DE3015458C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3015458C2 DE3015458C2 DE19803015458 DE3015458A DE3015458C2 DE 3015458 C2 DE3015458 C2 DE 3015458C2 DE 19803015458 DE19803015458 DE 19803015458 DE 3015458 A DE3015458 A DE 3015458A DE 3015458 C2 DE3015458 C2 DE 3015458C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- lever
- movement
- drive
- displacement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/10—Manually-operated control; Solenoid-operated control
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funktionssteu
erung für ein Magnetbandgerät nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Derzeit befinden sich drei Arten von Funktionssteuerun
gen für Magnetbandgeräte, nämlich eine handbetätigte,
eine durch Hub- bzw. Zugmagnete betätigte und eine durch
einen Motor betätigte Funktionssteuerung auf dem Markt.
Bei den handbetätigten Funktionssteuerungen sind Druck
tasten und zugehörige Gestängeverbindungen sowie andere
bewegliche Elemente vorgesehen, um den Bandantrieb in
einem gewünschten Betriebszustand zu halten. Während
Bandgeräte mit einer solchen Funktionssteuerung billig
herzustellen sind, besteht ein Nachteil darin, daß die
Drucktasten zur Bewegung der zugehörigen Gestänge und
der anderen genannten Elemente mit einer erheblichen
Kraft betätigt werden müssen. Bandgeräte mit einer elek
tromagnetisch betätigten Funktionssteuerung weisen diesen
Nachteil nicht auf. Jedoch müssen bei diesen Funktions
steuerungen elektrische Schaltkreise vorgesehen werden,
die die Elektromagnete betätigen. Die Elektromagnete ver
brauchen dabei elektrische Leistung, wenn sie den Antrieb
im gewünschten Funktionszustand halten. Weiterhin ist es
schwierig, eine derartige elektromagnetisch betätigte
Funktionssteuerung auf einem kleinen Raum aufzubauen. Um
diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wurde eine verbesserte
Funktionssteuerung entwickelt, bei der die Bewegungen,
durch die ein Bandantrieb in den gewünschten Funktionszu
stand gebracht wird, durch die Kraft eines Motors ausge
führt werden. Beispielsweise geht eine solche Funktions
steuerung der eingangs genannten Art aus der DE-OS 28 41
903 hervor. Obgleich derartige verbesserte Funktionssteu
erungen die obengenannten Schwierigkeiten nicht mehr auf
weisen, bestehen Probleme dieser Funktionssteuerungen darin,
daß sie kompliziert aufgebaut sind, weil mechanische Elemente,
wahlweise mit dem Motor gekoppelt werden bzw. von dem Motor
entkoppelt werden müssen. Der komplizierte Aufbau führt zu
einer geringen Zuverlässigkeit. Zudem ist die Ansprechschnel
ligkeit nicht besonders groß, weil der Motor sowohl die
Funktionssteuerung antreibt als auch den Bandantrieb besorgt.
Die geschilderten, bekannten Funktionssteuerungen weisen
außerdem den Nachteil auf, daß die in der Funktionssteu
erung vorgesehenen Rückholfedern starke Eigengeräusche
bewirken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Funktionssteuerung für ein Magnetbandgerät der ein
gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie
kompakt und einfach aufgebaut ist und daß sie bei einem
verhältnismäßig geringen Verbrauch von elektrischer
Leistung einen glatten, zuverlässigen, schnellen und
ruhigen Betrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs erwähnte Funk
tionssteuerung gelöst, die durch die in dem kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Funktions
steuerung besteht darin, daß sie mit einem hohen Wir
kungsgrad arbeitet.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Funktions
steuerung kompakt und einfach aufgebaut. Aus diesem Grun
de kann sie verhältnismäßig platzsparend und kostengünstig
realisiert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die vorliegende
Funktionssteuerung einen glatten, zuverlässigen, schnellen
und ruhigen Betrieb ermöglicht. Betriebsfehler lassen sich
daher ausschalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine
Draufsicht einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Funktionssteuerung
im Ruhestand;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine
Draufsicht der auf der Unterseite des
in Fig. 1 gezeigten Chassis angeord
neten Elemente der Funktionssteuerung;
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine
Mechanik zum Antrieb der Spulenteller
und eine Mechanik zum Antrieb einer
dreieckigen Steuerscheibe;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer
motorbetriebenen Antriebseinrichtung mit
zwei Einwegkupplungen;
Fig. 5 eine Teildarstellung der Funktions
steuerung im Wiedergabebetrieb des
Magnetbandgerätes;
Fig. 6 eine Teildarstellung der Funktions
steuerung beim schnellen Vorlauf des
Bandgerätes; und
Fig. 7 eine Teildarstellung der Funktions
steuerung im Rücklaufbetrieb des Band
gerätes.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Chassis
aus Flußstahl. Ein Magnetband 12 läuft zwischen einer
Abwickelspule 14 und einer Aufwickelspule 26 um eine
am Chassis 10 befestigte Bandführung 16 herum und an
einem Löschkopf 18, einer Bandführung 20 und einem Auf
nahme- und/oder Wiedergabekopf 22, die ebenfalls am
Chassis 10 befestigt sind, vorbei. Außerdem läuft es
um eine Tonwelle 24, die drehbar am Chassis 10 gelagert
ist. Eine Druckrolle 28 ist drehbar auf einem Stift 32
auf einem Druckrollenhebel 30 gelagert. Der Druckrollen
hebel 30 und ein Hebel 36 sind schwenkbar auf einem
Stift 34 gelagert, der auf dem Chassis 10 befestigt ist.
