung, während die Schienen 68, 70, 72 und 74 Elemente eines bewegbaren Gliedes sind. Der Steu­ errahmen 58 hat eine rechteckige Öffnung mit den grad­ linigen Seitenkanten 58 a, 58 b, die an der dreieckigen Nockeneinrichtung 56 anliegen. Weiterhin sind an dem Steuerrahmen 58 die Zahnstangen 58 c, 58 d, 58 e und 58 f an den Außenkanten von Ansätzen der ersten Verschiebeein­ richtung 58 ausgebildet. Zudem weist der Steuerrahmen 58 einen Ansatz 58 g auf.
Die Ritzel 88, 90, 92, 94 sind drehbar auf den Stiften 80, 82, 84 bzw. 86 gelagert, die auf den Differentialschienen 68, 70, 72 bzw. 74 sitzen. Die Ritzel 88, 90, 92, 94 kämmen mit den Zahnstangen 58 c, 58 d, 58 e bzw. 58 f des Steuerrahmens 58. Eine Zahnstange 60 a der Wiedergabeschiene 60, eine Zahn­ stange 62 a der Vorlaufschiene 62, eine Zahnstange 64 a der Rücklaufschiene 64 und eine Zahnstange 66 a der Aufnahme­ schiene 66 kämmen mit den Ritzeln 88, 90, 92 bzw. 94. Die Wiedergabeschiene 60 trägt einen Stift 60 b, der durch ei­ nen Schlitz 61 (Fig. 1) im Chassis 10 hindurchläuft und am Ansatz 36 b des Hebels 36 (Fig. 1) anliegt. Die Vor­ laufschiene 62 trägt einen Stift 62 b, der nach unten vor­ steht. Die Rücklaufschiene 64 trägt einen Stift 64 b, der ebenfalls nach unten vorsteht.
Hebel 96, 98, 100, 102 aus Flußstahl bilden eine Begren­ zungseinrichtung und sind schwenkbar auf den Wellen 104, 106, 108 bzw. 110 gelagert, die am Chassis 10 befestigt sind und ebenfalls aus Flußstahl bestehen. Die Hebel 96, 98, 100, 102 weisen an ihren Enden Rastflächen 96 a, 98 a, 100 a bzw. 102 a auf. Eine zwischen den Hebel 96 und das Chassis 10 gespannte Feder 112 spannt den Hebel 96 im Ge­ genuhrzeigersinn vor. Die zwischen den Hebel 98 und den Hebel 100 gelegte Feder 114 spannt den Hebel 98 im Uhr­ zeigersinn und den Hebel 100 im Gegenuhrzeigersinn vor. Die Feder 116 zwischen dem Hebel 102 und dem Chassis 10 spannt den Hebel 102 im Uhrzeigersinn vor. Die Anschlä­ ge 118, 120, 122 und 124 sind am Chassis 10 befestigt, um die von den Federn 112, 114, 116 bewirkten Schwenkbe­ wegungen in den in Fig. 2 gezeigten Lagen zu begrenzen. Magnetkerne 126, 128, 130, 132 sind auf dem Chassis 10 gegenüber den Hebeln 96, 98, 100, 102 ortsfest angeord­ net und sind mit nicht gezeigten Mitteln befestigt. Da­ bei sind diese Magnetkerne 126, 128, 130, 132 Teile einer elektromagnetischen Einrichtung, deren Magnetspulen 134, 136, 138, 140 auf die Magnetkerne 126, 128, 130 bzw. 132 gewickelt sind, um elektromagnetische Kräfte zum Bewegen der Hebel 96, 98, 100 bzw. 102 zu erzeugen. Die Magnet­ kraft wird dabei so erzeugt, daß beispielsweise im Fall der Magnetspule 134 der Magnetfluß durch den Magnetkern 126, den Hebel 96, den Stift 104 und das Chassis 10 ver­ läuft. Jeweils ein Zuleitungsdraht der Zuleitungspaare der Magnetspulen 134, 136, 138 und 140 ist zu einem ge­ meinsamen Anschluß 142 zugeführt, während die anderen vier Zuleitungsdrähte an den Anschlüssen 144, 146, 148 bzw. 150 enden. Ein Blattfederkontakt 152 ist auf dem Chassis 10 so angeordnet, daß er vom Ansatz 58 g des Steu­ errahmens 58 entsprechend deren Bewegung in die mit dem Pfeil 76 gezeigte Richtung betätigt werden kann. Weiter­ hin ist auf der dreieckigen Nockeneinrichtung 56 ein Zahn­ rad 154 fest angeordnet.
