DE967990C - Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten - Google Patents
Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von SchallplattenInfo
- Publication number
- DE967990C DE967990C DEP51254A DEP0051254A DE967990C DE 967990 C DE967990 C DE 967990C DE P51254 A DEP51254 A DE P51254A DE P0051254 A DEP0051254 A DE P0051254A DE 967990 C DE967990 C DE 967990C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- magazine
- records
- scanning
- selector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
- G11B17/30—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the playing unit is moved according to the location of the selected record
Landscapes
- Automatic Disk Changers (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Magazin sprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von
Schallaufzeichnungen auf Platten, dessen Magazin durch eine Fördereinrichtung jeweils eine beliebige
Platte entnommen, einer Abtasteinrichtung zugeführt und nach beendeter Abtastung in das Magazin
zurückbefördert wird. Es sind eine Reihe solcher Geräte bekanntgeworden, deren wesentliches
Merkmal eine Relativbewegung zwischen Magazin, Förder- und Abtasteinrichtung ist und welche sich
besonders stark in bezug auf die Ausbildung der Fördereinrichtung unterscheiden. Die Gestaltung
der Fördereinrichtung und ihre räumliche Anordnung zu Magazin und Abtasteinrichtung begrenzen
jedoch bei bisher bekanntgewordenen Lösungen allgemein die größtmögliche Anzahl wählbarer
Platten, sofern nicht ein unverhältnismäßig hoher Fertigungsaufwand in Kauf genommen wenden soll.
Vorliegende Erfindung zielt darauf hin, ein Gerät zu schaffen, dessen Aufbau im Vergleich zu bisher
bekannten Geräten gleicher Leistung so vereinfacht ist, daß dadurch eine erhebliche Einsparung
an Fertigungsaufwand und somit günstigste Voraussetzungen für ein preisgünstiges Gerät geschaffen
sind. Darüber hinaus soll die Möglichkeit gegeben sein, die Anzahl wählbereiter, beidseitig spielbarer Platten ohne großen Mehraufwand auf 500,
1000 und mehr zu steigern. Das wird erfmdungsge ·
maß dadurch erreicht, daß bei waagerechter Anordnung des Magazins und der Führungen für die
Fördereinrichtung diese in der Weise ausgebildet ist, daß ein Auswerfer einer ausgewählten Sohall-
709 832/77
platte eine Initialbewegung zu einer Führungisibahn erteilt, auf welcher sie unter Ausnutzung der
Schwerkraft in eine beidseitig aibspielbare Stellung und mach beendeter Abtastung wieder in das Magazin
zurückbefördert wird.
Besondere Vorteile ergeben sicih aus der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Gerätes beim Zusammenwirken mit einer Wählervorrichtung, welche in bekannter Weise in Wirkungsverbindung
ίο mit Förder- und Abtastvorrichtung und Magazin
steht. Durch ein Potenz-Wähler-System (später bei dem Ausführungsbeispiel näher erläutert) wird mit
nur geringem Mehraufwand — Verlängerung der Führungen für die Fördereinrichtung einschließlich
1-5 der Kontaktleisten — die Anzahl an fernwählbar, beidseitig spielbereiten Platten beliebig auf 500,
1000 gesteigert. Eine Möglichkeit, die mit keinem der bisher bekanntgewordenen Geräte mit gleich
geringem Aufwand gegeben ist.
Als Wählvorrichtung kann beispielsweise eine als Nachlaufschaltung ausgebildete, bekannte
Schaltung unter Verwendung von Wählerscheibe, Schrittschalter und Kootitaktleiste eingesetzt werden,
wobei jedem Magazinfach jeweils ein bestimmter Kontakt zugeordnet ist, welcher durch den Wählvorgang
an Spannung kommen kann.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung'sform des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf das Gerät in vereinfachter
schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie a-a,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie b-b, Fig. 4 einen Schnitt durch den Schaltmechanisnius,
entsprechend Fig. 2, in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen Grundriß des Spieltisches in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 6 ein Potenz-Wähler-System in schematischer Darstellung.
In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind in einem Gehäuse mit den Seitenwänden 1, 2, 3, 4, dem
Boden 5 tund dem Klappdeckel 6 drei Rundstangen 7, 8, 9 angeordnet, auf denen zwischen stoffüberzogenen
Drahtbügeln 10 die Schallplatten 11 a, lib,
11 c, 11 d usw. stehen (Fig. 1 und 2). Auf den darunterliegenden
Schienen 12 ruht der Spieltisch 13 auf seinen Rädern 14. Der Spieltisch 13 besteht im
einzelnen aus der Grundplatte 13 a, der Seitenwand
13 b, den beiden Hauptlagerplatten 13 c, 13 d!
und den vier weiteren Lagerplatten 13 g, 13/, 13 g,
13 h. Ein an der Hauptlagerplatte 13 c angebrachter
Plattenspielmotor 15 betreibt den kleinen senkrechten Plattenteller 16, gegen den die Druckfeder
18 den Andrückteller 17 horizontal verschiebt, sobald
der Hebel 19, der über ein Seil mit dem Hebel
21 verbunden ist, bei Drehung um den Lagerpunkt
22 linksherum die Druckfeder zur Wirkung kommen läßt. Das ist dann der Fall, wenn der entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn umlaufende Hebel 23 mit der Gleitrolle 24 den Hebel 25 nach unten bewegt,
womit der gemeinsam mit dem Hebel 25 auf der Welle 26 fest angebrachte Hebel 21 eine Drehbewegung
nach oben macht.
Eine der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte, am Hebel 21 angebrachte Zugfeder, die der
Druckfeder 18 entgegenwirkt und in der Wirkung stärker ist als diese, bringt die Hebel 21, 25 mit
weiterem Umlauf des Rollenhebels 23 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in die in der Zeichnung
dargestellte Lage zurück. Der Andrückteller 17 ist dann zurückgezogen.
Der Antrieb des Rollenhebels 23 erfolgt durch den Steuermotor 27 über ein aus den Stirnrädern
28,29,30,31,32,33 bestehendes Untersetzungsgetriebe.
Die koaxial mit dem Stirnrad 31 drehbar gelagerte Lagergabel 34 des Stirnrades 32 wird
durch die Zugfeder 35 so lange außer Eingriff gehalten — hierbei greift die Lagergabel 34 gleichzeitig
sperrend in das Stirnrad 33 ein —, bis der Elektroz'Ugmagnet
36 anspricht, womit durch Schwenken der Lagergabel 34 das Stirnrad 32 mit dem Stirnrad33, d.h. der Rollenhebel 23 mitdem Steuermotor
27, gekuppelt wird. Die Stirnräder 29, 30 sind über die Welle 37 mit der Seilscheibe 38 verbunden,
die über die Schnur 39 die Seilscheibe 40, die Welle 41, die beiden Ritzel 42 gegenläufig zu
den Antriebsrädern 43, 44 der Tonarmsteuerung zutreibt, die bei laufendem Steuermotor 37 —
dessen Drehrichtung ist umschaltbar — ständig umlaufen.
Die beiden die zwei Tonabnehmer 45 tragenden Tonarme 46 sind in den Schwenkachsen 47, die
zwischen den Lagerplatten 132, 13/ bzw. 13 g·* 13/z
zur Verringerung der Reibungstnomente spitzengelagert
sind, ebenfalls senkrecht zu diesen spitzengelagert. An den Schwenkachsen 47 sind die Elektrozugmagnete
48, 'die die Tonarme mittels der Zuganker 49 abheben, und die Zugfedern 50 angebracht,
die bei spannungslosen Zugmagneten 48 die Tonabnehmer 45 gegen die Platte drücken. Der elektromagnetisch
abgehobene Tonarm 46 wird über den Stift 51 mit dem Antriebsrad 43 bzw. 44 gekuppelt
und je nach dessen Drehrichtung zur Platte hin bzw. von der Plate weg geschwenkt. Der im Zuführen
begriffene angezogene Tonarm 46 wird im Aufsetzpunkt der Schallplatte (Anfangsrille) durch
einen Unterbrecherkontakt 52, der den Zugmagneten 48 stromlos macht, und die Zugfeder 50 aufgesetzt.
Der Unterbrecherkontakt 52 wird, gegebenenfalls dem Aufsetzpunkt einer kleineren oder größeren
Platte entsprechend, über einen nicht dargestellten Hebel durch den Rollsteg 53 verstellt.
In der Darstellung des Ausführungsbeispieles steht eine Schallplatte 11 i vor dem Rollsteg 53, der
zwischen den Hauptlagerplatten 13 c, 13 d um die
Achse 54 drehbar gelagert ist. Der Rollsteg 53 trägt den Anschlagträger 55, mit dem 25-cm-Anschlag
56, der nur von 25-cm-Platten berührt werden kann, und den Entriegelungshebel 57 mit seinem
Riegel 57a, der auf dem zwischen den Hauptlagerplatten
13 c, 13d verschiebbar gelagerten Doppelanschlag
58 ruht. Der Entriegelungshebel 57 kann nur von einer 30-cm-Platte getroffen und betätigt
werden, wie aus der Darstellung einer 25-cm-Platte (ausgezogen) und einer 30-cm-Platte
(strichpunktiert) ersichtlich ist. Ferner trägt der
Anschlagträger 55 einen 30-cm-Amschlag 59, auf
den der Rollsteg 53 fällt, wenn eine 30-cm-Platte den Entriegelungshebel 57 betätigt.
Die Verstellung des horizontal verschiebbaren Doppelanschlages 58 zur Freigabe der Schallplatte
nach deren Aufnahme durch den Zentrierstift des Andrücktellers 17 besorgt entgegen der Rückstellfeder
60 der Hebel 61, der — in seiner Mitte um eine senkrechte Drehachse gelagert — vom Hebel
19 betätigt wird und diesen etwa am Angriffspunkt des Seiles 20 berührt. Die Darstellung zeigt in ausgezogener
Zeichnung den Rollsteg 53 in seiner Normallage (25-cm-Lage) mit einer 25-cm-Platte
vor dem Plattenteller 16. Gestrichelt gezeichnet
1S (53 a) ist die Lage: 30-cm-Platte auf dem Rollsteg
53 mit dessen Anschlag 59 auf dem Doppelanschlag 58. Strichpunktiert ist die höchste Lage (53 b) des
Rollsteges 53 angedeutet, in der die gespielte Platte zurückrollen kann.
Unterhalb des Rollsteges 53 ist der Auswerfer 62 vorgesehen, der vom Rollenhebel 23 betätigt und
ebenfalls zwischen den Hauptlagerplatten 13 c, 13 d
drehbar gelagert ist. In der gezeichneten Lage (Ruhelage der Schallplatte im Magazin) ist der
Kontakt 63 in einer Stellung, in der bei »Serienspiel« erneut der Spieltischtransport ausgelöst
wird. Die Führung der vor den Plattenteller rollenden Schallplatte besorgen die an den Hauptlagerplatten
13 c, 13^ befestigten stoffüberzogenen Führungsbügel
64, 65, 66, von denen die beiden Bügel 64 zugleich genaues Einrollen der zurückrollenden
Schallplatte gewährleisten. Die Führungsbügel sind so angebracht, daß die Schallplatte bei Vor- oder
Rückrollen den Plattenteller nicht berührt.
Der Spieltischtransport wird vom Steuermotor 27 über die Stirnräder 28, 29, die Kegelräder 67,
68, die Welle 69 und die geriffelte Antriebsrolle 70 bewirkt, die mittels des Elektromagneten 71 entgegen
der Rückholfeder 72 gegen die geriffelte gehäusef este Transport- und Kontaktleiste 73 gedrückt
wird. Zu diesem Zweck ist die Lagergabel (nicht dargestellt) von Kegelrad 68, Welle 69 und Antriebsrolle
70 um die Welle 37 drehbar gelagert und trägt gleichzeitig eine Sperrklinke 74 zum sofortigen
Arretieren des Spieltisches bei Abschalten des Zugmagneten 71. Die von der Rückholfeder 72
betätigte Sperrklinke 74 greift in die Leiste 73 ein, die eine dem Plattenabstand in der Ablage entsprechende
Sägeverzahnung trägt.
Fig. 4 zeigt die für den speziellen Verwendungszweck entwickelte Wählervorrichtung, welche eine
nach dem Patentsystem aufgebaute elektrische Wählerscbaltung — Potenzsystem ·—· darstellt.
