-
Vorrichtung zum Plattenwechseln für selbsttätige Plattenspieler Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Plattenwechseln für selbsttätige Plattenspieler,
bei der die in waagerechter Ebene gestapelten, von einem Zentrierstift gehaltenen
Schallplatten durch einen nur in :einer Ebene schwenkbaren Plattengreifer nacheinander
dem Plattenspieler zugeführt und nach dem Abspielen wieder gestapelt werden.
-
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der
Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Plattengreifer aus einem
in seiner wirksamen Länge verstellbaren Schwenkarm besteht, dessen zwei Greiferbacken
den Plattenrand klemmartig umfassen, und daß die die Platten im Magazin und ,auf
dem Plattenteller arretierenden Zentrierstifte zum Zwecke des Entnehmens bzw. Ablegens
der Platten senkbar bzw. anhebbar sind.
-
Durch diese Ausbildung wird in vorteilhafter Weise ein besonders einfacher
Aufbau des gesamten Plattenspieleraggregates und, selbst bei beschränktesten Raumverhältnissen,
eine zuverlässige Arbeitsweise des Plattenwechslers erzielt.
-
Ein weiterer Vorteil der .erfindungsgemäßen Ausbildung besteht in
der einfachen Einstell-: Möglichkeit des Plattengreifers auf die jeweilige Plattengröße,
was lediglich durch Einstellen der wirksamen Länge desselben mittels einer Klemmschraube
geschieht. Andererseits wird ,auch das Freigeben bzw. Ablegen der Schallplatten
an den vorgesehenen Stellen durch heb- und senkbare Zentrierspindeln wesentlich
vereinfacht und die Schallplattenablage an den richtigen Stellen gewährleistet,
so daß Störungen des Betriebes nicht auftreten können.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Plattenspielers
schematisch dargestellt.
-
Abb. r zeigt den Plattenspieler in Seitenansicht und Abb. z in Draufsicht.
-
Der über der Montageplatte angeordnete Plattenteller a ist auf einer
hohlen Treibachse
b befestigt, die über ein schwenkbares Zahnradvorgelege
d mit dem Antriebsmotor c kuppelbar ist. Durch die Hohlachse b ist die mittels Nocken
f heb- und senkbare Zentrier. welle e für die Schallplatte ä geführtF In...@ gleicher
Ebene mit der Auflageflach c'er -;' Schallplatte & auf dem Plattenteller der
Plattengreifer lt auf einer von Zahnsegmenten i, 1z schwenkbaren Welle
in angeordnet, dessen Greifer gabelförmig ausgebildet ist und der mit seinen
Schenkeln l den Plattenrand der Schallplatte g von oben und unten erfaßt. Der Plattengreifer
lt ist um annähernd go° schwenkbar und ergreift in seinen jeweiligen Endstellungen
entweder die auf dem Plattenteller a oder die in seiner Schwenkebene befindliche
Schallplatte im Plattenmagaziyiit, in dem die Schallplatt en in Abständen voneinander
.auf Haltern o gelagert und durch einen lieb- und senkbaren Zentrierstift e1 gehalten
sind. Das Plattenmagazin n wird durch eine vom Segmentgetriebe zeitweise gedrehte
Welle Y, die gleichzeitig die Hebenocken f, /l für die Zentrierstifte e, cl trägt,
mittels Zahnstange p angehoben, wenn eine ineue Platte entnommnen werden soll. Die
einzelnen Beweg wngsphasen des Plattengreifers lt sowie des Magazins tt,
der Zentrierstifte e, @ei und des Tonabnehmers s werden durch eine entsprechende
Anzahl unterschiedlicher Zahnsegmentpaare i, h (in der Zeichnung nur zwei
dargestellt) bestimmt bzw. eingeleitet.
-
Das Zahnsegmentgetriebe i, h wird durch das VorgeIeged mit
dem Antriebsmotor c gekuppelt, wenn der Antrieb des Plattentellers a durch das elektromagnetisch
verstellte Vorgelegezd abgeschaltet wird. Die das Vorgelege,d steuernden Magnete
t, t1 werden über auf der Schwenkachse q des Tonabnehmers s angeordnete Kontakte
n, tal vom Netz gespeist, wenn der Tonabnehmers in seiner Endstellung auf der Schallplatte
ä .angelangt ist bzw. in der Anfangsstellung derselben gesenkt wird.
-
Die Wirkungsweise des selbsttätigen Plattenspielers ist folgende:
Nach beendetem Abspielen einer Schallplatte wird beim Auslaufen des Tonabnehmers
s durch den Kontakt u der Magnet t
eingeschaltet, so daß dieser das
VorgeIege,d vom Plattentellerantrieb auf das Segmentgetriebe i, h umlegt.
Durch das Segm@entgetriebe wird der Plattengreifer h aus seiner Mittelstellung zum
Plattenteller a geschwenkt, die Zentrierwellee durch den Nocken/ gesenkt, der Tonabnehmers
vom Nocken/2 angehoben und durch den Tonabnehmersch@venkliebel v in seine Ausgangsstellung
zurückgeschwenkt. Inzwischen hat der Plattengreifer ft mit seinen federnden Schenkeln
I den Plattenrand der Schallplatte g erfaßt und schwenkt nunmehr über seine Mittelstellung
zurück in seine entgegengesetzte Endstellung und legt hierbei die Schallplatte in
das in seiner Schwenkebene liegende leere Fach des Magazinsrt, in dem diese durch
den vom Nocken f 1 angehobenen Zentrierstift e1 festgehalten wird. Hierauf schwenkt
der Plattengreifer h so lange in seine Mittelstellung, bis durch die Zahnstange
p das Magazin eine andere Schallplatte in die Schwenkebene des Plattengreifcrsh
gehoben hat und diese beim Schwenken aus der Mittelstellung zum Magazin vom Plattengreiferh
erfaßt wird. Nachdem der Zentrierstift e1 die Schallplatte durch sein vom Nocken/'
bewirktes Senken freigegeben hat, schwenkt der Plattengreifer lt über seine Mittelstellung
zum Plattenteller a und legt die Schallplatte beim Hochgehen des Zentrierstiftes
e ab. Der Plattengreifer h schwenkt nunmehr in seine Mittelstellung zurück,
und der Tonabnehmers wird vom Nocken/2 auf den Schallplattenanfang gesenkt. Hierbei
wird durch den Kontakt u1 der Magnet t1 eingeschaltet, der das VorgeIeged mit dem
Antriebsmotor c und dem Plattentellerantrieb kuppelt und gleichzeitig das Segmentgetriebe
i, h ausschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich so @o@ft, bis das Plattenmagazin
erschöpft ist bzw. geeignete Ausschalter w von Hand oder dem in seiner Endstellung
angelangten Magazin betätigt werden.