DE1547048A1 - Tonbandkassette und Tonbandgeraet zur Verwendung dieser Kassette - Google Patents
Tonbandkassette und Tonbandgeraet zur Verwendung dieser KassetteInfo
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Description
"Tonbandkassette tind Tonbandgerät zur Vervendung dieser Kassette"
Die Erfindung betrifft eine Tonbandkaeeette ait «indestens
einen Wickel des Tonbandes tragenden Wickelkern und Bit einer Bodenfläche,
einer Deckelfläche und Seitenflächen, die auf mindestens einen gerätefesten, durch, die Boden- und/oder Deckelfläche durohtretenden
Wickeldorn aufsteckbar ist und in einer Seitenfläche Oeffnungen ait daran vorbe!geführtem Tonband aufweist, in die bei«
Aufstecken auf das Tonbandgerät und Einschalten desselben Bandabtastorgane
und Andrückrolle die Kassette verriegelnd eintreten, während die Tonwelle durch Oeffnungen in Boden- bsw. Dickelfläche
hindurchgreift, wobei das Tonband über an den Ecken der Kassette vorgesehene Umlenkrollen an den Oeffnungen der Seitenfläche vorbei*
geführt ist. 90984 3/U 34
ORIGINAL
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Derartige Tonbandkassetten sind bekannt, und bei ihnen wird
das Tonband im Betriebe vom Wickel abgespult und auf einen im Abstand angeordneten sveiten Wickelkern aufgespult. Diese bekannte
Kassette ist derart symmetrisch, ausgebildet, dass sie nach, dem Abspielen des Tonbandes aus dem Oerät herausgenommen, um eine senkrecht
zur Längeausdehnung der Kassette verlaufende Mittelachse um 18O° geschwenkt und in dieser neuen Lage wieder in das Tonbandgerät
eingesetzt und abermals abgespielt werden kann, wobei zwei nebeneinander auf dem Tonband vorgesehene Spuren zur Wirkung kommen.
Für gewisse Anwendungsgebiete ist es erwünscht, ein endloses
Tonband zu verwenden, und es sind bereits derartige in einem Wickel untergebrachte endlose Tonbander bekannt. Bei ihnen wird das Tonband
am inneren Umfang des Wickels vom zugehörigen Wickelkern abgezogen
und nach dem Besprechen oder Abspielen dem Wickel von aussen
wieder zugeführt, so dass ein fortlaufender Betrieb ermöglicht wird. Es kann mit solchen Tonbändern also beispielsweise eine stets
wiederholte Ansage oder anders geartete Darbietung nach Bedarf immer
wieder abgespielt werden, ohne dass hierbei eine mechanische Betätigung
der betreffenden Kassette erforderlich wird.
Die bekannten Tonbandkassetten lassen sich aber nicht ohne weiteres mit einem solchen endlosen Tonband bestücken, da sie in der
eingangs geschilderten Weise für das Abspielen normaler Tonbänder, noch dazu mit zwei Spuren, eingerichtet sind·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kasse
t te so auszubilden, dass sie sich mit einem solchen endlosen Tonband
bestücken lässt. Die hierbei zu überwindenden Schwierigkeiten ergeben sich aus folgendem: durch die bekannten Kassetten sind die
Abmessungen vorgegeben, denn an ihnen darf nichts geändert werden, um auf den zugehörigen Abspielgeraten ohne weiteres sowohl die
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bekannten Kassetten als auch Kassetten nach der Erfindung alt endlose·
Tonband abspielen zu können. Insbesondere die Höhe der bekannten Kassetten ist nun so knapp bemessen, dass das Abziehen des
Endlos-Tonbandes Schwierigkeiten bereitet. Die geringe Höhe war
dabei erforderlich, weil selbsttragende Tonbandwickel Verwendung finden sollten, die beim Umspulen eine gewisse Führung erfordern.
Bas hat *ur Folge, dass bei Verwendung eines endlosen Tonbandes das
am Wickelkern abgezogene Trum verhältnismässig scharf umgeknickt
werden muss, so dass es flach abgezogen wird, um beim Auflaufen auf die nächste Führungsrolle wieder in die senkrechte Lage zurückgeführt
zu werden.
Um trotz dieser Schwierigkeiten einen einwandfreien und ' •ioheren Betrieb zu ermöglichen, wird nach der Erfindung die Kassette
so ausgebildet, dass bei Verwendung eines endlosen Tonbandes, welches
in üblicher Weise am Wickelkern abgesogen und dem Wickel von aussen
wieder zugeführt wird, das Kaeßettengehause in der bekannten Heise
■it zwei im Abstand voneinander angeordneten Durchtritten für die
Wickeldorne des Tonbandgerätes versehen ist, wobei sich der Bandwickel
auf der Seite der Kassette befindet, die der das Tonband dem Wickel von auseen zuführenden Umlenkrolle benachbart ißt.
Auf diese Weise wird erreicht, dass für das Flachlegen des
abgezogenen Tonband-Trums und das Zurückbiegen desselben vor dem Auflaufen auf die Umlenkrclle ein möglichst grosser Abstand zur
Verfügung steht, so dass diese Biegevorgänge erleichtert sind und '
keine übermassige Reibung zwischen dem Tonband und der Deckelfläche
der Kassette auftreten kann.
Zweckmäseig ist es, hierbei in der Deckel- bzw. Bodenfläche
fÜr #den Durchtritt der Tonwelle zwei miteinander fluchtende Oeffnungen
nur an der Seite der Kassette vorzusehen, an der sich auch
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der Bandwickel befindet. Damit wird zwangsläufig das richtige Einlegen
der Kassette erreicht, die nit einem endlosen Tonband ausgestattet ist. Eine normale Tonbandkassette lässt sich, wie oben erwähnt,
in zwei verschiedenen Lagen*einsetzen, und zu diesem Zweck
. ist sie auch mit zwei Oeffnungß-Paaren für den Durchtritt der Tonwelle
versehen, die spiegelbildlich zueinander liegen. Da bei einer Kassette der beschriebenen Bauart nur ein Durchtritt für die Tonwelle
vorgesehen ist,' ist ein Einlegen der Kassette in das Tonbandgerät auch nur in der richtigen Lage möglich, und so wird verhindert,
1C dass etwa durch falsches Einlegen der Kassette Schaden angerichtet
wird.
Zweckmäesig ist es ferner, bei einer Kassette nach der .Erfindung
an der Innenfläche der Deckelseite eine Ausnehmung vorzusehen, die beim Presevorgang eingeprägt werden kann, und die eich
vom Auflaufpunkt des Tonbandes auf die das Band den Köpfen zuführende
Umlenkrolle tangential zum Abzugspunkt des Tonbandes am Wickelkern erstreckt, wobei sie eine Tiefe von etwa der halben
Deckelstärke besitzt. Es dürfte klar, sein, dass auf diese Weise die
Führung des Tonbandes vom Wickel zur Umlenkrolle erleichtert werden kann.
Genäse einer zweckmäesigen Weiterbildung der Kassette nach
aer Erfindung ist bei ihr die zentrale Bohrung des Wickelkerne mit
einer besonders weich arbeitenden zusätzlichen Rutschkupplung ver-
O sehen; die Bohrung kann als solche Rutschkupplung im Zusammenwirken
co
25 mit dem am Tonbandgerat vorgesehenen Wickeldorn auegebildet sein.
