• a.
Automatischer Plattenspieler
Die Erfindung betrifft einen automatischen Plattenspieler, in dem insbesondere mehrere Platten aufgenommen sind und
bei dem der Reihe nach immer eine Platte ausgewählt und automatisch aufgelegt wird, was ein aufeinanderfolgendes
Abspielen der Platten entsprechend einer vorgewählten Abspielreihenfolge erlaubt.
Als automatischer Plattenspieler der oben beschriebenen Art ist der weit verbreitete Musikautomat allgemein bekannt.
Ein bekannter Musikautomat hat jedoch einige Nachteile insofern,
als die Abmessungen des Gehäuses eine beträchtliche Größe haben und es sehr schwierig ist, die Platten in
den Teil des Automaten zur Aufnahme der Platten einzulegen und sie von diesem Teil herauszunehmen, was konstruktive
Ursachen hat.
Musikautomaten eignen sich daher nicht für den Hausgebrauch und stehen nur für die gewerbsmäßige Verwendung
zur Verfügung.
Mit fortschreitender Entwicklung der Technik digitaler Schaltungen sind jedoch andererseits mehrere Systemarten
vorgeschlagen worden, bei denen die Dichte der Information auf der Platte durch Verwendung eines digitalen Aufzeichnungsverfahrens,
verglichen mit einer herkömmlichen Lang-.spielplatte wesentlich erhöht wurde, bei der die Signale
in analoger Form aufgezeichnet sind.
Es gibt insbesondere einen Systemtyp, der eine Platte mit
relativ geringer Größe verwendet, die im allgemeinen als Kompaktplatte
oder"C-DAD" bezeichnet wird und die mit einem Laserstrahl
von einer Abnehmereinrichtung abgespielt wird, um die darauf voraufgezeichneten Signale wiederzugeben.
Die Kompaktplatte hat einen Durchmesser von 12 cm, so daß sie leicht zu handhaben ist und den Vorteil bietet, daß die Größe
des Plattenspielers herabgesetzt werden kann.
Da auf einer einzigen Seite einer derartigen kompakten Platte das bis zu 1 1/2-fache der Information aufgezeichnet werden
kann, die auf beide Seiten einer herkömmlichen Langspielplatte aufgezeichnet werden kann, sind nur etwa 50 kompakte
Platten zum Aufzeichnen von 1000 Musikstücken jeweils mit einer Dauer von 3 Minuten erforderlich. In diesem Fall beträgt
die Gesamthöhe der übereinandergestapelten kompakten Platten nur 6 cm, da die Stärke jeder kompakten Platte nur etwa
1,2 mm beträgt.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß dann, wenn diese kompakte Platte so ausgebildet wird, daß sie bei einem Musikautomaten
eingesetzt werden kann, die Größe des Automaten herabgesetzt werden und dieser Automat für den Hausgebrauch zur Verfügung
stehen kann.
Ziel der Erfindung ist daher ein Plattenspieler mit relativ geringer Größe, bei dem die Handhabung der Platten, d.h. das
Einlegen in das Gehäuse des Plattenspielers und das Herausnehmen der Platten aus dem Gehäuse erleichtert ist.
Durch die Erfindung soll weiterhin ein Plattenspieler geschaffen werden, bei dem ^urch Verwendung der kompakten Platte
eine größere Anzahl von Platten im Gehäuse des Plattenspielers aufgenommen werden kann.
Der erfindungsgemäße Plattenspieler umfaßt ein Gehäuse, eine Haltereinrichtung, die im Gehäuse angeordnet ist und eine
Vielzahl von Platten derart aufnehmen und halten kann, daß die Platten nebeneinander und in einer Richtung senkrecht
zur Stirnfläche der Platten verlaufen, eine Abspieleinrichtung, die längs einer Achse parallel zu dieser Richtung bewegbar
angeordnet ist^und eine Plattentransportiereinrichtung , " um eine gewählte Platte zwischen der Halteeinrichtung
und der Abspieleinrichtung zu transportieren, wobei die Haltereinrichtung an einer Stelle neben einer Plattenzugangsöffnung
angeordnet ist, die an einem Teil des Gehäuses ausgebildet ist, wodurch das Einlegen der Platten in
den Plattenspieler erleichtert ist.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein automatischer Plattenspieler
geschaffen, der mit kompakten digitalen Tonplatten arbeiten kann, so daß es nicht mehr nötig ist, einen getrennten
Aufnahmekasten für eine große Anzahl von herkömmlichen Langspielplatten vorzusehen und gleichfalls eine Abnutzung
und ein Verkratzen der Platte während des Abspielens und ihrer Handhabung ausgeschlossen sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer allgemeinen perspektivi
schen Ansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen automatischen
Plattenspielers,
Fig. 2a eine Draufsicht auf den Bedie
nungsteil des Plattenspielers,
-Λ -
• ε-
Fig. 2b eine teilweise geschnittene Vor
deransicht des Bedienungsteils,
Fig. 2c eine geschnittene Seitenansicht
des Bedienungsteils,
Fig. 3a eine Draufsicht auf das Gehäuse
des Plattenspielers,
Fig. 3b eine Vorderansicht des Gehäuses
des Plattenspielers,
Fig. 3c eine Seitenansicht des Gehäuses
des Plattenspielers,
Fig. 4 eine allgemeine perspektivische
Ansicht eines Plattenhalterteils des Plattenspielers,
Fig. 5a eine Vorderansicht einer Trenn
platte des Plattenhalterteils, gesehen von der Richtung des Pfeiles
A in Fig. 4,
Fig. 5b eine Draufsicht auf dir Trennplat
ten, gesehen von der Richtung des Pfeiles B in Fig. 4,
Fig. 6a und 7a Draufsichten auf einen Plattenan
schlag, wobei die Wirkungsweise . des Anschlags dargestellt ist,
Fig. 6b und 7b Seitenansichten des Plattenan
schlags, wobei in ähnlicher V/eise
seine Wirkungsweise dargestellt ist,
Fig. 8a eine Draufsicht auf einen Platten
schieberteil,
Fig. 8b eine Vorderansicht des Platten-
schieberteils,
Fig. 9a eine teilweise geschnittene Drauf-
sich auf eine Plattenklemmeinrichtung,
Fig. 9b eine teilweise geschnittene Vor
deransicht der Plattenklemmeinrichtung,
Fig. 9c eine Seitenansicht der Platten-
' klemmeinrichtung,
Fig. 10 das Blockschaltbild der Steueran
lage,
Fig. 11 das Schaltbild der Steuerschal
tung der Tür der Plattenzugangsöffnung,
Fig. 12a bis 12d den Arbeitsvorgang zum Auswählen
und Bestimmen der Abspielreihenfolge ,
Fig. 13 in einem Flußdiagramm den Arbeits-
ablauf jedes Mechanismus der Anlage,
Fig. I4*a bis 14c die Arbeitsweise des Plattenschie-
berteils,
Fig. 15a eine Draufsicht auf jeden Teil der
Anlage während des Arbeitsvorganges der Beurteilung des Vorliegens
der Platte und der Seite der Platte, wobei insbesondere die Lage jedes Teils und die Beziehung
dazwischen dargestellt sind,
Fig. 15b eine Fig. 15a ähnliche Seitenan
sicht,
Fig. 16 in einer Seitenansicht der Platte
die relative Lage zum Ablegen und Abspielen jeweils,
Fig. 17 die relative Lage der Trennplatte,
einer Führungsplatte und der Platte beim Abspielen,, und
Fig. 18a und 18b Draufsichten auf ein weiteres
Beispiel der Form eines Endes der Trennplatte auf der Abspielseite.
Zunächst wird anhand von Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Der in Fig. 1 dargestellte automatische Plattenspieler umfaßt ein Gehäuse 4, in dem eine Vielzahl von Platten 2 auf-
genommen ist und das die mechanischen und elektronischen Teile
zum automatischen Abspielen der Platten 2 enthält.
Das Gehäuse 4 bildet einen festen Kasten, der die gleiche Größe wie andere Audio-Bauteile, wie beispielsweise Verstärker,
Tuner usw., hat, so daß diese Teile übereinander gestapelt angeordnet werden können.
Beispielsweise ist an der Stirnfläche des Gehäuses 4 eine Plattenzugangsöffnung 3 ausgebildet, wobei ein später beschriebener
Plattenhalterteil neben dieser Zugangsöffnung 3 angeordnet ist, um das Einlegen und Herausnehmen der Platten
zu erleichtern. Um die Plattenzugangsöffnung 3 zu verschließen, ist eine Abschlußplatte oder Tür 5 vorgesehen, die
am unteren Teil der Stirnseite des Gehäuses 4 angelenkt ist. Das Öffnen und Schließen der Tür 5 kann über einen Schalter
1 erfolgen, der an der Stirnfläche des Gehäuses 4 angeordnet ist.
Ein Bedienungsteil 6 erzeugt die verschiedenen Steuersignale
und ist vorzugsweise vom Gehäuse 4 getrennt vorgesehen.
Die Steuersignale können zum Gehäuse entweder über eine Verdrahtung
oder drahtlos übertragen werden.
In den Fig. 2a bis 2c ist der Aufbau des Bedienungsteiles dargestellt.
Der Bedienungsteil 6 weist eine Gruppe von Druckknöpfen oder Zahlentasten 7, von denen jede eine Zahl von 0 bis 9 jeweils
trägt, um die Nummer der Platte und die Nummer des zu spielenden Musikstückes auf der Platte zu bezeichnen, eine mit
ENT bezeichnete Taste 8 zum Einschreiben der gewählten Nummer in eine Speichereinrichtung, eine mit ALL bezeichnete
Taste 9 zum Bestimmen, ob die Platten der Reihe nach von No. 1 bis .zum Ende abgespielt werden oder ob die Platten der Reihe
nach entsprechend einer gewählten Reihenfolge abgespielt werden, eine mit START bezeichnete Taste zum Ingangsetzen des
Abspielens nach dem Einschreiben der gewählten Nummer in den Speicher, eine mit .IEXT bezeichnete Taste, um auf die nächste
Platte oder das nächste Musikstück während des Abspielens zu springen, und eine mit AGAIN bezeichnete Taste auf, um
das Programm entsprechend der registrierten Nummer zu wiederholen.
Der Bedienungsteil 6 enthält gleichfalls eine Gruppe von Indextafeln
13 zum Eingeben des. Namens des Musikstückes, die als Einrichtung zum Speichern und Aufsuchen des Inhalts wirken,
wobei der Name bei einer Änderung der Platte austauschbar ist, eine Vielzahl von Indexschaltern 14 in einer gleichen
Anzahl, wie Index^tafeln, die mit den Indexrtafeln 13
zusammenarbeiten, um zu bestimmen, auf welche Index-tafel
Bezug genommen wird, und ,eine Gruppe von Indextasten 15, die
unabhängig von den oben erwähnten Zahlentasten 7 vorgesehen sind und von denen jede eine Zahl von 1 bis 5 Jeweils
trägt, um die Nummer der Platte zu bezeichnen.
Die an der Indextafel eingegebenen Daten, beispielsweise der Titel der Platte oder der Name des Musikstückes, k'nnen in
Verbindung mit einem Wechseln der Platte geändert -/erden.
Das Gehäuse 4 und der Bedienungsteil 6 sind beide zusätzlich
mit einer Anzeigeeeinrichtung versehen, die eine mit
DISC bezeichnete Anzeige 16 und eine mit PROGRAMM bezeichnete Anzeige 17 zum Anzeigen der Nummer der Platte oder der
Nummer des Musikstückes, die bezeichnet wurde, oder die gerade abgespielt wird, eine mit PLAY bezeichnete Anzeige 18
zum Anzeigen des Spielbetriebes des Gerätes, eine mit STAND
BY bezeichnete Anzeige 19, die anzeigt, daß ein später beschriebener
Träger in eine bestimmte Lage zurückgeführt ist, und daß die Vorrichtung spielbereit ist, eine mit ACCESS bezeichnete
Anzeige 20, die aufleuchtet, wenn sich der Träger und ein später beschriebener Abnehmer in eine bestimmte Lage
bewegen, und eine Fehleranzeige 21 umfaßt, die dann aufleuchtet, wenn die Platte an der gewählten Stelle nicht gefunden
wird, oder wenn beim Abspielen festgestellt wird, daß die Platte umgedreht aufgelegt ist.
Es versteht sich, daß jede Taste für die verschiedenen Bedienungsfunktionen
und die Speichereinrichtung getrennt voneinander sowohl am Gehäuse 4 als auch am Bedienungsteil 6
oder nur am Gehäuse 4, beispielsweise an der Stirnfläche, vorgesehen sein können, obwohl bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Bedienungsteil 6 die Tasten und die Speichereinrichtung in einem Stück ausgebildet enthält.
Im folgenden wird anhand der Fig..3a bis 3c der Aufbau der Anlage beschrieben.
Die Tür 5 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material, wie
beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, und ist an den Umfangsteilen mit einem Farbanstrich versehen, um den inneren
Teil des Gehäuses 4 abzudecken. An beiden Se.iten der Unterkante ist die Tür 5 mit zwei Haltestiften 23a und 23b,die
an einem Unterteil befestigt sind, und zwei Lage 24a und 24b jeweils versetzen, die damit in Eingriff stehen.
Eines der Lagerelemente 24a und 24b, beispielsweise das Lagerelement
24a, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist mit einer Sektorzahnplatte 25 versehen, die mit einem Ritzel
28 eines Untersetzungsgetriebes 27 kämmt, das über einen Motor 26 angetrieben wird, wobei diese Bauteile an dem Unter-
/M-
teil 22 befestigt sind.
Eine Achse 29 des Ritzels 28 ist gleichfalls mit einer Steuerkurvenplatte
30 mit einer Nut 30a versehen. Zwei Fühlerschalter
31a und 31b sind an beiden Seiten der Steuerkurvenplatte
30 angeordnet, und das Fühlerelement des Fühlerschalters 31a oder 31b steht gleitend mit dem Außenumfang der Steuerkurvenplatte
30 so in Berührung, daß die geschlossene Stellung und die vollständig offene Stellung der Tür 5 wahrgenommen wird,
wenn eines der Fühlerelemente in der Nut 30a aufgenommen ist.
Ein Plattenhalterteil 32 weist in der in Fig. 4 dargestellten Weise einen Sockel 34, der durch den Unterteil 22 befestigt
und mit einer Vielzahl von Rillen 33 in einem bestimmten Abstand voneinander versehen ist, und eine Vielzahl von Trennplatten
35 auf, die Jeweils in die Rillen eingesetzt sind. Die Zwischenräume zwischen den Trennplatten 35 dienen zur
Aufnahme jeder Platte, so daß die Platten aufrechtstehend im Plattenhalterteil aufgenommen sind.
Der Sockel 34 wird von einem in einem Stück ausgebildeten Element mit zwei vorstehenden Halterändern 36 und 37 gebildet,
die so ausgebildet sind, daß sie die Platten in der richtigen Lage anordnen können, indem sie die Platten an zwei Stellen
am unteren Umfangsteil halten.
Der vordere Halterand 36 oder 37, d.h. derjenige Halterand,
der sich neben der Tür 5 befindet, ist so ausgebildet, daß er eine Höhe hat, die größer als die des jeweils anderen Randes
ist, um zu verhindern, daß sich die Platten nach vorne bewegen und von der Plattenzugangsöffnung herausfallen. Die Halteränder
36 und 37 können getrennt vom Sockel 34 ausgebildet
sein.
Um die Reibung zwischen den Platten und den Trennplatten zu vermindern und eine Beschädigung der Platten auszuschließen,
sind die Trennplatten 35 mit zwei Führungswänden 38 versehen und zu einem etwa I-förmigen Element ausgebildet. Die Außenflächen
der Trennplatten 35 sind mit einem Be s dichtungsmaterial,
wie beispielsweise Polytetrafluöräthylen,wenigstens an
den Teilen beschichtet, die mit den Platten in Berührung kommen. Das vordere und das hintere Ende der Führungswände 38
sind sich verjügend oder abgerundet geformt, um die Platten sicher in die Haltestellung von der vorderen äußeren Seite
zu führen, wenn die Platten in die Vorrichtung eingelegt werden, oder von der hinteren inneren Seite zu führen, wenn das
Abspielen der Platte beendet ist. Die inneren Enden 38a der Führungswand sind weiterhin mit einem Einführungsteil 39 versehen,
um dadurch die Aufnahme der Platte nach Beendigung des Abspielens der Platte sicherzustellen, was so erfolgt, daß
die Platte 2 teilweise aus der Haltestellung herausgenommen wird und der Umfangsteil der Platte im Zwischenraum zwischen
den Einführungsteilen 9 angeordnet wird.
In Fig. 3 ist der Träger 40 beweglich von zwei Führungsstangen 42a und 42b über Rundlöcher 4ia und Langlöcher 41b gehalten,
die an seinen beiden Seiten ausgestanzt sind.
Die Trägereinrichtung ist weiterhin mit einem Führungshalter 43 versehen, der eine Aussparung aufweist, in der die Platte
2 auf der oberen Außenfläche aufgenommen werden kann, wenn diese aus dem Plattenhalterteil 32 herausgenommen wird.
In diesem Zustand ist die Platte 2 durch den Führungshalter 43 beispielsweise an zwei Stellen am unteren Teil so gehalten, daß sich die Mitte der Platte 2 etwas unter der Mitte
einer Klemmeinrichtung befindet, die später beschrieben wird.
An einem Teil des Führungshalters 43 auf der Seite des Plat-
-ti-
. /J3.
tenhalterteils 32 ist eine Schrägfläche 43a vorgesehen, so
daß sich die Platte ruckfrei und gleichmäßig bewegt.
Vorzugsweise ist der andere Teil des Führungshalters 43 mit einer weiteren Schrägfläche versehen, um zu verhindern, daß
die Platte 2 nach hinten aus der normalen Abspiellage verschoben wird, und um zu bewirken, daß die Platte automatisch
in die richtige Lage zurückkehrt, wenn sie aus der richtigen Lage verschoben sein sollte.
Der Träger 40 wird seitlich durch einen Antriebsmotor 44 über einen Untersetzungsmechanismus 45 und ein Drahtseil 46 betrieben.
Das Drahtseil 46 wird über eine Seilscheibe 47 des Untersetzungsmechanismus 45 angetrieben und über vier Seilscheiben
48a bis 48d auf dem Unterteil geführt. Das Drahtseil 46 ist am Träger 40 befestigt.
Zwei Sensorschalter 49a und 49b sind dazu vorgesehen, die Grenze der seitlichen Bewegung des Trägers 40 sowohl auf der
rechten als auch auf der linken Seite wahrzunehmen, wobei dann ,wenn als Ruhestellung des Trägers die Grenze auf der
rechten Seite der Trägerbewegung gewählt ist, der Sensorschalter 49a auch dazu benutzt werden kann wahrzunehmen, daß
sich der Träger in seiner Ruhestellung befindet.
Zusätzlich zu diesen Sensorschaltern 49a und 49b ist ein Sensor 50 für die Lage des Trägers vorgesehen, der eine
Schlitzplatte 51 mit langgestreckter Form in Bewegungsrichtung des Trägers 40 und entsprechend dem Plattenhalterteil
und ein Photokopplungsglied 52 umfaßt, das am Träger 40 befestigt und so angeordnet ist, daß die Schlitze in der
Schlitzplatte 51 durch caien Zwischenraum gehen, der im Photokopplungsglied
52 ausgebildet ist.
Eine Mechanismusgrundplatte 53 ist fest am Träger'40 angebracht.
Auf der Befestigungsgrundplatte 53 sind ein Plattenantriebsmotor
54 zum Antreiben der Platte, ein Abnehmer zum Lesen der Information der Platte, der gleitend beweglich an der
Grundplatte 53 angebracht ist, ein Abnehmerantriebsmotor
zum Antreiben des Abnehmers 55 und des dafür vorgesehenen Untersetzungsmechanismus, ein Schieber 58 zum Herausnehmen
der Platte aus dem Plattenhalterteil 32 und eine Führungsgrundplatte 59 zum Führen und Halten der Platte angebracht.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Bauteilen sind auf der Grundplatte 53 zwei Führungsplatten 60a und 60b zum Führen
der Platte, die aus dem Plattenhalterteil 32 herausgenommen ist, in die Abspiellage, ein Sensor 61, der an einer der
beiden Führungsplatten 60a und 60b angebracht ist, um die Seite der Platte wahrzunehmen und festzustellen, ob die Platte
vorliegt oder nicht, und ein Klemmarm 63 mit einer Klemme 62 zum Halten der Platte angebracht, wobei alle diese Bauteile
eine Trägereinrichtung bilden, die als Einrichtung zum Abspielen der Platten dient.
Der Abnehmer 55 ist über zwei Führungsstangen 65a und 65b
befestigt, so daß er sich längs einerDiagonallinie der Platte bewegen kann, und er wird über einen Abnehmerantriebsmotor
56 über eine Riemenscheibe 66 des Untersetzungsmechanismus 57 und einen Riemen 68 angetrieben, der von einer Riemenscheibe
67 geführt wird, die auf der Grundplatte 53 befestigt ist.
Um die Lage des Abnehmers insbesondere an den inneren und äußeren Grenzen der Aufzeichnungsspur der Platte zu ermitteln,
sind zwei Sensorschalter 69a und 69b vorgesehen.
. AS-
Die Führungsplatten 60a und 60b sind aneinander über einen Anschlagstift 70 (Fig. 15) befestigt, der verhindert, daß
sich die Platte nach hinten bewegt, so daß eine bestimmte Breite des Zwischenraumes zwischen den Platten 60a und 60b
beibehalten wird, wobei die Teile der FUhrungsplatten 60a und
60b, die neben dem irlattenhalterteil 32 liegen, nach außen
gekrümmt sind.
Mit diesen gekrümmten Platten führen die Führungsplatten 60a und 60b sicher die Platte in die Abspielstellung, unabhängig
von einem Unterschied zwischen der Lage der Trägereinrichtung 64 und des Plattenhalterteils 32, wobei gleichzeitig
ein Schiefliegen der Platte in der Abspielstellung verhindert wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Führungsplatten 60a und 60b von zwei dicken Elementen gebildet sein können, von denen
jedes einen sich verjüngenden Teil am vorderen Rand aufweist.
'Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Plattenanschlag
der verhindert, daß sich die Platte aus dem Plattenhalterteil 32 herausbewegt, hinter dem Plattenhalterteil 32 vorgesehen,
wobei der Anschlag 71 von einem Anschlagarm 72 gehalten wird, der schwenkbar am Unterteil 22 angebracht ist und
in seiner Lage durch letzteren gesteuert wird.
