DE102005062408A1 - Stoß- oder Schwingungsdämpfer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stoß- oder Schwingungsdämpfer, der zwei, mit einem Dämpfungsfluid gefüllte Arbeitsräume hat, die über zumindest einen Strömungswiderstand miteinander kommunizieren, der einen im Stoß- oder Schwingungsdämpfer verschieblich geführten Dämpfungskolben aufweist, dessen Schiebebewegung das Dämpfungsfluid zwischen den miteinander kommunizierenden Arbeitsräumen über den wenigstens einen Strömungswiderstand bewegt. Für den erfindungsgemäßen Stoß- oder Schwingungsdämpfer ist kennzeichnend, dass der zur Zugstufendämpfung bestimmte Strömungswiderstand einen Steuerspalt hat, dessen Durchtrittsquerschnitt sich mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids zunehmend verengt. Der erfindungsgemäße Stoß- oder Schwingungsdämpfer zeichnet sich über alle Einsatzfälle hinweg durch eine sensible Federung aus, wobei der erfindungsgemäße Stoß- oder Schwingungsdämpfer selbst nach großen Sprüngen oder Stößen nicht mit übergroßer Geschwindigkeit und/oder Kraft ausfedert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stoß- oder Schwingungsdämpfer, der zumindest zwei, mit einem Dämpfungsfluid gefüllte Arbeitsräume hat, die über zumindest einen Strömungswiderstand miteinander kommunizieren, und der einen im Stoß- oder Schwingungsdämpfer verschieblich geführten Arbeits- oder Dämpfungskolben aufweist, dessen Schiebebewegung das Dämpfungsfluid zwischen den miteinander kommunizierenden Arbeitsräumen über den wenigstens einen Strömungswiderstand bewegt.
  • Man hat bereits verschiedene hydraulische Teleskop-Stoßdämpfer geschaffen, bei denen ein Dämpfungskolben in einem Zylinder verschieblich geführt ist und zwei ölgefüllte Arbeitsräume voneinander trennt, wobei das vom Dämpfungskolben in einem der Arbeitsräume verdrängte Öl durch kleine Bohrungen oder Ventile in den jeweils anderen Arbeitsraum bewegbar ist. Dabei ist durch Verändern des Durchströmungswiderstands für das Öl beim Hin- und Herbewegen des Kolbens eine Anpassung an die Fahrzeugeigenschaften möglich.
  • Bei den vorbekannten Stoß- und Schwingungsdämpfern werden die zur Zugstufen-Dämpfung vorgesehenen Ventile bislang mit steigendem Öldruck weiter geöffnet. Öldruck und Ölgeschwindigkeit sind generell proportional zueinander. Bei den für Zweiräder und insbesondere für Fahrräder vorgesehenen Stoßdämpfern, soweit diese eine verstellbare Zugstufendämpfung aufweisen, wird diese Zugstufendämpfung regelmäßig so schnell eingestellt, dass der Stoßdämpfer bei kleinen Schlägen sehr schnell ausfedern kann und vor dem nächsten Schlag wieder voll ausgefedert ist. Dabei kann es den Fahrer jedoch nach vorne über den Lenker katapultieren, wenn die Zugstufe des Stoßdämpfers derart schnell eingestellt ist und der Stoßdämpfer nach einem Sprung rasch und vollständig durchfedern kann.
  • Viele Fahrer gehen deshalb – insbesondere bei Talfahrt mit Sprunghindernissen – einen Kompromiss ein, indem sie ihre Zugstufe im langsamen Bereich justieren. Dies bringt als Vorteil die Sicherheit, bei großen Sprüngen nicht über den Lenker katapultiert zu werden, hat aber auch den starken Nachteil zur Folge, dass die Federung sehr unsensibel wird, weil die Federung bei schnell aufeinander folgenden Stößen nicht mehr ausfedern kann und in einem schon komprimierten und dadurch unsensiblen Zustand verbleibt.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Stoß- oder Schwingungsdämpfer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei kleinen Stößen rasch ausfedert und nach großen Sprüngen die Ausfedergeschwindigkeit demgegenüber stark verlangsamt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Stoß- oder Schwingungsdämpfer der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass der zur Zugstufendämpfung bestimmte Strömungswiderstand einen Steuerspalt hat, dessen Durchtrittsquerschnitt sich mit steigendem Druck des durchströmen den Fluids zunehmend verengt. Der bei dem erfindungsgemäßen Stoß- oder Schwingungsdämpfer verwendete Strömungswiderstand ist als Zugstufenventil ausgestaltet, welches bei steigender Ölgeschwindigkeit und somit steigendem Öldruck den Öffnungsquerschnitt im Steuerspalt verkleinert, statt diesen wie herkömmlich zu vergrößern. Dies ergibt ein zunächst stark gedämpftes Ausfedern, welches nach und nach schneller wird. Der erfindungsgemäße Stoß- oder Schwingungsdämpfer zeichnet sich somit über alle Einsatzfälle hinweg durch eine sensible Federung aus, wobei auch bei großen Sprüngen dennoch nicht die Gefahr besteht, dass der Stoß- oder Schwingungsdämpfer mit übergroßer Kraft und/oder Geschwindigkeit wieder ausfedert.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der Steuerspalt des wenigstens einen, zur Zugstufendämpfung bestimmten Strömungswiderstandes durch zwei relativ zueinander bewegliche Teile begrenzt ist, von denen ein Teil zumindest bereichsweise mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids unter Verengung des Steuerspalts gegen den anderen Teil bewegbar ist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Steuerspalt bei einem definierten Druck des Fluids bis auf eine minimale Spaltöffnung verschließbar ist. Um die Federeigenschaften auch des erfindungsgemäßen Stoß- oder Schwingungsdämpfers variieren zu können, wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die minimale Spaltöffnung des Steuerspalts mittels eines Steuerspalt-Anschlages veränderbar ist.
  • Dabei sieht eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Stellbewegung des beweglichen Teils mittels eines verstellbaren Steuerspalt-Anschlages variabel begrenzbar ist.
  • Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung besteht darin, dass ein federelastisches Teil vorgesehen ist, welches mit steigendem Druck des Fluids gegen einen Regelkörper bewegbar ist und dass das federelastische Teil und der Regelkörper den Steuerspalt begrenzen.
  • Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das federelastische Teil einen sich in Richtung zum federelastischen Teil verjüngenden Regelkörper ringförmig umschließt.
  • Möglich ist aber auch, dass der Regelkörper als eine sich in Durchströmrichtung verjüngende Querschnittsverengung ausgebildet ist und dass ein scheibenförmiges federelastisches Teil unter dem steigenden Druck des Fluids zumindest mit seinem Umfangsrandbereich derart gegen die Querschnittsverengung bewegbar ist, dass sich der zwischen Querschnittsverengung und federelastischem Teil begrenzte Steuerspalt zunehmend verengt.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass an einer Kegel- oder Konusfläche zumindest eine Durchlassöffnung für das Fluid vorgesehen ist, und dass an dem Konus beziehungsweise Kegel oder Kegelstumpf ein federelastisches Teil gehalten ist, welches unter dem Druck des Fluids gegen die zumindest eine Durchlassöffnung bewegbar ist.
  • Ein anderer Vorschlag gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, dass ein sich in Durchströmrichtung verjüngender Regelkörper vorgesehen ist, der unter dem Druck des Fluids gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes derart in Richtung zu einer Durchlassöffnung für das Fluid bewegbar ist, dass sich mit zunehmendem Druck des Fluids der Steuerspalt zwischen Regelkörper und Durch lassöffnung verengt.
  • Dabei kann der Regelkörper kugel-, kugelsegment-, kegel-, oder kegelsegmentförmig ausgestaltet sein.
  • Das Rückstellelement kann aus einem gummielastischen Material hergestellt sein. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der das Rückstellelement als Rückstellfeder ausgestaltet ist.
  • Nachstehend sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
  • 1 einen im Schnitt dargestellten Teleskop-Stoßdämpfer mit einem, in einem Zylinder verschieblich geführten Dämpfungskolben, der den Zylinder in zwei ölgefüllte Arbeitsräume unterteilt,
  • 2 einen ebenfalls im Schnitt dargestellten Stoßdämpfer, der zwei räumlich voneinander getrennte Arbeitsräume hat, wobei in einem der Arbeitsräume ein Dämpfungskolben verschieblich geführt ist und wobei die Arbeitsräume über einen Strömungswiderstand miteinander kommunizieren,
  • 3 einen als Zugstufenventil ausgebildeten Strömungswiderstand, der mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids zunehmend einen Steuerspalt verengt, wobei der Steuerspalt von einem federelastischen Teil begrenzt ist, welches einen konischen oder kegelförmigen Regelkörper ringförmig umschließt.
  • 4 einen als Zustufenventil vorgesehenen Strömungswiderstand, der ein scheibenförmiges federelastisches Teil aufweist, das unter dem Druck des Fluids gegen zumindest eine Durchlassöffnung für das Fluid bewegbar ist,
  • 5 einen als Zugstufenventil ausgestalteten Strömungswiderstand, der eine als Regelkörper dienende Querschnittsverengung aufweist, in deren Bereich ein federelastisches Element derart angeordnet ist, dass das federelastische Teil unter dem Druck des Fluids den Steuerspalt zwischen Querschnittsverengung und federelastischem Teil zunehmend verengt,
  • 6 einen als Zugstufenventil wirksamen Strömungswiderstand mit einem kugelförmigen Regelkörper, der unter dem Druck des Fluids gegen die Kraft eines Rückstellelements zunehmend gegen den eine Durchlassöffnung begrenzenden Randbereich bewegbar ist und
  • 7 ein mit 6 vergleichbares Zugstufenventil, dessen Regelkörper hier kegelstumpfförmig oder konisch ausgestaltet ist.
  • In 1 ist ein Einrohr-Gasdruckdämpfer 1 mit einem Dämpfungskolben 2 dargestellt, welcher Dämpfungskolben 2 in einem Zylinder 3 verschieblich geführt ist. Der Dämpfungskolben 2 unterteilt den Zylinder 3 in zwei ölgefüllte Arbeitsräume 4, 5. Wird über die Kolbenstange 6 ein Druck auf den Dämpfungskolben 2 ausgeübt, führt der Dämpfungskolben 2 im Zylinder 3 einen Abwärtshub aus und verdrängt während dieser Druckstufe dabei Öl durch ein Rückschlagventil 7 in den oberen Arbeitsraum. Für den Ausgleich des Kolbenstangenvolumens wird kein besonderer Behälter benötigt; vielmehr erfolgt der Ausgleich durch ein Gaspolster 8 an dem der Kolbenstange abgewandten Stirnendbereich des Zylinders 3, wobei das unter Druck stehende Gaspolster 8 beim Abwärtsgehen des Arbeits- oder Dämpfungskolbens 2 durch das von der Kolbenstange 6 verdrängte Öl zusammengepresst und höher verdichtet wird. Führt der Dämpfungskolben 2 während der Zugstufe einen Aufwärtshub durch, kann das Öl durch ein anderes, ebenfalls im Kolbenboden angeordnetes Zugstufenventil 9 vom unteren Arbeitsraum 5 in den oberen Arbeitsraum 4 ausweichen.
  • In 2 ist ein Stoßdämpfer 10 dargestellt, der zwei räumlich voneinander getrennte Arbeitsräume 4, 5 hat. In einem dieser Arbeitsräume 4, 5 ist der Arbeits- oder Dämpfungskolben 2 vorgesehen, der bei einem Abwärtshub während der Druckstufe das Öl von dem einen Arbeitsraum in den anderen Arbeitsraum bewegt. Bei einem Aufwärtshub des Dämpfungskolbens 2 in seine Ausgangsstellung wird das Öl über einen Strömungsdämpfer 9 wieder in den den Dämpfungskolben 2 aufweisenden Arbeitsraum 4 bewegt.
  • Aus den 1 und 2 wird deutlich, dass der Volumenstrom des in den Arbeitsräumen 4, 5 befindlichen Fluids, das meist Öl sein wird, durch entsprechende Strömungswiderstände fließen muss. In den 3 bis 7 sind verschiedene Ausführungsbeispiele eines als Zugstufenventil 9 ausgestalteten Strömungswiderstands dargestellt. Die in den 3 bis 7 dargestellten und zur Zugstufendämpfung bestimmten Strömungswiderstände weisen einen Steuerspalt 11 auf, dessen Durchtrittsquerschnitt sich mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids zunehmend verengt. Die mit einem der in den 3 bis 7 dargestellten Zugstufenventile 9 ausgestatteten Stoß- oder Schwingungsdämpfer 1, 10 zeichnen sich über alle Einsatzfälle hinweg durch eine sensible Federung aus, wobei selbst bei starken Sprüngen oder Stößen nicht die Gefahr besteht, dass der Stoß- oder Schwingungsdämpfer 1, 10 mit übergroßer Geschwindigkeit und/oder Kraft ausfedert. Vielmehr wird bei den in den 3 bis 7 dargestellten Strömungswiderständen bei steigender Ölgeschwindigkeit der Steuerspalt 11 und somit der Öffnungsquerschnitt derart verkleinert, dass sich zunächst ein stark gedämpftes Ausfedern ergibt, welches erst nach und nach schneller wird.
  • Aus den 3 bis 7 wird deutlich, dass der Steuerspalt 11 des wenigstens einen, zur Zugstufendämpfung bestimmten Strömungswiderstandes 9 durch zwei relativ zueinander bewegliche Teile 12, 13, beziehungsweise 14, 17 begrenzt ist, von denen ein Teil 12, 14 mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids zumindest bereichsweise unter Verengung des Steuerspalts gegen den anderen Teil 13, 17 bewegbar ist. Dabei kann der Steuerspalt 11 bei einem definierten Druck des Fluids vollständig oder bis auf einen minimale Spaltöffnung verschließbar sein.
  • Bei den in den 3, 4 und 5 dargestellten Zugstufenventilen 9 wird der Steuerspalt durch ein federelastisches Teil 12 begrenzt, welches mit steigendem Druck des Fluids gegen einen Regelkörper 13 bewegbar ist.
  • Dabei wird bei dem in 3 dargestellten Zugstufenventil 9 ein sich in Richtung zum federelastischen Teil 12 verjüngender Regelkörper 13 mit Abstand ringförmig umschlossen. Aus 3 wird deutlich, dass der den beispielsweise im Kolben ortsfeste Regelkörper 13 ringförmig umschließende federelastische Teil 12 durch den Druck des zwischen den Arbeitsräumen 4, 5 fließenden Fluids zunehmend gegen den Regelkörper 13 gepresst wird, derart, dass sich der Abstand zwischen dem die Ringöffnung begrenzenden Umfangsrandbereich des federelastischen Teils 12 einerseits und des Regelkörpers 13 andererseits vermindert und der Steuerspalt 11 entsprechend verkleinert.
  • Das in 4 dargestellte Zugstufenventil 9 weist an einer Kegel- oder Konusfläche 13 zumindest eine Durchlassöffnung 14 für das Fluid auf. An dem die Durchlassöffnungen 14 aufweisenden Konus beziehungsweise Kegel oder Kegelstumpf 13 ist ein scheibenförmiges federelastisches Teil 12 gehalten, welches unter dem Druck des Fluids gegen die zumindest eine Durchlassöffnung 14 bewegbar ist. Wird bei einem starken Ausfedern des Stoß- oder Schwingungsdämpfers 1, 10 das in den Arbeitsräumen 4, 5 befindliche Öl unter hohem Druck zurückbewegt, so wird das in der zwischen den Arbeitsräumen 4, 5 vorgesehene Verbindung befindliche Zugstufenventil 9 derart von dem in Pfeilrichtung Pf 1 wirkenden Öldruck belastet, dass sich das scheibenförmige federelastische Teil 12 in Richtung zu den Durchlassöffnungen 14 bewegt und den Steuerspalt 11 zwischen den Durchlassöffnungen 14 und dem federelastischen Teil 12 verengt.
  • Bei dem in 5 dargestellten Zugstufenventil 9 ist der Regelkörper als eine sich in Durchströmrichtung verjüngende Querschnittsverengung 13 ausgebildet. Im Bereich dieser Querschnittsverengung 13 ist ein vorzugsweise scheibenförmiges federelastisches Teil 12 angeordnet, das mit steigendem Druck des Fluids zumindest mit seinem Umfangsrandbereich derart gegen die Querschnittsverengung 13 bewegt wird, dass sich der zwischen Querschnittsverengung 13 und federelastischem Teil 12 begrenzte Steuerspalt 11 ebenfalls zunehmend verengt.
  • Die in den 6 und 7 dargestellten Zugstufenventile 9 weisen einen sich in Durchströmrichtung verjüngenden Regelkörper 15 auf, der unter dem Druck des Fluids gegen die Rückstellkraft eines hier als Rückstellfeder 16 ausgestalteten Rückstellelementes derart in Richtung zu einer Durchlassöffnung 17 für das Fluid bewegt werden kann, dass sich mit zunehmendem Druck des Fluids der Steuerspalt 11 zwischen Regelkörper 15 und Durchlassöffnung 17 verengt. Während der Regelkörper 17 des in 7 abgebildeten Zugstufenventils 9 kegel- oder kegelsegmentförmig ausgestaltet ist, ist der Regelkörper 17 bei dem in 7 abgebildeten Strömungswiderstand kugelförmig ausgestaltet.
  • Bei einem Vergleich der 6 und 7 einerseits und der 3, 4 und 5 andererseits wird deutlich, dass bei dem in den 6 und 7 dargestellten Zugstufenventilen 9 der Steuerspalt 11 bis auf eine minimale Spaltöffnung verschlossen werden kann. Diese minimale Spaltöffnung ist mittels eines Steuerspalt-Anschlags 18 veränderbar. Dabei kann die Stellbewegung des beweglichen Teils 14 mittels eines verstellbaren Steuerspalt-Anschlags 18 variabel begrenzt und auf diese Weise die Federungseigenschaften des Stoß- oder Schwingungsdämpfers 1, 10 insbesondere während der Zugphase individuell angepasst werden.

Claims (13)

  1. Stoß- oder Schwingungsdämpfer (1, 10), der zumindest zwei, mit einem Dämpfungsfluid gefüllte Arbeitsräume (4, 5) hat, die über zumindest einen Strömungswiderstand miteinander kommunizieren und der einen im Stoß- oder Schwingungsdämpfer (1, 10) verschieblich geführten Arbeits- oder Dämpfungskolben (2) aufweist, dessen Schiebebewegung das Dämpfungsfluid zwischen den miteinander kommunizierenden Arbeitsräumen (4, 5) über den wenigstens einen Strömungswiderstand bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Zugstufendämpfung bestimmte Strömungswiderstand (9) einen Steuerspalt (11) hat, dessen Durchtrittsquerschnitt sich mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids zunehmend verengt.
  2. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerspalt (11) des wenigstens einen, zur Zugstufendämpfung bestimmten Strömungswiderstandes (9) durch zwei relativ zueinander bewegliche Teile (12, 13; 15, 17) begrenzt ist, von denen ein Teil (12, 15) mit steigendem Druck des durchströmenden Fluids unter Verengung des Steuerspalts zumindest bereichsweise gegen den anderen Teil (13, 17) bewegbar ist.
  3. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerspalt (11) bei einem definierten Druck des Fluids bis auf eine minimale Spaltöffnung verschließbar ist.
  4. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Spaltöffnung des Steuerspalts (11) mittels eines Steuerspalt-Anschlags (18) veränderbar ist.
  5. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellbewegung des beweglichen Teils (15) mittels eines verstellbaren Steuerspalt-Anschlags (18) variabel begrenzbar ist.
  6. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein federelastisches Teil (12) vorgesehen ist, welches mit steigendem Druck des Fluids gegen einen Regelkörper (13) bewegbar ist, und dass das federelastische Teil (12) und der Regelkörper (13) den Steuerspalt (11) begrenzen.
  7. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Teil (12) einen sich in Richtung zum federelastischen Teil verjüngenden Regelkörper (13) ringförmig umschließt (3).
  8. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (13) als eine sich in Durchströmrichtung verjüngende Querschnittsverengung ausgebildet ist, und dass ein vorzugsweise scheibenförmiges federelastisches Teil (12) mit steigendem Druck des Fluids zumindest mit seinem Umfangsrandbereich derart gegen die Querschnittsverengung bewegbar ist, dass sich der zwischen Querschnittsverengung und federelastischem Teil (12) begrenzte Steuerspalt (11) zunehmend verengt (5).
  9. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einer als Regelkörper (13) dienenden Kegel- oder Konusfläche zumindest eine Durchlassöffnung (14) für das Fluid vorgesehen ist, und dass an dem Konus beziehungsweise Kegel oder Kegelstumpf ein federelastisches Teil (12) gehalten ist, welches unter dem Druck des Fluids gegen die zumindest eine Durchlassöffnung (14) bewegbar ist.
  10. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich in Durchströmrichtung verjüngender Regelkörper (15) vorgesehen ist, der unter dem Druck des Fluids gegen die Rückstellkraft eines Rückstellelementes (16) derart in Richtung zu einer Durchlassöffnung (17) für das Fluid bewegbar ist, dass sich mit zunehmendem Druck des Fluids der Steuerspalt (11) zwischen Regelkörper (15) und Durchlassöffnung (17) verengt (vgl. 6, 7).
  11. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (15) kugel-, kugelsegment-, kegel- oder kegelsegmentförmig ausgestaltet ist.
  12. Stoß- oder Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement als Rückstellfeder (17) ausgestaltet ist.
  13. Stoß- oder Schwingungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoß- oder Schwingungsdämpfer (1, 10) als hydraulischer Dämpfer ausgebildet sind und dass das in den Arbeitsräumen (4, 5) des Stoß- oder Schwingungsdämpfers (1, 10) befindliche Fluid Öl ist.
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