DE2547322A1 - Hydraulischer stossdaempfer - Google Patents
Hydraulischer stossdaempferInfo
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- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
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- Y10T137/7771—Bi-directional flow valves
- Y10T137/7772—One head and seat carried by head of another
Description
JOHAS ',70ODHSAD LIMITJaD 22. Oktober 1975
177, Kirkstall fioad
Leeds 4, Yorkshire, ängland
Patentanmeldung
Hydraulischer 3toiodämpfer
Die Erfindung betrifft hydraulische Schwingungs- bzw. Stoßdämpfer der Bauart mit einem in einem Zylinder gleitend geführten
Kolben, der Ventile aufweist, welche es einem Flud ermöglichen, von der einen Seite des Kolbens zur anderen
Seite zu strömen, wobei in dem Fludstrom ein Druckabfall herbeigeführt
wird, um eine Dämpfungswirkung hervorzurufen.
Bei zahlreichen bekannten Konstruktionen von Stoßdämpfern dieser allgemeinen Bauart, z.B. bei dem in der britischen
Patentschrift 1 132 038 beschriebenen, sind die Ventile zum Hegeln des Fludstroms in den beiden möglichen Richtungen auf
entgegengesetzten Seiten des Kolbens angeordnet, und beide Ventilsitze sind als Bestandteile des Kolbens ausgebildet.
Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, den Kolben mit zwei Sätzen von Strömungskanälen oder Durchlässen zu versehen;
hierbei strömt das Flud durch den Kolben in der einen Richtung durch den einen Satz von Kanälen, während es in der entgegengesetzten
Richtung durch die Kanäle des anderen Satzes strömt. Dadurch, daß der Kolben mit die genannten Kanäle bildenden
Bohrungen versehen werden muß, erhöhen sich die Kosten der Herstellung des Kolbens. Ferner sind bei zahlreichen bekannten
Stoßdämpfern die Kanäle unter einem Winkel zur Kolbenachse angeordnet; hierdurch wird nicht nur die Durchführung der Bohrarbeiten
erschwert, sondern es erweist sich auch als schwierig,
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ORIGINAL INSPECTED
andere Fertigungsverfahren, z.B. ein Sinterverfahren, anzuwenden.
Durch die Erfindung ist nunmehr ein hydraulischer Stoßdämpfer geschaffen worden, der einen in einem Zylinder gleitend geführten
Kolben aufweist, ferner ein erstes Ventil, zu dem mindestens eine ringförmige Ventilscheibe aus einem elastischen
Flachmaterial gehört, die so angeordnet ist, daß sie mit einem ringförmigen Ventilsitz an dem Kolben zusammenarbeitet, um das
Strömen des Fludes in der einen Richtung zwischen beiden Seiten des Kolbens zu regeln, sowie ein zweites Ventil, das. so
eingerichtet ist, daß es das Strömen des Fludes in der entgegengesetzten Richtung von der einen Seite des Kolbens zur
anderen steuert, und dieser Stoßdämpfer ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilscheibe mit einer oder mehreren
Öffnungen versehen ist, die zu einer Zone innerhalb des ringförmigen Ventilsitzes führen, und daß die Fläche der Ventilscheibe,
welche diese Öffnungen auf der gleichen Seite der Ventilscheibe umgibt, auf welcher sich der ringförmige Ventilsitz
befindet, den Sitz für das zweite Ventilorgan bildet. Bei dieser Anordnung ist es möglich, in beiden Strömungsrichtungen
die gleichen sich durch den Kolben erstreckenden Durchlässe zu benutzen, d.h. es ist nicht erforderlich, zwei Sätze von
Durchlässen nur deshalb vorzusehen, weil zwei Ventile vorhanden sind. Außerdem ist es gemäß der Erfindung unschwer möglich,
die Kanäle so anzuordnen, daß sie sich parallel zur Kolbenachse erstrecken; hierdurch wird die Herstellung des Kolbens
vereinfacht.
Das zweite Ventilorgan kann ebenso wie das erste Ventilorgan
bzw. die genannte Ventilscheibe in Form mindestens einer ringförmigen Ventilscheibe aus einem elastischen Flachmaterial ausgebildet
sein. Diese Ventilscheibe kann längs des Umfangs ihrer zentralen Öffnung starr eingespannt sein, wie es bei federnden
Ventilscheiben üblich ist; alternativ ist es jedoch möglich, dafür zu sorgen, daß sich die zweite Ventilscheibe ungehindert
von der ersten Ventilscheibe entfernt, und zwar mindestens längs des ersten Teils ihrer Bewegungsstrecke, so daß bei
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kleinen Durchflußmengen an dem Ventil nur ein sehr geringer Druckabfall eintritt. Die Strecke, längs welcher sich die
zweite Ventilscheibe ungehindert bewegen kann, kann sehr klein sein und z.B. etwa 0,1 mm betragen.
Die Öffnungen der ersten Ventilscheibe können dem ringförmigen Ventilsitz längs eines größeren Teils des Umfangs des Ventilsitzes
nahe benachbart sein. Bei dieser Anordnung ist es möglich, eine optimale Ausnutzung des Durchtrittsquerschnitts zu
erzielen, der zwischen der Ventilscheibe und dem Ventilsitz zur Verfügung steht, wenn sich das Ventil öffnet, und außerdem
trägt diese Maßnahme dazu bei, daß ein gleichmäßiges Betriebsverhalten des Stoßdämpfers erzielt wird. Setzt sich das erste
Ventil aus zwei in Deckung miteinander angeordneten ringförmigen Ventilscheiben zusammen, die beide mit Öffnungen versehen
sind, damit das zweite Ventil durchströmt werden kann, ist es außerdem möglich, die Gleichmäßigkeit des Betriebsverhaltens
des Stoßdämpfers dadurch weiter zu verbessern, daß man die Öffnungen so anordnet, daß der gesamte nutzbare Durchtrittsquerschnitt
des durch die Öffnungen verlaufenden Strömungswegs von der relativen Winkelstellung der beiden Scheiben im wesentlichen
unabhängig ist.
Die Erfindung läßt sich auf verschiedene Weise in die Praxis überführen, und sie ist sowohl bei einrohrigen als auch bei
mehrrohrigen Stoßdämpfern anwendbar.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines
Stoßdämpfers;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 und 4 jeweils die Draufsicht einer von zwei Bestandteile einer Ventilbaugruppe bildenden Scheiben; und
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Fig. 5 einen einem Teil von Fig. 2 entsprechenden Teilschnitt
durch eine abgeänderte Ausführungsform eines Stoßdämpfers.
Zu dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Stoßdämpfer gehören ein innerer Arbeitszylinder 10, in dem ein Arbeitskolben 12 gleitend
geführt ist, sowie ein äußerer Zylinder 14, der gleichachsig mit dem inneren Zylinder 10 angeordnet ist und zusammen
mit ihm einen ringförmigen Behälter abgrenzt. Die oberen Enden der Zylinder 10 und 14 sind geschlossen und werden durch eine
Abdichtungsbaugruppe 16 und eine Kolbenstangenführung 18 in ihrer gleichachsigen Lage gehalten, und die Kolbenstangenführung
dient zum Führen einer Kolbenstange 20, die an ihrem unteren Ende den Arbeitskolben 12 trägt. Das untere Ende des
inneren Zylinders 10 ist mit einer Basisventilbaugruppe 22
versehen. Das untere Ende des äußeren Zylinders 14 ist durch ein Kappenteil 24 abgeschlossen, an dessen Innenfläche sich
die Basisventilbaugruppe 22 so abstützt, daß an dieser Stelle der innere Zylinder 10 in seiner gleichachsigen Lage zu dem
äußeren Zylinder 14 gehalten wird.
Das Kappenteil 24 und das obere Ende der Kolbenstange 20 sind jeweils mit einem. Auge 26 versehen; diese Augen dienen dazu,
den Stoßdämpfer mit den Teilen zu verbinden, zwischen denen Schwingungen auftreten, die gedämpft werden sollen, z.B. der
Karosserie und einem Rad eines Kraftfahrzeugs. Der Arbeitskolben 12 weist Kanäle 28 auf, die sich von der einen Seite des
Kolbens zur anderen erstrecken, jedoch durch eine Ventilbaugruppe 30 normalerweise geschlossen gehalten werden. Der innere
Arbeitszylinder 10 und ein Teil des ringförmigen Behälters zwischen den Zylindern 10 und 14 sind mit Öl gefüllt; im
übrigen enthält der ringförmige Behälter Luft unter einem Druck, der etwa dem Druck der Atmosphäre entspricht.
Beim Gebrauch des Stoßdämpfers nach Fig. 1 bis 4 führt eine Abwärtsbewegung des Kolbens 12 in dem Zylinder 10 dazu, daß
Öl aus dem Raum unter dem Kolben durch die Ventilbaugruppe des Kolbens hindurch zu dem Raum über dem Kolben strömt; die
Ventilbaugruppe ist so ausgebildet, daß das Strömen des Öls
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in dieser Aufwärtsrichtung nur geringfügig eingeschränkt wird. Außerdem strömt entsprechend der Verlagerung der Kolbenstange
20 Öl aus dem Arbeitszylinder 10 zu dem ringförmigen Behälter zwischen den beiden Zylindern. Dieser Ölstrom
passiert ein einen Bestandteil der Basisventilbaugruppe 22
bildendes, unter Federspannung stehendes Ventil 32. Der Druck in dem Arbeitszylinder 10 muß in einem erheblichen Ausmaß zunehmen,
bevor sich das Ventil 32 öffnet, so daß der Abwärtsbewegung des Kolbens 12 eine Dämpfungskraft entgegengesetzt
wird.
Bewegt sich der Kolben 12 in dem Zylinder 10 nach oben, strömt Ol aus dem Raum über dem Kolben durch eine Ventilbaugruppe,
mit welcher der Kolben versehen ist, zu dem Raum unter dem Kolben. Der Druck in dem Raum über dem Kolben 12 muß in einem
erheblichen Ausmaß steigen, bis sich die Ventilbaugruppe öffnet, um ein Durchströmen von Öl in dieser Richtung zu ermöglichen,
so daß auch der Aufwärtsbewegung des Kolbens eine Dämpfungskraft entgegengesetzt wird. Außerdem tritt hierbei
Öl aus dem ringförmigen Behälter zwischen den beiden Zylindern in den Raum unter dem Kolben ein. Dieses Öl strömt durch ein
weiteres unter Federspannung stehendes Ventil 34, das ebenfalls einen Bestandteil der Basisventilbaugruppe 22 bildet;
das Ventil 34 ist nur einer geringen Federspannung ausgesetzt, so daß es das Strömen von Öl in der Richtung von unten nach
oben nur geringfügig einschränkt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 näher auf die Ausbildung des Kolbens 12 und der Ventilbaugruppe 30 eingegangen.
Der Kolben 12 ist mit vier in gleichmäßigen Abständen über den Umfang der Kolbenstange 20 verteilten Durchlässen bzw.
Kanälen 28 versehen, die an ihren unteren Enden in einer ringförmigen Aussparung 36 münden, mit der der Kolben 12 auf seiner
Unterseite versehen ist. Ferner weist der Kolben längs seiner Achse eine Bohrung 38 auf, mit der ein einen kleineren
Durchmesser aufweisender Endabschnitt 68 der Kolbenstange in Eingriff steht, und eine Ringschulter 72 der Kolbenstange
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stützt sich an einer nach oben gerichteten Fläche des Kolbens ab. Der Abschnitt 68 von kleinerem Durchmesser ragt nach unten
aus dem Kolben heraus und dient zum Zentrieren eines Satzes oder Pakets von die Ventilbaugruppe 30 bildenden ringförmigen
Scheiben aus Federstahl. Die federnden Ventilscheiben werden in Anlage an der Unterseite des Kolbens 12 durch eine
Stützscheibe 44 festgehalten, die auf den nach unten aus dem Kolben herausragenden Teil der Kolbenstange aufgesetzt ist.
Um den Kolben fest mit der Kolbenstange zu verbinden, und um die federnden Ventilscheiben zusammen mit der Stützscheibe 44
in Anlage an der Unterseite des Kolbens zu halten, wird das untere Ende der Kolbenstange 20 gemäß Fig. 2 nach dem Aufschieben
der Stützscheibe aufgeweitet. Dieser Auf v/ei tungsvorgang wird dadurch erleichtert, daß das untere Ende der Kolbenstange
;'O mit einer axialen Sackbohrung 70 versehen ist, so
daß der aufzuweitende untere Endabschnitt der Kolbenstange nicht massiv, sondern rohrförmig ist.
Die ringförmige Aussparung 36 auf der Unterseite des Kolbens 12 ist normalerweise durch eine federnde Scheibe 46 abgeschlossen,
bei der es sich dann, wenn man mit der Zählung der Scheiben von oben beginnt, um die dritte Scheibe handelt; gemäß
Fig. 2 hat diese dritte Scheibe 46 einen so großen Durchmesser, daß sie mit einer Lippe 48 zusammenarbeitet, welche
die Aussparung 36 an ihrem Umfang abgrenzt. Immer dann, wenn der Druck über dem Kolben 12 höher ist als unter dem Kolben,
ist der vorhandene Druckunterschied bestrebt, die Scheibe 46 an ihrem äußeren Hand nach unten durchzubiegen, so daß Öl aus
dem Raum über dem Kolben durch die Kanäle 28 sowie zwischen der Lippe 48 und der Oberseite der Scheibe 46 zu dem Raum unter
dem Kolben strömen kann. Die vierte Scheibe 50 und die fünfte Scheibe 52 innerhalb des Scheibenpakets dienen dazu,
die Steifigkeit der Scheibe 46 so zu erhöhen, daß ein erheblicher Druckunterschied auftreten muß, wenn die Ventilbaugruppe
30 geöffnet werden soll, um Ol nach unten strömen zu
lassen; gemäß Fig. 2 hat die vierte Scheibe 50 den gleichen Durchmesser wie die dritte Scheibe 46, während der Durchmesser
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der fünften Scheibe 52 etwas kleiner ist. Gemäß Fig. 2 ist noch eine unterste Scheibe 54 als Bestandteil des Scheibenpakets
vorhanden, und diese Scheibe kommt lediglich als Abstandhalter zur Wirkung, um zu gewährleisten, daß die Durchbiegung
der Scheiben 46, 50 und 52 nicht durch die Stützscheibe 44 behindert wird.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist die Scheibe 46 mehrere Öffnungen und die Scheibe 50 mehrere Öffnungen 58 auf, die in Abständen
über den Umfang der zentralen Öffnungen der beiden Scheiben verteilt sind. Diese Öffnungen werden normalerweise durch die
zweite Scheibe von oben, d.h. gemäß Fig. 2 die Scheibe 60, geschlossen gehalten. Der Durchmesser der zweiten Scheibe
ist kleiner als der Außendurchmesser der Aussparung 36, so daß sich diese Scheibe innerhalb der Aussparung ungehindert
nach oben durchbiegen kann. Immer dann, wenn der Druck unter dem Kolben 12 höher ist als über dem Kolben, kommt der vorhandene
Druckunterschied über die Öffnungen 56 und 58 zur Wirkung auf die Unterseite der zweiten Scheibe 60, und er ist
bestrebt, diese Scheibe an ihrem äußeren Rand nach oben durchzubiegen, so daß Öl von dem Raum unter dem Kolben aus durch
die Öffnungen 56, 58, zwischen der dritten Scheibe 46 und der zweiten Scheibe 60 hindurch sowie durch die Kanäle 28 zu dem
Raum über dem Kolben strömen kann. Das Scheibenpaket enthält gemäß Fig. 2 noch eine oberste oder erste Scheibe 64, die als
Abstandhalter zur Wirkung kommt, jedoch auch eine geringfügige Erhöhung der Steifigkeit der zweiten Scheibe 60 hervorruft;
trotzdem ist der Druckunterschied, der erforderlich ist, um die zweite Scheibe 60 durchzubiegen, erheblich kleiner als
der zum Durchbiegen der dritten Scheibe 46 benötigte Druckunterschied, denn die zweite Scheibe 60 besteht aus einem
viel dünneren Flachmaterial als die dritte Scheibe 46.
Die Öffnungen 56 der dritten Scheibe 46 bilden eine nahezu ununterbrochene ringförmige Öffnung, die gemäß Fig. 3 nur an
vier in gleichmäßigen Winkelabständen verteilten Punkten Unterbrechungen aufweist. Diese Anordnung gewährleistet, daß nahezu
die gesamte in der Umfangsriehtung verlaufende Öffnung, die
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freigegeben wird, wenn die zweite Scheibe 60 nach oben durchgebogen
wird, für das Durchströmen von Öl zur Verfügung steht. Die vierte Scheibe 50 ist gemäß Fig. 4 mit einem Kranz von
neun in gleichmäßigen Vinkelabständen verteilten kreisrunden Öffnungen 58 versehen, so daß es nicht erforderlich ist, dafür
zu sorgen, daß die Scheiben 46 und 50 in einer bestimmten Winkellage zueinander vereinigt und in dieser Lage festgelegt
werden, denn bei der soeben beschriebenen Anordnung der Öffnungen 56 und 58 bleibt die freie Querschnittsfläche der Öffnungen
58, die für das Hindurchströmen von Öl zur Verfügung steht, stets gleich oder praktisch im wesentlichen gleich der
gesamten Querschnittsfläche, die durch acht von den neun Öffnungen gebildet wird. Bei bestimmten relativen Winkelstellungen
der Scheiben 46 und 50 |st eine der Öffnungen 58 vollständig verdeckt, während die übrigen acht Öffnungen 58 praktisch
vollständig freigelegt sind; bei anderen Stellungen der beiden Scheiben sind zwar zwei der öffnungen 58 teilweise verdeckt,
doch sind die frei bleibenden Durchtrittsquerschnitte dieser
beiden Öffnungen insgesamt einer vollständig unverdeckten Öffnung annähernd gleichwertig.
Die zweite Scheibe 52 überlappt die Öffnungen der vierten Scheibe 50 so, daß der freie Durchtrittsquerschnitt dieser
Öffnungen annähernd halbiert wird. Daher kann man Scheiben 50 gleicher Art bei verschiedenen Konstruktionen von Stoßdämpfern
verwenden, und hierbei ist es möglich, den Durchmesser der zugehörigen Scheibe 52 so zu wählen, daß sich der gewünschte
Durchtrittsquerschnitt der Öffnungen 58 ergibt.
Bei manchen Stoßdämpferkonstruktionen kann es erforderlich
sein, daß die Ventilbaugruppe 30 schon dann einen kleinen Ölstrom
von dem Raum unter dem Kolben zu dem Raum über dem Kolben gelangen läßt, wenn zwischen den beiden Räumen erst ein
sehr kleiner Druckunterschied vorhanden ist. Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Ventilbaugruppe 30, die zur
Verwendung bei Stoßdämpfern der zuletzt genannten Art besonders geeignet ist.
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Zu der Ventilbaugruppe nach Fig. 5 gehören Scheiben 46, 50, 52, 54 und 64, die den anhand von Pig. 2 beschriebenen Scheiben
entsprechen. Jedoch ist gemäß Fig. 5 die zweite Scheibe 60 nach Fig. 2 durch eine schwimmend gelagerte ringförmige
Seheibe 72 und einen ringförmigen Abstandhalter 74 ersetzt. Der Außendurchmesser des Abstandhalters 74 ist etwas kleiner
als der Innendurchmesser der Scheibe 72, so daß der Abstandhalter die Scheibe 72 zentriert, und die Dicke des Abstandhalters
74 ist größer als die Dicke der Scheibe 72, so daß sich die Scheibe 72 in axialer Richtung innerhalb eines kleinen
Bereichs ungehindert bewegen kann. Daher genügt schon ein sehr kleiner überschüssiger Druck, der auf der Unterseite des
Kolbens 12 wirksam ist, um die Scheibe 72 von der Scheibe abzuheben, ohne daß eine elastische Verformung der Scheibe
eintritt, damit die Ventilbaugruppe eine kleine Ölmenge durchläßt. Müssen größere Ölmengen durchgelassen werden, verformt
sich die Scheibe 72 elastisch in der gleichen Weise, wie es bezüglich der zweiten Scheibe 60 des Stoßdämpfers nach Fig.
1 bis 4 beschrieben wurde.
Ansprüche;
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Claims (5)
- ANSPRÜCHEIJ Hydraulischer Stoßdämpfer mit einem in einem Zylinder gleitend geführten Kolben, einem ersten Ventil, das mindestens eine ringförmige Ventilscheibe aus elastischem Flachmaterial aufweist, die so angeordnet ist, daß sie mit einem ringförmigen Ventilsitz an dem Kolben zusammenarbeitet, um das Strömen eines hydraulischen Mediums in der einen Richtung von der einen Seite des Kolbens zur anderen zu steuern, sov/ie mit einem zweiten Ventil, das dazu dient, das Strömen des hydraulischen Mediums in der entgegengesetzten Richtung zwischen beiden Seiten des Kolbens zu steuern, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Ventilscheibe (46) mit einer oder mehreren Öffnungen (56, 58) versehen ist, die zu einer Zone innerhalb des ringförmigen Ventilsitzes (48) führen, und daß diejenige Fläche der genannten Ventilscheibe, welche die Öffnungen auf derjenigen Seite umgibt, auf welcher der ringförmige Ventilsitz angeordnet ist, einen Sitz für das zweite Ventilorgan (60) bildet.
- 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem zweiten Ventilorgan (60) ebenfalls mindestens eine ringförmige Ventilscheibe aus einem elastischen Flachmaterial gehört.
- 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es dem zweiten Ventilorgan (72) möglich ist, sich mindestens über einen Anfangsteil seiner Offnungsbewegung ungehindert von der ersten Ventilscheibe (46) abzuheben.
- 4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (56) der ersten Ventilscheibe (46) dem ringförmigen Ventilsitz (48) über den größten Teil des Umfangs des Ventilsitzes nahe benachbart sind.609819/034 5
- 5. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem zu dem ersten Ventil zwei in Flächenberührung miteinander stehende ringförmige Ventilscheiben gehören, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ventilscheibe (46) mit Öffnungen (56) und die andere Ventilscheibe (50) mit Öffnungen (58) versehen ist, und daß diese Öffnungen so angeordnet sind, daß der freie Durchtrittsquerschnitt des durch die Öffnungen gebildeten Strömungswegs von der relativen Winkellage der beiden Ventilscheiben im wesentlichen unabhängig ist.Der Patentanwalt609819/03 /+5
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |