DE399076C - Gewichtsantrieb, insbesondere fuer Sprechmaschinen - Google Patents

Gewichtsantrieb, insbesondere fuer Sprechmaschinen

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DE399076C
DE399076C DEV18301D DEV0018301D DE399076C DE 399076 C DE399076 C DE 399076C DE V18301 D DEV18301 D DE V18301D DE V0018301 D DEV0018301 D DE V0018301D DE 399076 C DE399076 C DE 399076C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G3/00Other motors, e.g. gravity or inertia motors
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für Sprechmaschinen, Phonographen o. dgl. In den meisten bisherigen Antriebsvorrichtungen für Sprechmaschinen werden Federn benutzt, welche mit der Zeit schwächer werden. Es sind auch Gewichtsantriebe bekannt, bei denen Gewichte an Seilen aufgehängt sind, welche über Rollen laufen.
ίο Gemäß der Erfindung wird ein zweckmäßiger Gewichtsantrieb durch folgende Einrichtung erzielt: Der Antrieb erfolgt durch einen gewichtsbelasteten Hebel, der beim Herabschwingen von einer oberen in eine un-•5 tere Lage durch Schaltklinken, Schalträder in Drehung versetzt, die mit dem Hauptantriebsrad fest verbunden sind. Das Zurückschwingen des Gewichtshebels in die obere Lage erfolgt ohne Drehung des Antriebsrades ao durch einen besonderen Hand- oder Fußhebel mittels eines Zwischengestänges. Während dieses Zurückschwingens gleiten die Schaltklinken lose über die Schalträder zurück. Bei Verwendung eines Handhebels zum Aufziehen des Gewichtsantriebes oder zum Hochschwingen des Gewichtshebels wird dieser durch eine an ihn angelenkte Sperrklinke auslösbar mit einem lose und konzentrisch zum Antriebsrad gelagerten Zahnsegment verbunden. Dieses Zahnsegment hat einen radialen Arm, an den ein Lenker angreift, der nach dem Gewichtshel>el führt. Dieser Lenker schwingt beim Heben des Gewichtshebels denselben so aus, daß die Spitze des Gevvichtshebeis, welche unmittelbar zur Bewegung des Schaltrades dient, aus dem Weg der Zähne desselben bewegt wird. Der radiale Arm und der Lenker bestehen aus einstellbar übereinander gesteckten Teilen, so daß durch Lätigenänderung des Armes und Lenkers der Hub des Gewichtshebels verändert werden kann. Am oberen Ende des Handhebels ist ein Kniehebel angelenkt, der auf eine im Handhebel geführte Stange einwirkt, um diese zum Auslösen der Sperrklinke gegen die Sperrklinke zu drücken, so daß der Handhebel dann frei beweglich und nicht mit dem Gewichtshebel verbunden ist. Am Kniehebel ist ein Handgriff angelenkt, der für gewöhnlich durch eine Feder in umgelegter Stellung gehalten wird. Bei Benutzung eines Fußhebels oder Pedales zum Aufziehen des Gewichtsantriebes ist dieser unlösbar durch ein Gestänge mit dem Gewichtshebel verbunden, der als Joch ausgebildet ist und von Ringen getragen wird, welche unter Zwischenschaltung von Kugellagern auf Scheiben geführt werden. Diese Scheiben sind an 'den Schalträdern befestigt, die zu beiden Seiten des Antriebsrades angeordnet sind. Die Bewegung des Fußhebels nach oben kann durch eine verschiebbare Stange begrenzt werden, die unter Einschaltung eines Hebels durch einen Stift verstellt wird. Zu diesem Zweck hat der Stift Ausschnitte, die mit ; einem feststehenden Zahn von Hand aus in Eingriff gebracht werden können.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, ! und zwar:
! Abb. ι einen Schnitt nach Linie I-I der 7«1 Abb. 2 durch das Gehäuse einer Sprechmaschine mit einem ersten Ausführungsbeispiel des Antriebes (der Antrieb ist in Seitenansicht gezeigt; der gewichtsbelastete Arm sowie der Rückstellhebel für diesen sind in vollen Linien in der oberen Lage und in gestrichelten Linien in der unteren oder Ablaufstellung des Motors gezeigt), Abb. 2 einen Schnitt nach IT-II der Abb. 1,
Abb. 3 eine Einzelheitsansicht des Rückstell- 8< > hebeis (die Klinke ist durch den Handgriff aus dem Zahnsegment herausgehoben),
Abb. 4 eine Seitenansicht des Gewichtsantriebes und der Rückstellvorrichtung im vergrößerten Maßstab,
Abb. 5 einen Schnitt durch die verstellbaren Teile der Rückstellvorrichtung,
Abb. 6 einen wagerechten Schnitt durch die in Abb. 5 gezeigten Teile,
Abb. 7 einen Schnitt durch die Haupträder gp des Gewichtsantriebes, der die Lagerung des gewichtsbelasteten Hebels zeigt,
Abb. 8 eine teilweise Draufsicht auf das Gehäuse der Sprechmaschine, bei der der Schlitz gezeigt ist, durch welchen der Rückstellhebel hindurchgreift,
Abb. 9 einen senkrechten Teilschnitt, bei dem der Rückstellhebel in Ansicht gezeigt ist, Abb. 10 einen Schnitt durch den Träger des gewichtsbelasteten Armes, bei dem das Sperrad, mit welchem das Ende des Armes in oder außer Eingriff gebracht wird, in gestrichelten Linien angedeutet ist,
Abb. 11 einen Schnitt und teilweise eine Ansicht einer Kupplung, welche in die wagerechte, den Antrieb mit der senkrechten Spindel verbindenden Welle eingeschaltet ist, Abb. 12 eine Endansicht der Abb. 11,
Abb. 13 eine Ansicht eines Antriebes einer anderen Ausführungsform nach XIX-XIX der Abb. 14,
Abb. 14 einen Schnitt nach XX-XX der Abb. 13,
Abb. 15 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch den Schlitten, der zum Anhalten des Antriebes in einer bestimmten Stellung dient,
Abb. 16 einen Schnitt durch die Haupträder des Antriebes mit dem von Kugellagern unterstützten Arm,
Abb. 17 einen Schnitt durch das Gewicht, das von dem Arm nach den Abb. 13 und 14 getragen wird.
In der in den ersten 12 Abbildungen dargestellten Ausführungsform hat das Gehäuse 1 der Sprechmaschine eine Abteilung 2 (Abb. 2), welche in bekannter Weise zum Aufbewahren der Spielplatten oder für andere Zwecke benutzt werden kann. Die wagerechte Hauptwelle 3 des Antriebes ist in einer Wand des Gehäuses und in senkrechten Rahmenteilen 4 und 4" gelagert. Das Hauptantriebsrad 5 sitzt auf der Welle 3 und trägt konzentrisch ein Schaltrad 6 (Abb. r und 7), über welches der ringförmige Flansch 7 des Trägers 8 (Abb. 2) greift, der lose auf der Welle 3 gelagert ist und den gewichtsbelästeten Hebel 9 trägt. Zu diesem Zweck hat der Träger 8 eine radial sich nach außen erstreckende Kammer 10 (Abb. 10), in welcher der Gewichtshebel 9 bei 12 drehbar gelagert ist. Das innere Ende des Gewichtshebels 9 ist bei 13 zahnförmig ausgebildet, um in das Schaltrad 6 des Hauptrades 5 einzugreifen. Das andere Ende des Gewichtshebels 9 trägt ein einstellbares Gewicht 11 (Abb. i). Wird der Hebel von der in Abb. ι in vollen Linien gezeigten Lage in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung nach unten bewegt, so steht der Zahn 13 des Gewichtshebels 9 in Eingriff mit dem Schaltrad 6, wodurch das Hauptantriebs rad 5 gedreht wird. Bei der Rückdrehung des gewichtsbelasteten Hebels 9 wird jedoch der Zahn 13 außer Eingriff mit dem Schaltrad 6 gebracht, wie in gestrichelten Linien in Abb. 10 angedeutet ist.
Wie Abb. 2 zeigt, steht das Hauptrad 5 mit einem Rad 14 einer Vorgelegewelle 15 in Eingriff, welche in den senkrechten Rahmenteilen 4 und 4" gelagert ist und ein anderes Rad 16 trägt, das seinerseits in Eingriff mit einem Rad 17 einer anderen Vorgelegewelle 18 steht. Dieses Rad 17 dreht sich mit einem anderen Rad 19, welch letzteres in Eingriff mit einem Rad 20 einer wagerechten Welle 21 steht. Die Welle 21 trägt ain Kegelrad 22, das in Eingriff mit einem Kegelrad 2*3 einer senkrechten Welle 24 steht. Mit .dem Kegelrad 23 ist ein Stirnrad 25 fest verbunden, das in Eingriff mit einem Rad 26 der Achse 27 steht, welche den Plattenteller 28 trägt. Die Bewegung des Hauptrades durch die Abwärtsbewegung des gewichtsbelasteten Hebels 9 wird durch dieses Rädergetriebe auf den Plattenteller übertragen, welcher daher eine beträchtliche Anzahl von Drehungen erhält. ■
In die waagerechte Welle 21 ist eine Kupplung eingeschaltet, welche aus zwei Teilen besteht. Ein Teil trägt eine Scheibe 29 mit hervorstehenden Stiften 30 (Abb. 2, 11, 12), der andere Teil eine mit Löchern 32 versehene Scheibe 31, durch welche die Stifte 30 hindurchgreifen.
Das Einstellen oder Aufwinden des Gewichtsantriebes wird durch einen Hebel 33 (Abb. i) bewerkstelligt, der drehbar auf der Welle 3 sitzt und mit seinem oberen Ende durch einen in der Decke des Gehäuses 1 angeordneten Schlitz 34 hindurchragt. Der Hebel 33 trägt eine unter Feder druck stehende Klinke 35, die gewöhnlich in Eingriff mit einem Zahnsegment 36 steht, das lose auf der Welle 3 sitzt. Dieses Zahnsegment 36 hat einen einfachen, bogenförmigen Teil 37 (Abb. 3), von welchem sich· ein Arm 38 in radialer Richtung nach außen unter den gewichtsbelasteten Arm 9 erstreckt, mit welchem er durch ein Glied 39 (Abb. 1) verbunden ist. Bewegt sich der gewichtsbelastete Arm 9 nach unten, so wird der Einstell- oder Rückstellhebel 33 bei Eingriff der Klinke 35 mit dem Segment 36 von links nach rechts bewegt. Bei .der Rückbewegung dieses Hebels 33 wird der gewichtsbelastete Arm 9 gehoben.
Das obere Ende 40 des Hebels 33 ist bei 41 drehbar mit demselben befestigt (Abb. 1, 3, 4, 9). Dieser Endteil 40 weist einen Vorsprung 42 auf, an den eine Stange 43 ange- 1Oo lenkt ist, die in einem Ansatz 44 des Hebels 33 geführt ward und deren unteres Ende über dem freien Teil der Klinke 35 zu liegen kommt. Die Klinke 35 wird aus dem Eingriff mit dem Zahnsegment 36 durch Ausschwingen des Hebelendes 40 ausgelöst (Abb. 3).
Der Schlitz 34 in der Decke des Gehäuses kann durch eine Platte 45, die bei 46 angelenkt ist, abgedeckt werden (Abb. 1, 2, 4, 8, 9). Der obere Endteil 40 des Hebels 33 ist als 'Hangriff 47 ausgebildet, der gerade unterhalb der Gehäusedecke bei 48 am Teil 40 angelenkt ist. In ausgestreckter Stellung (Abb. ι und 4) greift der Hangriff 47 durch den Schlitz 34· in der Decke des Gehäuses hin- "5 durch, so daß er ergriffen werden kann, um den Antrieb aufzuziehen. Außer in Gebrauch kann der Handgriff 47 nach unten umgelegt werden, wie dies in gestrichelten Linien in Abb. ι und in vollen Linien in Abb. 9 gezeigt ist, wo er unter der Decke des Gehäuses Hegt und durch den Deckel 45 abgedeckt wird.
Eine Feder 49 (Abb. 4 und 9) ist am Hebel 33 befestigt und drückt gegen den Handgriff 47, um diesen nach unten umzulegen. Wenn der Handgriff jedoch ergriffen wird, um den Antrieb in die Anfangsstellung oder den gewich tsbelasteten Arm 9 in .die obere Stellung auszuschwingen, so wird die Feder 49 durch den Handgriff gespannt, und sobald der Handgriff losgelassen wird, legt 'die Feder den to Handgriff um.
Wie in Abb. 1 und 4 dargestellt, ist die radial von Trägern 8 sich erstreckende Kammer 10 (Abb. 10) mit einem Deckel 50 versehen, der durch Schrauben 51 festgehalten wird und zur Unterstützung des Bolzens 12 dient, auf welchem der gewichtsbelastete Hebel 9 gelagert ist.
Um das Ausschwingen des gewichtsbelasteten Armes 9 regeln zu können, z. B. für verschiedene Größen des Gehäuses, besteht der Arm 38 und das Glied 39 aus einstellbaren Teilen (Abb. 1, 4, 5, 6). Der Arm 38 kann z. B. aus übereinander gleitbaren Teilen 52 und 53 zusammengesetzt sein. Schlitze 54 sind in der Wandung des äußeren Teiles 53 vorgesehen. Ein Bolzen 55 geht durch den Teil 52 und die Schlitze 54 hindurch, um die Teile 52 und 53 in irgendeiner Einstellung festzuhalten. Das Verbindungsglied 39 kann in ähnlicher Weise aus übereinander gesteckten Teilen 56 und 57 bestehen. Der Teil 57 weist Schlitze 58 auf, durch welche ein Bolzen 59 hindurchgreift, um die Teile 56 und 57 in irgendeiner eingestellten Lage festzuhalten, j Auf diese Weise können die Längen des Ar- j mes 38 und des Gliedes 39 geändert werden, um die Ausschwingweite des gewichtsbelaste- j ten Armes 9 zu vergrößern oder zu verkleinern.
Um die Kraft des nach unten sich bewegen- | den Hebels 9 zu verändern, ist das Gewicht 11 einstellbar am äußeren Ende dieses Armes befestigt, so daß es in verschiedener Entfernung von dem Drehpunkt des Armes, d. h. von der Welle 3, gehalten werden kann. Längsschlitze 60 sind in dem gabelförmigen freien Ende des Armes 9 angeordnet. Das Gewicht 11 ist in der Gabel gelagert und wird durch einen Bolzen 62, der durch die Schlitze und das Gewicht hindurchgeht, getragen. Eine Mutter 63 dient zum Festklemmen des Bolzens 62 in der Gabel (Abb. 1, 2 und 4). Durch Einstellung des Gewichtes 11 wird also die Kraft, die der Arm 9 auf das Rätdergetriebe ausübt, verändert, so daß der Antrieb für verschiedene Geschwindigkeiten der Sprechmaschinen eingestellt werden kann.
Tn der in den Abb. 13 bis 17 gezeigten zweiten Ausführungsform des Antriebes wird die Einrichtung von einem Gehäuse 105, ähnlich dem Gehäuse 1, eingeschlossen. Eine Abteilung 106 (Abb. 14) ist in dem Gehäuse für die Aufnahme der Spielplatten angeordnet. Die Hauptwelle 109, welche das Hauptrad 110 trägt, wird von'senkrechten Stützen 107, 108 getragen. Auf beiden Seiten des Rades 110 sind Schalträder in und 112 befestigt. An der Außenseite der Schalträder befinden sich Scheiben 113 und 114 (Abb. 16), welche gegen Drehung gesichert sind und an ihrem Umfang Nuten zur Aufnahme von Kugeln 115 aufweisen. Die Scheiben werden von Ringen 116, 117 eingeschlossen, die an der Innenseite ähnliche Nuten für Kugeln 115 haben, so daß diie Ringe 116, 117 leicht drehbar auf den Scheiben 113, 114 sitzen. An den Ringen ist ein Joch 118 (Abb. 13 und 14) befestigt, das sich von der Welle 109 radial nach außen erstreckt. Von dem äußeren Ende des Joches 118 erstreckt sich ein Arm 119 in derselben radialen Richtung. Das äußere Ende dieses Armes 119 trägt ein Gewicht 120, das ι aus einem zylindrischen Behälter bestehen kann, der für die Aufnahme von Schrot oder von Gewichten 121 dient (Abb. 17).
Das Hauptrad 110 steht mit einem auf einer wagerechten Vorgelegewelle 123 angeordneten Ritzel 122 in Eingriff. Ein Rad 124 j auf dieser Welle steht in Eingriff mit einem Ritzel 125 einer anderen wagerechten Welle 126 (Abb. 13). Bin auf der Welle 126 angeordnetes Kegelrad 127 (Abb. 14) steht in Eingriff mit einem Kegelrad 128 einer senkrechten Welle 129, die zwischen den wagerechten Rahmenteilen 130 und 131 gelagert ist. Die Welle 129 trägt ein Rad 132, das in Eingriff mit einem Rad 133 der Achse 134 steht, welche ebenfalls von den wagerechten Rahmenteilen 130, 131 unterstützt wird und durch die Decke des Gehäuses 105 hindurchragt, um den Plattenteller 135 zu tragen.
Der gewichtsbelastete Arm 119 kann in die in vollen Linien in Abb. 13 gezeigte Lage durch ein Pedal 147 gebracht werden. Das Pedal ist bei 148 drehbar am Gehäuse 105 befestigt. Ein Winkelhebel 150 ist bei 151 am Rahmenteil 108 angelenkt. Dieser Winkelhebel 150 ist durch eine Stange 149 mit dem Pedal und durch eine andere Stange 163 mit dem gewichtsbelasteten Arm 119 verbun- no den. Wenn das Pedal durch den Fuß herabgedrückt wird, wird der gewichtsbelastete Arm 119 in die in vollen Linien gezeigte Lage gehoben. Das Joch 118, auf welchem der Arm befestigt ist, trägt Klinken 154, die mit den 11S Sperrädern in, 112 zusammenarbeiten, so daß beim Herabschwingen des Armes 119 die Sperräder und das Rädergetriebe auf den Plattenteller 135 übertragen wird.
Die Anzahl der Umdrehungen des Plattentellers hängt von der Größe der Ausschwingung des Armes 119 ab. Um die Bewegung*-
dauer des Antriebes für verschiedene Spielplatten einzustellen, kann die Abwärtsbewegung des gewichtsbelasteten Armes in verschiedenen Lagen .angehalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Stange 155 (Abb. 13) in Führungen 156 an der Innenseite des Gehäuses 105 verschiebbar gelagert. Das untere Ende 157 der Stange 155 liegt in dem Weg des Pedals 147 und kann in verschiedenen Höhenlagen festgehalten werden. An idem oberen Ende ist die Stange 155 an einem Hebel 158 angelenkt, der von eimer Stützplatte 159 getragen wird. An dem freien Ende des Hebels 158 ist ein Stift 160 angelenkt, der durch die Decke des Gehäuses 105 hindurchragt und an der Außenseite einen Kopf 161 aufweist, um den Stift einstellen zu können.
Der Stift 160 hat eine Reihe von Einschnitten 162, die mit einem Zahn 163 an der Decke des Gehäuses in Eingriff gebracht werden können. Eine Blattfeder 164 (Abb. 15) drückt den Stift 160 gegen den Zahn 163, um diesen (163) in Eingriff mit einem der Einschnitte 162 des Stiftes 160 zu halten. Beim Ergreifen des Knopfes 161 kann der Stift 160 von dem Zahn wegbewegt werden, um den Eingriff des Zahnes mit einem der Einschnitte auszulösen und den Stift in eine andere Eingniffslage zu bringen. Dadurch wird die Lage des unteren Endes 157 der Stange 155 verändert, um so die Aufwärtsbewegung des Pedals in irgendeiner bestimmten Stellung und damit die Abwärtsbewegung des gewichtsbelasteten Armes anzuhalten.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Gewichtsantrieb, insbesondere für Sprechmaschinen, gekennzeichnet durch einen gewichtsbelasteten Hebel (9,119), der beim Herabschwingen von einer oberen in eine untere Lage durch Schaltklinken (i3,""iS4) Schalträder (6, in, 112) in Drehung versetzt, die mit dem Hauptantriebsrad (5, no) fest verbunden sind, und dessen (9, 119) Zurückschwingen in d-ie obere Lage ohne Drehung des Rades (5, 110) durch einen Hand- oder Fußhebel (33> J47) mittels eines Zwischengestänges (38, 39 oder 149 bis 153) erfolgt, indem 'iiie Schaltklinken (13, 154) lose über die Schalträder (6, 111, 112) zurückgleiten.
2. - Gewichtsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (33) durch eine an ihn angelenkte Sperrklinke (35) auslösbar mit eimern lose und konzentrisch zum Antriebsrad (5.) gelagerten Zahnsegment (36) verbunden ist, welches durch einen Radialarm (38) und einen Lenker (39) mit dem Gewichtshebel (9) in Verbindung steht, und daß die Spitze des Hebels (9) als Schaltklinke ausgebildet und beim Hochschwingen des Hebels (9) durch den Lenker (39) aus dem Weg des Schaltrades (6) schwingbar ist.
3. Gewichtsantrieb nach Anspruch 2V dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Arm (38) und der Lenker (39) aus einstellbar übereinander gesteckten Teilen (52J S3; 56) 57) .bestehen, so daß durch Längenänderung des Armes (38) und des Lenkers; (39) der Hub des Gewichtshebels (9) veränderbar ist.
4. Gewichtsantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Ende des Handhebels (33) eine Kniehebel (40) angelenkt ist, durch dessen Ausschwingen eine vom Hebel (33) geführte Stange (43) gegen die Sperrklinke (35) zwecks Auslösung derselben gedrückt wird.
5. Gewichtsantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ,daß am ausschwingbaren Kniehebel (40) des Handhebels (33) ein Handgriff (47) angelenkt ist, der für gewöhnlich durch eine am Teil (40) befestigte Feder (49) in umgelegter Stellung gehalten wird.
6. Gewichtsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Antriebes (110) Schalträder (111, 112) befestigt sind, die an ihren Außen- Seiten Scheiben (113, 114) tragen, die von Ringen (116, 117) umgeben wenden, welche das gewichtsbelastete Joch (118, 119) tragen, an welchem SohaltkMnken (154) zum Eingriff mit den Schalträdern (111, 112) vorgesehen sind, und daß die Scheiben (113, 114) und, die Ringe (116, 117) Nuten enthalten, die zur Aufnahme 1°° von Kugeln (115) dienen.
7. 'Gewichtsantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fußhebels oder Pedals (147) durch eine verschiebbare Stange (155) begrenzt ist, die durch einen Stift (162) verstellbar ist, der Ausschnitte enthält, die mit einem feststehenden Zahn (163) von Hand aus in Eingriff bringbar sind, um den Hub des Fußhebels (147) zu begrenzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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