Ein Stift 74, der mit einem Nockenelement 73 zusammenarbeitet, das vom Träger 40 vorsteht, ist am Anschlagarm
72 befestigt.
Wenn die Trägereinrichtung 64 sich an ihrer Grenze auf der rechten Seite, d.h. in de. Ruhestellung befindet, drückt der
Stift 74 durch eine Ineingriffnahme mit dem Element 73 des Trägers 40 gegen den Plattenanschlag 71, um diesen in eine
321652Ί
Stellung zu bewegen, in der eine Bewegung der Platte verhindert wird, wie es in Fig. 6a und 6b dargestellt ist.
Wenn andererseits sich die Trägereinrichtung aus ihrer Ruhestellung
herausbewegt hat, ist der Stift 74 vom Element 73 des Trägers 40 gelöst, so daß sich der Plattenanschlag 71
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, um sich aus der oben erwähnten Lage herauszubewegen, in der er eine Bewegung der
Platte verhindert.
Die oben erwähnte Lage des Plattenanschlags 71 ist so bestimmt, daß die Platte im Plattenhalterteil 32 automatisch
in ihre Ausgangslage auf den Halteelementen 36 und 37 zurückgeführt werden kann, wenn an der Platte eine äußere
Kraft liegt, und daß der Plattenanschlag 71 mit den Platten in Berührung kommen kann, wenn sich diese auf den Plattenhalteelementen
36 und 37 befinden. Der Plattenanschlag 71 wirkt gleichfalls als ein Element zum Führen und Halten des hinteren
Endes der Platte, wenn diese in die Anlage eingegeben wird, und zum Begrenzen der Bewegung der Platte, wenn die Anlage
nicht benutzt wird.
Zusätzlich kann ein Element zum Begrenzen der Bewegung der Platte mit der oben beschriebenen Funktion unabhängig vom
Plattenanschlag .71 vorgesehen sein, wobei für dieses Element
in diesem Fall verschiedene Formen verwandt werden können.
Anhand von Fig. 8 wird der Schieberteil im folgenden beschrieben.
Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, sind drei langgestreckte Schlitze 75a bis 75c in der oberen Außenfläche der Führungsgrundplatte
59 ausgebildet. Der Schieber 58 ist geradlinig gegen die Führungsgrundplatte über die Führungsstifte
AJ
76a Ms 76c bewegbar, die mit den Schlitzen 75a bis 75c jeweils in Eingriff stehen.
Eine etwa trommeiförmige Entnahmerolle 78 und eine Rücksetzrolle 79 sind mit r"9m Schieber 58 über zwei Arme 77a und
77b jeweils verbunden, so daß sie einen bestimmten Abstand längs der Achse der Bewegung des Schiebers 58 voneinander
haben.
Die Rollen 78 und 79 sind so ausgebildet, daß sie den Aussenumfang
der Platte aufnehmen und als Transporteinrichtung der Platte dienen, die die Platte vom Plattenhalterteil
32 in die Abspielstellung oder von der Abspielstellung zum Plattenhalterteil 32 derart transportieren, daß die
Platte bei der Bewegung abrollt.
Ein Antriebsmotor 80 zum Antreiben des Schiebers 58 und ein Schneckenrad 83, das über einen Riemen 81 und eine Riemenscheibe
82 damit verbunden ist, sind an der Führungsgrundplatte
über einen Träger 84 angebracht.
Ein Ritzel 85 kämmt mit dem Schneckenrad 83,und eine Antriebsscheibe
86 ist in üblicher Weise auf die Achse des Ritzels 85 gesetzt.
Ein Drahtseil 87 ist auf die Scheibe 86 gewickelt und wird von zwei Seilscheiben 88a und 88b geführt, die jeweils an
jedem Ende der Führungsgrundplatte 59 vorgesehen sind, so daß der Schieber 58 über die Antriebskraft des Motors 80 angetrieben
wird.
Zwei Sensorschalter 89a und 89b sind dazu vorgesehen, die Lage des Schiebers 58 an jedem Ende seines Bewegungsbereiches
über ein Erfassen eines Nockenteils am Schieber 58
wahrzunehmen.
Ein Sensorschalter 89c ist weiterhin dazu vorgesehen, die Seite der Platte zu bestimmen und zu bestimmen, ob die Platte
aufgelegt ist oder nicht.
Im folgenden wird anhand von Fig. 9 der Aufbau der Klemmeinrichtung
beschrieben.
Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, ist am Träger 40 ein Aufnahmegrundelement
90 vorgesehen und ist ein Klemmarm 63 an einer Achse 91 angeordnet, wobei der Klemmarm 63 im Uhrzeigersinn
in Fig. 9, d.h. in Öffnungsrichtung durch eine Feder 92 vorgespannt ist.
Der Drehbereich des Klemmarms 63 ist durch einen Stift 93 bestimmt, der vom Grundelement 90 vorsteht.
Der Klemmarm 63 ist mit einem Führungsteil 92 mit einem magnetischen
Material 94 an seinem Ende und mit einem Führungsstift 96 versehen, um eine Drehung des Klemmarms entgegen
dem Uhrzeigersinn, d.h. in Schließrichtung, zu bewirken.
Wenn die Platte in die Abspielstellung eingegeben ist, steht der Führungsstift 96 mit einer Führungsnut in Eingriff, die
an einem Eingriffselement 97 am Schieber 58 ausgebildet ist, um den Klemmarm 63 in die Schließrichtung gegen die elektrische
Kraft der Feder 92 zu treiben.
Ein Klemmteil 62 in Form eines Kegelstumpfes ist lose im Führungsteil 95 aufgenommen.
Der Klemmteil 62 ist mit einem Ringmagneten 98 an seinem unteren Teil und mit einem magnetischen Material 99 an sei-
./19-
nem Kopfteil versehen.
Der Klemmteil 62 und der Klemmarm 63 bestehen aus einem nichtmagnetischen Material.
Der Antriebsmotor 64 der Platte 2 ist an dem Teil der Grundplatte 53 angebracht, der dem Klemmteil 62 zugewandt ist.
Ein Drehteller 100, in den ein ringförmiger Magnet 101 und ein Joch 102 eingebaut sind, ist mit der Welle des Motors
so verbunden, daß die Platte direkt über den Motor 54 angetrieben wird.
Venn die Platte in die Abspielstellung gebracht ist, wird
anschließend der Klemmarm 63 in Schließrichtung durch die Ineingriffnahme zwischen dem Führungsstift 96 des Klemmarms
63 und der Führungsnut 97a des Eingriffselementes 97 am
Schieber 58 schwingend bewegt.
Mit der Drehung des Klemmarmes 63 wird der Kopfteil des Klemmteils 62 durch das mittlere Loch in der Platte und
in den Drehteller 100 eingeführt.
In diesem eingesetzten Zustand des Klemmteils 62 bildet das magnetische Material 99 am Kopfteil des Klemmtei .s 62 zusammen
mit dem Magneten 101 und dem Joch 102 im Drehteller einen magnetischen Kreis, so daß der Klemmteil 62 durch das
Joch 102 angezogen wird.
Gleichzeitig wird die Platte 2, die am Führungsträger 43
des Trägers 40 (siehe Fig. 3c) gehalten ist, durch den sich verjüngenden Teil des ^iemmteils 62 angehoben und schließlich
zwischen der Haltefläche 100a des Drehtellers 100 und dem Klemmteil 62 festgeklemmt.
Durch eine weitere Drehung des Klemmarms 63 wird der Führungsteil
95» der mit dem Klemmteil 62 über die Anziehungskraft zwischen dem magnetischen Material 99 und dem Magneten
98 in Eingriff gestanden hat, vom Klemmteil 62 gelöst.
