DE4111318A1 - Hydraulische, buchsenfoermige daempfungsvorrichtung - Google Patents
Hydraulische, buchsenfoermige daempfungsvorrichtungInfo
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- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Dämpfungsvorrichtungen.
Mehr im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung eine
Fluid-gefüllte, elastomere buchsenförmige Dämpfungsvorrich
tung der Art, wie sie zur Verbindung eines schwingenden Ele
mentes oder einer schwingenden Anordnung, das/die verschie
dene Arten von Schwingungen erzeugt, mit einer starren
Tragekonstruktion verwendet wird.
Die Erfindung wird nachstehend insbesondere mit Bezugnahme
auf eine Fluid-gefüllte, elastomere, buchsenförmige
Dämpfungsvorrichtung beschrieben, welche einen Verbren
nungsmotor, wie er etwa in einem Kraftfahrzeug vorgesehen
ist, von dem Rahmen des Motors isoliert. Jedoch ist für
Fachleute ersichtlich, daß für die Erfindung weitere An
wendungsmöglichkeiten bestehen; so kann die erfindungsge
mäße Dämpfungsvorrichtung beispielsweise zur Stoßabsorption,
zur Nivellierung von Anordnungen und zur Aufzehrung von
Stoß- und Schwingungsenergien in einer Vielzahl anderer An
wendungsfälle eingesetzt werden.
Bei einer typischen, Schwingungen isolierenden Motorbefesti
gung wird häufig ein Bauteil aus natürlichem oder syntheti
schem Gummi eingesetzt. Obwohl diese elastomeren Befesti
gungen so ausgestaltet werden können, daß sie im allgemeinen
zufriedenstellend arbeiten, weisen diese Materialien notwen
digerweise einen geringen Dämpfungskoeffizienten auf, der
ihre Fähigkeiten begrenzt, bestimmte störende Schwingungen
gegenüber dem Fahrzeug zu isolieren; dies gilt insbesondere
für Fahrzeugzellen- und Rahmenkonstruktionen, die in moder
ner Leichtbauweise ausgeführt sind. Ein höherer Dämpfungs
koeffizient ist durch Auswahl bestimmter Gummipolymere und
durch die Anwendung von Additiven möglich. Bislang hat sich
diese Technik jedoch als nicht zufriedenstellend erwiesen,
weil andere schädliche Wirkungen auf andere Eigenschaften
des Gummis auftreten. Weiterhin erzeugt eine Erhöhung des
Dämpfungskoeffizienten eine hohe Dämpfung für alle Schwin
gungen unabhängig von deren Frequenz oder Amplitude. Dies
ist jedoch für eine Motorbefestigung unerwünscht, insbeson
dere wenn der Motor Schwingungen mit geringer Amplitude und
hoher Frequenz erzeugt.
In der Fachwelt ist anerkannt, daß eine hydraulische, ela
stomere Motorbefestigung zur Erzielung bester Leistungen
eine Dämpfung aufweisen soll, die ein Maximum bei der Eigen
frequenz des Befestigungssystems aufweist. Es ist weiterhin
wünschenswert, daß die Motorbefestigung zwei grundsätzlich
verschiedene Arten von Schwingungen in verschiedenen Wegen
aufnehmen kann. Mehr im einzelnen sollen Schwingungen mit
niedriger Frequenz und relativ großer Amplitude auf eine
solche Weise gedämpft werden, daß Schwingungen mit relativ
kleiner Amplitude und hoher Frequenz vergleichsweise unge
dämpft bleiben jedoch isoliert werden. Leider wird jedoch
eine Dämpfungsvorrichtung, welche erfolgreich Schwingungen
mit hoher Amplitude in der Größenordnung von 0,3 mm oder
mehr zu dämpfen vermag, im wesentlichen auch Schwingungen
mit kleiner Amplitude in der Größenordnung von 0,1 mm oder
weniger dämpfen. Es sind verschiedene Vorschläge gemacht
worden, die sich diesem Problem mit einem gewissen Erfolg
zugewandt haben. Viele dieser Vorschläge sehen die Anwen
dung von zwei Fluid-gefüllten Kammern vor, zwischen denen
ein Trennungsglied angeordnet ist, das eine begrenzte, freie
Bewegung ausführen kann.
Bei einer dieser Dämpfungsvorrichtungen handelt es sich bei
spielsweise um eine längliche oder stab- bzw. strebenförmige
Vorrichtung, die zwei Fluid-gefüllte Kammern aufweist, wobei
ein Trennungsglied lediglich einen begrenzten Fluidaustausch
zwischen den beiden Kammern zuläßt. Solche stab- oder stre
benförmigen Dämpfungsvorrichtungen sind jedoch komplex im
Aufbau, haben ein vergleichsweise hohes Gewicht, sind teuer
in der Herstellung und benötigen mehr Platz als buchsenför
mige Motorbefestigungen. Motorbefestigungen in der Form
einer Laufbuchse weisen auch aus Sicherheitsgründen Vorteile
gegenüber stab- oder strebenförmigen Befestigungen auf. In
dieser Hinsicht dämpfen buchsenförmige Motorbefestigungen
einen Kraftfahrzeugmotor besser gegen Verschiebung im Falle
eines Aufpralls, als dies stab- oder strebenförmige Befesti
gungen können. Darüber hinaus weisen buchsenförmige Befesti
gungen gegenüber stab- oder strebenförmigen Befestigungen
auch den Vorteil auf, daß sie besser geeignet sind, eine
Schaukel- oder Pendelbewegung des Motors zu dämpfen. Eine
solche Bewegung kann häufig in Fahrzeugen mit Vorderrad
antrieb auftreten.
Bislang haben sich die bekannt gewordenen buchsenförmigen
Dämpfungsvorrichtungen zur Lösung der oben angegebenen
Probleme als nicht ausreichend erwiesen. Mehr im einzelnen
sind die bekannten buchsenförmigen Dämpfungsvorrichtungen
nur mäßig geeignet, um erfolgreich sowohl Schwingungen mit
hoher Frequenz und geringer Amplitude wie Schwingungen mit
niedriger Frequenz und hoher Amplitude zu handhaben. Eine
bekannt gewordene Klasse von buchsenförmigen Dämpfungsvor
richtungen ist in der Lage, erfolgreich diese beiden Arten
von Schwingungen zu handhaben. Jedoch ist auch diese be
kannte Klasse von buchsenförmigen Dämpfungsvorrichtungen
nicht in der Lage, die Amplitude der Schwingungsbewegungen
eines Kraftfahrzeugsmotors innerhalb gewünschter Bereichs
grenzen zu halten. Ein anderes Problem der bekannten, ela
stomeren Dämpfungsvorrichtungen für Verbrennungsmotoren be
steht darin, daß mit dem zunehmenden Trend zur Verringerung
der Fahrzeugabmessungen weniger Raum für den Motorraum am
Fahrzeug zur Verfügung steht. Sofern daher die zu dämpfenden
Schwingungen eine zu große Amplitude aufweisen oder errei
chen, kann der Motor andere Elemente berühren, die in dem
Motorraum oder unterhalb der Motorhaube vorhanden sind, was
zu Beschädigungen führen kann.
Davon ausgehend kann die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin gesehen werden, eine neue und verbesserte Schwingungs
dämpfungsvorrichtung bereitzustellen, bei welcher auf Bau
teilschwingungen hin in zwei verschiedene Richtungen wirken
de Dämpfungsreaktionen sowie zwei unterschiedliche Feder
konstanten verwirklicht sind, wobei diese neue und verbes
serte Schwingungsdämpfungsvorrichtung die oben genannten und
weitere Probleme überwindet oder zumindestens in ihren Wir
kungen vermindert und darüber hinaus insgesamt bessere Er
gebnisse bringt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist eine Schwin
gungsdämpfungsvorrichtung mit den in Anspruch 1 oder An
spruch 13 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestal
tungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird somit eine neue und ver
besserte buchsenförmige Schwingungsdämpfungsvorrichtung be
reitgestellt, die einfach im Aufbau und wirtschaftlich in
der Herstellung ist, die leicht an eine Vielzahl von Auf
hängungen und Befestigungsgliedern angepaßt werden kann, die
in unterschiedlichen Größen und Abmessungen realisiert
werden kann und die unterschiedliche Schwingungen handhaben
kann und die eine Last aufnehmende Aufhängung ergibt mit
verbesserter Stoßabsorption und Stoßenergieaufnahme bzw.
-aufzehrung.
Mehr im einzelnen wird nach einem Gesichtspunkt der vorlie
genden Erfindung eine buchsenförmige Vorrichtung bereitge
stellt, die ein starres Innenteil mit einer ersten Seite und
einer zweiten Seite sowie ein starres Außengehäuse aufweist,
das in axialer Richtung parallel zum Innenteil ausgerichtet
ist und das einen erheblichen Abschnitt des Innenteils um
faßt. Ein erster, Schwingungen absorbierender, elastischer
Körper ist zwischen die erste Seite des Innenteils und das
Außengehäuse eingesetzt. Dieser erste elastische Körper be
steht aus einem Elastomermaterial, das eine erste Feder
konstante aufweist. Ein zweiter Schwingungen absorbierender,
elastischer Körper ist zwischen die zweite Seite des Innen
teils und den Außengehäuses eingesetzt. Dieser zweite ela
stische Körper besteht aus einem Elastomermaterial, das eine
zweite Federkonstante aufweist, die sich von der Federkon
stante des Elastomermaterials des ersten elastischen Körpers
unterscheidet.
Nach einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
wird eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach Art einer
Laufbuchse bereitgestellt. Entsprechend diesem Gesichts
punkt der Erfindung weist die Vorrichtung ein starres Aus
sengehäuse und eine starres Innenteil auf, das im wesent
lichen vom Außengehäuse umfaßt ist, wobei das Innenteil eine
erste Seite und eine zweite Seite aufweist. Ein erster,
Schwingungen dämpfender, elastischer Körper ist zwischen die
erste Seite des Innenteils und das Außengehäuse eingesetzt.
Dieser erste elastische Körper besteht aus einem Elastomer
material, das eine erste Federkonstante aufweist. Ein
zweiter, Schwingungen dämpfender, elastischer Körper ist
zwischen die zweite Seite des Innenteils und das Außenge
häuse eingesetzt. Dieser zweite elastische Körper besteht
aus einem Elastomermaterial, das eine zweite Federkonstante
aufweist, die kleiner ist als die Federkonstante des Elasto
mermaterials des ersten elastischen Körpers, so daß einer
Auslenkung des starren Innenteils auf den ersten elastischen
Körper zu mehr Widerstand entgegengesetzt wird, als einer
Auslenkung des starren Innenteils auf den zweiten elasti
schen Körper zu. In dem zweiten elastischen Körper ist eine
erste Fluidhaltekammer ausgebildet. Eine zweite Fluidhalte
kammer ist zwischen wenigstens einem Teil des zweiten ela
stischen Körpers und dem Außengehäuse ausgebildet. Über
einen ersten Fluidströmungspfad besteht eine Fluidströmungs
verbindung zwischen der zweiten Fluidhaltekammer mit der
ersten Fluidhaltekammer. Eine Platte ist verschieblich in
nerhalb des ersten Fluidströmungspfades angeordnet und kann
eine Verstellung senkrecht zur Längsachse der Vorrichtung
ausführen, um eine Fluidströmung durch den ersten Fluid
strömungspfad in einem unterschiedlichen Ausmaß zu steuern,
das von der Stellung der Platte innerhalb des ersten Strö
mungspfades abhängt. Über einen ausgedehnten (länglichen)
Strömungspfad besteht eine zweite Fluidströmungsverbindung
zwischen der ersten Fluidhaltekammer und der zweiten Fluid
haltekammer.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen,
daß eine neue und verbesserte buchsenförmige Dämpfungsvor
richtung bereitgestellt wird, die derartig funktioniert, als
ob sie unterschiedliche Steifigkeit aufweist, je nach Ab
hängigkeit von der Amplitude und der Frequenz der Schwin
gungen, welche auf diese Dämpfungsvorrichtung einwirken.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß eine buchsenförmige Schwingungsdämpfungsvorrichtung be
reitgestellt wird, welche einen einfachen Aufbau aufweist,
welche außerordentlich zuverlässig im Betrieb ist und welche
gute Dämpfungseigenschaften bei der Eigenfrequenz des Be
festigungssystemes und bei Schwingungen mit niedriger Fre
quenz und hoher Amplitude liefert, wobei jedoch bei Schwin
gungen mit hoher Frequenz und niedriger Amplitude eine
Dämpfung vermieden wird und folglich für solche Schwingungen
eine hohe dynamische Federkonstante gegeben ist.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
darin zu sehen, daß eine buchsenförmige Dämpfungsvorrichtung
bereitgestellt wird, welche getrennte, unterschiedliche
elastische Elemente aufweist mit unterschiedlichen Feder
konstanten, so daß einer Schwingung in einer ersten Richtung
ein stärkerer Widerstand entgegengesetzt wird als einer
Schwingung in einer zweiten und entgegengesetzten Richtung.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
darin zu sehen, daß eine buchsenförmige Dämpfungsvorrichtung
bereitgestellt wird, bei welcher ein Trennungs- oder Tei
lungsglied so angeordnet ist, daß es eine beschränkte Ver
schiebungsbewegung in einem Strömungspfad ausführen kann,
der zwei Fluidhaltekammern miteinander verbindet.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß eine buchsenförmige Dämpfungsvorrichtung bereit
gestellt wird, welche ein Trennungs- oder Teilungsglied auf
weist, das in einer geschlossenen Einheit untergebracht ist,
die austauschbar ist, so daß die gleiche Grundeinheit mit
anderen austauschbaren geschlossenen Einheiten versehen bzw.
"getunt" werden kann, um verschiedene Schwingungen mit
unterschiedlichen Amplituden und Frequenzen zu handhaben.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß eine buchsenförmige Fluid-gedämpfte Vorrichtung
bereitgestellt wird, die Motor-Rückschlag- oder -Rückstoß-
Bewegungen dämpfen kann, etwa wenn der Motor (oder das Ge
triebe) in entgegengesetztem Drehsinn läuft, oder wenn die
Fahrzeugfahrt Schlaglöcher, Eisenbahnschienen oder andere
Hindernisse passiert.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß eine buchsenförmige Dämpfungsvorrichtung bereit
gestellt wird, welche so aufgebaut ist, daß sie leicht und
einfach in aktiven Dämpfungssystemen angewandt werden kann.
Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß eine buchsenförmige Dämpfungsvorrichtung bereit
gestellt wird, die ein starres Innenteil aufweist, das in
nerhalb einem starren Außengehäuse angeordnet ist, wobei das
Innenteil zwei Flügel aufweist, die sowohl eine radiale Aus
lenkung der Vorrichtung steuern können und weiterhin eine
Stütze gegenüber langen nach unten gerichteten Auslenkungen
der Vorrichtung bilden.
Noch weitere Vorteile und Besonderheiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich für Fachleute aus dem Studium der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand be
vorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnun
gen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
teilweise weggebrochen, einer buchsenförmigen
Dämpfungsvorrichtung nach einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Vor
richtung nach Fig. 1 in zusammengebautem
Zustand;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Seitenansicht ver
schiedener metallischer Stützelemente der
Vorrichtung nach Fig. 1 unabhängig von dem
Elastomermaterial, in welches diese Stützele
mente eingebettet sind;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Fluidströ
mungspfad-Systems der Dämpfungsvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Längsschnittdarstellung durch die Vor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Seiten-Endansicht der Dämpfungsvorrichtung
nach Fig. 1; und
Fig. 7 anhand einer graphischen Darstellung die Be
ziehung zwischen Kraft und Auslenkung, zur
Erläuterung der Funktion der Dämpfungsvorrich
tung nach Fig. 1.
Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung von bevorzugten Aus
führungsformen der Erfindung ohne diese einzuschränken.
Die Fig. 2 und 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
der neuen Dämpfungsvorrichtung, die als buchsenförmige Mo
torbefestigung A ausgebildet ist. Obwohl die Dämpfungsvor
richtung hauptsächlich bestimmt ist für eine Laufbuchse, die
zwischen einem Fahrzeugmotor und dem Fahrzeugrahmen oder
-gestell angeordnet ist und diese Dämpfungsvorrichtung nach
stehend auch in diesem Zusammenhang erläutert wird, ist für
Fachleute ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Gesamtkon
zept auch in einem weiten Bereich anderer Schwingungs
dämpfungsvorrichtungen Anwendung finden kann.
Insbesondere mit den Fig. 2 und 5 ist eine Buchse A dar
gestellt, die eine hydraulisch-elastische Befestigung bil
det, zu der ein starres, vorzugsweise metallisches, zylin
drisches Außengehäuse 10 mit einer Innenfläche 11 und eine
starre, vorzugsweise metallische, Innenhülse 12 gehören.
Diese beiden Elemente sind für die Anwendung zwischen einem
(nicht dargestellten) Motor und einem (nicht dargestellten)
Rahmen geeignet, welcher diesen Motor hält. Wie am besten
aus Fig. 3 ersichtlich, kann die Innenhülse 12 einen im
wesentlichen rhombischen Hohlkörper 14 aufweisen, durch den
in Längsrichtung eine mittige Bohrung 16 hindurchführt, der
ferner zwei Arme oder Flügel 18 aufweist, die sich in radia
ler Richtung von jeder Seite des Hohlkörpers 14 weg erstrec
ken. Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich, erstreckt sich
ein Stützstab 22 durch die Bohrung 16 der Innenhülse 12.
Dieser Stützstab 22 kann entweder mit dem Motor oder mit dem
Fahrzeugrahmen verbunden sein. Das Außengehäuse 10 und die
Innenhülse 12 weisen eine im wesentlichen ringförmige Kon
figuration auf; eine solche ringförmige Gestalt oder Konfi
guration ist für Motorbefestigungsvorrichtungen nach Art
einer Laufbuchse typisch, wobei ein Außenteil ein Innenteil
weitgehend umfaßt. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß das
Außengehäuse 10 und die Innenhülse 12 bei Bedarf auch aus
einem anderen geeigneten üblichen Material bestehen kann;
vorzugsweise bestehen diese Bauteile jedoch aus einem ge
eigneten üblichen Metall, wie etwa Aluminium oder der
gleichen.
Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich, sind die Innenhülse
12 und das Außengehäuse 10 in axialer Richtung parallel zu
einander ausgerichtet, wobei jedoch die Längsachse der Hülse
12 vorzugsweise bei der dargestellten Ausführungsform in
einem Abstand zur Längsachse des Gehäuses 10 verläuft, um
optimale Eigenschaften für eine vorgegebene beschränkte
räumliche Anordnung zu geben. Es ist jedoch zu beachten, daß
auch andere Konfigurationen dieser beiden Elemente bei Be
darf möglich sind.
Zwischen die Innenhülse 12 und das Außengehäuse 10 ist eine
elastomere Feder 30 eingesetzt. Diese elastomere Feder 30
weist einen oberen Abschnitt 32 auf, zu dem ein starres
stachelartiges Glied 34 gehört, das beispielsweise aus einem
geeigneten metallischen Material bestehen kann, das in einen
elastischen Körper 36 eingebettet ist. Dieser elastische
Körper 36 weist eine Gehäuseberührungsfläche 38 (vergleiche
Fig. 1) auf, welche an der Innenfläche 11 des Außengehäuses
10 anliegt. Ferner ist an einer Innenfläche 40 des oberen
Abschnittes 32 eine Hülsenberührungsfläche 42 vorgesehen.
Zu einem unteren Abschnitt 50 der elastischen Feder 30 ge
hört ein starrer Stachel 52, der beispielsweise aus einem
geeigneten metallischen Material bestehen kann und der in
einen elastischen Körper 54 eingebettet ist. An einer Innen
fläche 58 des elastischen Körpers 54 ist eine Hülsenberüh
rungsfläche 60 ausgebildet. Diese Hülsenberührungsfläche 60
ist an der Innenhülse 12 festgelegt (gebondet), wie das aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Die Verbindung zwischen dem elasti
schen Körper 54 und der Innenhülse 12 über diese Hülsenbe
rührungsfläche 60 kann mit Hilfe üblicher chemischer Bin
dungsmaßnahmen vorgenommen werden. Wie das aus Fig. 2A
ersichtlich ist, kann der starre Stachel 34 des ersten Ab
schnittes nicht in Berührung mit dem starren Stachel 52 des
zweiten Abschnittes kommen; vielmehr sind diese beiden star
ren Stachel 34, 52 durch einen Abschnitt 62 aus verdichtetem
Gummimaterial voneinander getrennt, um eine Abdichtung zu
gewährleisten.
Ein Abschnitt des unteren oder zweiten Abschnittes 50 weist
eine kolbenförmige Oberfläche 64 auf, die sich zu einer
ersten Fluidhaltekammer 66 hin öffnet. Eine zweite Fluid
haltekammer 70 ist im wesentlichen zwischen dem zweiten Ab
schnitt 50 und der Innenfläche 11 des Gehäuses 10 ausgebil
det. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist über einen ersten
Fluidströmungspfad 72 eine Strömungsverbindung der zweiten
Fluidhaltekammer 70 mit der ersten Fluidhaltekammer 66 ge
geben. Ein starrer Körper oder eine Trennplatte 80 kann an
einem geschlossenen Gehäuse 82 derart angebracht sein, daß
der erste Fluidströmungspfad 72 durch eine querverlaufende
Öffnung begrenzt ist, welche sich durch das Gehäuse 82 hin
durch erstreckt. Die Trennplatte 80 ist zwischen eine Bo
denwand 84 des zweiten Abschnittes 50 und einer gegenüber
liegenden Wandfläche 86 der Haltevorrichtung eingespannt;
die Bodenwand 84 des zweiten Abschnittes 50 wird im wesent
lichen durch einen starren Schalenabschnitt oder durch einen
Stachelabschnitt 52 dieses zweiten Abschnittes 50 gebildet.
Die Haltevorrichtung 82 kann aus einem geeigneten Metall
oder bei Bedarf auch aus Kunststoff bestehen und weist einen
Hauptabschnitt auf, der in einen, von einem Flansch begrenz
ten Abschnitt 88 am zweiten Abschnitt 50 paßt. Die Haltevor
richtung 82 weist ferner einen Kappenabschnitt 90 auf, der
über die Oberseite der Bodenwand 84 paßt. Ferner ist eine
Membran 94 vorhanden, die einen zweiten Endabschnitt der
zweiten Fluidhaltekammer 70 bildet. Diese Membran 94, die
aus einem geeigneten Elastomermaterial bestehen kann, weist
einen Außen- oder Randabschnitt 96 auf und einen mit Zähnen,
Zacken oder Vorsprüngen versehenen Hauptabschnitt 98 auf,
der seinerseits eine Innenfläche 100 aufweist, welche die
zweite Fluidhaltekammer 70 begrenzt. An der Innenfläche 100
ist typischerweise ein verdickter Abschnitt 101 angebracht.
Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich, weist die Membran 94
ferner eine Außenfläche 102 auf, welche auf die Innenfläche
11 des Außengehäuses 10 zu gerichtet ist. Ein mittiger Ab
schnitt dieser Außenfläche 102 ist mit im Abstand angeordne
ten Vertiefungen oder Grübchen 103 versehen. Durch das Außen
rohr führt, zumindestens eine Öffnung 104 hindurch, die be
nachbart zur Membran 94 angeordnet ist. Diese Öffnung 104
erlaubt einen Zutritt der Umgebungsluft zur Außenfläche 102
der Membran 94, so daß diese Außenfläche 104 mit dem Umge
bungsdruck beaufschlagt ist.
Der verdickte Abschnitt 101 ist zweckmäßig, um die Lebens
dauer der Membran 94 zu erhöhen. Die Grübchen oder Vertie
fungen 103 sind zweckmäßig, um zu verhindern, daß die Mem
bran 94 vollständig an der Innenfläche 11 des Außenrohres 10
anliegt. Sofern unter extremen Belastungsbedingungen ein
solcher vollflächiger Kontakt der Membran 94 mit der Innen
fläche 11 auftreten würde, dann könnten Abschnitte der Mem
bran 94 in die Öffnung 104 hineingedrückt werden. Dies
könnte einen Bruch oder Riß der Membran 94 zur Folge haben,
womit die gesamt Dämpfungsvorichtung ausfallen würde.
Wie bereits gesagt, besteht der elastische Körper 36 des
oberen Abschnittes 32 und der elastische Körper 54 des
unteren Abschnittes 50 aus einem Elastomermaterial; vorzugs
weise kommen als geeignetes Elastomermaterial Gummimate
rialien wie etwa natürlicher Gummi, Butylgummi oder der
gleichen in Betracht, die mit geeigneten Additiven versetzt
sein können, wie das für die hier in Rede stehenden Anwen
dungen zweckmäßig ist. Die Membran 94 kann aus einem ähnli
chen oder gleichen Gummimaterial bestehen.
Die Platte 80 ist vorgesehen, um die Fluidströmung durch den
ersten Fluidströmungspfad 72 zu steuern. In dieser Ausfüh
rungsform sperrt die Platte 80 eine Fluidströmung vollstän
dig in der Endstellung der Platte 80 innerhälb der Kammer.
Die Auf- und Ab-Verstellung der Platte 80 innerhalb der
Kammer kann angenähert 0,2 mm betragen. Hier ist zu beach
ten, daß die Platte 80 aus Kunststoff besteht. Dies ist
zweckmäßig, weil eine Kunststoffplatte in dieser Anwendung
weniger Lärm oder Geräusch erzeugt, als eine Metallplatte;
ferner verursacht eine Kunststoffplatte weniger Massenef
fekte als eine Metallplatte.
Selbst wenn durch die Platte 80 eine Fluidströmung durch den
ersten Strömungspfad 52 vollständig gesperrt ist, kann Fluid
weiterhin aus der ersten Fluidhaltekammer 66 durch einen
ersten Durchgang 108 in eine zweite, "getunte" Strömungs
mittelpassage 110 strömen, wie das am besten aus der Fig. 4
ersichtlich ist. Diese zweite Strömungsmittelpassage 110
erstreckt sich von der ersten Fluidhaltekammer 66 zu der
zweiten Fluidhaltekammer 70 und wird durch den ersten Ab
schnitt 32 und den zweiten Abschnitt 50 und die Innenfläche
11 des Außengehäuses 10 begrenzt. Diese Fluidpassage 110 ist
mit einer Vielzahl von Nuten 112 versehen, welche durch Rip
pen 114 voneinander getrennt sind. Wie bereits ausgeführt,
verbindet die erste Auslaßöffnung 108 die erste Fluidhalte
kammer 66 mit der Fluidströmungspassage 110, und die zweite
Auslaßöffnung 118 verbindet die zweite Fluidhaltekammer 70
mit der Fluidströmungspassage 110.
Wenn die Vorrichtung zusammengebaut wird, müssen die beiden
Abschnitte 32 und 50 zusammengedrückt werden, wie das am
besten aus einem Vergleich der Fig. 1 und 6 ersichtlich
ist, damit diese Abschnitte 32 und 50 in das Außengehäuse 10
passen. Nach dem Zusammenbau wird die Vorrichtung von dem
Außengehäuse 10 an dem vorgesehenen Platz gehalten. Hierbei
ist zu beachten, daß durch das Zusammenwirken des ersten
Abschnittes 32 mit dem zweiten Abschnitt 50 eine vollständig
leck-dichte Fluidströmungspassage oder Strömungspfad 110 ge
schaffen wird, wenn diese Abschnitte 32 und 50 in dem Außen
gehäuse 10 eingeschlossen sind, als Folge der Kompression
der elastischen Körper 36 und 54 gegeneinander innerhalb der
Schale 10.
Um die obere Hälfte 32 und die untere Hälfte 50 innerhalb
des Außenrohres 10 anzubringen und gleichzeitig die Anwesen
heit von Fluid innerhalb der Fluidströmungspassagen bzw.
Kanäle 112 zu gewährleisten, erfolgt der Zusammenbau zweck
mäßigerweise innerhalb eines Rohres, das mit dem Fluid ge
füllt ist. Als Arbeitsfluid der hier in Rede stehenden
Dämpfungsvorrichtungen kommen typischerweise Gemische aus
Äthylenglycol und Wasser in Betracht. Jedoch können auch
andere geeignete gefrierfeste Fluide verwendet werden, wie
etwa Gemische aus Propylenglycol und Wasser und dergleichen.
Eine Öffnung 190 erstreckt sich in Längsrichtung zwischen
dem ersten Abschnitt 32 und dem zweiten Abschnitt 50 der
elastischen Feder 30, um einen Zutritt des Umgebungsdruckes
zu der Feder 30 zu gewährleisten. Wenn der Motor, der auf
der hier beschriebenen buchsenförmigen Dämpfungsvorrichtung
abgestützt ist, Schwingungen mit kleiner Amplitude und hoher
Frequenz erzeugt, dann kompensiert eine Verstellung der
Platte 80 in einer Richtung senkrecht zu einer Fluidhalte
kammer, in welche sie eingreift, die Verformung der elasti
schen Feder 30 und die Volumenveränderung der ersten Fluid
haltekammer 66 und der zweiten Fluidhaltekammer 70, so daß
kein wesentlicher Flüssigkeitstransport von einer Kammer in
die andere erfolgt.
Wenn dagegen auf die buchsenförmige Dämpfungsvorrichtung
Schwingungen mit niedriger Frequenz und hoher Amplitude ein
wirken, welche beispielsweise dann auftreten können, wenn
ein Fahrzeug über einen unebenen Straßenbelag fährt, dann
wird die Feder 30 so stark verformt, daß diese Verformung
nicht länger durch das Ausmaß der zur Verfügung stehenden
Verstellung der Platte 80 kompensiert werden kann. Sobald
die Platte 80 entweder die Bodenwand 84 oder die Haltevor
richtungs-Wand 86 berührt, versteift sich die elastische
Feder 30 erheblich und der erste Fluidströmungspfad 72 wird
gesperrt. Unter diesen Umständen strömt das Fluid zwischen
der ersten Fluidhaltekammer 66 und der zweiten Fluidhalte
kammer 70 durch die beschränkte bzw. "getunte" Fluidströ
mungspassage 110. Jedoch benötigt die Fluidströmung durch
diesen Fluidströmungspfad erheblich mehr Zeit als die Fluid
strömung durch den ersten Fluidströmungspfad 72. In diesem
Falle bewirkt die Verhinderung der Fluidströmung durch den
ersten Fluidströmungspfad 72 eine wünschenswerte Dämpfung,
um eine relative Bewegung zwischen dem Motor und dem Fahr
zeugrahmen bzw. der Motoraufhängung zu schwächen oder zu
dämpfen.
Zusammengefaßt kann festgestellt werden: Bei einer geringen
Verstellung treffen eine kleine Federkraft und im wesentli
chen kein Fluidtransport aufeinander. Jedoch treffen bei
einer großen Verstellung eine hohe Federkraft und ein
Fluidtransport aufeinander, was eine hohe Dämpfungswirkung
zur Folge hat. Eine Dämpfung von Schwingungen bei angenähert
7 bis 11 Hz hat sich als optimale oder beste Spitzen
dämpfungsfrequenz für einen weiten Bereich von Befestigungs
vorrichtungen für Kraftfahrzeugmotoren erwiesen, sowohl bei
Vergasermotoren wie bei Dieselmotoren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden innerhalb einer
Dämpfungsvorrichtung in entgegengesetzten Richtungen zwei
verschiedene Federkonstanten verwirklicht, und dennoch ins
gesamt die Dämpfungseigenschaften einer herkömmlichen buch
senförmigen Dämpfungsvorrichtung gewährleistet. Der elasti
sche Körper 36 des ersten Abschnittes 32 weist eine erste
Federkonstante K1 auf; der elastische Körper 54 des zweiten
Abschnittes 50 weist eine sich davon unterscheidende zweite
Federkonstante K2 auf. Die auf den ersten Abschnitt 32 ein
wirkenden Kräfte sind gleich zu den Kräften, die auf den
zweiten Abschnitt 50 einwirken, wenn sich beide Abschnitte
32 und 50 innerhalb des Außengehäuses 10 befinden. Weil KX=
F folgt K1X1=K2X2=F; daraus folgt, daß X1+X2 ergibt
den Gesamtabstand der Kompression C auf die Abschnitte 32
und 50 innerhalb des Außengehäuses 10. Der Betrag der Aus
lenkung des ersten Abschnittes 32 und des zweiten Abschnit
tes 50 kann wie folgt berechnet werden:
K1X1=K2X2 und X1+X2=C.
