DE1115534B - Kolben fuer hydraulische Stossdaempferzylinder - Google Patents

Kolben fuer hydraulische Stossdaempferzylinder

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DE1115534B
DE1115534B DEC10840A DEC0010840A DE1115534B DE 1115534 B DE1115534 B DE 1115534B DE C10840 A DEC10840 A DE C10840A DE C0010840 A DEC0010840 A DE C0010840A DE 1115534 B DE1115534 B DE 1115534B
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Germany
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shock absorber
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DEC10840A
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Marie Lucien Louis B Christian
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/3405Throttling passages in or on piston body, e.g. slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Kolben für hydraulische Stoßdämpferzylinder Die Erfindung bezieht sich auf einen für hydraudraulische Stoßdämpferzylinder bestimmten Kolben, der mit zwei in ihm angeordneten, je für eine Kolbenhubrichtung bestimmten Gruppen von axial verlaufenden Flüssigkeitsdurchtrittskanälen versehen ist, von denen jede Gruppe austrittsseitig mindestens durch eine an ihrem inneren Durchmesser fest am Kolben eingespannte Ringfederscheibe abgedeckt ist. Derart ausgebildete Stoßdämpfer werden bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, dazu benutzt, die beim Fahren auf unebener Bahn auftretenden Stöße der Räder nur gedämpft auf das Fahrgestell des Fahrzeuges gelangen zu lassen. Bei dem Entwurf solcher Stoßdämpfer sucht man möglichst eine lineare Abhängigkeit des Stoßdämpferwiderstandes von der Geschwindigkeit, mit der der Kolben in dem Stoßdämpferzylinder bewegt wird, zu erreichen.
  • Bei den bekannten hydraulischen Stoßdämpfern obiger Art sind die Flüssigkeitsdurchtrittskanäle gruppenweise auf zwei verschiedenen Lochkreisen konzentrisch zur Kolbenachse angeordnet, und zwar so, daß sie die Ringfederscheiben praktisch in deren voller Ausdehnung beaufschlagen. In der Ruhestellung des Stoßdämpferkolbens liegen die Ringfederscheiben beider Gruppen von Flüssigkeitsdurchtrittskanälen auf ihren Ventilsitzen im Kolben flüssigkeitsdicht auf. Beide der vorerwähnten Maßnahmen tragen dazu bei, daß hier die Dämpfungswiderstands-Kolbengeschwindigkeits-Kurve von dem gewünschten geradlinigen Verlauf erheblich abweicht, insbesondere schon bei kleinen Kolbengeschwindigkeiten einen verhältnismäßig raschen Dämpfungs-Widerstandsanstieg liefert, der bei größeren Kolbengeschwindigkeiten nur noch vergleichsweise gering zunimmt. Letzteres ist auch der Fall bei bekannten Stoßdämpferkolben, die mit im begrenzten Umfang axial frei beweglichen Ventilringscheiben für die Flüssigkeitsdurchtrittskanäle ausgerüstet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolben für Stoßdämpferzylinder zu schaffen, der einen möglichst linearen bzw. ausgeglichenen Verlauf der Dämpfungswiderstands-Kolbengeschwindigkeits-Kurve ergibt. Das wird, ausgehend von der eingangs erwähnten Kolbenbauart, erfindungsgemäß durch die Vereinigung der folgenden, jeweils für sich bekannten Merkmale erreicht: a) Sämtliche Durchtrittskanäle beider Gruppen sind auf demselben Lochkreis konzentrisch zur Kolbenachse angeordnet; b) der Außendurchmesser der Ringfederscheiben ist auf den Lochkreisdurchmesser der Kanäle derart abgestimmt, daß die Abdeckung der Austrittsöffnungen der Kanäle nur durch den äußersten Randbereich der Ringfederscheiben erfolgt; c) die Ringfederscheiben decken auch in ihrer Rückschlagstellung die Austrittsöffnungen der Kanäle zwecks ständiger -Offenhaltung eines Drosseldurchlasses nur teilweise dichtend ab.
  • Diese drei Merkmale ergeben in ihrer Vereinigung eine einfache, übersichtliche und wirksame Lösung des obenerwähnten Problems. Die konzentrische Anordnung der Durchtrttskanäle auf einem gemeinsamen Lochkreis sowie deren Lage im äußeren Randbereich der sie abdeckenden Ringfederscheiben stellen sicher,. daß die COffnungskraft nur an ihrem Außenumfang, also auf großem Hebelarm, angreift, die Federscheiben sich also bereits bei verhältnismäßig kleinen Kolbengeschwindigkeiten von den die Austrittsöffnungen der Kanäle begrenzenden Ventilsitzen abheben können, der Dämpfer dabei also einen relativ geringen Dämpfungswiderstand besitzt. In der gleichen Richtung wirkt auch die Maßnahme, daß die Ringfederscheiben in ihrer Rückschlagstellung die Kanalaustrittsöffnungen zwecks ständiger Offenhaltung eines Drosseldurchlasses nur teilweise dichtend abdecken. Demgegenüber ist aber bei größeren Kolbengeschwindigkeiten infolge des dann gunCllmenden Biegewiderstandes der mittig fest gingespannten Ringfederscheiben die Zunahme des Dämpfungswiderstandes relativ groß.
  • Wie schon erwähnt, ist die Anordnung Jer Durch= trittskanäle beider Gruppen auf einem gemeinsamen Lochkreis von Stoßdämpferkolben an sich bekanntgewesen. Dabei handelt es sich aber um Dämpferkolben, die mit in begrenztem Umfang axial frei beweglich angeordneten, also nicht fest eingespannten Ventilringplatten versehen sind, die durch besondere Federungselemente gegen die Ventilsitzflächen an die Austrittsstellen der Durchtrittskanäle gedrückt werden. Bei solchen Dämpfungskolben ist es auch bekannt, die Ventilringplatten zwecks ständiger Offenhaltung eines Drosseldurchlasses mit Voröffnungen in Gestalt kleiner Ausschnitte am Innenumfang zu versehen. All diesen Kolbenausbildungen ist aber der Nachteil gemeinsam, daß infolge der axialen beweglichen Anordnung der Ventilringplatten der Dämpfungswiderstand bei größeren Kolbengeschwindigkeiten zu langsam zunimmt, hier also das geforderte lineare Dämpfungs-Geschwindigkeits-Gesetz nicht erfüllt.
  • Wie weiter gefunden wurde, ist es von Vorteil, wenn die mit ihrer inneren Kante im Kolben eingespannten Ringfederscheiben in sich vorspannungsfrei sind, weil sich dann die Ringfederscheiben um so leichter von den Austrittsöffnungen der Durchtrittskanäle abheben, mithin im Bereich kleiner Kolbengeschwindigkeiten die Dämpfungswiderstandszunahme relativ gering ist. In der gleichen Richtung wirkt es sich aus, wenn der Außendurchmesser der Ringfederscheiben kleiner ist als der Durchmesser des die Austrittsöffnungen der Kanäle umschließenden Hüllkreises.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, wenn zum austrittsseitigen Abschluß jeder Gruppe von Durchtrittskanälen ein aus mehreren sich im Durchmesser von der Dichtungsebene abgestuft verkleinernden Ringfederscheiben bestehender Scheibensatz vorgesehen ist.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Charakteristik eines bekannten Stoßdämpfers der eingangs erwähnten Bauart; Fig. 2 stellt einen Schnitt durch einen das Austrittsende einer Durchtrittskanalöffnung bildenden kreisförmigen Krater dar, wie er beim erfindungsgemäßen Kolben verwendet werden kann; in Fig.3 ist eine die Durchtrittskanalöffnung nicht ganz überdeckende Ringfederscheibe in Ansicht .dargestellt; Fig.4 gibt einen Schnitt durch einen mit .einer Abschrägung ausgeführten Krater mit im Abstand darüber angeordneter Ringfederscheibe wieder; Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Kraters nach Fig. 4; Fig. 6 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel :des neuen Stoßdämpferkolbens im Schnitt, während Fig. 7 eine Draufsicht auf den Kolben nach Fig. ,i wiedergibt.
  • In Fig. 1 ist eine Charakteristik A eines bekannten Stoßdämpfers dargestellt. Die Kurve A stellt die Abhängigkeit des Widerstandes B, den, der Kolben des Stoßdämpfers seiner Bewegung entgegensetzt, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit V, mit der er bewegt wird, dar. Die strichpunktiert eingezeichnete Linie B gibt -die ideale lineare Dämpfungswiderstands-Kolbengeschwindigkeits-Kurve wieder: Wie die Zeichnung zeigt, weist die Kurve A zwei Teile a und b auf, die verhältnismäßig stark von der idealen Charakteristik B abweichen. Der Teil a ergibt sich dadurch, daß für das öffnen des Rückschlagventils bis auf einen für. den pgrchtritt der Flüssigkeit erforderlichen Spalt bei kleinen Kolbengeschwindigkeiten eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist. Der Teilb ergibt sich dadurch, daß bei großen Kolbengeschwindigkeiten der wirksame Öffnungsquerschnitt der Durchtrittskanäle zu rasch zunimmt, mithin der Dämpfungswiderstand zu schwach anwächst.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auflagefläche für die Ringfederscheibe durch den Rand 4 eines kreisförmigen Kraters 5 gebildet, der eine konische Außenfläche 3 aufweist. Der Rand 4 ist möglichst schmal ausgeführt und weist eine Breitee auf, die unter Berücksichtigung der Festigkeit des Kolbenmetalls gewählt ist. Wenn der Kolben 2 aus Leichtmetall gefertigt ist und eine Ringfederseheibe aus Stahl benutzt wird, genügt für die Breite des Randes e bei einem Durchmesser des Durchtrittskanals 1 von 7 mm ein Wert von etwa 0,3 bis 1,0 mm. Das Profil des Kraterrandes kann auch mit anderer Form gewählt werden, als in Fig.2 dargestellt.
  • In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel für einen ständig .offenen Drosseldurchlaß dargestellt. In diesem Fall hat die Ringfederscheibe einen solchen Durchmesser oder eine solche Forma, daß ein Teil des Durchtrittskanals durch sie nicht bedeckt ist, also als permanenter Durchlaß 8 wirkt.
  • Wie in Fig.4 und 6 .dargestellt ist, kann die Ringfederscheibe 9 auch so angeordnet werden, daß sie sich in ihrer Ruhelage in geringere Abstand von ihrer Auflagefläche befindet. Dieser Abstand braucht nur wenige Zehntelmillimeter zu betragen, um den ständig offenen Drosseldurchlaß zu erzielen. Der permanente Durchlaß kann rauch, wie dies in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist, dadurch gebildet werden, daß der Krater mit einer Abschrägung entsprechend der durch die Linie x-x .angedeuteten Fläche ausgeführt wird. Auf diese Weise wird ein permanenter Durchlaß für die Flüssigkeit geschaffen, der das Durchströmen .der Flüssigkeit in Richtung .des Pfeiles f ermöglicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach :den Fig.6 und 7 ist auf das abgesetzte Ende der Kolbenstange 12 .eines hydraulischen Stoßdämpferzylinders zunächst eine Scheibe 13 aufgesetzt, die einen größeren Durchmesser als die Kolbenstange 12 aufweist. Diese Scheibe .dient als Abstützung für drei Ringfederscheiben 9, 10, 11, deren oberste als Ventilkörper für die bei der Abwärtsbewegung ,des Kolbens wirksamen Rückschlagventile dient. Von :oben werden die drei Scheiben 9 bis 11 durch den Kolben 14 abgestützt, auf .den sodann. auch von oben her drei Ringfederscheib.en 9 bis 11 aufgelegt sind, die durch einen weiteren Ring 13 abgestützt sind. Sämtliche auf den abgesetzten Teil der Kolbznstange 12 aufgeschobenen Teilwind durch eine Mutter 15 untereinander verspannt und auf der Kolbenstange 12 gehalten.
  • Der Kolben 14 weist für beide Durchlrittsrichtungen der Flüssigkeit je zwei Durchtrittskanäle 1 bzw. 1' auf, die auf einem gemeinsamen Lochkreis, konzentrisch zur Kolbenachse paarweise um 180° versetzt, unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Ferner sind auf den beiden Kolbenseiten Kreuzbalken 16 axial gegeneinander verseht angeordnet, die um 90° zueinander verdreht liegen und je zwei Krater 3 mit Durchtrittskanälen 1 bzw. 1' aufweisen, deren Kanten die vorspannungsfreien Ringfederscheiben 9 ganz oder teilweise überdecken. In ihrem freien Teil werden die Ringfederblechscheiben 9 bis 11 durch neben den für die entgegengesetzte Strömungsrichtung dienenden Durchtrittskanälen 1 bzw. 1' am Kolben 14 angeordnete Anschläge 17 abgestützt, so daß sie sich auch bei großen Kolbengeschwindigkeiten und dementsprechend starken Schließdrücken nicht zu stark durchbiegen können. Ein Brechen der Ringfederscheiben infolge zu starker Biegung ist daher ausgeschlossen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kolben für hydraulische Stoßdämpferzylinder mit zwei in ihm angeordneten, je für eine Kolbenhubrichtung bestimmten Gruppen von axial verlaufenden Flüssigkeits-Durchtrittskanälen, von denen jede Gruppe austrittsseitig mindestens durch eine an ihrem inneren Durchmesser fest am Kolben eingespannte Ringfederscheibe abgedeckt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Sämtliche Durchtrittskanäle (1 und 1') beider Gruppen sind auf demselben Lochkreis konzentrisch zur Kolbenachse angeordnet; b) der Außendurchmesser der Ringfederscheiben (9) ist auf den Lochkreisdurchmesser der Kanäle (1, 1') derart abgestimmt, daß die Abdeckung der Austrittsöffnungen der Kanäle (1, 1') nur durch den äußersten Rand-Bereich der Ringfederscheiben (9) erfolgt; c) die Ringfederscheiben (9) decken auch in ihrer Rückschlagstellung die Austrittsöffnungen der Kanäle (l, 1') zwecks ständiger Offenhaltung eines Drosseldurchlasses (8) nur teilweise dichtend ab.
  2. 2. Stoßdämpferkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrer inneren Kante im Kolben (14) eingespannten Ringfederscheiben (9) in sich vorspannungsfrei sind.
  3. 3. Stoßdämpferkolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Ringfederscheiben (9) kleiner ist als der Durchmesser des die Austrittsöffnungen der Kanäle (1, 1') umschließenden Hüllkreises.
  4. 4. Stoßdämpferkolben nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum austrittsseitigen Abschluß jeder Gruppe von Durchtrittskanälen (1, 1') ein aus mehreren sich im Durchmesser von der Dichtungsebene abgestuft verkleinernden Ringfederscheiben (9, 10, 11) bestehender Scheibensatz vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 757 065, 833 574; französische Patentschrift Nr. 1073 454; britische Patentschrift Nr. 594 098; USA.-Patentschrift Nr. 2 636 726.
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