Die Anschläge 156, 158, 160, 162 sind auf dem Chassis 10 befestigt und so angeordnet, daß die Enden der Differential­ schienen 68, 70, 72 bzw. 74 an ihnen anliegen können. Dem­ gegenüber sind die erwähnten Anschläge 118, 120, 122, 124 so angeordnet, daß sich die Schienen 60, 62, 64, 66 mit ihren Enden an sie anlegen können.
Die Anordnung dieser Anschläge bestimmt sich nach folgen­ den Gesichtspunkten. Wie bekannt, wird zur Darstellung einer Differentialmechanik die Differentialschiene 68 in eine Lage relativ zu den Lagen des Steuerrahmens 58 und der Wiedergabeschiene 60 gebracht. Eine erste Lage, und zwar die eine Extremlage des Steuerrahmens 58 in der mit dem Pfeil 76 gezeigten Bewegungsrichtung, ist in Fig. 2 gezeigt. In dieser ersten Lage des Steuerrahmens 58 wird die Differentialschiene 68 gegen ihre Bewegung in Richtung des Pfeils 76 durch den Anschlag 156 fest­ gehalten und gegen ihre Bewegung in Richtung des Pfeils 78 durch die Wiedergabeschiene 60 festgehalten, die ge­ gen eine Bewegung in der gleichen Richtung durch den An­ schlag 118 festgehalten wird. Wenn sich der Steuerrahmen 58 in der erwähnten ersten Lage befindet und wenn die Differentialschiene 68 gegen eine Bewegung durch die An­ schläge 156, 118 festgehalten wird, kann der Hebel 96 durch Erregen der Magnetspule 134 im Uhrzeigersinn be­ wegt werden, so daß die Rastfläche 96 a der Differential­ schiene 96 sich an die Rastfläche 68 a der Wiedergabe­ schiene 68 legt. Die Anschläge 120, 158, 122, 160, 124 und 162 begrenzen dabei die Bewegung der Schienen 62, 70, 64, 72, 66 bzw. 74 in derselben Weise wie die obener­ wähnten Anschläge 156, 118.
Fig. 3 zeigt einen Antriebsdrehteller 164 mit einem Auf­ satzteil 164 a für die Abwickelspule 14 und einen Antriebs­ drehteller 166 mit einem Aufsatzteil 166 a für die Auf­ wickelspule 16. Dabei sind die Drehteller 164, 166 drehbar auf den Spulenwellen 168 bzw. 170 gelagert, die beide im Subchassis 14 festgelegt sind. Arme 172, 174 sitzen schwenkbar auf einem Stift 176, der am Subchassis 54 befestigt ist. Ein Leerlaufrad 182 mit einer Gummi­ lauffläche 182 a sitzt drehbar auf einem Stift 178 auf dem Arm 172. Ein Leerlaufrad 184 mit einer Gummilauf­ fläche 184 a sitzt drehbar auf einem auf dem Arm 174 be­ festigten Stift 180. Die Hebel 186, 188 sind schwenkbar auf dem Stift 190 bzw. 192 gelagert, die am Subchassis 54 befestigt sind. Der Hebel 186 weist einen Ansatz 186 a und eine Kante 186 b auf und wird von einer Feder 196 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, die zwischen den Hebel 186 und einem Stift 194 gelegt ist, der seinerseits auf dem Subchassis 54 befestigt ist. Der Hebel 188 weist einen Ansatz 188 a und eine Kante 188 b auf und wird im Uhrzeigersinn durch eine Feder 200 vorgespannt, die zwischen den Hebel 188 und einen Stift 198 gelegt ist, der am Subchassis 54 befestigt ist. Eine Feder 202 ist zwischen den Ansatz 186 a und den Arm 172 gelegt. Eine weitere Feder 204 ist zwischen den Ansatz 188 a und den Arm 174 gelegt. Die von der Feder 196 bewirkte Schwenk­ bewegung des Hebels 186 wird begrenzt von der Kante 186 b, die sich an den Stift 62 b auf der Vorlaufschiene 62 (in der in Fig. 2 gezeigten Lage) anlegt. Die von der Feder 200 bewirkte Schwenkbewegung des Hebels 188 wird von der Kante 188 b begrenzt, die sich an den Stift 64 b der Rück­ laufschiene 64 (in der in Fig. 2 gezeigten Lage) anlegt. Der Arm 172 liegt infolge der Vorspannkraft der Feder 202 am Ansatz 186 a an, so daß die Gummilauffläche 182 a an den Drehteller 166 - unter Belassung eines schmalen Spalts - herangeführt wird. Der Arm 174 liegt infolge der Vorspannkraft der Feder 204 am Ansatz 188 a an und führt so die Gummilauffläche 184 a an den Drehteller 164 heran, wobei ein schmaler Spalt zwischen ihnen bestehen bleibt.
Auf einem auf dem Subchassis 54 befestigten Stift 208 ist ein Hebel 206 schwenkbar gelagert. Er trägt einen Stift 212, der durch den Schlitz 210 im Chassis 10 (Fig. 1) hindurchtritt und am Ende 30 a des Hebels 30 an­ liegt. Ein Leerlaufrad 216 mit Gummilauffläche sowie eine Riemenscheibe 218 sind konzentrisch miteinander über eine bekannte Reibkupplung (nicht gezeigt) mit einem Filz und einer Feder verbunden und sitzen drehbar auf einem auf dem Hebel 216 angebrachten Stift 214. Der Hebel 206 wird von einer Feder 222, die zwischen den Hebel 206 und einen auf dem Subchassis 54 befestigten Stift 220 gelegt ist, im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die von der Feder 222 bewirkte Schwenkbewegung des Hebels 206 wird durch Anliegen des Stifts 212 am Ende 30 a des Hebels 30 (vgl. die zweipunkt-strichelte Linienführung) begrenzt, weil die Kraft der Feder 42 (Fig. 1) größer ist als die Kraft der Feder 22, so daß der Ansatz 36 a (Fig. 1) sich an den Stift 60 b anlegt. Ein Motor 224 ist auf der Rückseite des Subchassis 54 angeordnet. Eine erste und eine zweite Riemenscheibe 232 bzw. 234 (vgl. Fig. 4) sitzen auf der Ausgangswelle 224 a des Motors 224. Jede dieser Riemen­ scheiben 232, 234 ist mit einer Einwegkupplung versehen, die unten ausführlicher beschrieben werden wird.
Die Tonwelle 24 ist drehbar im Chassis 10 und im Sub­ chassis 54 mit Radiallagern und einem Drucklager gela­ gert, die nicht gezeigt sind. Eine Schwungscheibe 228 ist fest auf der Tonwelle 24 angeordnet. Um die erste Riemen­ scheibe 232 (Fig. 4), die Riemenscheibe 218, die Leerlauf­ räder 182, 184 und das Schwungrad 228 ist ein Riemen 230 geführt.
Eine Riemenscheibe 250, auf der ein Ritzel 252 ange­ bracht ist, ist drehbar auf einer auf dem Subchassis 54 befestigten Welle 254 gelagert. Ein drehbar an einem an dem Subchassis 54 festgelegten Stift 260 gelagertes Zahn­ rad 256 kämmt mit dem Ritzel 252. Ein Ritzel 258 ist fest auf dem Zahnrad 256 angebracht und kämmt mit dem in Fig. 2 gezeigten Zahnrad 154. Ein Riemen 266 läuft um die Riemen­ scheibe 250 und die zweite Riemenscheibe 234 (Fig. 4).
Im folgenden wird nun auf die Fig. 4 Bezug genommen. Wenn sich der Umkehrmotor 224 in der normalen Richtung bzw. im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie dies der Pfeil 236 zeigt, kuppelt die in der ersten Riemenscheibe 232 enthaltene Ein­ wegkupplung die erste Riemenscheibe 232 an die Ausgangswel­ le 224 a und löst die in der zweiten Riemenscheibe 234 be­ findliche zweite Einwegkupplung die zweite Riemenschei­ be 234 von der Ausgangswelle 224 a. Wenn der Motor 224 in der entgegengesetzten Richtung bzw. im Uhrzeigersinn dreht, wie dies durch den Pfeil 240 gezeigt ist, kuppelt die Ein­ wegkupplung in der zweiten Riemenscheibe 234 diese an die Ausgangswelle 224 a, während die Einwegkupplung in der ersten Riemenscheibe 232 diese von der Ausgangswelle 224 a löst. Der Riemen 230 läuft also bei einer Drehung des Mo­ tors 224 im Gegenuhrzeigersinn in die mit dem Pfeil 268 gezeigte Richtung, während er bei im Uhrzeigersinn dre­ hendem Umkehrmotor 224 in die mit dem Pfeil 270 gezeigte Richtung läuft. Der Umkehrmotor 224 wird von einer Motor­ steuerschaltung (nicht gezeigt) einer elektrischen Schal­ tung gesteuert, die zur Steuerung der Drehrichtung des Umkehrmotors 224 dient.
In dieser Anordnung (Fig. 2, 3 und 4) drehen die Tonwelle 24 und das Leerlaufrad 184 im Gegenuhrzeigersinn und drehen das Leerlaufrad 182 und die Riemenscheibe 218 im Uhrzeigersinn entsprechend der Drehung des Umkehrmotors 224 im Gegenuhrzeigersinn. Außerdem dreht das Zahnrad 154 bei einer Drehung des Umkehrmotors 224 im Uhrzeigersinn im Gegenuhrzeigersinn. Die Schaltnockenscheibe 44 und die dreieckige Nockeneinrichtung 56 drehen also im Gegenuhr­ zeigersinn.
Neben dem Mechanismus und der Motorsteuerschaltung, die bereits erwähnt wurden, ist eine elektrische Funktions­ steuerschaltung (nicht gezeigt) vorgesehen, die die Magnet­ spulen 134, 136, 138 und 140 selektiv erregt und die die Motorsteuerschaltung ansteuert. Die Funktionssteuerschal­ tung arbeitet in Antwort auf die Schalter 52 und 152 sowie auf die handbetätigten Tasten (nicht gezeigt), die zur Wahl der Bandtransportarten "Wiedergabe", "schneller Vorlauf", "Rücklauf", "Aufnahme" und "Stop" vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt den Mechanismus im Wiedergabebetrieb. Wenn der Wiedergabebetrieb mittels der Handtaste gewählt wird, veranlaßt die Funktionssteuerschaltung, daß die Motor­ steuerung den Umkehrmotor 224 im Uhrzeigersinn startet. Außerdem erregt sie die Magnetspule 134, so daß der Hebel 96 sich an die Differentialschiene 68 (Fig. 2) legt. Das Erregen der Magnetspule 134 erfolgt durch Anlegen einer elektrischen Spannung an die Anschlüsse 142, 144. Dann wer­ den die Schaltnockenscheibe 44 und die dreieckige Nocken­ einrichtung 56 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Schaltarm 52 a und der Steuerrahmen 58 sich aus ihrer in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgangslage herausbewegen. Der Steuerrahmen 58 gelangt aus der in Fig. 2 gezeigten ersten Lage in eine in Fig. 5 gezeigte zweite Lage, wenn sich die Nockeneinrichtung 56 so dreht, daß die Wiedergabeschiene 60 in der durch den Pfeil 302 dargestellten Richtung in die in Fig. 5 gezeigte Lage gelangt, weil die Differentialschiene 68 gegen eine Bewegung in Richtung des Pfeils 300 festge­ halten wird. Während die Differentialschiene 68 festgehal­ ten wird, kann die Differentialschiene 70 sich unter der Bewegung des Steuerrahmens 58 in Richtung des Pfeils 70 be­ wegen. Die Vorlaufschiene 62 hält also die in Fig. 5 oder 2 gezeigte Lage bei. Es ist erkennbar (Fig. 2 und 5), daß die Bewegung bzw. die Lage der Differentialschienen 72, 74 oder der Rücklaufschiene 64 und der Aufnahmeschiene 66 im Wie­ dergabebetrieb die gleichen sind, wie die der Differential­ schiene 70 und der Vorlaufschiene 62. Während der Drehung der Nockeneinrichtung 56 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in die in Fig. 5 gezeigte Lage, löst sich die Kante 48 a des Schalthebels 48 von der Rastfläche 44 a zur Aktivierung des Schalters 52 (strichpunktierte Linie) und wird die Kante 48 a dann von der Rastfläche 44 b aufgenommen, um den Schal­ ter 52 in die Ruhelage zu bringen. Was den Blattfederkon­ takt 152 anbetrifft, wird dieser durch die Bewegung des Steuerrahmens 58 in Richtung des Pfeiles 300 in den Ruhe­ zustand gebracht. Die Lage des Steuerrahmens 58 kann also von den Schaltern 52, 152 so erfaßt werden, daß dann, wenn der Steuerrahmen 58 seine erste Lage ( Fig. 2) einnimmt, sich der Schalter 52 im Ruhezustand und der Kontakt 152 im Ar­ beitszustand befinden, während dann, wenn der Steuerrahmen 58 die in Fig. 5 gezeigte zweite Lage einnimmt, der Schal­ ter 52 und der Schalter 152 in den Ruhezustand gelangen. Wenn die dreieckige Nockeneinrichtung 56 die in Fig. 5 gezeigte Lage erreicht, wird der Umkehrmotor 224 einge­ schaltet, um sich unter der Steuerung durch die Motorsteu­ erschaltung, die durch die Funktionssteuerschaltung in Antwort auf die vorhergehende Ermittlung der Schaltzustände der Schalter 52, 152 gesteuert wird, in der Normal-Richtung bzw. im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Außerdem wird der Hebel 36 vom Stift 60 b auf der Wieder­ gabeschiene 60 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 gezeigte Lage bewegt, wie dies erwähnt wurde. Diese Bewegung des He­ bels 36 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Druckrolle 28 durch die Feder 38 auf die Tonwelle 24 gedrückt wird und daß daher das Magnetband 12 mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 303 transportiert wird. Weiterhin zieht die Feder 222 das Leerlaufrad 216 an den Drehteller 166 für die Aufwickelspule 26, so daß über die Reibkupplung das Magnetband 12 auf die Aufwickelspule 26 aufgewickelt wird.
Auf diese Weise wird der genannte Mechanismus aus dem Stopzustand (Fig. 1 oder 2) in den in Fig. 5 gezeigten Wiedergabezustand geschaltet.
Wie dies erkennbar ist, werden die Schienen 60, 62, 64, 66 in die Richtung des Pfeiles 302 in Antwort auf die Be­ wegung des Steuerrahmens 58 in Richtung des Pfeiles 300 nur bei Erregung einer der den Schienen jeweils zugeord­ neten Spulen 134, 136, 138, 140 verschoben.
Wie weiterhin aus der vorgehenden Beschreibung hervor­ geht, läßt sich der Mechanismus auf die folgende Weise aus dem Wiedergabezustand in den Stopzustand schalten. Wenn der Stopzustand über eine der Handtasten ausgewählt wird, steuert die Funktionssteuerschaltung die Motorsteu­ erschaltung an, die daraufhin den Umkehrmotor 224 im Uhr­ zeigersinn anlaufen läßt, während die Magnetspule 134 er­ regt gehalten wird. Die dreieckige Nockeneinrichtung 56 dreht also im Gegenuhrzeigersinn und der Steuerrahmen 58 läuft aus der zweiten Lage (Fig. 5) in die erste Lage (Fig. 2). Durch die Bewegung des Steuerrahmens 58 wird die Wiedergabeschiene 60 in Richtung des Pfeiles 300 aus der in Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage geschoben, weil die Differentialschiene 68 infolge des An­ schlags 156 nicht in Richtung des Pfeiles 302 weiterlaufen kann. Während sich der Steuerrahmen 58 bewegt, wie dies erläutert wurde, dreht sich die Schaltnockenscheibe 44 aus der in Fig. 5 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn in die in der Fig. 2 gezeigte Lage. Der Schalter 52 wird ein- und dann wieder ausgeschaltet und der Blattfederkontakt 152 wird in Antwort auf die Drehung der Nockenscheibe 44 ge­ dreht, um die erste Lage des Steuerrahmens 58 zu erfassen und den sich im Uhrzeigersinn drehenden Umkehrmotor 224 abzuschalten. In Antwort auf die Bewegung der Wiederga­ beschiene 60 werden die Andruckrolle 28 und das Leerlauf­ rad 216 durch die Vorspannkraft der Feder 42 aus ihrer in Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage be­ wegt, wobei sie sich von der Tonwelle 24 bzw. dem Dreh­ teller 166 abheben.
Diese Vorgänge erfolgen mit Bewegungsgeschwindigkeiten derart, daß die Bewegung der Wiedergabeschiene 50 eine Be­ wegung der Andruckrolle 28 und des Leerlaufrades 216 be­ wirkt, die langsamer ist, als wenn die Vorspannkraft der Feder 42 allein wirken würde. Der Mechanismus bewirkt also einen gleichmäßigen und ruhigen Übergang, weil die Bewe­ gungen infolge der Federkraft der Bewegung des vom Umkehr­ motor 224 angetriebenen Steuerrahmens 58 folgen.
Die Magnetspule 134 wird von der Funktionssteuerschaltung in Antwort auf das Schalten der Schalter 52, 152 stromlos gemacht, wenn die Nockeneinrichtung 56 die in Fig. 2 ge­ zeigte Lage erreicht hat, um den Hebel 96 aus der Lage der Fig. 5 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu bringen.
Diese Rückführung des Hebels 96 erfolgt sehr ruhig, ob­ gleich der Hebel 96 von der Feder 112 beaufschlagt wird, weil die Vorspannkraft verhältnismäßig klein genug ist, um den auf dem Chassis 10 locker schwenkbar gelagerten Hebel 96 aus seiner Augenblickslage zu bringen.
Außerdem erfolgt die Drehung des Hebels 96 im Uhrzeiger­ sinn bei einem geringen elektrischen Leistungsverbrauch durch die Magnetspule 134, die klein sein kann, weil auch die erwähnte Vorspannkraft der Feder 112 gering genug ist.
Weiterhin wird der Umkehrmotor 224 sehr wirkungsvoll zum Antrieb des Mechanismus genutzt, weil der Transport des Magnetbandes 12 und das Schalten der Bandtransportmechanik in die Arbeitszustände und in den Ruhezustand durch die Dreh­ bewegung in der normalen und in der umgekehrten Drehrich­ tung des Umkehrmotors 224 durch zwei Einwegkupplungen er­ folgen. Dieser sehr wirkungsvolle Antrieb durch den Umkehr­ motor 224 bewirkt, daß die Bandtransportmechanik zwischen den Arbeits- und Ruhezuständen geschaltet werden kann.
Es wird darauf verwiesen, daß die Transportmechanik zwi­ schen den Funktionszuständen geschaltet wird, während der Steuerrahmen 58 fortwährend mit der Wiedergabeschiene 60 gekoppelt ist. Diese konstante Kopplung bewirkt einen zu­ verlässigen, gleichmäßigen und ruhigen Betrieb der Um­ schaltmechanik.
Die Fig. 6 zeigt den Mechanismus im Zustand des schnellen Vorlaufes. Wenn der schnelle Vorlauf mit einer Handtaste angewählt wird, steuert die Funktionssteuerschaltung die Motorsteuerschaltung an, die daraufhin wie im Fall des Wiedergabebetriebes den Umkehrmotor 224 im Uhrzeigersinn anlaufen läßt und die Magnetspule 136 erregt, so daß der Hebel 98 sich an die Differentialschiene 70 legt. Wie beim Umschalten des Mechanismus vom Stopzustand in den Wieder­ gabezustand, läuft die Vorlaufschiene 62 in Richtung des Pfeiles 400 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage. In Antwort auf die Bewegung der Vorlaufschiene 62 schwenkt der Stift 62 b auf dem Hebel 62 den Hebel 186 im Uhrzeigersinn, so daß der Gummilaufring 182 a auf dem Leerlaufrad 182 gegen den Drehteller 166 der Aufwickelspule 26 gedrückt wird. Dieses Andrücken erfolgt unter Vorspannkraft der Fe­ der 202, die den Arm 172 im Uhrzeigersinn schwenkt, wobei der Arm 172 nur bis in die in Fig. 6 gezeigte Lage am An­ satz 186 a gelangt und ein schmaler Spalt dazwischen ver­ bleibt. Wenn die Vorlaufschiene 62 die in Fig. 6 gezeigte Lage erreicht, wird der Umkehrmotor 224 zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn von der Motorsteuerschaltung und an­ deren Mitteln eingeschaltet, die wie im Fall des Wieder­ gabebetriebs arbeiten. Dann läuft das Magnetband 12 in die Richtung des Pfeiles 402 mit einer höheren Geschwin­ digkeit als im Wiedergabebetrieb.
Wenn dann mit der Handtaste der Übergang aus diesem schnel­ len Vorlauf in den Stopzustand gewählt wird, läuft die Vor­ laufschiene 62 aus der in Fig. 6 gezeigten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurück.
Aus dieser Erläuterung des Umschaltvorgangs vom Wieder­ gabebetrieb in den Stopbetrieb ist zu ersehen, daß die Art und Weise der Bewegung der Vorlaufschiene 62 die gleiche ist, wie für die Wiedergabeschiene 60. In Antwort auf die Bewegung der Vorlaufschiene 62 werden der Arm 172 und der Hebel 186 durch die Vorspannkraft der Feder 196 (Fig. 7, nicht Fig. 6) in die in Fig. 3 gezeigte Lage zurückge­ führt. Wenn die Rückführbewegung abgeschlossen ist und wenn die Schaltnockenscheibe 44 die in Fig. 1 gezeigte La­ ge erreicht hat, wird die Magnetspule 136 von der Funk­ tionssteuerschaltung stromlos geschaltet. Dann gelangt der Hebel 98 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurück. Der Mechanismus wird also aus dem Vorlaufzustand (Fig. 6) in den in Fig. 2 oder Fig. 3 gezeigten Stopzustand umge­ schaltet.
Die Fig. 7 zeigt den Mechanismus im Rücklaufbetrieb. Wenn mit einer Handtaste der Rücklaufbetrieb gewählt wird, steuert die Funktionssteuerschaltung die Motorschaltung an, die veranlaßt, daß der Umkehrmotor 224 im Uhrzeigersinn startet, wie beim Wiedergabe- und Vorlaufbetrieb, und daß die Magnetspule 138 erregt wird, um den Hebel 100 in Ein­ griff mit der Differentialschiene 72 zu bringen. Es ist erkennbar, daß bei dem gleichen Funktionsablauf wie beim Umschalten von Stopbetrieb zum Wiedergabe- oder Vorlauf­ betrieb die Rücklaufschiene 64 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in die Lage der Fig. 7 gelangt. In Antwort auf die Bewegung der Rücklaufschiene 64 wird der Hebel 188 vom Stift 64 b auf der Schiene 64 im Gegenuhrzeigersinn mitge­ nommen, so daß sich der Gummiring 184 a auf dem Leerlauf­ rad 184 an den Drehteller 164 für die Abwickelspule 14 legt; und zwar unter der Vorspannkraft der Feder 204, die den Arm 174 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, weil der Arm 174 nur eine Lage in der Nähe des Absatzes 188 a (Fig. 7) er­ reichen kann, in der ein schmaler Spalt verbleibt. Wenn die Rücklaufschiene 64 die in Fig. 7 gezeigte Lage er­ reicht, lassen die Motorsteuerschaltung und andere Mittel, die wie bei dem Wiedergabe- oder Vorlaufbetrieb arbeiten, den Umkehrmotor 224 im Gegenuhrzeigersinn anlaufen. Das Magnetband 12 wird also in Richtung des Pfeiles 500 mit einer höheren Geschwindigkeit als beim Wiedergabebetrieb transportiert.
Wenn aus dem Rücklaufbetrieb heraus durch Betätigen der zugehörigen Handtaste auf den Stopbetrieb umgeschaltet wird, geht die Rücklaufschiene 64 aus der in Fig. 7 ge­ zeigten Lage in die Lage der Fig. 2 über. Wie sich aus der Beschreibung des Umschaltens vom Wiedergabe- zum Stopbe­ trieb ergibt, ist die Art und Weise, die Rücklaufschiene 64 zu bewegen, die gleiche wie bei der Wiedergabeschiene 60. In Antwort auf die Bewegung der Rücklaufschiene 64 ge­ langen unter der Vorspannkraft 200 (Fig. 3, nicht Fig. 7) der Arm 174 und der Hebel 188 in die in Fig. 3 gezeigte Lage zurück. Erreicht danach die Schaltnockenscheibe 44 die in Fig. 1 gezeigte Lage, wird die Magnetspule 138 von der Funktionssteuerschaltung stromlos geschaltet und ge­ langt der Hebel 100 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurück. Der Mechanismus wird also aus dem in Fig. 7 gezeigten Rück­ laufbetrieb in den Stopzustand der Fig. 2 oder 3 umgeschal­ tet.
Im folgenden wird kurz die Funktionsweise der in Fig. 2 gezeigten Aufnahmeschiene 66 im Zusammenhang mit den voran­ stehenden Erläuterungen beschrieben. Die Aufnahmeschiene 66 dient dazu, einen Aufnahme/Wiedergabe-Schalter (nicht ge­ zeigt) umzuschalten, der mit einem, einen Aufnahmekopf 18 und einen Wiedergabekopf 20 enthaltenden und beispiels­ weise herkömmlich ausgeführten NF-System verbunden ist. Der Aufnahme/Wiedergabe-Schalter ist mit der Aufnahme­ schiene 66 so verbunden, daß er in die Aufnahmestellung gebracht wird, wenn die Aufnahmeschiene 66 in die Rich­ tung des Pfeiles 76 in Fig. 2 läuft und in die Wiederga­ bestellung zurückgeht, wenn die Schiene 66 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurückgeführt worden ist. Es ist erkennbar, daß diese Bewegungen der Aufnahmeschiene 66 denjenigen der Wiedergabeschiene 60 entsprechen. Zusätzlich zu die­ ser Arbeitsweise der Aufnahmeschiene 66 erregt die Funk­ tionssteuerschaltung die Magnetspule 140, wenn mit der zugeordneten Handtaste der Aufnahmebetrieb ausgewählt worden ist.

Claims (4)

1. Funktionssteuerung für ein Magnetbandgerät zur Aufnahme und/oder Wiedergabe mit einem Bandtransport­ mechanismus, der wenigstens einen Bandspulenantrieb und eine Andruckrolle aufweist, die mit einer Band­ antriebswelle zusammenwirkt, wobei eine einen Motor und einen Nocken aufweisende Antriebsvorrichtung, eine durch die Antriebsvorrichtung angetriebene erste Verschiebeeinrichtung, und eine zweite Verschiebeein­ richtung vorgesehen sind, die an der ersten Verschie­ beeinrichtung über eine Verbindungseinrichtung ununter­ brochen im Angriff ist, um den Bandtransportmechanismus wirksam und unwirksam zu schalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung einen wirksamen Zustand, in dem die zweite Verschiebeeinrichtung (60, 62, 64, 66) in Antwort auf die Bewegung der ersten Verschiebeein­ richtung (58) bewegt wird, und einen unwirksamen Zu­ stand, in dem die zweite Verschiebeeinrichtung (60, 62, 64, 66) in Antwort auf die Bewegung der ersten Ver­ schiebeeinrichtung (58) nicht bewegt wird, aufweist, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die an der Verbindungseinrichtung angreifen kann, um diese in den wirksamen Zustand zu bringen und daß der Bandtransport­ mechanismus (28, 164, 166) in Antwort auf die Betäti­ gung der Steuereinrichtung wirksam und unwirksam ge­ schaltet wird.
2. Funktionssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verschiebeeinrichtung eine erste auf der ersten Verschiebeeinrichtung (58) vorgesehene Zahnstange (58 c, 58 d, 58 e, 58 f), eine zweite auf der zweiten Ver­ schiebeeinrichtung (60, 62, 64, 66) ausgebildete Zahn­ stange (60 a, 62 a, 64 a, 66 a), ein Ritzel (88, 90, 92, 94), das in die erste Zahnstange (58 c, 58 d, 58 e, 58 f) und in die zweite Zahnstange (60 a, 62 a, 64 a, 66 a) eingreift, und ein bewegbares Glied (68, 70, 72, 74) aufweist, auf dem die Ritzel (88, 90, 92, 94) drehbar gehalten ist.
3. Funktionssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine an dem bewegbaren Glied (68, 70, 72, 74) zur Begrenzung der Bewegung des beweg­ baren Gliedes (68, 70, 72, 74) angreifende Begrenzungs­ einrichtung (96, 98, 100, 102) und eine elektromagneti­ sche Einrichtung (126, 134, 128, 136, 130, 138, 132, 140) aufweist, die der Begrenzungseinrichtung (96, 98, 100, 102) zugeordnet ist, um die Begrenzungseinrichtung (96, 98, 100, 102) bei der Erregung der elektromagnetischen Einrichtung (126, 134, 128, 136, 138, 132, 140) zu betätigen, um die Verbindungseinrichtung in Antwort auf die Erregung der elektromagnetischen Einrichtung (126, 134; 128, 136; 130, 138; 132, 140) in die wirksame Posi­ tion zu bringen.
4. Funktionssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Umkehr­ motor (224), eine Nockeneinrichtung (56) zur Verschiebung der ersten Verschiebeeinrichtung (58), und ein Paar von Einwegkupplungen (232, 234) aufweist, die mit dem Umkehr­ motor (224) verbunden sind, um die Antriebsleistung des Umkehrmotors (224) während der Drehung in die normale Richtung zum Bandtransportmechanismus (28, 164, 166) und während der Drehung des Umkehrmotors (224) in der umge­ kehrten Richtung zur Nockeneinrichtung (56) zu übertragen.
DE19803015458 1979-04-20 1980-04-18 Funktionssteuerung fuer bandgeraete Granted DE3015458A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP54049490A JPS6048814B2 (ja) 1979-04-20 1979-04-20 記録媒体駆動装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3015458A1 DE3015458A1 (de) 1980-10-30
DE3015458C2 true DE3015458C2 (de) 1987-07-30

Family

ID=12832586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803015458 Granted DE3015458A1 (de) 1979-04-20 1980-04-18 Funktionssteuerung fuer bandgeraete

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS6048814B2 (de)
DE (1) DE3015458A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5449106A (en) * 1977-09-27 1979-04-18 Koufu Sankyo Kk Device of selecting and starting each operation system in tape recorder

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6048814B2 (ja) 1985-10-29
DE3015458A1 (de) 1980-10-30
JPS55142449A (en) 1980-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3104147C2 (de)
DE2725851C2 (de)
DE2850239A1 (de) Vorrichtung zur betriebsartumschaltung fuer ein aufnahme- und/oder wiedergabegeraet
DE2616193C3 (de)
DE2413735A1 (de) Kassettentonbandgeraet mit automatischer umsteuerung der laufrichtung
DE2628287C3 (de) Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
DE2836700A1 (de) Drucktastenumschaltvorrichtung fuer magnetbandgeraete
DE1524934A1 (de) Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet
EP0295726B1 (de) Magnetbandkassettengerät mit einer von einem Motor angetriebenen, hin und zurück längsverschiebenlichen Servostange
DE2902107A1 (de) Steuervorrichtung fuer ein aufzeichnungs- und wiedergabegeraet
DE2942349C2 (de)
DE3235495A1 (de) Bandgeraet
DE2903613C2 (de) Fühleinrichtung zum Erkennen des Stoppens eines Bandes eines Kassettengeräts
DE2916528C2 (de) Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
DE2534661A1 (de) Magnetbandgeraet mit kassettenhalterung
DE3015458C2 (de)
EP0250032B1 (de) Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
DE2256280C3 (de) Magnetbandgerät
DE3235415C2 (de)
AT395489B (de) Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet fuer einen bandfoermigen aufzeichnungstraeger
DE3434557A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der betriebsart eines magnetbandkassettenaufnahme- und/oder magnetbandkassettenwiedergabesystems
DE2841903A1 (de) Waehl- und betaetigungsmechanismus fuer bandbetriebsmodus bei einem bandgeraet
DE3425283A1 (de) Bandgeraet
DE4135682C1 (en) Micro-cassette type dictation appts. control - has contacting projection on pulley of friction coupling supported by pivoted lever mounted on audio capstan shaft
DE2632453C2 (de) Gerät zur Abtastung eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit einem Abtasterschlitten und einem Bandantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
OAR Request for search filed
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee