DE722156C - Ringplattenventil - Google Patents

Ringplattenventil

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Publication number
DE722156C
DE722156C DED79155D DED0079155D DE722156C DE 722156 C DE722156 C DE 722156C DE D79155 D DED79155 D DE D79155D DE D0079155 D DED0079155 D DE D0079155D DE 722156 C DE722156 C DE 722156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
valve
ring
valve plate
catcher
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Expired
Application number
DED79155D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL RUD DIENES FA
Original Assignee
KARL RUD DIENES FA
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Filing date
Publication date
Application filed by KARL RUD DIENES FA filed Critical KARL RUD DIENES FA
Priority to DED79155D priority Critical patent/DE722156C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722156C publication Critical patent/DE722156C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
    • F16K15/10Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Ringplattenventil Die Erfindung betrifft ein Ringplattenventi,l mit mehreren Ringen, dessen Ventilplatte durch federnde, als Kettenlenker ausgebildete Lenkerarme geführt .ist, deren innere Enden mit dem Innenteil der Ventilplatte verbunden sind und sich unter Zwischenschaltung einer beweglichen Dämpfungsplatte gegen die Fängerplatte abstützen. Bei den bisher bekannten derartigen Ringplattenventilen sind die Außenenden der Lenkerarme entweder durch einen Radialarm mit der mittleren Befestigungsstelle der Fängerplatte oder unter fest eingespannter Zwischenlage einer Dämpferplatte mit dem Außenrand der Fängerplatte unnachgiebig verbunden.
  • Um bei solchen Ringplattenventilen eine vollkommenere Dämpfung des Anschlags der bewegten Teile des Ventils an der Fängerplatte zu-erreichen, sind nach der Erfindung die freien äußeren Endender Lenkerarme mit einer zwischen derFängerplatte und der Ventilplatte federnd beweglichen Dämpferplatte vexbunden, die der Fängerplatte entgegengebogene federnde Zungen aufweist. Beim B;-trieb dieses Ventils stößt der sich hebende Ventilring zunächst gegen die federnd bewegliche Dämpferplatte und setzt sie im Sinne des Hubs in Bewegung. Dabei wird ein Teil der lebendigen Kraft des Ventilringes durch den Stoß vernichtet, ein weiterer Teil auf die Dämpferplatte übertragen, während die Ventilplatte zum Stillstand kommt und unmittelbar anschließend unter der Wirkung ihrer Schließfedern ihre Bewegungsrichtung umkehrt. Beider Weiterbewegung der Dämpferplatte wird ein Teil der von ihr aufgenommenen Bewegungsenergie durch Abbiegung der Federlamelle aufgespeichert, ein weiterer Teil beim Anprall der Dämpferplatte an der Fängerplatte vernichtet. Durch den Rückstoß und die Wirkung :der gespannten Federlamellen wird zwar die Dämpferplatte im Sinne des Ventilschlusses in Bewegung gesetzt, kann aber die Ventilplatte in ihrer Schließbewegung nicht mehr einholen, so daß der Rest ihrer freien Bewegungsenergie durch Eigenschwingungen vernichtet wird. Durch diese Mitwirkung der federnd frei beweglichen Dampferplatte wird also eine vollkommene Dämpfung des Hubstoßes der Ventilplatte erreicht, was für die Lebensdauer und die Schnelligkeit des Ventilhubs sehr förderlich ist.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein der Erfindung entsprechendes Ventil in axialem, gemaß Linie I-1 der Abb. 5 gewinkeltem Schnitt dargestellt.
  • Abb.2 zeigt im einzelnen in Oberansicht den zur Verbindung der Ventilplatte mit der Lenkerplatte dienenden radial geteilten Spannring, Abb. 3 einen vergrößerten Schnitt nach Linie III-III der Abb. :2.
  • Abb. d. zeigt im einzelnen eine Oberansicht der Ventilplatte, Abb. 5 eine solche der Lenkerplatte und Abb. 6 eine teilweise Oberansicht der Dampferplatte.
  • Der Körper des Ventilsitzes i, welcher mit den üblichen Ringschlitzen :2 und diese überbrückenden Radialstegen 3 versehen ist, trägt auf seinem mittleren Absatzstutzen d. die mittels der durch diese zentrisch durchg ehendenVer bindungsschraub e.5 bef estigte: Fängerplatte 6. Letztere ist, wie üblich, von konzentrischen Abführungsschlitzen 7 durchbrochen, die durch Radialstege 8 überbrückt werden.
  • Die Ventilplatte 9 setzt sich, wie üblich, aus einer kleineren oder größeren Zahl von Ringen io zusammen, welche die Ventilschlitze 2 überbrücken und zwischen denen konzentrisch gebogene Durchtrittsöffnungen ii angebracht sind. Oberhalb :der Ventilplatte folgt eine Lenkerplatte, welche in ähnlicher Dickenabmessung wie die Ventilplatte ausgebildet und mit Durchbrechungen versehen ist, deren Form und Größe mit den. Durchtrittsöffnungen i i der Ventilplatte übereinstimmt. Zwecks Verbindung der Lenkerplatte mit der Ventilplatte g dient ein an letzterer vorgesehener schmaler Innenring 12, der durch Radialstege mit dem nächstfolgenden Deckring-io verbunden ist, sowie ein entsprechender Innenring 14 der Lenkerplatte, der durch Durchbrechungen 13 von dein letzten Abschnitt der Lenkerarme 15, 16 getrennt ist, die von dieseln Innenring ausgehen.
  • Die den Radialstegen 8 der Fängerplatte entsprechenden Stege der Lenkerplatte sind durch Schrägschnitte so geteilt, daß sich die den äußeren Ring bildenden Lenkerarmabschnitte mit den aus dem inneren Ring gebildeten Lenkerarmen über die Stegabschnitte stufenweise aneinander und an den zusammenhängenden Außenring 17 der Lenkerplatte anschließen. Die Innenringe 12 und 14. der beiden Platten sind vorzugsweise mittels eines Doppelbundringes 18 flach aufeinanderliegend verbunden, welcher mit einer rechtwinkligen unteren Bundleiste i9 und einer ähnlichen versenkten Ringleiste 2o diese Ringe in der zwischen diesen Randvorsprüngen liegenden i N.ut zusammenfaßt. Um den Ring an seinen Platz bringen zu können, ist dieser durch radiale bzw. schräge Schlitze 21 in mehrere Teile geteilt. Um :die Teile zu einem Ring zu verbinden, dient ein federnder Sprengring 23, der in eine innere Nut des Bundringkörpers iS mit federnder Wirkung nach außen so eingelegt werden kann, daß er die Teile des Ringes nach, außen an die innere Umfangsfläche der Ringleiste ig und die Kegelfläche des Innenrings 1 4. der Lenkerplatte andrückt.
  • Der Außenring 17 der Lenkerplatte ist mit dein ähnlichen äußeren Ringteil 24 einer Dampferplatte verbunden, welche ähnlich wie die Fängerplatte ausgebildet und wie diese mit zu den Durchtrittsöffnungen der Ventilplatte g passenden Durchbrechungen versehen ist. Die Verbindung zwischen den beiden Außenringen 17 und 24 wird vorzugsweise durch versenkte Niete oder ähnliche an der Unterseite des Lenkerplattenringes 17 vorsprungsfreie Hilfsmittel 25 vermittelt. D:e Dampferplatte hat in der Mitte ein zur Zentrierung der mittleren Verbindungsschraube 5 dienendes Loch 26, welches von einem geschlossenen Ring -27 umgeben ist, der zum einspannenden Festhalten der Lenkerplatte zwischen der oberen Fläche des Absatzstutzens .4 und der Unterfläche der Fängerplatte 6 dient. Vom Außenrand des Einspannringes gehen kreisbogenförmige Hilfslenkerarme 28 aus, deren Verbindungsstelle mit dem Ring durch Schrägschlitze 29 von den Radialstegen 3o abgeteilt werden, so daß das andere Ende dieser Schrägschlitze mit den Radialstegen in Verbindung bleibt. Jenseits der an diese Hilfslenkerarme 28 sich anschließenden innerenDurchgangsschlitze 31 schließt sich ein geschlossener Ring 32 an, der dem inneren Deckring der Ventilplatte entspricht.
  • Jenseits der diesen Ring zwischen den Radialstegen durchbrechenden mittleren Durchgangsschlitze 33 folgt eine Reihe von ringförmig gebogenen Blattfedern 3.4, die von den beiden Seiten der Radialstege 3o ausgehen und die die den äußeren Deckringen der Ventilplatte entsprechenden Stellen einnehmen. Diese Federn sind so abgebogen, daß sie sich gegen die benachbarte Fläche der Fängerplatte so abstützen, daß sie einen geringen Zwischenraum zwischen dieser Fängerplatte und der Dampferplatte aufrechtzuerhalten streben. Die beiden miteinander verbundenen Außenringe 17 bzw. 24 sind vorzugsweise gegenüber den Außenenden der Radialstege mit runden durchgehenden Löchern 35 versehen, durch welche die, wie üblich, zur Belastung der Ventilplatte dienenden Kegelfedern 36 hindurchtreten, deren Grundteile in napfförmige Aussparungen 37 der Fingerplatte eingelassen sind.
  • In der Ruhelage wird die Ventilplatte, durch die Spannung der Kegelfedern an die obere Fläche .des Ventilsitzes angedrückt, wodurch die Ventilschlitze geschlossen gehalten werden. Vermöge der Verbindung durch den Doppelbundring 18 werden die Lenkerarme in der Mitte abwärts mehr oder weniger ausgebogen. Auch muß der äußere Teil der Dampferplatte dem Schließfederdruck in gewissem Grade nachgeben, während die gegen die Fingerplatte gerichtete Anspannung der Blattfedern 34 durch die -der Schließfedern 36 in gewissem Grade abgeschwächt wird.
  • Wenn durch den auf die untere Seite der Ventilplatte wirkenden Druck eines Gases die Ventilplatte entgegen dem Belastungsdruck durch die Kegelfedern 36 aufwärts bewegt wird, so setzt sich auch die Masse der Lenkerplatte und die mit .deren Außenring 17 verbundene Masse der Dampferplatte, wenn auch in erheblich geringerem Grade, in Bewegung. Wenn die Ventilplatte nahe der beabsichtigten Hubgrenze an die Lenkerplatte anschlägt, so stößt sie somit auf Massen, welche sich mit ihr schon in gleicher Richtung, wenn auch erheblich langsamer, bewegen. Nach den Gesetzen des elastischen Stoßes gibt die Ventilplatte daher ihre lebendige -Kraft an die vereinigte verhältnismäßig große Masse der miteinander vereinigten Außenringe i7 und 2¢ ab. Die Stoßenergie wird hierdurch: an diese Teile abgegeben, ohne daß eine Rückstoßwirkung auf die Ventilplatte eintritt. Bei der folgenden Abwärtsbewegung kommt daher, abgesehen von dem Gasdruckwechsel, nur die Beschleunigungskraft der :Belastungsfedern 36 und auch diese anfänglich nur in, abgeschwächtem Maße zur Wirkung, weil die auf die Masse der Lenker- und Dampferplatte übertragene Stoßenergie und nach deren Überwindung der zur Rückbewegung dieser Teile erforderliche Beschleunigungsdruck sich durch Vermittlung der Lenkerarme wenigstens teilweise der Beschleunigung der Vanölplatte @entgegensetzt. Die auf die Dampferplatte übertragene Stoßenergie der Ventilplatte wird teils durch Anschlagen an :die Fingerplatte, teils durch 'freie Eigenschwingungsbewegungen unschädlich vernichtet.
  • Die mittlere Verbindung der Lenkerplatte mit der Ventilplatte kann statt des beschriebenen Doppelbundringes auch mittels eines aus zwei schraubbar verbundenen Teilen bestehenden Gewinderinges bewirkt werden. Auch ist zur Befestigung der Außenenden der Kettenlenkerarme an dem Außenring 24 der Dampferplatte die Vermittlung des geschlossenen Außenringes 17 nicht erforderlich, vielmehr können die Außenenden der Lenkerarme auch jeder für sich an dem Außenring 24 der Dampferplatte befestigt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ringplattenventil mit mehreren Ringen, dessen Ventilplatte durch federnde, als Kettenlenker ausgebildete Lenkerarme geführt ist, die mit dem Innenteil der Ventilplatte verbunden sind und sich gegen die Fingerplatte unter Zwischenschaltung einer beweglichen Dämpfungsplatte abstützen, :dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte eingespannte Dämpfungsplatte am Außenrand mit den freien Enden der Lenkerarme verbunden ist und der Fingerplatte entgeg engebogene federnde Zungen aufweist.
DED79155D 1938-10-30 1938-10-30 Ringplattenventil Expired DE722156C (de)

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DED79155D DE722156C (de) 1938-10-30 1938-10-30 Ringplattenventil

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DED79155D DE722156C (de) 1938-10-30 1938-10-30 Ringplattenventil

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DE722156C true DE722156C (de) 1942-07-03

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ID=7062914

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987003934A1 (en) * 1985-12-21 1987-07-02 David Godfrey Williams A valve component for a frictionless guided valve
US4854341A (en) * 1987-07-01 1989-08-08 Enfo Grundlagenforschungs Ag Plate valve

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