Zwei am Spieltisch 13 befestigte Schleifer 74, 75 gleiten auf den Kontaktbahnen I, II der Kontaktleiste 73, deren Kontakte 00,01,02... mit den Wahlschaltern 76, 78 in der Weise verbunden sind, daß bei jeder Kontaktbahn jeweils alle Kontakte mit derselben Ziffer in derselben Stellenzahl mit einem gemeinsamen dieser Ziffer zugeordneten Kontakt eines der betreffenden Kontaktbahn zugeordneten Wahlschalters verbunden sind. Gemäß dem für die Numerierung der Kontakte gewählten Dezimalzahlensystem ist die Potenzbasie 10. Grundsätzlich kann die Basiszahl beliebig sein, sie bestimmt das Zahlensystem für die Kontaktnumerierung.
Zwei am Spieltisch 13 befestigte Schleifer 74, 75 gleiten auf den Kontaktbahnen I, II der Kontaktleiste 73, deren Kontakte 00,01,02... mit den Wahlschaltern 76, 78 in der Weise verbunden sind, daß bei jeder Kontaktbahn jeweils alle Kontakte mit derselben Ziffer in derselben Stellenzahl mit einem gemeinsamen dieser Ziffer zugeordneten Kontakt eines der betreffenden Kontaktbahn zugeordneten Wahlschalters verbunden sind. Gemäß dem für die Numerierung der Kontakte gewählten Dezimalzahlensystem ist die Potenzbasie 10. Grundsätzlich kann die Basiszahl beliebig sein, sie bestimmt das Zahlensystem für die Kontaktnumerierung.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung läßt erkennen, mit welch geringen Schaltungsmitteln eine
solche nach diesem speziellen Potenzsystem aufgebaute Wähilerschaltung auf 200, 500 oder 1000 fernwählbar, beidseitig spielbereiter Platten ausgelegt
werden kann, was mechanisch lediglich entsprechend lange Führungen und Kontaktbahnen für die
Förder- und Abtasteinrichtung voraussetzt.
Durch Einstellen der Ziffern einer gewünschten Kontaktnummer jeweils an den Wahlschaltern 76,
78 erfolgt die Wahl einer bestimmten Schallplatte. Der Transport des Spieltisches 13 wird mittels Magneten
71 eingeschaltet, welcher die vom Motor 27 angetriebene Antriebsrolle 70 gegen die gehäusefeste
Transport- und Kontaktleiste 73 preßt. Der Spieltischtransport bleibt dann so lange in Funktion, bis
die Schleifkontakte 74, 75 die der gewählten Ziffer in der entsprechenden Stdllenzahl zugeordneten
Kontakte berühren, wobei das an das Wählersystem angeschlossene Relais 79 anspricht, welches den
Magneten 71 und damit den. Transport abschaltet.
Gleichzeitig wird Magnet 36 eingeschaltet, der das Zahnrad 32, das um die Drehachse des Zahnrades
31 schwenkbar gelagert ist, mit Zahnrad 33 zum Eingriff bringt und die Förderung der gewählten
Platte einleitet. Der Rollenhebel 23 betätigt im Linkslauf den Auswerfer 62, welcher die Platte
11 h auf den abwärts geneigten Rollsteg 53 drückt,
auf dem eine 25-cm-Platte bis zum Anschlag 56 in die spielzentrierte Lage vor den Plattenteller rollt.
Eine 30-cm-Platte betätigt kurz vor Berühren des Anschlages 56 den Entriegelungshebel 57, auf dessen
Zunge 57a der Rollsteg 53 auf dem verschiebbaren Doppelanschlag 58 ruht, entriegelt durch
Wegdrehen der Zunge 57a den Rollsteg, der mit seinem Anschlag 59 auf den Doppel an schlag 58
fällt. In dieser Lage steht die 30-cm-Platte spielzentriert vor dem Plattenteller 16.
Inzwischen hat der umlaufende Rollenhebel 23 den Gleithebel 25 erreicht, auf dem die Rolle 24
abrollt, und bewirkt über den mit Hebel 25 starr verbundenen Hebel 21, den Seilzug 20, den Hebel
19 und die Druckfeder 18 das Andrücken des Andrücktellers
17, der mit seinem Zentrierstift in die Plattenbohrung eingreift und die Platte gegen den
Plattenteller 16 preßt. Jetzt wird der Magnet 36 abgeschaltet: die Zugfeder 35 entkuppelt die Zahnräder
33, 32 und stoppt den Umlauf des Rollenhebeis 23. Gleichzeitig mit Hebel 19 wird der Hebel
61 bewegt, der den Doppelanschlag 58 nach links verschiebt (Fig. 3), SO' daß Rollsteg 53 sich etwas
mehr nach abwärts neigt und die Plätte zum Spiel frei gehen läßt. iao
Mit Abschalten des Magneten 36 werden Plattenmotor 15 und Magnet 48 eingeschaltet, der Stift 51
auf Zahnrad 43 gedrückt, das den Tonarm 46 mit Tonabnehmer 45 schwenkt und der Platte zuführt.
Über der Einlaufrille der Platte berührt der Tonarm 46 einen Unterbrecherkontakt, der den Magnet 48
abschaltet, so daß die Zugfeder 50 den Tonabnehmer 45 gegen die umlaufende Platte zieht, womit
das Spiel der ersten Platteneeite beginnt.
Im Auslauf des Tonabnehmers 45 zur Auslaufrille der Platte wird ein Kontakt geschlossen, der
jetzt beide Magneten 48 einschaltet unter gleichzeitiger Umkehrung der Drehrichtung von Plattenmotor
15 und Steuermotor 27. Der Tonabnehmer 46 der ersten Plattenseite wird in die Ausgangslage
zurück- und gleichzeitig der andere Tonabnehmer 45 der zweiten Plattenseite zugeführt. Nach Abspielen
der zweiten Seite wird der Tonabnehmer in vorbeschriebener Weise nach erneuter Umschaltung
der Drehrichtung zurückgeführt. Gleichzeitig wird der Magnet 36 erneut eingeschaltet, so daß
der Rollenhebel 23 weiter umläuft und die Hobel 19, 21, 23, 61 und damit der Andrückteller 17 und
der verschiebbare Doppelanschlag 58 durch die Rückstellfeder 60, die stärker als die Druckfeder 18
ist, in die Ausgangslage zurückgebracht werden. Die frei gewordene Platte fällt auf den Rollsteg 53,
der durch den umlaufenden Rollenhebel 23 in die strichpunktierte Lage gehoben wird. Magnet 36
schaltet ab und der Rollenhebel 23 und Rollsteg 53 verharren in dieser Lage. Die Schallplatte, geführt
durch Bügel 64, rollt in ihr Fach zurück.
Es ist auch möglich, nach beendeter Abtastung automatisch die benachbarte Schallplatte zur Abtastung
anzurufen usw. bis zum Abschalten, was in der Weise geschieht, daß der Spieltisch jeweils
nach Wiedereinoidnen der gespielten Platte automatisch
zur nächsten vorrückt und die Fördereinrichtung einschaltet.
Die Verwendung des beschriebenen Gerätes ist selbstverständlich nicht auf die Wiedergabe normaler
Schallplatten (beschränkt, sondern sie kann sich in gleicher Weise auf Aufnahme und Wiedergabe
von elektromagnetischen Schallaufzeichnungen erstrecken.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Sprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten mit einem Plattenmagazin, in dem die Platten unter Belassung von Zwischenräumen gestapelt sind und längs dem die Abtasteinrichtung samt einer Fördereinrichtung auf Führungen verschiebbar ist, welche die Platten jeweils aus dem Magazin in eine zu ihrer Stapellage parallelen Abtastlage und nach beendeter Abtastung wieder zurück in das Magazin gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerechter Anordnung des Magazins und der Führungen für die Fördereinrichtung diese in der Weise ausgebildet ist, daß ein Auswerfer (62) der ausgewählten Schallplatte eine Initialbewegung zu einer Führungsbahn (53) erteilt, auf welcher sie unter Ausnutzung der Schwerkraft in eine beidseitig abspielbare Stellung und nach 'beendeter Abtastung wieder in das Magazin zurückbefördert wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wählervorrichtung mit der verschiebbaren Abtast- und Fördereinrichtung in Wirkungsverbindung steht, welche den Nachlauf der Abtast- und Fördereinrichtung in eine mittels dar Wählervorrichtung bestimmte Stellung bewirkt.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählervorrichtung als eine Wahlschalter, Kontaktbahnen und Schleifkontakte aufweisende elektrische Nachlauf schaltung ausgebildet und unter Verwendung eines Potenzjsystems mit einer bestimmten Basiszahl in der Weise geschaltet ist, daß bei fortlaufender Numerierung jeweils alle Kontakte einer jeden Kontaktbahn mit Kontaktnummern mit derselben Ziffer in derselben Stellenzahl miteinander verbunden sind und zu einem gemeinsamen Kontakt eines der betreffenden Kontaktbahn zugeordneten Wahlschalters geführt werden, dessen Mittelkontakt je mit einem Schleifkontakt auf einer der nächst höheren Stellenzahl zugeordneten Kontaktbahn verbunden ist, deren einzelne Kontakte gleich breit sind wie eine der Basis- und Stellenzahl entsprechende Anzahl von Kontakten der der niedrigsten Stellenzahl zugeordneten Kontaktbahn.
- 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung mit einer Einstellvorrichtung versehen ist, um Schallplatten von unterschiedlicher Größe vor dem Plattenteller zu zentrieren.
- 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung einen ersten Anschlag für Schallplatten mit einem ersten Durchmesser und einen eine Entriege lungsvorrichtung auslösenden zweiten Anschlag für Schallplatten mit einem zweiten Durchmesser aufweist, um bei Auslösung eines der Anschlage durch eine dieser Schallplatten den Rollsteig von einer ersten Förderstellung in eine zweite Förderstellung zu -bewegen.
- 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonarmsteuerung zwei je ein Kupplunigssegment tragende Tonarme und eine gemeinsame Antriebsrolle aufweist und in der Weise ausgebildet ist, daß die zu beiden Seiten der Antriebsrolle diametral gegenüberliegend angeordneten Segmente mittels Elektromagneten gegen die Antriebsrolle gedrückt werden, um die Tonarme abzuheben und eine gegenläufige Hin- und Rückführung beider Tonarme zu bewirken.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 357318, 357319, 976, 592 163, 599 968, 712 704.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 709 832/77 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51254A DE967990C (de) | 1949-08-06 | 1949-08-06 | Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51254A DE967990C (de) | 1949-08-06 | 1949-08-06 | Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967990C true DE967990C (de) | 1958-01-02 |
Family
ID=7384963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51254A Expired DE967990C (de) | 1949-08-06 | 1949-08-06 | Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967990C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173688B (de) * | 1953-11-16 | 1964-07-09 | Rock Ola Mfg Corp | Waehleinrichtung fuer einen selbsttaetigen Mehrplattenspieler |
DE3216521A1 (de) | 1981-05-02 | 1982-11-25 | Pioneer Electronic Corp., Tokyo | Automatischer plattenspieler |
DE3139087A1 (de) * | 1981-10-01 | 1983-04-14 | Rudolf 6432 Heringen Zechel | Elektronisch gesteuerte disco-anlage |
DE3222856A1 (de) | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Joachim Dipl.-Ing. 3014 Laatzen Bauer | Vorrichtung zum bedrucken von datengebundenen formularen und schriftstuecken sowie leerseiten |
DE3521474A1 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-19 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Automatischer plattenwechsler |
DE3521473A1 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-19 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Automatischer plattenwechsler |
EP0779619A2 (de) * | 1995-12-14 | 1997-06-18 | Pioneer Electronic Corporation | Plattenträger für Plattenspieler |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE357319C (de) * | 1921-05-07 | 1922-08-21 | Phonographes Automatiques Buss | Sprechmaschine mit Schallplattenmagazin |
DE357318C (de) * | 1921-05-07 | 1922-08-22 | Phonographes Automatiques Buss | Sprechmaschine |
DE533976C (de) * | 1928-10-23 | 1932-10-14 | Hermann Maler Sen | Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Spiel einer Schallplatte |
DE592163C (de) * | 1931-11-20 | 1934-02-02 | Automatic Musical Instr Compan | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
DE599968C (de) * | 1931-08-31 | 1934-07-12 | Pierre Joseph Bussoz | Selbsttaetige Plattenwechselvorrichtung fuer Magazinsprechmaschinen |
DE712704C (de) * | 1938-01-18 | 1941-10-23 | Willy Maternowsky | Vorrichtung zum Plattenwechseln fuer selbsttaetige Plattenspieler |
-
1949
- 1949-08-06 DE DEP51254A patent/DE967990C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE357319C (de) * | 1921-05-07 | 1922-08-21 | Phonographes Automatiques Buss | Sprechmaschine mit Schallplattenmagazin |
DE357318C (de) * | 1921-05-07 | 1922-08-22 | Phonographes Automatiques Buss | Sprechmaschine |
DE533976C (de) * | 1928-10-23 | 1932-10-14 | Hermann Maler Sen | Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Spiel einer Schallplatte |
DE599968C (de) * | 1931-08-31 | 1934-07-12 | Pierre Joseph Bussoz | Selbsttaetige Plattenwechselvorrichtung fuer Magazinsprechmaschinen |
DE592163C (de) * | 1931-11-20 | 1934-02-02 | Automatic Musical Instr Compan | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten |
DE712704C (de) * | 1938-01-18 | 1941-10-23 | Willy Maternowsky | Vorrichtung zum Plattenwechseln fuer selbsttaetige Plattenspieler |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173688B (de) * | 1953-11-16 | 1964-07-09 | Rock Ola Mfg Corp | Waehleinrichtung fuer einen selbsttaetigen Mehrplattenspieler |
DE3216521A1 (de) | 1981-05-02 | 1982-11-25 | Pioneer Electronic Corp., Tokyo | Automatischer plattenspieler |
DE3249824A1 (de) * | 1981-05-02 | 1986-03-27 | ||
DE3139087A1 (de) * | 1981-10-01 | 1983-04-14 | Rudolf 6432 Heringen Zechel | Elektronisch gesteuerte disco-anlage |
DE3222856A1 (de) | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Joachim Dipl.-Ing. 3014 Laatzen Bauer | Vorrichtung zum bedrucken von datengebundenen formularen und schriftstuecken sowie leerseiten |
DE3521474A1 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-19 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Automatischer plattenwechsler |
DE3521473A1 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-19 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Automatischer plattenwechsler |
EP0779619A2 (de) * | 1995-12-14 | 1997-06-18 | Pioneer Electronic Corporation | Plattenträger für Plattenspieler |
EP0779619A3 (de) * | 1995-12-14 | 1997-06-25 | Pioneer Electronic Corporation | Plattenträger für Plattenspieler |
US5870359A (en) * | 1995-12-14 | 1999-02-09 | Pioneer Electronic Corp. | Disc holder for a disc reproducing device |
US6084832A (en) * | 1995-12-14 | 2000-07-04 | Pioneer Electronic Corporation | Automatic disc changer for a disc reproducing device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3216521C2 (de) | ||
DE3010775C2 (de) | ||
DE1549075B2 (de) | Kassettenwechsler zum sequentiellen abspielen von tonbandkassetten | |
DE3889862T2 (de) | Kassettenladegerät für Digital-Audio-Bandaufzeichnungsgerät. | |
DE967990C (de) | Sprechmaschine mit Magazin zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten | |
DE3217272C2 (de) | Plattenspieler, insbesondere Videoplattenspieler | |
DE3222695C2 (de) | ||
DE3113593C2 (de) | ||
DE2707363C3 (de) | ||
DE3228356C2 (de) | Plattenspieler | |
DE1909484A1 (de) | Magnetton-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeraet | |
DE716536C (de) | Schallplattenspielautomat mit Waehlvorrichtung | |
CH309227A (de) | Magazinsprechmaschine. | |
DE3441804C1 (de) | Steuerungseinrichtung in einem Magnetbandkassettengeraet | |
DE3325053A1 (de) | Vorrichtung an einem kassettenspieler mit einer hebevorrichtung | |
DE864756C (de) | Sprechmaschine | |
DE567789C (de) | Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer Schallplatten | |
DE355770C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe laengerer Tonwerke mittels zweier oder mehrerer abwechselnd taetiger Plattensprechapparate | |
DE845862C (de) | Einstellvorrichtung fuer selbsttaetige Plattenwechsler | |
DE817373C (de) | Selbsttaetige Schaltvorrichtung fuer Plattenspieler | |
DE845715C (de) | Steuervorrichtung fuer den Tonarm eines Platten verschiedenen Durchmessers selbsttaetig wechselnden Plattenspielers | |
DE2064851A1 (de) | Spielzeugplattenspieler mit Platte | |
DE625864C (de) | Selbstkassierendes Kugelspiel | |
DE1572406C (de) | Tonbandgerät für mehrere, auf einem Tonband parallel verlaufende Aufzeichnungsspuren | |
DE1000609B (de) | Sprechmaschine |