DE657509C - Mit Kraftantrieb versehenes Laeutewerk, bei welchem die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch den Kraftantrieb bewegte Kloeppel in verschiedener Hoehe angeschlagen wird - Google Patents

Mit Kraftantrieb versehenes Laeutewerk, bei welchem die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch den Kraftantrieb bewegte Kloeppel in verschiedener Hoehe angeschlagen wird

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DE657509C
DE657509C DET45526D DET0045526D DE657509C DE 657509 C DE657509 C DE 657509C DE T45526 D DET45526 D DE T45526D DE T0045526 D DET0045526 D DE T0045526D DE 657509 C DE657509 C DE 657509C
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bell
clapper
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bells
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NIKOLAUS KLOECKER
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NIKOLAUS KLOECKER
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/341Operating mechanisms for a still-standing bell
    • G10K1/342Operating mechanisms for a still-standing bell electrically operated

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Mit Kraftantrieb versehenes Läutewerk, bei welchem die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch den Kraftantrieb bewegte Klöppel in verschiedener Höhe angeschlagen wird Die Erfindung betrifft solche mit mechanischem Kraftantrieb versehene Läutewerke, insbesondere für Kirchenglocken, bei denen die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch die mechanischen Antriebsmittel bewe@gte Klöppel in verschiedener Höhe über dem Rande der Glocke an diese angeschlagen wird, um durch dieselbe Glocke Glockentöne verschiedener Höhenlage hervorzubringen. Bei den bisher bekannten Läutewerken dieser Art sind die einzelnen Klöppel im Innern der Glocke auf voneinander unabhängigen Schwingachsen gelagert und werden jede für sich mittels einer Schubstange und einer gemeinsamen, unterhalb der Glocke angeordneten Kurbel bewegt. Bei dieser Anordnung sind die Lagerstellen der Klöppel im Innern der Glocke schwer zugängig. Auch läßt sie sich wegen .des erheblichen Raumbedarfs der Klöppel, ihrer Lagerungs- und Gestellteile und der sie bewegenden Schubstangen höchstens: bei sehr großen Glocken praktisch anwenden.
  • Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die verschiedenen Klöppel so ausgestaltet und gelagert sind, daß sie um eine gemeinsame, unterhalb der Glocke liegende Achse schwingen. Das Ausschlagen der Klöppel in verschiedener Höhe wird dabei durch entsprechend verschiedene Bemessung der Länge des Schaftes der einzelnen Klöppel erreicht. Da somit nur die Klöppel selbst mehr oder weniger weit in das Innere der Glocke hineinragen, so läßt sich dieseAusbildung des Läutewerks bei Glocken verschiedenster Größenanordnung anwenden. Auch liegen die Lagerstellen .der beweglichen Teile für die Montage und Überwachung leicht zugängig unterhalb der Glocke.
  • Auf der Zeichnung ist ein der Erfindung entsprechendes mechanisches Kirchenglockenläutewerk in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 in senkrechtem Schiritt nach Linie II-II der Abb. i dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt im einzelnen einen vergrößerten Schnitt nach Linie III-III,der Abb. 2. Die Glocke i ist beispielsweise, wie bei schwingenden Glocken üblich, an einem Tragbalken 2 aufgehängt, der mit seinen beiden zapfenartigen Enden 3 in Lagern ,4 ruht und entweder durch das Eigengewicht der Glocke oder auch, wenn nötig, durch weitere Hilfsmittel gegen Ausschwingen der Glocke festgehalten wird. In gewissem Abstand unterhalb der Glocke ist das Klöppeltriebwerk auf einer Grundplatte 5 angeordnet, die an dem oberen Ende eines senkrecht aufragenden Gestellarmes 6 eine waagerechte Schwingachse 7 trägt, auf deren beiden freien Enden die Naben der beiden Klöppel 8 schwingbar angebracht sind. Die Schaftteile dieser Klöppel sind verschieden lang und in ihrem oberen Teil so einander zugebogen, daß die das Ende. der Klöppel bildenden, beispielsweise kugel@-r förmigen Schlagkörper g dieser Klöppel in.: einer gemeinsamen Ebene schwingen, welche. mit der quer zur Schwingachse 7 gestellten Mittelebene der Glocke zusammenfällt.
  • In gewissem Abstand unterhalb und seitlich der Schwingachse 7 ist auf der Grundplatte 5, in Lagerstühlen io ruhend, die Hubkurbelwelle i i waagerecht angeordnet, auf welcher zwei Paare von Hubscheiben 12 in gewissem Abstand voneinander uridrehbar angebracht sind. Zwischen je zwei Hubscheiben ist ein Hubkurbelzapfen 13 mittels Spannmuttern 14 in radialen Schlitzen 15 verstellbar befestigt. Diese Zapfen tragen Drehhülsen oder Rollen 16, welche im Schwingbereich je eines Gegenarmes 17 der Klöppel 8 liegen. jeder der Klöppel ist außerdem mit einem Winkelarm i8 versehen, an welchen eine Schlagfeder ig angreift. Das untere Ende der Feder ist beispielsweise mittels einer Öse 2o an der Grundplatte 5 befestigt, während das obere Ende mit einer Spannschraube 2i verbunden ist, die durch den Winkelarm 18 hindurchgeht und mit ihm mittels Spannmutter 22 zwecks passender Bemessung der Schlagfeder i9 verstellbar verbunden ist. Durch diese Vorspannung der Schlagfeder ig wird das Ende des Winkelarmes 18 von oben auf eine Pufferfeder 23 gedrückt, welche sich auf das obere Ende einer auf der Grundplatte angebrachtenSäule 2.4stÜtzt und deren elastische Widerstandskraft so bemessen ist, daß durch deren Wirkung in der Ruhestellung die Schlagkörper 9 der Klöppel in geringem Abstand von der Innenfläche der Glocke entfernt festgehalten werden.
  • Wenn die Hubkurbelwelle i i gedreht wird, so treten die Kurbelzapfen 13 bei einer gewissen Winkelstellung mit der ihr zugewendeten Seite der Gegenarme 17 der Klöppel in Berührung und bringen die letzteren unter Spannung der Schlagfeder ig in gewissem Grade zum Ausschlag, bis die Zapfen bzw. ihre Rollen 16 an dem Ende dieser Gegenarme vorübergegangen sind. Hiernach kann der Körper des Klöppels der Wirkung der Schlagfeder i9 folgen, so daß die Schlagkörper 9 in der durch die Länge der Klöppel gegebenen verschiedenen Höhe an die Innenseite der Glocke anschlagen. Unmittelbar nach dem Anschlag werden die Klöppel durch die Wirkung der Pufferfeder 23 wieder in ihre Ruhelage abgedrückt. Die Kurbelzapfen der beiden Hubscheibenpaare 12 sind gegeneinander in geeigneter Weise versetzt, so daß die durch den Anschlag der beiden Klöppel hervorgebrachten verschiedenen Glockentöne einander in einem dadurch bestimmten gleichmäßigen Rhythmus folgen.
  • Die äußeren Hubscheiben 12 jedes oder =eines der Hubscheibenpaare tragen an ihrer Außenseite Kupplungsklauen 25, welche mit den entsprechenden Klauen einer Kupplungsmuffe 26 in Eingriff treten können, die auf der Hubkurbelwelle ii längs verschiebbar angeordnet ist. Die Nabe der Kupplungsmuffe 26 ist mit einer Ringnut 27 versehen, in welche der eine gabelförmige Arm eines Winkelhebels 28 mit zwei Schubzapfen eingreift. Der andere Arm dieses Winkelhebels ist mit einem Gestänge 29 verbunden, so daß dadurch die Kupplung längs der Triebwelle hin und her bewegt, also die Kupplung ein- und ausgerückt werden kann. Vorzugsweise sind die Kupplungsklauen mit verschiedenerUmfangslänge ausgebildet, oder es ist in sonst geeigneter Weise Vorsorge getroffen, daß die Kupplung nur in einer bestimmten Winkelstellung gegeneinander und somit auch zur Stellung des dem betreffenden Hubscheibenpaar zugehörigen Hubkurbelzapfens 13 eingerückt werden kann.
  • Der Antrieb der Hubkurbelwelle i i wird durch ein Kettenrad 3o und eine Treibkette 31 sowie ein auf einer zur Welle i i parallelen Triebwelle sitzendes Kettenrad 32 vermittelt. Dieses Kettenrad ist vorzugsweise lose auf der Triebwelle 33 angeordnet und kann mittels Kupplungsklauen 35 und einer Kupplungsmuffe 36 mit der Triebwelle im Sinne des Antriebes verbunden werden, indem ein in die Ringnut 37 dieser Kupplungsmuffe eingreifender Winkelhebel 38 mittels des Gestänges 39 entsprechend verschoben wird. Auch bei dieser Kupplung ist vorzugsweise die Einrichtung so getroffen, daß sie nur in einer bestimmten Winkelstellung zu den Hubkurbelzapfen der Hubscheibenpaare 32 eingerückt werden kann. Die Triebwelle 33 erhält ihren Antrieb beispielsweise mittels eines Zahnr äderpaares .4o, .Il voll einem ElektromOtOr 4.2. Bei- Vorhandensein mehrerer Glokken in dem betreffenden Glockenturm kann diese Welle zugleich auch zum Antrieb der Klöppeltriebwerke -der anderen Glocken mittels eines ähnlich ausrückbaren Triebwerkes dienen.
  • Die Steuerungshebel für die Kupplungen werden vorzugsweise mit einem Überfallhebel so verbunden, daß sie :durch dessen Gewichtswirkung einerseits in eingerückter, anderseits in ausgerückter Stellung festgehalten werden. In diesem Falle ist es möglich, die Gestellgestänge 29, 39 durch Drahtzüge o. dgl. zu ersetzen, mittels deren die einzelnen Klöppeltriebwerke nach Wunsch von beliebiger Stelle aus in und außer Tätigkeit gesetzt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Mit Kraftantrieb versehenes Läutewerk, bei welchem die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch den Kraftantrieb bewegte Klöppel in verschiedener Höhe angeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Klöppel um eine gemeinsame, unterhalb der Glocke liegende Achse schwingen. :
  2. 2. Läutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der verschiedenen Klöppel inkichtung der Achse, um die sie schwingen, so weit einander zugebogen sind, daß die Anschlagstellen der Klöppelgewichte an -der Glocke in derselben Mittelebene der Glocke liegen.
  3. 3. Läutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine gemeinsame Achse drehbaren Hubmittel für die einzelnen Klöppel :durch eine Kupplung verbunden sind, welche so ausgebildet ist, daß sie nur bei einer bestimmten gegenseitigen Winkelstellung .der beiden Kupplungsglieder eingerückt werden kann. q..
  4. Läutewerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klöppel gegen die Spannung einer Anschlagfeder verschwenkenden Kurbelzapfen in Schlitzen je zweier Kurbelscheiben in radialer Richtung verstellbar befestigt sind.
  5. 5. Läutewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwellen der Klöppeltriebwerkeder verschiedenen Glokken eines Läutewerkes durch nur in bestimmten gegenseitigen Winkelstellungen einrückbare Kettentriebe mit einer gemeinsamen, von Motorkraft bewegten Triebwelle verbunden sind.
DET45526D 1935-07-18 1935-07-18 Mit Kraftantrieb versehenes Laeutewerk, bei welchem die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch den Kraftantrieb bewegte Kloeppel in verschiedener Hoehe angeschlagen wird Expired DE657509C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799850A (en) * 1955-09-23 1957-07-16 Jesse Calvin Greene Portable fire alarm
DE1215557B (de) * 1965-05-28 1966-04-28 Dr Walter Schade Verfahren zum Laeuten schwingender Kirchenglocken bei wesentlich kleinerer Amplitude als allgemein notwendig, zum Zwecke der Verringerung der Horizontalschubkraefte und gleichzeitiger Klangverbesserung
FR2214152A1 (de) * 1973-01-12 1974-08-09 Huber Alvin

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799850A (en) * 1955-09-23 1957-07-16 Jesse Calvin Greene Portable fire alarm
DE1215557B (de) * 1965-05-28 1966-04-28 Dr Walter Schade Verfahren zum Laeuten schwingender Kirchenglocken bei wesentlich kleinerer Amplitude als allgemein notwendig, zum Zwecke der Verringerung der Horizontalschubkraefte und gleichzeitiger Klangverbesserung
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