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Bewegliche Xylophonspielerfigur Die Erfindung betrifft ein Spielzeug,
das einen Xylophonspieler darstellt und das so angeordnet ist, daß eine vorherbestimmte
Notenfolge zum Klingen gebracht und somit eine gewählte Melodie gespielt werden
kann.
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Um nun die zwei miteinander korrespondierenden Triebwerke, und zwar
das Federtriebwerk mit der Welle i i und der Melodienkurvenscheibe 29 zum Drehen
der Spielfigur nach den einzelnen Holztasten und den Antrieb für die Arm- bzw. Hammerbewegung
mit der Welle 17 und ihrem Getriebe zum Schlagen mit einem Schlaghammer, in eine
harmonische Bewegung zu bringen, ist es erforderlich, einen erhöhten waagerechten
Tisch mit darauf angeordneten Metall- oder Holzstangen 3 zu verwenden. Durch diese
Einrichtung werden die beiden Funktionen der Spielfigur, Drehen und Schlagen, auf
vorteilhafteste Weise in Eingriff gebracht.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Spielzeuges nach
der Erfindung dargestellt, es zeigen Abb. i einen Seitenaufriß des Musikspieles,
Abb.2 eine Draufsicht, bei der gewisse Teile der Deutlichkeit halber punktiert gezeichnet
sind.
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Abb.3 ist ein Grundriß des Getriebes von der Linie 3-3 der Abb. i
nach unten gesehen. , Abb. ¢ ist eine Einzelheit, welche die Drehstange und den
Nockenweg veranschaulicht, und Abb.5 ist eine Draufsicht auf eine der Nockenplatten.
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Mit i sind vier senkrechte Beine bezeichnet, welche einen offenen
Tischrahmen 2 tragen, der durch Biegen eines Streifens aus geeignetem Material in
rechteckige Form gebracht wird.
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3 sind eine Reihe von Klangkörpern, die der Länge nach gemäß der Musikskala
abgestuft sind und die quer zum Tisch liegen und gegen Verschiebung durch umgebogene
Zungen q. gesichert sind, die vom Tischrahmen emporragen und in Löcher der Klangkörper
greifen.
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Die Beine i können durch Umbiegen der Enden eines Paares von Drähten
gebildet werden, deren Zwischenteile 5 die Gestalt von waagerecht angeordneten
V haben und die an der Grundplatte 6 des Tri.ebwerkgehäuses befestigt werden
können, das auch die senkrechten Bolzen 7 und die Platte 8 umfaßt.
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Als Antriebsvorrichtung des Spielzeuges dient zweckmäßig ein Federmotor,
dessen Feder bei 9 angedeutet ist und deren äußeres Ende bei io an einem der Bolzen
7 befestigt ist. Die mittlere Welle i i des Federmotors
geht oben
durch die Platte 8 hindurch, während unter derselben auf dieser Welle ein Zahnrad
1-2 befestigt ist.
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Dasselbe steht mit einem Ritze113 an der Welle 14 in Eingriff, die
zwischen der Grundplatte 6 und der Platte 8 gelagert ist. Auf der Welle 14 sitzt
noch ein Zahnrad 15, das mit einem Ritzel 16 auf der Welle 1 7 kämmt, deren Enden
ebenfalls in der Grundplatte 6 und der Platte 8 gelagert sind.
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Auf der Spindel 17 sitzt eine spiralförmige Nockenbahn 18, auf der
das untere Ende einer Schubstange i9 ruht. Diese Schubstange kann sich in der Längsrichtung
in einer senkrecht angeordneten Hülse 2o bewegen, welche sich nach abwärts durch
eine Öffnung in der Platte 8 erstreckt und deren unteres Ende von unten durch den
waagerechten Teil einer Konsole 21 gestützt ist, die von der Platte 8 herabhängt.
Die Schubstange 19 geht nach unten durch eine Öffnung in dieser Konsole, um mit
der Nockenbahn in Berührung zu kommen.
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Oberhalb der Platte 8 ist ein Ritzel 22 auf der Hülse 2o angeordnet,
das mit einem Zahnsegment 23 kämmt, das auf einer Welle sitzt, die in einem Lager
in der Platte 8 geführt ist.
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24 stellt die Xylophonspielerfigur dar, die gestanzt oder auf andere
Weise aus Metall hergestellt sein kann und die an ihrem Unterteil, z. B. durch Lötung,
an der Seite der Hülse 20 oberhalb des Zahnrades 23 befestigt ist. 25 ist ein Arm
der Spielerfigur, der bei 26 mit der Figur selbst drehbar verbunden ist. An dem
freien Ende des Armes 25 ist ein Hammer 27 befestigt, der zum Anschlag der Klangkörper
dient. Das obere Ende der Schubstange i9 ist innerhalb der Armenden drehbar mit
dem Arm 25 verbunden, so daß der Arm durch den Lauf der Schubstange relativ zur
spiralförmigen Nockenbahn gehoben und gesenkt werden kann. Es wird der Hammer angehoben,
wenn die Schubstange auf der Nockenbahn steigt, und der Hammer fällt herunter zum
Anschlage, sobald die Schubstange vom oberen Ende der Nockenbahn abläuft und nach
unten fällt.
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Die Welle i i ist oberhalb der Platte 8 abgesetzt zwecks Aufnahme
einer Vorlegescheibe 28, während das obere Ende mit Gewinde versehen ist.
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' 29 stellt die mit einer mittleren Öffnung versehene Nockenplatte
dar, mittels der sie über das Ende der Spindel i i gestreift werden kann, um auf
der Vorlegescheibe 28 aufzuliegen.
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3o ist die Haltemutter, die auf das Ende der Spindel gegen die Nockenplatte
29 geschraubt wird, um die Nockenplatte 29 an der Welle festzuklemmen. Die Mutter
3o besitzt radiale Handgriffe 31, um aAls Schlüssel zum Aufziehen der Feder zu dienen.
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Das Zahnsegment 23 hat einen Bolzen 3z, der dauernd in Anlage an der
Außenkante der Nockenscheibe 29 gehalten wird, z. B. durch eine Feder 33, welche
den Fuß der Spielerfigur mit einem der Tischbeine i verbindet.
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Sobald die Nockenscheibe 29 durch den Motor in Drehung versetzt wird,
wird das Zahnsegment 23 in einer oder der anderen Richtung gemäß dem Verlauf des
Randes der Nockenscheibe gedreht, wodurch die Spielerfigur 24 um eine senkrechte
Achse geschwenkt wird und die Schläge des Hammers 27 gegen verschiedene der Klangkörper
3 gerichtet werden.
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Indem so die Nockenscheibe 29 mit einem geeigneten Verlauf der äußeren
Kante ausgebildet ist, kann die Spielerfigur jede gewünschte Notenfolge anschlagen
und so eine gewählte Melodie spielen.
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Die Nockenscheiben sind auswechselbar, so daß eine Anzahl von Scheiben
dem Spielzeug beigegeben werden kann, von denen jede einen Randverlauf zum Spielen
einer bestimmten Melodie aufweist.-Für den Motor ist eine Regelvorrichtung vorgesehen.
Die Welle 17 ist zu dem Zwecke mit einem Zahnrad 34 versehen, das mit dem Ritzel
35 auf der Welle 36 kämmt. Die Welle 36 wiederum ist mit einem Zahnrad 37 versehen,
das mit einem Ritze138 an der Welle 39 kämmt, welche ein exzentrisch befestigtes
Gewicht 40 trägt.