DE178990C - - Google Patents

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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Plattensprechmaschine mit beliebiger Plattenwahl, bei welcher gegebenenfalls auch eine Auswechslung der Schalldosennadel vor jedesmaliger Benutzung einer Platte stattfinden kann. Es kommt gemäß der Erfindung darauf an, daß die Platten von ausschwingbar angeordneten Rahmen getragen werden, und daß diese Rahmen nach Einstellung der gewünschten Platte durch das Haupttriebwerk, selbsttätig aus- und eingeschwenkt und selbsttätig in oder außer Betriebsstellung gebracht werden. Ferner soll gemäß der Erfindung das Ausschwenken der Plattenrahmen gleichzeitig für das Auswechseln der Schalldosennadel nutzbar gemacht werden, so daß alle Arbeiten des Apparates in zweckmäßiger Reihenfolge selbsttätig ausgeführt werden.
. : Wichtig ist ferner die besondere Ausführung des sich hebenden und senkenden * Drehtisches. Für die Gesamtwirkung der Maschine ist es wichtig, daß, Gleitführung"en insbesondere für die Bewegung der Platten vermieden sind, und daß infolgedessen die erforderliche Betriebskraft für die Ausführung aller Vorgänge nicht zu groß zu sein braucht. Es ergibt sich eine bequeme Auswechselbarkeit der Platten, indem die runden Rahmen in dem Vorratsraum von allen Seiten leicht zugänglich sein können. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Gesamtanordnung· infolge der Zuverlässigkeit der Aufeinanderfolge der Vorgänge durch die Art der Neben- und
Hintereinanderschaltung der verschiedenen Antriebsvorrichtungen. ■ . . ■
Auf der Zeichnung ist die selbstkassierende Sprechmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt die Sprechmaschine mit abgenommener Seitenwand in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß, wobei einer der Plattenwechselrahmen in einer Mittelstellung punktiert eingezeichnet ist. Fig. 3 zeigt in Vorderansicht die Aufeinanderfolge der die verschiedenen Tätigkeiten des Apparates regelnden Teile unter Weglassung des hohlen Schallarmes, Nadelwechslers usw. Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Tischhebevorrichtung in zwei Stellungen. Fig. 4 zeigt gleichzeitig in Vorderansicht die Vorrichtung, durch welche der Schallarm während des Auswechselns der Nadel gesperrt gehalten wird. Fig. 6 zeigt das Spielwerk in Rückansicht, insbesondere die Vorrichtung zur Regelung des Hebens und Senkens der Schalldose. Fig. 7 zeigt die in Fig. 6 zum Antrieb kommenden wichtigsten Teile im Grundriß. Fig. 8 zeigt die die Aufeinanderfolge des Hebens und Senkens des Tisches und des Hebens und Senkens der Schalldose regelnden Hebel in Einzelansichtv Fig. 9 und 10 zeigt diesen Hebel in Verbindung mit den betreffenden Triebwerksteilen in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Fig. 11 stellt in Seitenansicht, auf das Triebwerk hauptsächlich diejenigen Teile dar, die zum Heben und Senken des Tisches, zur Bewegung der Plattenrahmen, sowie zum Antrieb
des Nadelwechslers dienen. Fig. 12 zeigt im. Grundriß den in Fig. 11 in Ansicht gezeichneten Hebel zum Ausschwenken der Plattenrahmen. Fig. 13 zeigt den Plattenwechsler in Vorderansicht, Fig. 14 die zugehörige Stellvorrichtung in Seitenansicht. Fig. 15 ist eine Einzelansicht des die ausschwenkbaren Plattenrahmen tragenden Schlittens. Fig. 16 veranschaulicht im Grundriß einen Plattenrahmen
to mit den zugehörigen Teilen in Ruhe- und in Betriebsstellung. Fig. 17 und 18 zeigen den Schalldosenarm mit Nadel wechsler sowie den Sperrteil für den Schalldosenarm im Grundriß und in Stirnansicht. Fig. 19 bis 22 sind Einzeldarstellungen der Einrichtung zur Unterbrechung des Nadelwechslerantriebes und zur Ein- und Ausrückung des Kurbelzahnrades. Fig. 23 ist eine Seitenansicht der Schalldose mit Nadelhalter, Fig. 24 ein Querschnitt des Halters nach I - II der Fig. 23. Fig. 25 bis 28 sind schematische Darstellungen der Wirkungsweise beim Ein- und Auswechseln der Nadeln. Fig. 29 bis 31 zeigen · den Nadelwechsler im Schnitt und Seitenansicht in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der Arbeitsgang aus folgenden Vorgängen zusammen:
Nach dem Aufziehen der Sprechmaschine, dem Einstellen der Platte und dem Einwerfen der Münze erfolgen alle Vorgänge selbsttätig. Die vorausgehende Handhabung der Sprechmaschine sei als Einstellung und Auslösung bezeichnet. Alle Vorgänge reihen sich daher in der nachfolgend aufgeführten Weise aneinander an:
1. Einstellung einer Platte und Auslösung des Triebwerkes durch den Münzeneinwurf.
2. Ausschwenken des Plattenrahmens mit der Platte in die Spielstellung.
3. Inbetriebsetzung des Nadelwechslers zum Zwecke des gleichzeitigen Auswechselns der von dem vorigen Spielvorgang in der Schalldose befindlichen Nadel und zum Einsetzen einer neuen Nadel:
4. Heben des Drehtisches zum Zwecke des Abhebens einer Platte von ihrem Plattenrahmen, wobei es zweckmäßig ist, daß der Drehtisch sich bereits in Bewegung befindet.
Dadurch wird sowohl das Abheben der Platte erleichtert als auch Zeit gespart, so daß ohne Verzögerung der folgende Vorgang des Aufsetzens der Nadel stattfinden kann.
5. Senken der bei der Ruhestellung der Sprechmaschine in gehobener Stellung befindlichen Schalldose. Dieser Vorgang kann unmittelbar dem Vorgang unter 4. folgen, da die Platte von vornherein mit der normalen Spielgeschwindigkeit umläuft und somit kein Mißton durch vorzeitiges Aufsetzen . der
'Schalldose und durch Steigerung der Drehgeschwindigkeit nach dem Aufsetzen der Nadel erfolgen kann.
6. Entsperrung des in der Ruhestellung gesperrt gehaltenen ' Schallarmes während des Senkeiis der Schalldose.
7. Der eigentliche Spielvorgang, wobei die bei diesem nicht wirksamen Teile sich in Ruhestellung befinden.
8. Zurückbewegung des Schallarmes in die Anfangsstellung durch die vom Schallarm ausgelöste federnde Druck- oder Spannvorrichtung unter gleichzeitigem Heben der Schalldose und Wiedersperrung des Schallarmes. '
9. Senken des Drehtisches, Avobei die benutzte Platte wieder auf dem ausgeschwenkten Rahmen zur Auflage kommt.
10. Zurückschwingen des Rahmens mit der Platte in den Vorratsbehälter. .
11. Abstellung des Triebwerkes und Zurückbeförderung der Münzenauslösevorrichtung in die Anfangsstellung.
12. In Verbindung mit diesen Vorgängen kann noch die1 Umstellung einer besonderen Vorrichtung erfolgen, welche den Plattenwechsler während des Spielvorganges gesperrt hält und ihn nach Beendigung des letzteren bei Stillsetzung des Triebwerkes für die erneute Einstellung wieder freigibt.
In der gleichen Reihenfolge, wie vorstehend angegeben, werden im nachstehenden die verschiedenen Einrichtungen beschrieben werden.
Die Sprechmaschine ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Gestell mit zwei Räumen angeordnet, von denen der eine Raum· 1 zur Aufnahme des Plattenvorrates mit den Plattenrahmen dient, während der andere Raum 2 das eigentliche Spielwerk enthält, . wie sich insbesondere aus Fig. ι und 2 ergibt. Der Motor oder das Triebwerk 3 dient dazu, den auf einer senkrechten Achse angeordneten Drehtisch 4 anzutreiben. Bei der dargestellten Ausführung besteht der Motor in einem Federtriebwerk, das mittels Handkurbel 5, Welle 6 und Rädervorgelege 7 aufgezogen wird. Für das Auflegen der einzelnen in dem Raum 1 vornan- ' denen Platten auf jenen Drehtisch 4 kommt es darauf an, die verschiedenen übereinander liegenden Plattenrahmen 8 mit ihren Platten 9 nach Wahl in solche Lage zu bringen, daß der Plattenrahmen 8, dessen Platte, jeweilig benutzt werden soll, etwas höher liegt als der Drehtisch 4. Das Triebwerk 3 übernimmt dann die Aufgabe, den gerade in dieser Lage befindlichen Plattenrahmen 8 aus dem Raum 1 in den Raum 2 hinein- und wieder zurückzubewegen. Zu . diesem Zwecke sind alle Plattenrahmen einzeln um einen Drehzapfen
schwenkbar angeordnet. Im übrigen ergibt sich die Art der Ausführung des im Raum ι befindlichen Plattenwechslers und die Wirkungsweise beim Auflegen der Platten auf den Drehtisch aus Fig. 13 bis 16 und 2 und 12.
Wie aus Fig. 13 un'd 15 ersichtlich, besteht der Plattenwechsler aus einem Schlitten 10, an dem die Plattenrahmen 8 übereinander angeordnet sind. Alle Plattenrahmen schwingen unabhängig' voneinander um eine gemeinsame Achse 11 am Schlitten 10. Dieser ist mittels der Führungsaugen 12 an dem; senkrechten Gestänge .13 geführt und durch über Rollen geführte Zugleitungen 14 mit Gewichtsausgleichung 15 versehen, so daß er mit Platten und Plattenrahmen in jeder beliebigen Hochstellung gehalten wird. Eine obere Stellung des Schlittens mit. den Plattenrahmen ist in Fig. 13 punktiert eingezeichnet. i. Die Einstellung der Platten in die jeweilige Gebrauchshöhe, d. h. die Verstellung des Schlittens 10, erfolgt durch Drehen der Handkurbel 16 auf der Welle 17 (Fig. 13 und 14). Diese Welle 17, die bei 18 am Gestell des Plattenwechslers gelagert ist, trägt das Zahnrad 19, das in eine Zahnstange 20 des Schlittens 10 eingreift. Durch Verdrehen der Kurbel 16 wird somit der Schlitten 10 gehoben oder gesenkt. Um die richtige Einstellung des Schlittens zu ermöglichen und die Auswahl der jeweilig zum Spielen zu bringenden Platten zu erleichtern, kann die Kurbel 16 gemäß Fig. 14 vor einer Anzeigescheibe 21 angeordnet sein, die in Übereinstimmung mit der Zahl der vorhandenen Platten eingeteilt sein kann. Dies geschieht zweckmäßig durch Löcher 22, in die die federnde Kurbel 16 mit ihrem Stift 23 einschnappen kann. Das Zahnrad 19 oder eine mit demselben starr verbundene Scheibe. 24 ist mit Öffnungen oder Lücken versehen, mit denen während des Spielvorganges in der weiterhin zu erläuternden Weise ein Sperrstift 26 (Fig. 13 und 2) derart in Eingriff gelangt, daß das Getriebe 19 und 20 gesperrt und eine Benutzung des Plattenwechslers während des Spielvorganges verhindert wird. Die Zahl der in der Scheibe 24 vorgesehenen Sperröffnungen 25 muß der Zahl der Plattenrahmen entsprechen.
Wie sich aus Fig. 13 und 16 ergibt, bestehen die einzelnen Plattenrahmen 8 aus Ringen, welche einen etwas größeren äußeren Durchmesser besitzen als die auf ihnen liegenden Platten. Diese werden auf dem Ring in ihrer genauen achsialen Lage etwa durch an . den Plattenrahmen vorgesehene Stifte 27 gehalten. Der innere Durchmesser der Plattenrahmen ist etwas größer als der Durchmesser des Drehtisches 4, damit dieser, wenn der aus
geschwenkte Plattenrahmen achsial über ihm steht, durch Heben und Senken die Platte 9 vom Plattenrahmen 8 abheben und wieder auf ihn herauflegen kann. Während des Spielvorganges verbleibt der jeweilig ausgeschwenkte Plattenrahmen in seiner Lage, da der durch ihn hindurchgehobene Drehtisch 4 sein Zurückschwingen verhindern würde.
Das Aus- und Zurückschwingen der einzelnen Plattenrahmen geschieht zweckmäßig durch Druck oder Zug. Bei der dargestellten Ausführung tragen die Plattenrahmen zum Zwecke des Ausschwingens einen Druckknopf 28, der an einer über die Drehachse hinausgehenden Verlängerung 29 des Plattenrahmens angeordnet ist, und für das Zurückschwingen eine Druckkurve 30 (Fig. 2 und 16). Wird demgemäß abwechselnd in der Richtung der in Fig. 16 eingezeichneten Pfeile 31 und 32 ein Druck auf die Stellen 28 oder 30 ausgeübt, so wird hierdurch der Plattenrahmen in der einen oder anderen Richtung um die Drehachse 11 zum- Aus- oder Einschwenken gebracht. Die Endstellungen (in den Räumen 1 und 2) werden durch Anschlage 33 und 34 (Fig. 1 und 2) begrenzt, wobei insbesondere Anschlag 33 dafür sorgt, daß die Platte auf dem ausgeschwenkten Plattenrahmen sich in richtiger Lage über ihrem- Befestigungszapfen am Drehtisch 4 befindet.
Das. Aufziehen des Triebwerkes kann vor oder nach dem Einwerfen der Münze geschehen. Hierbei könnte die Einrichtung getroffen werden, daß ein .einmaliges Aufziehen für eine größere Zahl von Spielvorgängen ausreicht. An Stelle des Federtriebwerkes könnte ein Elektromotor oder irgend eine andere Antriebsvorrichtung vorgesehen sein, da die In- und Außerbetriebsetzung des Motors von der Art der Zuführung der Kraft zu demselben völlig unabhängig ist. In dem dargestellten; Beispiel geschieht das Aufziehen des Federtriebwerkes 3 durch Drehen der Welle 6, welche mittels des Rädervorgeleges 7 auf das Spannwerk wirkt. Mit der Welle 6 ist ferner ein Sperrwerk 61 verbunden, welches in bekannter Weise das Drehen der Aufzugwelle 6 nur in einer Richtung gestattet und zugleich die gespannte Feder gegen Wiederablauf sichert (Fig. 3, 4 und 5).
Die Münzenauslösevorrichtung kann beliebiger Art sein. Bei der dargestellten Ausführung befindet sich gemäß Fig. 3 unterhalb des Münzen einwurf es 40 der Münzenhalter 41 an dem Arm 42 des Auslösegestänges 43. Wird nach dem Einwerfen einer Münze durch Vordrücken des Druckknopfes 44 mit Hilfe der Münze das Gestänge 43 in der Richtung des Pfeiles 45 verschoben, so
gibt der Anschlag 46 den an dem Regler 47 sitzenden Sperrstift 48 frei, und das Triebwerk läuft. Es erfolgt jetzt
2. das Ausschwenken des Plattenrabmeiis mit der Platte in die S ρ i e 1 s t e 11 u η g. Wie sich insbesondere aus Fig. 6, 7 und 11 und in bezug auf die allgemeine Anordnung auch aus Fig. 2 ergibt, treibt der mit dem Motor 3 verbundene Zahnkranz 50 mittels des Zwischenrades 51 und des Zahnrades 52 die Welle 53 an (Fig. 11 und 12). Diese trägt an einem Ende die Daumen- oder Kurvenscheibe 54, die auf einen zweiarmigen, um den Drehzapfen 56 schwingenden Hebel 55 einwirkt. Der Drehzapfen 56 ist an einem mit der Gestellplatte 58 verbundenen Arm 57 angeordnet. Ein Arm des Hebels 55 steht mit einem Körper 59 in Beziehung, der auf einem längsverschiebbaren Gestänge 66 sitzt. Der Gestängekopf 59 seinerseits wird mit seiner Rolle 67 gegen die Daumenscheibe 54 gedrückt, und zwar durch eine Feder 68, die mit dem einen Ende bei 69 an einem Teil des Gestelles 58 befestigt ist, mit dem anderen Ende bei 70 am Gestänge 66 angreift. Dieses Gestänge 66 dient übrigens in der' weiterhin zu beschreibenden Weise zur Inbetriebsetzung ' des Nadelwechslers. Der Gestängekopf .59 steht mit dem Umstellhebel 55 durch einen Stift 71 in Verbindung. Am anderen Arm des Hebels 55 befindet sich ein federndes Druckstück 60, das beim. Ausschwingen des Hebels gegen den Druckknopf 28 eines Plattenrahmens 8 gedrückt wird.
Die Abmessungen der Kurvenscheibe 54 sind so gehalteil, daß das Ausschwingen des Hebels 55 unmittelbar nach dem Ingangsetzen des Haupttriebwerkes 3 erfolgt. Dadurch gelangt die Druckrolle 67 mit dem Gestängekopf 59 aus der in Fig. 11 voll gezeichneten Lage in die punktiert gezeichnete Stellung. Durch die entsprechende Schwingung des Hebels 55 wird ein Plattenrahmen 8 um die Drehachse 11 gedreht und in die Betriebsstellung über den Drehtisch 4 gebracht. Fig. 2 zeigt punktiert eine Mittelstellung des Plattenrahmens, während Fig. 16 auch die Betriebsstellung nach dem; beendeten Ausschwenken zeigt.
Gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Plattenrahmens in die Spielstellung erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
3. die Inbetriebsetzung des Nadelwechslers. Der Nadelwechsler selbst kann beliebig ausgeführt sein. Ehe jedoch der bei vorliegendem Ausführungsbeispiel verwendete näher beschrieben wird, sei die besondere Ausführung des mit ihm zusammenwirkenden Nadelhalters an der Schalldose erläutert. Es ist vorteilhaft, den Nadelhalter so einzurichten, daß gleichzeitig mit dem Ein-
Ho
schieben der neuen Nadel durch den Schieber des Nadelwechslers das Auswerfen der vom vorherigen Spielvorgang noch im Nadelhalter, befindlichen Nadel erfolgt. Demgemäß ist, wie aus Fig. 23 und 24 hervorgeht, der Nadelhalter 64, der in dem dargestellten Beispiel mittels der Ansätze 180 mit Sehneidenlagerung an der Schalldose 65 beweglich befestigt ist, mit einem durchgehenden Schlitz 181 zur Einführung der Nadel versehen. In diesem Längsschlitz 181 befinden sich Rinnen 1811, in die die Nadel durch eine auf den Ansätzen
180 sitzende Feder 182 hineingedrückt wird. Die Feder 182 ist dabei auf dem dem Schlitz
181 zugekehrten Ende an den Kanten so abgerundet, daß einerseits das Einführen einer neuen Nadel erleichtert, andererseits ein federndes, schwungvolles Auswerfen der- vorbenutzten auf der entgegengesetzten Seite ermöglicht wird. Bei der in Fig. 18 punktiert eingezeichneten Betriebsstellung der Schalldose 65 wird die Nadel durch das Eigengewicht der Schalldose mit Hilfe der Feder 182 schräg in dem Schlitz 181 bezw. in dessen Rinnen 1811 gehalten. Dieser Ausführung des mit durchgehendem Längsschlitz versehenen Nadelhalters ist die Konstruktion des Nadelwechslers angepaßt.
Es muß dafür gesorgt sein, daß der Schieber 611 (Fig. 29 bis 31) des Nadelwechslers, der eigentlich das Einführen der neuen und das Auswechseln der alten Nadel besorgt, in dem Nadelwechsler mittels des Stiftes 183 so geführt und seine Vorschubbewegung derart begrenzt ist, daß die neu eingeführte Nadel nicht über die richtige Normallage am Halter hinausgedrückt wird. Am Schieber 611 bezw. am Stift 183 sitzt ein Stift 63, an dem das Nadelwechslergestäng'e des Triebwerkes angreift. Mit dem Stift 183 verbundene Spiralfedern 631 und 63s suchen den Schieber 611 stets in der in Fig. 29 dargestellten Ruhelage zu halten. Am Gestell des Nadel Wechslers ist das Nadelmagazin 61 mit den Nadeln 184 auswechselbar angeordnet. Der am Nadelwechslergestell verschiebbare Gleitkörper 62, der als Führung für den Schieber 611 dient, mit seinem Schlitz 621 die Nadeln 184 aus dem Magazin 61 aufnimmt und sie für den Schieber bereit hält (Fig. 29), wird infolge der Wirkung der Feder 631 von dem in einem Längsschlitz 185 des Gleitkörpers 62 geführten Stift 183 so lange mitgenommen, bis seine verstellbare Anschlagschraube 186 gegen das Gestell stößt und eine Weiterbewegung des Gleitkörpers verhindert (Fig. 30). Der Gleitkörper 62 ist hierbei bis an den Nadelhalter 64 herangeführt, so daß bei der Weiterbewegung des Schiebers 611, die noch nicht begrenzt ist, eine neue Nadel 184 in eine Seite
des Längsschlitzes i8i des Nadelhalters 64 eingeführt und gleichzeitig die vorbenutzte Nadel 187 ausgestoßen werden kann.
Der Schieber wird in seiner Vorschubbewegung dadurch begrenzt, . daß der Stift 183 ■ gegen die eine Endkante des Schlitzes Ί85 stößt. Die Abmessungen des Schlitzes 185 sind dabei so getroffen, daß ein Hinausdrücken der neuen Nadel über die Normallage verhindert wird. Die selbsttätige Rückführung des Schiebers 611, sowie des Gleitkörpers 62 bewirken die Biedern 631 und 632. Nötig ist, daß der Schallarm 139 (Fig. 2) mit dem Schalldosenarm 129 und der Schalldose 65 während des Auswechselns der Nadel gegen Bewegung gesperrt gehalten wird. Dies wird durch eine Sperrvorrichtung bewirkt, wie weiterhin erläutert.
Die verschiedenen Stellungen der Nadel
ao beim Einführen und Auswechseln durch den Schieber 611 ergeben sich an Hand der schematischen Darstellungen in Fig. 25 bis 28.
In der Stellung Fig. 25, die ungefähr der
Fig. 30 entspricht, befindet sich eine neue Nadel 184 im Gleitkörper 62 des Nadelwechslers auf dem Wege zum Nadelhalter 64, während die vorbenutzte Nadel 187 noch im Schlitz 181 bezw. in den Klemmrinnen 1811 steckt. Der Gleitkörper 62 hat seine Endstellung erreicht und das Auswechseln der Nadeln kann beginnen. Fig. 26 zeigt die Lage der beiden Nadeln unmittelbar vor dem Auswechseln; der Schieber 611 ist bereits weiter vorgeschoben und die Nadel 184 in die eine Hälfte des Schlitzes 181 eingetreten, so daß sie die vorbenutzte berührt. Wenn jetzt gemäß Fig. 27 der Schiebervorschub fortgesetzt wird, so drängt die neue Nadel unter Abbiegen der Feder 182 die vorbenutzte (187) aus den Klemmrinnen 1811 heraus und tritt entsprechend der Fig. 28 an deren Stelle; Die in die Stellung Fig. 25 zurückschnellende abgerundete Feder 182 bewirkt hierbei, daß die verbrauchte Nadel 187 mit Schwung aus dem Schlitz 181 herausgeworfen wird. Ist dies geschehen, so kann der Rückgang des Schiebers 611 und des .Gleitkörpers in die Anfangs-, stellung Fig. 25 und 29 erfolgen.
Die Bewegung des Schiebers 611 in der Richtung des Pfeiles Fig. 17 geschieht durch das Gestänge 66 (Fig. 2 und 11), das mittels der Daumenscheibe 54 in der Längenrichtung verschoben wird.
Das Gestänge 66 ist, wie hier erwähnt sei, mit einer Geradführung 72 versehen, die das Gestänge durch Anschlägen gegen den an der Gestellplatte 58 sitzenden Ansatz 73 in der einen Bewegungsrichtung begrenzt und mittels eines Führungsstiftes 74 gegen Verdrehung sichert, etwa dadurch, daß der Stift 74 in einer Aussparung des Ansatzes 73 geführt ist. Das Gestänge 66 wirkt mit seinem verstärkten Ende 75 gegen eine Druck- oder Stellschraube 76 des bei 78 gelagerten zweiarmigen Hebels "j"j, der mit seinem oberen Arm 79 gegen den Schieberknopf 63 des Nadelwechslers wirkt. Wenn das Gestänge 66 aus der in Fig. 11 voll gezeichneten Lage in die punktiert gezeichnete Stellung längsbewegt wird, wird der Druckknopf 63 lind damit der Schieber 611 so verschoben, daß die Einführung einer neuen und die gleichzeitige Ausstoßung der vorbenutzten Nadel erfolgt, wobei sich die Anschlagwirkung des Hebels yy durch Verstellen der Anschlagschraube 76 auf das genaueste regeln läßt. Die Kurvenscheibe 54 ist so gestaltet, daß. der Gestängekopf 59 und damit das Gestänge 66 nach dem erfolgten Nadelwechsel wieder in die Anfangsstellung· zurückgehen.
Das den Nadelwechsler bewegende Gestänge 66 hat seine Aufgabe bezüglich des Auswechselns der Nadel erfüllt, sobald die Kurvenscheibe 54 eine . Umdrehung gemacht hat. Damit nun während des Spielvorganges nicht durch fortgesetzte Drehung der Welle 53 mit der Daumenscheibe 54 eine beständige Hin- und Herbewegung jenes Gestänges stattfindet, muß der Antrieb der Welle 53 unterbrochen werden. Dies erfolgt dadurch, daß das Antriebsrad 52 nach dem erfolgten Nadelwechsel von dem Hauptantriebsrad 50 abgekuppelt wird. Zweckmäßig geschieht dies in der Weise, daß das angetriebene Rad 52 an einem Teil seines Umfanges eine von Zähnen freigelegte Aussparung 80 (Fig. 10 und 19) hat, welche während des Spielvorganges dem antreibenden Zweischenrad 51 gegenüberliegt. . Die Konstruktion und Wirkungsweise dieser Einrichtung ergibt sich aus Fig. 6 und 11 einerseits, sowie aus den Einzeldarstellungen Fig. 19 bis 22. Fig. 19 zeigt das Triebrad 52 bei außer Betrieb befindlichem Apparat in der für den Beginn des nächsten Spielvorganges geeigneten Stellung. Nach der Einschaltung des Motors 3 drehen sich die Triebräder in der Pfeilrichtung; es erfolgt unmittelbar nach Ingangsetzung des Triebwerkes der Antrieb der Welle 53.
An dem Triebrad 52 ist gemäß Fig. 19 ein Anschlag 82 vorgesehen. Ferner ist neben dem Triebrad eine mit diesem Anschlag zusammenwirkende Sperrvorrichtung angebracht, welche abwechselnd ein- und ausgerückt wird. Die Ausrückung geschieht mittels des Teiles 86 des weiterhin beschriebenen Hauptgestänges. Sobald nach Beginn des Spielvorganges das Triebrad 52 den größten Teil seiner Umdrehung zurückgelegt hat und der Nadelwechsler in Bewegung gesetzt ist, trifft der Anschlag 82 gegen den Sperrteil 81 des um
die senkrechte Achse 83 drehbaren Teiles 84 (Fig. 22), geg'en dessen anderes Ende 85 der vorher erwähnte Teil 86 wirken kann. Durch diese Versperrung wird die Weiterbewegung des Triebrades 52 aufgehalten, indem gleichzeitig auch der ausgesparte Teil 80 vor das Zwischenrad 51 gelangt ist.
Damit ist das auf der Welle 53 sitzende Triebrad 52 ausgeschaltet, in welcher Stellung es während des ganzen Spielvorganges verbleibt. Damit sich das Triebrad 52 für den Beginn des neuen Spielvorganges in der be- J triebsfertigen Stellung (Fig. 19) befindet, muß j dafür gesorgt sein, daß bei Beendigung des Spielvorganges einerseits die Sperrvorrichtung 81,82 wieder ausgerückt und andererseits das Rad 52 so weit gedreht wird, daß es sich mit dem Zwischenrad 51 wieder in Eingriff befindet. Dies geschieht bei der dargestellten Ausführung durch einen Hebel 87, der noch für andere.Zwecke verwendet wird, wie weiterhin beschrieben. Dieser Hebel wird durch eine Feder 88 in solcher Richtung gegen einen Anschlag 89 des Triebrades 52 gezogen, daß der Federdruck bestrebt ist, das Triebrad 52 in der Pfeilrichtung zu drehen (Fig. 19 und 9). Wird daher die Sperrvorrichtung dadurch ausgelöst, daß der Sperrteil 84 durch einen Druck des Teiles 86 gegen das untere Ende 85 um seinen Drehzapfen 83 gedreht wird, so bewirkt die Feder 88 mittels des Hebels 87 die Weiterbewegung und die Wiedereinrückung des Triebrades 52 in das Zwischenrad 51. Dies geschieht nach Beendigung des Spielvorganges, wenn in der weiterhin beschriebenen Weise das Hauptgestänge unter der Wirkung seiner Antriebskurbel zurückgezogen wird.
Nach Auscbwenken eines Plattenrahmens mit Platte erfolgt gleichzeitig mit der Inbetriebsetzung des Nadelwechslers.
4. Da s Heben des Drehtisches 4 zum Zwecke· des Abhebe ns der Platte 9 von ihrem Rahmen. Nach Inbetriebsetzung des Triebwerkes 3 (Fig. 6 und 7) wirkt zunächst der Zahnkranz 50 auf das schon beschriebene Zwischenrad 51. Auf der Welle 90 dieses Zwischenrades sitzt ein Kegelrad 91, das in ständigem Eingriff mit einem unterhalb der-Gestellplatte 58 drehbaren Kegelradzapfen 92 steht. Dieser ist seinerseits mit einem Zahnrad 93 verbunden, das in das Antriebszahnrad 94 (Fig. 3 und 11) des Reglers 47 eingreift und letzteren antreibt. Die Gestellplatte 58 und der Kegelradzapfen 92 sind mit einer Bohrung für die Drehtischwelle 95 versehen. Die letztere, die mit ihrem unteren Zapfen 96 am Häuptgestell rahmen 97 (Fig. 4, 5, 6, 7 und 11) gelagert ist, besitzt eine Längsnut 98 (Fig. 11), die zur Aufnahme eines Mitnehmerstiftes 981 des Kegelzapfens 92 dient.
Die Drehtischwelle 95 mit dem Drehtisch 4 kann daher infolge Anordnung der Nut 98 unter fortgesetzter Drehung gehoben und gesenkt werden, ohne daß dabei die Räder 92, 93 mitgenommen würden. Auf dem oberhalb der Gestellplatte 58 befindlichen Teil der Welle 95 . sitzt fest ein Zahnrad 99 und über diesem auf dem verstärkten Wellenteil 100 der Drehtisch 4. · Auf der Gestellplatte 58 selbst ist eine Zahnscheibe ιοί (Fig. 2, 4 und 5) drehbar angeordnet, die mit dem Rad 99 in und außer Eingriff gelangt.
Wenn das Triebrad 52 die größere Hälfte seiner Umdrehung vollendet hat, wird der Hebel 87 durch den auf dem Rad 52 sitzenden Anschlag 89 in der Pfeilrichtung 102 (Fig. 6 und 9) bewegt. Hierbei trifft der untere, entsprechend gebogene Arm des Hebels 87 auf einen Stift 103 eines Zahnrades 104 und dreht dieses derart, daß es in Eingriff mit dem Zahnkranz 50 des Motors 3 gelangt. ■ Diese Stellung ist in Fig. 10 dargestellt. Das Zahnrad 1:04 sit am unteren Teil des Gestellrahmens auf der Welle 1031 angeordnet und mit zwei Zahnaussparungen 1041 und 1042 versehen, von denen 1041 in der Ruhestellung sich am Zahnkranz 50 des Motors 3 befindet. Das Zahnrad 104 kann demnach seine Drehbewegung erst nach erfolgtem Anschlag des Hebels 87 gegen den Anschlagstift 103 beginnen. Wenn dies erfolgt, haben sich bereits folgende Vorgänge abgespielt: Der Regler 47 wurde entsperrt, ein Plattenrahmen 8 mit Platte 9 zum Spiel ausgeschwenkt, eine neue Nadel durch den Nadelwechsler 61 in die Schalldose 65 eingesetzt und gleichzeitig die alte Nadel entfernt.
Um durch die Bewegung des Zahnrades 104 das Heben und Senken des Drehtisches 4 zu veranlassen, ist auf der entgegengesetzten Seite des.Gestellrahmens 97 auf der Welle 1031 eine Kurbel 105 angeordnet (Fig. 3, 4, 6 und 7), deren Kurbelarm 106 mittels Schlitzführung 107 au das bereits erwähnte Hauptgestänge 108 angreift. Das Hauptgestänge trägt auf seinem mittleren Teil einen festen Anschlag 109 (Fig. 4 und 5). Durch die nach Einrücken des Zahnrades 104 in den Zahnkranz 50 erfolgende Drehung des Rades 104 und des Kurbelgestänges 105, 106 in der Pfeilrichtung ho (Fig. 3) wird das Hauptgestänge 108 mit dem Anschlag 109 derart gegen einen Anschlag" in gedrückt, daß dieser mitgenommen wird, soweit dies das Kurbelband 104 zuläßt. Sobald das Zahnrad 104 mit seiner Zahnaussparung 1042 an den Zahnkranz 50 gelangt, wird es außer Betrieb gesetzt, so daß das Hauptgestänge 108 vorläufig in der in Fig. 5 dargestellten Endstellung verbleibt.
Zwischen dem oberen und unteren Teil des
Gestelles 97 ist unterhalb der Drehtischwelle 95 eine Platte 112 angeordnet (Fig. 4 und 5). An dieser ist um den Drehpunkt 113 schwingbar ein einarmiger Hebel 114 gelagert, an dem seinerseits ein zweiter doppelarmiger Hebel 115 drehbar ist. Der eine Arm des letzteren steht mit einer durch Stift 116 in einer Führung 117 der Platte 112 senkrecht verschiebbaren Stange 118 in Verbindung. Diese Stange 118 trägt am oberen Ende einen in einen Ausschnitt des oberen Gestellrahmens 97 hineinragenden Kopf 119, auf dem, zweckmäßig in einer Vertiefung, der bereits erwähnte Zapfen 96 der Drehtischwelle 95 gelagert ist. Am unteren Arm des Doppelhebels 115 ist ein einarmiger, seitlich verschiebbarer Hebel 134 angelenkt, der in derselben Weise wie der Doppelhebel 115 durch einen Stift 1191 mit einer in einer wagerechten Führung 120 der Platte 112 seitlich verschiebbaren Stange 121 gelenkig verbunden ist. Diese Stange 121 führt sich in dem auf dem Hauptgestänge 108 befestigten Anschlag 109 und trägt an ihrem Ende den erwähnten Anschlag in. Wenn daher beim Verschieben des Hauptgestänges 108 in der Richtung des Pfeiles 110 der Anschlag 109 an den Gegenanschlag in gelangt, wird die wagerechte Stange 121, und zwar in derselben Richtung mitgenommen und der Hebel 114 um seinen Drehpunkt 113 derart gedreht, daß der Doppelhebel 115 ebenfalls gedreht und die senkrrechte Stange 118 in der Führung 117 emporgehoben wird. Die auf dem Kopfstück 119 gelagerte, in dem Kegelradzapfen 92 verschiebbare Drehtischwelle 95 wird hierbei mitgehoben, so daß ihr Zahnrad 99 mit der Zahnscheibe ιοί außer Eingriff gebracht und die auf einem ausgeschwenkten Rahmen 8 liegende Platte 9 durch den Drehtisch 4 von ihrem Rahmen abgehoben wird. Während dieses Vorganges und hieran sich unmittelbar anschließend findet
5. das Senken der während der Ruhestellung der S ρ r ec h maschine in gehobener Stellung befindlichen Schalldose statt. Dies geschieht während des Verschiebens des Hauptgestänges 108, indem dieses an seinem der Kurbel entgegengesetzten Ende mit einem Gleitklotz 122 versehen ist, auf dessen oberer Fläche während der Ruhestellung ein zweiter Gleitklotz 123 ruht (Fig. 3, 6 und 7). Beide Gleitklötze sind mit schrägen, zusammenwirkenden Gleitflächen 124 versehen. Der.obere Gleitklotz 123 ist mit einem senkrechten, in Lagern geführten Schaft 125 verbunden, der eine gabelförmig gelagerte Querrolle 126 trägt (Fig. 3, 8 und 11). Wenn der untere Gleitklotz 122 nach . Verschiebung des Hauptgestänges 108
6p seine äußerste Stellung einnimmt, ist in-
zwischen auch der obere Gleitklotz 123 infolge seines Eigengewichtes auf der schrägen Fläche 124 des Gleitklotzes 122 herabgegangen.
Am Gleitklotz 122 ist ein wagerechter, rechtwinklig zu ihm abgebogener Bügel 127 angebracht (Fig. i, 3 und 4). Derselbe wirkt mit einem weiterhin beschriebenen Stift 128 derart zusammen, daß dadurch die Senkung der Schalldose 65 auf die Platte 9 veranlaßt' wird. Der Schalldosenarm 129 ist zu dem Zwecke an dem mit Schallarm 139 verbundenen Gelenkstück 1291 mit einem Stift 130 versehen (Fig. 3, 4, 17 und 18), der bei emporgehobener Schalldose senkrecht nach abwärts gekehrt steht. Eine verstellbare Anschlagschraube 188 an einem am Schallarm 139 befestigten Tragarm 189 dient dem gehobenen Schalldosenarm 129 als Stütze.
Auf der Abschlußplatte 971 ist seitlich vom Schalldosenarm 129 ein Sockel 131 angeordnet, durch welchen ein drehbarer Schaft 132 (Fig.3 und 4) · nach abwärts bis an den Bügel 127 führt. Am unteren Ende des Schaftes 132 ist ein Arm 133 befestigt, der durch eine Zugfeder 135 mit seinem Stift 128 gegen jenen Bügel 127 gezogen wird. Ein oberhalb des Sockels 131 mit dem Schaft 132 fest verbundener Hebel 138 leitet das Herabsenken des Schalldosenarmes 129 mit der Schalldose 65 ein (Fig. 3, 4, 17 und 18). Dies geschieht bereits beim Verschieben des Hauptgestänges 108 in der Pfeilrichtung 110. Hierbei wird der am unteren Gleitklotz 122 angebrachte Bügel 127 mit verschoben und derart gegen den Stift 128 des Armes 133 gedrückt, daß letzterer mitgenommen und gleichzeitig der mit .ihm fest verbundene Schaft 132 in seinem Sockel 131 gedreht wird, so daß der Hebel 138 gegen den Stift 130 des Schalldosenarmes 129 in der Pfeilrichtung (Fig. 3 und 4) drückt und damit das Senken der Schalldose einleitet. Die weitere Bewegung derselben geschieht durch ihr Eigengewicht. Ein zu schnelles Herabfallen der Schalldose und ein Verletzen der Platte durch die Nadel wird hierbei dadurch verhindert, daß die sich in der vorbeschriebenen Weise langsam senkende Querrolle 126 (Fig. 3) des mit dem oberen Gleitklotz 123 verbundenen Schaftes 125 nur ein no allmähliches Senken des Schalldosenarmes gestattet. Zu dem Zwecke ist ein bewegliches, an den Schallarm 139 angelenktes Hebelgestänge 175 mit dem Gelenk 1291 des Schalldosenarmes gelenkig" verbunden. Die am Schallarm 139 gelagerte Drehachse 176 (Fig. 17 und 18) des einen Gestängearmes 175 trägt das eine Ende eines zweiten, auf der anderen Seite des Schallarmes beweglichen Gestänges 177, das mit seinem anderen Ende an einen Rollenbügel 178
angelenkt ist. Dieser ist bei 179 an dem Schallarm 139 drehbar. Die Rolle 17s1 des Bügels 178 liegt ständig auf der Querrolle 126 des Schaftes 125 auf (Fig. 1), so daß das Senken des Schalldosenarmes nur allmählich nach Maßgabe des Niedergehens der Querrolle 126 erfolgen kann.
6. Die Entsperrung'des in der Ruhestellung und währen'd des
10'Auswechselns der-N adelgesperrt gehaltenen Schallarmes geschieht während des Herabsenkens der Schalldose 65. Die Sperrung des Schallarmes 139 wird durch einen Sperrhaken 136 (Fig. 3, 4, 17 und 18) bewirkt, der bei gehobener Schalldose den am Schalldosenarmgelenk 1291 angeordneten Stift 130 umfaßt. Der Sperrarm 136 ist an dem. Sockel 131 um den Schaft 132 lose drehbar, wobei eine am Sockel 131 befestigte Feder 137 für den Eingriff des Armes 136 gegen den Stift 130 sorgt. Wenn daher die Schalldose sich senkt, gelangt der Stift 130 aus dem Bereich des Sperrarmes 136 (Fig. 18 punktiert), und der Weg zur seitlichen Bewegung des Schallarmes 139 ist freigegeben.
. Die Schalldose 65 mit der Nadel befindet sich jetzt auf der Platte 9, und der eigentliche Spielvorgang beginnt.
7. Während des eigentlichen Spielvorgänges ist die Stellung der einzelnen Teile folgende: Das Hauptgestäng'e 108 ist mit dem Münzenhalter 41 (in der Pfeilrichtung 45, Fig. 3) in die äußerste Stellung gedrückt, und der den oberen Gleitklotz 123 sowie die Querrolle 126 tragende Schaft 125 ist in seine tiefste Stellung herabgegangen. Das Kurbelzahnrad 104 steht mit seiner Aussparung 1042, dem Zahnrad 50 des Motors 3 gegenüber. Die Kurbel 105 sowie der daran angelenkte Kurbelarm 106 befinden sich in nahezu gestreckter Stellung (Fig. 5), und der Anschlag 109 der Hebe- und Senkvorrichtung des Drehtisches 4 liegt am Anschlag in des Gestänges 108 an. Die Hebel 114 und 115 nebst Schieberstange 118 haben ihre äußerst zulässige Aufwärtsbewegung vollendet und dabei den Drehtisch 4 in seine höchste Lage gebracht. Das Zahnrad 52 liegt mit seiner Zahnaussparung 80 am Zwischenrad 51. Der um die senkrechte Achse 83 (Fig. 6 und 7) drehbare Doppelhebel 84, 85 befindet sich mit seinem Sperrteil 81 am Sperranschlag 82 des Triebrades 52-und sperrt letzteres, während der abwärts gebogene Arm 85 vom Anschlagstück 86 des Hauptgestänges 108 freigegeben ist. Der auf dem Triebrad 52 befestigte zweite Anschlag 89 steht über der Welle 53, wobei der Hebel 87 gegen die Nabe des Triebrades 52 gezogen wird, ohne den Anschlagstift 89 zu berühren (Fig. 19). Der untere abgebogene
Arm dieses Hebels 87 ist vom Anschlagstift 103 des Zahnrades 104 entfernt.
Der Hebel 134 mit der Schieberstange 121 nimmt während des Spielvorganges die äußerste seitliche Stellung ein (Fig. 5). Die Daumenscheibe 54 hat, nachdem, nach einmaliger Umdrehung derselben die Nadelauswechslung stattgefunden, ihre in Fig. 11 dargestellte Anfangsstellung wieder eingenommen, so daß infolge gleichzeitigen Rückganges des Anschlaghebels y/, 79 der Schieber 611 und der Gleitkörper 62 des Nadelwechslers unter Wirkung ihrer Federn 631 und 6312 in die Anfangsstellung (Fig. .29) zurückgezogen werden konnten. Der ausgeschwenkte Plattenrahmen 8 liegt während des Spielvorganges um den die Platte 9 tragenden Drehtisch 4 herum, wird also durch letzteren am Rückgang gehindert.
Die schon vorher erwähnte, auf der Gestellplatte 58 drehbar gelagerte Zahnscheibe 101 befindet sich mit ihrer Zahnaussparung in der der Fig. 2 entgegengesetzten Stellung, ihre Zahnaussparung liegt also während des Spielvorganges unter dem Zahnrad 99 der gehobenen Drehtischwelle 95. Am Ende des Spielvorganges erfolgt
8. die selbsttätige Rückbewegung des Schallarmes mit dem Schalldosenarm in die Ruhest el-1 u η g. Dies wird durch eine Auslösevorrichtung bewirkt, die beliebiger Art sein kann. Die in dem dargestellten Beispiel verwendete ist in' bezug auf die allgemeine Anordnung in Fig. 2 dargestellt. Aus Fig. 6 und 7 ist die nähere Konstruktion ersichtlich. Die Zurückbewegung selbst wird durch die zwangsweise Führung der Schalldosennadel in den Schallwellen der Platte am Ende des Spielvorganges . eingeleitet. Hierbei trifft der Schallarm 139 ioo auf einen mit einer senkrecht stehenden Auslösewelle 140 fest verbundenen Hebelarm 141. Die in einer äußeren zweiten Welle 142 gelagerte Auslösewelle 140 ist am unteren Ende mit einem Stift 143 versehen (Fig. 6 und 7), der in einen Ansatz 145'einer wagerechten, am Gestellrahmen 97 seitlich, zu diesem schwingbaren Ausrückstange 144 eingreift (Fig. 3, 4, 6 und 7). Sobald daher der Schallarm 139 gegen den kurzen Hebelarm 141 stößt und n0 diesen unter Drehung der inneren Welle 140 mitnimmt, wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich, durch das gleichzeitige Ausschwingen des Stiftes 145 die Ausrückstange 144 in der Pfeilrichtung 146 ebenfalls mitgeschwenkt. Nun steht die Stange 144 am anderen Ende mittels Schlitzführung mit einem durch den Gestellrahmen 97 hindurchgeführten und an beiden Enden mit Kopf versehenen Stift 147 in. Verbindung (Fig. 6 und 7). Dieser in Fig. 7
bei Ruhestellung des Apparates punktiert gezeichnete Stift, der in der Spielstellung, wenn sich die Kurbel in der entgegengesetzten Lage von Fig. 7 befindet (Fig. 5), die Abschiebung des Hauptgestänges 108 dadurch sperrt, daß die Kurbel 105 auf ihm aufliegt, wird durch das vorbeschriebene Ausschwingen der Ausrückstange 144 unter der Kurbel 105 weggezogen. Die jetzt freigewordene Kurbel 105 fällt durch ihr Eigengewicht so weit herab, daß das Zahnrad 104 wieder in Eingriff mit dem Zahnkranz 50 des in Betrieb befindlichen Motors 3 gelangt. Das Kurbelgestänge 105, 106 führt jetzt den zweiten Teil seiner Bewegung aus, urn das Hauptgestänge 108 in die Anfangsstellung zurückzubringen. Ehe der Schall arm 139 in die Anfangsstellung zurückgebracht wird, muß selbstverständlich der Schalldosenarm mit der Schalldose von der Platte abgehoben werden. Dies geschieht beim Zurückgehen des Hauptgestänges 108, indem der mit dem Hauptgestänge 108 zurückgehende Gleitklotz 122 mittels seiner schrägen Fläche 124 den oberen Gleitklotz 123 mit dem Schaft 125 .wieder hochschiebt. Dadurch wird die Querrolle 126 des Schaftes 125 gegen den Rollenbügel 178 bezw. dessen Rolle 1781 gedrückt, so daß der Schalldosenarm 129 unter Vermittlung der Hebelgestänge 175, 177 um sein Gelenk 1291 nach oben gegen den Anschlag 188 gedreht wird. Der untere Gleitklotz 122 trägt eine Gabelführung 149 für einen umgebogenen Arm 150, der an einem Ringstück 151 am unteren Ende der äußeren Welle 142 sitzt (Fig. 6 und 7). Der Arm. 150 ist mit einer an dem Anschlag 86 des Hauptgestänges 108 angreifenden Spiralfeder 154 versehen, die den Arm 150 und damit die Welle 142 stets in der Pfeilrichtung 170 (Fig. 7) zu ziehen bestrebt ist. Es wird also damit ein \villkürliches Verdrehen der Auslösewellen 140 und 142, sowie der damit verbundenen Teile verhindert (Fig. 3 und 4). Die Zugfeder 154 bewirkt auch die Rückbewegung des Schallarmes 139 in die Ruhestellung. Zu diesem Zwecke trägt die äußere Welle 142 am oberen Ende einen Hebelarm 153 mit Anschlag 155 (Fig. i, 2, 6 und 7). Wenn jetzt beim Zurückgehen des Hauptgestänges 108 mit dem unteren Gleitklotz 122 der Arm 150 und damit die äußere Welle 142 durch die Zugfeder 154 in der Pfeilrichtung 170 (Fig. 7) gedreht werden, so bewirkt der mitbewegte Anschlaghebel 153 mittels eines Anschlagstiftes 155 die Rückführung des Schallarmes 139 in die Ruhestellung in der Pfeilrichtung 164 (Fig. 2). In der in Fig. 7 dargestellten Lage verbleiben die Hebel 153 und 141 bis zu Beginn des nächsten Spielvorganges, währenddem sie durch den Schallarm in die punktierte Stellung gedreht
werden, um nachher in der vorbeschriebenen Weise bei Beendigung des Spielvorganges unter Rückführung des Schallarmes in die Anfangslage zurückzukehren.
9. Das Senken des Drehtisches und Absetzen der Platte auf einen Plattenrahmen erfolgt ebenfalls nach, beendetem Spielvorgang beim Rückgang des Hauptgestänges 108 und des Schallarmes 139 in die Anfangsstellung. Hierbei nimmt der auf dem· Hauptgestänge 108 befestigte Anschlag 86 den Anschlag in mit und bewirkt dadurch ein Zurückgehen der Stange 121. Dies hat zur Folge, daß unter Vermittlung der Hebel 114,115 und 134 auch die Schieberstange 118 in der Führung 117 in die Ruhestellung herabgezogen wird. Beim Herabgehen der Schieberstange 118 erfolgt auch das Senken des Drehtisches und gleichzeitig das Aufsetzen der Platte 9 auf den den Drehtisch 4 umgebenden Rahmen 8.
10. Das Zurückschwingen, des Plattenrahmens mit der benutzten Platte in den Vorratsbehälter schließt sich unmittelbar an das Senken des Drehtisches an. Durch das Herabsenken der Drehtischwelle 95 wird ihr Zahnrad 99 in eine Ebene mit der auf der Gestellplatte 58 drehbar befestigten Zahnscheibe 101 gebracht. Da jedoch die Zahnscheibe 101 bei Beendigung des Spielvorganges dem Zahnrad 99 mit ihrem Zahnausbruch gegenübersteht, wird der Eingriff des Zahnrädchens 99 in die Zähne der Scheibe 101 verhindert. Es muß also zwischen Zahnrad 99 und Zahnscheibe 101 ein Eingriff hergestellt werden, um die Mitbewegung der letzteren zu veranlassen. Hierbei sei bemerkt, daß durch die Drehung der äußeren Auslösewelle 142 in die Anfangslage ein mit dieser Welle durch ein Gelenk 156 (Fig. 2) verbundener federnder Arm 157 mit seinem hakenförmigen Ende mit einem auf der unteren Seite der Zahnscheibe 101 angebrachten Stift 158 in Eingriff kommt und die Zahnscheibe 101 in das Zahnrädchen 99 einrückt. Die Drehrichtung der Zähnscheibe ist in Fig. 2 durch Pfeile ersichtlich gemacht. Es erfolgt jetzt der zweite Teil der Drehung der Zahnscheibe ιοί. Auf der Gestellplatte 58 ist neben der Zahnscheibe 101 ein schwingbarer Hebel 159 angeordnet, der an seinem freien Ende eine Anschlagrolle 160 trägt. Auf der Zahnscheibe ιοί ist ferner, ein Anschlagstift 161 derart befestigt (Fig. 2 und 6), daß er bei der zweiten Hälfte der Drehung der Zahnscheibe 101 gegen den Hebel 159 stößt und ihn zum Ausschwingen bringt. Dies bewirkt, daß der Hebel 159 mittels seiner Anschlagrolle 160 gegen die schon beschriebene Druckkurve 30 des Plattenrahmens 8 drückt und den letzteren mit der iao
Platte 9 in die Ruhestellung zurückführt, wie in Fig. 16 dargestellt ist. Eine unterhalb des Hebels 159 angeordnete Feder 1591 sorgt für das Zurückführen desselben in seine ursprüngliehe Stellung. Die Zahnscheibe 101 befindet sich nach dem Rückschwingen des Rahmens in der in Fig. 2 dargestellten Lage. Nach dem Senken des Drehtisches und dem Zurückschwingen des Plattenrahmens erfolgt
11. die Abstellung des Betriebes und die Zurückbeförderung der M ü η ζ e η a u s 1 ö s e ν ο r r i c h t u ng in die Ruhestellung. Der am Hauptgestänge 108 sitzende Anschlag 86 trägt auf seiner Oberfläche in einer Gabel drehbar gelagert eine Ausrückstange 163, welche mit ihrem, vorderen Teil mittels einer am Anschlag 86 befestigten Zugfeder 165 auf einem am Münzenauslösegestänge 43 befestigten Gleit- und Anschlagstück 166 aufliegt. Das Anschlagstück 166 (Fig. 3 und 7) ist mit einer von zwei Anschlagflächen begrenzten Vertiefung versehen, in der der vordere Teil der Ausrückstange 163 ruht. Beim Zurückgehen des Hauptgestänges 108 wird demnach mittels der Ausrückstange 163 das Anschlagstück 166 mitgenommen und damit das Münzenauslösegestänge 42, 43 nebst dem Münzeneinwurf 41 in die Ruhestellung zurückgeführt.
Der Münzeneinwurf 41 steht jetzt wieder so unter dem Münzenzuführungskanal 40 (Fig. 3), daß eine durch den Kanal eingeführte Münze in den Münzeneinwurf 41 gelangen kann; in jeder anderen Stellung werden eingesteckte Münzen an diesem vorbei abgeleitet. Bei der Rückbewegung des Münzenauslösegestänges 42, 43 wird außerdem der gleichfalls an diesem Gestänge befestigte Anschlag 46 in den Bereich des Reglers 47 gebracht und damit dieser zugleich mit dem Antrieb 3 außer Betrieb gesetzt.
12. Die Sperrung des Plattenwechslers während der Spieldauer geschieht in der aus Fig. 2, 3 und 13 ersichtliehen Weise folgendermaßen: Durch die Verschiebung des Münzenauslösegestänges 42, 43 und des Münzenhalters 41 wird ein an die Münzenauslösevorrichtung angelenkter, an die Gestellplatte. 58 beweglich gelagerter Hebel 167 in der Pfeilrichtung 168 (Fig. 2) verschoben. Am anderen Ende ist dieser Hebel 167 mit dem schon erwähnten Sperrstift 26 lose verbunden. Der letztere ist in einer Führungsbacke 169 am Plattenwechslergestell derart geführt, daß er bei Auslösung des Triebwerkes und infolge der Bewegung der mit ihm. verbundenen Münzenauslösevorrichtung in die der Einstellung der Platte 9 entsprechende Rast 25 der Sperrscheibe 24 eintritt. Hierdurch wird ein Drehen der Platteneinstellkurbel 16 oder em Umstellen derselben auf der Anzeigescheibe 2i während des Spielvorganges verhindert. Durch die selbsttätige Rückbewegung der Münzenauslösevorrichtung in die Ruhestellung wird auch die Sperrung des Platten-Wechslers aufgehoben.
Die Erfindung kann in ihren Einzelheiten naturgemäß abgeändert ausgeführt sein. So ist die Wahl des Triebwerkes 3, wie bereits erwähnt, beliebig. Die Ausführung des Nadelwechslers könnte so eingerichtet sein, daß das Einsetzen der neuen und das Auswechseln der vorbenutzten Nadel nicht gleichzeitig und von einer einzigen Vorrichtung vorgenommen wird, sondern daß beispielsweise zwei besondere Vorrichtungen vorhanden sind, von denen die eine das Einsetzen und die andere das Ausstoßen besorgt. Der Nadelhalter braucht nicht mit durchgehendem Längsschlitz versehen sein, es würde genügen, wenn nur auf der einen Seite des Nadelsitzes ein Einführungsschlitz für die Nadel angeordnet ist. Das Ausstoßen der benutzten Nadel müßte dann selbstverständlich vor dem Einsetzen der neuen Nadel erfolgen. Die Plattenwechselvorrichtung könnte mit eigenem Triebwerk versehen sein, das in geeigneter Weise vom Haupttriebwerk aus- oder eingerückt wird. Die Ausführung der Plattenrahmen selbst ist beliebig, nur ist go bei Verwendung, eines sich hebenden Drehtisches stets darauf zu achten, daß der Drehtisch die Platten aufnehmen und nach Beendigung des Spielvorganges wieder ablegen kann. Der Plattenwechsler läßt sich auch so einrichten, daß das Heben des Drehtisches wegfällt und die Platten von der geeignet ausgeführten Wechselvorrichtung auf einen gewöhnlichen, nicht in der Höhenstellung beweglichen Plattenteller gelegt und nach be- iOo endetem Spiel wieder von ihm entfernt werden. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Platten beliebig gewählt und eingestellt und daß nach Auslösung des Triebwerkes und nach erfolgter Plattenwahl alle Bewegungen der Sprechmaschine bis zur Abstellung des Triebwerkes nach Spielablauf selbsttätig erfolgen.

Claims (14)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Selbstkassierende Plattensprechmaschine mit beliebiger Plattenwahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9, Fig. 1 und 2) von in einem Vorratsbehälter (1) ausschwingbar angeordneten Rahmen getragen werden, die durch Vermittlung des Triebwerkes, selbsttätig aus- und eingeschwenkt und in oder außer Betriebsstellung gebracht werden, wobei in Abhängigkeit von dem Schwenken der Rahmen auch
    das Auswechseln der Schalldosennadel gegebenenfalls selbsttätig erfolgen kann.
  2. 2. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander gelagerten Plattenrahmen um eine Achse (ii, Fig. i, 2 und 13) eines Schlittengestelles (10) schwingbar sind, welch letzteres an Gestängen, Säulen (13) oder dergl. senkrecht einstellbar geführt ist.
  3. 3. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Schlittengestelles (10) durch ein Handrad, eine Kurbel (16, Fig. 1, 2, 13 und 14) oder dergl. erfolgt, die mittels Zahnrades (19) in eine Zahnstange (20) am Schlitten (10) eingreift, wobei die Kurbel oder dergl. gegebenenfalls vor einer Anzeigescheibe
    (21) angeordnet ist, die in Übereinstimmung mit der Zahl der Platten (9) eingeteilt sein kann.
  4. 4. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlittengestell (10) während des eigentlichen Spielvorganges dadurch gegen Verstellung gesichert ist, daß durch Vermittlung des Triebwerkes ein Sperrteil (26, Fig. 2 und 13) oder dergl. die Einstellvorrichtung für das Schlittengestell (Kurbel 16 oder dergl.) feststellt.
  5. 5. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschiebung der an sich bekannten Münzenauslösevorrichtung (41, 42, 43, Fig. 2 und 3) ein an dieser angelenkter, drehbar gelagerter Hebel (167) oder dergl. derart um seinen Drehpunkt gedreht wird, daß ein an ihm befestigter Sperrteil (26) mit einer Sperrscheibe (24) für die Schlittengestelleinstellvorrichtung in Eingriff gelangt, so daß ein Umstellen jener Einstellvorrichtung während des Spielvorganges verhindert ist, wobei die Sperrung des Plattenwechslers durch die selbsttätige Rückbewegung der Münzenauslösevorrichtung (41 bis 43) wieder aufgehoben wird. .
  6. 6. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenrahmen aus Ringen (8, Fig. 2 und 16) bestehen, die durch das Triebwerk aus- und eingeschwenkt werden, wobei für das Ausschwenken an den Ringen (8) Anschläge (28) oder dergl. und für das Einschwenken Druckkurven (30) an der den Anschlägen (28) zur Plattenrahmenschwingachse (11) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
  7. 7. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet, durch einen Tisch (4, Fig. 4 und 5) oder dergl., der gegebenenfalls bereits in Bewegung durch das Triebwerk derart angehoben bezw. gesenkt wird, daß die Platte (9) vor Beginn des . Spielvorganges von ihrem Rahmen (8) abgehoben und auf den Tisch (4) gelegt, nach Beendigung des Spielvorganges aber wieder auf den Rahmen (8) gesenkt wird.
  8. 8. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (95, Fig. 4 und 5) des Tisches (4) mit einem Hebelgelenk (114, 115, 134) oder dergl., das durch das Triebwerk hin- und herbewegt wird, derart zwangläufig verbunden ist, daß der Tisch (4) zu Beginn des Spielvorganges angehoben und nach Beendigung desselben gesenkt wird.
  9. 9. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgelenk an den Endpunkten (116 und 119, Fig. 4 und 5) in Führungen (117, 120) gleitet und mit dem einen Endpunkt (116) mit der Drehtischwelle (95) und mit dem anderen Endpunkt (1191) mit einem Gestänge (121) verbunden ist, welch letzteres durch das Triebwerk vor Beginn und nach Beendigung des Spielvorganges zwecks Hebens und Senken« des Drehtisches (4) hin- und herbewegt wird.
  10. 10. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig, gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Aus- oder Einschwenken der Plattentragrahmen das Auswechseln der Schalldosennadel selbsttätig derart bewirkt wird, daß ein durch das Triebwerk bewegter Schieber des Nadelwechslers die vorbenutzte Nadel aus dem Nadelhalter ausstößt und eine neue Nadel in diesen einsetzt.
  11. 11.. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer vom Triebwerk angetriebenen Welle (53, Fig. 1 und 11) angeordnete Kurvenscheibe (54) mit einem längsverschiebbaren Gestänge (66) derart zusammenwirkt, daß ein schwingbarer Hebel (77) um seinen Drehpunkt (78). gedreht wird und hierbei den Schieber (6i\ Fig. 29 bis 31) des Nadel-Wechslers zwecks Auswechslung der Nadel bewegt.
  12. 12. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
    (52, Fig. ίο und ii) der Welle (53) mit einer Zahnaussparung (80) versehen ist, welche nach Auswechslung der Nadel dem das Rad (52) antreibenden Rad (51) gegenübertritt, so daß die Welle (53) während des Spielvorganges in Ruhe bleibt, nach Beendigung des Spielvorganges aber verschoben wird, so daß dann die Wiedereinrückung des Zahnrades (52) erfolgt.
  13. 13. Selbstkassierende Plattensprechmaschime gemäß Anspruch 1 und 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Ausschwingens des den Schieber (6i\ Fig. 29) des Nadelwechslers bewegenden Hebels (77, Fig. 11) durch eine gegen das
    Gestänge (66,75) gestützte Stellschraube (76) beliebig eingestellt werden kann.
  14. 14. Selbstkassierende Plattensprechmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ruhestellung und während des Auswechselns der Nadel gesperrt gehaltene Schallarm (139, Fig. 1 und 4) dadurch entsperrt wird, daß durch das Herabsenken der Schalldose (65) ein Sperrstift (130) aus dem Bereich einer Sperrnase (136) gebracht wird, mit dem Wiederabheben der Schalldose nach Beendigung des Spielvorganges und mit dem Zurückführen in seine Anfangslage aber wieder durch die Sperrnase gesperrt wird.
    Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
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