DE449255C - Metall-Luftschraube mit quer zum Fluegelarm unterteiltem Hohlfluegelblatt - Google Patents

Metall-Luftschraube mit quer zum Fluegelarm unterteiltem Hohlfluegelblatt

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DE449255C
DE449255C DEK94116D DEK0094116D DE449255C DE 449255 C DE449255 C DE 449255C DE K94116 D DEK94116 D DE K94116D DE K0094116 D DEK0094116 D DE K0094116D DE 449255 C DE449255 C DE 449255C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Metall-Luftschraube mit quer zum Flügelarm unterteiltem Hohlflügelblatt. Trotz aller Bemühungen und Versuche, Flugzeuge und Luftschiffe mit Metall-Luftschrauben auszurüsten, ist es bis heute noch nicht gelungen, eine sölche Schraube so herzustellen, daß sie allen vielseitigen Ansprüchen genügt. Dem soll die vorliegende Erfindung abhelfen, die eine Weiterausbildung der an sich bereits bekannten Metallschrauben mit quer zum Flügelarm mehrfach unterteiltern Flügelblatt betrifft.
  • Der Hauptunterschied, der dabei zwischen ihr und den bisher bekannten Ausführungen besteht, ist der, daß alle bisher üblichen Durchbohrungen des Flügelarmes behufs Befestigung von Flügelteilen an ihm vermieden werden, -und daß die einzelnen Blatteile, die als Hohlkörper ausgeführt sind, durch deren Raummitte der Flügelarm (die Flügelachse) geht, nicht mehr unmittelbar an diesem selbst befestigt sind, sondern an eigens eingebauten Zwischengliedern, die erst ihrerseits in besonderer Weise mit ihm verbunden sind.
  • Eine solche Einrichtung ist durch die beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei zeigen Abb. i eine zweiflügelige Schraube in der Gesamtheit, Abb. a einen einzelnen etwa der Mitte einer Flügellänge entnommenen (hohlen) Blatteil für sich allein im O_uerschnitt durch den zentralen Flügelarm, also in achsialer Ansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf denselben, beide in gegenüber Abb. i vergrößertem Maßstab, Abb. q. bis 7 die erwähnten, die Befestigung jedes einzelnen Blatteiles am Flügelarm vermittelnden Zwischenglieder in noch weiterer Vergrößerung, und zwar Abb. q. die linke Hälfte der Abb. 2, Abb. 5 eine Seitenansicht derselben, Abb. 6 eine Draufsicht auf sie und Abb. 7 einen Teil des Flügelarmes an der Stelle der Anbringung der Zwischenglieder.
  • Der Flügelarm A, der hier einen runden Querschnitt hat, ist mit aus ihm hervorragenden Bunden B, C, D (Abb. 5 bis 7) versehen, die aus einem Stück mit ihm hergestellt sind.
  • Die erwähnten Zwischenglieder bestehen aus einer Anzahl von Einzelteilen, die zusammen j e eine starre Gruppe bilden, die auf den Bunden B aufsitzt und von den Bunden C gegen Seitenverschiebung gehalten wird; und welche als Stützpunkt für die an ihr befestigten Querrippen sowie Blatteile dient. In den Abb. i bis 3 sind diese Gruppen mit Z bezeichnet.
  • Die Einzelteile, aus denen jede Gruppe von Zwischengliedern zusammengesetzt ist, sind folgende Ein aus zwei Hälften bestehender Bügel E umfaßt den Flügelarm A rohrschellenartig, jedoch so, daß jede der beiden Hälften seinen Umfang nicht unmittelbar berührt, sondexn nur auf den Bunden B aufliegt und seitlich von den Bunden C begrenzt wird, zwischen denen sie mit kleinem Spielraum sitzen. Diese mit seitlich ausragenden Flanschen El versehenen Bügel sind die Teile, die außer den Schubkräften auch die Fliehkräfte der nur an ihren Flanschen befestigten Blatteile, Querrippen und der übrigen Einzelteile auf den Flügelarm A übertragen.
  • Innerhalb der Zwischenräume, die zu beiden Seiten des Flügelarmes zwischen den Bügelflanschen frei bleiben, ist j e eine Riegelplatte F angeordnet, welche innen in die Nuten i der Bunde C eingreift. Diese Riege1 haben den Zweck, ein Verdrehen der Zwischenglieder um den Flügelarm zu verhüten.
  • Zum Ausfüllen der Zwischenräume ober-und unterhalb jeder Riegelplatte I' zwischen ihr und den Bügelflanschen El ist je eine Büchse a angeordnet. Diese Büchsen liegen an die Bügelflansche nur an, greifen dagegen in die Riegelplatte in je eine in dieser ausgesparte Ringnut a ein, wodurch ihre konzentrische Lage gesichert wird. Oberhalb und unterhalb der Flansche El sind kleine Winkel b eingelegt, an denen die Querrippen, wie nachstehend beschrieben, angenietet werden.
  • Die Bügelflansche Ei, die Riegelplatten F und die auf ersteren aufliegenden Schenkel der Winkel b sind durchbohrt, und in diese Bohrungen sind Hohlkonen c mit rohrförmigen, innen mit Gewinde versehenen Ansätzen eingeschoben, und in diese ist wiederum ein auch das Riegelstück F durchdringender Rohrstutzen d eingeschraubt. Diese Verschraubung der Einzelteile unter sich hält letztere so zusammen, daß sie die erwähnte starre Gruppe zum Tragen der Querrippen und der Flügeldecke bzw. deren Blatteile bildet, welch letztere nur auf diesen Einzelteilgruppen, also, wie betont, nicht unmittelbar am Flügelarm (und auch nicht unmittelbar auf den Bügeln E), befestigt sind.
  • Zunächst ist jede der vom Flügelarm A durchdrungenen, zu seinen beiden Seiten ausragenden und zur Versteifung der Flügelblatteile dienenden Ouerrippen in zwei Hälften GI und G" zerlegt, deren jede an den Tragwinkel b angenietet ist (Abb. 5 und 6) und außerdem zu ihrem sicheren Halt und zu ihrer genauen Einstellung die Hälfte des Flügelarmumfanges umfaßt, und zwar eingreifend in die Nut 3, die zwischen den Bunden C und D liegt.
  • Die erwähnten Zwischenglieder bilden dann mit den an ihnen befestigten Ouerrippen das Gerüst, auf welchem die einzelnen Blatteile der Flügeldecke befestigt werden.
  • Diese Blatteile, dünne Bleche aus Leichtmetall, werden als flache Hohlkörper hergestellt, wie aus dem Querschnitt eines solchen, der Abb.2, ersichtlich ist, so daß also auch der ganze Flügel einen Hohlkörper bildet, der vom Flügelarm .d durchzogen wird.
  • Die Hohlkörper von sichel- oder segmentförmiger, vorn abgestumpfter Querschnittsform werden am besten aus zwei Hälften, einem Vorderteil Hl und einem Rückteil H=, zusammengesetzt, die um den Flügelarm herum so ineinandergeschoben werden, daß sie sich oben und unten so weit- überdecken, als notwendig ist, um von den beiderseits des Flügelarmes angeordneten Schrauben, die zu ihrer Befestigung dienen und die auch durch die Zwischenglieder Z hindurchgehen, erfaßt zu werden. Die Verbindung der Blatteile mit den Zwischengliedern wird dadurch erreicht, daß durch die über den Zwischengliedern durchbohrten Blatteile je ein Bolzen e mit Konuskopf am einen und mit einem Gewinde am anderen Ende durch die Zwischenglieder gesteckt und am letzteren Ende mit einer Konusmutter f verschraubt wird, so daß sowohl der Schraubenkopf wie die Mutter in die Hohlkonen c hineingezogen und dadurch alle Teile fest zusammengepreßtwerden.
  • Da aber ein Blatteil am zweckmäßigsten von zwei Zwischengliedern mit je zwei Schrauben gehalten wird, so sind es somit vier weit voneinander abstehende Schrauben, die die Blatteile mit den Zwischengliedern zu einem starren Ganzen vereinen. Das starre Ganze, das von den untereinander verschraubten Blatteilen und Zwischengliedern gebildet wird, bleibt aber gegenüber dem Flügelarm ein klein wenig beweglich, damit ein Einklemmen der Zwischenglieder in die--Bunde des Flügelarmes und dadurch auch eine Verminderung der elastischen Eigenschaften des Flügelarmes vermieden wird, wenn bei Schwingungsausschlägen des Flügelarmes die Bünde desselben sich etwas schräg gegen die Zwischenglieder einstellen.
  • Das vorhin erwähnte Festpressen der Blattteile bewirkt aber nicht etwa auch ein stärkeres Zusammendrücken der Bügel E und vermehrtes Anpressen derselben" an den Flügelarm A selbst, sondern nur einen stärkeren Druck auf die Teile der Zwischenglieder, weil die Höhe der zwischen den Bügelflanschen EI eingelegten Büchsen a so bemessen ist, daß zwischen dem Flügelarm und den an ihm aufliegenden Teilen der Bügel E ein kleiner Spielraum verbleibt, so daß die Z Zwischenglieder samt den Blatteilen die schon erwähnte geringe Beweglichkeit am Flügelarm zulassen, während sie unter sich ein starres Ganzes bilden.
  • Die aus Blech gefertigten Ouerrippen G1, G=, die zur Versteifung der Blatteile dienen und die von den Winkeln b, an denen sie befestigt sind, beiderseits des Flügelarmes bis zu den Flügelrändern hin frei abstehen, würden, da sie nicht versteift sind, von den beim Betriebe einsetzenden Fliehkräften sehr bald nach außen hin abgebogen werden, was jedoch dadurch verhindert wird, daß sie wiederum von den Blatteilen geschützt werden. Am zweckmäßigsten geschieht dies durch die kleinen Winkel g, die an den Blatteilen Hz und H2 angenietet sind und diese nebenbei noch versteifen. Es sind zu diesem Zwecke die vom Blech abstehenden Schenkel der Winkel bei .1. (Abb. 3) mit einem Schlitz versehen, durch den die Ouerrippen gehen, so daß sie in diesen Winkeln einen Halt finden.
  • Auch die Bunde B des Flügelarmes, auf «-elchen die Bügel E mit den Zwischengliedern unter einigem Spielraum aufsitzen, haben einen besonderen Zweck, nämlich den, die Zwischenglieder innerhalb gewisser Grenzen vom Flügelarmdurchmesser unabhängig zu machen, d. h. sie nicht jedem beliebigen Durchmesser anpassen zu müssen.
  • Während nämlich der Flügelarm sich- den jeweils gestellten Bedingungen an Schraubengröße, Schub, Drehzahl usw. vollkommen anpassen muß und sehr verschiedene Durchmesser erhalten kann, ist dies bei den Zwischengliedern nicht in so weitgehendem Maße notwendig. Deren Dimensionen bestimmen sich hauptsächlich nach Dicke und Gewicht der für die Blatteile zur Verwendung kommenden Bleche. Da jedoch auf die Blatteile nicht nur die Schubkräfte, sondern auch ganz unköntrollierbare Kräfte einwirken, wie z. B. beim Anlassen des Motors von Hand, so ergibt sich für die Blechstärken der Blatteile ein praktisch ermitteltes Mindestmaß, unter welches nicht heruntergegangen werden kann, das aber anderseits für die meisten der heute gebräuchlichenLuftschrauben genügen dürfte. Da für diese Luftschrauben aber auch Größe und Form der Blatteile gleichbleiben können, so ergibt sich die Möglichkeit, die abgestuften Zwischenglieder unabhängig von den verschiedenen Flügelarmen in gleicher Ausführung verwenden zu können. Den Bunden B, C, D kann also für ein und dieselben Zwischenglieder ein vomFlügelarm unabhängiger, stets gleicher Durchmesser gegeben werden.
  • Im Vergleich mit den bisher bekannten Luftschrauben mit ihrem, ohne besonders angepaßte Hilfsmittel nicht leicht herstellbaren, verwundenen Flügelarm von meist rechteckigem Querschnitt bietet nun die Ausführung der hier gezeigten Luftschraube mit ihrem runden Flügelarm und mit ihren in einfachsten Formen ausgeführten Einzelteilen nicht nur keine Schwierigkeiten, sondern diese Einzelteile können vielmehr als Massenartikel und im Vorrat hergestellt werden, da sie für die Mehrzahl der in der Praxis vorkommenden Luftschraubengrößen Verwendung finden können.
  • Erst diese Einrichtung gestattet, besagte Schrauben auf rationelle Art billig, schnell und sauber gearbeitet herzustellen, wodurch auch ein wirtschaftlicher Vorteil erreicht ist.
  • Da der Flügelarm an keiner Stelle durchbohrt ist, so braucht er auch an keiner Stelle durch Verdickungen verstärkt zu werden, und sein Durchmesser kann, mit Ausnahme der schmalen Bunde, durchgehends auf das der Festigkeit entsprechende Maß zurückgeführt werden. Dadurch, daß der Flügelarmdurchmesser auf das kleinstmögliche Maß'- gebracht wird, wird aber auch das größte mögliche Maß, das überhaupt erreichbar ist, für die federnde Durchbiegung des Flügelarmes erreicht, und dadurch werden wiederum die elastischen Eigenschäften einer Metallschraube, soweit als es überhaupt möglich ist, erhöht, wodurch ein wesentlicher Fortschritt gegen früher erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metall-Luftschraube mit quer zum Flügelarm unterteiltem Hohlflügelblatt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Blatteile jede Durchbohrung des Flügelarmes zum Halten von Blatteilen, Querrippen oder Zwischengliedern vermieden ist, daß der Flügelarm dagegen mit Bunden (B, C, D) versehen ist, und daß die Befestigung der Blatteile nicht unmittelbar am Flügelarm, sondern mittels Zwischengliedern (Z) bewirkt wird, welche auf den Bunden sich abstützen, wobei die Blatteile und die Zwischenglieder mittels Schrauben oder Nieten zu einem Ganzen vereinigt sind. a. Luftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten der Blatteile (Hi, HZ) dienenden Zwischenglieder (Z) in der Hauptsache von den Flügelarm rohrschellenartig umspannenden Bügeln (E, El) und von Hohlkonen (e) gebildet werden, durch welche die zum Halten der Blatteile dienenden Schrauben (e) hindurchgehen, und welche selbst mittels rohrartigen Ansätzen (d) miteinander verschraubt sind und die Bügel und sonstigen Teile der Zwischenglieder zu starren Gruppen (Z) vereinigen. 3. Luftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auflage der Zwischenglieder dienenden Bunde des Flügelarmes verschiedene Höhe über diesem haben können und dadurch die Möglichkeit gewähren, Blatteile und Zwischenglieder von gleichbleibender Größe für Flügelarme verschiedener Größe verwenden zu können. q.. Luftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blattteile gegen Durchbiegungen haltenden Querrippen ihrerseits von den Blatteilen gegen ein Abbiegen durch die Fliehkräfte mittels an den Blatteilen angebrachten Vorsprüngen gehalten werden.
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