DE3918080A1 - Hydraulischer stossdaempfer - Google Patents
Hydraulischer stossdaempferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Dämpfungsein
richtungen bzw. hydraulische Stoßdämpfer, welche in einem
Radaufhängesystem eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, um
eine Dämpfungskraft für das Arbeiten des Radaufhängungs
systems bereitzustellen, und insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Weiterentwicklung eines hydraulischen
Dämpfers, der wenigstens zwei Ölkammern, ein Unterteilungs
teil für die Abteilung der beiden Ölkammern mit einem
Strömungsdurchgang, welcher eine Verbindung zwischen den
beiden Ölkammern herstellen kann, und ein Dämpfungsventil
aufweist, das in dem Unterteilungsteil vorgesehen ist, um
den im Strömungsdurchgang erzeugten Ölstrom zu steuern.
In der vorliegenden Beschreibung wird die Bezeichnung "Öl"
verwendet, wobei natürlich hierunter jegliches Fluidmate
rial zu verstehen ist, das für den jeweiligen Anwendungs
zweck einer Dämpfungsvorrichtung geeignet ist.
Bei einem üblichen hydraulischen Dämpfer ist ein Zylinder
vorgesehen, dessen Innenraum mit einem Öl gefüllt ist.
Ein Kolben dient als ein Unterteilungsteil, das dem Zylin
derinnenraum in eine obere und eine untere Ölkammer unter
teilt, und das einen Strömungsdurchgang hat, der die Her
stellung einer Verbindung zwischen den Ölkammern gestattet.
Ferner ist ein Dämpfungsventil im Kolben vorgesehen, um
den zwischen den oberen und unteren Ölkammern über den
Strömungsdurchgang während der nach oben oder unten ge
richteten Bewegung des Kolbens erzeugten Ölstrom zu steuern
(siehe beispielsweise offengelegte japanische Patentanmel
dung No. 1 17 169/78).
Das hierbei vorgesehene Dämpfungsventil umfaßt einen Ventil
sitz, der im Kolben ausgebildet ist, und zu dem sich der
Strömungsdurchgang öffnet. Der Kolben ist mit einer federnd
nachgiebigen Ventilplatte versehen, die den Strömungsdurch
gang im Zusammenwirken mit dem Ventilsitz öffnet und schließt.
Ferner ist ein Öffnungsgrad-Regulierteil vorgesehen, welches
den Öffnungsgrad der Ventilplatte verstellt.
Bei dem üblichen hydraulischen Dämpfer bzw. bei dem üblichen
hydraulischen Stoßdämpfer, ist der Drosselteil des Strömungs
durchganges zwischen der Ventilplatte und dem Ventilsitz
konstant bei einem Zustand des Öffnungsgrades der Ventil
platte, der mittels des Öffnungsgrad-Regulierteils verstell
bar ist, und daher ist die hierbei erhaltene Dämpfungskraft
unbedingt durch die Geschwindigkeit des Kolbens bestimmt.
Wenn eine gewünschte Dämpfungskraft in Abhängigkeit von der
Geschwindigkeit des Kolbens erzielt werden soll, lassen
sich die Anwendungsbereiche des Dämpfers in zweckmäßiger
Weise erweitern.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen hydraulischen Dämpfer
der vorstehend genannten Art bereitzustellen, der einen
einfachen und zweckmäßigen Aufbau hat, und der das Vermögen
besitzt, daß er diesem Bedürfnis Rechnung trägt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
ist die Auslegung derart getroffen, daß das Dämpfungsventil
eine federnd nachgiebige Ventilplatte aufweist, die auf
dem Unterteilungsteil derart abgestützt ist, daß sie in
Grundstellung in einer Neutralstellung ist, während dann,
wenn eine Druckdifferenz zwischen den beiden Ölkammern
vorhanden ist, ein freies Ende derselben von der Neutral
stellung in Richtung einer Niederdruckstellung gebogen wird,
und daß dieses Dämpfungsventil eine Steuerwand aufweist,
die in dem Unterteilungsteil dem freien Ende der Ventil
platte gegenüberliegend vorgesehen ist, um ein Begrenzungs-
oder Drosselungsteil für den Steuerungsdurchgang zwischen
der Wand und dem freien Ende der Ventilplatte zu bilden.
Bei der vorstehend beschriebenen Auslegungsform läßt sich
der Begrenzungs- oder Drosselungsteil des Strömungsdurch
ganges auf einen gewünschten Öffnungsgrad entsprechend
einer Druckdifferenz zwischen den beiden Ölkammern dadurch
steuern, daß die Steuerwand mit einer beliebigen Form aus
gestaltet wird, so daß man uneingeschränkt jegliche belie
bige Dämpfungskraftcharakteristik bereitstellen kann. Hier
durch können auf einfache Weise unterschiedliche Anforde
rungen im Hinblick auf die Dämpfungskraftcharakteristik
erfüllt werden.
Ferner ermöglicht ein einziges Dämpfungsventil die Erzeu
gung einer Kontraktionsdämpfungskraft und einer Expansions
dämpfungskraft. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Anzahl
der Teile auf die Hälfte reduziert wird, wodurch man eine
beträchtliche Kostenreduzierung erhalten kann. Jedesmal,
wenn die Kontraktion und die Expansion des Dämpfers schnell
wiederholt werden, wird der Drosselteil des Strömungsdurch
ganges ausgehend von dem Zustand der Neutralstellung durch
die federnd nachgiebige Ventilplatte gesteuert, und daher
erhält man immer ein stabiles Dämpfungsverhalten.
Wenn zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen Auslegungs
form die Stützlängen eines Paars von Tragteilen, die die
federnd nachgiebige Ventilplatte auf den gegenüberliegen
den Seiten tragen, sich voneinander unterscheiden, sind die
Biegebelastungen auf die federnd nachgiebige Ventilplatte
in den entgegengesetzt gerichteten Richtungen unterschied
lich, so daß die Dämpfungscharakteristik während der Kon
traktion und der Expansion des hydraulischen Dämpfers ver
ändert werden kann.
Wenn alternativ die Steuerwand in einem ebenen, oberen Ab
schnitt gebildet wird, der dem freien Ende der federnd
nachgiebigen Ventilplatte gegenüberliegt, wenn sich diese
in ihrer Neutralstellung befindet, und geneigte Teile, die
auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Abschnitts liegen
und mit dem oberen Abschnitt verbunden sind, vorgesehen sind,
wobei diese Neigungswinkel haben, die sich voneinander unter
scheiden, läßt sich die vorstehend angegebene Dämpfungs
kraftcharakteristik auf ähnliche Weise variieren.
Wenn ferner zusätzlich bei der vorstehend beschriebenen Aus
legungsform eine Mehrzahl von federnd nachgiebigen Ventil
platten vorgesehen ist, die jeweils eine Mehrzahl von Aus
nehmungen haben, welche sich am äußeren Umfangsrand öffnen,
und diese aufeinandergelegt sind, so daß die beiden Ölkam
mern nicht miteinander über die Ausnehmungen in Verbindung
gebracht werden können, kann jede federnd nachgiebige
Ventilplatte ohne bleibende Verformung gebogen werden. Die
Biegecharakteristik ist zufriedenstellend, und daher ist es
möglich, eine Dämpfungskraft bereitzustellen, die immer
stabil ist.
Wenn ferner eine Einrichtung zur Einstellung der relativen
Position zwischen der federnd nachgiebigen Ventilplatte und
der Steuerwand vorgesehen ist, wird ermöglicht, daß die
Charakteristik des Öffnungsgrades des Drosselteils bezüg
lich der Verschiebungsgröße des freien Endes der Ventil
platte verändert werden kann und somit die Dämpfungskraft
charakteristik verändert werden kann.
Wenn ferner die federnd nachgiebige Ventilplatte und ein
Teil der Steuerwand, der den Drosselteil bildet, einteilig
ausgebildet sind, kann man erreichen, daß das Drosselteil
immer eine geeignete Abmessung unabhängig von dem Einfluß
von Montagefehlern während der Montage des Dämpfungsventils
am Dämpfer hat. Hierdurch wird ein großer Beitrag zu der
Stabilisierung der Dämpfungskraftcharakteristik geleistet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines wesentlichen
Teils eines hydraulischen Dämpfers für ein Kraftfahrzeug
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Teile in und um
ein Dämpfungsventil, das in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3(a) und (b) bis Fig. 7(a) und (b)
Längsschnittansichten zur Verdeutlichung von Ausführungs
varianten des Dämpfungsventils und Diagramme zur Verdeut
lichung der Dämpfungskraftcharakteristika,
Fig. 8 eine Fig. 2 ähnliche Längsschnittansicht zur
Verdeutlichung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 9 eine Fig. 2 ähnliche Längsschnittansicht zur
Verdeutlichung einer dritten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 10 eine Fig. 2 ähnliche Längsschnittansicht zur
Verdeutlichung einer vierten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie XI-XI
in Fig. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer federnd
nachgiebigen Ventilplatte in auseinandergezogenen Darstel
lung,
Fig. 13 eine Fig. 2 ähnliche Längsschnittansicht zur
Verdeutlichung einer fünften bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen,
kreisförmigen Blattfedermaterials, das zur Ausbildung einer
Ventilplatte und dergleichen verwendet wird,
Fig. 15 eine Längsschnittansicht eines wesentlichen
Teils eines hydraulischen Stoßdämpfers für ein Kraftfahrzeug
gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung,
Fig. 16 eine vergrößerte Ansicht des mit einem Pfeil
XVI in Fig. 15 bezeichneten Teils,
Fig. 17 eine Fig. 9 ähnliche Längsschnittansicht
zur Verdeutlichung einer siebten bevorzugten Ausführungsform
zur Verdeutlichung einer achten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung.
Nachstehend werden einige bevorzugte Ausführungsformen nach
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Teile in den
Figuren der Zeichnungen mit denselben Bezugszeichen ver
sehen sind.
Zuerst erfolgt die Beschreibung einer ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung, die in den Fig. 1 und
2 gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein hydrau
lischer Dämpfer 1 ein äußeres Gehäuse 2, einen Zylinder 3,
der in demselben angeordnet und konzentrisch fest mit dem
äußeren Gehäuse 2 verbunden sowie dessen Innenraum mit einem
Öl gefüllt ist, und einen Kolben 5 auf, der mit einer Kolben
stange 4 verbunden ist, die durch das äußere Gehäuse 2 nach
oben steht, und die gleitbeweglich im Zylinder 3 aufgenom
men ist. Der Kolben 5 unterteilt den Innenraum des Zylinders
3 in zwei obere und untere Ölkammern 6 und 7, und das äußere
Gehäuse 2 und der Zylinder 3 bilden einen Ölvorratsraum 8
zwischen denselben. Luft oder ein inertes Gas ist unter
einem vorbestimmten Druck in einem Raum oberhalb eines Öl
pegels in den Ölvorratsraum 8 eingeschlossen.
Der Kolben 5 ist mit einem Strömungsdurchgang 16 versehen,
der ermöglicht, daß eine kommunizierende Verbindung zwischen
der oberen und der unteren Ölkammer hergestellt werden kann,
und er ist mit einem Dämpfungsventil 9 zur Steuerung des
Ölflusses durch den Strömungsdurchgang 16 zwischen den Öl
kammern 6 und 7 versehen, um eine Dämpfungskraft zu erzeugen.
Ein Unterteilungsteil 17, das fest zwischen dem Zylinder 3
und einer Bodenwand des äußeren Gehäuses 2 eingespannt ist,
ist mit einer Öffnung 10 versehen, die den Ölstrom zwischen
der unteren Ölkammer 7 und dem Ölvorratsraum 8 steuert, um
eine Dämpfungskraft, insbesondere während einer Expansion
und Kontraktion des Dämpfers 1 mit mittlerer und hoher
Geschwindigkeit zu erzeugen.
Ein oberes Befestigungsteil 11 zur Befestigung an einer Fahr
zeugkarosserie ist fest mit einem oberen Ende der Kolben
stange 4 verbunden, und ein unteres Befestigungsteil 12
zum Befestigen an einem Radlenker ist fest mit einem unteren
Ende des äußeren Gehäuses 2 verbunden. Eine spiralförmige
Aufhängungsfeder 15 ist im zusammengedrückten Zustand zwi
schen einem oberen Federsitz, der auf einer unteren Fläche
des oberen Befestigungsteils 11 ausgebildet ist, und einem
unteren Federsitz 14 vorgesehen, der fest an einem äußeren
Umfang des äußeren Gehäuses 2 angebracht ist.
Der Strömungsdurchgang 16 und das Dämpfungsventil 9 werden
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert.
Der Kolben 5 ist schalenförmig ausgebildet und hat eine
Stirnwand 5 a, die eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 20
hat, welche nach oben weisen, und der Strömungsdurchgang 16
wird von einem hohlen Teil 21 des Kolbens 5 und den Durch
gangsöffnungen 20 gebildet.
In dem hohlen Teil 21 des Kolbens 5 sind in der Reihenfolge
von oben aus gesehen ein oberes Distanzrohr 22, eine obere,
kreisförmige Tragplatte 24, eine Mehrzahl von kreisförmigen
Ventilplatten 26, eine untere, kreisförmige Tragplatte 25
und ein unteres Distanzrohr 23 untergebracht, und diese
Bauteile sind zusammen mit der Stirnwand 5 a des Kolbens 5
zentrisch von einem durchmesserkleineren Endabschnitt 4 a
der Kolbenstange 4 durchsetzt, und mit der Kolbenstange 5
mit Hilfe einer Schraube 27 fest verbunden, die in Gewinde
eingriff an dem durchmesserkleineren Endabschnitt 4 a ist.
Die Ventilplatte 26 ist aus einem Blattfedermaterial her
gestellt, und hat einen größeren Durchmesser als die oberen
und unteren Tragplatten 24 und 25. Die obere Tragplatte 24
ist so ausgebildet, daß sie einen Durchmesser hat, der
kleiner als jener der unteren Tragplatte 25 ist. Dies be
deutet, daß die Länge der Tragplatte 24 zum Tragen der
Ventilplatte 26 derart eingestellt ist, daß sie kürzer als
jene der unteren Tragplatte 25 ist.
Andererseits ist eine innere Umfangsfläche des Kolbens 5
mit einer kreisförmigen Steuerwand 28 ausgebildet, die einen
Begrenzungs- oder Drosselungsteil 16 a für den Strömungs
durchgang 16 zwischen der Wand und einem äußeren Umfangs
ende, d.h. dem freien Ende der Ventilplatte 26, die der
Wand gegenüberliegt, bildet.
Die Steuerwand 28 wird von einem oberen ebenen Abschnitt a
und geneigten Abschnitten b und c gebildet, die jeweils mit
den gegenüberliegenden Seiten des oberen Abschnitts a ver
bunden sind, so daß man einen Winkelabschnitt hat. Der
obere Abschnitt a dient zur Minimierung des Öffnungsgrades
des Drossel- oder Begrenzungsteils 16 a im Gegensatz zu dem
äußeren Umfangsende der Ventilplatte 26, welche in einem
unbelasteten Zustand in einer neutralen Position angenom
men ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser bevorzugten Aus
führungsform näher erläutert.
Wenn eine axiale Kompressionsbelastung auf den Dämpfer 1
einwirkt, um den Kolben 5 in dem Zylinder 3 nach unten zu
bewegen, geht das Öl in der unteren Ölkammer 7 durch den
Strömungsdurchgang 16 in die obere Ölkammer 6, in der der
Ölstrom in dem Drosselungs- oder Begrenzungsteil 16 a ge
drosselt oder begrenzt wird, welcher einen minimalen Öff
nungsgrad zu Beginn zwischen der Ventilplatte 26 und der
Steuerwand 28 hat, so daß der Druckmitteldruck in der
unteren Ölkammer ansteigt, um eine Dämpfungskraft zu er
zeugen.
Der in der unteren Ölkammer 7 auf diese Weise aufgebaute
Druckmitteldruck wirkt auf eine untere Fläche der Ventil
platte 26 ein, und, wenn der Druckmitteldruck über einen
vorbestimmten Wert ansteigt, wird die Ventilplatte 26 nach
oben um einen Umfangsrand der oberen Tragplatte 24 gebogen,
so daß das freie Ende, d.h. das äußere Umfangsende der
selben nach oben verlagert wird und einen Bogen beschreibt,
wie dies mit einer gebrochenen Linie in Fig. 3(a) gezeigt
ist. Wenn das freie Ende der Ventilplatte 26 somit dem
geneigten Abschnitt b der Steuerwand 8 gegenüberliegend
ist, nimmt der Öffnungsgrad des Drosselteils 16 a zu. Daher
nimmt die Zunahmerate der erzeugten Dämpfungskraft mit der
Zunahme der nach unten gerichteten Geschwindigkeit des
Kolbens 5 ab, wie dies in Fig. 3(b) gezeigt ist.
Wenn die Kompressionsbelastung aufgehoben wird, expandiert
der Dämpfer 1 durch eine rücktreibende Kraft der Aufhän
gungsfeder 15. Wenn in diesem Fall die Druckdifferenz
zwischen den Ölkammern 6 und 7 sich vor dem Beginn dieser
Expansion aufgehoben hat, kehrt die Ventilplatte 26 un
mittelbar in den ursprünglichen freien Zustand durch das
Eigenfederungsvermögen zurück, um eine Neutralstellung an
zunehmen. Hierdurch wird wiederum der Öffnungsgrad des
Drosselungsteils 16 a möglichst klein gemacht. Wenn daher
die Expansion des Dämpfers 1, d.h. die nach oben gerichtete
Bewegung des Kolbens 5 beginnt, wird der Ölstrom, wie das
Öl, das von der oberen Ölkammer 6 zu der unteren Ölkammer 7
durchgeleitet wird, durch den Drosselungsteil 16 a wie
während der Kontraktion des Dämpfers 1 gedrosselt, so daß
der Druckmitteldruck in der oberen Ölkammer 6 ansteigt,
wodurch sichergestellt wird, daß eine Dämpfungskraft zu
verlässig erzeugt wird.
Der Druckmitteldruck in der oberen Ölkammer 6 wirkt auf
eine obere Fläche der Ventilplatte 26 ein, und wenn daher
dieser Druckmitteldruck über einen vorbestimmten Wert an
steigt, wird die Ventilplatte 26 nach unten um einen Umfangs
rand der unteren Tragplatte 25 gebogen. Mit der Zunahme der
gebogenen Größe der Ventilplatte, oder anders ausgedrückt,
mit der Zunahme der nach oben gerichteten Bewegung des Kol
bens 5, wird der Öffnungsgrad des Drosselungsteils 16 a
größer, und die Zunahmerate der Dämpfungskraft wird ent
sprechend kleiner.
Es ist noch zu erwähnen, daß auf Grund der Größe der Ventil
platte 26, die über die untere Tragplatte 25 übersteht,
welche kleiner als im Falle der oberen Tragplatte 24 da
durch ist, daß die Größe der oberen und unteren Tragplatten
24 und 25 wie vorstehend beschrieben, entsprechend gewählt
ist, die Biegebelastung der Ventilplatte 26 in Richtung
nach unten größer als die nach oben gerichtete Biegebelastung
ist, so daß die zu diesem Zeitpunkt erzeugte Dämpfungs
kraft größer als jene ist, die man bei der Kontraktion des
Dämpfers 1 erhält.
Andererseits kann der Ölstrom zwischen der unteren Ölkammer
7 und dem Ölvorratsraum 8 durch die Öffnung 10 mit einer
hiermit verbundenen Volumenänderung der Kolbenstange 4
durchgehen, die im Inneren des Zylinders 3 vorgesehen ist,
und zwar infolge der nach oben und unten gerichteten Be
wegung des Kolbens 5, und wenn die Strömungsgeschwindigkeit
einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird die Dämpfungs
kraft durch den Widerstand der Öffnung 10 erzeugt.
Alle Fig. 4(a), 5(a), 6(a) und 7(a) zeigen Ausführungs
varianten der Steuerwand 28, und die Fig. 4(b), 5(b),
6(b) und 7(b) verdeutlichen die Dämpfungscharakteristika,
die diesen Ausführungsvarianten zugeordnet sind.
Insbesondere sollte auf die Auslegung noch hingewiesen wer
den, gemäß der der Winkel α des oberen, geneigten Abschnitts
b größer als der Winkel β des unteren geneigten Abschnitts c
der Steuerwand 28 gewählt ist, welche einen Winkelabschnitt
umfaßt, wie dies in Fig. 7(a) gezeigt ist.
Wenn man die Auslegung derart vornimmt, wird die Ventil
platte 26 nach oben gebogen, die Zunahmegröße des Öff
nungsgrades des Drosselteils 16 a wird größer als wenn die
Ventilplatte 26 nach unten gebogen wird, und daher läßt
sich die Dämpfungskraft während der Kontraktion des Dämpfers
1 stärker verringern als während des Expansionshubs des
Dämpfers.
Fig. 8 verdeutlicht eine zweite bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung, und nur jene Auslegungseinzelheiten
werden näher erläutert, die sich von der vorangehenden,
ersten bevorzugten Ausführungsform unterscheiden.
Eine Verstellplatte 30 als eine Einstelleinrichtung ist
zwischen dem oberen Distanzrohr 22 und der oberen Tragplatte
24 angeordnet, und eine einzelne oder eine Mehrzahl von
(bei der dargestellten Ausführungsform zwei) erste Hilfs
platte(n) 31 1, 31 2, welche ein Federungsvermögen als Hilfs
ventilplatte(n) hat oder haben, ist oder sind ebenfalls
zwischen der oberen Tragplatte 24 und einer einzelnen Ven
tilplatte 26 angeordnet, die als eine Hauptventilplatte
dient.
Ferner ist oder sind eine einzige oder eine Mehrzahl von
(zwei bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform)
zweite Hilfsplatte(n) 32 1, 32 2, die ein Federungsvermögen
als Hilfsventilplatte(n) hat oder haben, zwischen der Ven
tilplatte 26 und der unteren Tragplatte 25 angeordnet.
Hierbei hat die erste Hilfsplatte 31 1, 31 2 einen Durchmesser,
der kleiner als jener der Ventilplatte 26 ist, und der größer
als jener der oberen Tragplatte 24 ist, und der Durchmesser
der oberen Hilfsplatte 31 2 ist kleiner als jener der unteren
Hilfsplatte 31 1. Die zweite Hilfsplatte 32 1, 32 2 hat einen
Durchmesser, der kleiner als jener der Ventilplatte 26 und
größer als jener der unteren Tragplatte 25 ist, und darüber
hinaus ist der Durchmesser der unteren Hilfsplatte 32 2
kleiner als jener der oberen Hilfsplatte 32 1.
Ferner sind die Durchmesser der ersten und zweiten Hilfs
platten 31 1, 31 2 und 32 1, 32 2 unterschiedlich zueinander,
und bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist
der Durchmesser der ersten Hilfsplatte 31 1, 31 2 kleiner als
jener der zugeordneten zweiten Hilfsplatte 32 1, 32 2.
Die Steuerwand 28, die dem äußeren Umfangsende der Ventil
platte 26 gegenüberliegt, hat ein Profil, das ähnlich wie
jenes ist, das in Fig. 7(a) dargestellt ist.
Alle weiteren Einzelheiten sind ähnlich wie bei der vor
stehend erläuterten ersten bevorzugten Ausführungsform
getroffen.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Ventilplatte 26 nach
oben oder unten durch eine Druckdifferenz zwischen den Öl
kammern 6 und 7 gebogen wird, werden auch die ersten Hilfs
platten 31 1, 31 2 oder die zweiten Hilfsplatten 32 1 und 32 2
gebogen, wobei die Biegebelastung der Ventilplatte 26 nach
oben kleiner als die nach unten gerichtete Biegebelastung
ist, da der Durchmesser der ersten Hilfsplatte 31 1, 31 2
kleiner als jener der zugeordneten zweiten Hilfsplatte 32 1,
32 2 ist. Daher ist es möglich, daß der Dämpfer 1 während
der Expansion eine größere Dämpfungskraft als bei der
Kontraktion aufbringt.
Wenn zusätzlich die Verstellplatte 30 durch eine mit einer
unterschiedlichen Dicke ersetzt wird, wird ermöglicht, daß
man die axiale relative Position der Ventilplatte 26 be
züglich der Steuerwand 28 frei wählbar verstellen kann,
wodurch sich die Dämpfungskraftcharakteristika einstellen
läßt. Es ist noch zu erwähnen, daß man durch ein Ersetzen
des oberen Distanzrohrs 22 durch ein solches, das eine
andere axiale Länge hat, sich ein ähnlicher Effekt erzielen
läßt.
In Fig. 9 ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform nach
der Erfindung gezeigt, die im wesentlichen ähnlich wie die
zweite bevorzugte Ausführungsform ausgelegt ist. In Abwei
chung hiervon sind zwischen der Ventilplatte 26, die als
Hauptventilplatte dient, und den ersten und zweiten Hilfs
platten 31 1 und 32 1, die als Hilfsventilplatten dienen, in
der Nähe der Ventilplatte 26 extrem dünne Distanzplatten s
und s angeordnet, die einen Durchmesser haben, der kleiner
als jener der Hilfsplatten 31 1 und 32 1 ist. Die Teile in
dieser Figur, die jenen bei der voranstehend beschriebenen
zweiten bevorzugten Ausführungsform entsprechen, sind mit
denselben Bezugszeichen versehen.
Bei dieser Ausführungsform werden in einem freien Zustand
der Ventilplatte 26 sehr kleine Zwischenräume radial außer
halb der Distanzteile s und s zwischen der Ventilplatte 26
und den ersten und zweiten Hilfsplatten 31 1 und 32 1 erzeugt,
und wenn daher die Ventilplatte 26 zusammen mit der ersten
Hilfsplatte 31 1, 31 2 und der zweiten Hilfsplatte 32 1, 32 2
zu einer Niederdruckseite infolge einer Druckdifferenz
zwischen den Ölkammern 6 und 7 gebogen wird, kann sich
diese zuverlässig von der zweiten Hilfsventilplatte 32 1
oder der ersten Hilfsplatte 31 1 auf einer Hochdruckseite
abheben. Hierdurch wird die Stabilisierung der Dämpfungs
kraftcharakteristik unterstützt, da die Hilfsplatte auf
der Hochdruckseite keinen Einfluß auf die Biegesteifigkeit
der Ventilplatte 26 vom Beginn der Biegung der Ventilplatte
26 ausübt.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine vierte bevorzugte Aus
führungsform nach der Erfindung, wobei nur jene Einzel
heiten näher dargestellt sind, die sich von den vorangehend
erläuterten bevorzugten Ausführungsformen unterscheiden.
Ein Dämpfungsventil 9 hat eine Ventilplatte 126, die auf
einem durchmesserkleineren Ende 4 a einer Kolbenstange 4
mittels einer oberen Tragplatte 24 und einer unteren Trag
platte 25 eingespannt ist, die einen Durchmesser hat, der
größer als jener der Platte 24 ist. Die Ventilplatte 126
weist eine Mehrzahl von (bei der dargestellten Ausführungs
form zwei) ringförmige, federnd nachgiebige Blattfeder
platten 142 auf, die aufeinandergelegt sind und die jeweils
eine Mehrzahl von schlitzähnlichen Ausnehmungen 141 hat,
die sich in Richtung des äußeren Umfangsrandes öffnen. Die
federnd nachgiebigen Platten 142 sind derart angeordnet,
daß ihre Ausnehmungen 141 in Umfangsrichtung nicht fluchten.
Um eine solche Anordnung zu erzielen, ist eine ebene Fläche
143, die auf einer Seite des durchmesserkleineren Endab
schnitts 4 a der Kolbenstange 4 ausgebildet ist, in Eingriff
mit einer ebenen Fläche 145, die auf einer Seite einer
Mittelbohrung 144 ausgebildet ist, die in jeder der federnd
nachgiebigen Platten 142 vorgesehen ist.
Wenn bei dieser bevorzugten Ausführungsform eine Druck
differenz zwischen den Ölkammern 6 und 7 vorhanden ist,
wird die Ventilplatte 126 nach oben oder unten gebogen.
In diesem Fall wird die Mehrzahl von federnd nachgiebigen
Platten 142, die die Ventilplatte 126 bilden, mit ihren
zugeordneten Ausnehmungen 141 so gebogen, daß diese all
mählich schmäler werden, und es entsteht somit keine Eigen
spannung in den jeweiligen federnd nachgiebigen Platten
142. Ferner kann der Druck nicht durch die Ausnehmungen 141
entweichen, da die zugeordneten Ausnehmungen 141 der
federnd nachgiebigen Platten 142 nicht miteinander fluchten,
so daß diese keine untereinander kommunizierende Verbin
dung herstellen können.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine fünfte bevorzugte Aus
führungsform nach der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt ein Dämpfungsventil 9,
das in einem hohlen Teil eines Kolbens 5 vorgesehen ist,
eine Ventilplatte 226, die mit einem Durchmesser ausgelegt
ist, der größer als jener der oberen und unteren Tragplat
ten 24 und 25 ist.
Eine innere Umfangsfläche des Kolbens 5 ist mit einer
Steuerwand 228 versehen, die einem äußeren Umfangsende der
Ventilplatte 126 derart gegenüberliegt, daß dazwischen ein
Drosselteil 16 a für den Strömungsdurchgang 16 gebildet wird.
In Abweichung von den voranstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen weist die Steuerwand 28 einen ersten,
ringförmigen Winkelabschnitt 229, der einteilig an einer
inneren Umfangsfläche des Kolbens 5 ausgebildet ist, einen
zweiten, ringförmigen Winkelabschnitt 230, der an einem
Ringteil 231 ausgebildet ist, welcher mittels einer Ge
windeverbindung in Eingriff mit der inneren Umfangsfläche
des Kolbens 5 ist, und ein ringförmiges Teil 232 auf, das
fest zwischen den beiden Winkelabschnitten 229 und 230
eingespannt ist. Die Oberteile der Winkelabschnitte 229
und 230 und eine innere Umfangsfläche des ringförmigen Teils
232 haben eine im wesentlichen durchgehende, ebene Fläche.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, sind die Ventilplatte 226
und das ringförmige Teil 232 aus einem einzigen, kreis
förmigen Blattfedermaterial 209 hergestellt.
Insbesondere ist eine Befestigungsöffnung 233 in einem
Mittelabschnitt des einzigen, kreisförmigen Blattfeder
materials 209 vorgesehen, so daß das durchmesserkleinere
Ende 4 a der Kolbenstange 4 durch diese Öffnung 233 gehen
kann. Eine Mehrzahl von bogenförmigen Schlitzen 234, die
dem Drosselabschnitt 16 a zugeordnet sind, sind ebenfalls
in einem äußeren Umfang des Blattfedermaterials 209 derart
eingeschnitten, daß sie in einer Umfangslinie konzentrisch
zu der Befestigungsöffnung 233 liegen. Ferner sind vier
eckförmige Schlitze 235 in einem Zwischenabstand des Blatt
federmaterials 209 eingeschnitten, welches sich in Durch
messerrichtung von den gegenüberliegenden Enden des je
weiligen kreisförmigen Schlitzes 234 zu der Nähe der Be
festigungsöffnung 233 erstrecken.
Somit weist die Ventilplatte 226 einen vorspringenden Ab
schnitt 236 auf, der die Befestigungsöffnung 233 hat, und
eine Mehrzahl von fächerförmigen Ventilstücken 237, die
jeweils von dem bogenförmigen Schlitz 234 und den vier
eckigen Schlitzen 235 gegeben sind, und der vorspringende
Abschnitt 236 ist fest mit dem durchmesserkleineren Ende
4 a der Kolbenstange 4 verbunden.
Zusätzlich wird das Ringteil 232 von einem Kreisabschnitt
gebildet, der sich außerhalb der bogenförmigen Schlitze
234 befindet, d.h. einem Abschnitt, der einen Abschnitt
der Steuerwand 228 bildet, und das ringförmige Teil 232
und der vorspringende Abschnitt 236 sind einteilig mit
einander mit Hilfe einer Mehrzahl von Verbindungsstücken
238 verbunden, die radial zwischen den benachbarten Ventil
stücken 237 verlaufen.
Da die Ventilplatte 226 und das ringförmige Teil 232 aus
einem einzigen Blattfedermaterial hergestellt sind, und da
ferner der vorspringende Abschnitt 236 der Ventilplatte
226 und das ringförmige Teil 232 einteilig miteinander
über die Verbindungsstücke 238 derart verbunden sind, daß
die relative positionsmäßige Zuordnung zwischen der Ventil
platte 226 und dem ringförmigen Teil 232 immer vor und nach
der Befestigung derselben konstant ist, wird der Drossel
teil 16 a, der von dem bogenförmigen Schlitzen 234 zwischen
der Ventilplatte 226 und dem ringförmigen Teil 232 gebildet
wird, niemals durch einen Montagefehler beeinflußt, der bei
der Montage des Dämpfungsventils 9 auftreten könnte, so daß
man immer die zuverlässigen Abmessungen einhalten kann, wo
durch die Dämpfungskraftcharakteristika sich einheitlich
gestalten lassen.
Während voranstehend bevorzugte Ausführungsformen erläutert
wurden, bei denen das Dämpfungsventil im Kolben vorgesehen
ist, kann ein Dämpfungsventil anstelle der Öffnung in dem
Unterteilungsteil vorgesehen sein, das zwischen der unteren
Ölkammer 7 und dem Ölvorratsraum 8 angeordnet ist.
Eine sechste bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung
ist in den Fig. 15 und 16 als Beispiele hierfür gezeigt,
wobei zwei Dämpfungsventile vorgesehen sind. Ein Dämpfungs
ventil ist in einem Kolben 5 angeordnet, welcher die oberen
und unteren Ölkammern 6 und 7 voneinander trennt, und ein
weiteres ist zwischen der unteren Ölkammer 7 und dem Öl
vorratsraum 8 angeordnet.
Das Dämpfungsventil 9, das im Kolben 5 vorgesehen ist, kann
irgendeine der vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen
gemäß den ersten bis fünften bevorzugten Ausführungsformen
haben, und daher kann eine nähere Beschreibung derselben
entfallen.
In einem Unterteilungsteil 312, das zwischen dem unteren
Ende des Zylinders 3 und der Bodenwand des äußeren Gehäuses
2 eingespannt ist, sind ein Strömungsdurchgang 313, der
eine kommunizierende Verbindung zwischen der unteren Öl
kammer 7 und dem Ölvorratsraum 8 herstellen kann, und ein
Dämpfungsventil 314 vorgesehen, welches den Ölstrom zwi
schen der unteren Ölkammer 7 und dem Ölvorratsraum 8 durch
den Strömungsdurchgang 313 während der Kontraktion und der
Expansion des Dämpfers 1 steuert, um eine Dämpfungskraft
zu erzeugen.
Der Strömungsdurchgang 313 und das Dämpfungsventil 314,
welche in dem Unterteilungsteil 312 vorgesehen sind, werden
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 16 näher erläutert.
Das Unterteilungsteil 312 weist einen zylindrischen Abschnitt
312 a, der im Zylinder 3 aufgenommen ist, und einen Flansch
312 b auf, der um einen äußeren Umfang eines unteren Endes
des zylindrischen Abschnittes 312 a ausgebildet ist und fest
zwischen dem unteren Ende des Zylinders 3 und der Boden
wand des äußeren Gehäuses 2 eingespannt ist. Der zylindri
sche Abschnitt 312 a ist mit einer oberen Kammer 320 ver
sehen, die sich an ihrer oberen Fläche öffnet, sowie mit
einer unteren Kammer 321, die sich an ihrer unteren Fläche
öffnet. Eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 323 sind in
einer Unterteilungswand 322 vorgesehen, welche die Kammern
320 und 321 unterteilt und eine Verbindung zwischen diesen
Kammern gestattet. Eine Mehrzahl von Ausnehmungen 324 ist
ebenfalls in einer unteren Fläche des Flansches 312 b vor
gesehen, um eine Verbindung zwischen der unteren Kammer
321 und dem Ölvorratsraum 8 herzustellen. Der Strömungs
durchgang 313 wird von einer oberen Kammer 320, der unteren
Kammer 321, den Durchgangsöffnungen 323 und den Ausnehmun
gen 324 gebildet.
In der oberen Kammer 320 sind von unten gesehen in der
nachstehenden Reihenfolge ein unteres Distanzrohr 325,
eine untere, kreisförmige Tragplatte 326, eine einzelne
Hilfsplatte 328 als eine Hilfsventilplatte, eine kreis
förmige Ventilplatte 327 als eine Hauptventilplatte, eine
obere, kreisförmige Tragplatte 329, und ein oberes Distanz
rohr 330 vorgesehen. Diese Bauteile sind an der Unter
teilungswand 322 mit Hilfe einer Schraube 331 festgelegt,
die an der Unterteilungswand 322 stehend angeordnet ist,
und es ist eine Mutter 332 vorgesehen, die in Gewinde
eingriff mit einem oberen Ende des Schraubenbolzens 331
ist.
Jede der Haupt- und Hilfsventilplatten 327 und 328 sind
aus einem Blattfedermaterial hergestellt, wobei die untere
Hilfsventilplatte 328 derart ausgebildet ist, daß sie einen
Durchmesser hat, der kleiner als jener der oberen Haupt
ventilplatte 327 ist. Die untere Tragplatte 326 ist derart
ausgebildet, daß sie einen Durchmesser hat, der kleiner als
jener der Hilfsventilplatte 328 ist, und ferner ist die
obere Tragplatte 329 derart ausgelegt, daß sie einen Durch
messer hat, der kleiner als jener der unteren Tragplatte
326 ist. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß
die Stützlänge der oberen Tragplatte 329 für die Haupt
ventilplatte 327 kürzer als die Stützlänge der unteren
Tragplatte 326 für die Hilfsventilplatte 328 gewählt ist.
Andererseits ist auf einer inneren Umfangsfläche der oberen
Kammer 320 ein ringförmiger Vorsprung 333 (Steuerwand) aus
gebildet, der einen Drosselteil 313 a des Strömungsdurch
ganges 313 in einer gegenüberliegenden Zuordnung zu einem
äußeren Umfangsende der Hauptventilplatte 327 bildet. Der
Vorsprung 333 hat einen vertikalen Mittelabschnitt, der in
einen ebenen oberen Abschnitt a′ übergeht, und vertikale,
gegenüberliegende Seitenabschnitte, die in geneigte Ab
schnitte b′ und c′ übergehen. Der obere Abschnitt a′ dient
zur Minimierung des Öffnungsgrades des Drosselteils 323 a
gegenüber der Hauptventilplatte 327, welche eine Neutral
stellung in einem unbelasteten Zustand einnimmt. Der ge
neigte Abschnitt b′ hat einen Neigungswinkel, der derart
gewählt ist, daß er größer als jener des geneigten Ab
schnitts c′ ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise dieser vorstehend be
schriebenen bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Wenn eine axiale Kompressions- und Expansionsbelastung auf
den Dämpfer 1 einwirkt, wird bewirkt, daß der Kolben 5 sich
in dem Zylinder 3 nach oben oder unten bewegt, wobei ein
Ölfluß zwischen den oberen und unteren Ölkammern 6 und 7
über den Strömungsdurchgang 16 in dem Kolben 5 vorhanden
ist. In diesem Fall wird der Ölstrom in dem Strömungs
durchgang 16 durch das Dämpfungsventil 9 gesteuert, so daß
der Öldruck in der unteren und oberen Ölkammer 7 oder 6
ansteigt, und infolge einer Kontraktion oder Expansion
wird eine Dämpfungskraft erzeugt.
Während der abwärtsgerichteten Bewegung des Kolbens 5 wird
das Öl mit einer Menge, die dem Volumen der Kolbenstange 4
entspricht und in den Zylinder 3 eintritt, von der unteren
Ölkammer 7 über den Strömungsdurchgang 313 in dem Unter
teilungsteil 312 in den Ölvorratsraum 8 geleitet. In diesem
Fall wird der Ölstrom an dem Drosselteil 313 a zwischen der
Hauptventilplatte 327 und dem Vorsprung 333 begrenzt oder
gedrosselt, wobei dieses Teil zu Beginn einen minimalen
Öffnungsgrad hat. Hierdurch wird ebenfalls bewirkt, daß
der Öldruck in der unteren Ölkammer ansteigt, um eine
Kontraktionsdämpfungskraft zu erzeugen.
Der in der unteren Ölkammer 7 aufgebaute Öldruck wirkt auf
eine obere Fläche der Hauptventilplatte 327 ein, und wenn
dieser Öldruck einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wird die Hauptventilplatte 327 zusammen mit der Hilfs
ventilplatte 328 etwa um den Umfangsrand der unteren Trag
platte 326 nach unten gebogen. Mit zunehmender Biegegröße
nimmt der Öffnungsgrad des Drosselteils 313 a zu und somit
wird das Ausmaß der Zunahme der Kontraktionsdämpfungskraft
gesteuert.
Während der nach unten gerichteten Bewegung des Kolbens 5
wird Öl in einer Menge, die dem Volumen der Kolbenstange 4
entspricht, die aus dem Zylinder 3 vorsteht und dem Öl
vorratsraum 8 über den Strömungsdurchgang 313 in die
untere Ölkammer 7 zurückgeleitet. Wenn in diesem Fall die
Druckdifferenz zwischen dem Ölvorratsraum 8 und der unteren
Ölkammer 7 Null geworden ist, bevor die nach oben gerich
tete Bewegung des Kolbens 5 einsetzt, wird die Hauptventil
platte 327 zusammen mit der Hilfsventilplatte 328 in ihren
ursprünglichen freien Zustand zurückgeführt, um eine Neu
tralstellung einzunehmen, die in der Zeichnung dargestellt
ist, so daß wiederum der Öffnungsgrad des Drosselteils 313 a
einen möglichst kleinen Wert einnimmt. Daher wird bei dem
Beginn der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens der
Ölstrom in dem Drosselteil 313 a wie bei der abwärtsgerich
teten Bewegung des Kolbens 5 gedrosselt, wenn das Öl von
dem Vorratsraum 8 in die untere Ölkammer 7 zurückgeleitet
wird, so daß die Abnahme des Druckes in der unteren Öl
kammer 7 voreilt, um sicherzustellen, daß eine Expansions
dämpfungskraft erzeugt wird.
Wenn der Druck in der unteren Ölkammer 7 unter einen vor
bestimmten Wert herabgesetzt wird, wird nur die Hauptventil
platte 327 und nicht zusammen mit der Hilfsventilplatte 328
um den Umfangsrand der oberen Tragplatte 326 gebogen. Bei
zunehmender Biegegröße nimmt der Öffnungsgrad des Drossel
teils 313 a zu, und in entsprechender Weise wird die Zunahme
rate bei der Expansionsdämpfungskraft gesteuert.
Infolge der Abmessungen der oberen und unteren Tragplatten
329 und 326, welche vorstehend angegeben sind, steht die
Hauptventilplatte 327 in größerem Maße von der oberen
Tragplatte 329 als von der unteren Tragplatte 326 vor, und
insbesondere steht sie weiter als die Hilfsventilplatte 328
vor, so daß sie alleine nach oben gebogen werden kann.
Daher ist die Biegebelastung der Hauptventilplatte 327 in
Richtung nach oben, wenn sie alleine gebogen wird, kleiner
als die Biegebelastung der Hauptventilplatte 327, wenn
diese zusammen mit der Hilfsventilplatte 328 nach unten
gebogen wird, und somit erhält man eine Dämpfungskraft, die
bei der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens 5 wesent
lich kleiner als bei einer nach unten gerichteten Bewegung
des Kolbens 5 ist.
In den Fig. 17 und 18 sind eine siebte und eine achte
bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt, und
diese bevorzugten Ausführungsformen unterscheiden sich von
der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform dahin
gehend, daß eine andere Einrichtung verwendet wird, um die
Biegung einer federnd nachgiebigen Ventilplatte in Richtung
zu einer Niederdruckseite zu unterstützen, und welche an
stelle der Distanzstücke bei der dritten bevorzugten Aus
führungsform vorgesehen ist.
Bei der in Fig. 17 gezeigten siebten bevorzugten Ausfüh
rungsform sind anstelle des Distanzstückes s flexible,
poröse Platten 435 zwischen einer Ventilplatte 26 und
ersten und zweiten Hilfsplatten 31 1 und 31 2 jeweils ange
ordnet.
Jede poröse Platte 435 ist aus einem Kautschuk oder einem
Kunstharzmaterial hergestellt, das eine gleichmäßige Poro
sitätsstruktur und einen Durchmesser hat, der im wesent
lichen gleich jenem der benachbarten Hilfsplatte 31 1 oder
31 2 ist. Die poröse Platte 435 kann an Ort und Stelle durch
Einspannen zwischen der Ventilplatte 27 und der Hilfsplatte
31 1, 31 2 gehalten werden, oder dadurch, daß sie haftend
mit den gegenüberliegenden Flächen dieser Platten 27 und
31 1, 31 2 verbunden ist.
Wenn bei dieser bevorzugten Ausführungsform eine Druck
differenz zwischen den beiden Ölkammern 6 und 7 auftritt,
wird der Öldruck in einer Öldruckkammer mit höherem Druck
zwischen der Ventilplatte 26 und der Hilfsplatte 31 1 oder
31 2, die sich auf der Hochdruckseite befindet, über die Poren
ein, die in der zugeordneten porösen Platte 435 vorgesehen
sind, so daß die Ventilplatte 26 in Richtung der Nieder
druckseite zusammen mit einer Hilfsplatte nur an dieser
Seite gebogen werden kann, ohne daß die andere, hochdruck
seitig angeordnete Hilfsplatte beeinflußt wird.
Bei der achten in Fig. 18 gezeigten bevorzugten Ausfüh
rungsform ist eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen 536
durch beide Seiten der zugeordneten Hilfsplatten 31 1, 31 2,
32 1 und 32 2 vorgesehen, welche in einem freien Zustand in
direkten, unmittelbaren Kontakt mit der Ventilplatte 26
gebracht werden können. Diese Druchgangsöffnungen 536
können auf eine bevorzugte Weise ausgelegt werden. Bei
spielsweise können sie kreisförmig oder schlitzförmig aus
gestaltet sein.
Die Auslegung nach der Erfindung ermöglicht, daß der Öl
druck in der Ölkammer mit höherem Druck auch zwischen der
Ventilplatte 26 und der Hilfsplatte 31 1 oder 31 2 auf der
Seite mit höherem Druck über die Anzahl von Durchgangs
öffnungen 536 einwirkt, wenn eine Druckdifferenz zwischen
den Ölkammern 6 und 7 auftritt. Hierdurch wird der Einfluß
der Hilfsplatte auf der Seite mit höherem Druck aufgehoben,
ohne daß man ein Distanzstück s gemäß der dritten bevor
zugten Ausführungsform oder die porösen Platten 435 bei
der siebten bevorzugten Ausführungsform benötigt. Die
Ventilplatte 26 kann in Richtung auf die Seite mit niede
rem Druck nur zusammen mit der Hilfsplatte auf der niederen
Druckseite gebogen werden.
Natürlich ist noch zu erwähnen, daß bei der vorstehend be
schriebenen dritten bevorzugten Ausführungsform auch Vor
sprünge oder ausgebauchte Abschnitte in Form von Distanz
teilen auf den Hilfsplatten 31 1 und 31 2 anstelle der ange
gebenen Distanzstücke s als Anlage gegen die Ventilplatte 26
vorgesehen sein können.
Zusammenfassend gibt die Erfindung ein Dämpfungsventil an,
das vorgesehen ist, um eine gesteuerte Ölverbindung zwischen
wenigstens zwei Ölkammern eines hydraulischen Dämpfers her
zustellen, wobei ein Drossel- oder Begrenzungsteil eines
Strömungsdurchganges zwischen den Ölkammern und einer
federnd nachgiebigen Ventilplatte und einer Steuerwand
gebildet wird, die einem freien Ende der Platte gegenüber
liegt. Die federnd nachgiebige Ventilplatte ist derart
ausgelegt, daß sie normalerweise in einer Neutralstellung
gehalten ist, und, wenn eine Druckdifferenz zwischen den
Ölkammern auftritt, kann sie in Richtung auf die Ölkammer
auf der Seite mit niederem Druck gebogen werden. Hierdurch
wird ermöglicht, daß der Öffnungsgrad des Begrenzungs
oder Drosselteils des Strömungsdurchganges durch die Aus
bildung der Steuerwand mit einer beliebigen Form gesteuert
werden kann, um unbegrenzt eine Dämpfungskraftcharakteristika
bereitzustellen. Zusätzlich ermöglicht ein einziges Ventil
eine Dämpfung während der Kontraktion und der Expansion des
Dämpfers.
Claims (30)
1. Hydraulischer Dämpfer, gekennzeichnet
durch wenigstens zwei Ölkammern (6, 7), ein Unterteilungs
teil (17) zum Unterteilen der beiden Ölkammern (6, 7),
welches einen Strömungsdurchgang (16) hat, mittels welchem
eine Verbindung zwischen den Ölkammern (6, 7) herstellbar
ist, und durch ein Dämpfungsventil (9), das in dem Unter
teilungsteil (17) vorgesehen ist, um einen Öldurchgang in
dem Durchgangsweg zu steuern, wobei das Dämpfungsventil (9)
eine federnd nachgiebige Ventilplatte (26) aufweist, die auf
dem Unterteilungsteil (17) derart gelagert ist, daß sie im
Grundzustand in einer neutralen Stellung ist, und wenn eine
Druckdifferenz zwischen den beiden Ölkammern (6, 7) vor
handen ist, ein freies Ende derselben sich von der Neutral
stellung in Richtung der Seite mit einem niederen Druck
auslenkt, sowie eine Steuerwand (28) aufweist, die an dem
Unterteilungsteil (17) dem freien Ende der Ventilplatte (26)
gegenüberliegend ausgebildet ist, und einen Begrenzungs
oder Drosselteil (16 a) des Strömungswegs (16) zwischen der
Steuerwand (28) und dem freien Ende der Ventilplatte (26)
bildet.
2. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungsgrad des
Drosselteils (16 a) einen kleinsten Wert einnimmt, wenn die
federnd nachgiebige Ventilplatte (26) sich in ihrer Neutral
stellung befindet.
3. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebige
Ventilplatte (26) an gegenüberliegenden Seiten mittels einem
Paar von Tragteilen (24, 25) eingespannt ist, deren Stütz
längen für die federnd nachgiebige Ventilplatte (26) unter
schiedlich voneinander gewählt sind.
4. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ölkammern (6, 7)
eine obere Ölkammer (6) aufweisen, welche die Seite mit
niederem Druck wird, wenn sich der hydraulische Dämpfer
(1) kontraktiert, und eine untere Ölkammer (7) aufweist,
die eine Seite mit einem niederen Druck wird, wenn der
hydraulische Dämpfer (1) sich expandiert, und daß die
Tragteile (24, 25) Stützlängen in der Form haben, daß die
Stützlänge des Teils (24) auf der Seite der oberen Öl
kammer (6) kürzer als jene des Teils (25) auf der Seite
der unteren Ölkammer (7) ist.
5. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ölkammern (6, 7)
eine Kammer (7) aufweist, die unter einem höheren Druck
steht, wenn sich der hydraulische Dämpfer (1) kontraktiert,
und ein Ölvorratsraum (8) aufweist, der die Aufnahme und
die Ergänzung des Öls von und zu der Kammer (7) in Ab
hängigkeit von einer Zunahme oder Abnahme des Druckes in
der Kammer (7) gestattet, und daß die Tragteile (24, 25)
Stützlängen haben, die derart gewählt sind, daß die Stütz
länge des Teils (24) auf der Seite der Kammer (7) kürzer
als jene des Teils (25) auf der Seite des Ölvorratsraumes
(8) ist.
6. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnd nach
giebige Ventilplatte (26) eine Mehrzahl von Ventilplatten
(26, 31 1, 31 2; 32 1, 32 2) aufweist, die aufeinandergelegt
sind.
7. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilplatten
(26, 226, 31 1, 31 2; 32 1, 32 2) den gleichen Durchmesser
haben.
8. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventil
platte (126) mit einer Mehrzahl von schlitzähnlichen Aus
nehmungen (141) versehen ist, die sich in Richtung eines
äußeren Umfangrandes der Ventilplatte (26, 31 1, 31 2; 32 1,
32 2) öffnen.
9. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnd nach
giebige Ventilplatte eine Hauptventilplatte (26) und wenig
stens eine Hilfsventilplatte (31 1, 31 2; 32 1, 32 2) aufweist,
die einen Durchmesser hat, der kleiner als jener der Haupt
ventilplatte (26) ist, und daß die Haupt- und Hilfsventil
platten (26, 31 1, 31 2; 32 1, 32 2) aufeinandergelegt sind.
10. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilplatten (31 1,
31 2; 32 1, 32 2) wenigstens einzeln jeweils auf gegenüber
liegenden Seiten der Hauptventilplatte (26) angeordnet sind.
11. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der
Hauptventilplatte (26) und der Hilfsventilplatte (31 1, 31 2;
32 1, 32 2) und in der Nähe der Hauptventilplatte (26) eine
Distanzeinrichtung (s) angeordnet ist, die einen Durchmesser
hat, der kleiner als jener der benachbarten Hilfsventil
platte (31 1, 31 2; 32 1, 32 2) ist.
12. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Hilfsventilplatten (31 1, 31 2; 32 1, 32 2) wenigstens auf
einer Seite der Hauptventilplatte (26) angeordnet ist, wo
bei diese Hilfsventilplatten (31 1, 31 2; 32 1, 32 2) derart
ausgelegt sind, daß ihre Durchmesser in Richtung von der
Hauptventilplatte (26) weg allmählich kleiner werden.
13. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 10 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs
ventilplatten (31 1, 31 2; 32 1, 32 2) hinsichtlich ihres Durch
messers derart gewählt sind, daß eine Belastung zum Aus
lenken bzw. Biegen der Hauptventilplatte (26) aus ihrer
Neutralstellung in eine Richtung unterschiedlich zu einer
Biegebelastung in der anderen Richtung ist.
14. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (31 1,
31 2; 32 1, 32 2), die auf einer Seite der Hauptventilplatte
(26) angeordnet ist, einen Druchmesser hat, der kleiner als
jener der Hilfsventilplatte (32 1, 32 2) auf der anderen Seite
ist.
15. Hydraulischer Dämpfer nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerwand (28, 228) einen abgewinkelten Abschnitt (229)
hat, der von einem ebenen oberen Abschnitt (a), der dem
freien Ende der federnd nachgiebigen Ventilplatte (26)
gegenüberliegt, wenn die Ventilplatte (26) in ihrer Neu
tralstellung ist, und von geneigten Abschnitten (b, c)
gebildet wird, welche mit den gegenüberliegenden Seiten
des oberen Abschnitts (a) verbunden sind.
16. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der geneigten
Abschnitte (b, c) einen Neigungswinkel hat, der derart ge
wählt ist, daß er größer als jener des anderen geneigten
Abschnitts (c, b) ist.
17. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein geneigter Abschnitt
(b), der einen größeren Neigungswinkel hat, auf der Seite
jener Ölkammer (6) angeordnet ist, die unter einem niede
ren Druck steht, wenn der hydraulische Dämpfer (1) sich
kontraktiert.
18. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein geneigter Abschnitt
(c), der einen größeren Neigungswinkel hat, auf der Seite
jener Ölkammer (7) angeordnet ist, die unter einem höheren
Druck steht, wenn sich der hydraulische Dämpfer (1) kon
traktiert.
19. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteilungsteil
ein Kolben ist, der gleitbeweglich in einem Zylinder (3)
aufgenommen ist, daß die Ölkammern eine obere Ölkammer (6)
und eine untere Ölkammer (7) aufweisen, die durch den Kol
ben (5) voneinander getrennt sind, und daß ein geneigter
Abschnitt (b) auf der Seite der oberen Ölkammer (6) vor
gesehen ist.
20. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteilungsteil
(28) zwischen den Enden eines äußeren Gehäuses (2) und
eines Zylinders (3) angeordnet ist, der in dem äußeren
Gehäuse (2) aufgenommen ist, daß die Ölkammern eine Öl
kammer (6) in dem Zylinder (3) und einen Ölvorratsraum (8)
aufweisen, der zwischen dem Zylinder (3) und dem äußeren
Gehäuse (2) gebildet wird, und daß ein geneigter Abschnitt
(b) auf der Seite der Ölkammer (6) in dem Zylinder (3)
vorgesehen ist.
21. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerwand (28)
einen abgewinkelten Abschnitt (229) hat, der von einem
oberen ebenen Teil (a), das dem freien Ende der Haupt
ventilplatte (26) gegenüberliegt, wenn die Hauptventil
platte (26) sich in ihrer Neutralstellung befindet, und
von geneigten Wänden (b, c) gebildet wird, die mit den
gegenüberliegenden Seiten des oberen Abschnitts (a) ver
bunden sind, wobei eine der geneigten Wände (b) einen
Neigungswinkel hat, der größer als jener der anderen ge
neigten Wand (c) ist, und wobei die Hilfsventilplatte
(31 1, 31 2; 32 1, 32 2), die auf der Seite der geneigten Wand
(b) mit dem größeren Neigungswinkel angeordnet ist, derart
ausgelegt ist, daßsie einen Durchmesser hat, der kleiner
als jener der Hilfsventilplatte (32 1, 32 2) auf der anderen
Seite davon ist.
22. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfs
ventilplatten (26, 126, 226; 31 1, 31 2; 32 1, 32 2) an ihren
gegenüberliegenden Seiten mittels eines Paars von Trag
platten (24, 25) eingespannt sind, und daß eine der Trag
platten (24) auf jener Seite, an der eine größere Belastung
zur Auslenkung der Hauptventilplatte (26) erforderlich ist,
einen Durchmesser hat, der größer als jener des anderen
Tragteils (25) ist.
23. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrich
tung (30) in dem Unterteilungsteil (17) zur Einstellung
einer relativen Position zwischen der federnd nachgiebigen
Ventilplatte (26) und der Steuerwand (28) vorgesehen ist.
24. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnd nach
giebige Ventilplatte (226) einteilig mit einem Abschnitt
der Steuerwand (228) ausgebildet ist, und daß Schlitze
(234) zwischen der federnd nachgiebigen Ventilplatte (226)
und dem Abschnitt der Steuerwand (228) zur Bildung eines
Drosselteils (16 a) für den Durchgangsweg (16) vorgesehen
sind.
25. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnd nach
giebige Ventilplatte (226) eine Mehrzahl von Ventilstücken
(237) aufweist, die in Umfangsrichtung im Abstand zueinan
der angeordnet sind, ferner einen vorspringenden Abschnitt
(236) aufweist, der mit dem Unterteilungsteil (17) fest
verbunden und einteilig mit radialen inneren Enden der
Ventilstücke (237) ausgebildet sind, und daß der Abschnitt
der Steuerwand (228) in Form eines Ringes (232) ausgebildet
ist, der derart angeordnet ist, daß die äußeren Umfänge
der Ventilstücke (237) umgeben sind und diese Verbindungs
stücke (238) einteilig mit dem vorspringenden Abschnitt
(236) verbunden sind.
26. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteilungsteil
(226) ein Kolben (5) ist, der gleitbeweglich in einem
Zylinder (3) aufgenommen ist, daß die Ölkammern eine obere
Kammer (6) und eine untere Kammer (7) aufweisen, die in
dem Zylinder (3) durch den Kolben (5) gebildet werden.
27. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteilungsteil
(17) zwischen den Enden eines äußeren Gehäuses (7) und
eines Zylinders (3) angeordnet ist, daß in dem äußeren
Gehäuse (2) aufgenommen ist, und daß die Ölkammern eine
Ölkammer (6) in dem Zylinder (3) und einen Ölvorratsraum
(8) aufweisen, der zwischen dem äußeren Gehäuse (2) und
dem Zylinder (3) gebildet wird.
28. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinder (3) in
einem äußeren Gehäuse (2) aufgenommen ist, ein zweites
Unterteilungsteil (312) zwischen einem Ölvorratsraum (8),
der zwischen dem Zylinder (3) und dem äußeren Gehäuse (2)
gebildet wird, und einer der oberen und unteren Ölkammern
(6, 7) angeordnet ist, und daß ein zweites Dämpfungs
ventil (314) in dem zweiten Unterteilungsteil (312) vor
gesehen ist.
29. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß eine poröse
Platte (435) zwischen der Hauptventilplatte (26, 27)
und den dieser benachbarten Hilfsventilplatte (31 1, 31 2;
32 1, 32 2) angeordnet ist.
30. Hydraulischer Dämpfer nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Hilfs
ventilplatte (31 1, 31 2; 32 1, 32 2) mit einer Anzahl von
Durchgangsöffnungen (536) derart versehen ist, daß diese
dieselbe von gegenüberliegenden Seiten her durchsetzen.
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