DE407955C - Fluessigkeitsbremse - Google Patents

Fluessigkeitsbremse

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DE407955C
DE407955C DET28298D DET0028298D DE407955C DE 407955 C DE407955 C DE 407955C DE T28298 D DET28298 D DE T28298D DE T0028298 D DET0028298 D DE T0028298D DE 407955 C DE407955 C DE 407955C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/06Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders comprising a pump circulating fluid, braking being effected by throttling of the circulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbremse. Flüssigkeitsbremsen, bei denen der Querschnitt der Umführungsleitung durch entsprechende Ausgestaltung der gegeneinander bewegten Teile verändert wird, um eine entsprechende Veränderung der Geschwindigkeit der gegeneinander bewegten Teile (z. B. eine Verlangsamung gegen das Ende der Bewegung und ganz am Schluß wieder eine kleine Beschleunigung) zu erzielen, sind bekannt. Es hat sich nun- in der Praxis gezeigt, daß diese Veränderung Ales Steuerquerschnittes der Umführungsleitunr durch die gegeneinander bewegten Teile selbst (Bremskolben und Bremizvliinder in besonderen Ausgestaltungsformen ;J oder starr mit Bremskolben bzw. Brernszvlinder verbundene Teile, wie Gestänge, Glocken, Ringe, Ausspartngen u. dgl.) immer noch harte schlagartige Wirkungen auslöst. Nach der Erfindung wird dieser Mißstand dadurch beseitigt, daß man ein besonderes Steuerelement schafft, das an einem der beiden gegeneinander bewegten Teile befestigt wird, aber nicht durchaus starr, sondern in irgendeiner Weise nachgiebig gegenül:er dem im Flüssigkeitsdruckraum entstehenden Flüssigkeitsdruck; daß dieses Steuerelement durch den Flüssigkeitsdruck aus seiner normalen Lage gebracht wird und dabei den Durchflußquerschnitt der Umführungsleitung in Verbindung mit der benachbarten Wandung ändert.
  • Von einem »Rückschlagsventil« unterscheidet sich die nach der Erfindung getroffene Anordnung nach den verschiedensten Richtungen hin: Zunächst dient das Rückschlagsventil zum vollständigen Absperren des Durchflusses in der einen Richtung und dem möglichst ungehinderten Durchfließen in der anderen Richtung nach Erreichung eines bestimmten Überdruckes, nicht aber zur Geschwindigkeitsregelung des Flüssigkeitsdurchtrittes. Dementsprechend öffnet sich (las Rückschlagsventil, wenn ein bestimmter Überdruck in der einen Richtung erreicht ist, und schließt sich dann sofort vollständig, wenn der bestimmte Überdruck nicht mehr vorhanden ist. Der Erfindungsgegenstand dagegen schließt den Steuerquerschnitt niemals vollständig ab, sondern steuert nur die Durchflußmenge; zu diesem Zwecke ist beim Erfindungsgegenstande der Steuerquerschnitt der Umführungsleitung verhältnismäßig klein und auf das sorgfältigste in seiner Regulierfähigkeit ausgestaltet, während beim Rückschlagsventil der nach seiner Öffnung entstehende Durchflußquerschnitt verhältnismäßig groß werden inuß, jedenfalls aber nicht kontrollierbar oder regulierbar ist. Weiterhin kann da, Rückschlagsventil begrifflich nur in einer einzigen Richtung und auch nur mit einem einzigen Überdruck arbeiten, während der Erfindungsgegenstand.in beiderlei Richtung anwendbar ist und bei verschieden großen Überdrücken bestimmungsge1näß verschizdenartig arbeitet.
  • In die Klasse der Rückschlagsventile gehren auch die bekannten zwecks Endstellungsdämpfung manchmal zur Anwendung kommenden Kolben, deren radiale Öffnungen innen oder außen durch federnde Reifen überdeckt sind. Nach der ganzen Art ihrer Bauart ist bei ihnen die vom Augenblicke der Öffnung an austret,nde Durchflußmenge recht groß, auch nicht kontrollierbar oder regulierbar. Insbesondere ändert sich schon beim Auswechseln eines etwa schadhaften Reifens sowohl der zur Öffnung erforderliche Mindestüberdruck als auch die Durchflußmenge, so daß diese Reifenanordnung, selbst wenn sie sich innerhalb und außerhalb des Kolbens befindet, nur als ein ganz rohes Sicherheitsventil anzusprechen ist, das von (lein Erfindungsgegenstande nach Zweck, Wirkung und Ausführung grundverschieden ist.
  • Die einfachste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird durch ein zu einer Blattfeder ausgestaltetes Steuerelement gebildet, das in Verbindung mit der ihr benachbarten Wandung den Steuerquerschnitt der Umführungsleitung ändert.
  • Die Abb. r veranschaulicht gleichzeitig drei Ausführungsbeispiele (a, b und c), und zwar liegt die Umführungsleitung bei den Ausführungsbeispielen a und 1> in dein Kolben selbst, ist also sehr kurz., während sie bei dein Ausführungsbeispiel c außerhalb der inneren Zvlincler'#iohrtmg liegt uii(1 im Zylinder entlang läuft, d. h. also ziemlich lang ist. Das Ausführungsbeispiel a ist bestimmt, die Bremskolbengeschwindigkeit hei kleinen oder zarten Stößen niedrig, bei großen oder plötzlichen Stößen hoch zu halten; denn die Durchflußöffnung zwischen derBlattfederkante und der benachbarten Waitd (Steuerquerschnitt) ist in der gezeichneten normalen Stellung der Blattfeder nur sehr gering, wird aber bei einem Durchbiegen der Blattfeder in einem oder anderem Sinne sofort sehr viel größer. Im Ausführungsbeispiel b liegen die Voraussetzungen für den Steuerquerschnitt genau umgekehrt, während das Ausführungsbeispiel c für den einen Bremsgang dem Ausführungsbeispiel a, für den Rückführungsbreinsgang dem Ausführungsbeispiel b entspricht.
  • Nach der Erfindun.- bietet es weiterhin Vorteile, in manchen Fällen nicht die Blattfeder selbst zum Drosselorgan zti machen, sondern das Drosselorgan von einer (Blatt-, Schrauben- oder sonstigen) Feder tragen zu lassen. In Ab.b. 2 sind Ausführungsbeispiele dazu dargestellt, in welchen das Drosselorgan ,bildet wird durch einen kugeligen Körper, der in seiner oheren Fortsetzung ein Schraubengewinde enthält, in das eine im BremskolLen befestigte Schraubenfeder eingreift. Die Wirkungsweise entspricht mit den Alternativen a, 1), c und d der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels der Abb. ta, b und c.
  • Nach der Erfindung ist es in manchen Fällen vorteilhaft, das Stenerelernent zu einem im Bremskolben gleitenden Steuer-' kolben auszubilden, «-ol-ei dann die Urnführungsleitung durch eine oder mehrere radiale Bohrungen in dem Steuerkolben und in dem Bremskolben hindurchgeht und der Steuerquerschnitt der Umführungsleitunh durch die Verschiebung des Steuerkoll:ens gegenüber dem Bremskolben verändert wird.
  • Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel dafür, unter zwar unter a in der normalen Lage des Steuerkolbens zum Bremskolben, bei der der Steuerquerschnitt ziemlich gleich Null ist, weil die radialen Bohrungen des Steuerkolbens und des Bremskolbens gegeneinander verschoben sind. Der Erfolg ist, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Geschwindigkeit des Bremskolbens bei kleinen oder zarten Stößen sehr gering wird, dagegen bei großen oder plötzlichen Stößen ihren Höchstbetrag erreicht, sobald infolge starken Flüssigkeits- i druckes der Steuerkolben so weit verschol:en ist, daß die Bohrungen des Steuerkolbens und des Bremskolbens genau aufeinander passen und daher den Steuerquerschnitt auf die größte Offnung bringen, wie das in Ahb. 3b i dargestellt isst. Die Bewegung des Steuerkolbens beginnt in diesem Ausfiihrungsbeispiel erst bei einem bestimmten Flüssigkeitsdruck, da hier die den Steuerkolben in seiner normalen Lage haltende Feder mit einer gewissen Vorspannung eingesetzt ist.
  • Abb..La veranschaulicht einen Steuerkolben in der normalen Lage zum Bremskolben seine radialen Bohrungen decken sich hier vollkommen mit denen des Bremskolbens; der Steuerquerschnitt der Umführungsleitung ist also in der normalen Lage des Steuerkolbens am größten, wodurch der Bremskolben kleinen Stößen schnell, größeren Stößen (bei denen sich der Steuerkolben gegenüber dein Bremskolben verschiebt und dadurch den Steuerquerschnitt vermindert) aber nur langsam folgt. Die Abb.4b stellt die Lage des Steuerkolbens zum Bremskolben nach einem großen Stoße dar.
  • Abb.5 gibt ein Ausführungsbeispiel, bei dein von dem Bremskolben nur die: Stange übrig geblieben ist, bei dem also der Bremskolben nicht mehr bis zur Bremszvlinderwand hinüberreicht, bei dem vielmehr ~ diese Aufgabe von dem Steuerkolben übernommen ist. Auch hat die Schraubenfeder, die zur Rückführung des Steuerkolbens in seine normale Lage zum Bremskolben dient, keine Vorspannung. Die Wirkungsweise ist also die, daß nur bei sehr kleinen Stößen der Bremskolben willig folgt, während schon bei mittleren Stößen die radialen Bohrungen des Bremskolbens und Steuerkolbens gegeneinander verschoben werden, so daß der Steuerquerschnitt sehr schnell gleich Null wird und der Bremskolben dann die langsamste Geschwindigkeit annimmt.
  • Nach der Erfindung ist es vielfach 7weckniäßig, die Einwirkung einer Veränderung des Flüssigkeitsdruckes auf den Steuerkolben in bestimmter Weise zu verzögern, und zwar in der Weise, daß man den Flüssigkeitsdruck nicht direkt auf den Steuerkolben wirken läßt, sondern erst durch Vermittlung eines weiteren Steuerelements.
  • Abb.6a skizziert ein Ausführungsbeispiel dafür, in welchem der Weg vom Flüssigkeitsdruckrauin zum Steuerkoll:en durch achsiale (>ffnungen des Bremskolbens hindurchführt, die wiederum von Vorsprüngen, die auf dein Steuerkolben sitzen, in bestimmter Lage mehr oller minder abgesperrt und dadurch gesteuert werden. In dieseln Ausführungsl:eispiel sind weiterhin die radialen Bohrungen im Steuerkolben _ und Bremskolben (in der normalen Lage) zueinander versetzt, so claß der dort gebildete Steuerquerschnitt ein 'Mindestmaß darstellt; außerdem schließt auch der auf (lein Steuerkolben sitzende Vorsprung in Verbindung mit der ihm benachbarten Wandung in der normalen Lage die achsial gerichtete öffnung des Breniskolhens nahezu vollkommen ab,- so daß der Steuerquerschnitt auch an dieser Stelle auf das Mindestmaß gedrosselt ist.
  • In Abb.6b führt der Weg vom Flüssigkeitsdruckraum zum Steuerkolben durch radiale Bohrungen des Bremskolbens und des Steuerkolbens, wobei man es in der Hand hat, durch nicht vollständiges Sichdeckenlassen der Bohrungen in den beiden Kolben während der Normalstellung die Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes auf den Steuerkolben nach Belieben weiterhin zu verzögern. Es leuchtet ohne weiteres ei», daß noch eine Reihe anderer Kombinationen, zum Teil auch für andere Zwecke, möglich ist, und zwar für die Normalstellung der radialen Bohrungen im Steuerkolben, der achsialen üffnungen und radialen Bohrungen im Bremskolben und der Vorsprünge am Steuerkolben.
  • In allen Abbildungen bedeutet: i den Bremskolben, 2 den Bremszylinder, 3 den Flüssigkeitsdruckraum, q. das Steuerelement.
  • Ein besonderes Anwendungsgebiet für die nach der Erfindung mögliche Geschwindigkeitsregelung bei Flüssigkeitsbremsen ergibt sich für selbsttätige Aufzeichenvorrichtungen durch die Aufgabe, daß der von dein Bremszylinder zurückgelegte Weg genau oder annähernd einem bestimmten Gesetze entspricht. Diese Aufgabe wird noch verwickelter, wenn die Irraft, die die Schreibtrommel in Umdrehung versetzt, bzw. den Flüssigkeitsdruck dazu abgibt, während der Arbeit nicht konstant bleibt, sondern, wie z. B. der Federdruck, allmählich nachläßt. Die Lösung besteht nach der Hrfindung darin, daß man die für das Steuerelement bei den verschiedenen Flüssigkeitsdrucken dazu erforderlichen Steuerquerschnitte entsprechend wählt, oder anders ausgedrückt: daß man die zu den verschiedenen Bremskol` enstellungen und den dabei gemäß der Aufgabe jeweils vorhandenen Flüssigkeitsdrucken zugehörigen Steuerquerschnitte gemäß Patentanspruch i berechnet und darnach ausführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in Ahb. 7 abgebildet. Die dort dargestellte Tromme16 ist entgegen (lein Drucke der Fe= der 7 gedreht und -lurch (las Ineinandergreifen der Halsen 8 in dieser Stellung festgehalten. Löst man durch einen Fingerdruck diese Sperrung der Halsen, so sucht die Trommel im Sinne des Federzuges durch Drehung um ihre Achse in ihre Anfangslage zurückzukehren, und zwar wirkt die Feder anfangs am stärksten, zum Schluß am schwächster. Um nun diese Trommel mit ihrer zum Beschreiben bestimmten Oberfläche in gleichen Zeiten gleiche Wege zurücklegen t zu lassen, ist in ihrem Innern ein Drehkolben i angebracht, der bei .der Umdrehung der Trommel stehenbleibt und ein der Abb. ib entsprechendes Steuerelement 4 in sich trägt, das in Verbindung mit der in der Trommel befindlichen Flüssigkeit und mit dem durch den Federzug entstehenden Flüssigkeitsdruck die Geschwindigkeit der Trommel dadurch gleichförmig hält, daß es den am Anfang der Bewegung auftretenden stärkeren Feder-und Flüssigkeitsdruck durch Verringerung des Steuerquerschnittes ausgleicht. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine solche mit Flüssigkeitsbremse und Geschwindigkeitsregler ausgestattete Schreibtrommel ein kostspieliges Uhrwerk, mit dem sonst die gleichmäßige Umdrehung der Schreibtrommel erzielt wird, vollständig ersetzt.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für die Geschwindigkeitsregelung der Flüssigkeitsbremse ergibt sich bei den selbsttätigen Sicherungsvorrichtungen gegen Rohrbrüche. Die Aufgabe besteht dabei regelmäßig darin, den beim Schließen einer normalen Rohrdrosselklappe in Rohrleitungen mit rascher Wasserströmung unvermeidlichen Rückschlag des plötzlich angehaltenen Wassers auf die ganze Rohrleitung dadurch zu vermeiden, daß die Rohrdrosselklappe sich in den letzten Augenblicken ihrer Schließung nur ganz langsam bewegen kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rohrdrosselklappe mit dem Bremskolben gekuppelt wird, und .daß der Flüssigkeitsdruck, sei es unmittelbar, sei es durch Vermittlung von Zwischengliedern (z. B. Bremskolben und Gestänge) auf ein Steuerelement einwirkt, das den Steuerquerschnitt der Umführungsleitung mit zunehmender Drosselklappenschließung immer mehr verringert.
  • Abb.8 zeigt das Anwendungsbeispiel in der Ausführung, daß die Rohrdrosselklappe 9 auf derselben Achse io mit dem Drehkolben i sitzt. Die Verlängerung dieser Achse trägt einen zweiarmigen Hebel i i, der in bekannter Weise noch mit (in der Abbildung nicht angecleuteten) Gewichten belastet wird, um dem vorzeitigen Schließen der Drosselklappe bei mittlerer Wassergeschwindigkeit innerhalb des Wasserrohres 12 entgegenzuwirken. Der Drehkolben trägt in sich das der Abb. ib entsprechende Steuerelement 4.a, das bei stärkerem Druck den Steuerquerschnitt fast vollkommen absperrt.
  • Meist wird es am zweckmäßigsten sein, den Steuerquerschnitt (und damit in der Regel auch das Steuerelement) in die Umführungseitung einzubauen. Jedoch kann man für den inbau statt der Umführungsleitung gemäß ; der Erfindung auch eine andere mit Flüssigkeit gefüllte Leitung wählen, wenn sie nur mit dem dem Flüssigkeitsdruckraum entgegengesetzten Raum des Bremszylinders in Verbindun@g steht. Diese Anordnung bietet in gewissen Fällen sogar Vorteile, wie sich aus dem praktischen Ausführungsbeispiel ergibt.
  • Dasselbe ist auf Abb.8 alternativ gleich mit dargestellt: der zweiarmige Hebel ii ist mittels eines auf der Abbildung nicht angedeuteten Gestänges oder dergleichen mit dem Steuerelement q. b, das man sich als drehbaren Hahn denken muß, derart verbunden, daß bei sich schließender Rohrdrosselklappe auch der Hahn nahezu geschlossen wird. Der Hahn ist eingebaut in die hintere der beiden Pitotschen Röhren, die oben auf je einer Seite des Drehkolbens endigen. Wird die Strömung des Rohres 12 zu rasch, so entsteht im Flüssigkeitsdruckraum, infolge des entgegengesetzten Einflusses der beiden oberen Enden der Pitotschen Röhren, ein so -starker Überdruck, daß der Drehkolben, entgegen den am zweiarmigen Hebel i i sitzenden Gewichten, .die Drehung und Schließung der Rohrdrosselklappe einleitet; im weiteren Verlaufe dieser Bewegung wird der in dem hinteren Pitotrohre eingebaute Hahn q. b derart geschlossen, daß der Drehschieber nur eine immer langsamer werdende Schließbewegung der Drosselklappe gestattet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsbremse, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement gebildet wird durch eine teilweise starr befestigte Blattfeder oder durch einen auf einer Schraubenfeder o. dgl. sitzenden Körper; daß dieses Steuerelement aus seiner normalen Lage gebracht wird durch den im Flüssigkeitsdruckraum entstehenden Flüssigkeitsdruck; daß das Steuerelement den Querschnitt -der Umführungsleitung ändert in Verbindung mit der benachbarten Wandung.
  2. 2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen im Bremskolben gleitenden Steuerkolben und durch eine oder mehrere radiale öffnungen im Bremskolben und im Steuerkolben, durch die die Umführungsleitung hindurchführt.
  3. 3. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck nicht unmittelbar auf das Steuerelement einwirkt, sondern nur durch Vermittlung eines weiteren Steuerelementes.
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