Eine Torsionsfeder ist zwischen einen Ansatz 36 a des
Hebels 36 und ein Ende 30 a des Hebels 30 gelegt, um den
Ansatz 36 a in Richtung auf das Ende 30 a zu drücken. Die
Feder 42 zwischen einem Stift 40 auf dem Chassis 10 und
dem Hebel 36 zieht diesen im Gegenuhrzeigersinn, so daß
ein kleiner Spalt zwischen der Tonwelle 24 und der Druck
rolle 28 in Zuordnung zu einer unten erläuterten Mechanik
entsteht. Eine Schaltnockenscheibe 44 mit einer Rastflä
che 44 a und einer dieser gegenüberliegenden Rastfläche
44 b sitzt auf einer Nockenscheibenwelle 46. Ein Schalt
hebel 48, der schwenkbar auf einer am Chassis 10 befestig
ten Welle 50 sitzt, liegt an der Außenfläche der Nocken
scheibe 44 und an der Betätigungsfeder 52 a eines Mikro
schalters 52 mit einem Arbeitskontakt an, dessen Feder
element den Schalthebel 48 im Gegenuhrzeigersinn drückt.
Die Abwickelspule 14 und die Aufwickelspule 16 sind dreh
bar auf den obenerwähnten Spulentellern gelagert. Ein
gestrichelt angedeutetes Subchassis 54 ist unter dem
Chassis 10 angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, ist eine dreieckige Nockenscheibe bzw.
Nockeneinrichtung 56 mit einem Maximalradius 56 a und ei
nem Minimalradius 56 b mit der Nockenscheibenwelle 46 ver
bunden, die drehbar im Chassis 10 gelagert ist. Eine von
der Nockeneinrichtung 56 ist im Sinne einer Laufrolle mitge
nommene erste Verschiebeeinrichtung 58 bzw. ein Steuer
rahmen, eine Wiedergabeschiene 60, eine Vorlaufschiene 62,
eine Rücklaufschiene 64, eine Aufnahmeschiene 66 und die
Differentialschienen 68, 70, 72 und 74 sind gleitend ver
schiebbar auf der Rückfläche des Chassis 10 gelagert und
können sich in die durch die Pfeile 76, 78 gezeigten Rich
tungen in nicht dargestellten Führungen bewegen. Dabei
sind die Schienen 60, 62, 64 und 66 Teile einer zweiten
Verschiebeeinrichtung, während die Schienen 68, 70, 72
und 74 Elemente eines bewegbaren Gliedes sind. Der Steu
errahmen 58 hat eine rechteckige Öffnung mit den grad
linigen Seitenkanten 58 a, 58 b, die an der dreieckigen
Nockeneinrichtung 56 anliegen. Weiterhin sind an dem
Steuerrahmen 58 die Zahnstangen 58 c, 58 d, 58 e und 58 f an
den Außenkanten von Ansätzen der ersten Verschiebeein
richtung 58 ausgebildet. Zudem weist der Steuerrahmen 58
einen Ansatz 58 g auf.
Die Ritzel 88, 90, 92, 94 sind drehbar auf den Stiften 80,
82, 84 bzw. 86 gelagert, die auf den Differentialschienen
68, 70, 72 bzw. 74 sitzen. Die Ritzel 88, 90, 92, 94 kämmen
mit den Zahnstangen 58 c, 58 d, 58 e bzw. 58 f des Steuerrahmens
58. Eine Zahnstange 60 a der Wiedergabeschiene 60, eine Zahn
stange 62 a der Vorlaufschiene 62, eine Zahnstange 64 a der
Rücklaufschiene 64 und eine Zahnstange 66 a der Aufnahme
schiene 66 kämmen mit den Ritzeln 88, 90, 92 bzw. 94. Die
Wiedergabeschiene 60 trägt einen Stift 60 b, der durch ei
nen Schlitz 61 (Fig. 1) im Chassis 10 hindurchläuft
und am Ansatz 36 b des Hebels 36 (Fig. 1) anliegt. Die Vor
laufschiene 62 trägt einen Stift 62 b, der nach unten vor
steht. Die Rücklaufschiene 64 trägt einen Stift 64 b, der
ebenfalls nach unten vorsteht.
Hebel 96, 98, 100, 102 aus Flußstahl bilden eine Begren
zungseinrichtung und sind schwenkbar auf den Wellen 104,
106, 108 bzw. 110 gelagert, die am Chassis 10 befestigt
sind und ebenfalls aus Flußstahl bestehen. Die Hebel 96,
98, 100, 102 weisen an ihren Enden Rastflächen 96 a, 98 a,
100 a bzw. 102 a auf. Eine zwischen den Hebel 96 und das
Chassis 10 gespannte Feder 112 spannt den Hebel 96 im Ge
genuhrzeigersinn vor. Die zwischen den Hebel 98 und den
Hebel 100 gelegte Feder 114 spannt den Hebel 98 im Uhr
zeigersinn und den Hebel 100 im Gegenuhrzeigersinn vor.
Die Feder 116 zwischen dem Hebel 102 und dem Chassis 10
spannt den Hebel 102 im Uhrzeigersinn vor. Die Anschlä
ge 118, 120, 122 und 124 sind am Chassis 10 befestigt,
um die von den Federn 112, 114, 116 bewirkten Schwenkbe
wegungen in den in Fig. 2 gezeigten Lagen zu begrenzen.
