DE667925C - Selbsttaetiges Ringventil mit einer durch einen geschlossenen Ring anpressbaren ringfoermigen Ventilplatte - Google Patents

Description

• Selbsttätiges Ringventil mit einer durch einen geschlossenen Ring anpreßbaren ringförmigen Ventilplatte Zusatz zum Patent 64.z 499 Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Ringventil mit einer durch ,einen geschlossenen Ring @anpreßbaren ringförmigen Ventilplatte, bei dem der geschlossene elastische Ring einerseits mit der Ventilplatte an mehreren in gleichen Abständen voneinander liegenden Punkten und anderseits an in gleichen Abständen- zwischen diesen Verbindungspunkten liegenden Stellen mit dem Ventilsitz verbunden ist.
• Eine Verbesserung dieser i>n Patent 642 49,9 beschriebenen Ringventile besteht erfindungsgemäß darin, daß durch Anordnung der Verbindungspunkte mit der Ventilplatte und dem Ventilsitz auf radial nach innen ,gerichteten Stegen und durch gleichgerichtete Schlitze in letzteren eine bessere Federwirkung des elastischen Ringes erzielt wird. Der einfache ,geschlossene Ring nach Patent 642 499 war durch das Fehlen größerer Drehbeanspruchungen und durch zu geringe Krümmung zwischen den Verbindungspunkten mit Ventilplatte und Ventilsitz -zu starr. Durch Anordnung der Verbindungspunkte auf radial nach innen gerichteten. Stegen ist die Drehbeanspruchung vergrößert worden durch die Schlitze die Krümmung zwischen den Verbindungspunkten. Durch Anordnung des Federringes in ;angemessener Entfernung oberhalb der Ventilplatte dient er zugleich als Hubfänger und ist leichter zugänglich als bei der Ventilausführung nach dem Patent 642 499. Durch Vereinigung der Verbindungspunkte mit dem Sitz in einem gemeinsamen Auge kann diese neue Bauart auch bei kleineren Ventilen zur Anwendung kommen.
• Aus der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Federringes zu entnehmen. Bei. dem in Abb. i dargestellten Ventil ist i der Ventilsitz, 2 die in den Querschnitten stromlinienförmig ausgebildete Ringventilplatte. Die Ringe sind durch Stege 3 in gewöhnlicher Weise verbunden. Im: mittleren der drei Ventilringe ist eine Rille 4. cIngelassen, in welche die drei Ansätze 5 des Federringes. 6 eingreifen. Damit ist an gleichliegenden Punkten des Federringes eine kraftschlüssige Verbindung zwischen ihm und dem Ventilteller hergestellt. Die ebenfalls zu Federring und Ventilplatte gleichliegenden drei Befestigungsaugen 7 sind. durch Schraubenbolzen 8 und. Muttern 9 mit dem Ventilsitz verbunden. . Von den Ansätzen 5 .und den. Befestigungsaugen 7 führen die Schlitze io und i i (Abb. 2) oder Einkerbungen i i' (Abb. 4) bis zur äußeren Umrandung des Federringes 6. Durch diese Schlitze oder Kerben ist die Starrheit des Ringes verringert und ein größeres Federungsvermögen erreicht.
• Zwischen Ventilplatte z und Ring 6 befindet sich so viel Raum, wie dem gewünschten Ventilhub entspricht, so daß demnach der Federring zugleich als Hubfänger dient.
• Abb.2 zeigt eine Draufsicht des oben beschriebenen Federringes, Abb.3eine etwas abweichende Ausbildung desselben. Hier ist in den drei Punkten 13 der Federring mit dem äußersten Ventilring verbunden, während die gleichliegenden Verbindungsstege 14 in Achsmitte 15 Federring und Ventilsitz verbinden. Letzterer muß, wie ohne weiteres klart hier einen Schraübenbolz.en mit Mutter besitzen, wie es der gewöhnlichen Ventilbauart entspricht.
• Auch hier dienen die Schlitze 16 in den Verbindungsstegen 14 zur Erhöhung der Federung: Natürlich könnte man auch hier die Punkte 13 innerhalb des Federringes anordnen, wie bei Abb. i und 2, sofern eine weitere Steigerung der Federung erwünscht ist. Auch ist es gleichgültig, ob man eine kraftschlüssige oder feste Verbindung der einzelnen Befestigungspunkte vorsieht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Selbsttätiges Ringventil mit einer durch einen geschlossenen Ring anpreßbaren ringförmigen Ventilplatte; bei ;dem der geschlossene .elastische Ring :einerseits mit der Ventilplatte an mehreren in gleichen Abständen voneinander liegenden Punkten und anderseits ,an in gleichen Abständen zwischen diesen Verbindungspunkten liegenden Stellen mit dem Ventilsitz verbunden ist, nach Patent 642 499, dadurch gekennzeichnet, da.ß der elastische Ring (6) radial nach innen gerichtete Stege (5, 7) aufweist, .auf denen die Verbindungspunkte mit dem Ventilsitz und der Ventilplatte angeordnet sind, und d,aß diese Stege zur Erzielung einer größeren Federung mit vom ;äußeren Ringrand radial nach innen verlaufenden Schlitzen (i o, i i) versehen sind.
2. 2. Selbsttätiges Ringventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; da.ß der elastische Ring (6, 12) zugleich ,als Hub-Fänger der Ventilplatte (2) dient.
3. 3. Selbsttätiges Ringventil nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sitz (i) verbundenen Stege (14) an einem gemeinsamen Befestigungsauge (15) in der Ventilmitte angreifen.