DE7924084U1 - Magnetbandkassette mit in mindestens einer wandung angeordneten markierungsoeffnungen - Google Patents
Magnetbandkassette mit in mindestens einer wandung angeordneten markierungsoeffnungenInfo
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Description
f · r ·
G 79 24 084.9 Hamburg, 14. April 1980
N.V. Philips'... Wg/le
Neue Beschreibung
"Magnetbandkassette mit in mindestens einer Wandung angeordneten MarkierungsÖffnungen"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Magnetbandkassette mit
in mindestens einer Wandung angeordneten und von ausbrechbaren Wandteilen abgedeckten Markierungsöffnungen, deren
offener bzw. geschlossener Zustand durch Abtastelemente des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes, in das die Magnetbandkassette
einlegbar ist, abgreifbar ist.
Bei Tonbandkassetten dieser Art ist es bekannt, auf der schmalen Rückseite des Kassettengehäuses Markierungsöffnungen anzuordnen, um damit das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
automatisch auf die Beschaffenheit des in der Kassette befindlichen Magnetbandes, z.B. Art des Bandes
oder bespieltes Band, einzustellen.
Je nach dem welche Beschaffenheit des Magnetbandes vorliegt, wird die Markierungsöffnung geschlossen oder geöffnet. So
ist z.B. eine geöffnete Markierung d^;- Wichen dafür, daß
das eingelegte Magnetband bereits bespielt ist und nicht überspielt werden darf. Für jede Art der Beschaffenheit des
Magnetbandes muß eine besondere Markierungsöffnung vorgesehen sein.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Lance der in den verschiedenen
Kassetten enthaltenen Magnetbänder sehr unterschiedlich sein kann, so daß nicht im voraus erkennbar ist, ob die betreffende
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Magnetbandlärxge ausreicht, damit eine bestimmte Aufzeichnung
auch voll auf das Magnetband aufgenommen werden kann. Vor allem ist dies bei Magnetbandgeräten und Videorecordern
nachteilig, bei denen Aufnahmen im voraus programmierbar und in Abwesenheit des Benutzers durchführbar sind.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkassette
zu schaffen, bei der die Länge des in ihr enthaltenen Magnetbandes auf der Außenseite des Kassettengehäuses
automatisch abtastbar ist», so daß durch das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät selbständig abgegriffen
wird, ob das eingelegte Magnetband für die vorprogrammierte Aufnahmezeit ausreichend ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Magnetbandkassette mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen zeigen die Unteransprüche.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß die Bandlänge um so genauer markiert werden kann, je größer die Anzahl der
Markierungs Öffnungen ist. Durch die zv/ei möglichen Zustände
einer jeden MarkierungsÖffnung sind beispielsweise bei zwei Öffnungen vier und bei vier Öffnungen bereits
sechzehn Bandlängenmarkierungen möglich. Je größer die Anzahl der Öffnungen um so genauer kann die Bandlänge angezeigt
werden.
Die Neuerung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit eingelegter
Magnetbandkassette und Abtastvorrichtung für
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die Markierungsöffnungen und
Fig.2 die perspektivische Ansicht der verwendeten Magnetbandkassette.
Fig.1 zeigt die wesentlichen Teile eines Aufzeichnungssystems 1, das ein teilweise dargestelltes Aufzeichnungsgerät 2 enthält.
Das Aufzeichnungsgerät 2 enthält einen Kassettenaufnahraeraum 3 zur Aufnahme einer Kassette 4, die eine bestimmte
von der Kassettenart abhängige Länge des Magnetbandes enthält. In Fig.1 ist eine derartige in dem Aufnahmeraum
3 das Aufzeichnungsgerätes angeordnete Kassette 4 dargestellt, wobei das darin vorhandene Magnetband 5 auf symbolische
Weise durch strichpunktierte Linien angegeben ist.
Die Kassette 4 ist an einer Seitenwand 6 mit drei Ausnehmungen 7,8 und 9 versehen, in denen ausbrechbare auslesbare
Markierungen bildende Lappen angeordnet sind. Im betreffenden Fall sind zwei in den beiden Ausnehmungen 7 und 9 angeordnete
Lappen 10 und 11 in der Kassette 4 zurückgeblieben, während in der Ausnehmung 8 der betreffende Lappen entfernt bzw.
nicht vorgesehen ist. Die Lappen haben den Zweck, die in der Kassette 4 vorhandene Länge des Magnetbandes 5 zu markieren.
Dabei kann jeder Lappen einer bestimmten Länge des Magnetbandes zugeordnet sein, wobei dann im betreffenden Fall drei
Arten Kassetten mit verschiedenen Längen des Magnetbandes voneinander unterschieden werden können. Es können aber auch
kodierte Kombinationen vorhandener bzw. entfernter Lappen verwendet werden, wobei im Falle einer binären Kodierung bei
der betreffenden Kassette mit drei Lappen maximal acht Kassettenarten voneinander unterschieden werden können.
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Λ A Λ. Λ β Λ Λ. Λ Λ Λ M A
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Die in Fig.1 dargestellte Kassette 4 ist nur in einer bestimmten
Orientierung in den Kassettenaufnahmeraum 3 einsetzbar,
und zwar so, daß ihre Wand 6 auf dem Boden 12 des Kassettenaufnahmeraumes aufliegt. Um mit der in den
Kassettenaufnahmeraum 3 eingesetzten Kassette 4 Aufzeichnungen auf das in der Kassette 4 untergebrachte Magnetband
5 vornehmen zu können, ist das Gerät 2 in bekannter Weise mit einer Antriebseinrichtung zum Fortbewegen des Bandes,
mit einer Abtasteinrichtung, die beispielsweise Aufzeichnungs-Magnetköpfe,
Lösch-Magnetköpfe, Steuersignal-Magnetköpfe und dgl. aufweist, zum Abtasten des Magnetbandes, mit
elektrischen Verstärkereinrichtungen zum Verstärken von auf das Band aufzuzeichnenden Signalen und weiteren derartigen
Einrichtungen ausgerüstet. Diese Einrichtungen sind in Fig.1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt, da sie für
die Neuerung nicht wesentlich sind. Um alle diese Einrichtungen ordnungsgemäß zu steuern, in Betrieb und außer
Betrieb zu setzen und um weitere Funktionen des Gerätes bzw. das Gerät selbst ein- und auszuschalten, ist das Aufzeichnungsgerät
2 mit einer Steuereinrichtung 13 ausgerüstet, die auf nicht dargestellte Weise diese Steuerungen bewirkt, indem
sie mit den entsprechenden Geräteteilen zusammenwirkt. Die Steuereinrichtung kann hierzu elektronische oder elektromagnetische
Bauelemente, wie Schalttransistoren, Elektromagnete und dgl.,enthalten.
Das Aufzeichnungsgerät 2 weist ferner einen Mikroprozessor 14 auf, an den zur Eingabe von Befehlen über einen Bus 15
von Eingangsleitungen eine Eingabeeinrichtung 16 angeschlossen ist, die in bekannter Weise eine Anzahl mit
Symbolen versehener Schalttasten aufweist. An den Mikroprozessor 14 ist über einen Bus 17 von Ausgangsleitungen
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die Steuereinrichtung 13 angeschlossen. Auf diese Weise ist erreicht, daß mittels der Eingabeeinrichtung 16 über den
Bus 15 in den Mikroprozessor 14 eingegebene Befehle, die in
demselben Verarbeitet werden, in verarbeiteter Form als Steuersignale über den Bus 17 an die Steuereinrichtung 13
weitergegeben werden, in der dieselben die den eingegebenen Befehlen entsprechenden Steuerungen für das Aufzeichnungsgerät,
beispielsweise zur Durchführung einer Aufzeichnung, bewirken.
Um mit dem Aufzeichnungsgerät 2 eine zeitlich vorprogrammierte Aufzeichnung vornehmen zu können, wobei vor der eigentlichen
Durchführung der Aufzeichnung der Einschaltzeitpunkt und der Ausschaltzeitpunkt für die Aufzeichnung festgelegt werden,
ist das Gerät mit einer Schaltuhr ausgerüstet. Die Schaltuhr ist im vorliegenden Fall unter Heranziehung des Mikroprozessors
14 gebildet, welcher die Funktionen der Schaltuhr bewirkt und in den auch der Einschaltzeitpunkt und der Ausschal tzeitpunkt mindestens einer vorprogrammierten Aufzeidtnung
mittels der Eingabeeinrichtung 16 eingegeben und im Mikroprozessor gespeichert werden. Zur optischen Anzeige der mit
der Schaltuhr festgelegten Zeitpunkte ist über einen weiteren Bus 18 von Ausgangsleitungen an den Mikroprozessor 14 eine
Anzeigeeinrichtung 19 angeschlossen, die drei Anzeigeelement-e
20, 21 und 22 zur Anzeige des Tages, der Stunde und der Minute von Einschaltzeitpunkt bzw. Ausschaltzeitpunkt der
gerade vorprogrammierten Aufzeichnung aufweist. Selbstverständlich kann diese Anzeigeeinrichtung auch noch zur Anzeige
anderer Funktionen bzw. Daten ausgebildet sein; sie kann auch zur laufenden Anzeige der Zeit dienen. Der Mikroprozessorsorgt
dann dur-^h Vergleich der- gespeicherten Zeitpunkte
mit der laufenden Zeit beim Erreichen des Einschalt-
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Zeitpunktes automatisch dafür, daß über den Bus 17 an die |
Steuereinrichtung 13 solche Steuersignale abgegeben werden, \
daß die Steuereinrichtung das Einschalten eines automatischen Aufzeichnungsvorganges in Aufzeichnungsgerät bewirkt.
Beim Erreichen des AusschaltZeitpunktes bewirkt der
Mikroprozessor in analoger Weise, daß der zuvor eingeschaltete AufzeichnungsVorgang wiederum automatisch beendet
wird. Der Mikroprozessor erfüllt damit zur Gänze die bekannten Funktionen einer Schaltuhr, wobei die Möglichkeit
besteht, auch mehrere automatische Aufzeichnungen nacheinander zu programmieren.
Bei einer Folchen zeitlich vorprogrammierten Aufzeichnung
ist selbstverständlich nur dann gewährleistet, daß die gesamte gewünschte Aufzeichnung zur Gänze auf das in einer
Kassette untergebrachte Magnetband aufgezeichnet wird, wenn die für das Aufzeichnen zur Verfügung stehende Länge des
Magnetbandes hierfür ausreicht. Aus diesem Grunde mußte bisher ein Benutzer eines solaien Aufzeichnungssystems immer
selbst darauf achten, daß der mit einer auf das Gerät aufgesetzten Kassette mögliche Aufzeichnungszeitabschnitt ausreicht,
um eine vorprogrammierte automatische Aufzeichnung zur Gänze aufzeichnen zu können. Dies ist insbesondere bei
der Vorprogrammierung von mehreren automatischen Aufzeichnungen über einen längeren Zeitabschnitt unangenehm
und kann Ursache von Fehlbedienung sein.
Um diesen Mangel zu beheben, weist das Aufzeichnungsgerät gemäß Fig.1 eine Detektionseinrichtung 23 zum Detektieren
des mit einer auf das Gerät aufgesetzten Kassette 4 möglichen-AufZeichnungszeitabschnittes und eine Vergleichseinrichtung 25 auf, die eine Warneinrichtung 24 für den Be-
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nützer des Gerätes steuert. Der Vergleichseinrichtung 25
wird hierbei einerseits an einem Eingang 26 die ein Maß für den möglichen Aufzeichnungszeitabschnitt mit der
Kassette angebende Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung 23 zugeführt, zu welchem Zweck ein Ausgang 27 der Deteätionseinrichtung
23 mit dem Eingang 26 der Vergleichseinrichtung 25 verbunden ist. An einem zweiten Eingang 28 wird
der Vergleichseinrichtung 25 andererseits eine von der durch den Mikroprozessor 14 gebildeten Schaltuhr abgeleitete, ein
Maß für den mit derselben insgesamt festgelegten Zeitabschnitt zur vorprogrammierten automatischen Aufzeichnung angebende
Vergleichsgröße zugeführt, zu welchem Zweck ein entsprechender Ausgang 29 des Mikroprozessors 14 über eine
2o
Ausgangsleitung 30 mit dem EingangVder Vergleichseinrichtung 25 verbunden ist. An den Ausgang 31 der Vergleichseinrichtung 25 ist der Eingang 32 der Warneinrichtung 24
angeschlossen, die im vorliegenden Fall eine Lampe 33 enthält, die aufleuchtet, wenn der gesamte Zeitabschnitt für
vorprogrammierte automatische Aufzeichnungen mit dem Gerät » größer ist als der mögliche Aufzeichnungszeitabschnitt mit
der Kassette.
Bei dem Aufzeichnungssystem gemäß Fig.1 wird von der Voraussetzung
ausgegangen, daß bei einer zeitlich vorprogrammierten automatischen Aufzeichnung zwecltmäßigerweise eine Kassette
in das Gerät eingesetzt wird, welche noch die gesamte Länge des in ihr untergebrachten Bandes zum Aufzeichnen zur Verfügung
hat. Diese Voraussetzung trifft in der Praxis in sehr vielen Anwendungsfällen tatsächlich zu. Demgemäß ist auch die
Detektionseinrichtung 23 des Aufzeichnungsgerätes 2 ausge- f bildet, welche im vorliegenden Fall eine Ausleseeinrichtung
34 für die an der Kassette 4 vorgesehenen, die in der I
Kassette enthaltene Länge des Magnetbandes angebenden Markierungen aufweist. Die Ausleseeinrichtung 34 besteht
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hierbei aus drei im Gerät senkrecht zum Boden 12 des
Kassettenaufnahmeraumes 3 verschiebbar geführten, die Lappen an der Kassette abtastenden Schiebern 35« 36 und 37,
die je unter der Wirkung einer sich an einem geräteseitigen
Bügel 38 abstützenden Feder 39, 40 bzw. 41 in Richtung zum Boden 12 hin belastet sind. Die drei Schieber
35? j6 und 37 sind hierbei mit je einem Bund 42, 43 bzw.
44 versehen, an dem sich die mit dem entsprechenden Schieber zusammenwirkende Feder 39, 40 bzw. 41 abstützt. Wenn keine
Kassette in den Kassettenaufnahmeraum 3 eingesetzt ist,
dann stützt sich jeder Schieber 35, 36 bzw. 37 unter der
Wirkung der an ihm angreifenden Feder 39, 40 bzw. 41 mit dem Bund 42, 43 bzw. 44 am Boden 12 ab, wobei dann die freien
Enden 45, L'S, v.id 47 der Schieber 35, 36 und 37 durch den
Boden 12 hindurch in den Kassettenaufnahmeraum 3 hineinragen. Bei auf das Gerät aufgesetzter Kassette werden die
Schieber 35, 36 und 37 entsprechend der Kombination an vorhandenen und nicht vorhandenen Lappen in eine bestimmte Lage
verschoben, wie dies aus Fig.1 ersichtlich ist.
Zum Dekodieren der Lage der Schieber 35» 36 und 37 ist die
Detektionseinrichtung 23 ferner mit einer Dekodiereinrichtung 48 versehen, die drei je mit einem der Schieber 35, 36 und
37 zusammenwirkende Schalter 49, 50 und 51 aufweist. Ein Kontakt jedes Schalters ist an eine gemeinsame Spannungsquelle V angeschlossen und der andere Kontakt jedes Schalters
ist mit einem Widerstaid 52, 53 bzw. 54 verbunden. Die von
den Schaltern abgewandten Enden der Widerstände 52, 53 und sind miteinander und mit einem Ende eines weiteren Widerstandes
55 verbunden, dessen freies Ende an Masse liegt. Hierbei bilden die Widerstände 52, 53» 54 und der Widerstand
55 einen Spannungsteiler, dessen Teilungsverhältnis von der
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Stellung der Schalter 49, 50, 51 und damit von der Lage der mit den Schaltern zusammenwirkenden Schieber 35, 36, 37
abhängig ist. Das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers bestimmt hierbei die am Abgriffspunkt 56 des Spannungsteilers
auftretende Ausgangsgröße der Dekodiereinrichtung 48, die zugleich die der Vergleichseinrichtung 25 zugefünrte
Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung 23 bildeu. Auf diese
Weise stellt die Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung 23,
die von der durch die Lappen an der Kassette festgelegten Lage der Schieber bestimmt ist, ain durch die Lappen an der
Kassette angegebenes Maß Sir die in der Kassette enthaltene
gesamte Länge des Bandes dar, womit aber diese Auegangsgröße gleichzeitig auch ein Maß für den mit der Kassette maximal
erzielbaren Aufzeichnungszeitabschnitt darstellt.
Wie die Fig.1 zeigt, sind im vorliegenden Fall die beiden
Schieber 35 und 37 von den beiden Lappen 10 und 11 in eine solche Lage verstellt, in der die mit den Schiebern 35 und
37 zusammenwirkenden Schalter 49 und 51 sich in ihrer geschlossenen Stellung befinden. Der Schieber 36 hingegen
findet keinen Lappen vor, so daß derselbe unter der Wirkung der an ihm angreifenden Feder 40 mit seinem freien Enöe 46
in die in der Wand 6 der Kassette 4 vorgesehene Ausnehmung 8 hineingehalten ist. Hierbei nimnrc dar.i der mit diesem
Schieber 36 zusammenwirkende Schalter 50 seine geöffnete
Stellung ein. Aufgrund dieser Stellung der Schalter 49, 50 und 51 ergibt sich ein bestimmtes Teilungsverhältnis des
Spannungsteilers 52, 53, 54 und 55, was eine bestimmte Ausgangsgröße der Detektionseinrichtung 23 am Ausgang 27 derselben
zur Folge hat. Diese Ausgangsgröße wird über den Eingang 26 der Vergleichseinrichtung 25 zugeführt.
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Wenn nun der Benutzer des vorliegenden Aufzeichnungssystems
mit Hilfe der unter Verwendung des Mikroprozessors 14 gebildeten Schaltuhr eine Vorprogrammierung von beispielsweise
mehreren automatischen Aufzeichnungen mit je einem Einschaltzeitpunkt und je einem Ausschaltzeitpunkt vornimmt,
erfolgt im Gerät folgender Vorgang. Im Mikroprozessor wird für jede vorprogrammiate Aufzeichnung der
Zeitabschnitt derselben festgestellt und gespeichert, wonach die Summe der Zeitabschnitte aller vorprogrammierten
Aufzeichnungen bestimmt und eine dieser Summe entsprechende Ausgangsgröße gebildet wird. Diese Ausgangsgröße des Mikroprozessors
wird von einem Ausgang 29 über eine Ausgangsleitung 30 einem Eingang 28 der Vergleichseinrichtung 25
als Vergleichsgröße zugeführt. Die Vergleichseinrichtung 25 vergleicht nun die an ihren Eingängen 26 und 28 anliegenden
Größen, die hierbei als elektrische Signale in analoger Form vorliegen, und gibt für den Fall, daß der von der Detektionseinrichtung
23 festgelegte maximal mögliche Aufzeichnungszeitabschnitt mit der Kassette kürzer ist als der mit der Schaltuhr
insgesamt festgelegte benötigte Zeitabschnitt für die vorprogrammierten automatischen Aufzeichnungen, ein Signal
an die Warneinrichtung 24 ab, so daß dieselbe anspricht. Hierbei leuchtet dann die Lampe 33 der Warneinrichtung 24
auf und signalisiert dem Benutzer auf optische Weise, das eine Fehlprogrammierung vorliegt. Die Vergleichseinrichtung
?5 hat im vorliegenden Fall zwei analoge Größen zu vergleichen, was einfach durch eine Differenzbildung geschehen
kann.
Die umdrehbare Videokassette 204 nach Fig.2 enthält ein
Kassettengehäuse, von dem eine flache Hauptwand 206, eine aus zwei Teilen 211a und 211b bestehende Seitenwand, zwei
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Spulen mit Spulenkernen 212 und 213, ein Schieber 214 und eine in zwei Richtungen schwenkbare Klappe 215 dargestellt
sind. Diese Klappe . kann, indem der Schieber 214 nach vorne bewegt wird, geschlossen werden, um das Magnetband
205 zu schützen. Es sei hier noch bemerkt, daß das Magnc tband 205 über die halbe Breite beschrieben wird und
nach Umdrehung auch über die andere Hälfte beschrieben werden kann.
In der Hauptwand 206 befinden sich in der Nähe einer Ecke 216 der Kassette drei MarkxerungsÖffnungen 207 - 209. Die
Markierungsöffnung 208 ist mit einem ausbrechbaren Wandteil 210 versehen. Diese Teilmarkierungen geben gemäß einem
3-Bit-Binärcode die Spjeldauer der Kassette an, und zwar gemäß
dem folgenden Code, wobei mit "0" bezeichnet wird, daß kein ausbrechbarer Wandteil mehr vorhanden ist, während mit
"x" bezeichnet wird, daß der ausbrechbare Wandteil nicht
vorhanden ist.
207 | 208 | 209 | Spieldauer |
0 | 0 | 0 | 2 χ 30 Minuten |
0 | 0 | X | 2 χ 90 Minuten |
0 | X | 0 | 2 x150 Minuten |
X | 0 | 0 | 2 x210 Minuten |
X | X | 0 | 2 x60 Minuten |
X | 0 | X | 2 x120 Minuten |
O | X | X | 2 x180 Minuten |
X | X | X | 2 x240 Minuten |
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Da die Kassette umdrehbar ist, sind natürlich in der Hauptwand, die sich in der Zeichnung auf der Unterseite der
Kassette befindet, und an der Stelle, die nach Umdrehung der Kassette mit der Stelle der Teilmarkierungen 207 209
zusammenfällt, noch drei Teilmarkierungen vorhanden, die identisch kodiert sind.
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Claims (3)
1. Magnetbandkassette mit in mindestens einer Wandung
angeordneten und von ausbrechbaren Wandteilen abgedeckten Markierungsöffnungen, deren offener bzw. geschlossener Zustand
durch Abtastelemente des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes, in das die Magnetbandkassette eingelegt ist,
abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Markierungsöffnungen (7j6,9) als Bandlängenmarkierung
auf einer zum Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät (2) gerichteten Seitenwand (6) des Kassettengehäuses
(4) angeordnet sind und
daß eine in deL". Gerät (2) angeordnete Abtastvorrichtung
(34) den offenr-n bzw. geschlossenen Zustand aller
Markierungsöffnungen (7,8,9) im Binärcode abgreift,
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungsöffnungen (7,8,9) in der Nähe einer Ecke
(216) einer breiten Hauptwand (6) des Kassettengehäuses (4) angeordnet sind.
3. Magnetbaiidkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierungsöffnungen (7,8,9) jeweils auf beiden
Hauptwänden (6) angeordnet sind.
PHO 78-513
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