Magnetkerne 126, 128, 130, 132 sind auf dem Chassis 10
gegenüber den Hebeln 96, 98, 100, 102 ortsfest angeord
net und sind mit nicht gezeigten Mitteln befestigt. Da
bei sind diese Magnetkerne 126, 128, 130, 132 Teile einer
elektromagnetischen Einrichtung, deren Magnetspulen 134,
136, 138, 140 auf die Magnetkerne 126, 128, 130 bzw. 132
gewickelt sind, um elektromagnetische Kräfte zum Bewegen
der Hebel 96, 98, 100 bzw. 102 zu erzeugen. Die Magnet
kraft wird dabei so erzeugt, daß beispielsweise im Fall
der Magnetspule 134 der Magnetfluß durch den Magnetkern
126, den Hebel 96, den Stift 104 und das Chassis 10 ver
läuft. Jeweils ein Zuleitungsdraht der Zuleitungspaare
der Magnetspulen 134, 136, 138 und 140 ist zu einem ge
meinsamen Anschluß 142 zugeführt, während die anderen
vier Zuleitungsdrähte an den Anschlüssen 144, 146, 148
bzw. 150 enden. Ein Blattfederkontakt 152 ist auf dem
Chassis 10 so angeordnet, daß er vom Ansatz 58 g des Steu
errahmens 58 entsprechend deren Bewegung in die mit dem
Pfeil 76 gezeigte Richtung betätigt werden kann. Weiter
hin ist auf der dreieckigen Nockeneinrichtung 56 ein Zahn
rad 154 fest angeordnet.
Die Anschläge 156, 158, 160, 162 sind auf dem Chassis 10
befestigt und so angeordnet, daß die Enden der Differential
schienen 68, 70, 72 bzw. 74 an ihnen anliegen können. Dem
gegenüber sind die erwähnten Anschläge 118, 120, 122, 124
so angeordnet, daß sich die Schienen 60, 62, 64, 66 mit
ihren Enden an sie anlegen können.
Die Anordnung dieser Anschläge bestimmt sich nach folgen
den Gesichtspunkten. Wie bekannt, wird zur Darstellung
einer Differentialmechanik die Differentialschiene 68 in
eine Lage relativ zu den Lagen des Steuerrahmens 58 und
der Wiedergabeschiene 60 gebracht. Eine erste Lage, und
zwar die eine Extremlage des Steuerrahmens 58 in der
mit dem Pfeil 76 gezeigten Bewegungsrichtung, ist in
Fig. 2 gezeigt. In dieser ersten Lage des Steuerrahmens
58 wird die Differentialschiene 68 gegen ihre Bewegung
in Richtung des Pfeils 76 durch den Anschlag 156 fest
gehalten und gegen ihre Bewegung in Richtung des Pfeils
78 durch die Wiedergabeschiene 60 festgehalten, die ge
gen eine Bewegung in der gleichen Richtung durch den An
schlag 118 festgehalten wird. Wenn sich der Steuerrahmen
58 in der erwähnten ersten Lage befindet und wenn die
Differentialschiene 68 gegen eine Bewegung durch die An
schläge 156, 118 festgehalten wird, kann der Hebel 96
durch Erregen der Magnetspule 134 im Uhrzeigersinn be
wegt werden, so daß die Rastfläche 96 a der Differential
schiene 96 sich an die Rastfläche 68 a der Wiedergabe
schiene 68 legt. Die Anschläge 120, 158, 122, 160, 124
und 162 begrenzen dabei die Bewegung der Schienen 62, 70,
64, 72, 66 bzw. 74 in derselben Weise wie die obener
wähnten Anschläge 156, 118.
Fig. 3 zeigt einen Antriebsdrehteller 164 mit einem Auf
satzteil 164 a für die Abwickelspule 14 und einen Antriebs
drehteller 166 mit einem Aufsatzteil 166 a für die Auf
wickelspule 16. Dabei sind die Drehteller 164, 166 drehbar
auf den Spulenwellen 168 bzw. 170 gelagert, die beide im
Subchassis 14 festgelegt sind. Arme 172, 174 sitzen
schwenkbar auf einem Stift 176, der am Subchassis 54
befestigt ist. Ein Leerlaufrad 182 mit einer Gummi
lauffläche 182 a sitzt drehbar auf einem Stift 178 auf
dem Arm 172. Ein Leerlaufrad 184 mit einer Gummilauf
fläche 184 a sitzt drehbar auf einem auf dem Arm 174 be
festigten Stift 180. Die Hebel 186, 188 sind schwenkbar
auf dem Stift 190 bzw. 192 gelagert, die am Subchassis
54 befestigt sind. Der Hebel 186 weist einen Ansatz 186 a
und eine Kante 186 b auf und wird von einer Feder 196 im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, die zwischen den Hebel
186 und einem Stift 194 gelegt ist, der seinerseits auf
dem Subchassis 54 befestigt ist. Der Hebel 188 weist
einen Ansatz 188 a und eine Kante 188 b auf und wird
im Uhrzeigersinn durch eine Feder 200 vorgespannt, die
zwischen den Hebel 188 und einen Stift 198 gelegt ist,
der am Subchassis 54 befestigt ist. Eine Feder 202 ist
zwischen den Ansatz 186 a und den Arm 172 gelegt. Eine
weitere Feder 204 ist zwischen den Ansatz 188 a und den
Arm 174 gelegt. Die von der Feder 196 bewirkte Schwenk
bewegung des Hebels 186 wird begrenzt von der Kante 186 b,
die sich an den Stift 62 b auf der Vorlaufschiene 62 (in
der in Fig. 2 gezeigten Lage) anlegt. Die von der Feder
200 bewirkte Schwenkbewegung des Hebels 188 wird von der
Kante 188 b begrenzt, die sich an den Stift 64 b der Rück
laufschiene 64 (in der in Fig. 2 gezeigten Lage) anlegt.
Der Arm 172 liegt infolge der Vorspannkraft der Feder
202 am Ansatz 186 a an, so daß die Gummilauffläche 182 a
an den Drehteller 166 - unter Belassung eines schmalen
Spalts - herangeführt wird. Der Arm 174 liegt infolge
der Vorspannkraft der Feder 204 am Ansatz 188 a an und
führt so die Gummilauffläche 184 a an den Drehteller 164
heran, wobei ein schmaler Spalt zwischen ihnen bestehen
bleibt.
