DE538584C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Auswechseln der Nadeln von Sprechmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Vorrichtung zum Auswechseln der Nadeln von SprechmaschinenInfo
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
- G11B3/46—Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen zum Auswechseln der Nadeln von Schalldosen für
Sprechmaschinen bekannt, bei welchen die gebrauchte Nadel während der Auswärtsbewegung
der Schalldose beispielsweise mittels eines an der Schalldose schwenkbar gelagerten
Hebels gelöst und die frische Nadel von einem Magazin mittels einer Platte zugeführt
wird.
Ferner ist es auch schon vorgeschlagen worden, ein Magazin für die Zuführung der Nadeln
zum Nadelhalter vorzusehen, welches auf oder in der Schalldose angebracht ist. Bei diesen Ausführungsarten wird die Schalldose
mit dem Mehrgewicht des Nadelvorrates belastet. Mithin ändert sich bei ihnen infolge
der allmählichen Entnahme dieser Nadeln der Nadeldruck auf die Schallplatte, was eine
Verschlechterung der Tonwiedergabe bedingt.
Außerdem wirkten diese Vorrichtungen nicht völlig selbsttätig.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen wurde ein ortsfestes Magazin vorgesehen. Der selbsttätige
Nadelwechsel wurde mittels eines verwickelten Getriebes bewirkt, welches eine Abänderung
der gewöhnlichen Sprechmaschinen verlangte.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und wirkt selbsttätig
durch das gewöhnliche Auswärtsbewegen der Schalldose am Ende des Abspielens einer
Platte. Sie ist auch einfach im Bau und kann an jeder gewöhnlichen Sprechmaschine angebracht
werden.
Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung bei einer solchen Nadelwechselvorrichtungvor
allem darin, daß eine feststehende Nockenfiäche vorgesehen ist, an der beim Auswärtsbewegen
der Schalldose ein Hebel entlang gleitet und dadurch den Haltestift des Nadelhalters
in die Freigabestellung für die Nadel bringt, und daß ferner ein Zuführungsschieber
so angebracht ist, daß er durch einen an der Schalldose sitzenden Arm bei weiterem
Auswärtsbewegen der Schalldose derart um seine Achse gedreht wird, daß er eine frische
Nadel an den Nadelhalter abgibt.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise mit einer Nadelstützplatte versehen, welche unterhalb
des Zuführungsschiebers schwenkbar gelagert und mit einem Flansch versehen ist, gegen den
sich die zugeführte Nadel während des Einwärtsbewegens der Schalldose anlegt.
Die -Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar:
Abb. ι eine schaubildliche Ansicht der Nadel wechselvorrichtung,
Abb. 2 eine Vorderansicht und
Abb. 3 eine Draufsicht der Schalldose,
Abb. 4 einen Schnitt durch den Nadelhalter,
Abb. 5 eine Draufsicht auf die Platte, welche die Nadeln trägt, bevor sie im Nadelträger
festgeklemmt werden, und die Nockenfiäche, welche das Lösen der Nadeln bewirkt,
Abb. 6 einen Querschnitt des Tragplättchens für die Nadel,
Abb. 7 einen Querschnitt des Nadelmagazins mit dem Zuführungsschieber,
Abb. 8 eine Seitenansicht der Frontplatte des Nadelmagazins und
Abb. 9 und 10 eine Seitenansicht und einen Querschnitt des schwenkbaren Nadelzuführungsschiebers.
Der Nadelhalter ι der Schalldose 2 ist mit einer Bohrung 3 zur Aufnahme der Xadel
versehen, die sich in einer mehr oder weniger radialenLinie durch den Nadelhalter erstreckt.
Die Bohrung 3 wird rechtwinklig von einem Stift oder Kolben 4 gekreuzt, der in dem Nadelhalter
ι gleitet und als Haltestift bezeichnet wird. Dieser Haltestift hat an einer seiner
Seiten eine Kerbe 4a mit einer abgeschrägten
t0 oder keilförmigen Fläche von einer solchen
Form, daß, sobald die Kerbe 4a völlig mit der
Nadelbohrung 3 zusammenfällt, eine Nadel 5 frei durch diese durchrutschen kann. Die-Bohrung
3 wird, wenn der Haltestift 4 weiterbewegt wird, mehr oder weniger geschlossen. Eine in der Bohrung 3 befindliche Nadel 5
wird demnach durch die keilförmige Beschaffenheit der Kerbe \ü festgehalten. Eine Feder
6 wirkt auf den Haltestift 4 und. drückt ihn normalerweise in eine solche Richtung,
daß die Kerbe 4„ die in die Bohrung 3 eingeführte
Nadel 5 festklemmt.
Um den Haltestift 4 gegen die Wirkung seiner Feder 6 bewegen zu können, ist ein Hebei
7 schwenkbar an dem Zapfen ja des Nadelträgers
ι befestigt, der in einen Kreuzschlitz des Haltestiftes 4 eingreift; dieser Hebel hat
eine Nase Jb, die mit einer Nockenfläche 8
seiner Führung 12 (Abb. 1 und 5) in Berührung kommt. Diese Führung ist auf der
Werkplatte 9 in einer solchen Lage angeordnet, daß, sowie der Tonarm 10 in seine Ruhestellung
nach außen geschwungen wird, die Nase 7f, des Hebels 7 an der Nockenfläche 8
entlang gleitet und den Hebel 7 um seinen Zapfen J11 derart dreht, daß der Haltestift 4
eine Bewegung erhält, die die Kerbe 4a mit der
Nadelbohrung 3 des Nadelträgers 1 zusammenfallen läßt. Dieses Zusammenwirken und
diese Bewegung sind so berechnet, daß sie" stattfinden, gerade bevor der Tonarm 10 das
Ende seines Auswärtsschwunges erreicht. Das bezweckt, daß die Nadel 5, die sich in dem
Nadelhalter 1 befindet, frei wird und herausfällt, noch bevor der Tonarm 10 seine Auswärtsbewegung
beendet hat. Der Haltestift 4 wird dann in dieser Lage durch die Berührung des Hebels 7 mit der Nockenfläche 8 festgehalten,
wodurch ermöglicht wird, daß eine frische Nadel in die Nadelbohrung 3 gleitet, während der Tonarm 10 am Ende seiner Auswärtsbewegung
in Ruhestellung verbleibt und der Ansatz 11 der Schalldose auf der Führung
12 ruht. Sobald der Tonarm 10 nach innen geschwenkt wird, hebt sich der Hebel 7
von der Nockenfläche 8 ab, und die Feder 6 des Haltestiftes 4 bewirkt, daß er die Nadel 5
festklemmt, die in die Bohrung 3 geglitten ist. Um zu verhindern, daß die in den Nadelhalter
ι eingesetzte Nadel 5 durch die Nadelbohrung 3 hindurchfällt, sowie um die Nadelspitze
richtig einzustellen, ist am Zapfen I3„
ein Plättchen 13 derart schwenkbar befestigt, daß es in einer horizontalen Ebene schwingt.
Dieses Plättchen 13 wird durch eine Zugfeder 14 und einen Anschlag 15 derart gesteuert,
daß sein äußerer Teil normalerweise unmittelbar unterhalb des Nadelhalters 1 zu liegen
kommt, wenn der Tonarm 10 in der Ruhestellung am Ende seines Auswärtsschwunges ist.
Die Nadelbohrung 3 ist hierbei offen. Eine Nadel 5, die durch die Bohrung 3 fällt, stößt
daher auf das Plättchen 13, das sie am Herausfallen hindert und verhütet, daß sie zu weit
aus dem Nadelhalter 1 hinausragt. Der äußere Teil des Plättchens 13 hat an seinem Rande
einen vertikalen Flansch oder Fortsatz 16. der, wenn der Tonarm 10 nach innen geschwenkt
wird, von der Nadel 5 mitgenommen wird, bis der Tonarm 10 sich so weit bewegt
hat. daß der Hebel 7 von der Nockenfläche 8 abgleitet und die frische Nadel festgeklemmt
wird. Die Weiterbewegung der Nadel 5 gegen die Mitte der Maschine schiebt das Plättchen 13 beiseite und dieses letztere
wird hierauf durch die Feder 14 zu dem Anschlag 15 zurückbewegt und ist für den nächsten
Gebrauch bereit. Der Nadelhalter 1 befindet sich nunmehr in der Stellung zur Aufnahme
der Nadel, und die Rückbewegung wird go durch den Arm 31 gehemmt, der die Nadel
faßt und schließlich losläßt. Das Auswerfen einer gebrauchten Nadel beim Auswärtsschwung
des Tonarmes ι ο ist derart berechnet, daß es stattfindet, bevor die Schalldose 2 das
Plättchen 13 erreicht, so daß dieses das Herausfallen der gebrauchten Nadel nicht behindert.
Damit beim Herausfallen der Nadel 5 aus der Bohrung 3 im Nadelhalter 1 auf das Platt- iOo
chen 13 die Spitze der Nadel nicht beschädigt wird, ist das Plättchen 13 mit einer schwalbenschwanzförmigen
Rinne 16a versehen, in
welche die Nadelspitze, wie in Abb. 6 ersichtlich, hineinragt.
In der Abb. 1 der Zeichnung ist der Tonarm 10 nicht am äußersten Ende seiner Auswärtsbewegung
dargestellt, sondern zur besseren Veranschaulichung in dem Augenblicke g'ezeigt, wo der Ansatz 11 gerade auf no
dem Ende der Führung 12 aufruht, und um den Tonarm 10 vollständig in die Ruhelage
zu bringen, muß der Ansatz 11 so lange längs der Führung 12 verschoben werden, bis das
Ende des Auswärtsschwunges des Tonarmes erreicht ist. Damit dieser während des letzten Teiles der Auswärtsbewegung sowie
des ersten Teiles der Einwärtsbewegung des Tonarmes zuverlässig in der Horizontalebene
gehalten wird, so daß der den Haltestift 4 betätigende Hebel 7 in Berührung mit der
Nockenfläche 8 bleibt, ist an der Führung 12
Claims (3)
1. Selbsttätige Vorrichtung zum Auswechseln der Nadeln von Schalldosen für
Sprechmaschinen, bei der die gebrauchte Nadel während des Auswärtsbewegens der Schalldose ausgeworfen und die frische
Nadel aus einem Magazin zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine feststehende Nockenfläche (8, Abb. 5), an der beim
Auswärtsbewegen der Schalldose (2) ein Hebel (7) entlang gleitet und dadurch den
Haltestift (4) des Nadelhalters (1) in die Freigabestellung für die Nadel (5) bringt,
und ferner gekennzeichnet durch einen Zuführungsschieber (21), der durch einen
an der Schalldose (2) sitzenden Arm (27) bei weiteremAuswärtsbewegen der Schalldose
(2) derart um seine Achse (21 ß) gedreht wird, daß er eine frische Nadel (5)
an den Nadelhalter (1) abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des
Zuführungsschiebers (21) eine Nadelstützplatte (13) schwenkbar angeordnet ist, die
mit einem Flansch (16) versehen ist, gegen den sich die zugeführte Nadel(5) beim
Einwärtsbewegen der Schalldose anlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsschieber
(21) zwischen einer die Zuführungsrinne (20) für die Nadeln (5) aufweisenden, das Nadelmagazin (17) tragenden
Wand und einer besonderen Deckplatte (22) schwenkbar gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105046D DE538584C (de) | 1928-06-01 | 1928-06-01 | Selbsttaetige Vorrichtung zum Auswechseln der Nadeln von Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM105046D DE538584C (de) | 1928-06-01 | 1928-06-01 | Selbsttaetige Vorrichtung zum Auswechseln der Nadeln von Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538584C true DE538584C (de) | 1931-11-14 |
Family
ID=7325551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM105046D Expired DE538584C (de) | 1928-06-01 | 1928-06-01 | Selbsttaetige Vorrichtung zum Auswechseln der Nadeln von Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538584C (de) |
-
1928
- 1928-06-01 DE DEM105046D patent/DE538584C/de not_active Expired
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