DE3817709C2 - - Google Patents

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DE3817709C2
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    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kassettenplattenspieler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kassettenplattenspieler dieser Art ist aus der EP 01 83 856 A1 bekannt, wobei die Greifarme nur vor- und zurückgeschoben und zusammen mit einem Träger längs des Magazins auf- und abgefahren werden können. Die Eingriffsenden der Greifarme können dabei leicht an Kanten der Kassetten zum Anliegen kommen, wenn diese nicht exakt im Magazin positioniert sind. Außerdem treten beim Eingriff der Greifarme in Nuten, die seitlich an den Kassetten ausgebildet sind, Probleme auf, wenn nach längerem Betrieb durch Verschleiß die Greifarme nicht mehr exakt mit einer Kassette ausgerichtet sind, weil der Abstand zwischen den Greifarmen konstant ist. Es ist also ein kostenaufwendiger Positionsmechanismus erforderlich, um die Greifarme präzise zu den Kassetten auszurichten und zu positionieren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kassettenplattenspieler der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß er einen möglichst einfachen und kostengünstigen Aufbau haben kann und dennoch das Erfassen einer Kassette zuverlässig erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Antriebseinrichtung für die horizontale Vor- und Rückwärtsbewegung direkt auf die Greifarme einwirkt und über diese ein Chassis antreibt, auf dem die Greifarme angelenkt sind, ergibt sich ein zuverlässiger Eingriff der Greifarme an einer Kassette, wobei durch eine einzige Antriebseinrichtung für die Horizontalbewegung und den Eingriffsvorgang der Greifarme ein wirtschaftlicher und kostengünstiger Aufbau erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Kassettenplattenspieler,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Halters des Kassettenplattenspielers zum Aufnehmen einer Anzahl von Kassetten,
Fig. 3 und 4 Schnittansichten des in Fig. 2 dargestellten Halters längs der Linien III-III und IV-IV,
Fig. 5a bis 5e eine Draufsicht, eine Vorderansicht, eine Ansicht von links, eine Ansicht von rechts und eine Rückansicht eines Gegengewichtes und seiner Führungseinrichtung, die Teile des in Fig. 1 dargestellten Kassettenplattenspielers darstellen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Kassettenüber­ tragungsmechanismus des in Fig. 1 dargestellten Kassettenplattenspielers,
Fig. 7 eine Vorderansicht des Kassettenüber­ tragungsmechanismus und
Fig. 8 und 9 Draufsichten auf den Kassettenüber­ tragungsmechanismus in zwei verschiedenen Betriebszuständen.
Eine in einer Kassette enthaltene Platte, die im folgenden als Kassettenplatte bezeichnet wird, kann eine Aufzeichnungsplatte irgendeines Typs sein. Die Kassettenplatte kann beispielsweise eine sogenannte DRAW-Platte mit einer Aufzeichnungsschicht aus einem magneto-optischen Material, einem organischen Material, wie beispielsweise einem Cyaninfarbstoff, sein.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kassettenplattenspielers 1 ist in einem Gehäuse 2 mit einer rechteckigen Parallelepipedform aufgenommen. Der Kassettenplattenspieler 1 umfaßt eine Vielzahl von Kassetten 3, die der Reihe nach in einem bestimmten regelmäßigen Abstand in einem Halter 4 in einer Richtung Z angeordnet sind, die die vertikale Richtung des Plattenspielers sein kann.
Wie es in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, besteht der Halter 4 aus einem etwa rechteckigen parallelepipedförmigen hohlen Element, das an einer Außenfläche offen ist. An den drei vertikalen inneren Wänden sind mehrere Fächer mit jeweils horizontalen Halteflächen ausgebildet, die von Vorsprüngen 4 a begrenzt werden, die von den Innenwänden nach innen vorstehen und sich über die Innenwände längs einer horizontalen Ebene erstrecken. Der Vorsprung 4 a hat eine ausreichend große Abmessung in horizontaler Richtung, so daß eine fehlerhafte Eingabe einer Kassette, wie sie durch unterbrochene Linien in Fig. 2 dargestellt ist, vermieden werden kann. Ein Licht aussendendes und Licht empfangendes Element 6 ist über dem Halter 4 vorgesehen, um eine Kassette festzustellen, die nicht vollständig in den Halter 4 eingeschoben ist, wie es in einer unterbrochenen Linie in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn eine derartige unzureichende oder fehlerhafte Eingabe der Kassette in den Halter 4 festgestellt wird, kann ein Alarm ausgelöst werden, so daß die Bedienungsperson die unzureichende oder fehlerhafte Eingabe korrigieren kann.
In Fig. 1 sind zwei Abspiel- oder Wiedergabeeinrichtungen 7 dargestellt, die in Z-Richtung angeordnet sind. Jede Abspieleinrichtung 7 weist einen Plattenteller, einen Abnehmer usw. auf und hat einen ähnlichen Aufbau wie die Abspieleinrichtung, die in der japanischen Patentanmeldung 61-1 65 792 beschrieben ist.
Wenn zwei Abspieleinrichtungen 7 vorgesehen sind, kann eine gewählte Kassette auf eine Abspieleinrichtung geladen werden, während eine andere Kassettenplatte in der anderen Abspieleinrichtung abgespielt wird, so daß viele Kassettenplatten der Reihe nach ohne Unterbrechung abgespielt werden können.
Im folgenden wird der Kassettenübertragungsmechanismus beschrieben, der eine gewählte Kassette vom Halter 4 zieht und die gezogene Kassette auf eine der Abspieleinrichtungen 7 abgibt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Führungsschaft 9 vorgesehen, der in Z-Richtung in der Nähe des Halters 4 verläuft. Auf dem Führungsschaft 9 ist gleitend verschiebbar ein Grundrahmen 10 angebracht, der von einer Antriebseinrichtung angetrieben wird, die einen Zahnriemen 11 aufweist, der um ein Kettenrad oder eine Zahnrolle 12 läuft, das bzw. die von einem Motor 13 angetrieben wird.
Es sind zwei langgestreckte Führungsschäfte 15 und 16 vorgesehen, die jeweils in Z-Richtung im wesentlichen parallel zueinander in der Nähe des Führungsschaftes 9 verlaufen. Diese Führungsschäfte 15 und 16 sind nicht in Fig. 1, sondern in Fig. 5a bis 5e dargestellt. Ein Gegengewicht 17 ist gleitend verschiebbar an seinen Seitenteilen an den Führungsschäften 15 und 16 angebracht. An einem der Seitenteile des Gegengewichtes 17 sind drehbar zwei Rollenpaare 19, 20 angebracht, die jeweils an dem Führungsschaft 16 anliegen. Jedes Rollenpaar weist zwei Rollen auf, die um zwei verschiedene einander schneidende Achsen drehbar sind. Auf der anderen Seite des Gegengewichtes 17 sind drehbar zwei Rollenpaare 21 und 22 angebracht, die jeweils am Führungsschaft 15 anliegen. Die Rollen 21 und 22 sind um zwei verschiedene Achsen drehbar, die in verschiedene einander schneidende Richtungen verlaufen, und haben in Z-Richtung einen Abstand a voneinander, wie es in Fig. 5c dargestellt ist. Aus Fig. 5e ist ersichtlich, daß die Rolle 22 drehbar an einem Schwenkelement 24 angebracht ist, das schwenkbar am Gegengewicht 27 über einen Stift 23 angebracht ist, so daß das Schwenkelement 24 in die durch einen Pfeil R dargestellte Richtung schwenken kann. Die Richtung R liegt in einer Ebene parallel zur Bewegungsrichtung des Gegengewichtes 17. Es ist eine Schraubenfeder 25 vorgesehen, die das Schwenkelement 24 in Richtung auf den Führungsschaft 15 beaufschlagt, so daß die Rolle 22 auf den Führungsschaft 15 gedrückt ist. Aufgrund der Reaktion, die auf die Rolle 22 ausgeübt wird, werden die Rollen 19 und 20 gegen den Führungsschaft 16 gedrückt. Bei der oben beschriebenen Anordnung wird das Gegengewicht 17 gleichmäßig und ruckfrei durch die Führungsschäfte 15 und 16 geführt. Mit dem oberen Teil des Gegengewichtes 17 sind die Enden von zwei flexiblen Drähten 27 verbunden. Die flexiblen Drähte 27 verlaufen über zwei nicht dargestellte Seilscheiben in der Nähe des oberen Teils des Führungsschaftes 9 zum Grundrahmen 10, so daß ein Gewichtsausgleich zwischen dem Grundrahmen 10 und dem Gegengewicht 17 bezüglich der Seilscheiben auftritt, um dadurch eine gleichmäßige Auf- und Abbewegung des Grundrahmens 10 zu erzielen.
Es versteht sich, daß am Gegengewicht 17 ein Moment M liegt, wie es in Fig. 5c dargestellt ist, da die Verbindungspunkte der Drähte 17 vom Schwerpunkt G des Gegengewichtes 17 abweichen. Dieses Moment M wird durch ein Gegenmoment aufgehoben, das durch die Federkraft der Schraubenfeder 25 über die Rolle 21 ausgeübt wird. Das Gegenmoment ist groß genug, um das Moment M zu kompensieren, da die Achsen der Rollen 21 und 22 einen Abstand a haben, so daß das Gegengewicht 17 gleichmäßig auf und ab bewegt werden kann.
Wie es in den Fig. 1 und 6 dargestellt ist, ist eine Spindel 30 über ein Lager 29 um eine horizontale Achse drehbar am Grundrahmen 10 angebracht. Die Spindel 30 ist an ihrem hinteren Ende vergrößert, an dem ein Schneckenrad 32 angebracht ist. Das Schneckenrad 32 kämmt mit einer Schnecke 33, die von einem Motor 31 angetrieben wird, der am Grundrahmen 10 angebracht ist, so daß die Spindel 30 durch die Drehung der Welle des Motors 31 angetrieben wird.
Am vorderen Ende der Spindel 30 ist ein rechteckiger Drehkörper 35 angebracht, der im einzelnen in den Fig. 7 bis 9 dargestellt und in die durch einen Pfeil Q in Fig. 1 dargestellte Richtung drehbar ist. Die Richtung Q liegt in einer Ebene parallel zur Z-Richtung, in der die Kassettenplatten der Reihe nach im Halter 4 angeordnet sind. Der rechteckige Drehkörper 35 wird von zwei Paaren von langgestreckten Elementen 36, 37 und 38, 39 gebildet. Die beiden Paare von Elementen 36 bis 39 verlaufen parallel zueinander. Das Element 39 ist an seinem mittleren Teil mit dem vorderen Ende der Spindel 30 verbunden. Die Seitenelemente 36 und 37 liegen in Sandwich-Anordnung zwischen zwei Paaren von oberen und unteren Führungsplatten 40 und 41. In den Seitenelementen 36 und 37 sind in seitlicher Richtung Führungsrillen 36 a und 37 a jeweils ausgebildet, in denen jeweils gleitend verschiebbar die Seitenteile 44 eines beweglichen Chassis 43 aufgenommen sind. Das bewegliche Chassis 43 ist daher gleitend verschiebbar am rechteckigen Drehkörper 35, der seinerseits drehbar am Grundrahmen 10 angebracht ist. Das bewegliche Chassis 43 ist daher bezüglich des Grundrahmens 10 in horizontaler Richtung zwischen einer Lage nahe am Halter 4 und einer Lage vom Halter 4 entfernt bewegbar.
Wie es deutlich in den Fig. 6, 8 und 9 dargestellt ist, sind zwei Greifarme 46, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, schwenkbar über Stifte 46 a am beweglichen Chassis 43 angebracht. Da die Stifte 46 a in Z-Richtung verlaufen, sind die Greifarme 46 in einer horizontalen Ebene schwenkbar, die durch die X- und Y-Richtungen aufgespannt wird. Die Greifarme 46 können eine Kassette 3 an Aussparungen 3 a, die an der Seitenfläche der Kassette 3 ausgebildet sind, über ihre Hakenenden 46 b ergreifen oder einklemmen. In der Nähe der Greifarme 46 sind Schiebearme 47 schwenkbar über Stifte 47 a am beweglichen Chassis 43 angebracht. Die Schiebearme 47 sind in einer Ebene nahe an der Ebene und parallel zu der Ebene schwenkbar, in der die Greifarme 46 schwenken. Die Schiebearme liegen an ihrem vorderen Ende an der Seitenfläche der Kassette 3 an, wenn sie sich in ihrer Ausgangslage befinden.
Wie es in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, stehen zwei Gleitelemente 50 gleitend verschiebbar mit den oberen Enden der oberen Führungsplatte 40 in Eingriff, so daß die Gleitelemente 50 in X-Richtung gleitend verschiebbar sind. Zwischen den Gleitelementen 50 ist eine bewegliche Platte 49 gehalten, die dann in X-Richtung auf der oberen Führungsplatte 40 gleitend verschiebbar ist. An den Gleitelementen 50 und der beweglichen Platte 49 ist drehbar eine Spindel 51 angebracht, die in Y-Richtung verläuft und an ihren beiden Enden zwei Ritzel 52 trägt. Die beiden Ritzel 52 kämmen mit Zahnleisten 53, die jeweils an den Seitenelementen 36 und 37 des Drehkörpers 35 ausgebildet sind. An einem Zwischenteil ist ein Schneckenrad 55 angebracht, das mit einer Schnecke kämmt, die auf einer Drehwelle eines Motors 56 befestigt ist, der an der beweglichen Platte 49 angebracht ist.
Wenn bei einer derartigen Anordnung der Motor 56 mit Energie versorgt wird, drehen sich die Ritzel 52 auf den Zahnleisten 53, so daß sich die bewegliche Platte 49 in X-Richtung bewegt. Auf der beweglichen Platte 49 stehen zwei Stifte 49 a, die einen Abstand voneinander in Y-Richtung haben. Die Stifte 49 a sind in langgestreckte Bohrungen eingesetzt, die an einem Ende der Greifarme 46 und der Schiebearme 47 ausgebildet sind. Eine Zugfeder 57 ist zwischen den hinteren Enden der Schiebearme 47 angeordnet, so daß die Schiebearme 47 so beaufschlagt sind, daß sie so gegeneinander schwenken, daß die vorderen Enden der Schiebearme 47 sich einander nähern und daher die Hakenenden 46 b der Greifarme 46 die Kassette 3 ergreifen, wie es durch Pfeile S und T in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Zugfeder 57 und die Schiebearme 47 wirken als Unterdrückungseinrichtung, die verhindert, daß die Greifarme 46 in entgegengesetzte Richtungen schwenken, bis das bewegliche Chassis 43 die Greifposition nahe am Halter 4 erreicht hat. Dieser Aufbau zum Steuern der Bewegung der Greifarme 46 ist besonders einfach, da die Unterdrückungseinrichtung zum Unterdrücken der Bewegung der Greifarme 46, bis das bewegliche Chassis 43 die Greifposition erreicht, nur von einer einfachen Vorspanneinrichtung aus der Zugfeder 57 und den Schiebearmen 47 gebildet ist. Zwei Anschlagstifte 59, die auf dem beweglichen Chassis 43 stehen, schlagen jeweils an die Greifarme 46 an, um die Ausgangspositionen der Greifarme 46 festzulegen.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß das bewegliche Chassis 43 so angetrieben wird, daß es sich bezüglich des Drehkörpers 35 und des Grundrahmens 10 bewegt. Das erfolgt über eine Chassisantriebseinrichtung, die von der beweglichen Platte 49, die über die Gleitelemente 50 gleitend verschiebbar auf der oberen Führungsplatte 40 angebracht ist, von der Spindel 51, die durch das Schneckenrad 55 und die Schnecke 56 a durch den Motor 56 angetrieben wird, und der Zahnstangen- und Ritzelanordnung 51, 52 gebildet wird, die am Drehkörper 35 angebracht ist. Das bewegliche Chassis 43 wird somit über die Greifarme 46 und die Schiebearme 47 durch die Chassisantriebseinrichtung beaufschlagt. Die Greifarme 46, die Schiebearme 47, die Zugfeder 57 und die Stifte 49 a bilden eine Greifarmanordnung, die direkt durch die Chassisantriebseinrichtung angetrieben wird.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind mehrere Detektorhebel 61 vorgesehen, die jeweils den Fächern 4 a des Halters 4 entsprechen, so daß jeder Detektorhebel 61 die Seitenfläche einer Kassette erfaßt, die in ein entsprechendes Fach 4 a eingeschoben ist, um dadurch einen nicht dargestellten mechanischen Detektorschalter zu betätigen.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine Adressenplatte 62 in der Nähe des Weges des Gegengewichtes 17 vorgesehen. Die Adressenplatte enthält eine Vielzahl von Schlitzen, die eine binäre Codierung der absoluten Adressen wiedergeben, die den jeweiligen Positionen entsprechen, an denen der Grundrahmen anzuordnen ist, um gewählte Kassetten vom Halter 4 zu entnehmen.
Mehrere nicht dargestellte Fotokoppler sind am Grundrahmen 10 angebracht, um die absoluten Adressen aufzunehmen, an denen der Grundrahmen 10, d.h. die Greifarme 46 anzuordnen sind. Die Fotokoppler sind in X-Richtung angeordnet, wobei jeder Fotokoppler ein Licht aussendendens und ein Licht empfangendes Element aufweist, die über die Adressenplatte 62 einander zugewandt sind.
Wie es deutlich in Fig. 6 dargestellt ist, sind mechanische Schalter 63 und 64 an den äußersten Randabschnitten des Drehkörpers 35 angebracht, um die vorgeschobene und die Ausgangsposition der beweglichen Platte 49 zu bestimmen. Weiterhin stehen zwei Stifte 65 von den Seitenelementen 36 und 37 an Stellen nahe dem Seitenelement 38 vor. Die Stifte 65 bestimmen die Klemmposition des beweglichen Chassis 43.
Wenn im Betrieb eine abzuspielende Kassette von der Bedienungsperson gewählt wird, dreht sich der Motor 13, um den Grundrahmen 10 in eine Lage zu bewegen, die der gewählten Kassette entspricht. Dann wird der Motor 56 mit Energie versorgt, um die bewegliche Platte 49 von der Ausgangslage in die vorgeschobene Lage bezüglich des Drehkörpers 35 zu bewegen. Die Bewegung der beweglichen Platte 49 führt dazu, daß sich das bewegliche Chassis 43 zur Greifposition nahe am Halter 4 bewegt. Wenn das bewegliche Chassis 43 an die Stifte 65 anschlägt, d.h. die Greifposition erreicht, unterbricht das bewegliche Chassis 43 seine Bewegung während sich die bewegliche Platte 49 weiter in ihre vorgeschobene Lage bewegt, so daß die Greifarme 46 und die Schiebearme 47 durch die Stifte 49 a zwangsweise gegen die Vorspannkraft der Feder 57 geschwenkt werden, um dadurch die Lage einzunehmen, die in Fig. 9 dargestellt ist. Unter diesen Umständen sind die Hakenenden 46 b der Greifarme 46 den Aussparungen 3 a jeweils zugewandt. Danach wird der Motor 56 in die umgekehrte Richtung angetrieben, um die bewegliche Platte 49 in ihre Ausgangslage zu bewegen. Aufgrund der Rückbewegung der beweglichen Platte 49 werden die Greifarme 46 dazu gebracht, in ihre Ausgangslage zurückzukehren, wodurch sie die gewählte Kassette 3 ergreifen. Wenn die bewegliche Platte 49 zusammen mit dem beweglichen Chassis 43 in ihre Ausgangslage zurückkehrt, wird der Motor 13 wieder in Betrieb gesetzt, um den Grundrahmen 10, der den Drehkörper 35 trägt, bis zu einer der beiden Abspieleinrichtungen 7 zu bewegen. Während der Bewegung des Grundrahmens 10 und des Drehkörpers 35 zur Abspieleinrichtung kann der Motor 31 mit Energie versorgt werden, um den Drehkörper 35 zu drehen und dadurch eine der beiden Aufzeichnungsflächen der in der Kassette enthaltenen Platte zu bestimmen. Bei Ankunft des Drehkörpers 35 vor dem Ladeschlitz einer der beiden Abspieleinrichtung 7 wird der Motor 56 wieder eingeschaltet, um die Kassettenplatte in die Abspieleinrichtung zu laden. Nach Abschluß des Einladens der Kassettenplatte durch den Ladeschlitz auf die Abspieleinrichtung wird der Motor 56 in die umgekehrte Richtung angetrieben und wird der Motor 13 wieder mit Energie versorgt, um den Grundrahmen und den Drehkörper 35 in eine geeignete Lage, beispielsweise eine Lage zum Ergreifen einer Kassettenplatte für den nächsten Abspielvorgang zu bringen.
Es versteht sich, daß das bewegliche Chassis 43 über die Greifarmanordnung aus den Greifarmen 46, den Schiebearmen 47, der Zugfeder 57 und den Stiften 49 a mittels der Chassisantriebseinrichtung betätigt wird. Die Chassisantriebseinrichtung besteht aus der beweglichen Platte 49 und der Antriebseinrichtung zum Bewegen der beweglichen Platte 49 bezüglich des Drehkörpers 35. Daher wird eine einzige Antriebsquelle, d.h. der Motor 56 gemeinsam dazu benutzt, sowohl das bewegliche Chassis 43 als auch die Greifarmanordnung zu bewegen, so daß der erfindungsgemäße Kassettenplattenspieler wirtschaftlich ist.

Claims (10)

1. Kassettenplattenspieler mit einem Halter zum Halten einer Anzahl von übereinanderliegenden Kassetten und einer Kassettentransporteinrichtung zum Entnehmen einer Kassette aus dem Halter und zum Transportieren der entnommenen Kassette zu einer Abspieleinrichtung, wobei die Kassettentransporteinrichtung einen Grundträger aufweist, der längs des Halters bewegbar ist, und relativ zum Grundträger vor- und zurückschiebbare Greifarme, die in seitliche Nuten an einer Kassette eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundträger (10, 35) ein Chassis (43) vor- und zurückschiebbar angebracht ist und die Greifarme (46) am Chassis (43) angelenkt sind, wobei das Chassis relativ zum Grundträger (10, 35) durch eine Antriebseinrichtung (49, 51, 56) verschiebbar ist, die auf die Greifarme (46) einwirkt und über diese das Chassis (43) antreibt, und daß eine Einrichtung (47, 57) zum Unterdrücken der Schwenkbewegung der Greifarme (46) während des Verschiebevorgangs vorgesehen ist.
2. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundträger einen Grundrahmen (10), der entlang des Halters (4) bewegbar ist, und einen Drehkörper (35) aufweist, der drehbar am Grundrahmen (10) angebracht ist.
3. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das bewegliche Chassis (43) eine bewegliche Platte (49), die beweglich am Grundträger (10, 35) angebracht ist, einen Antriebsmechanismus (53) für die bewegliche Platte (49), der am Grundträger (10, 35) angebracht ist, um die bewegliche Platte bezüglich des Grundträgers zu bewegen, und eine Eingriffseinrichtung (49 a) aufweist, um eine Ineingriffnahme zwischen der beweglichen Platte (49) und den Greifarmen (46) herzustellen und dadurch die Greifarme in ihre Freigabeposition zu drücken, wenn die bewegliche Platte zum Halter (4) bewegt wird.
4. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückungseinrichtung (47, 57) eine Vorspanneinrichtung (57) aufweist, die zwischen den Greifarmen (46) angeordnet ist und die Greifarme in ihre Klemmposition drückt.
5. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung zwei Schiebearme (47), die schwenkbar am beweglichen Chassis (43) angebracht sind und jeweils mit den anderen Enden der Greifarme gekoppelt sind, so daß die Schiebearme (47) zusammen mit den zugehörigen Greifarmen (46) schwenkbar sind, und eine Zugfeder (57) aufweist, die zwischen den Schiebearmen (47) angeordnet ist.
6. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schiebearm (47) und jeder Greifarm (46) an einem Ende eine langgestreckte Bohrung aufweist und die Eingriffseinrichtung zwei Stifte (49 a) aufweist, die auf der beweglichen Platte (49) stehen und in die jeweiligen langgestreckten Bohrungen der Schiebearme und der jeweils zugehörigen Greifarme eingreifen.
7. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus für die bewegliche Platte (49) zwei Zahnleisten (53), die am Grundträger (10, 35) angebracht sind und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, zwei Ritzel (52), die jeweils mit den Zahnleisten kämmen, und eine Ritzelantriebseinrichtung (55, 56) zum Antreiben der Ritzel aufweist.
8. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kassette (3) in Form eines rechteckigen Parallelepipeds ausgebildet ist und der Halter (4) ein hohles rechteckiges parallelepipedförmiges Element mit einer offenen Seite und inneren Vorsprüngen (4 a) ist, die von seinen Innenwänden nach innen vorstehen und eine Vielzahl von Fächern bilden, die in einem bestimmten regelmäßigen Abstand in der ersten Richtung angeordnet sind, wobei jeder Vorsprung über die gesamte Innenwand des Halters längs einer Ebene verläuft, die im wesentlichen parallel zur zweiten Richtung liegt.
9. Kassettenplattenspieler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kassettendetektoreinrichtung (61), die wahrnimmt, daß eine Kassette im Halter (4) gehalten ist.
10. Kassettenplattenspieler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspieleinrichtung zwei Abspieleinheiten (7) umfaßt, die unabhängig voneinander arbeiten können, und daß die Abspieleinheiten (7) übereinander angeordnet sind, so daß die Ladeeinlässe der jeweiligen Abspieleinheiten im wesentlichen mit der offenen Seite des Halters (4) fluchten.
DE3817709A 1987-06-15 1988-05-25 Kassettenplattenspieler Granted DE3817709A1 (de)

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