DE569526C - Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen

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DE569526C
DE569526C DEF72393D DEF0072393D DE569526C DE 569526 C DE569526 C DE 569526C DE F72393 D DEF72393 D DE F72393D DE F0072393 D DEF0072393 D DE F0072393D DE 569526 C DE569526 C DE 569526C
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige An- und Abstellvorrichtung für Plattensprechmaschinen, bei der ein mit der Tellerspindel umlaufender Stift bei jeder Umdrehung mit einem Schaltrad in Eingriff kommt, das einen exzentrisch angeordneten Anschlagstift trägt, der in die Verzahnixng eines unter dem Einfluß des Tonarmes schwenkbaren Bremsauslösehebels eingreift.
xo Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zwei Anschlagzähne aufweisende Auslösehebel mit dem Tonarm durch ein Gestänge derart nachgiebig gekuppelt ist, daß der Tonarm bei seiner Innenbewegung den
lg Auslösehebel immer wieder in seine Anfangsstellung zurückbewegt, so daß der Anschlagstift des Schaltrades nur zum Anschlagen an den ersten Zahn des Auslösehebels kommt, während bei Stillstand des Tonarmes diese Rückbewegung aufhört, so daß der Anschlagstift an den zweiten Zahn des Auslösehebels anschlägt, dadurch letzteren gegen den Sperrhebel der Bremse drückt und diese auslöst. Da zum Ausheben des Sperrhebels nur ganz geringe Kräfte nötig sind, so kommen keinerlei Stöße in das Triebwerk, wie dies bei dem plötzlichen Stillhalten des Schaltrades bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art der Fall ist. Infolgedessen können die Teile der neuen Abstellvorrichtung sehr leicht gehalten werden. Dies ist insofern von Vorteil, als hierdurch Geschwindigkeitsschwankungen während des Spiels vermieden werden, während in dem Falle, wo die Teile schwer ausgebildet sind, bei jedesmaligem Auftreffen 35' des umlaufenden Stiftes auf das Schaltrad eine Verzögerung im Plattentellerlauf eintreten muß.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Grundriß der An- und Abstellvorrichtung kurz nach Beginn des Abspielens einer Platte,
Abb. 2 einen Grundriß der An- und Abstellvorrichtung kurz vor deren Auslösung,
Abb. 3 einen Grundriß, bei welchem der Tonarm in die Ruhestellung zwecks Transport der Sprechmaschine gebracht ist.
Die eigentliche An- und Abstellvorrichtung besteht in bekannter Weise aus dem Bremshebel 1 und dem Sperrhebel 2, 21 sowie einem weiteren Hebel 3, 31 zum Spannen oder Abheben der Bremse. Der Arm 31 wird von dem hakenförmigen Ende 4 einer Stange 5 umfaßt, die mittels eines Schlitzes 6 eine Schraube 7 umfaßt, die in einem Hebel 8 angeordnet ist, der bei 9 in der Grundplatte 10 der Bremse gelagert ist und zum Auslösen des Sperrhebels 2 dient.
Der Hebel 8 besitzt an seiner der Tellerspindel 11 zugekehrten Stirnfläche zwei Zähne 12 und 13. Mit diesen Zähnen kann ein Stift 14 zum Eingriff kommen, der auf einem Sternrad 15 sitzt, welches mittels eines auf der Unterseite des Plattentellers angeordrieten Mitnehmers 16 gedreht werden kann.
Die Stange 5 ist mit geringer Reibung in einer Führung 17 verschiebbar, die an dem Ende eines Hebels ϊ8 ausgebildet ist. Das Ende der Stange ist mit einem hakenförmigen Anschlag 19 versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Führung aus einer kreisförmigen Platte, die mit einem dem Querschnitt der Stange 5 entsprechenden Einschnitt versehen und mittels Schrauben 20 auf dem Hebel 18 befestigt ist. Der Hebel 18 dreht sich um eine Achse 28, die von einem Arm 27 getragen wird. Der Hebel besitzt einen seitlichen Ausschnitt 181. Auf dem Hebel 18 ist eine über den Einschnitt 181 sich erstreckende Gabel 21 mittels eines Reibgelenkes 22 angeordnet. In dem Einschnitt 181 und die Gabel 21 erstreckt sich ein Stift 23, der an dem Tonarm 24 angeordnet ist, dessen senkrechter Teil in Abb. 1 und 2 der Zeichnung im waagerechten Schnitt erscheint.
Das Reibgelenk 22 ist derart eingestellt, daß die Gabel 21 von dem Stift 23 gewöhnlich mitgenommen wird, wenn der Tonarm geschwenkt wird. Nur in dem Fall, wo der Tonarm so weit ausgeschwenkt wird, daß der Stift23 in die federnde Gabel 25 gelangt, wird die Gabel 21 gegenüber dem Hebel 18 gedreht, um den Stift 23 aus der Gabelöffnung austreten zu lassen. Die federnde Gabel 25 hält den Tonarm in der Ruhelage fest, wenn die Sprechmaschine, z. B. eine Koffersprechmaschine, transportiert werden soll.
Die Wirkungsweise der An- und Abstellvorrichtung ist folgende:
Nach. Auflegen einer Platte wird der Tonarm nach außen geschwenkt, so daß die Führung iy zur Anlage an dem Anschlag 19 kommt, wodurch das hakenförmige Ende 4 der Stange 5 auf den Arm 31 des Spannhebels 3 einwirkt. Der Arm 3 drückt gegen die Nase ι1 des Bremshebels 1 und hebt die Bremse von dem Plattenteller ab, wobei der Sperrhebel 2 mit seiner Nase in eine Nut des Bremshebels 1 einschnappt. Nunmehr wird der Tonarm so weit nach innen bewegt, daß die Nadel in die erste Rille eingesetzt werden kann. Die Teile nehmen alsdann die in Abb. 1 gezeichnete Stellung ein. Der Stift 16 des Plattentellers dreht bei dessen Umlauf den Stern 15, und der Stift 14 des Sterns erfaßt den Zahn 12 des Hebels 8 und bewegt diesen nach seiner Auslösestellung hin. Wenn der Stift 14 den Zahn 12 verlassen hat, so drückt der sich nach innen bewegende Tonarm mittels seines Stiftes 23, der Hebel 21 und 18, der Führung 17 und der Stange 5 den Hebel 8 in seine Ausgangsstellung allmählich zurück, so daß der Stift 14, wenn er nach einer Umdrehung des Sterns 15 wieder in den Bereich der Zähne 12, 13 gelangt, den Zahn 12 erfaßt. · Auf diese Weise wird* solange sich der Tonarm nach innen bewegt, der Hebel 8 unter dem Einfluß des Sternrades und des Tonarmes ständig hin und her geschwenkt. Sobald der Tonarm in die letzte kreisförmige Rille der Schallplatte eingetreten ist und sich nicht mehr nach innen bewegen kann, hört die Rückschwenkung des Hebels 8 auf. Der Stift 14 des Sternrades 15 kann daher gemäß Abb. 2 den Zahn 13 erfassen und den Hebel 8 gegen den Arm 21 des Sperrhebels 2 drücken, so daß der Sperrzahn dieses Hebels aus der Nut des Bremshebels 1 ausgehoben wird und die Bremse" zur Anlage an den Plattenteller kommt. Der Auslösehebel 8 erhält zweckmäßig einen einstellbaren Anschlag 26, mit dem er gegen den Arm 21 des Sperrhebels 2 trifft.
Ferner wird die Öffnung der Gabel 21 und der Einschnitt 181 vorteilhaft so groß gemacht, daß der Stift 23 des Tonarms 24 sich mit Spiel in der Gabelöffnung bewegen kann. Das Spiel muß so groß sein, daß bei Schallplatten mit exzentrischer Auslaufrille der Tonarm seine Schwenkbewegung nach Beendigung des Spiels ausführen kann, ohne die Gabel 21 und den mit ihr verbundenen Hebel 18 zu bewegen.
Wenn die Sprechmaschine transportiert werden soll, so wird der Tonarm so weit geschwenkt, daß der Stift 23 in die federnde Gabel 25 . eingreift. Die Gabel 21 nimmt alsdann die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung ein. Durch Zurückschwenken des Tonarms wird die Gabel 21 wieder in die Gebrauchsstellung gemäß Abb. 1 und 2 zurückgeführt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige An- und Abstellvorrichtung für Plattensprechmaschinen, bei der ein mit der Tellerspindel umlaufender Stift bei jeder Umdrehung mit einem Schaltrad in Eingriff kommt, das einen exzentrisch angeordneten Anschlagstift trägt, der in die Verzahnung eines unter dem Einfluß des Tonarmes schwenkbaren Bremsauslösehebels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei Anschlagzähne (12, 13) aufweisende Auslösehebel (8) mit dem Tonarm (24) durch ein Ge-Stange (S, 18, 21) derart nachgiebig (17) gekuppelt ist, daß der Tonarm (24) bei seiner Innenbewegung den Auslösehebel (8) immer wieder in seineAnfangsstelluug zurückbewegt, so daß der Anschlagstift (14) des Schaltrades (15) nur zum Anschlag an den ersten Zahn (12) des Auslösehebels (8) kommt, während beim Stillstand des Tonarmes diese Rückbewegung aufhört, so daß der Anschlagstift (14) an den zweiten Zahn (13) des Auslösehebels (8) anschlägt, dadurch letzteren gegen den
    Sperrhebels 12, 21) der Bremse (ι j drückt und diese auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (5) zwischen Auslösehebel (8) und Tonarm (24) mit einem Schlitz (6) den Zapfen (γ) des Auslösehebels (8) und mit ihrem hakenförmigen Ende (4) den Rückführhebel (3) der Bremse (1) umfaßt, und daß sie durch eine von dem Tonarm (24) bewegte Reibungsführung (20) mit diesem nachgiebig verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Reibungsführung (20) an einem unterhalb des Tonarmes liegenden Hebel (18) angeordnet ist, der eine seitliche Ausnehmung (181) zur Aufnahme eines am Tonarm sitzenden Zapfens (23) hat, und daß eine Gabel (21) auf diesen Hebel (18) mittels Reibgelenks (22) gelagert ist, deren den Zapfen (23) des Tonarmes mit Spiel umfassende Öffnung sich mit der Ausnehmung (181) des Hebels (18) deckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF72393D 1931-12-15 1931-12-15 Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen Expired DE569526C (de)

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