Auf einem auf dem Subchassis 54 befestigten Stift 208
ist ein Hebel 206 schwenkbar gelagert. Er trägt einen
Stift 212, der durch den Schlitz 210 im Chassis 10
(Fig. 1) hindurchtritt und am Ende 30 a des Hebels 30 an
liegt. Ein Leerlaufrad 216 mit Gummilauffläche sowie
eine Riemenscheibe 218 sind konzentrisch miteinander über
eine bekannte Reibkupplung (nicht gezeigt) mit einem Filz
und einer Feder verbunden und sitzen drehbar auf einem
auf dem Hebel 216 angebrachten Stift 214. Der Hebel 206
wird von einer Feder 222, die zwischen den Hebel 206 und
einen auf dem Subchassis 54 befestigten Stift 220 gelegt
ist, im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die von der Feder
222 bewirkte Schwenkbewegung des Hebels 206 wird durch
Anliegen des Stifts 212 am Ende 30 a des Hebels 30 (vgl.
die zweipunkt-strichelte Linienführung) begrenzt, weil
die Kraft der Feder 42 (Fig. 1) größer ist als die Kraft
der Feder 22, so daß der Ansatz 36 a (Fig. 1) sich an den
Stift 60 b anlegt. Ein Motor 224 ist auf der Rückseite
des Subchassis 54 angeordnet. Eine erste und eine zweite
Riemenscheibe 232 bzw. 234 (vgl. Fig. 4) sitzen auf der
Ausgangswelle 224 a des Motors 224. Jede dieser Riemen
scheiben 232, 234 ist mit einer Einwegkupplung versehen,
die unten ausführlicher beschrieben werden wird.
Die Tonwelle 24 ist drehbar im Chassis 10 und im Sub
chassis 54 mit Radiallagern und einem Drucklager gela
gert, die nicht gezeigt sind. Eine Schwungscheibe 228 ist
fest auf der Tonwelle 24 angeordnet. Um die erste Riemen
scheibe 232 (Fig. 4), die Riemenscheibe 218, die Leerlauf
räder 182, 184 und das Schwungrad 228 ist ein Riemen 230
geführt.
Eine Riemenscheibe 250, auf der ein Ritzel 252 ange
bracht ist, ist drehbar auf einer auf dem Subchassis 54
befestigten Welle 254 gelagert. Ein drehbar an einem an
dem Subchassis 54 festgelegten Stift 260 gelagertes Zahn
rad 256 kämmt mit dem Ritzel 252. Ein Ritzel 258 ist fest
auf dem Zahnrad 256 angebracht und kämmt mit dem in Fig. 2
gezeigten Zahnrad 154. Ein Riemen 266 läuft um die Riemen
scheibe 250 und die zweite Riemenscheibe 234 (Fig. 4).
Im folgenden wird nun auf die Fig. 4 Bezug genommen. Wenn
sich der Umkehrmotor 224 in der normalen Richtung bzw.
im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie dies der Pfeil 236 zeigt,
kuppelt die in der ersten Riemenscheibe 232 enthaltene Ein
wegkupplung die erste Riemenscheibe 232 an die Ausgangswel
le 224 a und löst die in der zweiten Riemenscheibe 234 be
findliche zweite Einwegkupplung die zweite Riemenschei
be 234 von der Ausgangswelle 224 a. Wenn der Motor 224 in
der entgegengesetzten Richtung bzw. im Uhrzeigersinn dreht,
wie dies durch den Pfeil 240 gezeigt ist, kuppelt die Ein
wegkupplung in der zweiten Riemenscheibe 234 diese an
die Ausgangswelle 224 a, während die Einwegkupplung in der
ersten Riemenscheibe 232 diese von der Ausgangswelle 224 a
löst. Der Riemen 230 läuft also bei einer Drehung des Mo
tors 224 im Gegenuhrzeigersinn in die mit dem Pfeil 268
gezeigte Richtung, während er bei im Uhrzeigersinn dre
hendem Umkehrmotor 224 in die mit dem Pfeil 270 gezeigte
Richtung läuft. Der Umkehrmotor 224 wird von einer Motor
steuerschaltung (nicht gezeigt) einer elektrischen Schal
tung gesteuert, die zur Steuerung der Drehrichtung des
Umkehrmotors 224 dient.
In dieser Anordnung (Fig. 2, 3 und 4) drehen die Tonwelle
24 und das Leerlaufrad 184 im Gegenuhrzeigersinn und
drehen das Leerlaufrad 182 und die Riemenscheibe 218 im
Uhrzeigersinn entsprechend der Drehung des Umkehrmotors
224 im Gegenuhrzeigersinn. Außerdem dreht das Zahnrad 154
bei einer Drehung des Umkehrmotors 224 im Uhrzeigersinn
im Gegenuhrzeigersinn. Die Schaltnockenscheibe 44 und die
dreieckige Nockeneinrichtung 56 drehen also im Gegenuhr
zeigersinn.
Neben dem Mechanismus und der Motorsteuerschaltung, die
bereits erwähnt wurden, ist eine elektrische Funktions
steuerschaltung (nicht gezeigt) vorgesehen, die die Magnet
spulen 134, 136, 138 und 140 selektiv erregt und die die
Motorsteuerschaltung ansteuert. Die Funktionssteuerschal
tung arbeitet in Antwort auf die Schalter 52 und 152 sowie
auf die handbetätigten Tasten (nicht gezeigt), die zur Wahl
der Bandtransportarten "Wiedergabe", "schneller Vorlauf",
"Rücklauf", "Aufnahme" und "Stop" vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt den Mechanismus im Wiedergabebetrieb. Wenn
der Wiedergabebetrieb mittels der Handtaste gewählt wird,
veranlaßt die Funktionssteuerschaltung, daß die Motor
steuerung den Umkehrmotor 224 im Uhrzeigersinn startet.
