DE363633C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Anhalten des Plattentellers von Sprechmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten des FlattenteMeis von Sprechmaschinen. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen durch Vermittlung des Tonarmes am Ende des Spiels ein Hebelarm bewegt wird, durch den die Bremse für den Plattenteller ausgelöst wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß der in einem Gehäuse gelagerte Hebelarm mit einer hakenförmigen, ίο durch einen Schlitz der abgeplatteten Gehäuseoberfläche hindurchreichenden Auflauffläche, die über die Drehachse hinausreicht, versehen und mit der unter Federdruck stehenden Bremse durch ein Zugmittel verbunden ist, dessen Befestigungsstelle am Hebelarm in der wirksamen Lage über dessen Drehachse liegt.

Durch die neue Vorrichtung wird der Vorteil erreicht, daß der Hebelarm unabhängig von der noch in der Antriebsfeder für den Plattenteller vorhandenen Kraft zum Schwingen gebracht wird und die Bremse auslöst.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

as Abb. ι eine Draufsicht auf eine Sprechmaschine mit der neuen Einrichtung, Abb. 2 einen Längsschlitz und Abb. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse. An dem Sprechmaschinenkasten α ist das Gehäuse b neben dem Tonarm c befestigt. An dem Tonarm c sitzt winklich zu diesem ein Arm d, der über die oben platte Fläche des Gehäuses b gleitet. In dem Gehäuse b ist um eine Achse e drehbar ein mit einer schrägen Gleitfläche versehener hakenförmig ausgebildeter Arm f angeordnet. An diesem Arm f ist eine Schnur g oder ein anderes Zugmittel befestigt, die über eine verstellbare Rolle h geführt und mit ihrem anderen Ende an der unter Federdruck stehenden Bremse * angebracht ist. Ein ebenfalls unter Federdruck stehender, mit einem Handgriff k versehener, drehbarer Hebelarm m dient zur Einstellung des Aim?s f und ist neben dem letzteren angeordnet. Anschläge η und n¹ dienen zur Begrenzung der Drehbewegung des Aimes f bzw. des Hebels m. Die Rolle h ist deswegen in einem Schlitz 0 längsverschiebbar gelagert, um die Totlage des Aimes f beliebig einstellen zu können.
Die "Wirkungsweise ist folgende:

Sobald der Schalltrichterarm c bei Beendigung des Spiels die Mtte der Spielplatte -p erreicht hat, ist der Arm d auf das vordere Hakenende des Armes f aufgeschoben und drückt diesen vorwärts schiebend nieder. Hierdurch verläßt der Arm f seine Totpunktstellung, und die Feder der Bremse * kann sich unter Mitnahme des Armes f frei bewegen und drückt den Bremsklotz gegen die Platte p. Soll das Spiel nach Aufsetzen einer neuen Platte wieder beginnen, so dreht man den Handgriff k herum, der durch den Hebel m den Arm f in seine Totpunktlage zurückbringt und durch die Schnur g gleichzeitig den Bremsklotz wieder von der Platte f zurückzieht, so daß diese sich wieder frei bewegen kann. Beim Loslassen des Handgriffes h bringt die in demselben befindliche Feder den Hebel m wieder in die Ausgangsstellung zurück.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten des Plattentellers von Sprechmaschinen, bei der durch Vermittlung des Tonarmes am Ende des Spiels ein Hebelarm bewegt wird, durch den die Bremse für den Plattenteller ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Gehäuse (b) gelagerte Hebelarm (/") mit einer hakenförmigen, durch einen Schlitz der abgeplatteten Gehäuseoberfläche hindurchreichenden Auflauffläche, die über die Drehachse(e) hinausreicht, versehen und mit der unter Federdruck stehenden Bremse (*) durch ein Zugmittel (g) verbunden ist, dessen Befestigungsstelle am Hebelarm (f) in der wirksamen Lage über dessen Drehachse (e) liegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.