DE1856895U

DE1856895U - Fensterheber, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1856895U
Application number: DEK41581U
Authority: DE
Original assignee: Fritz Keiper KG
Current assignee: Fritz Keiper KG
Priority date: 1962-06-05
Filing date: 1962-06-05
Publication date: 1962-08-16

Description

Fensterheber insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Fensterheber insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem schwenkbaren, durch eine Spiralfeder belasteten, Hubhebel, der drehfest mit einem, eine Aufnahme für ein Ende der Spiralfeder aufweisenden Zapfen verbunden ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der Zapfen als Dreh-oder Stauchteil ausgebildet, wobei die Aufnahmen für die Spiralfeder und den Hubhebel beiderends gesondert insbesondere ein Schlitz zur Aufnahme des Spiralfederendes durch Fräsung hergestellt werden müssen.
Die Erfindung will die Nachteile der bekannten Anordnungen dieser Art vermeiden und mit wohlfeilen Mitteln ihre Herstellung erleichtern. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Zapfen aus mehreren vorzugsweise durch einen Ring verbundenen Stanzteilen zusammengesetzt ist. Die Stanzteile bilden eine Flachform, die einerseits den Hubhebel aufnimmt und vorzugsweise einen Konus zum Aufziehen des Ringes aufweist und anderends das Spiralfederende in einem Schlitz aufnimmt. Der Ring läßt sich ebenfalls ausstanzen.
Der Zapfen läßt sich mit Vorteil aus zwei gleichen Stanzteile fertigen. Der Ring wird vorteilhaft der Flachform der Stanzteile entsprechend mit parallelen Innen-und Außenseiten versehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 den für die Erfindung wesentlichen Teil eines Fensterhebers in der Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt II nach Fig. 1, Fig. 3 einen Zapfen mit Ring gemäß der Erfindung vor dem Einbau von der Seite und Fig. 4 den Ring in der Draufsicht.
Der Heber weist eine im wesentlichen rechteckige Grundplatte 5 auf, welche durch Prägungen versteift ist und mittels Nocken 6 an der Wand bzw. Tür des Fahrzeuges oder dgl. befestigt ist. Die Platte 5 ist mit einer durchgeprägten Lasche 7 versehen, die zusammen mit einer Scheibe 9 als Lager für ein Triebwerk 10 mit der Antriebsachse 11 dient. Mit dem Triebwerk 10 ist ein Ritzel 12 gekuppelt, welches mit einem Zahnbogen 13 kämmt, der mit einem Hubhebel 14 z. B. durch Punktschweißung verbunden ist. Der Hubhebel 14 ist mit einem Zapfen 15 undrehbar verbunden, der in einem durchgezogenen Kragenteil der Platte 5 drehbar gelagert ist, wobei eine drehfest mit dem Hebel 14 verbundene Scheibe 16 die Dicke des Zahnbogens 13 ausgleicht.
Der Zapfen 15 ist einerends mit dem Hubhebel 14 vernietet und andererends mit einer Spiralfeder 17 durch einen Schlitz 18 verbunden. Die Spiralfeder 17 ist in bekannter Weise in einem Gehäuse 19 untergebracht, das auf der Grundplatte 5 befestigt ist und als Gegenlager für das außenliegende Ende der Spiralfeder dient.
Gemäß Fig. 3 besteht der Zapfen 15 aus zwei gleichen Stanzteile 20 und 21, die durch einen Ring 22 zusammengehalten sind. Dieser ist entsprechend der Flachform der Stanzteile 20 und 21 mit parallelen Innen-und Außenseiten 23 und 24 versehen und auf zwei konische Seitenflächen 25 der Stanzteile aufgezogen, so daß diese fest aufeinandersitzen. Die Stanzteile 20 und 21 bilden einerends eine abgesetzte Aufnahme 27 für den Hubhebel 14 und anderends den Schlitz 18 für das innere Ende 29 der Spiralfeder 16. Der Ring 23 kann auf dem durchgezogenen Kragenteil der Platte 5 aufliegen. Die Seitenflächen 25 weisen einen Absatz 28 als Anschlag für den Ring 23 auf.
Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Es sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann der Zapfen mit der Spiralfeder z. B. auch zur paarweisen Verbindung und Belastung von Gelenkbeschlagteilen für Fahrzeugsitze dienen. Die Zapfenteile lassen sich auch durch Nieten, Schweißen oder dgl. verbinden.

Claims

1. Fensterheber insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem durch eine Spiralfeder belasteten Hubhebel, der drehfest mit einem eine Aufnahme für ein Ende der Spiralfeder aufweisenden ist Zapfen verbunden,/dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) aus mehreren vorzugsweise durch einen Ring (22) verbundenen Stanzteilen (20,21) zusammengesetzt ist. 2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzteile (20,21) einerseits einen Konus (25) für den Ring 1 (22) und anderends einen Schlitz (-28) für das Spiralfederende (29) bilden.

3. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) der Flachform der Stanzteile (20,21) entsprechende parallele Innen-und Außenflächen (23) 24) aufweist.

4. Fensterheber nach Anspruch 1, 8 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (15) aus zwei Stanzteile (20,21) besteht.