DE480326C - Selbsttaetiges Ventil fuer Kompressoren und Pumpen - Google Patents

Selbsttaetiges Ventil fuer Kompressoren und Pumpen

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DE480326C
DE480326C DET30340D DET0030340D DE480326C DE 480326 C DE480326 C DE 480326C DE T30340 D DET30340 D DE T30340D DE T0030340 D DET0030340 D DE T0030340D DE 480326 C DE480326 C DE 480326C
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Germany
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valve
valve plate
plate
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support
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Expired
Application number
DET30340D
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/08Check valves with guided rigid valve members shaped as rings
    • F16K15/10Check valves with guided rigid valve members shaped as rings integral with, or rigidly fixed to, a common valve plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Ventil für Kompressoren und Pumpen Die bisher gebräuchlichen Pumpen-, Gebläse- oder sonstigen Ventile mit reibungslos geführter Ventilplatte haben den Nachteil, daß der Schwerpunkt der Ventilplatte bei schräger oder vertikaler Lage der Ventile in der Maschine während der Hubbewegung fast stets oder wenigstens zeitweise außerhalb ihrer Stützpunkte liegt. die Ventilplatten also stets das Bestreben zeigen, sich gegenüber ihren Ventilsitzen schräg einzustellen. Aber auch bei zwangläufig geführten Ventilplatten läßt sich durch die hier auftretende Reibung bei der Hubbewegung die Schräglage der Ventilplatte zum Ventilsitz nicht vermeiden. Diese Schrägstellung der Ventilplatte bedingt einmal eine Erhöhung des Druckverlustes beim öffnen und Schließen der Ventile, dann aber auch ergibt sich hierdurch ein einseitiges Aufschlagen der Ventilplatte gegen den Hubfänger bzw. Sitz, wodurch die so häufigen Brüche der Ventilplatten und hierdurch bedingte Betriebsstörungen an den Maschinen hervorgerufen werden.
  • Beim neuen Ventil sollen nun obige Übelstände dadurch vermieden werden, daß die Ventilplatte durch ein oder mehrere elastische Glieder, wie Federn, Membranen, Wellrohre o. dgl., derart getragen und geführt wird, daß der Schwerpunkt der Ventilplatte dauernd innerhalb. ihrer beiden oder mehreren Stützpunkte liegt, auch bei der Bewegung der Platte. Die federnde Unterstützung kann auch dadurch bewirkt werden, daß man Ausstanzungen aus der Platte= selbst federartig aufbiegt oder auch die Federung gewindeartig aus einem verstärkten Teil der 'Platte ausdreht.
  • Durch obige Ausführungen erreicht man eine möglichst genaue parällele Führung der Platte zu ihrem Sitze bzw. zum Hubfänger, und die Bewegung der Ventilplatte ist reibungsfrei.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i und a zeigen ein Ringventil im Schnitt bzw. Aufsicht, bei dem bei schräger oder vertikaler Lage die Ventilplatte durch eine Feder in der Mitte gestützt ist, während in Abb. 3 diese Feder durch eine mehrwellige Membran ersetzt ist. Die Abb. .l und 5 stellen ebenfalls ein Ringventil im Schnitt bzw. Draufsicht dar, bei der die Stützung der Ventilplatte aus der Mitte nach außen verlegt und mehrfach durchgebildet ist. Abb. 6 und 7 zeigen die Ausführungsform bei einem Ventil, dessen Ventilplatte aus mehreren Einzelstreifen besteht. In Abb. 8 ist eine Verbindungsmöglichkeit der Ventilplatte mit dem elastischen Führungsstück (hier Feder) gezeigt. In den Abb. 9 und io ist dieses elastische Führungsstück dadurch gebildet, daß man Ausstanzungen der Platte selbst federartig aufbiegt. Die Abb. i i - und 12 zeigen eine federnde Unterstützung, bei der das stützende Glied zweiteilig und die Platte zwischen den beiden Teilen in geeigneter Weise befestigt ist. Abb. 13 und r.I stellen eine rechteckige Ventilplatte dar, bei der ebenfalls Ausstanzungen federartig aufgebogen sind. Die federnden Arme können gleiche oder zur Verbesserung der Beanspruchung verschiedene Breite und Stärke haben. Abb. 15 und 16 endlich zeigen eine Ventilplatte, bei der die Federung aus einem verstärkten Teil der Platte selbst gewindeartig ausgedreht wird.
  • Nach Abb. i und 2 stützt sich die Ventilplatte a gegen eine an ihren Enden geeignet geführte Feder b und wird durch diese geführt. Vorteilhaft hat diese Feder rechtecidgen Querschnitt, da derartige Federn eine günstige seitliche Steifheit aufweisen. Die Befestigung und Stützung der Ventilplatte wird hier durch Aufeinanderlegen zweier Federgänge erreicht, von denen einer im Durchmesser größer ist. - Die Ventilplatte a umfaßt mit einer dem kleinen Gang entsprechenden Bohrung letzteren und legt sich gegen den größeren Gang, an den sie lose liegt oder in geeigneter Weise befestigt wird (Abb. 8). Die Ventilplatte a ist somit durch die Feder b seitlich geführt und behält ihre parallele Lage zum Ventilsitz in allen ihren Stellungen bei.
  • ach Abb. 3 kann an Stelle der Feder mit hoher seitlicher Steifheit jede andere elastische Stützung treten, so z. B. kann es eine mehr wellige Membran, Wellrohr c o. dgl. sein.
  • In den Abb. d. und 5 ist die Unterstützung in der Ventilmitte durch mehrere solcher Unterstützungen d ersetzt worden, -die am äußeren Ventilplattenumfang verteilt sind. Das federnde Stütz ungsglied oder -glieder können beispielsweise auch derart gestaltet sein, daß sie die Ventilplatte a an ihrem äußeren Umfange übergreifen.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen eine aus mehreren Streifen bestehende Ventilplatte, bei der die einzelnen Platten federnd aufgehängt sind, und zwar durch am äußeren Umfange verteilte Unterstützungen d.
  • In den Abb.9 und io bestehen die Stützungsglieder nicht aus besonderen Stücken, diese werden vielmehr dadurch hergestellt, daß man Ausstanzungen f der Platte selbst federartig aufbiegt, in denen alsdann die Ventilplatte federnd hängt. Hierbei kommt also eine Durchbildung einer besonderen Befestigung in Fortfall, und die Platte wird in keiner Weise durch Befestigungsmittel geschwächt.
  • In den Abb. i i und 12 ist das die Platte stützende elastische Glied zweiteilig, und zwar werden die beiden Teile g und h in irgendeiner Weise unter sich allein oder mit der zwischen ihnen liegenden Ventilplatte fest verbunden zur Erzielung einer Seitensteif-'ieit, was durch Schweißen, Aufklemmen oder sonstwie geschehen kann.
  • Die Abb. 13 und 14 stellen eine rechteckige 'latte dar, bei der ebenfalls Ausstanzungen i lederartig aufgebogen werden und bei der besondere Stützungsglieder in Fortfall komnnen. In Abb. 14 ist die Hubhöhe der Ventilplatte angedeutet, die nicht größer sein soll als die Entfernung der Stützflächen der Federarme. Die Hubhöhe des Ventils ist begrenzt durch die Entfernung der Stützflächen des oder der elastischen Glieder. Die Größe der Vorspannung des oder der elastischen Glieder wird zweckmäßig derart gewählt, daß an den Enden derselben, an den sogenannten Stützflächen, die vorteilhafterweise im Sitz und im Fänger verlagert werden, keine Bewegung eintritt, auch wenn keine besondere Befestigung durch Schrauben o. dgl. hier stattfindet. Würde die Vorspannung kleiner sein, so müßten die Enden der Stützflächen mit dem Sitz und Fänger durch besondere Teile fest verbunden werden.
  • In den Abb. 15 und 16 endlich ist die federnde Stützung dadurch erreicht, daß man aus einem verstärkten Teil der Platte eine Feder h gewindeartig ausdreht, die Platte also auch mit dem stützenden Gliede aus einem Stück besteht.
  • Bei allen gezeigten elastischen Unterstützungen, womit jedoch noch nicht alle Ausführungsmöglichkeiten erschöpft sind, ist ein reibungsfreier Gang sowie parallele Führung der Ventilplatte in allen ihren Stellungen am besten gewährleistet. Sie können nicht nur tragend und führend für die Ventilplatte wirken, sondern auch noch eine Schlußkraft auf letztere ausüben.
  • Die bekannten Zusatzfedern am äußeren Umfange der Ventilplatte werden zweckmäßig auch beim Erfindungsgegenstand beibehalten, um insbesondere bei größeren Ventilplatten die Schlußbewegung des Ventils zu erhöhen und ein gleichmäßiges Anliegen der dünnwandigen Platten auf den Ventilsitz zu erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätiges Ventil für Kompressoren und Pumpen, bei dem an beiden Seiten der Ventilplatte tragende elastische Glieder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Federn oder Federgruppen, welche die Ventilplatte tragen, sich mit ihren äußeren Angriffspunkten in entgegengesetzter Richtung außerhalb des Hubes der Ventilplatte befinden.
DET30340D 1925-05-15 1925-05-15 Selbsttaetiges Ventil fuer Kompressoren und Pumpen Expired DE480326C (de)

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DE480326C true DE480326C (de) 1929-08-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300989A1 (de) * 1987-07-01 1989-01-25 ENFO Grundlagenforschungs AG Plattenventil für einen Kompressor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300989A1 (de) * 1987-07-01 1989-01-25 ENFO Grundlagenforschungs AG Plattenventil für einen Kompressor
AT398809B (de) * 1987-07-01 1995-02-27 Hoerbiger Ventilwerke Ag Plattenventil für einen kompressor

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