Das hat zur Folge, daß der Klemmteil 62, die Platte 2 und der Drehteller 100 vollständig von den anderen Bauteilen
isoliert sind, so daß eine stabile Drehung der Platte 2 möglich ist.
Die Kltemmkraft an der Platte 2 wird weiterhin durch die
Anziehungskraft zwischen dem Magneten 98 am unteren Teil des Klemmteils 62 und dem magnetischen Material 94 zusätzlich
zu der Anfangsklemmkraft zwischen dem magnetischen Material 99 und dem Joch 102 verstärkt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 10 die Steuerung dieses automatischen Plattenspielers beschrieben.
Wie es im Vorhergehenden anhand von Fig. 2 beschrieben wurde, ist der Bedienungsteil 6 mit einer Gruppe von Schaltern
601 zum Angeben der Nummer der Platte und der Nummer des zu spielenden Musikstückes und mit einer Anzeigeeinrichtung
602 versehen, um die Nummer der Platte oder den Betriebszustand des Gerätes anzuzeigen.
Eine Steuerschaltung, die eine Zentraleinheit CPU 603, einen Festspeicher ROM 604 zum Speichern eines Betriebsprogramms
und einen Speicher mit direktem Zugriff RAM zum Speichern des Ergebnisses des Bedienungsteils umfaßt, ist
mit der Schaltergruppe 601 und der Anzeigeeinrichtung über zwei Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen 606 und 607 jeweils
verbunden.
Die Gruppe 601 der Bedienungsschalter ist in Form einer
- ae -
Tastenmatrix ausgebildet, und die Eingabe eines Signals von der bedienten Taste erfolgt über eine kleine Anzahl von Anschlüssen,
indem eine Abtastung der Tasten erfolgt.
D.h. mit anderen Worten, daß durch Abtasten die betätigte Taste der Bedienungsschaltergruppe 601 "wahrgenommen wird,
und daß deren. Bedeutung an der Anzeigeeinrichtung 602 angezeigt und gleichzeitig im Speicher mit direktem Zugriff 605
gespeichert wird.
In gleicher Weise, wie der Bedienungsteil 6 ist im Gehäuse 4
des Gerätes eine Steuerschaltung vorgesehen, die eine Zentraleinheit CPU 401, einen Speicher mit direktem Zugriff
RAM 402, einen Festspeicher ROM 403, eine Eingabeschnittstelle 404, eine Ausgabeschnittstelle 405, eine Treiberschaltung
406, eine Gruppe von Stellgliedern 407 und eine Quelle von Eingangssignalen umfaßt.
Der Stellteil 407 enthält einen Antriebsmotor 44 zum Antreiben des Trägers zu einer angegebenen Stelle, einen Schieberantriebsmotor
80, um die Platte von der abgelegten Position in die Abspielposition zu bringen, einen Plattenantriebsmotor
54 zum Antreiben der Platte, einen Abnehmerantriebsmotor 56 zum Betreiben des Abnehmers, um die aufgezeichnete
Information längs einer radialen Achse der Platte · iederzugeben, und verschiedene Anzeigeelemente.
Die Eingangssignalquelle 408 enthält einen Sensor 50 für die Trägerposition, der von einer optischen Einrichtung gebildet
wird, die die Position des Trägers wahrnimmt, Trägerbegrenzungsschalter 49a und 49b zum Begrenzen des Bewegungsbereiches
des Trägers, Sch.J ^berbegrenzungsschalter 89a und 89b,
die wahrnehmen, daß sich die Platte in der abgelegten Stellung oder einer Abspielstellung befindet, ein Plattenseiten-
'Ν,
sensor 61, der die Seite der Platte oder das Fehlen einer
Platte während des Auflegens der Platte wahrnimmt, einen Plattenseitensensorpositions-Schalter 89c, der die Position
des Plattenseitensensors 61 wahrnimmt, Abnehmerbegrenzungsschalter
69a und 69b, die wahrnehmen, daß sich der Abnehmer an der inneren oder äußeren Grenze der Aufzeichnungsspur
der Platte befindet ,einen Plattenmo tordrehzahlsensor 1, der wahrnimmt, daß die Drehzahl des Plattenantriebsmotors 54 auf
einen vorbestimmten Wert angestiegen ist, einen zweiten Plattenmotordrehzahlsensor
2, der wahrnimmt, daß der Plattenantriebsmotor 54 angehalten ist,und einen Informationsunterscheidungsteil,
der von einem Steuersignal, das durch ein Demodulieren des Ausgangssignals von der Platte erzeugt
wird, verschiedene Informationen, wie beispielsweise die Bestimmung der inneren oder äußeren Grenze der Aufzeichnungsspur
der Platte oder die Nummer des auf die Platte aufgezeichneten Musikstückes unterscheidet.
Die Treiberschaltung 406 'empfängt ein aus zwei Bits bestehendes binäres Signal zum Steuern des Anlaufens und des Anhaltens
öedes Motors in der normalen Drehrichtung oder der
umgekehrten Drehrichtung. In diesem Fall bezeichnet das Signal 0;0 ein Anhalten des Motors, bezeichnet das Signal
0,1 eine Drehung in die normale Richtung und bezeichnet das Signal 1,0 eine Drehung in die umgekehrte Richtung beispielsweise.
Falls es notwendig ist, können anstatt der oben beschriebenen Signale zum Anzeigen der Geschwindigkeit der Drehung
oder Drehzahl aus drei Bits bestehende Signale verwandt werden. In diesem Fall gibt das Signal 0,0,0 ein Anhalten des
Motors an, gibt das Signal 0,0,1 eine Drehung mit niedriger Drehzahl in die normale Richtung an, gibt das Signal 0,1,0
eine Drehung mit niedriger Drehzahl in die umgekehrte Rieh-
tung an, gibt das Signal 1,0,1 eine Drehung mit hoher Drehzahl in die normale Richtung an und gibt das Signal 1,1,0
eine Drehung in die umgekehrte Richtung mit hoher Drehzahl an.
Es können weitern! . Signale aus mehr als drei Bits bei einer
Drehzahlsteuereinrichtung verwandt werden, die einen Digital-Analog-Wandler
enthält.
Das Gehäuse 4 des Gerätes ist mit dem Bedienungsteil 6 über ein Zweirichtungs-Date nübertragungssystem 60 verbunden.
Über periphere Schnittstellenadapter PIA 409 und 608 bewirken die Zentraleinheiten 401,603 decles Bauteils eine
Synchrondatenübertragung, um bestimmte kodierte parallele Daten mit einem Zeitsteuersignal zu übertragen.
Wenn der Hauptteil des Gerätes oder der Gehäuseteil 4 mit Strom versorgt wird, kommen alle Mechanismen des Gerätes in
ihren Ausgangszustand. Beispielsweise wird der Plattenantriebsmotor
angehalten, wird der Schieber freigegeben, wird der Träger in seine Ruhestellung gebracht usw. Nach Beendigung
dieses Rückführungsarbeitsvorganges wird der Bedienungsteil 6 durch den Gehäuseteil 4 abgefragt, um die Daten
über die Nummer der ersten Platte durch das Zweiric'.tungs-Datenübertragungssystem
460 zu übertragen.
Wenn die Wahl der Abspielreihenfolge beendet ist, überträgt der Bedienungsteil 6 die Daten der Nummer der ersten Platte
über das Zweirichtungsdatenübertragungssystem 460 auf die Bedienung der mit START bezeichneten Taste in Fig. 2.
Im Gehäuse 4 wird der Träger 40 dann zu der Stelle der Platte
mit der gewählten Nummer bewegt.
Die Steuerung der Trägerhalteposition erfolgt beispielsweise über" einen Vergleich des Zählwertes des Ausgangssignals des
Positionssensors, der am Träger vorgesehen ist, mit einer Bezugszahl, die der Stelle der im Magazin gehaltenen Platte
entspricht.
Während dieser Zeit zeigen das Gehäuse 4 und der Bedienungsteil 6 ein Signal an, das zeigt, daß das Gerät sich im Zugriff
sbetrieb befindet, wobei die Daten zum Anzeigen dieses Signals vom Gehäuseteil 4 auf den Bedienungsteil 6 über das
Zweirichtungsdatenübertragungssystem übertragen werden.
Wenn der Träger 40 an der Stelle der gewählten Platte angehalten ist, wird der Schiebermotor 80 anschließend angetrieben,
um die gewählte Platte in die Abspielposition zu bringen.
Bei diesem Auflegen der Platte wird der Plattenseitensensor—
positionsschalter 89c, der sich in der Mitte des Auflegemechanismus befindet, durch die Bewegung des Schiebers 58 betätigt,
so daß ein Ausgangssignal vom Plattenseitensensor 61 in der Steuerschaltung empfangen wird.
Wenn die Seite der Platte richtig ist, wird das Auflegen der Platte fortgesetzt.
Wenn andererseits wahrgenommen wird, daß die Platte mit der Innenseite nach außen liegt oder daß keine Platte vorliegt,
wird der Auflegemechanismus in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, um das Auflegen zu beenden, und wird ein Zeichen
zum Anzeigen des Fehlers an der Anzeigeeinrichtung angezeigt.
Wenn die Platte, die in die Abspielposition gebracht ist,
richtig durch die Klemmeinrichtung 62 festgeklemmt ist,
-Zk-
-as-
beginnt anschließend der Plattenantriebsmotor 54 sich zu drehen.
Wenn anschließend die Drehzahl des Motors einen bestimmten Wert erreicht hct fragt der Gehäuseteil 4 den Bedienungsteil
6 ab, um die gewählte Nummer des Musikstückes zu übertragen.
Die gewählte Nummer des Musikstückes wird dann mit der Nummer des Musikstückes in der Platteninformation verglichen,
und der Abnehmer wird unmittelbar an die Stelle der Aufzeichnungsspur
der Platte des gewählten Musikprogramms bebewegt.
Wenn die gewählte Nummer größer als die Anzahl der in der
Platte enthaltenen Musikstücke ist, wird der Abnehmergrenzschalter 69b an der Außenseite der Aufzeichnungsspur betätigt,
wodurch festgestellt wird, daß die gewählte Nummer des Musikstückes nicht gefunden werden kann.
Unter diesen Umständen wird der Abnehmer nicht weiter von der Platte nach außen bewegt und unmittelbar zur Innenseite
der Platte zurückgeführt, wobei gleichzeitig ein Fehlerzeichen angezeigt wird.
Wenn der Abnehmer an die Stelle des gewählten Musikprogramms bewegt ist, ist er abspielbereit und beginnt anschließend
das Gerät mit dem Wiedergabebetrieb.
In diesem Zustand zeigen die Anzeigeeinrichtungen ein Zeichen für das Abspielen einer Platte an.
Wenn das Abspielen des Musikstückes mit der gewählten Nummer beendet ist, d.h., wenn die auf das abgespielte Musik-
•«26.
stück folgende nächste Nummer in der Platteninformation wahrgenommen wird, erfragt der Gehäuseteil 4 die Nummer des
als nächstes abzuspielenden Musikstückes und wird die Anzeige des Abspielzeichens gleichzeitig beendet.
Anschließend wird das nächste Musikprogramm in derselben Weise abgespielt, wie es oben beschrieben wurde.
Wenn das gewählte Nusikprogramm in der zu diesem Zeitpunkt aufgelegten Platte nicht enthalten ist, wird der Schieber
58 betätigt, so daß er sich zu der Stelle der als nächstes zu spielenden Platte bewegt, nachdem der obige Arbeitsvorgang
umgekehrt abgelaufen ist, und wird die neu gewählte Platte in die Abspielposition gebracht.
Im folgenden wird anhand von Fig. 11 die Arbeitsweise des Steuerteils der Tür 5 beschrieben.
Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, enthält die Steuerschaltung eine Differenzierschaltung aus Widerständen R^11 und
R^1P und Kondensatoren C^1 und C^2* die ein Impulssignal
beim Schließen des Türschalters 1 erzeugen, der sich an der Stirnfläche des Gehäuses befindet, und einen Trägerbegrenzungsschalter
49a, der wahrnimmt, daß sich der Träger in seiner Ruhestellung befindet.
Die Ausgangssignale der Differenzierschaltung und des Trägerbegrenzungsschalters
49a liegen jeweils an zwei Eingängen eines logischen Verknüpfungsgliedes 110.
Das Ausgangssignal des logischen Verknüpfungsgliedes 110 liegt an einem Takteingang einer T-Flip-Flop-Schaltung 111.
Die beiden Ausgangssignale Q und Q<der T-Flip-Flop-Schaltung
a?·
111 werden von einem Türöffnungsbegrenzungsschal ter 31a
und einem Türschließbegrenzungsschalter 31t» jeweils
empfangen und liegen gleichfalls an zwei logischen Verknüpfungsgliedern 113 und 114 jeweils.
An der Rücksetzk- amme der T-Flip-Flop-Schaltung 111 liegt
ein Energieversorgungsrücksetzsignal.
Wenn das Gerät mit Strom versorgt wird, liegt das Energieversorgungsrücksetzsignal
an der T-Flip-Flop-Schaltung, um den Anschluß Q auf einen niedrigen Pegel und den Anschluß
Q auf einen hohen Pegel zu bringen (Q=L, Q=H).
Der Antriebsmotor 26 wird daher in die umgekehrte Richtung gedreht, um die Tür 5 zu schließen, bis der Türschließbegrenzungsschalter
31b ein Signal mit niedrigem Pegel erzeugt, das das Schließen der Tür 5 anzeigt.
Das Ausgangssignal des Türschalters 1 bewirkt andererseits
ein Umschalten des Zustandes der'T-Flip-Flop-Schaltung 111 nur dann, wenn der Trägerbegrenzungsschalter 49a ein Ausgangssignal
mit niedrigem Pegel erzeugt, das anzeigt, daß sich der Träger 40 in seiner Ruhestellung befindet.
Wenn der Türschalter 1 unter diesen Umständen be ätigt wird, ändern sich die Pegel der Signale an den"^„!Schlüssen Q und Q der T-Flip-Flop-Schaltung, so daß eine Drehung
des Antriebsmotors 26 bewirkt wird. Die Tür 5 wird daher aus der Anfangsstellung bewegt, bis der Türöffnungsbegrenzungsschalter
13Qa oder der Türschließbegrenzungsschalter 31b ein Signal mit niedrigem Pegel erzeugt.
Da gemäß der oben beschriebenen Arbeitsweise des Steuerteils die Tür 5 nur dann geöffnet werden kann, wenn der
Träger 40 in seine Ruhestellung zurückgeführt ist, wird
as-
eine Fehlfunktion des Gerätes durch.ein Berühren der
Platte oder des Trägers 40 beim Abspielen vermieden, die sonst auftreten kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen automatischen Plattenspielers beschrieben.
Zunächst wird das Einlegen der Platten in das Gerät erläutert.
Wenn der Türschalter 1 an der Stirnfläche des Gehäuses 4 gedrückt
wird, wird die Tür 5 automatisch bewegt, um den Plattenhalterteil 32 für den Benutzer des Gerätes zu öffnen.
Um eine Platte in den Plattenhalterteil 32 einzulegen, reicht es aus, die Platte in einen der Schlitze einzusetzen, der
zwischen den Trennplatten 35 ausgebildet ist.
Auf dieses Einsetzen hin wird der hintere Endabschnitt der Platte durch den Plattenanschlag 71 gehalten, um zu verhindern,
daß die Platte in den Bereich hinter dem Plattenhalterteil 32 vorsteht, da der Plattenanschlag in eine bestimmte
Stellung durch die Ineingriffnähme zwischen dem Stift 74 und
dem Nockenelement 73 des Trägers 40 bewegt ist.
Nach diesem Einlegen der Platte ist es bevorzugt, den Titel der Platte und den Titel der auf der Platte enthaltenden
Musikstücke in den Indexteil 13a und den mit MSMO bezeichneten
Teil der entsprechenden Index;tafel 13 einzugeben, um
das Aufsuchen des Titels zu erleichtern.
Nach dem Ende des Einlegens der Platte wird die Tür 5 automatisch
durch die Betätigung des Türschalters 1 geschlossen.
Das Auswählen des Musikprogramms wird im folgenden beschrie-
-ZB-
. aft.
Der Arbeitsvorgang bei der Auswahl des Musikprogramms läßt sich in zwei Arten unterteilen. Bei der ersten Art des Arbeitsvorgangs
werden die Nummer der gewählten Platte und die Nummer des gewählten Musikprogramms der Reihe nach an den
Zahlentasten 7 des ^edienungsteils 6 eingetastet.
Wenn beispielsweise ein fünftes Musikprogramm der dritten Platte und ein zehntes Musikprogramm der dreiundzwanzigsten
Platte zu registrieren sind, werden die Tasten in der Reihenfolge betätigt, die in Fig. 12a dargestellt ist. Dieser Arbeitsvorgang
wird nicht näher beschrieben.
Bei der zweiten Art des Arbeitsvorganges wird eine Vielzahl von Indextafeln 13 der Reihe nach umgedreht, um am Anfang das
gewünschte Musikprogramm herauszufinden, und wird dann die Nummer der Platte über die Indextaste 15 eingetastet. In diesem
Fall erfolgt die Angabe der Nummer des Musikstückes gleichfalls über die Zahltasten 7.
Wenn das dritte Musikprogramm der achten Platte und das fünfte
Musikprogramm der dreiundreißigsten Platte bei der zweiten Art des Arbeitsvorganges registriert werden sollen, werden
die Indextafeln 13 umgedreht, um die Seite zu öffnen, auf der
das gewünschte Musikprogramm anfangs eingegeben wurde(siehe Fig. 12b und 12c).
Dann wird eine der Indextasten 15 entsprechend der Indexnummer
gedrückt und anschließend die Nummer des Musikprogramms über die Zahltasten 7 eingetastet.
Der sich anschließende Arbeitsvorgang ist in Fig. 12d dargestellt.
Fig. 12d enthäxt die Arbeitsvorgänge, die oben in den beiden ersten Schritten beschrieben wurden.
- 2Q -
. 30.
Zusätzlich ist eine Gruppe von Indexschaltern vorgesehen,
die mit einer Kerbe oder Aussparung der Indextafel 13 so
zusammen arbeitet, daß sie den Anschluß der Indextasten 15 automatisch ändern, wenn die Indextafel 13 umgedreht wird.
Wenn die START-Taste 10 nach einem Registrieren der gewählten
Musikprogramme nach einem der oben beschriebenen beiden Arten von Arbeitsvorgängen betätigt wird, beginnt jeder Mechanismus
des Gerätes mit seinem Betrieb und leuchtet gleichzeitig der mit ACCESS bezeichnete Zugriffsanzeiger 20
auf.
Im folgenden wird anhand des Flußdiagramms in Fig.30 der
Arbeitsvorgang jedes Mechanismus beschrieben.
Wenn der Startbefehlt durch die START-Taste 10 eingegeben
wird, bewegt sich die Trägereinrichtung 64 an die Stelle der gewählten Platte.
In diesem Zustand wird mit der Bewegung der Trägereinrichtung 64 der Stift 74 am Anschlagarm 72 vom Nockenelement 73
gelöst, das vom Träger 40 vorsteht.
Folglich wird der Plattenanschlag 71 automatisch um seine Drehachse entgegen dem Uhrzeigersinn nach außen gedreht, so
daß die Platte in die Abspielstellung transportiert werden kann.
Während der Bewegung der Trägereinrichtung 64 zeigt die mit DISC bezeichnete Anzeige 16 eine von Null aus ansteigende
Nummer und schließlich die Nummer an, die der gewählten Platte entspricht.
In diesem Zustand ist weiterhin die mit ACCESS bezeichnete
3λ ·
Anzeige 20 abgeschaltet.
Wenn die Trägereinrichtung 64 an der bestimmten Stelle anhält, beginnt sich der Schieber 58 zu bewegen, der die Platte
in die Abspielstellung bringt.
Mit einer Bewegung des Schiebers 58 leuchtet die mit STAND BY bezeichnete Bereitschaftsanzeige 19 auf. Die Anzeige 19
ist während des Auflegens der Platte auf den Drehteller 100
angeschaltet und wird abgeschaltet, wenn mit dem Abspielen des Musikstückes begonnen wird.
Die Arbeitsweise des Mechanismus des Schieberteils wird im folgenden anhand von Fig. 14 beschrieben.
Wenn der Träger 40 an der Stelle der gewählten Platte angehalten ist, sind die Herausnahmerolle 78 und die Rücksetzrolle
79 so angeordnet, wie es in Fig. 14a dargestellt ist.
Anschließend beginnt der Schiebermotor 58 damit, den Schieber in die Rückwärtsrichtung zu bewegen, die in Fig. 14a
durch einen Pfeil dargestellt ist.
Mit dieser Bewegung des Schiebers 58 kommt die Herausnahmerolle 78 mit dem Außenumfang der Platte 2 in BerÜb-'ung und
drückt die Rolle 78 die Platte in die AbspielstelZ ing, in
der die Platte von der Klemmeinrichtung 62, d.h. auf dem Führungshalter 43 mit der Schrägfläche 43a aufgenommen wird,
die auf dem Träger 40 vorgesehen ist, wie es in Fig. 14b dargestellt ist.
Nachdem die Platte in diese Lage gebracht ist, bewegt sich der Schieber 58 weiter nach hinten, so daß ein Zwischenraum
S zwischen dem Außenumfang der Platte 2 und der Rolle 79 gebildet wird, wie es in Fig. 14c dargestellt ist.
In diesem Zustand erfolgt das im folgenden beschriebene Festklemmen der Platte.
Beim Auflegen der Platte betätigt der Schieber 58 den Plattenseitensensor-Positionsschalter
89c mittels seines Nockenteils 58a.
Auf die Betätigung des Schalters 89c ansprechend, arbeitet der Plattenseitensensor 61, um festzustellen, ob eine Platte
vorhanden ist oder nicht, und um die Seite der Platte festzustellen. Wenn keine Platte vorhanden ist, oder wenn
die Platte mit der Innenseite nach außen angeordnet ist, ändert der Schieber 58 seine Bewegungsrichtung, um die Platte
zum Plattenhalterteil 32 zurückzuführen.
Die Fehleranzeige 21 leuchtet gleichzeitig auf.
Wenn die Platte richtig angeordnet ist, wird das Auflegen der Platte fortgesetzt, um die Platte in die Abspielstellung
zu bringen.
Die Platte 2 ist in der Abspielstellung durch den Führungshalter 43 so gehalten, daß die Mitte der Platte etwas unter
der Stelle der Mitte liegt, wenn die Platte im Plattenhalterteil 32 gehalten ist, wie es in Fig. 1.6 dargestellt ist.
In diesem Zustand erfaßt die Führungsnut 97a des Eingriffsteils 97, der am Schieber 58 vorgesehen ist, den Führungsstift 96, der am Klemmarm 68 befestigt ist, um den Klemmarm
68 in die Schließrichtung zu drehen.
Mit einer Drehung des Klemmarmes 68 geht der Kopfteil der Klemmeinrichtung 62 durch das mittlere Loch der Platte, um
vom Drehteller 100 aufgenommen zu werden.
In diesem Zustand wird das magnetische Material 99 im Kopfteil
der Klemmeinrichtung 62 durch das Joch 102 im Drehteller 100 angezogen, was dazu führt, daß der konisch zulaufende
Teil 62a der Klemmeinrichtung 62 die Platte auf dem Führungshalter 43 anhebt und zwischen sich und dem Drehteller
100 festklemmt.
In diesem Zustand ist die Platte 2 um die Strecke tp
(t^ ^ t2) aus der Lage auf dem Führungshalter 43 angehoben,
wie es gleichfalls in Fig. 16 dargestellt ist.
Wenn das Auflegen der Platte auf den Drehteller 100 beendet ist, wird der Schieberbegrenzungsschalter 89b angeschaltet,
um ein Anzeigesignal für die Beendigung des Festklemmens der Platte zu erzeugen. Der Schalter 89a stellt fest, daß sich
der Schieber 58 in der Ruhestellung befindet.
Auf das Ausgangssignal des Schalters 89b ansprechend, beginnt sich der Plattenantrietsmotor 54 zu drehen.
Wenn die Drehzahl des Plattenantriebsmotors einen bestimmten Wert erreicht, bewegt sich der Abnehmer 55 sofort zur
Anfangsstelle des gewählten Musikstückes auf der Aufzeichnungsspur der Platte 2.
Während dieser Zeit ist die Zugriffsanzeige 20 angeschaltet und gibt die Programmanzeige 7 die Nummer des Musikstückes
an, wenn der Abnehmer an der Stelle des gewählten Musikprogramms angehalten ist.
Der Abnehmer 55 wird dann auf seine Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit umgeschaltet, um das Musikstück auf der Platte
abzuspielen.
Während des Abspielvorganges sind die Bereitschaftsanzeige
- 55 -
und die Zugriffsanzeige 20 abgeschaltet und ist nur die Abspielanzeige
18 angeschaltet.
Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, ist während dieses Abspielens
die Platte 2 so angeordnet, daß der Umfangsteil der abgespielten Platte in einem Zwischenraum zwischen den Umfangsteilen
der im Plattenhalterteil 32 gehaltenen Platten angeordnet ist.
Weiterhin ist der Umfangsteil der Platte in einem Zwischenraum aufgenommen, der zwischen den Rändern von zwei benachbarten
Trennplatten 35 gebildet ist.
Auf diese Weise ist der Hub der Bewegung der Platte verkürzt, so daß die Tiefe des Gehäuses 4 des Gerätes beträchtlich
herabgesetzt werden kann.
Die Anordnung des Umfangsteils der Platte 2 zwischen den Rändern der Trennplatten 3 bewirkt darüberhinaus, daß Fehler
beim Zurückführen der Platte in die Haltestellung ausgeschlossen werden.
Weiterhin kann der Rand der Trennplatte 35, der sich auf der Seite der Abspielstellung befindet, zu einem sich verjüngenden
Teil 35a, wie es in Fig. 18a dargestellt ist, oder in Form einer einfachen Platte ausgebildet sein, wie es in Fig.
18b dargestellt ist.
Wenn der Rand der Trennplatte 35 verjüngt ausgebildet ist, kann der Umfangsteil der Platte auch zwischen den sich verjüngenden
Teilen 35a angeordnet sein.
Wenn das Abspielen.aller gewählter Musikstücke beendet ist,
wird der Abnehmer in die Ruhestellung zurückbewegt und wird
die Abspielanzeige 18 abgeschaltet.
Danach wird die Platte 2 von der Klemmeinrichtung 62 gelöst und zum Plattenhalterteil 32 zurückgeführt.
Anschließend wird der Träger in seine Ruhestellung zurückgeführt.
In dieser Weise wird eine Reihe von Arbeitsvorgängen abgeschlossen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Gerätes unter speziellen Verhältnissen beschrieben.
Wenn die Suche nach dem gewählten Musikstück während der Bewegung des Abnehmers erfolgt, falls die gewählte Nummer
größer als die Zahl der Musikstücke auf der Platte ist, d.h. mit anderen Worten, wenn das gewählte Musikstück nicht
gefunden wird, wird der Abnehmer in seine Ruhestellung durch die Arbeit des Abnehmerbegrenzungsschalters 69b an der Aussenseite
zurückgeführt.
Danach wird die Platte von der Klemmeinrichtung gelöst .und
zum Plattenhalterteil zurückgeführt, wobei dieselben Arbeitsvorgänge,
wie sie oben beschrieben wurden, danach wiederholt werden.
Wenn die mit NEXT bezeichnete Taste zum Weiterschalten während der Wiedergabe betätigt wird, um ein Springen auf die
nächste registrierte Platte oder das nächste registrierte Musikprogramm zu oefehlen, wird die Platte durch die nächste
gewählte Platte in der beschriebenen Weise ausgewechselt oder wird der Abnehmer zur Anfangsstelle des nächsten gewählten
Musikstückes im letzteren Fall bewegt.
36.
Wenn die mit AGAIN bezeichnete Wiederholungstaste betätigt wird, um eine Wiederholung der Abspielung zu befehlen, wird
der Abnehmer zur Anfangsstelle des gerade abgespielten Musikstückes bewegt.
Der erfindungsgemäße Plattenspieler kann leicht auf die Verwendung
von Platten verschiedener Art und Größen angepaßt werden, wobei insbesondere die Größe des Gerätes, verglichen
mit herkömmlichen Geräten, dadurch beträchtlich herabgesetzt wird,daß eine sogenannte kompakte Platte verwandt
wird, wie es bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße
automatische Plattenspieler verschiedene Vorteile hat, die beispielsweise darin bestehen, daß die Größe des Gerätes
aufgrund der Tatsache geringer ist, daß die Plattenabspieleinrichtung neben dem Plattenhalterteil angeordnet und längs
der Richtung der Anordnung der Platten bewegbar ist, und daß der Hub der Verschiebung der Platten verkürzt ist.
Weiterhin werden die Platten in das Gerät sehr leicht eingelegt, da der Plattenhalterteil sich neben der Plattenzugangsöffnung
befindet,und kann das Gehäuse des Gerätes auf anderen Bauteilen angeordnet werden, da die Plattenzugangsöffnung
sich in der Stirnfläche des Gerätes befindet*
Der erfindungsgemäße Plattenspieler hat weiterhin den Vorteil, daß ein zusätzlicher Kasten oder ein zusätzliches Gehäuse
zum Aufnehmen der Platten nicht notwendig ist, da die Platten im Gehäuse des Gerätes aufgenommen sind, und daß die
Bedienung des Gerätes sehr einfach ist, da das Auflegen der Platten automatisch über die Steuerung einer äußeren Steuereinrichtung
erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich darUberhinaus
für .den Hausgebrauch sowie für die gewerbliche Verwendung, wie im Fall der bekannten Geräte.
Im Obigen wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschriebe-., an dem weitere Änderungen vorgenommen werden können. Beispielsweise kann die Plattenabspieleinrichtung
mit dem Abnehmer 55 über dem Plattenhalterteil 32 angeordnet werden.
Leersei te