DE340497C - Sprechmaschine mit einem ueber dem Plattenteller angeordneten Schallplattenstapel - Google Patents
Sprechmaschine mit einem ueber dem Plattenteller angeordneten SchallplattenstapelInfo
- Publication number
- DE340497C DE340497C DE1919340497D DE340497DD DE340497C DE 340497 C DE340497 C DE 340497C DE 1919340497 D DE1919340497 D DE 1919340497D DE 340497D D DE340497D D DE 340497DD DE 340497 C DE340497 C DE 340497C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- turntable
- records
- machine according
- rod
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/08—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
- G11B17/12—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
- G11B17/16—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine mit einem über dem Plattenteller angeordneten
Schallplattenstapel, bei der die Schallplatten nacheinander selbsttätig auf den Plattenteller
aufgebracht und abgespielt werden. Die Neuerung besteht im wesentlichen
darin, daß die zu einem Stapel vereinigten Schallplatten auf einer in der Achsenrichtung
des Plattentellers liegenden Schraubenspindel
ίο sitzen und einzeln nacheinander auf den Plattenteller
herabsinken, der dabei um die Dicke einer Schallplatte gesenkt wird, so daß die
Oberfläche der zu spielenden Platte stets in derselben Ebene liegt. Zu diesem Zweck ist
die Achse des Plattentellers als Hülse ausgebildet, die auf einer sich mit ihr drehenden
Spindel verschiebbar ist und mit ihrem unteren Ende. auf einem Arm ruht, der an
einem senkrecht verschiebbaren Führungsrohr
ao angebracht ist. Dieses Führungsrohr kann mittels eines Sperrklinkengetriebes beim Freigeben
einer jeden Schallplatte um eine Teilung gesenkt werden.
Auf diese Weise sind die Einrichtungen zum Aufstapeln der Platten und zum Vorbringen
derselben in die Arbeitsstellung äußerst einfach gestaltet und auf einen kleinen
Raum zusammengedrängt.
Ein Ausführungsbeispiel der Sprechma~ schine ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im
senkrechten Schnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab· einen Teil der Spindel
und der Hülse des Plattentellers. Fig. 3 zeigt einen Teil der Schaltvorrichtung zum selbsttätigen.
Zuführen der Schallplatten. Fig. 4 zeigt, eine Schallplatte in Oberansicht. Fig. 5
zeigt in größerem Maßstab das Führungsrohr zum Freigeben der Schallplatten.
Die Sprechmaschine A besitzt ein Gehäuse 10, das in der Deckplatte eine runde Vertiefung
zur Aufnahme des Schallplattentellers 12 hat, dessen Achse eine Hülse 13 bildet (Fig. 1
und 2). Diese Hülse ist an ihrem unteren Ende mit einem Flansch versehen und auf der
Spindel 14 verschiebbar, die an ihrem unteren Ende in dem Fußlager 15 gelagert ist. Das
obere Ende der Spindel ragt etwas über die obere Kante der Vertiefung hinaus.
Der untere Flansch der Hülse 13 ruht auf einem seitlich neben der Spindel 14 vorgesehenen
Arm 16, der an einem auf der Stange 18 verschiebbar angeordneten Führungsrohr
17 befestigt ist. Das obere Ende dieses Führungsrohres ist mit einer Zahnstange 19 versehen.
Diese Zahnstange hat auf der einen Seite eine Sperrverzahnung für einen Sperranker
20 (Fig. 3), dessen Arm 21 an einer Stange 22 angreift. Diese Stange wird in dem Gehäuse
geführt und1 ist an ihrem oberen Ende mit einem Knopf 23 versehen, der unter einer
von einer Feder beeinflußten Klappe 24 liegt, so daß beim Niederdrücken dieser Klappe die
Stange 22 nach unten geschoben wird.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Zahnstange 19 mit einer Verzahnung versehen,
in die ein Zahnrad 25 eingreift, das um einen feststehend angeordneten Zapfen drehbar
gelagert ist und auf der gegenüberliegenden Seite in die Zahnstange 26 einer Z-förmigen
Schiene 27 eingreift. Der obere Arm dieser Schiene ist senkrecht geführt, tritt
durch die Deckplatte des Gehäuses hindurch und ist an seinem oberen Ende mit einer Abschrägung
28 versehen.
Bei der Aufwärtsbewegung der Schiene 27 kommt dieses abgeschrägte Ende nacheinander
mit Klemmarmen 29 (Fig. 4) in Eingriff, die drehbar an einer Stange 30 befestigt
sind, die sich von der Deckplatte des Gehäuses nach oben erstreckt. Diese Klemmarme
werden von Federn 31 beeinflußt, die an von der Stange 30 ausgehenden Armen 32
befestigt und bestrebt sind, die Klemmarme in Nuten hineinzudrücken, die in den äußeren
Kontaktringen der- Schallplatten 35 vorgesehen sind. In der Mitte einer jeden Schallplatte
ist eine kleine Scheibe angebracht, deren Büchse mit einer schraubenförmigen Nut versehen
ist. Diese Nut entspricht dem Gewinde 38 einer in der Achsenrichtung des Plattentellers
12 liegenden Schraubenspindel 39, die mit ihrem oberen Ende an dem auf der Deckplatte
des Gehäuses angebrachten Bügel 40 befestigt ist und das Magazin für die zu spielenden
Schallplatten bildet. In ihrer oberen Stellung werden die Schallplatten auf dieser
Schraubenspindel dadurch gehalten, daß die Klemmarme 29 sich gegen den Rand der Platten
legen.
Der Plattenteller 12 erhält seinen Antrieb mittels der Zahnräder 50 und 51, von denen
das erstere auf der Hülse 13 verschiebbar gelagert ist, während das letztere auf einer senkrechten,
in dem Gehäuse gelagerten Welle 52 befestigt ist. Diese Welle 52 trägt an ihrem
unteren Ende ein Kegelrad 53, das mit einem auf der Welle des Hauptmotors 55 sitzenden
Kegelrad 54 in Eingriff steht. Das Zahnrad 50 steht mit dem Zahnrad 56 in Eingriff, das
mit einem die Geschwindigkeit-der Maschine beeinflussenden Regler verbunden ist.
Die Welle 14 soll sich zusammen mit der
Hülse 13 drehen. Zu diesem Zweck ist die Welle mit einem seitlichen Stift 57 (Fig. 2)
versehen, der in einen senkrechten Schlitz der Hülse 13 hineinragt, so daß, während der
Plattenteller 12 und die Hülse 13 in senkrechter Richtung verschoben werden, die
Hülse ihre Drehbewegung auf die Welle überträgt. Da das Zahnrad 50 auf der Hülse 13
verschiebbar ist, bleibt es immer in Eingriff mit dem treibenden Zahnrad 51 der Welle 52.
Der Schallarm 41 wird, wenn die Nadel in die Nut der Schallplatte eingreift, in wagerechter
Ebene verschwenkt, indem die Nadel der Nut folgt.
Wenn eine Platte abgespielt ist und der Schallarm bei seiner weiteren Drehung die
Platte verlassen hat, trifft eine an dem Schallarm' angebrachte Rolle auf die'in der Deckplatte
des Gehäuses vorgesehene) von einer Feder in ihrer oberen Stellung gehaltene
Klappe 24 (Fig. 3) und drückt sie herunter, wodurch die Stange 22 nach unten geschoben
wird. Dadurch wird dem Anker 20 eine Schwingbewegung erteilt, so daß der obere : Arm seinen Zahn freigibt, während der untere
t Arm in die Verzahnung eingreift. Hierdurch wird die Zahnstange 19 um eine Teilung ge-■
senkt, entsprechend der Dicke einer Schallplatte.
', Durch diese Bewegung des Führungsrohres 17 wird das Zahnrad 25 gedreht und schiebt
·· die Z-förmige Schiene 27 ein entsprechendes Stück nach oben, so daß ihr oberes abgeschrägtes
Ende mit dem darüber befindlichen Klemmarm 29 in Berührung kommt und ihn
so dreht, daß er die von ihm festgehaltene Schallplatte 35 freigibt. Diese wird dann in^
folge ihrer Schwere auf der Schraubenspindel 39 herabgleiten. Bei dieser Abwärtsbewej
gung wird der Schallplatte von dem Schraubengewinde 38 der Spindel eine Drehbewegung
erteilt, so daß sich die neue Platte mit einer Winkelgeschwindigkeit, die derjenigen
des Tisches entspricht, auf die abgespielte Platte legt.
j Wenn alle Platten des Magazins abgespielt sind, wird die Stängel 10 (Fig. 1) nach außen
! gezogen, so daß das Zahnrad 111 mit der ι Zahnstange 112 (Fig. 5) des Führungsrohres
17 in Eingriff kommt. Durch Drehen der Stange 110 wird dann das Führungsrohr angehoben,
wobei es mittels des Armes 16 die Hülse 13 und den Plattenteller 12 mitnimmt,
bis dieser in die Ebene der Deckplatte des Gehäuses gekommen ist. Die abgespielten
Platten können dann von dem Tisch abgenommen
werden.
Während dieser Zeit ist die Magazinspindel 39 aus ihrem Halter 40 vollkommen herausgenommen.
Es werden dann neue Schallplatten auf die Spindel geschoben, die dann wieder an ihre Stelle ,gebracht wird, worauf
die Sprechmaschine wieder in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Wenn die Stängel 10 losgelassen wird,
wird sie von der Feder 114 wieder in ihre
Anfangsstellung zurückgezogen, in der das Zahnrad 111 außer Eingriff mit der Zahnstange
112 ist.
Die Tätigkeit des die Maschine antreibenden Hauptmotors 55 wird von einem Arm 90
aus nicht leitendem Stoff geregelt, der an dem Arm 16 des Führungsrohres 17 befestigt ist.
Dieser Arm 90 ist auf dem größten Teil seiner Länge mit einer metallenen Hülse 91
bekleidet, aus der oben das nichtleitendb Ende des Armes 90 herausragt. Auf beiden Seiten
der Hülse 91 sind einander gegenüberstehende Bürsten 92 angebracht, die durch nicht dargestellte
Drähte mit dem Hauptmotor 55 verbunden sind. Wenn das Führungsrohr 17
nach Abspielen aller in dem Magazin vorhandenen
Schallplatten seine unterste Stellung erreicht hat, kommen die Bürsten 92 außer Eingriff mit der metallischen Hülse 91, und
das obere Ende des aus nicht leitendem Stoff bestehenden Armes 90 liegt zwischen ihnen,
so daß der Stromkreis des Hauptmotors 55 unterbrochen ist.
Nach Abspielen aller Schallplatten kommt die Sprechmaschine also selbsttätig zum Stillstand;
die abgespielten Platten können dann aus dem Gehäuse entfernt und neue Platten in das Magazin gebracht werden.
Claims (6)
1. Sprechmaschine mit einem über dem Plattenteller angeordneten Schallplattenstapel,
bei der die Schallplatten nacheinander selbsttätig auf den Plattenteller aufgebracht
und abgespielt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Plattentellers (12) eine Hülse (13) bildet, die
auf einer sich mit ihr drehenden Spindel
(14) verschiebbar ist und mit ihrem unteren Ende auf einem Arm (16) ruht,
der an einem senkrecht verschiebbaren Führungsrohr (17) angebracht ist, wobei
die Schallplatten auf einer in der Achsenrichtung der Spindel (14) liegenden
Schraubenspindel (39) sitzen, an der. sie nach ihrer Freigabe herabgleiten.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(17) mit einer Zahnstange (19) versehen ist, die in ein Zahnrad (25) eingreift,
das mit der Verzahnung einer Stange (27) in Eingriff steht, welche auf die die Schallplatten festhaltenden Klemmarme
(29) in der Weise einwirkt, daß der Plattenteller oder Tisch (12) gleichzeitig
mit dem Freigeben einer Schallplatte gesenkt wird.
3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Zahnstange (19) ein Sperranker (20) eingreift, der von einer Stange (22) gesteuert
wird, so daß durch Niederdrücken dieser Stange (22) die Zahnstange (19) um eine
Teilung abwärts bewegt wird.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdrücken
der Stange (22) mittels einer von einer Feder beeinflußten, am Gehäuse (10)
angeordneten Klappe (24) erfolgt.
5. Sprechmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(17) mit einer Verzahnung (112) versehen ist, in die ein auf einer
in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange (110) angeordnetes Zahnrad (111)
eingreift.
6. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hülse
(13) tragende Arm (16) einen Arm (90) aus nicht leitendem Stoff trägt, der mit
einer metallenen Hülse (91) versehen ist, auf. der zwei einander gegenüberliegende,
in den Stromkreis eines den Plattenteller antreibenden Elektromotors (55) eingeschaltete
Bürsten (92) schleifen, so daß der Motor (55) ausgeschaltet wird, wenn
die metallene Hülse mit den Bürsten außer Berührung kommt.
i lierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340497T | 1919-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340497C true DE340497C (de) | 1921-09-13 |
Family
ID=6227501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340497D Expired DE340497C (de) | 1919-11-09 | 1919-11-09 | Sprechmaschine mit einem ueber dem Plattenteller angeordneten Schallplattenstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340497C (de) |
-
1919
- 1919-11-09 DE DE1919340497D patent/DE340497C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2209968A1 (de) | Automatische Kassettenband Wickel vorrichtung | |
DE340497C (de) | Sprechmaschine mit einem ueber dem Plattenteller angeordneten Schallplattenstapel | |
DE1048712B (de) | Plattenwechsler zum wahlweisen Abspiel von Schallplatten | |
DE1622078B2 (de) | Musikautomat mit einem zwischen plattenspieler und schallplattenmagazin angeordneten uebergabemechanismus | |
DE394881C (de) | Sprechmaschine | |
DE533976C (de) | Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Spiel einer Schallplatte | |
DE2259356A1 (de) | Plattenspieler ii | |
DE625740C (de) | Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung oder Schaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen | |
DE533727C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine | |
DE716451C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abspielen, Wenden und Wechseln von, Schallplatten | |
DE567789C (de) | Magazinsprechmaschine zum selbsttaetigen aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer Schallplatten | |
DE363633C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Anhalten des Plattentellers von Sprechmaschinen | |
DE368497C (de) | Plattensprechmaschine | |
DE271281C (de) | ||
DE529552C (de) | Selbsttaetige Magazin-Sprechmaschine | |
DE357318C (de) | Sprechmaschine | |
AT97143B (de) | Maschine zum Fräsen von Zuckerbroten. | |
DE393364C (de) | Sprechmaschine | |
DE399076C (de) | Gewichtsantrieb, insbesondere fuer Sprechmaschinen | |
DE524931C (de) | Selbsttaetige Sprechmaschine | |
DE561950C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln der Schallnadeln bei Sprechmaschinen | |
DE909154C (de) | Sprechmaschine mit selbsttaetigem Plattenwechsler | |
DE569526C (de) | Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen | |
DE458148C (de) | Selbstkassierende Sprechmaschine | |
DE528700C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine |