DE967990C - Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten - Google Patents

Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten

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DE967990C DEP51254A DEP0051254A DE967990C DE 967990 C DE967990 C DE 967990C DE P51254 A DEP51254 A DE P51254A DE P0051254 A DEP0051254 A DE P0051254A DE 967990 C DE967990 C DE 967990C
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Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Magazin sprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallaufzeichnungen auf Platten, dessen Magazin durch eine Fördereinrichtung jeweils eine beliebige Platte entnommen, einer Abtasteinrichtung zugeführt und nach beendeter Abtastung in das Magazin zurückbefördert wird. Es sind eine Reihe solcher Geräte bekanntgeworden, deren wesentliches Merkmal eine Relativbewegung zwischen Magazin, Förder- und Abtasteinrichtung ist und welche sich besonders stark in bezug auf die Ausbildung der Fördereinrichtung unterscheiden. Die Gestaltung der Fördereinrichtung und ihre räumliche Anordnung zu Magazin und Abtasteinrichtung begrenzen jedoch bei bisher bekanntgewordenen Lösungen allgemein die größtmögliche Anzahl wählbarer Platten, sofern nicht ein unverhältnismäßig hoher Fertigungsaufwand in Kauf genommen wenden soll. Vorliegende Erfindung zielt darauf hin, ein Gerät zu schaffen, dessen Aufbau im Vergleich zu bisher bekannten Geräten gleicher Leistung so vereinfacht ist, daß dadurch eine erhebliche Einsparung an Fertigungsaufwand und somit günstigste Voraussetzungen für ein preisgünstiges Gerät geschaffen sind. Darüber hinaus soll die Möglichkeit gegeben sein, die Anzahl wählbereiter, beidseitig spielbarer Platten ohne großen Mehraufwand auf 500, 1000 und mehr zu steigern. Das wird erfmdungsge · maß dadurch erreicht, daß bei waagerechter Anordnung des Magazins und der Führungen für die Fördereinrichtung diese in der Weise ausgebildet ist, daß ein Auswerfer einer ausgewählten Sohall-
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platte eine Initialbewegung zu einer Führungisibahn erteilt, auf welcher sie unter Ausnutzung der Schwerkraft in eine beidseitig aibspielbare Stellung und mach beendeter Abtastung wieder in das Magazin zurückbefördert wird.
Besondere Vorteile ergeben sicih aus der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gerätes beim Zusammenwirken mit einer Wählervorrichtung, welche in bekannter Weise in Wirkungsverbindung ίο mit Förder- und Abtastvorrichtung und Magazin steht. Durch ein Potenz-Wähler-System (später bei dem Ausführungsbeispiel näher erläutert) wird mit nur geringem Mehraufwand — Verlängerung der Führungen für die Fördereinrichtung einschließlich 1-5 der Kontaktleisten — die Anzahl an fernwählbar, beidseitig spielbereiten Platten beliebig auf 500, 1000 gesteigert. Eine Möglichkeit, die mit keinem der bisher bekanntgewordenen Geräte mit gleich geringem Aufwand gegeben ist.
Als Wählvorrichtung kann beispielsweise eine als Nachlaufschaltung ausgebildete, bekannte Schaltung unter Verwendung von Wählerscheibe, Schrittschalter und Kootitaktleiste eingesetzt werden, wobei jedem Magazinfach jeweils ein bestimmter Kontakt zugeordnet ist, welcher durch den Wählvorgang an Spannung kommen kann.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung'sform des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf das Gerät in vereinfachter schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-a, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie b-b, Fig. 4 einen Schnitt durch den Schaltmechanisnius, entsprechend Fig. 2, in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen Grundriß des Spieltisches in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 ein Potenz-Wähler-System in schematischer Darstellung.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind in einem Gehäuse mit den Seitenwänden 1, 2, 3, 4, dem Boden 5 tund dem Klappdeckel 6 drei Rundstangen 7, 8, 9 angeordnet, auf denen zwischen stoffüberzogenen Drahtbügeln 10 die Schallplatten 11 a, lib, 11 c, 11 d usw. stehen (Fig. 1 und 2). Auf den darunterliegenden Schienen 12 ruht der Spieltisch 13 auf seinen Rädern 14. Der Spieltisch 13 besteht im einzelnen aus der Grundplatte 13 a, der Seitenwand 13 b, den beiden Hauptlagerplatten 13 c, 13 d! und den vier weiteren Lagerplatten 13 g, 13/, 13 g, 13 h. Ein an der Hauptlagerplatte 13 c angebrachter Plattenspielmotor 15 betreibt den kleinen senkrechten Plattenteller 16, gegen den die Druckfeder 18 den Andrückteller 17 horizontal verschiebt, sobald der Hebel 19, der über ein Seil mit dem Hebel
21 verbunden ist, bei Drehung um den Lagerpunkt
22 linksherum die Druckfeder zur Wirkung kommen läßt. Das ist dann der Fall, wenn der entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn umlaufende Hebel 23 mit der Gleitrolle 24 den Hebel 25 nach unten bewegt, womit der gemeinsam mit dem Hebel 25 auf der Welle 26 fest angebrachte Hebel 21 eine Drehbewegung nach oben macht.
Eine der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte, am Hebel 21 angebrachte Zugfeder, die der Druckfeder 18 entgegenwirkt und in der Wirkung stärker ist als diese, bringt die Hebel 21, 25 mit weiterem Umlauf des Rollenhebels 23 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in die in der Zeichnung dargestellte Lage zurück. Der Andrückteller 17 ist dann zurückgezogen.
Der Antrieb des Rollenhebels 23 erfolgt durch den Steuermotor 27 über ein aus den Stirnrädern 28,29,30,31,32,33 bestehendes Untersetzungsgetriebe. Die koaxial mit dem Stirnrad 31 drehbar gelagerte Lagergabel 34 des Stirnrades 32 wird durch die Zugfeder 35 so lange außer Eingriff gehalten — hierbei greift die Lagergabel 34 gleichzeitig sperrend in das Stirnrad 33 ein —, bis der Elektroz'Ugmagnet 36 anspricht, womit durch Schwenken der Lagergabel 34 das Stirnrad 32 mit dem Stirnrad33, d.h. der Rollenhebel 23 mitdem Steuermotor 27, gekuppelt wird. Die Stirnräder 29, 30 sind über die Welle 37 mit der Seilscheibe 38 verbunden, die über die Schnur 39 die Seilscheibe 40, die Welle 41, die beiden Ritzel 42 gegenläufig zu den Antriebsrädern 43, 44 der Tonarmsteuerung zutreibt, die bei laufendem Steuermotor 37 — dessen Drehrichtung ist umschaltbar — ständig umlaufen.
Die beiden die zwei Tonabnehmer 45 tragenden Tonarme 46 sind in den Schwenkachsen 47, die zwischen den Lagerplatten 132, 13/ bzw. 13 g·* 13/z zur Verringerung der Reibungstnomente spitzengelagert sind, ebenfalls senkrecht zu diesen spitzengelagert. An den Schwenkachsen 47 sind die Elektrozugmagnete 48, 'die die Tonarme mittels der Zuganker 49 abheben, und die Zugfedern 50 angebracht, die bei spannungslosen Zugmagneten 48 die Tonabnehmer 45 gegen die Platte drücken. Der elektromagnetisch abgehobene Tonarm 46 wird über den Stift 51 mit dem Antriebsrad 43 bzw. 44 gekuppelt und je nach dessen Drehrichtung zur Platte hin bzw. von der Plate weg geschwenkt. Der im Zuführen begriffene angezogene Tonarm 46 wird im Aufsetzpunkt der Schallplatte (Anfangsrille) durch einen Unterbrecherkontakt 52, der den Zugmagneten 48 stromlos macht, und die Zugfeder 50 aufgesetzt. Der Unterbrecherkontakt 52 wird, gegebenenfalls dem Aufsetzpunkt einer kleineren oder größeren Platte entsprechend, über einen nicht dargestellten Hebel durch den Rollsteg 53 verstellt.
In der Darstellung des Ausführungsbeispieles steht eine Schallplatte 11 i vor dem Rollsteg 53, der zwischen den Hauptlagerplatten 13 c, 13 d um die Achse 54 drehbar gelagert ist. Der Rollsteg 53 trägt den Anschlagträger 55, mit dem 25-cm-Anschlag 56, der nur von 25-cm-Platten berührt werden kann, und den Entriegelungshebel 57 mit seinem Riegel 57a, der auf dem zwischen den Hauptlagerplatten 13 c, 13d verschiebbar gelagerten Doppelanschlag 58 ruht. Der Entriegelungshebel 57 kann nur von einer 30-cm-Platte getroffen und betätigt werden, wie aus der Darstellung einer 25-cm-Platte (ausgezogen) und einer 30-cm-Platte (strichpunktiert) ersichtlich ist. Ferner trägt der
Anschlagträger 55 einen 30-cm-Amschlag 59, auf den der Rollsteg 53 fällt, wenn eine 30-cm-Platte den Entriegelungshebel 57 betätigt.
Die Verstellung des horizontal verschiebbaren Doppelanschlages 58 zur Freigabe der Schallplatte nach deren Aufnahme durch den Zentrierstift des Andrücktellers 17 besorgt entgegen der Rückstellfeder 60 der Hebel 61, der — in seiner Mitte um eine senkrechte Drehachse gelagert — vom Hebel 19 betätigt wird und diesen etwa am Angriffspunkt des Seiles 20 berührt. Die Darstellung zeigt in ausgezogener Zeichnung den Rollsteg 53 in seiner Normallage (25-cm-Lage) mit einer 25-cm-Platte vor dem Plattenteller 16. Gestrichelt gezeichnet
1S (53 a) ist die Lage: 30-cm-Platte auf dem Rollsteg 53 mit dessen Anschlag 59 auf dem Doppelanschlag 58. Strichpunktiert ist die höchste Lage (53 b) des Rollsteges 53 angedeutet, in der die gespielte Platte zurückrollen kann.
Unterhalb des Rollsteges 53 ist der Auswerfer 62 vorgesehen, der vom Rollenhebel 23 betätigt und ebenfalls zwischen den Hauptlagerplatten 13 c, 13 d drehbar gelagert ist. In der gezeichneten Lage (Ruhelage der Schallplatte im Magazin) ist der Kontakt 63 in einer Stellung, in der bei »Serienspiel« erneut der Spieltischtransport ausgelöst wird. Die Führung der vor den Plattenteller rollenden Schallplatte besorgen die an den Hauptlagerplatten 13 c, 13^ befestigten stoffüberzogenen Führungsbügel 64, 65, 66, von denen die beiden Bügel 64 zugleich genaues Einrollen der zurückrollenden Schallplatte gewährleisten. Die Führungsbügel sind so angebracht, daß die Schallplatte bei Vor- oder Rückrollen den Plattenteller nicht berührt.
Der Spieltischtransport wird vom Steuermotor 27 über die Stirnräder 28, 29, die Kegelräder 67, 68, die Welle 69 und die geriffelte Antriebsrolle 70 bewirkt, die mittels des Elektromagneten 71 entgegen der Rückholfeder 72 gegen die geriffelte gehäusef este Transport- und Kontaktleiste 73 gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist die Lagergabel (nicht dargestellt) von Kegelrad 68, Welle 69 und Antriebsrolle 70 um die Welle 37 drehbar gelagert und trägt gleichzeitig eine Sperrklinke 74 zum sofortigen Arretieren des Spieltisches bei Abschalten des Zugmagneten 71. Die von der Rückholfeder 72 betätigte Sperrklinke 74 greift in die Leiste 73 ein, die eine dem Plattenabstand in der Ablage entsprechende Sägeverzahnung trägt.
Fig. 4 zeigt die für den speziellen Verwendungszweck entwickelte Wählervorrichtung, welche eine nach dem Patentsystem aufgebaute elektrische Wählerscbaltung — Potenzsystem ·—· darstellt.
Zwei am Spieltisch 13 befestigte Schleifer 74, 75 gleiten auf den Kontaktbahnen I, II der Kontaktleiste 73, deren Kontakte 00,01,02... mit den Wahlschaltern 76, 78 in der Weise verbunden sind, daß bei jeder Kontaktbahn jeweils alle Kontakte mit derselben Ziffer in derselben Stellenzahl mit einem gemeinsamen dieser Ziffer zugeordneten Kontakt eines der betreffenden Kontaktbahn zugeordneten Wahlschalters verbunden sind. Gemäß dem für die Numerierung der Kontakte gewählten Dezimalzahlensystem ist die Potenzbasie 10. Grundsätzlich kann die Basiszahl beliebig sein, sie bestimmt das Zahlensystem für die Kontaktnumerierung.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung läßt erkennen, mit welch geringen Schaltungsmitteln eine solche nach diesem speziellen Potenzsystem aufgebaute Wähilerschaltung auf 200, 500 oder 1000 fernwählbar, beidseitig spielbereiter Platten ausgelegt werden kann, was mechanisch lediglich entsprechend lange Führungen und Kontaktbahnen für die Förder- und Abtasteinrichtung voraussetzt.
Durch Einstellen der Ziffern einer gewünschten Kontaktnummer jeweils an den Wahlschaltern 76, 78 erfolgt die Wahl einer bestimmten Schallplatte. Der Transport des Spieltisches 13 wird mittels Magneten 71 eingeschaltet, welcher die vom Motor 27 angetriebene Antriebsrolle 70 gegen die gehäusefeste Transport- und Kontaktleiste 73 preßt. Der Spieltischtransport bleibt dann so lange in Funktion, bis die Schleifkontakte 74, 75 die der gewählten Ziffer in der entsprechenden Stdllenzahl zugeordneten Kontakte berühren, wobei das an das Wählersystem angeschlossene Relais 79 anspricht, welches den Magneten 71 und damit den. Transport abschaltet.
Gleichzeitig wird Magnet 36 eingeschaltet, der das Zahnrad 32, das um die Drehachse des Zahnrades 31 schwenkbar gelagert ist, mit Zahnrad 33 zum Eingriff bringt und die Förderung der gewählten Platte einleitet. Der Rollenhebel 23 betätigt im Linkslauf den Auswerfer 62, welcher die Platte 11 h auf den abwärts geneigten Rollsteg 53 drückt, auf dem eine 25-cm-Platte bis zum Anschlag 56 in die spielzentrierte Lage vor den Plattenteller rollt. Eine 30-cm-Platte betätigt kurz vor Berühren des Anschlages 56 den Entriegelungshebel 57, auf dessen Zunge 57a der Rollsteg 53 auf dem verschiebbaren Doppelanschlag 58 ruht, entriegelt durch Wegdrehen der Zunge 57a den Rollsteg, der mit seinem Anschlag 59 auf den Doppel an schlag 58 fällt. In dieser Lage steht die 30-cm-Platte spielzentriert vor dem Plattenteller 16.
Inzwischen hat der umlaufende Rollenhebel 23 den Gleithebel 25 erreicht, auf dem die Rolle 24 abrollt, und bewirkt über den mit Hebel 25 starr verbundenen Hebel 21, den Seilzug 20, den Hebel 19 und die Druckfeder 18 das Andrücken des Andrücktellers 17, der mit seinem Zentrierstift in die Plattenbohrung eingreift und die Platte gegen den Plattenteller 16 preßt. Jetzt wird der Magnet 36 abgeschaltet: die Zugfeder 35 entkuppelt die Zahnräder 33, 32 und stoppt den Umlauf des Rollenhebeis 23. Gleichzeitig mit Hebel 19 wird der Hebel 61 bewegt, der den Doppelanschlag 58 nach links verschiebt (Fig. 3), SO' daß Rollsteg 53 sich etwas mehr nach abwärts neigt und die Plätte zum Spiel frei gehen läßt. iao
Mit Abschalten des Magneten 36 werden Plattenmotor 15 und Magnet 48 eingeschaltet, der Stift 51 auf Zahnrad 43 gedrückt, das den Tonarm 46 mit Tonabnehmer 45 schwenkt und der Platte zuführt. Über der Einlaufrille der Platte berührt der Tonarm 46 einen Unterbrecherkontakt, der den Magnet 48
abschaltet, so daß die Zugfeder 50 den Tonabnehmer 45 gegen die umlaufende Platte zieht, womit das Spiel der ersten Platteneeite beginnt.
Im Auslauf des Tonabnehmers 45 zur Auslaufrille der Platte wird ein Kontakt geschlossen, der jetzt beide Magneten 48 einschaltet unter gleichzeitiger Umkehrung der Drehrichtung von Plattenmotor 15 und Steuermotor 27. Der Tonabnehmer 46 der ersten Plattenseite wird in die Ausgangslage zurück- und gleichzeitig der andere Tonabnehmer 45 der zweiten Plattenseite zugeführt. Nach Abspielen der zweiten Seite wird der Tonabnehmer in vorbeschriebener Weise nach erneuter Umschaltung der Drehrichtung zurückgeführt. Gleichzeitig wird der Magnet 36 erneut eingeschaltet, so daß der Rollenhebel 23 weiter umläuft und die Hobel 19, 21, 23, 61 und damit der Andrückteller 17 und der verschiebbare Doppelanschlag 58 durch die Rückstellfeder 60, die stärker als die Druckfeder 18 ist, in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Die frei gewordene Platte fällt auf den Rollsteg 53, der durch den umlaufenden Rollenhebel 23 in die strichpunktierte Lage gehoben wird. Magnet 36 schaltet ab und der Rollenhebel 23 und Rollsteg 53 verharren in dieser Lage. Die Schallplatte, geführt durch Bügel 64, rollt in ihr Fach zurück.
Es ist auch möglich, nach beendeter Abtastung automatisch die benachbarte Schallplatte zur Abtastung anzurufen usw. bis zum Abschalten, was in der Weise geschieht, daß der Spieltisch jeweils nach Wiedereinoidnen der gespielten Platte automatisch zur nächsten vorrückt und die Fördereinrichtung einschaltet.
Die Verwendung des beschriebenen Gerätes ist selbstverständlich nicht auf die Wiedergabe normaler Schallplatten (beschränkt, sondern sie kann sich in gleicher Weise auf Aufnahme und Wiedergabe von elektromagnetischen Schallaufzeichnungen erstrecken.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Sprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten mit einem Plattenmagazin, in dem die Platten unter Belassung von Zwischenräumen gestapelt sind und längs dem die Abtasteinrichtung samt einer Fördereinrichtung auf Führungen verschiebbar ist, welche die Platten jeweils aus dem Magazin in eine zu ihrer Stapellage parallelen Abtastlage und nach beendeter Abtastung wieder zurück in das Magazin gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerechter Anordnung des Magazins und der Führungen für die Fördereinrichtung diese in der Weise ausgebildet ist, daß ein Auswerfer (62) der ausgewählten Schallplatte eine Initialbewegung zu einer Führungsbahn (53) erteilt, auf welcher sie unter Ausnutzung der Schwerkraft in eine beidseitig abspielbare Stellung und nach 'beendeter Abtastung wieder in das Magazin zurückbefördert wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählervorrichtung mit der verschiebbaren Abtast- und Fördereinrichtung in Wirkungsverbindung steht, welche den Nachlauf der Abtast- und Fördereinrichtung in eine mittels dar Wählervorrichtung bestimmte Stellung bewirkt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählervorrichtung als eine Wahlschalter, Kontaktbahnen und Schleifkontakte aufweisende elektrische Nachlauf schaltung ausgebildet und unter Verwendung eines Potenzjsystems mit einer bestimmten Basiszahl in der Weise geschaltet ist, daß bei fortlaufender Numerierung jeweils alle Kontakte einer jeden Kontaktbahn mit Kontaktnummern mit derselben Ziffer in derselben Stellenzahl miteinander verbunden sind und zu einem gemeinsamen Kontakt eines der betreffenden Kontaktbahn zugeordneten Wahlschalters geführt werden, dessen Mittelkontakt je mit einem Schleifkontakt auf einer der nächst höheren Stellenzahl zugeordneten Kontaktbahn verbunden ist, deren einzelne Kontakte gleich breit sind wie eine der Basis- und Stellenzahl entsprechende Anzahl von Kontakten der der niedrigsten Stellenzahl zugeordneten Kontaktbahn.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung mit einer Einstellvorrichtung versehen ist, um Schallplatten von unterschiedlicher Größe vor dem Plattenteller zu zentrieren.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen ersten Anschlag für Schallplatten mit einem ersten Durchmesser und einen eine Entriege lungsvorrichtung auslösenden zweiten Anschlag für Schallplatten mit einem zweiten Durchmesser aufweist, um bei Auslösung eines der Anschlage durch eine dieser Schallplatten den Rollsteig von einer ersten Förderstellung in eine zweite Förderstellung zu -bewegen.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonarmsteuerung zwei je ein Kupplunigssegment tragende Tonarme und eine gemeinsame Antriebsrolle aufweist und in der Weise ausgebildet ist, daß die zu beiden Seiten der Antriebsrolle diametral gegenüberliegend angeordneten Segmente mittels Elektromagneten gegen die Antriebsrolle gedrückt werden, um die Tonarme abzuheben und eine gegenläufige Hin- und Rückführung beider Tonarme zu bewirken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357318, 357319, 976, 592 163, 599 968, 712 704.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 709 832/77 12.57
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