Außerdem erregt sie die Magnetspule 134, so daß der Hebel
96 sich an die Differentialschiene 68 (Fig. 2) legt. Das
Erregen der Magnetspule 134 erfolgt durch Anlegen einer
elektrischen Spannung an die Anschlüsse 142, 144. Dann wer
den die Schaltnockenscheibe 44 und die dreieckige Nocken
einrichtung 56 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der
Schaltarm 52 a und der Steuerrahmen 58 sich aus ihrer in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgangslage herausbewegen. Der
Steuerrahmen 58 gelangt aus der in Fig. 2 gezeigten ersten
Lage in eine in Fig. 5 gezeigte zweite Lage, wenn sich die
Nockeneinrichtung 56 so dreht, daß die Wiedergabeschiene 60
in der durch den Pfeil 302 dargestellten Richtung in die in
Fig. 5 gezeigte Lage gelangt, weil die Differentialschiene
68 gegen eine Bewegung in Richtung des Pfeils 300 festge
halten wird. Während die Differentialschiene 68 festgehal
ten wird, kann die Differentialschiene 70 sich unter der
Bewegung des Steuerrahmens 58 in Richtung des Pfeils 70 be
wegen. Die Vorlaufschiene 62 hält also die in Fig. 5 oder 2
gezeigte Lage bei. Es ist erkennbar (Fig. 2 und 5), daß die
Bewegung bzw. die Lage der Differentialschienen 72, 74 oder
der Rücklaufschiene 64 und der Aufnahmeschiene 66 im Wie
dergabebetrieb die gleichen sind, wie die der Differential
schiene 70 und der Vorlaufschiene 62. Während der Drehung
der Nockeneinrichtung 56 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage
in die in Fig. 5 gezeigte Lage, löst sich die Kante 48 a des
Schalthebels 48 von der Rastfläche 44 a zur Aktivierung des
Schalters 52 (strichpunktierte Linie) und wird die Kante
48 a dann von der Rastfläche 44 b aufgenommen, um den Schal
ter 52 in die Ruhelage zu bringen. Was den Blattfederkon
takt 152 anbetrifft, wird dieser durch die Bewegung des
Steuerrahmens 58 in Richtung des Pfeiles 300 in den Ruhe
zustand gebracht. Die Lage des Steuerrahmens 58 kann also
von den Schaltern 52, 152 so erfaßt werden, daß dann, wenn
der Steuerrahmen 58 seine erste Lage ( Fig. 2) einnimmt, sich
der Schalter 52 im Ruhezustand und der Kontakt 152 im Ar
beitszustand befinden, während dann, wenn der Steuerrahmen
58 die in Fig. 5 gezeigte zweite Lage einnimmt, der Schal
ter 52 und der Schalter 152 in den Ruhezustand gelangen.
Wenn die dreieckige Nockeneinrichtung 56 die in Fig. 5
gezeigte Lage erreicht, wird der Umkehrmotor 224 einge
schaltet, um sich unter der Steuerung durch die Motorsteu
erschaltung, die durch die Funktionssteuerschaltung in
Antwort auf die vorhergehende Ermittlung der Schaltzustände
der Schalter 52, 152 gesteuert wird, in der Normal-Richtung
bzw. im Gegenuhrzeigersinn zu drehen.
Außerdem wird der Hebel 36 vom Stift 60 b auf der Wieder
gabeschiene 60 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 gezeigte
Lage bewegt, wie dies erwähnt wurde. Diese Bewegung des He
bels 36 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Druckrolle 28
durch die Feder 38 auf die Tonwelle 24 gedrückt wird und
daß daher das Magnetband 12 mit konstanter Geschwindigkeit
in Richtung des Pfeiles 303 transportiert wird. Weiterhin
zieht die Feder 222 das Leerlaufrad 216 an den Drehteller
166 für die Aufwickelspule 26, so daß über die Reibkupplung
das Magnetband 12 auf die Aufwickelspule 26 aufgewickelt wird.
Auf diese Weise wird der genannte Mechanismus aus dem
Stopzustand (Fig. 1 oder 2) in den in Fig. 5 gezeigten
Wiedergabezustand geschaltet.
Wie dies erkennbar ist, werden die Schienen 60, 62, 64,
66 in die Richtung des Pfeiles 302 in Antwort auf die Be
wegung des Steuerrahmens 58 in Richtung des Pfeiles 300
nur bei Erregung einer der den Schienen jeweils zugeord
neten Spulen 134, 136, 138, 140 verschoben.
Wie weiterhin aus der vorgehenden Beschreibung hervor
geht, läßt sich der Mechanismus auf die folgende Weise
aus dem Wiedergabezustand in den Stopzustand schalten.
Wenn der Stopzustand über eine der Handtasten ausgewählt
wird, steuert die Funktionssteuerschaltung die Motorsteu
erschaltung an, die daraufhin den Umkehrmotor 224 im Uhr
zeigersinn anlaufen läßt, während die Magnetspule 134 er
regt gehalten wird. Die dreieckige Nockeneinrichtung 56
dreht also im Gegenuhrzeigersinn und der Steuerrahmen 58
läuft aus der zweiten Lage (Fig. 5) in die erste Lage
(Fig. 2). Durch die Bewegung des Steuerrahmens 58 wird die
Wiedergabeschiene 60 in Richtung des Pfeiles 300 aus der
in Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage
geschoben, weil die Differentialschiene 68 infolge des An
schlags 156 nicht in Richtung des Pfeiles 302 weiterlaufen
kann. Während sich der Steuerrahmen 58 bewegt, wie dies
erläutert wurde, dreht sich die Schaltnockenscheibe 44 aus
der in Fig. 5 gezeigten Lage im Gegenuhrzeigersinn in die
in der Fig. 2 gezeigte Lage. Der Schalter 52 wird ein- und
dann wieder ausgeschaltet und der Blattfederkontakt 152
wird in Antwort auf die Drehung der Nockenscheibe 44 ge
dreht, um die erste Lage des Steuerrahmens 58 zu erfassen
und den sich im Uhrzeigersinn drehenden Umkehrmotor 224
abzuschalten. In Antwort auf die Bewegung der Wiederga
beschiene 60 werden die Andruckrolle 28 und das Leerlauf
rad 216 durch die Vorspannkraft der Feder 42 aus ihrer in
Fig. 5 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage be
wegt, wobei sie sich von der Tonwelle 24 bzw. dem Dreh
teller 166 abheben.
Diese Vorgänge erfolgen mit Bewegungsgeschwindigkeiten
derart, daß die Bewegung der Wiedergabeschiene 50 eine Be
wegung der Andruckrolle 28 und des Leerlaufrades 216 be
wirkt, die langsamer ist, als wenn die Vorspannkraft der
Feder 42 allein wirken würde. Der Mechanismus bewirkt also
einen gleichmäßigen und ruhigen Übergang, weil die Bewe
gungen infolge der Federkraft der Bewegung des vom Umkehr
motor 224 angetriebenen Steuerrahmens 58 folgen.
Die Magnetspule 134 wird von der Funktionssteuerschaltung
in Antwort auf das Schalten der Schalter 52, 152 stromlos
gemacht, wenn die Nockeneinrichtung 56 die in Fig. 2 ge
zeigte Lage erreicht hat, um den Hebel 96 aus der Lage
der Fig. 5 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zu bringen.
Diese Rückführung des Hebels 96 erfolgt sehr ruhig, ob
gleich der Hebel 96 von der Feder 112 beaufschlagt wird,
weil die Vorspannkraft verhältnismäßig klein genug ist, um
den auf dem Chassis 10 locker schwenkbar gelagerten Hebel
96 aus seiner Augenblickslage zu bringen.
Außerdem erfolgt die Drehung des Hebels 96 im Uhrzeiger
sinn bei einem geringen elektrischen Leistungsverbrauch
durch die Magnetspule 134, die klein sein kann, weil auch
die erwähnte Vorspannkraft der Feder 112 gering genug ist.
Weiterhin wird der Umkehrmotor 224 sehr wirkungsvoll zum
Antrieb des Mechanismus genutzt, weil der Transport des
Magnetbandes 12 und das Schalten der Bandtransportmechanik
in die Arbeitszustände und in den Ruhezustand durch die Dreh
bewegung in der normalen und in der umgekehrten Drehrich
tung des Umkehrmotors 224 durch zwei Einwegkupplungen er
folgen. Dieser sehr wirkungsvolle Antrieb durch den Umkehr
motor 224 bewirkt, daß die Bandtransportmechanik zwischen
den Arbeits- und Ruhezuständen geschaltet werden kann.
Es wird darauf verwiesen, daß die Transportmechanik zwi
schen den Funktionszuständen geschaltet wird, während der
Steuerrahmen 58 fortwährend mit der Wiedergabeschiene 60
gekoppelt ist. Diese konstante Kopplung bewirkt einen zu
verlässigen, gleichmäßigen und ruhigen Betrieb der Um
schaltmechanik.
Die Fig. 6 zeigt den Mechanismus im Zustand des schnellen
Vorlaufes. Wenn der schnelle Vorlauf mit einer Handtaste
angewählt wird, steuert die Funktionssteuerschaltung die
Motorsteuerschaltung an, die daraufhin wie im Fall des
Wiedergabebetriebes den Umkehrmotor 224 im Uhrzeigersinn
anlaufen läßt und die Magnetspule 136 erregt, so daß der
Hebel 98 sich an die Differentialschiene 70 legt. Wie beim
Umschalten des Mechanismus vom Stopzustand in den Wieder
gabezustand, läuft die Vorlaufschiene 62 in Richtung des
Pfeiles 400 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage. In Antwort
auf die Bewegung der Vorlaufschiene 62 schwenkt der Stift
62 b auf dem Hebel 62 den Hebel 186 im Uhrzeigersinn, so
daß der Gummilaufring 182 a auf dem Leerlaufrad 182 gegen
den Drehteller 166 der Aufwickelspule 26 gedrückt wird.
Dieses Andrücken erfolgt unter Vorspannkraft der Fe
der 202, die den Arm 172 im Uhrzeigersinn schwenkt, wobei
der Arm 172 nur bis in die in Fig. 6 gezeigte Lage am An
satz 186 a gelangt und ein schmaler Spalt dazwischen ver
bleibt. Wenn die Vorlaufschiene 62 die in Fig. 6 gezeigte
Lage erreicht, wird der Umkehrmotor 224 zur Drehung im
Gegenuhrzeigersinn von der Motorsteuerschaltung und an
deren Mitteln eingeschaltet, die wie im Fall des Wieder
gabebetriebs arbeiten. Dann läuft das Magnetband 12 in
die Richtung des Pfeiles 402 mit einer höheren Geschwin
digkeit als im Wiedergabebetrieb.
Wenn dann mit der Handtaste der Übergang aus diesem schnel
len Vorlauf in den Stopzustand gewählt wird, läuft die Vor
laufschiene 62 aus der in Fig. 6 gezeigten Lage in die in
Fig. 2 dargestellte Lage zurück.
Aus dieser Erläuterung des Umschaltvorgangs vom Wieder
gabebetrieb in den Stopbetrieb ist zu ersehen, daß die Art
und Weise der Bewegung der Vorlaufschiene 62 die gleiche
ist, wie für die Wiedergabeschiene 60. In Antwort auf die
Bewegung der Vorlaufschiene 62 werden der Arm 172 und der
Hebel 186 durch die Vorspannkraft der Feder 196 (Fig. 7,
nicht Fig. 6) in die in Fig. 3 gezeigte Lage zurückge
führt. Wenn die Rückführbewegung abgeschlossen ist und
wenn die Schaltnockenscheibe 44 die in Fig. 1 gezeigte La
ge erreicht hat, wird die Magnetspule 136 von der Funk
tionssteuerschaltung stromlos geschaltet. Dann gelangt
der Hebel 98 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurück. Der
Mechanismus wird also aus dem Vorlaufzustand (Fig. 6) in
den in Fig. 2 oder Fig. 3 gezeigten Stopzustand umge
schaltet.
Die Fig. 7 zeigt den Mechanismus im Rücklaufbetrieb.
Wenn mit einer Handtaste der Rücklaufbetrieb gewählt wird,
steuert die Funktionssteuerschaltung die Motorschaltung an,
die veranlaßt, daß der Umkehrmotor 224 im Uhrzeigersinn
startet, wie beim Wiedergabe- und Vorlaufbetrieb, und daß
die Magnetspule 138 erregt wird, um den Hebel 100 in Ein
griff mit der Differentialschiene 72 zu bringen. Es ist
erkennbar, daß bei dem gleichen Funktionsablauf wie beim
Umschalten von Stopbetrieb zum Wiedergabe- oder Vorlauf
betrieb die Rücklaufschiene 64 aus der in Fig. 2 gezeigten
Lage in die Lage der Fig. 7 gelangt. In Antwort auf die
Bewegung der Rücklaufschiene 64 wird der Hebel 188 vom
Stift 64 b auf der Schiene 64 im Gegenuhrzeigersinn mitge
nommen, so daß sich der Gummiring 184 a auf dem Leerlauf
rad 184 an den Drehteller 164 für die Abwickelspule 14
legt; und zwar unter der Vorspannkraft der Feder 204, die
den Arm 174 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, weil der Arm 174
nur eine Lage in der Nähe des Absatzes 188 a (Fig. 7) er
reichen kann, in der ein schmaler Spalt verbleibt. Wenn
die Rücklaufschiene 64 die in Fig. 7 gezeigte Lage er
reicht, lassen die Motorsteuerschaltung und andere Mittel,
die wie bei dem Wiedergabe- oder Vorlaufbetrieb arbeiten,
den Umkehrmotor 224 im Gegenuhrzeigersinn anlaufen. Das
Magnetband 12 wird also in Richtung des Pfeiles 500 mit
einer höheren Geschwindigkeit als beim Wiedergabebetrieb
transportiert.
Wenn aus dem Rücklaufbetrieb heraus durch Betätigen der
zugehörigen Handtaste auf den Stopbetrieb umgeschaltet
wird, geht die Rücklaufschiene 64 aus der in Fig. 7 ge
zeigten Lage in die Lage der Fig. 2 über. Wie sich aus der
Beschreibung des Umschaltens vom Wiedergabe- zum Stopbe
trieb ergibt, ist die Art und Weise, die Rücklaufschiene
64 zu bewegen, die gleiche wie bei der Wiedergabeschiene
60. In Antwort auf die Bewegung der Rücklaufschiene 64 ge
langen unter der Vorspannkraft 200 (Fig. 3, nicht Fig. 7)
der Arm 174 und der Hebel 188 in die in Fig. 3 gezeigte
Lage zurück. Erreicht danach die Schaltnockenscheibe 44
die in Fig. 1 gezeigte Lage, wird die Magnetspule 138 von
der Funktionssteuerschaltung stromlos geschaltet und ge
langt der Hebel 100 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurück.
Der Mechanismus wird also aus dem in Fig. 7 gezeigten Rück
laufbetrieb in den Stopzustand der Fig. 2 oder 3 umgeschal
tet.
Im folgenden wird kurz die Funktionsweise der in Fig. 2
gezeigten Aufnahmeschiene 66 im Zusammenhang mit den voran
stehenden Erläuterungen beschrieben. Die Aufnahmeschiene 66
dient dazu, einen Aufnahme/Wiedergabe-Schalter (nicht ge
zeigt) umzuschalten, der mit einem, einen Aufnahmekopf
18 und einen Wiedergabekopf 20 enthaltenden und beispiels
weise herkömmlich ausgeführten NF-System verbunden ist.
Der Aufnahme/Wiedergabe-Schalter ist mit der Aufnahme
schiene 66 so verbunden, daß er in die Aufnahmestellung
gebracht wird, wenn die Aufnahmeschiene 66 in die Rich
tung des Pfeiles 76 in Fig. 2 läuft und in die Wiederga
bestellung zurückgeht, wenn die Schiene 66 in die in Fig. 2
gezeigte Lage zurückgeführt worden ist. Es ist erkennbar,
daß diese Bewegungen der Aufnahmeschiene 66 denjenigen
der Wiedergabeschiene 60 entsprechen. Zusätzlich zu die
ser Arbeitsweise der Aufnahmeschiene 66 erregt die Funk
tionssteuerschaltung die Magnetspule 140, wenn mit der
zugeordneten Handtaste der Aufnahmebetrieb ausgewählt
worden ist.
Claims (4)
1. Funktionssteuerung für ein Magnetbandgerät zur
Aufnahme und/oder Wiedergabe mit einem Bandtransport
mechanismus, der wenigstens einen Bandspulenantrieb
und eine Andruckrolle aufweist, die mit einer Band
antriebswelle zusammenwirkt, wobei eine einen Motor
und einen Nocken aufweisende Antriebsvorrichtung,
eine durch die Antriebsvorrichtung angetriebene erste
Verschiebeeinrichtung, und eine zweite Verschiebeein
richtung vorgesehen sind, die an der ersten Verschie
beeinrichtung über eine Verbindungseinrichtung ununter
brochen im Angriff ist, um den Bandtransportmechanismus
wirksam und unwirksam zu schalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung einen wirksamen Zustand,
in dem die zweite Verschiebeeinrichtung (60, 62, 64, 66)
in Antwort auf die Bewegung der ersten Verschiebeein
richtung (58) bewegt wird, und einen unwirksamen Zu
stand, in dem die zweite Verschiebeeinrichtung (60, 62,
64, 66) in Antwort auf die Bewegung der ersten Ver
schiebeeinrichtung (58) nicht bewegt wird, aufweist,
daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die an der
Verbindungseinrichtung angreifen kann, um diese in den
wirksamen Zustand zu bringen und daß der Bandtransport
mechanismus (28, 164, 166) in Antwort auf die Betäti
gung der Steuereinrichtung wirksam und unwirksam ge
schaltet wird.
2. Funktionssteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschiebeeinrichtung eine erste auf der
ersten Verschiebeeinrichtung (58) vorgesehene Zahnstange
(58 c, 58 d, 58 e, 58 f), eine zweite auf der zweiten Ver
schiebeeinrichtung (60, 62, 64, 66) ausgebildete Zahn
stange (60 a, 62 a, 64 a, 66 a), ein Ritzel (88, 90, 92, 94),
das in die erste Zahnstange (58 c, 58 d, 58 e, 58 f) und in
die zweite Zahnstange (60 a, 62 a, 64 a, 66 a) eingreift,
und ein bewegbares Glied (68, 70, 72, 74) aufweist, auf
dem die Ritzel (88, 90, 92, 94) drehbar gehalten ist.
3. Funktionssteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine an dem bewegbaren Glied
(68, 70, 72, 74) zur Begrenzung der Bewegung des beweg
baren Gliedes (68, 70, 72, 74) angreifende Begrenzungs
einrichtung (96, 98, 100, 102) und eine elektromagneti
sche Einrichtung (126, 134, 128, 136, 130, 138, 132, 140)
aufweist, die der Begrenzungseinrichtung (96, 98, 100,
102) zugeordnet ist, um die Begrenzungseinrichtung (96,
98, 100, 102) bei der Erregung der elektromagnetischen
Einrichtung (126, 134, 128, 136, 138, 132, 140) zu
betätigen, um die Verbindungseinrichtung in Antwort auf
die Erregung der elektromagnetischen Einrichtung (126,
134; 128, 136; 130, 138; 132, 140) in die wirksame Posi
tion zu bringen.
4. Funktionssteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung einen Umkehr
motor (224), eine Nockeneinrichtung (56) zur Verschiebung
der ersten Verschiebeeinrichtung (58), und ein Paar von
Einwegkupplungen (232, 234) aufweist, die mit dem Umkehr
motor (224) verbunden sind, um die Antriebsleistung des
Umkehrmotors (224) während der Drehung in die normale
Richtung zum Bandtransportmechanismus (28, 164, 166) und
während der Drehung des Umkehrmotors (224) in der umge
kehrten Richtung zur Nockeneinrichtung (56) zu übertragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP54049490A JPS6048814B2 (ja) | 1979-04-20 | 1979-04-20 | 記録媒体駆動装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3015458A1 DE3015458A1 (de) | 1980-10-30 |
DE3015458C2 true DE3015458C2 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=12832586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803015458 Granted DE3015458A1 (de) | 1979-04-20 | 1980-04-18 | Funktionssteuerung fuer bandgeraete |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6048814B2 (de) |
DE (1) | DE3015458A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5449106A (en) * | 1977-09-27 | 1979-04-18 | Koufu Sankyo Kk | Device of selecting and starting each operation system in tape recorder |
-
1979
- 1979-04-20 JP JP54049490A patent/JPS6048814B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-04-18 DE DE19803015458 patent/DE3015458A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6048814B2 (ja) | 1985-10-29 |
DE3015458A1 (de) | 1980-10-30 |
JPS55142449A (en) | 1980-11-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3104147C2 (de) | ||
DE2725851C2 (de) | ||
DE2850239A1 (de) | Vorrichtung zur betriebsartumschaltung fuer ein aufnahme- und/oder wiedergabegeraet | |
DE2616193C3 (de) | ||
DE2413735A1 (de) | Kassettentonbandgeraet mit automatischer umsteuerung der laufrichtung | |
DE2628287C3 (de) | Magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät | |
DE2836700A1 (de) | Drucktastenumschaltvorrichtung fuer magnetbandgeraete | |
DE1524934A1 (de) | Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet | |
EP0295726B1 (de) | Magnetbandkassettengerät mit einer von einem Motor angetriebenen, hin und zurück längsverschiebenlichen Servostange | |
DE2902107A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein aufzeichnungs- und wiedergabegeraet | |
DE2942349C2 (de) | ||
DE3235495A1 (de) | Bandgeraet | |
DE2903613C2 (de) | Fühleinrichtung zum Erkennen des Stoppens eines Bandes eines Kassettengeräts | |
DE2916528C2 (de) | Magnetband-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
DE2534661A1 (de) | Magnetbandgeraet mit kassettenhalterung | |
DE3015458C2 (de) | ||
EP0250032B1 (de) | Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät | |
DE2256280C3 (de) | Magnetbandgerät | |
DE3235415C2 (de) | ||
AT395489B (de) | Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet fuer einen bandfoermigen aufzeichnungstraeger | |
DE3434557A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung der betriebsart eines magnetbandkassettenaufnahme- und/oder magnetbandkassettenwiedergabesystems | |
DE2841903A1 (de) | Waehl- und betaetigungsmechanismus fuer bandbetriebsmodus bei einem bandgeraet | |
DE3425283A1 (de) | Bandgeraet | |
DE4135682C1 (en) | Micro-cassette type dictation appts. control - has contacting projection on pulley of friction coupling supported by pivoted lever mounted on audio capstan shaft | |
DE2632453C2 (de) | Gerät zur Abtastung eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers mit einem Abtasterschlitten und einem Bandantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAR | Request for search filed | ||
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |