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Getriebe für Schiebefensterstellvorrichtung mit einer Federbremse,
die beim Bewegen des Fensters außer Wirkung tritt Gegenstand der Erfindung ist ein
Getriebe für eine Schiebefensterstellvorrichtung mit einer Federbremse, die nur
beim Bewegen des treibenden Teiles außer Wirkung tritt, sonst aber das Fenster in
bekannter Weise in -jeder beliebigen Höhelage festhält.
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Es ist bekannt, das eine Ende des von einer Handkurbel gedrehten treibenden
Teiles, welcher von der Bremsfeder umgeben ist, in einem feststehenden kappenartigen
Gehäuse zu lagern, gegen dessen Innenwand sich die ausdehnende Bremsfeder legt,
wenn man das Fenster von Hand aus zu verschieben sucht. Die Lagerung des anderen
Endes des treibenden Teiles sowie des getriebenen, (las Zahnrad enthaltenen Teiles
ist jedoch neu und zeichnet sich durch einfache und kräftige Bauart aus, welche
selbst 1Tißbrauch standhält, ohne (laß das Getriebe beschädigt -wird. Gemäß der
Erfindung sitzen der treibende Teil und der getriebene, das Zahnrad enthaltene Teil
auf einem gemeinsamen Zapfen, dessen äußeres Ende von der Lagerwand getragen -wird.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfin(lung dar.
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Abb. i ist die Innenansicht der Stellvorrichtung an einem Kraftfahrzeug:
.#£bb.2 und 3 sind Schnitte nach den Linien II-II und 111-III der Abb. r in größerein
Maßstabe, und Abb. :4 ist ein Querschnitt nach IV-IV der Abb. 2.
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Eine Stützplatte i für die Stellvorrichtung ist an einem Ouerbrett
2 des Wagens fest angebracht. Die Platte i dient als Lager für den Fensterhebearm
3, der fest mit dem Zahnbogen 4. verbunden ist und um einen Zapfen in der Stützplatte
i dreht. Eine Kupplungseinrichtung ist vorhanden, um den Arm 3 in seinen verschiedenen
Winkeleinstellungen festzuhalten, wenn die Einstellbewegung, die gewöhnlich durch
eine Kurbel hervorgerufen wird, aufhört und auch, um diese Sperrung des Armes 3
aufzuheben, sobald durch die Kurbel (las Fenster wieder bewegt werden soll.
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Ein Lagertopf S sitzt mittels eines Ringflansches 9 an der Platte
i. Am anderen l'-n(le ist der Topf S zu einem Boden io und einem zvlindrischen Flansch
i i ausgebildet. t -II)er die Platte t hinausragend ist auf der anderen Seite eine
Platte 12 angeor(liiet, die einstückig mit (leg Platte i erzeugt sein kann. beispielsweise
durch Ausstanzen, oder auch gesondert auf die Platte i aufgesetzt werden
kann.
Im Innern des Topfes 8 befindet sich das treibende Glied 13, das im Flansch 1 1
drehbar gelagert und im Innern des Topfes zu einem Kopf i.[ erweitert ist. An diesem
Kopf befinden sich zwei gegeneinander gerichtete Aussparungen 15 (Abb.4). In einer
mittleren Ausbohrung des treibenden Teiles 13 ruht ein Zapfen 16. der mit seinem
äußeren Ende an die Abstandsplatte 12 beispielsweise durch Vernieten fest angeschlossen
ist: wobei eine axiale Verschiebung durch den Nietkopf und den Flansch 17 auf dem
Zapfen 16 unmöglich gemacht ist. Der Zapfen 16 ist so lang, daß er bis in die Gegend
des Flansches i i reicht. Auf diese Weise ist der treibende Teil 14 frei beweglich
an zwei gegenüberliegenden Punkten unterstützt und gegen axiale Bewegung gehalten.
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Ein Ritzet 6 sitzt `ebenfalls lose auf dem Zapfen 16 zwischen der
Abstandsplatte 12 und dem Kopf 14 des treibenden Teiles 13. Dieses Ritzet steht,
wie oben erwähnt. im 1?ingrii mit Zahnbogen :I. Um das Ritzet bei Drehung des treibenden
Teiles i-. mit in Drehung zu versetzen. ist ein Kupplungslied i8 angeordnet, das
aus Blech gepreßt und mit seinem Bodenfest an das Ritzel6 angeschlossen ist. Dieser
Kupplungsteil hat aneinander gegenüberliegenden Stellen eingezogene, zylindrische
Arme ig, die in der Aussparung 1 des treibenden Teiles 14 liegen. In dein zwischen
Topf 8 und diesen Teilen des Kupplungsgliedes 18 verbleibendem Ringraum ist eine
Schraubenfeder 2o eingelegt, doch befindet sich selbst noch ein Spielraum zwischen
dieser Feder und dem Kupplungsteil 18 oder zwischen dieser Feder und der Außenfläche
des treibenden Teiles 14. während die Feder 2o aber stramm an der Innenwand des
Topfe anliegt. Die Enden der Schraubenfeder 2o sind hakenförmig bei 21 nach einwärts
geboren und legen sich so in eine der Aussparungen 13 des treibenden Teiles 1.4
ein. und zwar befindet sich je ein Haken 21 zu einer Seite des gleichen Armes i9
des Kuppiungsteiles 18.
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\N-enn also durch die Handkurbel 7 der Teil 14 gedreht wird, so stößt
dieser Teil durch den zwischen den Aussparungen 1; gelegenen Vorsprung gegen einen
Haken 21 der Schrauhenfe<Ier 20 und zieht diese Feder dadurch zusan11nen, so
daß der 13ingritt zwischen Feder und T opfinnenwand aufgehoben wird. Bei der Weiterdrehung
wird dadurch die Kupplung 18 mitgenommen, da der Haken gegen den Arm ii) stößt,
und infolge der I)t-ehung des Kupplungsteiles 18 wird das Ritzel (, initgedreht.
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Wenn aber die Handkurbel ; losgelassen wird und wenn infolge des Gewichtes
der Fensterscheibe nunmehr dein Ritzel6 eine. Drehung verliehen wird, so stößt der
Arm to des Kupplungsteiles i8 gegen einett Arm 21 der Schraubenfeder 2o. um diese
Schraubenfeder noch mehr auszudehnen, und dadurch wird nun die ganze Vorrichtung
gesperrt. Die Wirkung der Feder ist an sich bekannt und liegt deshalb außerhalb
des Rabinens der Erfindung.
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Um die richtige Einbringung der Schraubenfeder 2o in den Topf 8 möglich
zu machen. ist der zylindrische Teil22 des Kupplungsteiles i8, der sich zwischen
den Armen i9 dieses Teiles hin erstreckt. genügend weit verlängert, so daß die äußerste
Windung der Feder daran anliegt. Im Innern des Topfes 8 ist eine zusätzliche Scheibe
23 tnit einen Ringflansch angeordnet und. tnlt dein treibenden Teil 14 verbunden.
Die beiden zylindrischen Flanschen 22 und 2.a. sichern auf diese Weise die Feder
2o gegen Längsverschiebung.