«^ Bei den üblichen, für solche Kassetten verwendeten Tonband-
*·* geräten ist der Wickeldorn von vornherein über eine Rutschkupplung
** mit dem Antriebsmotor verbunden, da die Bandgeschwindigkeit durch
die Torivelle festgelegt ist und der Wickeldorn nur für das Aufwickeln
BAD
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des von der Tonwelle freigegebenen Bandmaterials sorgen muss·
Diese Rutschkupplung ist aber nicht unter allen Umständen als ausreichend anzusehen! wenn eine Kassette mit endlosem Tonband verwendet
werden soll* Deshalb kann es Vorteile bieten, wenn man in der beschriebenen Weise noch eine weiterei besondere weich arbeitende
Rutschkupplung vorsieht· Die üblichen Wickeldorne sind über ihre.n Umfang mit längsgerichteten Nasen versehen, die in entsprechende
Ausnehmungen des Wickelkerns eingreifen) bei einer Kassette nach der Erfindung kann eine einfache und dennoch wirksame
Rutschkupplung dann erzielt werden, wenn man einen Wickelkern mit glatter Innenbohrung Verwendet, der entsprechend weich auf die
Rippen des Wickeldorne passt. Gegebenenfalls kann die zentrale Bohrung des Wickels auch mit einem geeigneten Reibmaterial ausgekleidet sein.
' 15 Qemäss einer weiteren zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung
ist die Tonbandkassette so auegebildet, dass in an sich bekannter Weise in einer der Seitenflächen eine Oeffnung vorgesehen
ist, die den Eintritt eines Gliedes erlaubt, das aa Tonbandgerät
angebracht ist und dazu dient, das Bedienungsorgang des Tonbandgerätes
an einer seitlichen Verschwenkung zu hindern, die einen schnellen Vorlauf bzw. Rücklauf des Tonbandes herbeiführt, sofern
dieses Glied beim Einlegen einer Kassette ohne die erwähnte Oeffnung eine Verschiebung erfährt.
ο Tonbandkassetten der bisher bekannten Bauart sind bereits
25 an der Schmalseite, die den EinfUhrungsöffnungen für die Magnetköpfe
^ und die Andrückrolle gegenüberliegt, mit Ausnehmungen versehen, die
*-· je durch einen Lappen verschlossen sind; dieser Lappen kann bei
** Bedarf ausgebrochen werden. Dabei dient die Anordnung dazu, den
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Tonbandgerätes in die Betriebsstellung "Aufnahme1* verhindert, wenn
dies gewünscht wird·
Bei einer Tonbandkaseette nach der Erfindung mit endlosem
Tonband können diese bekannten Oeffnungen ebenfalls vorgesehen sein*
Wesentlich aber ist, dass etwa an der gleichen Schmalseite noch eine
weitere Oeffnung angebracht ist, die es möglich macht, das Tonbandgerät
so zu beeinflussen, dass es nicht auf schnellen Vorlauf oder Rücklauf geschaltet werden kann. Ein schnellerer Rücklauf würde die
Kassette völlig unbrauchbar machen, da bei endlosem Tonband nur eine
' 10 Wickelrichtung zugelassen werden kann, und ein schneller Vorlauf
wird sich in den meisten Fällen auch nicht empfehlen, da hierbei
eine zu grosse mechanische Beanspruchung des Tonbandes erfolgt·
Um diese Sicherheit gegen Beschädigung des Tonbandes zu erzielen,
ist das Tonbandgerät auch entsprechend auszubilden, und daher betrifft die Erfindung auch ein Tonbandgerät zur Verwendung
von Kassetten der1 vorstehend beschriebenen Art, das mit zwei Wickeldornen
zum Aufstecken der Kassette, einer Tonwelle und einem die Bandabtaatorgane und die Andrückrolle gemeinsam betätigenden und mit
dem Bedienungeorgan verbundenen, in Richtung der Kassette hin- und zurückbewegbaren Träger versehen ist· Nach der Erfindung ist dieses
Tonbandgerät so ausgebildet, dass es mit einer Riegeleinrichtung versehen ist, die in ihrer Ruhestellung eine seitliche Verschwenkung
des Träger-Bedienungsorgans zum Zwecke schnellen Vorlaufs oder RUck-
° laufe verhindert und mit einer Käse in Verbindung steht, die so am
to
-χ. loses Tonband enthaltenden Kassette in die Oeffnung der Seitenfläche
*" eintritt* Gegebenenfalls kann die Riegeleinrichtung auch so -ausge-
bildet sein, dass sie nicht den schnellen Vorlauf und schnellen Rücklauf sondern nur den schnellen Rücklauf verhindert·
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In den Zeichnungen ist die Erfindung an eines Ausführungebeiepiel
dargestellt, und zwar zeigt
Fig· 1 eine Tonbandkassette in der Draufsicht Bit gröeetenteile
weggebrochener DeckeIflache,
Fig* 2 die Tonbandkasaette nach Fig* 1 in der Ansicht von
vorn,
Fig. 3 die gleiche Tonbandkaseette in der Aneicht von hinten,
und
Fig. 4 «ine Draufsicht auf das geöffnete Tonbandgerat von
unten, die die Riegeleinrichtung erkennen liest.
Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Kassette besteht aus
zwei spiegelbildlich aufeinander pasaenden Hälften 1, 2, die einen
fonbandwiokel 3 enthalt. Dabei sind die Bodenflache alt 4, die
Deokelfläch* Bit 5 und die Seitenflächen «it 6, 7, 8 und 9 bezeichnet*
Sie vordere Seitenflache 6 weist Oeffnungen 10, 11 und 12 auf, an
denen da« Tonband 13 dea Wickele 3 vorbeigeführt ist. In diese Oeffnungen
10, 11, 12 treten bein Aufstecken der Kassette auf das Tonbandgerät
und Einechalten des Gerätes die Bandabtastorgane und die
Andrückrolle ein, wobei sie die Kassette im Tonbandgerät verriegeln.
Die Tonwelle des Gerätes tritt durch eine Oeffnung 14 in der Bodenfläche
4 hindurch, und das Tonband 13 wird über an den Ecken der
Kassette vorgesehene Ualenkrollen 1-5 bzw. 16 geführt.
Es handelt eich bei der Erfindung um ein endloses Tonband,
ο welches in der üblichen Weise an seinem Wickelkern 17 abgezogen und
25 dem Wickel 3 von aussen wieder zugeführt wird. Das Kassettengehäuse
^ 1,2 ist in der bekannten Weise mit zwei im Abstand voneinander an-
*- geordneten Durchtritten 18, 19 für die Wickeldorne des Tonbandgeräte»
·*"· * versehen, und der Bandwickel befindet sich, in der Zeichnung rechts,
auf der Seite der Kassette, die der dae Tonband dem Wickel von aussen
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zuführenden Umlenkrolle 16 benachbart ist« j
Für den Durchtritt der Tonwelle ist, vie Fig· 1 erkennen
läset, in der Deckel- bzv. Bodenfläche 4 bzw. 5 nur ein Paar Oeff-
nvaigen 14 vorgesehen, die mi te inander, in Flucht liegen und eich an
jener Seite der Kassette befinden, an der sich auch der Bandwickel 3
befindet. Die bisher bekannten Tonbandkaesetten besitzen demgegenüber
noch ein weiteres Paar miteinander fluchtender Oeffnungen für den Durchtritt der Tonwelle, und zwar in der Nlhe der Umlenkrolle 15»
wobei dies erforderlich ist, um die Kassette auch in gewendeter Lage in das Tonbandgerät einsetzen zu können. Dabei wird ein Zweiepurband
verwendet, so dass beide Spuren nacheinander bei inzwischen gewendeter
Kassette abspielbar sind* Eine solche Möglichkeit ist bei einer Kassette naoh der Erfindung nicht vorgesehen, da hier ein
Wenden der Kassette des Antriebs wegen nicht in Betracht kommen kamQ*
Andererseits wird durch Anwendung nur eines Paares Ton Oeffnungen für den Durchtritt der Tonwelle sichergestellt, dass die Kassette
nur in der richtigen Lage in das Tonbandgerät einaetsbar ist«
An der Innenfläche der Deckelseite 5 !■*» *i· *u· W-g. 1
hervorgeht, eine Ausnehmung 20 eingeprägt bzw. vorgesehen, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist und sich vom Auflaufpunkt
des Tonbandes auf die das Band den KOpfen euführende Um·
lenkrolle 15 tangential zum Absugspunkt dee Tonband·· am Wickelkern
17 erstreckt. Diese Ausnehmung besitzt eine Tiefe Ton etwa der
cc
halben Deekelstärke und dient dazu, das Umlenken des Tonbandes zu
^ 25 erleichtern. Derartige Kassetten dürfen nur eine lOhe (senkrecht zur
^. Zeichenebene) aufweisen, die wenig groeser als die Breite des Ton-
*" bandes ist, da andernfalls der freitragende Wickel 3 nicht sauber
*"* aufgespult werden könnte. Andererseits wird das Band, wie Fig. 1
erkennen lässt, so abgezogen, dass seine Breite anfangs sich senkrecht
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zur Zeichenebene erstreckt) es wird dann um 90° verkantet und kurz
vor dem Auflaufen auf die Umlenkrolle wieder in eine Lage zurückgedreht, bei der das Band senkreoht zur Zeichenebene steht.
Die Ausnehmung 20 erleichtert diese Umlenkung des Tonbandes um seine Längsachse, und eine am Gehäuseunterteil 4 vorgesehene Rippe
21 dient zur weiteren Führung des Bandes. Weiterhin ist wesentlich,
dass der,Abstand zwischen dem Ablaufpunkt des Bandes am Wickelkern
17 und dem Auflaufpunkt auf die Umlenkrolle 15 möglichst gross ist, was durch Anordnung des Wickels 3 in der Nähe der Umlenkrolle 16
erzielt wird.'
Die zentrale Bohrung Id des Wickelkerns 17 ist mit einer
besonders weich arbeitenden zusätzlichen Rutschkupplung versehen· Diese besteht bei der dargestellten AusfUhrungsform dVrin, dass der
Durchmesser der Bohrung 18 entsprechend an den Durchmesser des zugehörigen Wiekeldorne angepasst ist, so dass der Wickelkern sich
mit der gewünschten geringen, aber keineswegs vernaohlässigbaren
Reibung auf dem Wickeldorn drehen kann. Selbstverständlich können hier auch noch zusätzliche Mittel zum Srzielen der gewünschten Rutsch«
kupplung vorgesehen sein.
Bsi der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Tonbandkassette
ist in an sich bekannter Weise in der hinteren Seitenfläche 7 ein·
Oeffnung 22 vorgesehen*. Diese Oeffnung ermöglicht den Eintritt eines
Gliedes, das am Tonbandgerät angebracht ist und dazu dient, dass
co
ο Bedienungeorgan des Tonbandgerätes an einer seitlichen Verschwenkung
ο Bedienungeorgan des Tonbandgerätes an einer seitlichen Verschwenkung
25 zu hindern, die einen schnellen Vorlauf bzw* Rücklauf des Tonbandes
^ herbeiführt, sofern dienes Glied beim Einlegen einer Kassette, die
*- die Oeffnung 22 nicht enthält, eine Verschiebung erfährt. Kit dieser
** Nassnahme ist sichergestellt, dass auf dem Tonbandgerät sowohl
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vorliegenden Erfindung abgespielt werden können, ohne dass hierbei
Schäden entstehen können, wie sie zu erwarten sind, wenn etwa eine
Kassette nach der Erfindung mit endlosem Tonband in das Abspielgerät
eingesetzt und versehentlich der schnelle. Vorlauf oder der schnelle Rücklauf eingeschaltet wird*
Zur Erläuterung dessen ist in Figur4 das Tonbandgerät, das
mit einer solchen Sicherung versehen ist, in seiner Ansicht von unten dargestellt· Dabei enthält Figur4nur die hier wesentlich
t erscheinenden Teile, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern·
Das Tonbandgerät gemäss Figur 4 enthält in einem Gehäuse 23
u.a. die den Betriebestrom liefernden Trockenelemente 24 und den Antriebsmotor 25* Im unteren Teil der Zeichnung ist der innen sichtbare
Teil des Schalthebels 26 zu erkennen, der durch einen von aussen betätigbaren Bedienungsknopf 27 in drei verschiedenen Richtungen
bewegbar ist. Sein unteres Ende kann nach rechts oder links geschwenkt
werden, wobei in nicht näher dargestellter Weise der schnelle Vorlauf bzw. Rücklauf herbeigeführt wird, und der Schalthebel 26 kann
auch in seiner Längsrichtung verschoben werden, wobei der Abepiel-
bzw. Aufsprechvorgang eingeschaltet wird. Die in das Abspielgerät eingesetzte Kassette 28 ist in Fig. 4, da sie nicht unmittelbar
sichtbar ist, mit gestrichelten Linien angedeutet.
Nach der Erfindung ist das Tonbandgerät mit einer Riegeleinriohtung
29 versehen, die aus einem Unförmigen Blechstreifen be-
ο steht, der in Längsrichtung seiner Schenkel verschiebbar gelagert
25 ist. Die Schenkel der Riegeleinrichtung 29 erstrecken sich rechts
^ und links des Schalthebels 26 in der Weise, dass er in der ge-
*« zeichneten Stellung eine seitliche Verschwenkung des Schalthebels 26
*· verhindert. Letzterer ist zu diesem Zweck an beiden Seiten mit je
einem Vorsprung 30 versehen, .wobei di9T Abstand zwischen den Sohenkeln
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dar U-fbreigen Riegeleinrichtung und diesen Vor Sprüngen der Deutlichkeit
halber fibertrieben gross gezeichnet ist·
An seinen Mittelteil trägt die Riege!einrichtung 29 eine
abgewinkelte Hase 31» die so an Tonbandgerät angeordnet ißt, dass
sie beim Einsetzen einer Kassette, die ein endloses Tonband enthalt,
in die Oeffnung 22 der Seitenfläche ^ dieser Kassette eintritt.
line Feder 32 übt einen Druck auf die Riegeleinrichtung 29 aus, die
diese in ihre Riegelstellung führt, solang· die Nase 31 nicht durch
eine Kassette ohne dl« erwähnte Oeffnung 22 nach oben verschoben ist.
Daraus geht hervor, dass beim Einsetzen einer Kassette der
Üblichen Bauart, die die Oeffnung 22 nicht aufweist, die Riegeleinrichtung
29 soweit nach oben verschoben wird, dass die Enden der
U-Sohenkel di· Vorsprung· 30 freigeben. Dl· normal· Kassette lässt
■lob. al«o in der gewohnt·!; Weise abspielen, wobei schneller Vorlauf
bzw. Micklauf ohn· weiteres Möglich ist. Wird aber eine Kassette
nach der Erfindung alt «ndlosea Band eingesetzt, so tritt die abgewinkelte
Has· 31 in die Oeffnung 22 «im di· Riefeleinrichtung 29
wird nicht verschoben, niaat also ihr· Ruhestellung ein, in der dl·
Enden der U-Sctenkel, wie aus Figur 4 ersichtlich, eine seitliche
* Verschwenkung des Schalthebels 26 und daait einen schnellen Vorlauf
bzw. RQoklauf verhindern.
BAD
Claims (1)
- - 12 - PHN. 2045I ι ■PATENTANSFRUECHE:1. X Tonbandkassette mit mindestens einen Wickel des Tonbandes tragendem Wickelkern und mit einer Bodenfläche, einer Deckelfläche und Seitenflächen, die auf mindestens einen gerätefesten, durch die . Boden- und/oder Deckelflache durchtretenden Wickeldorn aufsetzbar - <^ ist und in einer Seitenfläche Oeffnungen mit daran vorbeigeführtem Tonband aufweist, in die beim Aufstecken auf dae Tonbandgerät und >?-~ Einschalten desselben'Bandabtastorgane und Antriebsrolle die Kassette verriegelnd eintreten, während die Tonwelle durch Oeffnungen in Boden- bzw. DeckelflSche hirdurchgreift, wobei das Tonband über an den Ecken der Kassette vorgesehene Utnlenkrollen an den Oeffnungen der Seitenfläche vorbeigeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein endloses Tonband (13) Verwendung findet, welches in üblicher Weise am Wickelkern (17) abgezogen und dem Wickel (3) von aussen wieder zugeführt wird, wobei das Kassettengehäuee (1,2) in der bekanntenWeiee mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Durchtritten(18,19) für die Wickeldorne des Tonbandgerätes versehen ist und eich der Bandwickel auf der Seite der Kassette befindet, die der das Tonband den Wickel von aussen zuführenden Umlenkrolle (16) benachbart ist.2. Tonbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassin der Deckel- bzw. Bodenfläche (5 bzw. 4) für den Durchtritt derTonwelle zwei miteinander fluchtende Oeffnungen (14) nur an der coο Seite der Kassette (1,2) vorgesehen sind, an der eich auch der Band-wickel (3) befindet.^ 25 3· Tonbendkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet!*- daf.s an der Innenfläche der Deckel sei te (5) eine Ausnehmung (20) ein-** gefragt bzw. vorgesehen ist, die sich vom Auflaufpunkt dee Tonbandes(13) auf die das Band den Köpfen zuführende Unlenkrolle (15) tangentialBAD ORlG1NAL- 13 - PHN.20452ium Abzugspunkt des Tonbandes am Wickelkern (17) erstreckt und eine Tiefe von etwa der halben Deckelstärke besitzt. 4· Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurchgekennzeichnet, dass die zentrale Bohrung (i8) des Wickelkerne (17) mit einer besondere weich arbeitenden zusätzlichen Rutschkupplung versehen odexuala. "eolche im Zusammenwirken mit dem am Tonbandgerät vorgesehenen Wickeldorn ausgebildet ist.5· Tonbandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass in an sich "bekannter Weise in einer der Seitenflächen (7) eine Oeffnung (22) vorgesehen ist, die den Eintritt eines Gliedes (31) erlaubt, das am Tonbandgerät (Fig· 4) angebracht ist und dazu dient, das Bedienungsorgan (26) des Tonbandgerätes an einer seitlichen Verschwenkung zu hindern, die einen schnellen Vorlauf bzw. Rücklauf des Tonbandes (13) herbeiführt, sofern dieses Glied beim Einlegen einer Kassette ohne die Oeffnung (22) eine Verschiebung erfährt.6. Tonbandgerät zur Verwendung von Kassetten nach Anspruch 5»mit zwei Wickeldornen zum Aufstecken der Kassette, einer Tonwelle und einem die Bandabtastorgane und die Andrückrolle gemeinsam betätigenden und mit dem Bedienungsorgan verbundenen, in Riohtung der Kassette hin- und zurückbewegbaren Träger, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Riegeleinrichtung (29) versehen ist, die in ihrerRuhestellung eine seitliche Verschwenkung dee Träger-Bedienung«-ο organs (27) zum Zwecke schnellen Vorlaufs oder Rücklaufs verhindert25 und mit einer Hase (31) in Verbindung steht, die so am Tonbandgerät^ angeordnet ist, dass sie beim Einsetzen einer ein endloses Tonband•r* enthaltenden Kassette in die Oeffnung (22) der Seitenfläche (7)** eintritt. ·
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