DE69924784T2 - Stossdämpfer - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer für das Aufhängungssystem eines Kraftfahrzeuges.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bekannte Stoßdämpfer umfassen ein Rohr; einen Kolben, der in dem Rohr dichtend verschiebbar befestigt und an einer Kolbenstange angebracht ist, wobei der Kolben eine Kompressionskammer von einer Ausfederungskammer innerhalb des Rohres trennt; ein Kompressionshubventil, das an dem Kolben befestigt ist; und ein Ausfederungshubventil, das an dem Kolben befestigt ist. Das Kompressionshubventil wirkt als ein Einweg-Ventil, das einen Fluidfluss von der Kompressionskammer zu der Ausfederungskammer durch einen oder mehrere Kompressionsströmungskanal/kanäle in dem Kolben während des Kompressionshubes des Stoßdämpfers zulässt. Das Ausfederungshubventil wirkt als ein Einweg-Ventil, das einen Fluidfluss von der Ausfederungskammer zu der Kompressionskammer durch einen oder mehrere Ausfederungsströmungskanal/kanäle in dem Kolben während des Ausfederungshubes des Stoßdämpfers zulässt. Typischerweise umfassen die Ventile eine Anzahl von Scheiben, die die Strömungskanäle während Hüben mit niedriger Geschwindigkeit abdecken und sich durchbiegen, um einen Fluidfluss während Hüben oberhalb vorbestimmter Geschwindigkeiten zuzulassen. Um zuzulassen, dass Fluid während Hüben mit niedriger Geschwindigkeit zwischen der Ausfederungskammer und der Kompressionskammer strömen kann, wenn die Ventilscheiben nicht durchgebogen sind, ist es übliche Praxis, ein Loch oder mehrere Löcher in dem Kolben an dem äußeren Rand der Ventil scheiben oder in dem äußeren Rand der Ventilscheiben auszubilden. Diese Löcher öffnen in die Strömungskanäle und die Kammern und umgehen die Ventilscheiben, um während Hüben mit niedriger Geschwindigkeit einen Fluidfluss zwischen den Kammern zuzulassen. Solch eine Anordnung unterscheidet nicht zwischen einem Ausfederungshub mit niedriger Geschwindigkeit und einem Kompressionshub mit niedriger Geschwindigkeit und wird im Wesentlichen dieselbe Wirkung während einer Hubvergrößerung in beiden Richtungen bereitstellen.
  • Die GB-A 2 113 355 beschreibt einen Stoßdämpfer in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Stoßdämpfer mit verbesserten Leistungsmerkmalen gegenüber den zuvor bekannten Anordnungen bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Stoßdämpfer mit einem einzelnen Rohr (manchmal als Einrohr-Stoßdämpfer bezeichnet). Die vorliegende Erfindung kann jedoch für die Verwendung in einem Stoßdämpfer mit einem Innenrohr und einem Außenrohr (manchmal als Zweirohr-Stoßdämpfer bezeichnet) ausgebildet sein.
  • Ein Stoßdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung ist gegenüber der GB-A 2 113 355 durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgezählten Merkmale gekennzeichnet.
  • Durch Bestimmung der Größe des Lochs können die erforderlichen Dämpfungseigenschaften für den Stoßdämpfer für Kompressionshübe mit nied riger Geschwindigkeit (wobei die biegsame Scheibe Teil des Ausfederungshubventils ist), oder für Ausfederungshübe mit niedriger Geschwindigkeit (wobei die biegsame Scheibe Teil des Kompressionshubventils ist), oder sowohl für Kompressions- als auch Ausfederungshübe mit niedriger Geschwindigkeit erhalten werden. Die vorliegende Erfindung lässt daher zu, den Stoßdämpfer zwischen einem Kompressionshub mit niedriger Geschwindigkeit und einem Ausfederungshub mit niedriger Geschwindigkeit mit verschiedene Wirkungen oder Merkmalen zu versehen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nunmehr beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines Stoßdämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Kolbenanordnung des Stoßdämpfers von 1 ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist der in 1 gezeigte Stoßdämpfer 10 vom Typ des Einrohr-Stoßdämpfers und umfasst ein Rohr 14 mit einer Längsachse L, eine Kolbenanordnung 16, eine Kolbenstange 18 mit einer Längsachse an der Achse L, und eine Kolbenstangenführung 22. Die Kolbenanordnung 16 wird unten stehend in größerem Detail beschrieben. Die Kolbenstangenführung 22 kann von jedem geeigneten herkömmlichen, dem Fachmann bekannten Aufbau sein und wird nicht im Detail beschrieben. Das Rohr 14 ist an einem Ende 24 verschlossen und ist an dem anderen Ende 26 durch die Kolbenstangenführung 22 im Wesentlichen verschlossen. Die Kolbenstange 18 erstreckt sich durch die Kolbenstangenführung 22 und bildet mit ihr einen dichtenden Schiebesitz. Die Kolbenanordnung 16 bildet einen dichtenden Schiebesitz mit der Innenfläche 32 des Rohres 14. Die Kolbenstange 18 ist durch eine Mutter 34 oder ein beliebiges anderes geeignetes Mittel an der Kolbenanordnung 16 befestigt. Die Kolbenanordnung 16 trennt den Innenbereich des Rohres 14 in eine Ausfederungskammer 36 und eine Kompressionskammer 38. Die Ausfederungs- und Kompressionskammern 36 und 38 sind im Wesentlichen mit einem Fluid gefüllt, das eine Pendelbewegung der Kolbenanordnung 16 und der Kolbenstange 18 entlang der Achse L relativ zu dem Rohr 14 dämpft. Der Stoßdämpfer 10 ist in einem Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) auf eine beliebige geeignete Weise befestigt und ist ein Teil des Aufhängungssystems (nicht gezeigt) für das Kraftfahrzeug.
  • Die Kolbenanordnung 16 ist unter Bezugnahme auf 2 in größerem Detail gezeigt. 2 zeigt den Kolben 42 der Kolbenanordnung 16 mit einer aus Teflonmaterial oder einem beliebigen anderen geeigneten Material gefertigten ringförmigen Dichtung 44. Der Kolben 42 ist vorzugsweise aus Sinterstahl gebildet. Die ringförmige Dichtung 44 sorgt für eine Fläche, die einen dichtenden Schiebesitz mit der Innenfläche 32 des Rohres 14 bildet. Der Kolben 42 ist im Wesentlichen ringförmig und weist zumindest einen Kanal 60 (der einen Kompressionsströmungskanal definiert) auf, der durch den Kolben 42 hindurch verläuft. Bei der Montage der Kolbenanordnung 16 an die Kolbenstange 18 erstreckt sich der Kanal 60 in einer Richtung, die zu der Achse L im Wesentlichen parallel steht. Radial einwärts des Kanals 60 verläuft auch zumindest ein Kanal 62 (der einen Ausfederungsströmungskanal definiert) durch den Kolben 42. Bei der Montage der Kolbenanordnung 16 an die Kolbenstange 18 erstreckt sich der Kanal 62 in einer Richtung, die zu der Achse L im Wesentlichen parallel steht. Der Kolben 42 weist eine in Richtung der Ausfederungskammer 36 gerichtete Stirnfläche 58 und eine in Richtung der Kompressionskammer 38 gerichtete Stirnfläche 52 auf. Die Kanäle 60, 62 öffnen sich durch die Stirnflächen 58, 52.
  • Zusätzlich zu dem Kolben 42 und der Dichtung 44 umfasst die Kolbenanordnung 16 ein Kompressionshubventil 64 und ein Ausfederungshubventil 66. Das Kompressionshubventil 64 umfasst eine biegsame Scheibe 80, eine Anzahl durchbiegbarer Scheiben 82, 84, 86 und eine Sicherungsscheibe 88, die alle im Wesentlichen ringförmig sind. Bei der Montage ist die biegsame Scheibe 80 benachbart der Stirnfläche 58 des Kolbens 42 angeordnet und die durchbiegbaren Scheiben 82, 84, 86 sind zwischen der biegsamen Scheibe und der Sicherungsscheibe 88 angeordnet. Die Sicherungsscheibe 88 tritt mit einer Schulter 48 an der Kolbenstange 18 in Eingriff. Die durchbiegbare Scheibe 82 benachbart der biegsamen Scheibe 80 ist derart bemessen, dass sie den Kompressionsströmungskanal 60 durch den Kolben 42 abdeckt, und weist ein Loch 90 mit einer vorbestimmten Größe auf, das mit dem Strömungskanal 60 ausgerichtet ist. Die biegsame Scheibe 80 ist derart bemessen, dass sie eine Öffnung 92 mit einer vorbestimmter Größe an dem radial äußeren Rand (relativ zu der Achse L) des Strömungskanals 60 lässt, aber mit einem Durchmesser, der groß genug ist, um das Loch 90 abzudecken. In der Ruhestellung der durchbiegbaren Scheiben 82-86 ist ein Spalt 94 mit einer vorbestimmten Größe zwischen dem Loch 90 in der durchbiegbaren Scheibe 82 und der biegsamen Scheibe 80 belassen. Der Spalt 94 ist durch eine ringförmige Schulter 96 gebildet, die in der Stirnfläche 58 des Kolbens 42 ausgebildet ist, wobei die durchbiegbare Scheibe 82 in der Ruhestellung mit der Schulter derart in Eingriff steht, dass die durchbiegbare Scheibe eine konvexe Gestalt aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Spalt 94 durch Anordnen eines Distanzringes (nicht gezeigt) zwischen der durchbiegbaren Scheibe 82 und der biegsamen Scheibe 80 ausgebildet sein. Das Loch 90, die Öffnung 92 und der Spalt 94 bilden einen eingeschränkten Strömungskanal zwischen dem Kompressionsströmungskanal 60 und der Ausfederungskammer 36. In der Ruhestellung liegt die biegsame Scheibe 80 in einer Ebene, die im Wesentlichen lotrecht zu der Achse L steht. Die biegsame Scheibe 80 und die durchbiegbaren Scheiben 82-86 weisen ein Loch 50 hierdurch auf, das mit dem Ausfederungsströmungskanal 62 in dem Kolben 42 ausgerichtet ist und einen ähnlichen Durchmesser wie dieser aufweist, um einen im Wesentlichen uneingeschränkten Fluidfluss zwischen dem Kanal 62 und der Ausfederungskammer 36 zuzulassen.
  • Das Ausfederungshubventil 66 umfasst eine biegsame Scheibe 68, eine Anzahl durchbiegbarer Scheiben 70, 72, 74 und eine Sicherungsscheibe 76, die alle im Wesentlichen ringförmig sind. Bei der Montage ist die biegsame Scheibe 68 benachbart der Stirnfläche 52 des Kolbens 42 angeordnet, und die durchbiegbaren Scheiben 70, 72, 74 sind zwischen der biegsamen Scheibe und der Sicherungsscheibe 76 angeordnet. Die Sicherungsscheibe 76 ist benachbart der Mutter 34 an dem Ende der Kolbenstange 18 angeordnet. Die biegsame Scheibe 68, die durchbiegbaren Scheiben 70, 72, 74 und die Sicherungsscheibe 76 sind derart bemessen, dass Sie den Kompressionsströmungskanal 60 nicht abdecken und einen im Wesentlichen uneingeschränkten Fluidfluss zwischen dem Kanal 60 und der Kompressionskammer 38 erlauben. Die durchbiegbare Scheibe 70 benachbart der biegsamen Scheibe 68 ist derart bemessen, dass sie den Ausfederungsströmungskanal 62 durch den Kolben 42 abdeckt, und weist ein Loch 98 mit einer vorbestimmten Größe auf, das mit dem Strömungskanal 62 ausgerichtet ist. Die biegsame Scheibe 68 ist derart bemessen, dass sie eine Öffnung 100 mit einer vorbestimmten Größe an dem radial äußeren Rand (relativ zu der Achse L) des Kanals 62 lässt, aber einen Durchmesser aufweist, der groß genug ist, um das Loch 98 ab zudecken. In der Ruhestellung der durchbiegbaren Scheiben 70-74 bleibt ein Spalt 102 mit einer vorbestimmten Größe zwischen dem Loch 98 in der durchbiegbaren Scheibe 70 und der biegsamen Scheibe 68. Der Spalt 102 ist durch eine ringförmige Schulter 104 gebildet, die in der Stirnfläche 52 des Kolbens 42 ausgebildet ist, wobei die durchbiegbare Scheibe 70 in der Ruhestellung derart mit der Schulter in Eingriff steht, dass die durchbiegbare Scheibe eine konvexe Gestalt aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Spalt 102 durch Anordnen eines Distanzringes (nicht gezeigt) zwischen der durchbiegbaren Scheibe 70 und der biegsamen Scheibe 68 ausgebildet sein. Das Loch 98, die Öffnung 100 und der Spalt 102 bilden einen eingeschränkten Strömungskanal zwischen dem Ausfederungsströmungskanal 62 und der Kompressionskammer 38. In der Ruhestellung liegt die biegsame Scheibe 68 in einer Ebene, die im Wesentlichen lotrecht zu der Achse L steht.
  • Beim Kompressionshub des Stoßdämpfers 10 strömt Fluid aus der Kompressionskammer 38 in den Kompressionsströmungskanal 60 hinein. Bei Kompressionshüben mit geringer Kraft oder niedriger Geschwindigkeit verbiegt sich die biegsame Scheibe 80, um das Loch 90 zu verschließen, und das Fluid strömt aus der Kompressionskammer 38 durch das Loch 98, den Spalt 102 und die Öffnung 100 in den Kanal 62 hinein und dann durch das Loch 50 in die Ausfederungskammer 36 hinein. Bei Kompressionshüben mit größerer Kraft können die durchbiegbaren Scheiben 82-86 sich von der ringförmigen Schulter 94 weg biegen, um einen größeren Fluiddurchfluss durch den Kompressionsströmungskanal 60 zuzulassen.
  • Beim Ausfederungshub des Stoßdämpfers 10 strömt Fluid aus der Ausfederungskammer 36 durch das Loch 50 in den Ausfederungsströmungskanal 62 hinein. Bei Ausfederungshübe mit geringer Kraft oder niedriger Geschwindigkeit verbiegt sich die biegsame Scheibe 68, um das Loch 98 zu verschließen, und Fluid strömt aus der Ausfederungskammer 36 durch das Loch 90, den Spalt 94 und die Öffnung 92 in den Kanal 60 hinein und dann in die Kompressionskammer 38 hinein. Bei Ausfederungshübe mit größerer Kraft können die durchbiegbaren Scheiben 70-74 sich von der ringförmigen Schulter 104 weg biegen, um einen größeren Fluiddurchfluss durch den Ausfederungsströmungskanal 62 zuzulassen.
  • Wie oben stehend erwähnt bilden das Loch 90, die Öffnung 92 und der Spalt 94 einen eingeschränkten Strömungskanal zwischen dem Kompressionsströmungskanal 60 und der Ausfederungskammer 36. Insbesondere die Größe des Lochs 90 und vorzugsweise auch die Größe der Öffnung 92 und des Spalts 94 ist derart bestimmt, dass für die erforderlichen Dämpfungseigenschaften während der Ausfederungshübe mit niedriger Geschwindigkeit gesorgt ist. Wie oben stehend ebenfalls erwähnt, bilden das Loch 98, die Öffnung 100 und der Spalt 102 einen eingeschränkten Strömungskanal zwischen dem Ausfederungsströmungskanal 62 und der Kompressionskammer 38. Insbesondere die Größe des Lochs 98 und vorzugsweise auch die Größe der Öffnung 100 und des Spalts 102 ist derart bestimmt, dass für die erforderlichen Dämpfungseigenschaften während Kompressionshüben mit niedriger Geschwindigkeit gesorgt ist. Die Dicke und Biegsamkeit der biegsamen Scheiben 80, 68 ist auch derart vorbestimmt, dass während Hüben mit niedriger Geschwindigkeit die erforderlichen Dämpfungseigenschaften erzeugt werden.
  • Die Anzahl und Größe (Dicke) der durchbiegbaren Scheiben 70-74, 82-86 ist abhängig von den erforderlichen Dämpfungseigenschaften des Stoßdämpfers 10 vorbestimmt. Zusätzliche biegsame Scheiben 68, 80 können in dem Ausfederungshubventil 66 und Kompressionshubventil 64 verwendet werden. Distanzringe (nicht gezeigt) können zwischen den biegsamen Scheiben 68, 80 und der benachbarten Stirnfläche 52, 58 des Kol bens 42 angeordnet sein, um die Biegsamkeit der biegsamen Scheiben weiter zu beeinflussen.
  • Das Ausfederungshubventil 66 kann durch ein Ausfederungshubventil mit einem bekannten Aufbau ersetzt sein, wobei nur das Kompressionshubventil 64 die Merkmale der biegsamen Scheibe 80, des Lochs 90, der Öffnung 92 und des Spalts 94 aufweist. Alternativ kann das Kompressionshubventil 64 durch ein Kompressionshubventil mit einem bekannten Aufbau ersetzt sein, wobei nur das Ausfederungshubventil 66 die Merkmale der biegsamen Scheibe 68, des Lochs 98, der Öffnung 100 und des Spalts 102 aufweist.

Claims (7)

  1. Stoßdämpfer (10), umfassend: ein Rohr (14), das an beiden Enden (24, 26) im Wesentlichen geschlossen ist und ein Fluid enthält; einen Kolben (16), der in dem Rohr verschiebbar befestigt ist und mit diesem einen Dichtungssitz bildet, wobei der Kolben eine Kompressionskammer (38) und eine Ausfederungskammer (36) innerhalb des Rohres trennt; eine an dem Kolben angebrachte Kolbenstange (18), die eine Längsachse (L) aufweist und sich durch die Ausfederungskammer und aus einem Ende des Rohres heraus erstreckt; ein Kompressionshubventil (64) mit einer oder mehreren durchbiegbaren Scheibe/n (82-86), die an dem Kolben an dessen Ausfederungskammerseite befestigt ist/sind; ein Ausfederungshubventil (66) mit einer oder mehreren durchbiegbaren Scheibe/n (70-74), die an dem Kolben an dessen Kompressionskammerseite befestigt ist/sind; einen ersten Strömungskanal (60), der sich durch den Kolben in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Kolbenstange erstreckt, sich an einem Ende in die Kompressionskammer hinein öffnet, und an dem anderen Ende eine Öffnung in die Ausfederungskammer hinein aufweist, die durch die durchbiegbare/n Scheibe oder Scheiben des Kompressionshubventils verschließbar ist; und einen zweiten Strömungskanal (62), der sich durch den Kolben in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Kolbenstange erstreckt, sich an einem Ende in die Ausfederungskammer hinein öffnet und an dem anderen Ende eine Öffnung in die Kompressionskammer hinein aufweist, die durch die durchbiegbare/n Scheibe oder Scheiben des Ausfederungshubventils verschließbar ist; wobei das Kompressionshubventil und/oder das Ausfederungshubventil ferner eine biegsame Scheibe (80, 68) umfasst/umfassen, die zwischen der/den durchbiegbaren Scheibe oder Scheiben und dem Kolben angeordnet ist und sich über den zugehörigen Kanal erstreckt, um eine Öffnung (92, 100) in dem Kanal zu bilden; wobei die der biegsamen Scheibe benachbarte durchbiegbare Scheibe (82, 70) ein Loch (90, 98) vorbestimmter Größe hierdurch aufweist; wobei der erste Strömungskanal von dem zweiten Strömungskanal getrennt ausgebildet und von diesem in einer radialen Richtung beabstandet ist, und wobei die biegsame Scheibe derart bemessen ist, dass sie in der Lage ist, das Loch in der benachbarten durchbiegbaren Scheibe bei einer Durchbiegung der biegsamen Scheibe zu verschließen; dadurch gekennzeichnet, dass ein Spalt (94, 102) zwischen dem Loch in der durchbiegbaren Scheibe und der biegsamen Scheibe in der Ruhestellung der durchbiegbaren Scheibe oder Scheiben ausgebildet ist, um einen Fluidstrom aus dem zugehörigen Kanal durch die Öffnung, den Spalt und das Loch zuzulassen; und dass das Verschließen des Lochs durch die biegsame Scheibe den zugehörigen Kanal während eines Hubs mit geringer Kraft oder Geschwindigkeit verschließt.
  2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei der Spalt durch eine ringförmige Schulter an dem Kolben ausgebildet ist, mit der die durchbiegbare Scheibe in der Ruhestellung der durchbiegbaren Scheibe derart in Eingriff steht, dass die durchbiegbare Scheibe in Bezug auf die biegsame Scheibe eine konvexe Form aufweist.
  3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, wobei der Spalt durch einen zwischen der durchbiegbaren Scheibe und der biegsamen Scheibe angeordneten Distanzring gebildet ist.
  4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Spalt eine vorbestimmte Größe aufweist.
  5. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Öffnung sich in Bezug auf die Längsachse an dem radial äußeren Rand des zugehörigen Kanals befindet.
  6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Öffnung eine vorbestimmte Größe aufweist.
  7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Loch mit dem zugehörigen Kanal ausgerichtet ist.
DE69924784T 1998-05-07 1999-03-29 Stossdämpfer Expired - Lifetime DE69924784T2 (de)

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