DE2934225C2 - Aufzeichnungssystem und Kassette für ein derartiges Aufzeichnungssystem - Google Patents
Aufzeichnungssystem und Kassette für ein derartiges AufzeichnungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruch,·· 1.
Ein derartiges bekanntes Aufzeichnungssystem wird
z. B. zum automatischen Aufzeichnen von Fernsehsignalen verwendet, wie bekannt aus der DE-OS
37 111. Die Detektionseinrichtung erzeugt als Funktion verschiedener erfaßter Zustände, die das Aufnahmevermögen des Bandes bestimmen, ein Signal, das ein
Verhältnis wiedergibt zwischen den unbeschriebenen und den beschriebenen Abschnitten des Bandes. Dabei
kann die Detektionseinrichtung durch einen Frequenzvergleicher gebilder sein, der Impulse von den Spulenantriebswellen zugeordneten Impulsgeneratoren emp-
fängt. Die Relativänderung der Frequenzen der Impulse ist ein Maß der relativen Mengen des Bandes auf der
Aufnahme- bzw. der Abgabespule. Ist das Aufzeichnungsgerät so ausgebildet, daß es verschieden große
Kassetten enthalten kann, ist es möglich, einen Detektor
vorzusehen, um die Größe einer in Betriebslage positionierten Kassette zu erfassen und ein entsprechendes
Signal der Detektionseinrichtung zuzuführen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Aufzeichnungssystem vorerwähnter Art in dem Sinne zu verbessern, daß
in den Außenabmessungen identische standardisierte Kassetten verwendet werden können, die mit unterschiedlichen Längen Magnetband, evtl. von unterschiedlichen Dicken, bestückt sind, so daß verschiedene Spieldauern erreichbar sind. Dabei sollen Fehlprogrammie-
rungen gemeldet werden, die den vorhandenen Bandlängen und Banddicken Rechnung tragen.
Diese Aufgabe wird mit einem Aufzeichnungssystem der vorausgesetzten Gattung gelöst, das nach der Erfin-
dung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Es kann davon ausgegangen werden, daß ein
Benutzer des Aufzeichnungsgerätes, wenn er mehrere aufeinanderfolgende Aufzeichnungen programmiert, eine
Kassette verwenden wird, deren Gesamtlänge an Magnetband für Aufzeichnung zur Verfugung steht;
dann genügt es, die Summe der Zeitabschnitte der vorprogrammierten Aufzeichnungen mit dem maximal
möglichen Aufzeichnungszeitabschnitt der verwendeten Kassette zu vergleichen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten
zur Ausbildung einer Bandlängenmarkierung. So kann z. B. ein optisches Markierungszeichen verwendet
werden, das dann auch optisch ausgelesen wird.
Auch sind mechanische Bandlängenmarkierungen in Form von Lappen oder Rillen in der Kassette möglich,
die mit Fühlern ausgelesen, werden. Einer bestimmten
Länge des Magnetbandes kann eine bestimmte Bandlängenmarkierung zugeordnet werden. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, daß verschiedene Markierungszeichen zusammen in Form eines Binärcodes verschiedene
Längen des Magnetbandes Markieren.
Vorzugsweise wird eine Ausführungsform der Eriindung
verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Detektionseinrichtung eine Kombination einer ersten
Detektionseinrichtung, die die Ausleseeinrichtung für die an der Kassette vorgesehene und die darin vorhandene
Länge des Magnetbandes angegebene Markierung umfaßt, als auch einer zweiten Detektionseinrichtung
enthält, die zum Detektieren der in einer auf das Aufzeichnungsgerät aufgesetzten Kassette tatsächlich
für Aufzeichnung verfügbaren Länge des Magnetbandes ausgebildet ist, wobei die Ausgangsgröße der ersten
Detektionseinrichtung als Führungsgröße für die zweite Detektionseinrichtung dient Auf diese Weise wird eine
Fehlbedienung vermieden, weil die Tatsache berücksichtigt wird, daß sich der Fall ergeben kann, daß eine
gewisse Länge des Magnetbandes in der Kassette wegen
zuvor vorgenommener Aufzeichnungen nicht mehr für weitere Aufzeichnungen verfügbar ist In diesem
Falle können daher für vorprogrammierte automatische Aufzeichnungen auch Kassetten verwendet werden, bei
denen schon eine bestimmte Länge des Magnetbandes von der Vorratsspule abgewickelt ist, die für weitere
Aufzeichnungen nicht mehr verfügbar ist. Die zweite Detektionseinrichtung kann wieder auf verschiedenste
Weise ausgeführt und damit den gewünschten Anforderungen angepaßt sein, wobei auf den schon erwähnten
Stand der Technik zurückgegriffen werden kann. So kann z. B. die zweite Detektionseinrichtung mit mechanischen
oder optischen ?.-1itteln versehen sein, die das Verhältnis zwischen der sich auf der Vorratsspule und
der sich auf der Aufnahmespule der Kassette befindende Länge des Magnetbandes detektieren. Bei derartigen
Dctektionseinrichtungen sollen Parameter, wie die Gesamtlänge des Magnetbandes, die Dicke des Magnetbandes
und der Durchmesser der Naben der Vorratsspule und der Aufwickelspule, berücksichtigt werden.
Darüberhinaus kann nun auch die Gesamtlänge des Magnetbandes in einer Kassette ein veränderlicher Parameter
sein, was mit Rücksicht auf den in der Praxis sich oft ergebenden Fall, daß ein Aufzeichnungssystem Kassetten
mit verschiedenen Längen des Magnetbandes enthält, vorteilhaft ist. Die Gesamtlänge des Magnetbandes
wird automatisch von der ersten Detektionseinrichtung detektiert, und das Ergebnis wird beim Feststellen
der tatsächlich noch für Aufzeichnung verfügbaren Länge des Magnetbandes berücksichtigt.
Es ist zweckmäßig, wenn die verwendete Detektionseinrichtung des Aufzeichnungsgerätes zugleich zur
Feststellung, ob gegebenenfalls eine Kassette auf das
Aufzeichnungsgerät aufgesetzt ist, ausgebildet ist Auf diese Weise wird ein Benutzer des Aufzeichnungsgerätes,
wenn er eine automatische Aufzeichnung programmiert, gewarnt, wenn auf das Aufzeichnungsgerät keine
Kassette aufgesetzt und das Aufzeichnungsgerät daher nicht betriebsfertig ist
Mit Rücksicht auf eine besonders einfache Ausführungliat.es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Aufzeichnungsgerät einen Mikroprozessor enthält, der mindestens zur Bildung der Schaltuhr, der Detektionseinrichtung und der Vergleichseinrichtung dient Mit einem derartigen Mikroprozessor wird ein einfacher kompakter Aufbau erhalten, und bekanntlich können die in diesem Zusammenhang erforderlichen Funktionen auf einfache Weise ausgeführt werden.
Mit Rücksicht auf eine besonders einfache Ausführungliat.es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Aufzeichnungsgerät einen Mikroprozessor enthält, der mindestens zur Bildung der Schaltuhr, der Detektionseinrichtung und der Vergleichseinrichtung dient Mit einem derartigen Mikroprozessor wird ein einfacher kompakter Aufbau erhalten, und bekanntlich können die in diesem Zusammenhang erforderlichen Funktionen auf einfache Weise ausgeführt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für ein
Aufzeichnungssystem nach der Erfindung, die mit mindestens
eirier auslesbaren Markierung versehen ist Nach der Erfindung ist die Kassette iiit einer auslesbaren
Bandlängenmarkierung versehen, dL· die Länge des
in der Kassette vorhandenen Magnetbandes angibt Damit ist erreicht, daß ein wichtiger Parameter der Kassette,
und zwar der der Länge des Magnetbandes proportionale, ,naximal erzielbare Aufzeichnungszeitabschnitt
mit der Kassette auf einfache Weise durch Auslesung festgestellt werden kann.
Vorzugsweise wird eine Kassette (die üblicherweise mit einem Kassettengehäuse mit zwei parallelen, im wesentlichen viereckigen Hauptwänden, die durch Seitenwände miteinander verbunden sind, versehen ist) verwendet, bei der die Bandlängenmarkierung in einem mehrere Bits enthaltenden Binärcode auf der Kassette vorhanden ist, wobei jedes Bit durch eine Teilmarkierung gebildet wird, die in einem von zwei besonderen Zuständen vorhanden ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß mit π Teilmarkierungen grundsätzlich eine Gesamtzahl von 2" Kassetten, die mit verschiedenen Längen des Magnetbandes versehen sind, voneinander unterschieden werden können. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, daß ein Acfzeichnungssystem nach der Erfindung durch Anwendung einer 3-Bit-kodierten Bandlängenmarkierung grundsätzlich acht Kassettentypen verschiedener Spieldauer umfaßt
Vorzugsweise wird eine Kassette (die üblicherweise mit einem Kassettengehäuse mit zwei parallelen, im wesentlichen viereckigen Hauptwänden, die durch Seitenwände miteinander verbunden sind, versehen ist) verwendet, bei der die Bandlängenmarkierung in einem mehrere Bits enthaltenden Binärcode auf der Kassette vorhanden ist, wobei jedes Bit durch eine Teilmarkierung gebildet wird, die in einem von zwei besonderen Zuständen vorhanden ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß mit π Teilmarkierungen grundsätzlich eine Gesamtzahl von 2" Kassetten, die mit verschiedenen Längen des Magnetbandes versehen sind, voneinander unterschieden werden können. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, daß ein Acfzeichnungssystem nach der Erfindung durch Anwendung einer 3-Bit-kodierten Bandlängenmarkierung grundsätzlich acht Kassettentypen verschiedener Spieldauer umfaßt
Es ist vorteilhaft, wenn die verschiedenen Kassettentypen
trotz ihrer verschiedenen Bandlängenmarkierungen und somit der verschiedenen Magnetbandlängen,
die sie enthalten, aus stets denselben Einzelteilen aufgebaut werden können. In diesem Zusammenhang ist eine
Ausführungsform der Erfindung interessant, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kassettengehäuse mit
von ausbrechbaren Wandteilen abdeckbaren Markierungsöffnungen versehen ist und daß einer der beiden
Zustände jeder Teilmarkierung aus der Anwesenheit des ausbrechbaren Wandteiles einer Markierungsöfnung
und der andere der beiden Zustände aus der Abwesenheit des ausbrechbaren Wandteiles besteht. Bei
einer AusführungtiOrm werden die Kassettengehäuse
stets aus denselben Einzelteilen aufgebaut. Zur Markierung der in der Kassette vorhandenen Länge des Magnetbandes
werden nachher mit sehr einfachen Werkzeugen einer oder mehrere der ausbrechbaren Wandteile
entsprechend dem angewandten Binärcode ausgebrochen. Im Zusanmenhcng mit dem verfügbaren
Platzraum ist es günstig, wenn die Teilmarkierungen sich in der Nähe einer Ecke einer Hauptwand des Kassettengehäuses
befinden. Bei dieser Ausführungsform
wird der Raum, der in der Kassette zwischen den Hauptwänden und den Seitenwänden, die sich an der
Ecke treffen, und der runden Spule vorhanden ist, gut ausgenutzt. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Ausführungsform ist der, daß vor allem bei Aufzeichnungsgeräten,
bei denen die Kassette in einen bewegbaren Kassettenhalter eingesetzt wird, der dann mit der in denselben
eingesetzten Kassette zu einer Betriebslage bewegt wird, die Bandlängenmarkierung der Kassette sich an
einer günstigen Stelle befindet, um mit der Detektionseinrichtung des Aufzeichnungsgerätes zusammenzuarbeiten. Außerdem ist die Weise, in der der Teil der Kassette mit der Bandlängenmarkierung von dem Kassettenhalter von und zu der Detektionsvorrichtung bewegt
wird, vorteilhaft.
Der letztere Vorteil spielt eine Rolle bei einer Ausführungsform eines Aufzeichnungsgerätes für ein Auf-Zcichnung3syst£n*i nach acr Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die zweite Detektionseinrichtung
mit einer der Anzahl Bits des Binärcodes der Bandlängenmarkierung entsprechenden Anzahl von Detektionsschaltern versehen ist, die mit jt einem unter Federbelastung stehenden, verschiebbaren Detektionsglied zum Detektieren des Zustandes einer Teilmarkierung auf der Kassette versehen sind, wobei das Detektionsglied beim Fehlen eines ausbrechbaren Wandteiles
sich wenigstens teilweise in einer Markierungsöffnung befindet, wobei sich der betreffende Detektionsschalter
dann in einem ersten Zustand befindet, während dieses Glied beim Vorhandensein des ausbrechbaren Wandteiles mit diesem Wandteil zusammenarbeitet, wobei sich
der Detektionsschalter dann in einem zweiten Zustand befindet Durch die Fortbewegung des Kassettenhalters
aus und zu seiner Betriebslage werden die Detektionsgiieder, wenigstens wenn ein ausbrechbarer Wandteil
an dsr betreffenden Stelle vorhanden ist, gegen die Federbelastung verschoben. Dies erfolgt ohne zusätzliche.
Bewegungen übertragende Teile, wenn nach einer weiteren Ausführungsform die Detektionsglieder der Detektionsschalter aus in ihrer Längsrichtung eindrückbaren Detektionsstiften bestehen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt ein Aufzeichnungssystem, dessen Aufzeichnungsgerät eine Detektionseinrichtung
zum Detektieren der Länge des in der Kassette vorhanderen Magnetbandes enthält,
F i g. 2 teilweise im Schnitt ein Aufzeichnungssystem,
dessen Aufzeichnungsgerät zwei Detektionseinrichtungen enthält, von denen eine die Länge des in der Kassette vorhandenen Magnetbandes und die andere die tatsächlich für Aufzeichnung verfügbare Länge des Magnetbandes in der Kassette detektiert, und
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer Videokassette, die zu einem Aufzeichnungssystem nach der
Erfindung gehört
F i g. 1 zeigt die für die Erfindung wesentlichen Teile eines Aufzeichnungssystems 1, das ein teilweise dargestelltes Aufzeichnungsgerät 2 enthält Das Aufzeichnungsgerät 2 enthält einen Kassettenaufnahmeraum 3
zur Aufnahme einer Kassette 4, die eine bestimmte von der Kassettenart abhängige Länge des Magnetbandes
enthält, !n F i g. 1 ist eine derartige in dem Aufnahmeraum 3 des Aufzeichnungsgerätes angeordnete Kassette 4 dargestellt wobei das darin vorhandene Magnetband 5 auf symbolische Weise durch strichpunktierte
Linien angegeben ist
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Kassette 4 an
einer Seitenwand 6 mit drei Ausnehmungen 7, 8 und 9 versehen, in denen ausbrechbare auslesbare Markierungen bildende Lappen angeordnet sind. Im betreffenden
Fall sind zwei in den beiden Ausnehmungen 7 und 9 angeordnete Lappen 10 und 11 in der Kassette 4 zurückgeblieben, während in der Ausnehmung 8 der betreffende Lappen entfernt bzw. nicht vorgesehen ist. Die Lappen haben den Zweck, die in der Kassette 4 vorhandene
to Länge des Magnetbandes 5 zu markieren. Dabei kann jeder Lappen einer bestimmten Länge des Magnetbandes zugeordnet sein, wobei dann im betreffenden Fall
drei Arten Kassetten mit verschiedenen Längen des Magnetbandes voneinander unterschieden werden kö:.-
nen. Es können aber auch kodierte Kombinationen vor
handener bzw. entfernter Lappen verwendet werden, wobei im Falle einer binären Kodierung bei der betreffende Kassette mit drei Lsppcr, ~axi~a! ach! Kasse!
tenarten voneinander unterschieden werden können.
Die in F i g. 1 dargestellte Kassette 4 ist nur in einer bestimmten Orientierung in den Kassettenaufnahmeraum 3 einsetzbar, und zwar so, daß ihre Wand 6 auf
dem Boden 12 des Kassettenaufnahmeraumes aufliegt. Um mit der in den Kassettenaufnahmeraum 3 eingesetz
ten Kassette 4 Aufzeichnungen auf das in der Kassette 4
untergebrachte Magnetband 5 vornehmen zu können, ist das ierät 2 in bekannter Weise mit einer Antriebseinrichtung zum Fortbewegen des Bandes, mit einer
Abtasteinrichtung, die beispielsweise Aufzeichnungs-
Magnetköpfe, Lösch-Magnetköpfe, Steuersignal-Ma
gnetköpfe u. dgl. aufweist, zum Abtasten des Magnetbandes, mit elektrischen Verstärkereinrichtungen zum
Verstärken von auf das Band aufzuzeichnenden Signalen und weiteren derartigen Einrichtungen ausgerüstet
Diese Einrichtungen sind in F i g. 1 der Übersichtlichkeit halber nieht dargestellt, da sie für die Erfindung nicht
wesentlich sind. Um alle diese Einrichtungen ordnungsgemäß zu steuern, in Betrieb und außer Betrieb zu setzen und um weitere Funktionen des Gerätes bzw. das
Gerät selbst ein- und auszuschalten, ist das Aufzeichnungsgerät 2 mit einer Steuereinrichtung 13 ausgerüstet die auf nicht dargestellte Weise diese Steuerungen
bewirkt, indem sie mit den entsprechenden Geräteteilen zusammenwirkt. Die Steuereinrichtung kann hierzu
elektronische oder elektromagnetische Bauelemente, wie Schalttransistoren, Elektromagnete u.dgl., enthalten.
Das Aufzeichnungsgerät 2 weist ferner einen Mikroprozessor 14 auf, an den zur Eingabe von Befehlen über
einen Bus IS von Eingangsleitungen eine Eingaoeeinrichtung 16 angeschlossen ist, die in bekannter Weise
eine Anzahl mit Symbolen versehener Schalttasten aufweist An den Mikroprozessor 14 ist über einen Bus 17
von Ausgangsleitungen die Steuereinrichtung 13 ange
schlossen. Auf diese Weise ist erreicht, daß mittels der
Eingabeeinrichtung 16 über den Bus 15 in den Mikroprozessor 14 eingegebene Befehle, die in demselben
verarbeitet werden, in verarbeiteter Form als Steuersignale über den Bus 17 an die Steuereinrichtung 13 wei-
tergegeben werden, in der dieselben die den eingegebenen Befehlen entsprechenden Steuerungen für das Aufzeichnungsgerät beispielsweise zur Durchführung einer
Aufzeichnung, bewirken.
Um mit dem Aufzeichnungsgerät 2 eine zeitlich vor
programmierte Aufzeichnung vornehmen zu können,
wobei vor der eigentlichen Durchführung der Aufzeichnung der Einschaltzeitpunkt und der Ausschaltzeitpunkt
für die Aufzeichnung festgelegt werden, ist das Gerät
mil einer Schaltuhr ausgerüstet. Die Schaltuhr ist im
vorliegenden Fall unter Heranziehung des Mikroprozessors 14 gebildet, welcher die Punktionen der Schaltuhr
bewirkt und in den auch der Einschaltzeitpunkt und der Ausschaltzeitpunkt mindestens einer vorprogrammierten
Aufzeichnung mittels der Eingabeeinrichtung 16 eingegeben und im Mikroprozessor gespeichert werden.
Ζ·ρ optischen Anzeige der mit der Schaltuhr festgelegte!'
Zeitpunkte ist über einen weiteren Bus 18 von Ausgangsleitungen an den Mikroprozessor 14 eine Anzeigeeinrichtung
19 angeschlossen, die drei Anzeigeelemente 20,21 und 22 zur Anzeige des Tages, der Stunde
und der Minute von Einschaltzeitpunkt bzw. Ausschaltzeitpunkt der gerade vorprogrammierten Aufzeichnung
aufweist. Selbstverständlich kann diese Anzeigeeinrichtung auch noch zur Anzeige anderer Funktionen bzw.
Daten ausgebildet sein; sie kann auch zur laufenden Anzeige der Zeit dienen. Der Mikroprozessor sorgt
dsnn durch Vergleich, der g?5p<?ich?rt?n Zeitpunkte mit
der laufenden Zeit beim Erreichen des Einschaltzeitpunktes automatisch dafür, daß über den Bus 17 an die
Steuereinrichtung 13 solche Steuersignale abgegeben werden, daß die Steuereinrichtung das Einschalten eines
automatischen Aufzeichnungsvorgangs im Aufzeichnungsgerät bewirkt. Beim Erreichen des Ausschaltzeitpunktes
bewirkt der Mikroprozessor in analoger Weise, daß der zuvor eingeschaltete Aufzeichnungsvorgang
wiederum automatisch beendet wird. Der Mikroprozessor erfüllt damit zur Gänze die bekannten Funktionen
einer Schaltuhr, wobei die Möglichkeit besteht, auch mehr ,"c automatische Aufzeichnungen nacheinander
zu programmieren.
Bei einer solchen zeitlich vorprogrammierten Aufzeichnung ist selbstverständlich nur dann gewährleistet,
daß die gesamte gewünschte Aufzeichnung zur Gänze auf das in einer Kassette untergebrachte Magnetband
aufgezeichnet wird, wenn die für das Aufzeichnen zur Verfugung stehende Länge des Magnetbandes hierfür
ausreicht. Aus diesem Grunde mußte bisher ein Benutzer eines solchen Aufzeichnungssystems immer darauf
achten, daß der mit einer auf das Gerät aufgesetzten Kassette mögliche Aufzeichnungszeitabschnitt, um eine
vorprogrammierte automatische Aufzeichnung zur Gänze aufzeichnen zu können. Dies ist insbesondere bei
der Vorprogrammierung von mehreren automatischen Aufzeichnungen über einen längeren Zeitabschnitt unangenehm
und kann Ursache von Fehlbedienung sein.
Um diesen Mangel zu beheben, weist das Aufzeichnungsgerät
2 gemäß F i g. 1 eine Detektionseinrichtung 23 zum Detektieren des mit einer auf das Gerät aufgesetzten
Kassette 4 möglichen Aufzeichnungszeitabschnittes und eine Vergleichseinrichtung 25 auf, die eine
Warneinrichtung 24 für den Benutzer des Gerätes steuert.
Der VergleichseinFichtung 25 wird hierbei einerseits
an einem Eingang 26 die ein Maß für den möglichen Aufzeichnungszeitabschnitt mit der Kassette angebende
Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung 23 zugeführt zu welchem Zweck ein Ausgang 27 der Detektionseinrichtung
23 mit dem Eingang 26 der Vergleichseinrichtung 25 verbunden ist. An einem zweiten Eingang
28 wird der Vergleichseinrichtung 25 andererseits eine von der durch den Mikroprozessor 14 gebildeten
Schaltuhr abgeleitete, ein Maß für den mit derselben insgesamt festgelegten Zeitabschnitt zur vorprogrammierten
automatischen Aufzeichnung angebende Vergleichsgröße zugeführt, zu welchem Zweck ein entsprechender
Ausgang 29 des Mikroprozessors 14 über eine Ausgangsleitung 30 mit dem Eingang 28 der Vergleichseinrichtung 25 verbunden ist. An den Ausgang 31 der
Vergleichsuinrichtung 25 ist der Eingang 32 der Warneinrichtung
24 angeschlossen, die im vorliegenden Fall eine Lampe 33 enthält, die aufleuchtet, wenn der gesamte
Zeitabschnitt für vorprogrammierte automatische Aufzeichnungen mit dem Gerät größer ist als der
mögliche Aufzeichnungszeitabschnitt mit der Kassette. Bei dem Aufzeichnungssystem gemäß Fig. 1 wird
von der Voraussetzung ausgegangen, daß bei einer zeitlieh vorprogrammierten automatischen Aufzeichnung
zweckmäßigerweise eine Kassette in das Gerät eingesetzt wird, welche noch die gesamte Länge des in ihr
untergebrachten Bandes zum Aufzeichnen zur Verfugung hat. Diese Voraussetzung trifft in der Praxis in sehr
is vielen Anwendungsfällen tatsächlich zu. Demgemäß ist
auch die Detektionseinrichtung 23 des Aufzeichnungsgerätes 2 ausgebildet, welche im vorliegenden Fall eine
Ausleseeinrichtung 34 für die an der Kassette 4 vorgesehenen, die in der Kassette enthaltene Länge des Magnetbandes
angebenden durch die erwähnten Lampen gebildeten Markierungen aufweist. Die Ausleseeinrichtung
34 besteht hierbei aus drei im Gerät senkrecht zum Boden 12 des Kassettenaufnahmeraumes 3 verschiebbar
geführten, die Lappen an der Kassette abtastenden Schiebern 35,36 und 37, die je unter der Wirkung einer
sich an einem geräteseitigen Bügel 38 abstützenden Feder 39,40 bzw. 41 in Richtung zum Boden 12 hin belastet
sind. Die drei Schieber 35,36 und 37 sind hierbei mit je
einem Bund 42,43 bzw. 44 versehen, an dem sich die mit
dem entsprechenden Schieber zusammenwirkende Feder 39,40 bzw. 41 abstützt. Wenn keine Kassette in den
Kassettenaufnahmeraum 3 eingesetzt ist, dann stützt sich jeder Schieber 35,36 bzw. 37 unter der Wirkung der
an ihm angreifenden Feder 39,40 bzw. 41 mit dem Bund
42, 43 bzw. 44 am Boden 12 ab, wobei dann die freien Enden 45, 46 und 47 der Schieber 35, 36 und 37 durch
den Boden 12 hindurch in den Kassettenaufnahmeraum 3 hineinragen. Bei auf das Gerät aufgesetzter Kassette
werc'en die Schieber 35, 36 und 37 entsprechend der Kombination an vorhandenen und nichtvorhandenen
Lappen in eine bestimmte Lage verschoben, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Zum Dekodieren der Lage der Schieber 35,36 und 37 ist die Detektionseinrichtung 23 ferner mit einer Dekodiereinrichtung
48 versehen, die drei je mit einem der Schieber 35,36 und 37 zusammenwirkende Schalter 49,
50 und 51 aufweist Ein Kontakt jedes Schalters ist an eine gemeinsame Spannungsquelle ^angeschlossen und
der andere Kontakt jedes Schalters ist mit einem Widerstand 52,53 bzw. 54 verbunden. Die von den Schaltern
abgewandten Enden der Widerstände 52,53 und 54 sind miteinander und mit einem Ende eines weiteren Widerstandes
55 verbunden, dessen freies Ende an Masse liegt Hierbei bilden die Widerstände 52, 53, 54 und der Widerstand
55 einen Spannungsteiler, dessen Teilungsverhältnis von der Stellung der Schalter 49, 50, 51 und
damit von der Lage der mit den Schaltern zusammenwirkenden Schieber 35, 36, 37 abhängig ist Das Teilungsverhältnis
des Spannungsteilers bestimmt hierbei die am Abgriffspunkt 56 des Spannungsteilers auftretende
Ausgangsgröße der Dekodiereinrichtung 48, die zugleich die der Vergleichseinrichtung 25 zugeführte
Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung 23 bildet Auf diese Weise stellt die Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung
23, die von der durch die Lappen an der Kassette festgelegten Lage der Schieber bestimmt ist
ein durch die Lappen an der Kassette angegebenes Maß für die in der Kassette enthaltene gesamte Länge des
9 10
tig auch ein Maß für den mit der Kassette maximal Zeichnungszeitabschnitt kleiner als der benötigte Zeit-
erzielbaren Aufzeichnungszeitabschnitt darstellt. abschnitt der vorprogrammierten automatischen Auf-
beiden Schieber 35 und 37 von den beiden Lappen 10 5 beschriebene Weise die Warneinrichtung 24 so ange-
und 11 in eine solche Lage verstellt, in der die mit den steuert, daß dieselbe ein optisches Warnsignal mit der
und 51 sich in ihrer geschlossenen Stellung befinden. vorliegenden Fall also auch dazu geeignet, zu detektie-
daß derselbe unter der Wirkung der an ihm angreifen- io gesetzt ist.
den Feder 40 mit seinem freien Ende 46 in die in der Auf diese Weise ist bei einem Aufzeichnungssystem
Wand 6 der Kassette 4 vorgesehene Ausnehmung 8 mit einem Aufzeichnungsgerät und mit darauf aufsetzhineingehalten ist Hierbei nimmt dann der mit diesem baren Kassetten verschiedener Art mit verschiedenen
Schieber 36 zusammenwirkende Schalter 50 seine geöff- Längen des Magnetbandes, wobei eine Vorprogramnete Stellung ein. Auf Grund dieser Stellung der Schal- is mierung automatischer Aufzeichnungen mit Hilfe einer
ter 49,50 und 51 ergibt sich ein bestimmtes Teilungsver- Schaltuhr möglich ist, dafür gesorgt, daß Fchlprogramhältnis des Spannungsteilers 52,53, 54 und 55, was eine mierungen des insgesamt festgelegten benötigten Zeitbestimmte Aijsgangsgrftße der Detektionseinrichtung abschnittes für das vorprogrammierte automatische
23 am Ausgang 27 derselben zur Folge hat. Diese Aus- Aufzeichnen in bezug auf den möglichen Aufzeichgangsgröße wird über den Eingang 26 der Vergleichs- 20 nungszeitabschnitt mit einer Kassette praktisch vermieeinrichtung 25 zugeführt den werden. Eine derartige Fehlprogrammierung wird
Wenn nun der Benutzer des vorliegenden Aufzeich- nämlich direkt auf optische Weise dem Benutzer signalinungssystems mit Hilfe der unter Verwendung des Mi- siert, so daß dieser eine Korrektur seiner Programmiekroprozessors 14 gebildeten Schaltuhr eine Vorpro- rung vornehmen kann oder aber eine andere Kassette,
granulierung von beispielsweise mehreren automati- 25 mit der eine längere Aufzeichnung möglich ist. in das
sehen Aufzeichnungen mit je einem Einschaltzeitpunkt Gerät einsetzen kann. Durch den Aufbau der Detek-
und je einem Ausschaltzeitpunkt vornimmt, erfolgt im tionseinrichtung mit einer mechanisch wirkenden Aus-Gerät folgender Vorgang. Im Mikroprozessor wird für leseeinrichtung für die als mechanische Markierungen
jede vorprogrammierte Aufzeichnung der Zeitabschnitt vorgesehenen Lappen auf den Kassetten ist eine robuderselben festgestellt und gespeichert, wonach die Sum- 30 ste und betriebssichere Vorrichtung erhalten, die zume der Zeitabschnitte aller vorprogrammierten Auf- gleich dazu geeignet ist, festzustellen, ob gegebenenfalls
zeichnungen bestimmt und eine dieser Summe entspre- eine Kassette im Gerät vorhanden ist
chende Ausgangsgröße gebildet wird. Diese Ausgangs- Das in F i g. 2 gezeigte Aufzeichnungssystem 101 ist
größe des Mikroprozessors wird von einem Ausgang 29 für den Gebrauch umdrehbarer Kassetten ausgebildet.
Ober eine Ausgangsleitung 30 einem Eingang 28 der 35 Das Aufzeichnungsgerät 102 ist mit einem Kassetten-Vergleichseinrichtung 25 als Vergleichsgröße zugeführt. aufnahmeraum 103 versehen, in dem eine Kassette 104
Die Vergleichseinrichtung 25 vergleicht nun die an ihren entweder mit einer Wand 106 oder mit der anderen
Eingängen 26 und 28 anliegenden Größen, die hierbei Wand 157 zu dem Boden hin gerichtet angeordnet werals elektrische Signale in analoger Form vorliegen, und den kann.
gibt für den Fall, daß der von der Detektionseinrichtung 40 Je nach der Lage der Kassette in dem Kassettenauf-23 festgelegte maximal rrögliche Aufzeichnungszeitab- nahmeraum kann dann auf je einer Hälfte des Magnetschnitt mit der Kassette kürzer ist als der mit der Schalt- bandes 105 eine Aufzeichnung vorgenommen werden,
uhr insgesamt festgelegte benötigte Zeitabschnitt für Das Magnetband 105 ist in bekannter Weise zwischen
die vorprogrammierten automatischen Aufzeichnun- zwei in der Kassette 104 drehbar gelagerten Spulen 158
gen, ein Signal an die Warneinrichtung 24 ab, so daß 45 und 159 fortbewegbar, wobei je nach der Lage der Kasdieselbe anspricht Hierbei leuchtet dann die Lampe 33 sette im Kassettenaufnahmeraum eine der beiden Spuder Warneinrichung 24 auf und signalisiert dem Benüt- len die Aufwickelspule und die andere die Vorratsspule
zer auf optische Weise, daß eine Fehlprogrammierung bildet In der in F i g. 2 dargestellten Situation dient beivorliegt Die Vergleichseinrichtung 25 hat im vorliegen- spielsweise die Spule 158 als Vorratsspule und die Spule
den Fall zwei analoge Größen zu vergleichen, was ein- 50 159 als Aufwickelspule. Zum Antreiben der beiden Spufach durch eine Differenzbildung geschehen kann. len 158 und 159 sind zwei mit denselben zusammenwir-
unter der Einwirkung je einer Feder 39,40 bzw. 41, die einer rotierend antreibbaren Welle 162 und 163 sitzen,
jeden Schieber mit seinem Bund 42,43 und 44 gegen den Zum Antreiben jeder Welle 162 und 163 ist ein mit
keine Kassette in denselben eingesetzt ist Hierbei sind der über einen Schalter 166 bzw. 167 an eine Motorspei-
die Schieber in einer solchen Lage gehalten, daß die mit seschaltung 168 bzw. 169 zur Energieversorgung des
denselben zusammenwirkenden Schalter 49, 50 und 51 Motors anschließbar ist Die Motorspeiseschaltungen
der Dekodiereinrichtung 48 sich alle in ihrer geöffneten 168 und 169 können hierbei als bekannte Regelschaltun-Stellung befinden. Bei diesen Schalterstellungen wird 60 gen zur Erzielung einer bestimmten Spannung im Band
am Ausgang 27 der Detektionseinrichtung 23 als Aus- bzw. einer bestimmten Fortbewegungsgeschwindigkeil
gangsgröße keine Spannung erhalten, was angibt daß desselben ausgebildet sein. Die Schalter 166 und 167, die
keine Kassette und somit kein Magnetband zur Durch- selbstverständlich als elektronische Schalter ausgebildet
führung einer Aufzeichnung im Gerät vorhanden ist sein können, werden von der· Steuereinrichtung 113 ge-Die Ausgangsgröße gibt daher in diesem Fall an, daß 65 steuert wie dies in F i g. 2 mit strichlierten Linien ange-
der mögliche Aufzeichnungszeitabschnitt gleich Null ist deutet ist
in jeder von denen ein entfernbarer als mechanisch abtastbare Markierung ausgebildeter Lappen 110, 111
bzw. 172, 173 angeordnet ist. Diese Lappen markieren ..- e in der Kassette untergebrachte Länge des Magnetbandes
105. Infolge der Tatsache, daß diese Lappen an den beiden Wänden 106 und 157 der Kassette vorgesehen
sind, ist die Detektion der Länge des Magnetbandes mit Hilfe einer mit einer als Ausleseeinrichtung wirkenden
Abtasteinrichtung 134 versehenen Detektionseinrichtung 123 in den beiden in bezug aufeinander umgekehrten
Situationen der Kassette 104 möglich.
Selbstverständlich können diese Markierungen aber auch an einer Seitenwand der Kassette vorgesehen sein
und es wäre auch möglich, die Markierungen z. B. als optisch auslesbare Markierungen auszuführen.
Die Detektionseinrichtung 123 des in F i g. 2 dargestellten
Gerätes ist mit einer Abtastvorrichtung 134 und einer Dekodiereinrichtung 148 aufgebaut. Diese dienen
zur Feststellung der Läng? des in der Kassette 104 vorhandenen
Magnetbandes. Die Detektionseinrichtung ist zugleich zur Feststellung, ob gegebenenfalls eine Kassette
in das Gerät eingesetzt ist, ausgeführt. Die Abtasteinrichtung 134 weist den beiden Lappen 110,111 bzw.
172, 173 entsprechende Schieber 135 und 137 auf, die mit zwei Schaltern 149 und 151 der Dekodiereinrichtung
148 eine Ausgangsgröße verursachen. Jeder dieser Ausgänge 174 bzw. 175 ist hierbei mit einem Eingang
176 bzw. 177 des Mikroprozessors 114 verbunden, der
hier auch die Vergleichseinrichtung beinhaltet, die die Ausgangsgrößen der Dekodiereinrichtung 148 verarbeitet
Das in F i g. 2 dargestellte Gerät weist zusätzlich zur Detektionseinrichtung 123 eine zweite Detektionseinrichtung
178 auf, die zum Detektieren der in einer auf das Gerät aufgesetzten Kassette tatsächlich noch zur
Aufzeichnung zur Verfügung siehenden Länge des Magnetbandes ausgebildet ist. Dabei dient die Ausgangsgröße
der ersten Detektionseinrichtung 123, welche die Angabe über die gesamte Länge des Magnetbandes in
der Kassette 104 liefert, als Führungsgröße für die zweite Detektionseinrichtung 178.
Die zweite Detektionseinrichtung 178 weist zwei mit den Wellen 162 und 163 verbundene Tachogeneratoren
179 und 180 auf, die je an ihrem Ausgang 181 bzw. 182 eine Ausgangsgröße liefern, die der Drehzahl der mit
dem entsprechenden Tachogenerator 179 bzw. 180 über die Welle 162 bzw. 163 und den Wickeldorn 160 bzw.
161 gekuppelten Spulen 158 und 159 proportional ist Jeder Ausgang 181 bzw. 182 der Tachogeneratoren 179
bzw-. ISG ist mit einem Eingang 183 bzw. 184 des Mikroprozessors
114 verbunden, so daß die Ausgangsgrößen der Tachogeneratoren dem Mikroprozessor zugeführt
werden, der im vorliegenden Fall auch zur Bildung der zweiten Detektionseimichtung herangezogen ist Der
Mikroprozessor führt die zur Feststellung der in der Kassette 104 noch tatsächlich verfügbaren Länge des
Magnetbandes erforderliche Berechnung durch. Am Anfang einer Vorprogrammierung einer Aufzeichnung
mit Hilfe der Eingabeeinrichtung 116 wird vom Mikroprozessor 114 über die Steuervorrichtung 113 ein kurzer
beschränkter Transport des Magnetbandes mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit bewirkt Hierdurch
werden die Spulen 158 und 159 angetrieben und die Tachogeneratoren 179 und 180 liefern Informationen
über die dabei auftretende Drehzahl der Spule bzw. der Spule 159 an den Mikroprozessor. Dieser Mikroprozessor
berechnet dann an Hand dieser Daten und der außerdem noch zugeführten erforderlichen übrigen
Parameter, wie der Durchmesser der Naben der Abwikkelpuls und der Vorratsspule, die Dicke des Magnetbandes
und die Gesamtlänge des Magnetbandes, die noch auf der Vorratsspule vorhandene Länge des Magnetbandes,
die tatsächlich für eine Aufzeichnung noch zur Verfugung steht. Dies alles kann z. B. auf eine in der
deutschen Offenlegungsschrift 27 30 134 im Detail beschriebene Weise stattfinden.
Der vom Mikroprozessor 114 ermittelte Wert der ίο tatsächlich zur Aufzeichnung zur Verfügung stehenden
Länge des Bandes wird im Mikroprozessor in eine einer Ausgangsgröße der zweiten Detektionseinrichtung entsprechende
Größe umgewandelt. Diese Größe wird wieder mit der Vergleichsgröße verglichen, die ein Maß
für den insgesamt von einem Benutzer mit einer Schaltuhr festgelegten benötigten Zeitabschnitt für die vorprogrammierten
automatischen Aufzeichnungen ist und die mit Hilfe eines Mikroprozessors aus den mit der
Schaltuhr gespeicherten Daten gebildet ist. Dies erfolgt in dem Mikroprozessor selber. Der Mikroprozessor beinhaltet
also auch die Vergleichseinrichtung zum Vergleich der beiden erwähnten Größen und gibt an einem
Ausgang 185 ein dem Ergebnis dieses Vergleiches entsprechendes Signal ab. Der Ausgang 185 des Mikroprozessors
114 ist dabei mit dem Eingang 152 der Warneinrichtung
124 verbunden, die im vorliegenden Fall als akustischer Signalgeber ausgebildet ist Am Ausgang
185 des Mikroprozessors 114 tritt daher ein Signal auf, das den Signalgeber 186 aktiviert, wenn der benötigte
Zeitabschnitt für die programmierte automatische Aufzeichnung den möglichen Aufzeichnungszeitabschnitt
mit der Kassette überschreitet, der in diesem Fall gleich dem der tatsächlich noch verfügbaren Länge des Magnetbandes
entsprechenden Zeitabschnitt ist. Zur Ermittlung der tatsächlich zur Aufzeichnung zur
Verfügung stehenden Länge des Magnetbandes müssen dem Mikroprozessor, wie erwähnt, bestimmte Parameter
der Kassette eingegeben werden. Diese Parameter können beispielsweise von Haus aus in den Mikroprozessor
eingegeben sein oder vom Benutzer jeweils mit der Eingabeeinrichtung 116 eingegeben werden. Im vorliegenden
Fall wird einer dieser Parameter, nämlich die gesamte Länge des Magnetbandes in einer Kassette,
automatisch mittels der ersten Detektionseinrichtung 123 jeweils in den Mikroprozessor eingegeben. Dies erfolgt,
wie bereits erläutert, durch Zuführen der beiden Ausgangsgrößen der ersten Detektionseinrichtung 123
an den Mikroprozessor über dessen Eingänge 176 und 177, wobei diese Ausgangsgrößen als Führungsgrößen
für die zweite Detektionseinrichtung 178 bei der Ermittlung der tatsächlich zur Aufzeichnung zur Verfügung
stehenden Länge des Magnetbandes dienen. Diese Maßnahme ist vorteilhaft, weil die Gesamtlänge des
Magnetbandes einen Parameter einer Kassette bildet, der oft von der verwendeten Kassettenart abhängig ist
Die anderen Parameter, und zwar die Dicke des Bandes und der Durchmesser der Naben der Spulen, sind meistens
für alle zu demselben Aufzeichnungssystem gehörigen Kassetten gleich. Dadurch können die beiden letzteren
Parameter in dem Mikroprozessor fest gespeichert werden. Der veränderliche Parameter in bezug
auf die Länge des Magnetbandes in der Kassette wird für jede Kassette automatisch dem Mikroprozessor zugeführt
Erwünschtenfalls könnten auf einer Kassette es auch noch andere Parameter in Form von Auslesemarkierungen
angegeben werden, die dann von entsprechenden Detektionseinrichtungen ausgelesen werden,
die ihrerseits die mit Hilfe der Markierungen detektier-
ten Informationen an den Mikroprozessor weiterleiten.
Die zweite Detektionseinrichtung ist derart ausgebildet,
daß sie zugleich dazu geeignet ist, festzustellen, ob
gegebenenfalls eine Kassette in das Gerät eingesetzt ist. Wenn keine Kassette in das Gerät eingesetzt ist, bleibt
der der Vorratsspule zugeordnete Wickeldorn und also auch der damit verbundene Tachogenerator stillstehen,
so daß dieser kein Ausgangssignal liefert. Dieser Zustand kann im Mikroprozessor ausgewertet werden,
wonach dieser Hie Warneinrichtung steuert und letztere ein geeignetes Warnsignal abgibt
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist mit Sicherheit eine Fehlbedienung vermieden, sogar wenn eine
bereits teilweise mit einer Aufzeichnung versehene Kassette verwendet wird. Der tatsächlich für Aufzeichnung
verfügbare Zeitabschnitt wird aus der verfügbaren Länge des Magnetbandes berechnet und mit dem von
einem Benutzer des Aufzeichnungssystems festgelegten benötigten Zeitabschnitt für die vorprogrammierte automatische
Aufzeichnung verglichen. Für den FaU, daß
keine Kassette auf das Gerät aufgesetzt ist wird eine Warnung an einen Benutzer abgegeben. Die Heianziehung
des Mikroprozessors zur Bildung der Schaltuhr, der zweiten Detektionseinrichtung sowie der Vergieichseinrichtung
hat den Vorteil, daß sich ein sehr kompakter und preiswerter Aufbau ergibt
Die umdrehbare Videokassette 204 nach F i g. 3 enthält ein Kassettengehäuse, von dem eine flache Hauptwand
206, eine aus zwei Teilen 211a und 2116 bestehende
Seitenwand, zwei Spulen mit Spulenkernen 212 und 213, ein Schieber 214 und eine in zwei Richtungen
schwenkbare Klappe 215 dargestellt sind. Diese Klappe kann, indem der Schieber 214 nach vorne bewegt wird,
geschlossen werden, um das Magnetband 205 zu schützen. Für eine weitere Beschreibung der Kassette sei auf
die deutsche Patentanmeldung P 29 18 003.8 der Anmelderin verwiesen. Es sei hier noch bemerkt daß das Magnetband
205 über die halbe Breite beschrieben wird und nach Umdrehung auch über die andere Hälfte beschrieben
werden kann.
In der Hauptwand 206 befinden sich in der Nähe einer Ecke 216 der Kassette drei Markierungsöffnungen
207—209. Die Markierungsöffnung 208 ist mit einem ausbrechbaren Wandteil 210 versehen. Diese Teilmarkierungen
geben gemäß einem 3-Bit-Binärcode die Spieldauer der Kassette an, und zwar gemäß dem folgenden
Code, wobei mit »0« bezeichnet wird, daß kein ausbrechbarer Wandteil mehr vorhanden ist, während
mit »x« bezeichnet wird, daß der ausbrechbare Wandteil nicht vorhanden ist
rangen vorhanden, die identisch kodiert sind. -
Selbstverständlich sind noch eine Reihe von Abwandlungen der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen; dies insbesondere im Hinblick auf die Ausbildung der
beiden Detektionseinrichtungen, der Vergleichseinrichtung und der Warneinrichtung. So etwa ist es auch denkbar,
ein Aufzeichnungssystem so auszubilden, daß bei einer Fehlprogrammierung die Vergleichseinrichtung
ein Signal an die Steuereinrichtung des Aufzeichnungsgerätes abgibt und diese eine folgende Einrichtung erregt,
wodurch die Kassette aus dem Aufzeichnungsgerät ausgeworfen wird, so daß dann die Warnung für den
Benutzer durch den Auswerfvorgang der Kassette aus dem Aufzeichnungsgerät gegeben wird. Eine Delektionseinrichtung
zum Detektieren der tatsächlich zur Aufzeichnung zur Verfügung stehenden Länge des Magnetbandes
kann beispielsweise auch mit nur einem mit einer Spule gekuppelten Tachogenerator und mit einem
die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bandes delektierenden Tachogenerator ausgebildet sein, wobei dann
aus den Ausgangsgrößen dieser beiden Tachogeneratoren wieder der tatsächlich für Aufzeichnung verfügbare
Zeitabschnitt für automatische Aufzeichnungen berechnet werden kann.
207 | 208 | 209 | Spieldauer |
0 | 0 | 0 | 2 χ 30 Minuten |
0 | 0 | X | 2 χ 90 Minuten |
0 | X | 0 | 2 χ 150 Minuten |
X | 0 | 0 | 2 χ 210 Minuten |
X | X | 0 | 2 χ 60 Minuten |
X | 0 | X | 2 χ 120 Minuten |
0 | X | X | 2 χ 180 Minuten |
X | X | X | 2 χ 240 Minuten |
Da die Kassette umdrehbar ist, sind natürlich in der
Hauptwand, die sich in der Zeichnung auf der Unterseite der Kassette befindet, und an der Stelle, die nach
Umdrehung der Kassette mit der Stelle der Teilmarkierungen 207—209 zusammenfällt, noch drei Teilmarkie-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Aufzeichnungssystem zum Aufzeichnen, von Signalen auf ein Magnetband, wobei dieses System aus
einem Aufzeichnungsgerät und aus auf dasselbe aufsetzbaren, je eine bestimmte Länge des Magnetbandes enthaltenden Kassetten besteht und wobei das
Aufzeichnungsgerät eine Schaltuhr zum Festlegen mindestens eines Einschaltzeitpunktes und eines
Ausschaltzeitpunktes für eine zeitlich vorprogrammierte automatische Aufzeichnung sowie eine Detektionseinrichtung zum Detektieren des mit einer
auf das Gerät aufgesetzten Kassette möglichen Aufzeichnungszeitabschnittes und eine eine Warneinrichtung für den Benutzer des Gerätes steuernde
Vergleichsemrichtung enthält, der einerseits die ein
MaB für den möglichen Aufzeichnungszeitabschnitt der Kassette angebende Ausgangsgröße der Detektionseinrichisng und andererseits eine von der
Schaltuhr abgeleitet, ein Maß für den mit derselben insgesamt festgelegten Zeitabschnitt für die vorprogrammierte automatische Aufzeichnung mit dem
Aufzeichnungsgerät angebende Vergleichsgröße zugeführt wird, wobei die Warneinrichtung wirksam
wird, wenn der Zeitabschnitt, der für die vorprogrammierte automatische Aufzeichnung benötigt
wird, größer als der mögliche Aufzeichnungsabschnitt mit der verwendeten Kassette ist, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß an jeder Kassette eine vom Aufzeichnungsgerät auslesbare Bandlängenmarkierung vorgesehen ist, die die darin vorhandene
Gesamtlänge des Magne-ibraides angibt, und daß die
Detektionseinrichtung des Avfzeichnungsgerätes mit einer Ausleseeinrichtung zum Auslesen der erwähnten, an der Kassette vorgesehenen Bandlängenmarkierung versehen ist
2. Aufzeichnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung eine
Kombination einer ersten Detektionseinrichtung, die die Ausleseeinrichtung für die an der Kassette
vorgesehene und die darin vorhandene Länge des Magnetbandes angebende Markierung umfaßt, als
auch einer zweiten Detektionseinrichtung enthält, die zum Detektieren der in einer auf das Aufzeichnungsgerät aufgesetzten Kassette tatsächlich für
Aufzeichnung verfügbarere Länge des Magnetbandes ausgebildet ist, wobei die Ausgangsgröße der
ersten Detektionseinrichtung als Führungsgröße für die zweite Detektionseinrichtung dient.
3. Kassette für ein Aufzeichnungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, die mit mindestens einer auslesbaren Markierung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette mit einer
auslesbaren Bandlängenmarkierung versehen ist, die die Länge des in der Kassette vorhandenen Magnetbandes angibt.
4. Kassette nach Anspruch 3, die mit einem Kassettengehäuse mit zwei parallel im wesentlichen
viereckigen Hauptwänden, die durch Seitenwände miteinander verbunden sind, versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandlängenmarkierung in einem mehrere Bits enthaltenden Binärcode auf der
Kassette vorhanden ist, wobei jedes Bit durch eine Teilmarkierung gebildet wird, die in einem von zwei
besonderen Zuständen vorhanden ist.
5. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse mit von aus
brechbaren Wandteilen abdeckbaren Markierungsöffnungen versehen ist und daß einer der beiden
Zustände jeder Teilmarkierung aus der Anwesenheit des ausbrechbaren Wandtefles einer Markierungsöffnung und der andere der beiden Zustände aus der
Abwesenheit des ausbrechbaren Wandteiles besteht.
6. Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die. Teilmarkierungen in d?x Nähe
einer Ecke einer Hauptwand des Kassettengehäuses befinden.
7. Aufzeichnungsgerät für ein Aufzeichnungssystem nach Anspruch 2, das mit einer Kassette nach
Anspruch 5 zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Detektionseinrichtung mit einer
der Anzahl Bits des Binärcodes der Bandlängenmarkierung entsprechenden Anzahl von Detektionsschaltern versehen ist, die mit einem unter Federbelastung stehenden verschiebbaren Detektionsglied
zum Detektieren des Zustandes einer Teilmarkierung auf der Kassette versehen sind, wobei das Detektionsglied beim Fehlen eines ausbrechbaren
Wandteiles sich wenigstens teilweise in einer Markierungsöfnung befindet, wobei sich der betreffende
Detektionsschalter dann in einem ersten Zustand befindet, während dieses Glied beim Vorhandensein
des ausbrechbaprfi Wandteiles mit diesem Wandteil
zusammenarbeitet, wobei sich der Detektionsschalter dann in einem zweiten Zustand befindet.
8. Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionsglieder der Detektionsschalter aus in ihrer Längsrichtung eindrückbaren Detektionsstiiten bestehen.
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Representative=s name: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBUR |
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