DE632767C - Plattenabwerfer fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Plattenabwerfer fuer Sprechmaschinen

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DE632767C
DE632767C DEC47552D DEC0047552D DE632767C DE 632767 C DE632767 C DE 632767C DE C47552 D DEC47552 D DE C47552D DE C0047552 D DEC0047552 D DE C0047552D DE 632767 C DE632767 C DE 632767C
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DE
Germany
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records
turntable
ejector
arm
pin
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Expired
Application number
DEC47552D
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English (en)
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IRMA VIOLA CAPEHART
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IRMA VIOLA CAPEHART
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Es sind bereits Plattenabwerfer für Sprechmaschinen zum selbsttätigen aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer auf dem Plattenteller gestapelter Schallplatten bekannt. Diese bekannten Plattenabwerfer haben ein Glied, das sich nach .dem Abspielen der obersten Schallplatte zwischen die ersten beiden Schallplatten einschiebt und die oberste Schallplatte durch einseitiges Anheben über den Zentrierzapfen hebt, so daß sie durch die Drehung des Plattentellers in einen Ablegebehälter befördert wird. Da der Abwerferarm bei den bekannten Vorrichtungen nur horizontal in einer bestimmten Ebene schwenkbar ist, so muß die jeweils oberste Schallplatte, die abgeworfen werden soll, in ,dieser Ebene liegen. Aus diesem Grunde muß der Plattenteller axial verstellbar sein.
Damit diese bekannten Plattenabwerfer einigermaßen richtig arbeiten, ist es unbedingt erforderlich, daß zu Beginn entweder stets eine bestimmte Anzahl von Platten, beispielsweise vier oder fünf, auf den Plattenteller gestapelt sind oder daß die Höhenlage des Plattentellers entsprechend der Zahl .der auf ihm ruhenden Schallplatten eingestellt wird. Die bekannten Plattenabwerfer sind also für die Praxis in keiner Weise zufriedenstellend.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diesen Nachteil, der den bekannten Vorrichtungen anhaftet, zu beseitigen. Erreicht wird dies dadurch, daß gemäß der Erfindung .der Abwerferarm waagerecht und senkrecht schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende nach oben gebogen ist, derart, daß er beim Einwärtsschwenken durch das Auftreffen auf den Plattenstapel nach Maßgabe der Zahl der auf dem Plattenteller ruhenden Schallplatten selbsttätig die erforderliche Höhenlage erhält, in der ein an ihm befestigter federnder Finger zwischen die beiden ersten Schallplatten eindringen kann, und daß in der Bahn eines am Schwenkarm befestigten Ansatzes ein feststehender Zapfen derart angeordnet ist, daß der Schwenkarm am Ende seiner Einwärtsschwenkung eine Schwenkung in senkrechter Ebene erfährt und dabei die abzuwerfende Schallplatte über den axial nicht verschiebbaren Zentrierzapfen des Plattentellers hebt.
Mit .dem Erfindungsgegenstand ist ein einwandfreies Arbeiten bei einer Stapelung von sechs bis acht Schallplatten möglich, wobei es vollkommen belanglos ist, wieviel Schallplatten bis zu der genannten Höchstzahl jedesmal aufgestapelt werden. Man kann das
eine Mal drei Schallplatten und ein anderes Mal sieben Schallplatten auf dem Plattenteller" anordnen; in beiden Fällen wird der neue Plattenabwerfer einwandfrei arbeite^ S An Hand der Zeichnung, in der ein Ao führungsbeispiel der Erfindung dargestellt.-fifp wird diese näher erläutert. :""
Die Fig. ι ist eine Draufsicht einer Sprechmaschine mit dem neuen Plattenabwerfer, ίο Die Fig. 2 zeigt die Darstellung der Fig. 1 von dee Seite gesehen.
In der Fig. 3 ist gleichfalls in Draufsicht die Sprechmaschine mit dem Plattenabwerfer dargestellt. Dabei sind der Schallplattenteller und die Schallplatten weggelassen. Der Plattenabwerfer ist in seiner Ruhestellung gezeigt. Die Fig. 4 bringt die gleiche Darstellung wie die Fig. 3, wobei aber .der Plattenabwerfer in seiner Arbeitsstellung gezeigt ist. In den Fig. 5 und 6 sind bestimmte Arbeitslagen des Abwerferarmes gezeigt.
De* Plattenabwerfer besteht aus folgenden Einzelheiten:
Der -Abwerfefarm 56 ist seitlich vom Plattenteller 14 auf der Werkplatte des Sprechmaschinenkastens 10 an der Stütze 55 derart gelagert, daß er horizontal und vertikal verschwenkt werden kann. Das Ende 63 des Abwerferarmes 56 ist nach oben gebogen, und unterhalb dieses Endes 63 ist am Abwerfer- - arm 56 der federnde Finger 64 befestigt, der zum Abheben der obersten Schallplatte zwi-. sehen die beiden ersten Schallplatten eindringen kann. Am andern Ende des Abwerferarmes 56 ist der Ansatz 60 befestigt, der bei seiner Bewegung auf den feststehenden Zapfen 61 auftrifft, der mit einer Gummimanschette 62 überzogen sein kann.
Der Abwerferarm 56 ist über das Hebelgestänge 57, 58 mit dem doppelarmigen Hebel 22 verbunden. Der eine Hebel 57 ist ebenfalls an der Stütze 55 drehbar gelagert. Die Hebel 57 und 58 sind miteinander drehbar verbunden. Das andere Ende des Hebels 58 ist drehbar an dem doppelarmigen Hebel 22 angemacht. In seiner Ruhestellung wird der Hebel 58 durch die Schraubenfeder 59 gehalten, deren anderes Ende oben am Sprechmaschinenkasten 10 befestigt ist. Der doppelarmige Hebel 22 ist bei 23 am Sprechmaschinenkasten drehbar gelagert. Er steht unter dem Einfluß ,der Blattfeder 51, die gleichfalls am Sprechmaschinenkasten bei 52 befestigt ist.. Das spitze Ende des doppelarmigen Hebels 22 wird in die Bahn des Nockens 20 gebracht, wenn die abgespielte oberste Platte abgehoben werden soll.
Der Nocken 20 dreht sich mit dem Zentrierzapfen 13, ebenso wie der Plattenteller 14, der sich oberhalb des Nockens 20 (Fig. 2) auf dem Zentrierzapfen 13 befindet. Der doppelarmige Hebel 22 und .die Feder 51 und gleichfalls der Hebel 58 und die Feder 59 befinden sich also unterhalb des Plattentellers 14. ^n der Ruhestellung wird die Abwehrnrichtung durch die Verklinkung 24, 25 d 26 gehalten. 24 ist ein Stift, der sich an dem andern Ende des doppelarmigen Hebels 22 befindet und in eine Nut 25 des Hebels 26 eingreift. Erst, wenn der Stift 24 von der Nut 25 freigegeben wird, kann der Abwerfer in seine Arbeitsstellung übergehen. Die Feder 27 hält normalerweise den Stift 24 in Eingriff mit der Nut 25. Der Schwenkhebel 26 ist bei 31 am Sprechmaschinenkasten gelagert und steht unter dem Einfluß des !Tonarmes 17.
Die Wirkungsweise des Plattenabwerfers ist folgende:
In bekannter Weise wird auf dem Plattenteller 14 eine Anzahl von Schallplatten 15 angeordnet. Die Schalldose 18 am Tonarm 17 wird dann mit ihrem Stift auf den Außenrand der obersten Schallplatte 15 aufgesetzt. Der Schalter 65 wird umgelegt, um den Motor zwecks Drehung des Plattentellers 14 einzuschalten. In bekannter Weise wird dann die oberste Schallplatte 15 abgespielt.
Der Nocken 20 dreht sich mitsamt dem Plattenteller 14 und dem Zentrierzapfen 13, kommt aber mit dem zugespitzten Ende des doppelarmigen Hebels 22 noch nicht in Berührung, da der Stift 24 in der Nut 25 durch die Feder 27 noch festgehalten wird.
Erst nachdem die oberste Schallplatte 15 abgespielt ist, wird durch den Tonarm 17 in einer hier nicht weiter interessierenden Weise der Stift 24 von der Nut 25 entgegen der Federkraft 27 freigegeben, so daß nunmehr die Blattfeder 51 auf den doppelarmigen Hebel 22 ihre Federkraft auswirken lassen kann, so daß dieser in den Einflußbereich des Nockens 20 (s. Fig. 4) gebracht wird. Dadurch wird der Abwerferarm 56 entgegen der Federkraft 59 über das Hebelgestänge 57 und 58 einwärts geschwenkt. Man hat dann .die Darstellung der Fig. 4. Beim Einwärtsschwenken trifft der Abwerferarm 56 auf den Plattenstapel 15 auf und erhält selbsttätig no nach Maßgabe der Zahl der auf dem Plattenteller 14 ruhenden Schallplatten die erforderliche Höhenlage, in welcher der federnde Finger 64 zwischen die beiden ersten Schallplatten eindringt (Fig. 5). Dadurch, daß bei der Einwärtsschwenkung des Abwerferarmes der Ansatz 60 auf den feststehenden Zapfen 61 auftrifft, bekommt der Abwerferarm am Ende seiner Einwärtsschwenkung eine Schwenkung in senkrechter Ebene und hebt dabei die abzuwerfende Schallplatte 15 über den Zentrierzapfen 13 (s. Fig. 6). Durch das
Drehen des Plattentellers 14 wird die hochgehobene Platte 15 nach außen vom Plattenteller 14 abgeschleudert und kommt in deq Ablegebehälter 16. Dadurch ist auch der Ab-. werferarm 56 wieder frei. Unmittelbar nachdem der Nocken 20 an dem doppelarmigen Hebel 22 vorübergegangen ist, kann die Rückzugfeder 59 ihre Federkraft wieder auf den doppelarmigen Hebel 22 auswirken lassen, so daß die Abwerfervorrichtung in ihr-e Ruhelage zurückgebracht wird, d. h., daß insbesondere der Abwerferarm 56 wieder zurückgeschwenkt wird. Man hat dann wiederum die Darstellung der Fig. 3. Durch den Stift 24 und die Nut 25 wird der doppelarmige Hebel 22 wieder verriegelt. Es wird dann die nächstfolgende Schallplatte abgespielt, indem sich die Nadel der Schalldose 18 am Anfang der neuen Schallplatte von selbst aufsetzt.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich für jede gestapelte Schallplatte 15. Nur die letzte Schallplatte kann von dem Arm 56 nicht abgehoben werden. Diese Schallplatte wird so lange wiedergespielt, bis der Motor durch Betätigung des Schalters 65 abgestellt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Plattenabwerfer für Sprechmaschinen zum selbsttätigen aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer auf dem Plattenteller gestapelter Schallplatten, mit einem sich zwischen die ersten beiden Schallplatten einschiebenden Gliede, welches die oberste Schallplatte durch einseitiges Anheben
    über den Zentrierzapfen hebt, so daß sie durch die Drehung des Plattentellers in einen Ablegebehälter befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwerferarm (56) waagerecht und senkrecht schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende (63) nach oben gebogen ist, derart, daß er beim Einwärtsschwenken durch das Auf treffen auf den Plattenstapel (15) nach Maßgabe der Zahl der auf dem Plattenteller (14) ruhenden Schallplatten selbsttätig die erforderliche Höhenlage erhält, in der ein an ihm befestigter federnder Finger (64) zwischen die beiden ersten Schallplatten eindringen kann, und daß in der Bahn eines am Schwenkarm (56) befestigten Ansatzes (60) ein feststehender Zapfen (61) derart angeordnet ist, daß der Schwenkarm am Ende seiner Einwärtsschwenkung eine Schwenkung in senkrechter Ebene erfährt und dabei die abzuwerfende Schallplatte über den axial nicht verschiebbaren Zentrierzapfen (13) hebt.
  2. 2. Plattenabwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (56) über ein Hebelgestänge (57, 58) mit einem doppelarmigen Hebel (22) verbunden ist, dessen eines Ende nach Auslösung einer Verklinkung (24, 25, 26) durch eine Feder (51) in die Bahn eines auf der Plattentellerwelle sitzenden Nokkens (20) gebracht wird, so daß der Schwenkarm (56) einwärts- und durch eine am Hebelgestänge (57, 58) angreifende Rückzugfeder (59) zurückgeschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47552D 1932-06-23 1933-02-23 Plattenabwerfer fuer Sprechmaschinen Expired DE632767C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US632767XA 1932-06-23 1932-06-23

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Family

ID=22048140

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