DE717599C

DE717599C - Kurbelscheibenheber

Info

Publication number: DE717599C
Application number: DEC54250D
Authority: DE
Inventors: Robert Raphael
Original assignee: CIE DURA
Current assignee: CIE DURA
Priority date: 1938-08-05
Filing date: 1938-08-05
Publication date: 1942-02-18

Description

Kurbelscheibenheber Gegenstand der Erfindung ist ein Kurbelscheibenheber mit gegenläufigen Kurbelarmen, der insbesondere für Kleinkraftwage#i verwendbar ist, deren Fensteröffnungen -kleine Abmessungen haben.
Die bisher bekannten Scheibenheber dieser Art benötigen im allgemeinen zu viel Platz in der Breitenrichtung, der von der Länge der waagerecht liegenden Arme zuzüglich ihres Achsabstandes abhängt.
Dieser Nachteil wird bei dem erfindungsgemäßen Scheibenheber dadurch vermieden, daß bei ihm auf der Kurbelwelle ein Zahnrad mit zwei verschieden großen Verzahnungen sitzt, von denen die eine mit einem Zahnrad mit Außenverzahnung für den einen Kurbelarm und die andere mit einem solchen mit Innenverzahnung für den anderen Kurbelarm kämmt. Bei diesem Getriebe liegen die Drehpunkte der beiden Kurbelarme auf derselben Achse, so daß der Raumhedarf in der Breitenrichtung des Scheibenhebers um den sonst Üblichen Abstand der beiden Achsren der Kurbelarme vermindert wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i ist eine Vorderansicht des Scheibenhehers, Abb. 2,eine Rückansicht, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i, und Abh. 4 und 5 zeigen die oberste und die unterste Stellung des Scheibenhebers, welche der Schließ- bzw. der vollständigen Offenstellung des entsprechenden Fensters eiitsprechen.
Auf der Grundplatte i sind die Achse 2 des Antriebszahnrades und die Achse 3 der beiden Zahnsegniente 5 und 6 gelagert, wovc das erstere mit Auß.#-nverzalmung und das Letzt« mit Innenverz#ähnung versehen ist.
Die beiden Zahnsegniente tragen je einen Kurbekrin 7, dessen Ende mit einem Zap-6en. 8 auf die geschlitzte Schiene der Scheibe ,inwirkt. Das Antriebszahnrad 9 ist mit zwei Verzahnungen ga und gb ausgestaltet, %velcliiä mit der Innenverzahnung des Zahnsegments 6 bzw. mit der Außenverzahnung des Zahnsegmentä 5 zusammenarbeiten.
Auf der Achse des Antriebszahnrades, welche an ihrem Ende eine Kurbel i i trägt, ist in an sich bekannter Weise eine Sperrvorrichtung io beliebiger Art angebracht.
Die Grundplatte i trägt eine Verlängerung 12, welche so nach der Seite der Räder umgebogen ist, daß sie die Achse 2 des Antriebszahnrades trägt und für das Zahnrad eine äußere Führung bildet.
Schließlich ist auf der Achse 3 der Zahnräder die Übliche spiralförmige Rückführungsfeder 13 angebracht, welche an einem Ende in einem Schlitz 14 am Ende der Achse und an ihrem anderen Ende aneinen Anschlag 15 befestigt ist. Die Grundplatte wird mit Hilfe von Schrauben befestigt, welche in entsprechende Löcher eintreten.
Bei geschlossenem Fenster befindet sich der Scheibenheber in der in Abb. 4 dargestellten Stellung, bei welcher die beiden Kurbelarme nach oben gerichtet sind. Wenn man die Kurbel i i in dem gewünschten Sinn dreht, bewegt das Antriebszahnrad die beiden Zahnsegmente und damit die beiden Arme in entgegengesetzter Richtung, bis die Arme in die in Abh. 5 dargestellte unterste Stellung kommen, in welcher das Fenster vollständig offen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kurbelscheibenheber mit gegenläufigen Kurbelarmen, deren Zapfen mit der Fensterfassung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle ein Zahnrad mit zwei verschieden großen Verzahnungen (c)a, gb) sitzt, von denen die eine mit einem Zahnrad mit Außenverzahnung (5) für den einen Kurbelarm (7) und die andere mit einem Zahnrad (6) mit Innenverzahnung für den anderen Kurbelarm (7) kämmt.