DE3720584C2 - Trennkörper - Google Patents
TrennkörperInfo
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennkörper und ins
besondere auf einen Trennkolben eines Stoßdämpfers,
der das Innere eines Zylinders in zwei
Flüssigkeitskammern unterteilt, wobei eine Strömungsmittel
verbindung zwischen den beiden Flüssigkeitskammern mit Hilfe
wenigstens eines Durchlasses ermöglicht und ein Ventilkörper
gegen den Trennkörper hin vorgespannt wird, um den Durchlaß
zu öffnen und zu schließen.
Ein bekannter Trennkörper zur Teilung des Inneren des Zylin
ders in zwei Flüssigkeitskammern unter Ermöglichung einer
Strömungsmittelverbindung zwischen diesen beiden Kammern
mittels wenigstens eines Durchlasses, z.B. ein Kolben in
einem Zylinder eines hydraulischen Stoßdämpfers oder ein
Ventilgehäuse eines Bodenventils, das bei einem hydrauli
schen Zweirohr-Stoßdämpfer am Boden eines inneren Zylinders
angeordnet ist, ist so ausgestaltet, daß im Zusammenwirken
mit einem zum Trennwandkörper hin durch eine Feder belaste
ten Ventil- oder Absperrkörper die Flüssigkeitsströmung ge
regelt wird. Insbesondere hat ein bekannter, in eine Aufhän
gung eines Automobils eingegliederter Stoßdämpfer einen
Trennkörper, der zusätzlich zum Durchlaß mit einer oder meh
reren Drosselöffnungen versehen ist, was z.B. die JP-GM-OS
Nr. 64 536/86 offenbart.
Bei einem derartigen, mit einer Drosselöffnung versehenen
Stoßdämpfer wird die Dämpfungskraft in Übereinstimmung mit
der Kolbengeschwindigkeit erzeugt, wie die beigefügte Fig. 5
zeigt. Wenn die Kolbengeschwindigkeit zwischen 0 und V1
liegt, dann fließt Flüssigkeit durch die Drosselöffnung,
wobei die zu dieser Zeit durch den viskosen Widerstand der
Flüssigkeit erzeugte Dämpfungskraft in Form einer nicht-line
aren Kurve zweiter Ordnung ansteigt, wenn sich die Kolbenge
schwindigkeit erhöht. Wenn die Kolbengeschwindigkeit den
Wert V1 erreicht und die Dämpfungskraft zu F1 wird, so ist
letztere gleich der auf den Ventilkörper einwirkenden Feder
kraft. Liegt die Kolbengeschwindigkeit zwischen V1 und V2,
so drückt die fließende Flüssigkeit den Ventilkörper gegen
die Federkraft vom Trennkörper ab, womit sich die Dämpfungs
kraft nahezu linear erhöht. Wenn die Kolbengeschwindigkeit
den Wert V2 erreicht und die Dämpfungskraft zu F2 wird, dann
ist der viskose Widerstand der durch den Durchlaß fließen
den Flüssigkeit gleich der Federkraft. Bei Überschreiten der
Kolbengeschwindigkeit V2 steigt die durch den viskosen Wider
stand der durch den Durchlaß fließenden Flüssigkeit erzeug
te Dämpfungskraft in Form einer nicht-linearen Kurve zweiter
Ordnung an, wenn sich die Kolbengeschwindigkeit erhöht.
Die Dämpfungskraft eines derartigen Stoßdämpfers ist so aus
gelegt, daß sie aus den folgenden Gründen eine sog. zwei
stufige Kennung hat, wie die Fig. 5 zeigt. Im Bereich
einer niedrigen Kolbengeschwindigkeit - bis V1 - wird die
Dämpfungskraft, die relatiav groß ist und in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit rapid ansteigen kann, notwen
dig, um ein Nicken des Vorderteils und ein Rollen des Fahrzeugs
zur Zeit einer Bremsung und einer gefederten Schwingung ein
zuschränken. Im Bereich der Kolbengeschwindigkeit zwischen
V1 und V2 wird jedoch der Anstieg in der Dämpfungskraft bei
einer Erhöhung der Kolbengeschwindigkeit bevorzugterweise
begrenzt, um den Fahrkomfort oder die Fahreigenschaften
nicht zu verschlechtern. Überschreitet die Kolbengeschwin
digkeit den Wert V2 (üblicherweise steigt die Kolbenge
schwindigkeit bei einem Fahren auf schlechter Straße an),
so ist eine hohe Dämpfungskraft erforderlich, um eine unge
federte Schwingung einzuschränken.
Liegt die Kolbengeschwindigkeit zwischen 0 und V1 und über
steigt sie den Wert V2, dann wird die Dämpfungskraft des
Stoßdämpfers unter Ausnutzung des viskosen Widerstandes der
Flüssigkeit erzeugt. Folglich ist der Einfluß der Temperatur
der Flüssigkeit sehr beträchtlich, was bedeutet, daß, wie
die Fig. 5 zeigt, die Dämpfungskraftkennung sich bei einer
niedrigen Temperatur T1 und einer hohen Temperatur T2 mit
Bezug zur Auslegungstemperatur T0 erheblich ändert, wie durch
die drei Kurven T0, T1 und T2 angegeben ist. Dadurch wird
bewirkt, daß sich die Dämpfungskraft entsprechend der Jahres
zeit und zusätzlich unmittelbar nach einem Betrieb bei nie
driger Temperatur sowie nach Verstreichen einer langen Zeit
spanne und einer ausreichenden Erhöhung der Flüssigkeitstempe
ratur ändert, so daß die Fahreigenschaften und -kennwerte
eines Fahrzeugs großen Schwankungen unterliegen.
Um die obigen Probleme zu meistern, wurde beispielsweise
durch die JP-GM-OS Nr. 56 940/80 vorgeschlagen, daß ein
Bimetallelement zwischen die den Ventilkörper zum Kolben
(Trennkörper) hin belastende Feder und ein die Feder abstüt
zendes Bauteil eingesetzt wird, um die Federkraft entspre
chend der Flüssigkeitstemperatur zu verändern und damit eine
Änderung in der Viskosität zu kompensieren. Eine derartige
Anordnung weist jedoch eine komplizierte Konstruktion auf
und erfordert hohe Kosten.
Als eine Folge der großen Schwankung in der Dämpfungskraft
auf Grund des Temperaturunterschieds der Flüssigkeit in
einem Hochgeschwindigkeitsbereich ist die Dämpfungskraft in
diesem Bereich extrem groß, wenn das Fahrzeug bei niedrigen
Flüssigkeitstemperaturen auf einer schlechten Straße fährt.
Deshalb wird der Fahrkomfort verschlechtert. Ferner wird
durch die übermäßige Dämpfungskraft die Festigkeit des Befe
stigungsteils des Stoßdämpfers am Fahrzeugaufbau in hohem
Maß beeinträchtigt. Auch wird bei hohen Flüssigkeitstempera
turen oder bei einem Fahren auf schlechter Straße für eine
lange Zeitspanne die Dämpfungskraft im Hochgeschwindigkeits
bereich zu gering, was bewirkt, daß der Radhub zu groß wird
und die Dämpfungs- sowie Federelemente häufig angeschlagen
oder angestoßen werden. Als Ergebnis dessen wird nicht nur
der Fahrkomfort verschlechtert, sondern es wird auch die Fe
stigkeit des Befestigungsteils am Fahrzeugaufbau in hohem
Maß herabgesetzt.
Ein weiterer herkömmlicher Trennkörper ist aus der DE-OS 20 05 430
bekannt. Er weist Durchlässe auf, um einen
Flüssigkeitsaustausch zwischen zwei Flüssigkeitskammern zu
ermöglichen. Die Durchlässe sind durch einen Ventilkörper
verschließbar. Mit zunehmender Öffnung des Ventilkörpers
vergrößert sich zunächst die effektive Durchflußfläche bis
zu einem Maximum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trennkörper
zu schaffen, mit dem der Durchfluß weitgehend
temperaturunabhängig zu regeln ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
definiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Trennkörper ein
Ringstück, wobei der Durchtritt oder Weg für die Flüssigkeit
durch das Ringstück sowie den Ventilkörper gebildet wird.
Da die maximale Wirkfläche des vom Ventilkörper und Ring
stück gebildeten Durchtritts nicht größer ist als diejenige
des Durchlasses, wird die Flüssigkeitsmenge immer durch die
Fläche des Durchtritts bestimmt und die erzeugte Dämpfungs
kraft nicht durch den Durchlaß beeinflußt.
Wenn die Kolbengeschwindigkeit den Hochgeschwindigkeitsbe
reich bei einer niedrigen Flüssigkeitstemperatur erreicht,
dann wird die erzeugte Dämpfungskraft, bevor der Ventilkör
per sich wesentlich geöffnet hat, d.h., während die Fläche
des Durchtritts groß ist, eher von der Viskosität der Flüs
sigkeit als von der Elastizität der Feder abhängen. Da die
Viskosität der Flüssigkeit zu dieser Zeit hoch ist, wird die
Dämpfungskraft annähernd die Auslegungskennwerte haben, weil
die Fläche des Flüssigkeitsdurchtritts ebenfalls groß ist.
Ist die Flüssigkeitstemperatur hoch, dann wird die Visko
sität der Flüssigkeit klein. In diesem Fall wird sich, wenn
nicht die Fläche des Durchtritts klein wird, die von der
Elastizität der Feder abhängige Dämpfungskraft nicht mit der
jenigen ausgleichen, die von der Viskosität der Flüssigkeit
abhängt. Somit ist, wenn beide miteinander ausgeglichen
sind, die Viskosität der Flüssigkeit klein, während auch die
Fläche des Flüssigkeitsdurchtritts klein ist. Deshalb wird
die Dämpfungskraft nahezu die Auslegungskennwerte aufweisen.
Insbesondere kann auf dieseWeise die auf der Änderung in der Flüs
sigkeitstemperatur im hohen Geschwindigkeitsbereich des Kol
bens beruhende Änderung in der Dämpfungskraft automatisch
eingeregelt werden.
Da der Trennkörper lediglich mit dem Ringstück versehen wird,
ergibt sich eine vereinfachte Konstruktion und können die
Kosten auf ein Minimum gesenkt werden.
Die Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die
Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Aus
führungsformen deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Hauptteile eines Stoß
dämpfers;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt zur Darstellung eines
durch einen Ventilkörper und ein Ringstück gebildeten
Durchtritts;
Fig. 3 einen Teilschnitt zur Darstellung des von dem Ventil
körper von Fig. 2 und einem anderen Ringstück gebil
deten Durchtritts;
Fig. 4 und 5 Kurven zur Dämpfungskraftkennung in Überein
stimmung mit der Kolbengeschwindigkeit und der Tem
peratur für den Stoßdämpfer gemäß der Erfindung bzw.
einen solchen nach dem Stand der Technik.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Stoßdämpfer 10 einen Trennkörper 14,
der das Innere eines Zylinders 12 in zwei Flüssigkeitskammern
oder Arbeitsräume teilt. Der Stoßdämpfer 10 ist ein sog.
Zweirohrdämpfer mit einem Innenzylinder 12 sowie einem zu
diesem beabstandeten Außenzylinder 13.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Trennkörper 14
ein Kolben. Das eine Ende einer Kolbenstange 16 erstreckt
sich durch den Kolben bzw. Trennkolben 14 und ist in einen Gewindering 18 ge
schraubt, der als Federteller dient und den Kolben 14 an der
Kolbenstange 16 festlegt. Am Außenumfang des Kolbens 14 sind
Kolbenringe 20 und 22 angebracht. Das Innere des Zylinders
12 ist in flüssigkeitsdichtem Zustand in die beiden Arbeits
räume bzw. Flüssigkeitskammern A und B unterteilt. Der Kolben 14 ist mit mehreren
Durchlässen 24, durch die bei einem Ausfahren (Ausfedern)
der Kolbenstange 16 Flüssigkeit fließt, und mit mehreren
Durchlässen 26, durch die bei einem Einfahren (Einfedern)
der Kolbenstange 16 Flüssigkeit fließt, versehen, wobei die
Durchlässe, von denen jeweils nur zwei dargestellt sind,
alle in der Umfangsrichtung zueinander einen Abstand haben.
Die beiden Arbeitsräume A und B stehen über die Durchlässe
miteinander in Verbindung.
Die oben liegenden Öffnungen der Durchlässe 24 sind von einer
Innenfläche 15a sowie einer Zwischenfläche 15b im Kolben um
schlossen, während die unten liegenden Öffnungen der Durch
lässe 24 von einer Innenfläche 15c und einer Zwischenfläche
15d umschlossen sind. Die oben liegenden Öffnungen der Durch
lässe 26 sind andererseits von der Zwischenfläche 15b sowie
von einer Außenfläche 15e im Kolben 14 umschlossen, während
die unten liegenden Öffnungen dieser Durchlässe 26 von einer
Innen- sowie Außenumfangswand 15f bzw. 15g umgeben sind,
die zylindrisch in der Achsrichtung des Zylinders 12 verlau
fen. Diese Flächen verbessern bevorzugterweise eine Haftungs
eigenschaft eines noch zu beschreibenden Ventilkörpers. Die
Außenfläche 15e ist mit wenigstens einer Drosselöffnung 27
versehen, die einerseits zum Arbeitsraum A und andererseits
zum Durchlaß 26 Verbindung hat (haben).
An der Unterseite der Durchlässe 24 ist ein Ventilkörper
(Ventilplatte) 28 angeordnet, der die Durchlässe 24 öffnet
sowie schließt und als Plattenfeder ausgebildet ist. Der
Innenumfangsabschnitt der Ventilplatte 28 ist zusammen mit
einem Abstandsring 30 zwischen den Gewindering 18 und den
Kolben 14 geklemmt, während der Außenumfangsabschnitt der
Ventilplatte 28 über einen Federteller 32 der Kraft einer
Schraubenfeder 34 ausgesetzt ist. Die Ventilplatte 28 wird
somit durch die Federkraft der Ventilplatte selbst und durch
die Kraft der Schraubenfeder 34 zum Kolben 14 hin gedrückt.
Eine Ventilscheibe 36, die als Tellerfeder ausgebildet ist,
ist an der Oberseite der Durchlässe 26 angeordnet, um diese
zu öffnen und zu schließen. Der Innenumfangsabschnitt der
Ventilscheibe 36 ist zusammen mit einem Abstandsglied 38,
dem Innenumfangsabschnitt einer Kegelfeder 40 und dem Innen
umfangsabschnitt eines Anschlags 42 zwischen den Kolben 14
sowie eine Schulter an der Kolbenstange 16 eingefügt. Der
Außenumfangsabschnitt der Ventilscheibe 36 unterliegt der
Kraft der Kegelfeder 40. Somit wird die Ventilscheibe 36
durch ihre eigene Federkraft und durch die Federkraft der
Kegelfeder 40 zum Kolben 14 hin gedrückt.
Der Kolben 14 ist mit einem Ringstück 15h versehen. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist das Ringstück 15h als
ein eigenes, ringförmiges Teil ausgebildet, das vom Kolben
14 unabhängig und unter Preßsitz an der Innenumfangswand 15f
gehalten ist. Zusammen mit der Ventilplatte 28 bildet das
Ringstück 15h einen Durchtritt 44 zur Regelung der Flüssig
keitsmenge, die von den Durchlässen 24 zum Arbeitsraum B um
die Außenumfangskante der Ventilplatte 28 herum fließt. Die
maximale Wirkfläche des Durchtritts 44, d.h., wenn die Ven
tilplatte 28 mit den Kolbenflächen 15c und 15d in enger Be
rührung ist, ist kleiner als die gesamte Wirkfläche der in
Mehrzahl vorhandenen Durchlässe 24. Somit wird der viskose
Widerstand der durch die Durchlässe 24 fließenden Flüssig
keit geringer als derjenige der durch den Durchtritt 44 flie
ßenden Flüssigkeit, womit die Dämpfungskraft ausschließlich
durch die Wirkfläche des Durchtritts 44 beeinflußt wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 3 ist ein Ringstück 15h als
ein Teil mit dem Kolben 14 ausgebildet und ragt von dessen
Innenumfangswand 15f zur Kolbenachse hin einwärts. Der von
der Ventilplatte 28 zusammen mit dem Ringstück 15h bestimm
te Durchtritt 44 ist zu dem vorher beschriebenen Durchtritt
identisch. Wenn der Außendurchmesser der Ventilplatte 28
größer ist als die vom Ringstück 15h begrenzte Bohrung, so
wird die Ventilplatte 28 verformt, um sie mit einem leichten
Preßsitz zu montieren.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist der Trennkörper
der Kolben eines Zweirohr-Stoßdämpfers. Jedoch kann der Trenn
körper auch ein Kolben in einem Einrohr-Stoßdämpfer sein.
Ferner kann der Trennkörper ein Ventilgehäuse eines Bodenven
tils sein, das am Boden des Innenzylinders 12 in dem in Fig. 1
gezeigten Zweirohrdämpfer angeordnet ist.
Wenn bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 die
Kolbenstange 16 ausgefahren wird, dann biegt sich die Ventil
platte 28 und regelt der Durchtritt 44 den Flüssigkeitsfluß.
Statt dessen kann durch die Ventilscheibe 36 im Zusammenwir
ken mit dem Kolben 14 ein Durchtritt gebildet werden, der
bei einem Einfahren der Kolbenstange wirksam wird.
Im folgenden wird auf die Arbeitsweise der beschriebenen
Ausführungsform von erfindungsgemäßen Stoßdämpfern einge
gangen.
Der Stoßdämpfer 10 kommt zum Einsatz, indem Öl oder eine
andere Flüssigkeit in den Zylinder 12 eingebracht wird.
Wenn die Temperatur der Flüssigkeit unter dem Bezugswert
oder -zustand T0 ist und die Kolbenstange 16 ausfährt, wie
Fig. 4 zeigt, dann fließt die Flüssigkeit im Arbeitsraum A
von der Drosselöffnung 27 durch die Durchlässe 26 zum Ar
beitsraum B, bis die Geschwindigkeit des Kolbens 14 den Wert
V1 erreicht. Während dieser Zeit wird die Dämpfungskraft
durch den viskosen Widerstand der Flüssigkeit erzeugt. Wenn
die Kolbengeschwindigkeit den Wert V1 erreicht, dann wird
die Ventilplatte 28 durch die durch die Durchlässe 24 fließen
de Flüssigkeit nach unten gebogen. Zu dieser Zeit hängt die
Dämpfungskraft von der Federkraft ab. Nach dem Überschreiten
der Kolbengeschwindigkeit V2 hängt die Dämpfungskraft von
der Viskosität der durch den Durchtritt 44 fließenden Flüssig
keit ab.
Ist die Flüssigkeitstemperatur niedrig (T1), so wird die
Dämpfungskraft vom viskosen Widerstand der durch den Durch
tritt 44 fließenden Flüssigkeit abhängen, bevor die Ventil
platte 28 in größerem Ausmaß geöffnet hat, d.h., während die
die Wirkfläche A0 des Durchtritts 44 groß ist. Das hat zum
Ergebnis, daß sich die Kennwerte der Dämpfungskraft der im
Bezugszustand geltenden Kennung T0 annähern.
Wenn andererseits die Flüssigkeitstemperatur hoch ist (T2),
dann ist die Viskosität der Flüssigkeit gering, so daß die
Dämpfungskraft vom viskosen Widerstand der durch den Durch
tritt 44 fließenden Flüssigkeit, nachdem die Wirkfläche A0
des Durchtritts 44 klein wird, abhängt. Deshalb nähern sich
die Kennwerte der Dämpfungskraft noch immer der im Bezugszu
stand geltenden Kennung T0.
Claims (5)
1. Trennkörper (14), insbesondere Trennkolben eines
Stoßdämpfers mit mindestens einem Durchlaß (24) zum
kontrollierten Flüssigkeitsaustausch zwischen zwei
Flüssigkeitskammern (A, B) und mit einem den Durchlaß (24)
schließenden und öffnenden Ventilkörper (28), der zusammen
mit einem auf der dem Durchlaß (24) abgewandten Seite des
Ventilkörpers (28) angeordneten Teil (15h) des Trennkörpers
(14) einen Durchtritt (44) bildet, dessen maximaler
Querschnitt bei der den Durchlaß (24) schließenden Lage des
Ventilkörpers (28) kleiner als der Querschnitt aller
Durchlässe (24) ist und dessen Querschnitt sich mit sich
zunehmend öffnendem Ventilkörper (28) verkleinert.
2. Trennkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil (15h) des Trennkörpers (14) durch ein Ringstück
gebildet ist, das zusammen mit dem Ventilkörper (28) den
Durchtritt (44) bildet.
3. Trennkörper nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der durch ein Ringstück gebildete Teil (15h) ein eigenes
Bauteil bildet, das fest am Trennkörper (14) angebracht
ist.
4. Trennkörper nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der durch ein Ringstück gebildete Teil (15h) einstückig mit
dem Trennkörper (14) ausgebildet ist.
5. Trennkörper nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilkörper (28) als Tellerfeder ausgebildet ist, die
zusätzlich durch eine Schraubenfeder (34) in
Schließstellung vorspannbar ist.
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