DE2445377B2 - Vorrichtung zum schrittweisen Einstellen der Dämpfkraft eines Stoßdämpfe - Google Patents
Vorrichtung zum schrittweisen Einstellen der Dämpfkraft eines StoßdämpfeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/443—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction manually adjusted while the damper is fully retracted or extended in a non-operational mode by rotating mechanical means that have engaged between the piston and one end of the cylinder
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 914026 ist eine solche Vorrichtung bekannt. Das Anschlagteil dieser Vorrichtung besteht
aus einem fest an der Zylinderstirnwand angeordne-
-, ten, axial in den Zylinder hineinragenden Bolzen.
Dieser Bolzen ist in der einen Endstellung des Kolbens mit einem das Einstellteil bildenden Verstellkolben
koppelbar, der koaxial in dem Kolben angeordnet ist.
Kolben und Verstellkolben sind um ein bestimmtes Maß in axialer Richtung relativ zueinander verschiebbar.
Der Verstellkolben besitzt eine durchgehende Gewindebohrung, in die die an ihrem in den Zylinder
ragenden Ende mit einem Gewinde versehene Kolbenstange eingeschraubt ist. Über eine in der Kolbenstange
ausgebildete Bohrung können die beiden Zylinderräume
zu beiden Seiten des Kolbens miteinander verbunden werden. Der Durchtrittsquerschnitt
dieser Bohrung kann durch Verdrehen des Verstellkolbens auf dem Gewinde der Kolbenstange mehr
oder weniger geöffnet bzw. geschlossen werden. Durch eine ebenfalls im Kolben angeordnete Rasteinrichtung,
die mit Vertiefungen in der Kolbenstange zusammenwirkt, ist die jeweilig eingestellte Position
des Verstellkolbens gegenüber der Kolbenstange arretierbar.
Durch die große Baulänge des Kolbens, die erforderlich ist, um den Verstellkolben aufzunehmen, und
durch den festen, in den Zylinderraum hineinragenden Anschlagteil ist der nutzbare Arbeitshub des
Stoßdämpfers wesentlich reduziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum schrittweisen Einsteilen der Dämpfkraft eines
Stoßdämpfers nach dem Oberbegriff zu schaffen, durch die möglichst wenig Platz für den Arbeitshub
des Stoßdämpfers verlorengeht.
Die Lösung dieser Aufgabe geschient durch die Maßnahmen, die im Anspruch 1 gekennzeichnet sind.
Diese Ausbildung ermöglicht eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Zylinderraums.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines hydraulischen, ineinanderschiebbaren Stoßdämpfers
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum schrittweisen Einstellen der Dämpfkraft in einer eingerückten
und damit betriebsbereiten Stellung,
Fig. 2, 3 und 4 Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 1 zum Einstellen der Dämpfkraft von Stoßdämpfern.
Die Fig. I zeigt einen Zylinder 1 eines hydraulischen
ineinanderschiebbaren Stoßdämpfers, in dem ein Kolben 2 mit einer Kolberwtange 3 verschiebbar
angeordnet ist. Die Kolbenstange 3 ist an einer Seite des Zylinders 1 durch eine Zylinderstirnwand 5 herausgeführt
und dort mittels eines Dichtringes 4 abgedichtet. Der Kolben 2 teilt den Zylinder 1 in zwei
Räume 6 und 7. Er hat einen Durchlaß 8 oder mehrere davon, wodurch die beiden Zylinderräume 6 und
7 miteinander Verbindung haben. Der Durchlaß bzw. die Durchlässe 8 mündet bzw. münden in einen Ringkanal
9, der ir der Ruhestellung des Kolbens 2 durch ein ringförmiges Ventilglied 10 aus elastischem Material
abgedeckt ist. Ein Ausschnitt 11 oder mehrere davon (siehe Fig. 4) des ringförmigen Ventilgliedes
lassen den Raum 9 unverdeckt. Auf dem Ventilglied 10 liegt ein scheibenförmiges Schließglied 12 auf, welches
ebenfalls aus elastischem Material gefertigt ist und in bezug auf die Kolbenstange 3 mittels Ab-
< Standsringe 13 in eine zentrische Lage gehalten ist. Das Schließglied 12 wird in Richtung des Ventilgliedes
10 durch eine oder mehrere ringförmige Federn 14 gepreßt. Es kann den Ausschnitt 11 des Ventilgliedes
10 mit einem Teil seiner Oberfläche abdecken.
Ein Distanzring Ij zentriert ein Einstellteil 16, welches
in Richtung eines Anschlagringes 18 mittels ringförmiger Federn 17 vorgespannt ist.
Das Ventilglied 10, der Abstandsring 13, die Federn 14, der Distanzring 15 und der Anschlagring 18
sind in axialer Richtung zwischen den Kolben 2 und einer Schulter 20 der Kolbenstange 3 verriegelt. Das
Schließglied 12 ist gegenüber dem Abstandsring 13 drehbar. Ebenso ist das Einstellteil 16 gegenüber dem
Distanzring 15 drehbar.
In der Zylinderstirnwand 5 ist ein Anschlagteil 21 durch Schraubengewinde 22 axial bewegbar. Durch
einen Dichtring 23 ist das Anschlagteil 21 in bezug auf den Zylinderraum 6 abgedichtet. Das Anschlagteil
21 ist weiterhin mit einem Abschnitt 24 mit geringerem Durchmesser versehen, der innerhalb einer Ringscheibe
25 beweglich ist. Diese Ringscheibe 25 ist zwischen dem Zylinder 1 und der Zylinderstirnwand 5
eingeklemmt. Diese Ringscheibe 25 bildet einen Anschlag für die Endstellung des Anschlagteils 21. In
der Endstellung des Anschlapteils 21, die in Fig. 1 dargestellt ist, greift das in di,<i Zylinderraum 6 hineinragende
Ende des Anschlagteila 21 in eine Aussparung 27 des Einstellteils 16 (Fig. 2). Das Einstellteil
16 ist weiterhin mit einer an einer Stelle angeordneten Ausbuchtung 28 versehen, die in Eingriff mit einer
öt.'nung 29 des Anschlagringes 18 steht.
Ein axial gerichteter Abschnitt 30 am Außenumfang des Einstellteiles 16 ragt durch eine Aussparung
31 am Außenumfang des Schließgliedes 12 (Fig. 3) bis zu dem ringförmigen Ventilglied 10 hin, wo es gegen
die Anschläge 32 und 33 (4) stoßen kann und dadurch Endstellungen des Einstellteils 16 definiert.
Die Größe des Durchlasses durch den Kolben 2 wird bestimmt durch das Maß, um welches die Aussparungen
11 des Ventilgliedes 10 durch das Schließglied 12 unbedeckt bleiben. Eine Einstellung kann wie
folgt vorgenommen werden.
Der Kolben 2 wird in eine Endstellung mittels der Kolbenstange 3 gebracht. Diese EndsteHung ist in
Fig. 1 dargestellt. Dabei kann das Einstellteil 16 gegen das Ende 26 des Anschlagteils 21 stoßen, nämlich
dann, wenn die Aussparung 27 des Einstellteils 16 sich nicht an derselben Stelle des Außenumfangs befindet
wie das Anschlagteil 21. Dadurch wird das Einstellteil 16 in Richtung des Kolbens gegen die Kraft
der Feder 17 gepreßt.
Wird anschließend der Kolben über die Kolbenstange 3 zusammen mit den anderen Teilen, die mit
ihm verspannt sind, verdreht, so dreht sich das Einstellteil 16 so lange, bis die Aussparung 27 zur Stelle
des Anschlagtcils 21 gelangt. Durch die Wirkung der Feder 17 wird dann das Einstellteil gegen den Anschlagring
18 gedrückt, wo er liegenbleibt. Auf diese Weise wird auch das Schließglied 12 daran gehindert,
sich weiterhin mit dem Kolben 2 zu verdrehen, so daß es mehr oder weniger die Ausschnitte 11 des ringförmigen
Ventilgliedes 10 überdeckt. Der Verdrehwinkel wird durch die Anschläge 32 und 33 im ringförmigen
Ventilglied 10 begrenzt. Gegen diese Anschläge
32 und 33 bewegt sich der axial gerichtete Abschnitt
30 am Außenumfang des Einstellteils 16 in seinen beiden Endstellungen. Während der beschriebenen Einstellung
wirkt die Ausbuchtung 28 des Einsteliteiis 16 auf die Offnungen 29 im Anschlagring 18. Die Zahl
der Offnungen 18 bestimmt dadurch die Zahl der Zwischenstellungen, die beim Einstellen durch Einrasten
der Ausbuchtungen 28 gespürt werden können.
Um die Einstellvorrichtung wirkungslos zu machen, wird das Anschlaetei! 21 in denv SchraubeneewinHp
22 so lange bewegt, bis daß das Ende 26 des Anschlagteils 21 gegen die Ringscheibe 25 anliegt. Damit befindet
sich das Anschlagteil 21 außerhalb des Bereichs des Einstellteils 16.
Die axiale Beweglichkeit des Anschlagteils 21 braucht natürlich nicht zwingend durch ein Schraubengewinde
22 herbeigeführt zu werden. Es ist ebensogut möglich, das Anschlagteil 21 unter Federwirkung
zu stellen, derart, daß das Anschlagteil 21 außerhalb des Bereichs des Einstelllleils 16 gehalten
wird, solange die Vorrichtung nicht wirksam sein soll.
LIm die Einstellvorrichtung wirksam werden zu lassen, müßte dann das Anschlagteil 21 in Richtung des Kolbens
gepreßt werden.
Im Falle der Anwendung der letzteren Konstruktion in einem gasgefüllten Stoßdämpfer würde das
Anschlagteil 21 bereits durch den Gasdruck in seine nicht wirksame Stellung gepreßt. Der Gasdruck im
Zylinder würde dann die Feder ersetzen. Insbesondere bei Stoßdämpfern, deren Kolben in eine vollständig
ausgefahrene Endstellung gelangen, wenn keine Last vorhanden ist, ist es von großer Bedeutung,
daß durch die Erfindung eine unbeabsichtigte Einstellung ausgeschlossen wird. Die Einstellvorrichtung
nachdem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist auf der Kolbenstangenseite des Stoßdämpfers
angeordnet. F.s versteht sich jedoch von selber, daß die Einrichtung ebenso gut auf der gegenüberliegenden
Seite des Stoßdämpfers eingebaut werden kann. Die Einstellung könnte dann vorgenommen werden,
wenn der Kolben in den Stoßdämpfer eingefahren ist, also in der zusammengepreßten Stellung.
Hier/u 2 lihill /.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum schrittweisen Einstellen der Dämpfkraft eines hydraulischen Stoßdämpfers mit folgenden Merkmalen:1. der hydraulische Stoßdämpfer weist grundsätzlich einen Zylinder und einen an einer Kolbenstange befestigten Kolben auf,1.1. die Kolbenstange ist in einer Stirnwand des Zylinders geführt,1.2. der Kolben weist Durchlässe für das hydraulische Dämpfungsmittel auf,2. von der Stirnwand erstreckt sich axial ins Zylinderinnere ein Anschlagteil,3. das Anschlagteil kann in einer Extremlage des Kolbens in eine Aussparung eingreifen und dadurch eine drehfeste Kopplung mit einem zum Kolben gehörenden und gegenüber diesem drehbaren Schließglied bewirken,4. das Schließglied deckt bei Verdrehen der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder einen Durchlaß für das hydraulische Dämpfungsmittel im Kolben mehr oder weniger ab,5. das Abdecken des Durchlasses durch das Schließglied geschieht schrittweise durch Vorsehen eines mit dem Schließglied zusammenwirkenden erhabenen Bauteils, das beim Verdrehen der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder durch Federdruck in in Umfangsriclnur.g verteilte Vertiefungen eingreift,gekennzeichnet durch folgende Merkmale:6. das Anschlagteil (12) liegt in der Zylinderstirnwand (5) zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar,6.1. in der einen Endslellung, bei der das Anschlagteil (21) am wenigsten weit ins Zylinderinnere ragt, ist ein Eingreifen des Anschlagteils (21) in die Aussparung (27) nicht möglich,7. das Anschlagteil (21) greift in eine Aussparung (31) ein, die in einem Einstellteil (16) vorgesehen ist, das einen axial gerichteten Abschnitt (30) am Außenumfang hat, der in eine Ausnehmung (31) am Außenumfang des im wesentlichen aus einer kreisförmigen Platte bestehenden Schließgliedes (12) greift,8. das Einstellteil (16) ist durch einen Distanzring (15) auf der Kolbenstange (3) verdrehbar zentriert,9. das Einstellteil (16) ist mittels einer Feder (17) in Richtung auf die Zylinderstirnwand (5) gegen einen Anschlagring (18), der an einer Schulter (20) der Kolbenstange (2) anliegt, vorgespannt,10. im Einstellten (16) ist auf der Seite des Anschlagringes (18) eine als erhabenes Bauteil wirkende örtliche Ausbuchtung (28) vorgesehen, die in mehrere öffnungen (29) im Anschlagring (18), die als in Umfangsrichtung verteilte Vertiefungen wirken, einrasten kann,U. das Schließglied (12) hat über einen Teil seines Außenumfangs einen vermindertenRadius,12. das Schließglied (12) ist mittels eines Abstandsringes (13) verdrehbar auf der Kolbenstange (3) zentriert,13. das Schließglied (12) ist durch mindestens eine ringförmige Feder (14) gegen ein flaches, elastisches Ventilglied (10) gedrückt,14. im Ventüglied (10) sind im Außenumfang mehrere Ausschnitte (11) gebildet, die mit den Durchlässen (8) im Kolben (2) zusammenwirken,15. die Ausschnitte (11) im Außenumfang des Ventilgliedes (10) sind vom Schließglied (12) bei einer Verdrehung gegenüber dem Ventüglied (10) mehr oder weniger abdeckbar,16. Anschlagring (18), Distanzring (15), Feder (14), Abstandsring (13), Ventüglied (10) und Kolben (2) sind miteinander auf der Kolbenstange (3) konzentrisch gehaltert und gegeneinander axial verspannt.2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß17. das elastische Ventüglied (10) auf einem Teil seines Außenumfangs einen größeren Außfcidurchmesser aufweist, so daß an der Übergangsstelle vom normalen zum größeren Außendurchmesser Anschläge (32, 33) für den axial gerichteten Abschnitt (30) des Außenumfangs des Einstellteils (16) gebildet sind.3. Einstellvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:18. das Anschlagteil (21) weist innerhalb seiner Länge einen Abschnitt (24) mit verringertem Durchmesser auf19. dieser Abschnitt (?4) mit verringertem Durchmesser wird von einer Ringscheibe (25) umgriffen, die mit dem Zylinder (1) fest verbunden ist.4. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß20. das Anschlagteil (21) mittels eines Schraubgewindes (22) zwischen Anschlagteil (21) und Zylinderstirnwand (5) bewegbar ist.5. Einstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß21. das Anschlagteil (21) durch Federkräfte in seine nicht wirksame Stellung bewegbar ist.
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