DE716451C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abspielen, Wenden und Wechseln von, Schallplatten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abspielen, Wenden und Wechseln von, Schallplatten

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DE716451C
DE716451C DEJ65373D DEJ0065373D DE716451C DE 716451 C DE716451 C DE 716451C DE J65373 D DEJ65373 D DE J65373D DE J0065373 D DEJ0065373 D DE J0065373D DE 716451 C DE716451 C DE 716451C
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DE
Germany
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plate
plates
stack
turning
turntable
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Expired
Application number
DEJ65373D
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English (en)
Inventor
Paul Jensch
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PAUL JENSCH
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PAUL JENSCH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/28Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a cylindrical shape with horizontal axis

Landscapes

  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abspielen, Wenden und Wechseln von,Schallplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abspielen, Wenden und Wechseln .von Schallplatten.
  • Die im Handel befindlichen Plattenwechsler besitzen meistens keine Vorrichtung znm Wenden der Platten, sind also zum Abspielen von Fortsetzungsplatten unbrauchbar. Letztere sind aber gerade ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für selbsttätige Plattenwechsler.
  • Geräte, die jede einzelne Platte ztun Abspielen der Rückseite umwenden, sind bereits bekannt, weisen aber wegen der großen Zahl von Arbeitsvorgängen, die eine solche Vorrichtung auszuführen hat; eine verwickelte Konstruktion auf und sind daher leicht Störungen ausgesetzt; meistens ist auch die Zeit, die beim Wenden und Wechseln der Platten vergeht, so läng; daß die Geräte aus diesen Gründen bisher nicht -in beachtlichem Umfänge praktische Verwenduilg gefunden haben. Bei einer- bekannten Magazinsprechmaschinenbauart, welche die abzuspielenden Platten selbsttätig wendet, müssen die einzelnen Platten zu diesem Zweck in den Plattenstapel zurückgestellt werden. Die Einstellung eines Handstellknopfes entscheidet dann darüber, ob die gleiche oder eine andere Platte von dem Greiferarm erfaßt wird und ob sie bei der Beförderung zum Plattenteller mittels Zahnsegments und Ritzels umgewendet wird oder nicht. Die ganze Ausführung dieser Sprechmaschine ist, durch die Arbeitsweise bedingt, sehr kompliziert und empfindlich; der Arbeits- und Zeitaufwand ist für die praktischen Bedürfnisse zu groß.
  • Eine andere Plattenwechselvorrichtung, die ein. Umwenden der einzelnen Platten allerdings- nicht ausführen kann, zeigt bereits ein. Hauptsteuerorgan, welches durch eine lösbare Kupplung mit dem Antrieb der gesamten Vorrichtung verbunden ist und die einzelnen Arbeitsvorgänge mittels Kulissen bzw. sonstige Führungselemente steuert. Die gewählte Ausführungsform ist ebenfalls in bezug "s auf Raum- und Leistungsbedarf sehr ungünstig.
  • Erfindungsgemäß wird der Aufbau von Plattenwechsel- und -wendevorrichtungen, die ein solches Hauptsteuerorgan aufweisen, dadurch grundlegend verbessert, daß besondre, konstruktiv selbständige Fahrschieber zum Transport der Platten zwischen Stapel und Plattenteller vorgesehen sind, die bei Erreichen der dem Funktionsbeginn der Fahrschieber zugeordneten Stellung des Hauptsteuerorgans durch Einrücken einer lösbaren Kupplung unmittelbar mit dem Antrieb der Vorrichtung verbunden werden, und daß das Hauptsteuerorgan während des Abspielens sowohl als während der Bewegung der Fahrschieber durch schlagartiges Löseft seiner Kupplung stillgesetzt wird.
  • Der unmittelbare Antrieb der Transportvorrichtung unter Vermeidung zwischengeschalteter Steuermittel ermöglicht, mit einem wesentlich schwächeren Motor als bisherige Einrichtungen auszukommen und trotzdem mit -Teringstem Zeitaufwand alle notwendiger Funktionen auszuführen.
  • Das Stillsetzen der Steuerscheibe während des Spiels und insbesondere auch während des Zu- und Wegführens der Platten ist aus folgenden Gründen wichtig: Mit einem Steuerorgan sollen immer wiederkehrend mehrere Arbeitsvorgänge in bestimmter Aufeinanderfolge gesteuert werden; es .muß also eine einmalige Umdrehung der Steuerscheibe zur Aus, führung sämtlicher Funktionen ausreichen. Wollte man aber das Steuerorgan während des Beförderns und des Abspielens der Platten, was ja die meiste Zeit erfordert, sich weiter bewegen lassen, so müßte die Bewegung insgesamt sehr langsam erfolgen. Die Führung der einzelnen Hilfsorgane zum Anheben bzw. Wenden der Platten und zum Einsetzen und Ausheben des Tonarmes könnten dann kaum so genau arbeiten, wie dies erforderlich .ist.
  • Verwendet man zum Antrieb der Steuerscheibe und der übrigen Organe das gleiche Triebwerk, das auch zum Antrieb des Plattentellers dient, 'so verhindert das Stillsetzen sämtlicher Hilfsorgane während des Abspielens, daß infolge wechselnder Belastung des Triebwerks die Antriebsgeschwindigkeit des Plattentellers und damit die Tonhöhe schwanken könnte.
  • Es ist also notwendig, die Steuerscheibe jeweils nach Beendigung des Abspielvorganges und des Plattenwechsels wieder von neuem in Gang zu setzen. Man verwendet hierzu zweckmäßig die Bewegung des Tonarmes bei seinem Einlaufen in die Auslaufrille der Platte bzw. die Bewegung der Plattenwechselv orrichtung, wenn diese nach beendetem Plattentransport wieder in die Bereitschaftsstellung geht.
  • Der Plattenstapel wird bei einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung unterhalb des Spieltisches, und zwar so angeordnet, daß die Platten einzeln zwischen den Gängen einer oder mehrerer waagerechter Transportschnekken geführt sind. Außerdem wird die Transportschneckenanordnung mit der.Steuerscheibe schlupffrei, zweckmäßig im Verhältnis i : i, gekuppelt. Hierdurch wird erreicht, daß der gesamte Plattenstapel bei jeder Umdrehung der Steuerscheibe um einen Platz weiterrückt, so daß für den Plattenwechsel immer eine Platte an der gleichen Stelle in Bereitschaft steht. Auf diese Weise läßt sich auch leicht erreichen, daß die Platten immer von neuem mit der gleichen Seite zuerst aufgelegt und abgespielt werden.
  • Die geschilderten Maßnahmen ergeben auch beim langsamen Arbeiten eine stets gleichbleibende Genauigkeit der Aufeinanderfolge. Es ist also nicht möglich, daß in den einzelnen Arbeitsvorgängen eine gewisse zeitliche Verschiebung eintritt und somit Hemmungen und Störungen im Ablauf der Vorrichtung eintreten.
  • Einzelheiten und Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung seien an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Abb. i stellt die Gesamtansicht eines selbsttätigen Plattenspielgeräts dar, das als Zusatz zu einem Rundfunkgerät Verwendung finden soll. i ist das Gehäuse, dessen Wände bzw. Türen entfernt sind, um das Innere des Gerätes zu zeigen. Der Plattenstapel 2 ruht auf drei Führungsschnecken 3, und zwar jede Platte in einem gesonderten Gang der Schnecken. Eine auf den Aufzugsbahnen gleitende Transportvorrichtung bewegt je eine Platte im geeigneten Moment nach oben, die dann in der Stellung 5 erscheint und über die Führungsschiene 6 auf den Plattenteller 7 gelegt wird. Hierauf' wird der Tonarm 8 mittels der Gabel 9 auf die Platte aufgesetzt und diese abgespielt.
  • Beim Einlaufen des Tonarmes in die Auslaufrille wird der Tonarm abgehoben und weggeführt und der Wendearm i i an die Platte tierangeschoben. Er umgreift die Platte, hebt sie in die lotrechte Stellung i o, dreht sie um und legt sie wieder auf den Plattenteller 7 auf. Nach dem Abspielen der Rückseite wird die Platte durch Schwenkarme 12 angehoben und gegen eine Anschlagfläche 13, die als Führung dient, bewegt. In der Stellung 14 rutscht - die Plattc.# in eine besondere Transportvorrichtung, die die Platte wieder nach unten zum Stapel führt. -Da -die Transportschnecken während der Zeit des Abspielens einer Platte sich um 36o.° drehen und die Platten somit weiterführen, ist am-Ende des Stapels ein Platz frei ge---worden, in den die- Platte eingesetzt wird.
  • Durch diese Art des Plattenumlaufs wird erreicht, » daß die Platten jeweils mit der gleichen Seite 'zuerst -von neuem aufgelegt und abgespielt werden. . Ein Umwechselndes Plattenstapels ist also nicht erforderlich, vielmehr läßt sich ein ununterbrochener selbsttätiger Betrieb, bei dem die Platten von Zeit zu Zeit und- in .gleicher Reihenfolge wiederholt werden, durchführen.
  • Abb.2 zeigt eine Aufsicht auf die Steuerscheibe und einige Hilfsorgane sowie den teilweise weggebrochen dargestellten Plattenteller. Mit 16 ist die Antriebsachse des Plattentellers 7 bezeichnet, von der aus über .Zahnräder i7 und 18, die lösbar miteinander gekuppelt sind, gleichzeitig auch die Steuerscheibe i9 angetrieben wird. Die Kupplung der Zahnräder i 7 und 18 wird durch eine Feder 2o in Eingriff gehalten tuid durch einen Hebel 2 i, der bei 22 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist, aus- und eingerückt.
  • Die Steuerscheibe trägt auf ihrer Unterseite eine Führungsrille 23 zum Heranziehen und Wegführen des Tonarmes beim Beginn und Ende des Abspielens. Die Führungsrille 23 muß einen ausreichenden Spielraum gewähren bzw. kann auch durch einzelne Abweiseflächen oder -nasen ersetzt sein. Durch -diese wird ein Lenker 24: jeweils bei bestimmten Stellungen des Steuerorgans entweder nach außen oder. nach innen verschwenkt. Der Lenker 24. arbeitet mit einem Träger 25 für den Tonarm 26 zusammen: Dieser Träger ist mittels einer Rolle 27 auf einer kreisbogenförmigen Schiene 28 geführt und besitzt eine Gabel, die den Tonaren anheben und seitlich verschwenken kann. Das Anheben geschieht mittels eines besonderen Anhebearmes 29, der die -Schiene 28 mittels einer Führungsnocke o. dgl. jeweils bei Bewegung der Steuerscheibe anhebt.
  • Lediglich im Stillstand ist die am Ende des Armes 29 befindliche, nach unten weisende Führungsnocke in einen der Ausschnitte 3o der Steuerscheibe eingefallen: Gleichzeitig hiermit fällt eine 'Nase des Fallenhebeis 3 r in die Ausschnitte der Steuerscheibe ein. Dieser Fallenhebel besitzt eine senkrecht -umgebogene Führungsnase, die sich gegen die Wandung des Ausschnitts 30 legt und somit eine Weiterbewegung der Steuerscheibe verhindert. Durch eine auf der anderen Seite des Fallenhebels3i angeordnete zweite Nase 3q.- wird die Endplatte 35 des Kupplungshebels 2 i beim Einfallen der Nasen in den Ausschnitt 3ö heruntergedrückt und damit die Kupplung zwischen den Zahnrädern 17 und 18 gelöst. Der Fallenhebe13i ist an dem Hebe133 drehbar gelagert und mit einer Feder 32 in- der gezeichneten Stellung gehalten. Der Hebe133 ist hierbei als stärke Blattfeder ausgebildet, so daß der Hebelarm 29 und der Fallenhebel 3 i schlagartig. in den Ausschnitt 3o einfallen können, sobald ein Steuervorgang beendet ist und das Abspielen beginnen kann.
  • Beim Herunterfallen drückt der Hebel33 mit seinem schräg nach rückwärts umgebogenen Ende auf eine an dem Trägerarm 25 befestigte Feder, so daß der Trägerarm den Tonarm in die Anfangsrille der Platte schiebt. Der Federdruck ist so bemessen, daß ein Überspringen der Anfangsrolle oder -rillen noch mit Sicherheit vermieden wird.
  • Zum Ingangsetzen der Steuerscheibe dient eine Nase am Tonärmträger 25, die an der Nase 34. des Fallenhebels vorbeistreicht und diese zum Abgleiten von der Endplatte -35 des Kupplungshebels 21 bringt. Hierdurch wird die Kupplung eingeschaltet und die senkrechte Nase des Fallenhebels von der Wandung des Ausschnitts 30 um einen bestimmten Betrag entfernt. Die Führungsnocke am Hebel 29 besitzt eine abgeschrägte Gleitfläche, um bei .einer Weiterbewegung der Steuerscheibe ein langsames Anheben des Armes 29 und- damit des Tonarmes zu bewirken; damit hebt sich gleichzeitig der federnde Hebel 33 und damit der Fallenhebel 3 i an. Die Steuerscheibe kann- also eine halbe Umdrehung bis zum Einfallen in den zweiten Ausschnitt 30 ausführen. Bei dieser Umdrehung wird dann das Wenden bzw. Wechseln der Platten durchgeführt.
  • Zum Stillsetzen der Steuerscheibe während des Ztt- und Wegführens . der Platten dient eine Blattfeder, die der Übersichtlichkeit halber in Abb. 2 nicht dargestellt wurde und die auf der Steuerscheibe so befestigt ist; daß sie normalerweise eben aufliegt und deren Umfang um einen kleinen Betrag überragt. Das überstehende Ende der Feder wird beim Erreichen der Aufgleitfläche 37 durch diese von der Steuerscheibe abgehoben und somit die Feder gespannt, die dann beim Abgleiten mit großer Wucht auf das Ende des Hebels 36 schlägt, der seinerseits den Kupplungshebel 2 i herunterdrückt und damit die Steuer-Scheibe von ihrem Antrieb loskuppelt.
  • Bei der Schwenkbewegung des Hebels 36 wird das Zahnrad 38, das über ein weiteres Zahrirad 39 und das Zahnrad i7 ständig vorn' gemeinsamen Triebwerk der Vorrichtung ange'-trieben wird, mit einer darunter befindlichen Achse in Eingriff gebracht. Diese Achse dient zum Antrieb der Schallplattenaufzüge. Die Art ihrer Kupplung mit dem Zahnrad 38 ist in Abb. 2a schematisch dargestellt.
  • Sobald die Funktion der Aufzüge beendet ist und diese wieder in Bereitschaftsstellung gehen, wird von einem Aufzug ein Stift 41, der an einem gabelförmigen Hebel angebracht ist, betätigt und so der Hebel4o um eine nicht dargestellte Achse geschwenkt. Dieser nimmt daher die Steuerscheibe mittels des Anschlagstiftes 43 so weit mit, bis die nicht dargestellte Blattfeder vom Ende des Hebels 36 abgeglitten ist, so daß dieser Hebel wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Die Kupplungsfeder bei 38 bewirkt somit selbsttätig das Lösen dieser Kupplung. Durch die Feder 2o wird gleichzeitig die Kupplung bei 17, 18 wieder eingerückt, so daß die Steuerscheibe sich bis zum Einfallen der Hebel 29 und 31 in den nächsten Ausschnitt 3o bewegen kann.
  • Das Steuerorgan wird also während einer vollständigen Umdrehung dreimal stillgesetzt, und zwar zweimal mit Hilfe der Ausschnitte 30 und der in diese einfallenden Hebel und einmal mit Hilfe der nicht dargestellten Feder, die den Hebel 36 niederdrückt. Das Ingangsetzen erfolgt in den ersten beiden Fällen vom Tonarm, wenn dieser beim Einlaufen in die Auslaufrille der gerade abgespielten Platte mittels der Nase des Trägerarmes 25 den Faltenhebel 31 zum Abgleiten von der Endplatte des Kupplungshebels 21 bringt; im letzteren Fall schiebt der Hebel 4o die Steuerscheibe bei gelöster Kupplung um ein bestimmtes Stück weiter und ermöglicht somit ein Lösen der Kupplung bei 38 und ein Einrücken der Kupplung zwischen 17 und 18.
  • In den Abb. 3a und 31) sind Einzelheiten der Plattentransportvorrichtung und der Aufzüge erkennbar, und zwar zeigt Abb.3a eine schematische Ansicht von der in Abb. i vorn liegenden Seite und. Abb. 3b eine Ansicht von der in der Abb. i rechten Seite.
  • Mit 3 sind wiederum die Schnecken bezeichnet, die über eine endlose Kette 44 und Kettenräder 45 und 46 von einem auf der Achse der Steuerscheibe si:zenden Kettenrad 47 angetrieben werden, und zwar jeweils so länge, als das Steuerorgan selbst in Bewegung ist. Die Kettenräder 45, 46 und 47 haben untereinander gleichen Durchmesser, so daß die Schnecken jeweils um den gleichen Winkel wie das Steuerorgan gedreht werden. 48 ist der Aufzug zum Hochfahren der einzelnen Platten, in den mittels eines Greifers 49 und eines Gestänges 50, welch::s ebenfalls vom Hauptsteuerorgan aus betätigt wird, die Platten eingehoben werden. - Der , Aufzug 48 ist mittels elastischer Stahlbänder 51 mit dem zweiten Aufzug 52, der zum Niederführen der Platten dient, starr gekuppelt. Der Aufzug ist mittels einer Klaminer 53 in eine endlose Kette 54 eingehängt, die oben über die Rolle 42 geführt ist. Das untere Kettenrad 5 8 wird mittels der Kegelräder 55 und 56 und der Achse 57 nach dem Einkuppeln vom Zahnrad 38 aus angetrieben.
  • In Abb.4 sind Einzelheiten der Aufzugsvorrichtung teilweise vergrößert dargestellt. und zwar entspricht Abb.4a der Abb. 3a und Abb.4b einem vergrößerten Ausschnitt aus Abb. 3b.
  • Abb.4a zeigt die starre Verbindung der Fahrstühle 48 und 52 mittels der Stahlbänder 51 sowie die Art des Auflegens der Platte 5. Der Fahrstuh148 wird zunächst an den Führungsschienen 4 entlang geführt und wechselt, wenn er die Führung 6 erreicht hat, mittels einer Zwangsführung die Führungsrichtung. Die Zwangsführung wird durch das E:ngrei.eis der Stifte 59 in den Schlitz der gebogenen Führung 6 gegeben. Der untere Teil 6o des Fahrstuhls bleibt jedoch mit den Führungsschienen 4 in Eingrill, lediglich der obere Teil wird abgehoben und hierbei um die Achse 61 verschwenkt. Hierdurch wird eil. sauberes und genaues Auflegen der Platte ohne Gefahr der Beschädigung bewirkt.
  • Abb. 5 zeigt die Steuerscheibe i9 von oben und den Teil der Kulissenführungen, der zur Betätigung der Wendevorrichtung dient. Die Wendevorrichtung selbst ist auf einem Schlitten 62 befestigt und kann durch einen Hebel 63 an die Steuerscheibe, die unter dem Plattenteller liegt, herangezogen und von ihr wegbewegt werden. Hierzu ist der Hebel 63 um 64 drehbar gelagert und mittels einer Rolle 65 in der Schlitzführung 66 geführt.
  • In der gezeichneten Stellung bewirkt die Rolle 65 ein Heranziehen des Schlittens 62, so d.aß der Wendearm den Rand der zu wendenden Platte umgreift. Sobald dies geschehen ist, greift die Rolle 67 in die Führungsbahn 68 ein, so daß die Gabel 69, die auf dem Schlitten drehbar befestigt ist, nach links verschwenkt wird und mittels einer Zugstange 70 das Anheben des Wendearmes i i und damit der Platte bewirkt.
  • Wenn der Wendearm lotrecht steht, ist das Zahnrad 71 in Eingriff mit der Zahnstange 72; bei weiterer Bewegung des Steuerorgans wird der Hebel 73, an dem die Zahnstange befestigt ist, dadurch verschwenkt, daß seine Nase 74 von dem Mitnehmerstift 75 um einen gewissen Betrag mitgenommen wird. Hierdurch wird der Wendearm i i und damit die Platte um 18o° gedreht. Die Rolle 67 wandert nun in der Schlitzführung 68 wieder nach außen und bewirkt damit ein sanftes und allmähliches Niederlegen der Platte auf den Plattenteller. Inzwischen ist auch die Schlitzführung 66 um so viel weitergedreht, daß die Rolle 65 nunmehr an der Stelle y6 nach innen gezogen und somit der Wendeschlitten zurückgeschoben wird.
  • Eine ähnliche Führung ist auch für die Schwenkarme zum Abheben der Platte vorgesehen, die jedoch der übers_chtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Die Schwenkarme 12 liegen ständig neben dem Plattenteller in Bereitschaft, so daß sich eine besondere Schlittenführung zum Heranziehen und Wegführen erübrigt, lediglich das Anheben und Senken muß durch eine der Führung 68 ähnliche Kulissenführung bewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Abspielen, Wenden und Wechseln von Schallplatten mit einem Hauptsteuerorgan, welches durch eine lösbare Kupplung mit dem Antrieb der Vorrichtung verbunden ist und die einzelnen Arbeitsvorgänge mittels Kulissen ,bzw. sons:iger Führungselemente steuert, dadurch gekennzeichnet, daß besondere, konstruktiv selbständige Fahrschieber zum Transport der Platten zwischen Stapel und Plattenteller vorgesehen sind, die bei Erreichen der dem Funktionsbeginn der Fahrschieber zugeordneten Stellung des Hauptsteuerorgans durch Einrücken einer weiteren lösbaren Kupplung unmittelbar mit dem Antrieb der Vorrichtung verbunden werden, und daß das Hauptsteuerorgan während des Abspielens sowohl als während der Bewegung der Fahrschieber durch schlagartiges Lösen seiner Kupplung stillgesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerorgan so ausgebildet ist bzw. die von ihm betätigten Hilfseinrichtungen in solcher Weise angeordnet sind, daß sämtliche Arbeitsvorgänge, nämlich das Zuführen einer Platte zum Plattenteller, das selbsttätige Abspielen der einen Seite, das Wenden, das selbsttätige Abspielen der Rückseite und das Zurückführen der Platte in den Stapel, sich durch eine einzige Umdrehung des Steuerorgans vollziehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenstapel unterhalb des Plattentellers angeordnet ist und die Platten einzeln zwischen den Gängen einer oder mehrerer vhagerecht liegender Schnecken geführt. und die Führungsschnecken mit dem Steuerorgan schlupffrei zur Weiterbewegung des gesamten Stapels so gekuppelt sind, daß dem einen Fahrschieber jeweils eine neue Platte zugeführt und gleichzeitig am Ende des Plattenstapels ein Platz -für das --Ab- stellen der zuletzt gespielten Platte frei gemacht wird, derart, daß ein geschlossener Kreislauf der Platten bei gleicher Reihenfolge der Platten und ihrer Seiten entsteht. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder vorgesehen ist, die beim Stillsetzen der Steuerscheibe bzw. beim Einschwenken des Tonarmes leicht vorgespannt wird und zur Einführung der Nadel in die Anfangsrille der abzuspielenden Platte dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223813C1 (de) * 1992-07-20 1993-12-09 Martin Stetter Vorrichtung zum Magazinieren und Transportieren im wesentlichen runder, scheibenförmiger, gleich dimensionierter Objekte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223813C1 (de) * 1992-07-20 1993-12-09 Martin Stetter Vorrichtung zum Magazinieren und Transportieren im wesentlichen runder, scheibenförmiger, gleich dimensionierter Objekte

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