Daraus folgt,
X1=CK2/(K1+K2).
Für einen Kompressionsabstand C der Dämpfungsvorrichtung
wirken die beiden Federkonstanten K1 und K2 gleichsinnig
bzw. in Reihe. Die Addition der gleichsinnig wirkenden Fe
derkonstanten führt zu einer Gesamtfederkonstante KT:
In einer Situation, wo K1 < K2 < KT hat die Kraft/Auslen
kungs-Kurve der zusammengebauten Dämpfungsvorrichtung den in
Fig. 7 dargestellten Kurvenverlauf.
In diesem Zusammenhang kann der obere oder erste Abschnitt
32 eine Durometer-Härte von angenähert 40 bis 55 aufweisen.
Der untere oder zweite Abschnitt 50 kann eine Durometer-
Härte in der Größenordnung von etwa 45 bis 55 aufweisen.
Jedoch werden für irgendeinen oberen Abschnitt und irgend
einen unteren Abschnitt, die gemeinsam innerhalb einer Au
ßenschale 10 angeordnet sind, zumeist unterschiedliche Duro
meter-Härtewerte vorgesehen. Die Membran 94 kann aus einem
Elastomermaterial bestehen, das eine Durometer-Härte von an
genähert 40 aufweist. Alternativ können auch irgendwelche
anderen geeigneten Elastomer-Durometer-Härtewerte für die
elastische Feder 30 und/oder für die Membran 94 vorgesehen
werden.
Ein typischer Weg, um zwei unterschiedliche Federkonstanten
K1 und K2 zu verwirklichen, besteht darin, für den ersten
Abschnitt 32 und den zweiten Abschnitt 50 Elastomermate
rialien vorzusehen, die sich hinsichtlich ihrer Zusanmen
setzung unterscheiden und deshalb auch entsprechende, unter
schiedliche Durometer-Härtewerte aufweisen. Typischerweise
ist die Federkonstante eines Elastomermaterials durch dessen
Konfiguration und durch dessen Durometer-Härtewert gegeben.
Die Kompressions-Federkonstanten der Elastomermaterialien
für den oberen Abschnitt 32 und für den unteren Abschnitt 50
werden so ausgewählt, daß die buchsenförmige Dämpfungsvor
richtung bei einer nach unten gerichteten Beanspruchung
weich oder sanft (soft) reagiert, jedoch bei einer nach oben
gerichteten Beanspruchung relativ hart reagiert, womit ver
hindert wird, daß der/die auf einer solchen Dämpfungsvor
richtung abgestützte Motor oder Maschine zu weit nach oben
verstellt werden kann. Ein solcher Aufbau liegt der graphi
schen Darstellung nach Fig. 7 zugrunde.
Obwohl sich in den meisten Anwendungsfällen die Durometer-
Härtewerte des oberen Abschnittes 32 und des unteren Ab
schnittes 50 unterscheiden, muß nicht notwendigerweise vor
gesehen werden, daß der Durometer-Härtewert des oberen Ab
schnittes 32 größer ist, als der Durometer-Härtewert des
unteren Abschnittes 50, wie das aus der Kraft/Auslenkungs-
Kurve gemäß der graphischen Darstellung nach Fig. 7 er
sichtlich ist. In einigen Anwendungsfällen kann es zweck
mäßig sein, daß der Durometer-Härtewert des unteren Ab
schnittes 50 größer bzw. höher ist, als der Durometer-Härte
wert des oberen Abschnittes 32. Beispielsweise kann ein
solcher Aufbau dann vorgesehen werden, wenn es wünschenswert
ist, daß eine gegebene Dämpfungsvorrichtung in einer Rich
tung nach oben eine größere Verstellung erlaubt, als in
einer Bewegungsrichtung nach unten. Dies kann dann notwendig
werden, wenn ein Motor innerhalb eines Motorraumes derart
untergebracht ist, daß nicht die nach oben gerichtete Ver
stellung des Motors begrenzt werden muß, sondern die nach
unten gerichtete Verstellung des Motors innerhalb des Mo
torraumes.
Der buchsenförmigen Dämpfungsvorrichtung kann eine Vorspan
nung gegeben werden, wie das in Fig. 6 mit der Linie "Vor
spannung" angedeutet ist; eine solche Vorspannung verformt
den unteren elastischen Körper 54 bis zu einem solchen Be
trag, daß er kaum von dem oberen elastischen Körper 36 ge
trennt werden kann, so daß sich die Hülsenberührungsfläche
42 um etwa 2 oder 3 mm von der Hülse 12 entfernen kann. Ein
solcher Aufbau dient dazu, Schwingungen mit hoher Frequenz
und kleiner Amplitude zu isolieren, erlaubt jedoch eine
Dämpfung von Schwingungen mit niedriger Frequenz und hoher
Amplitude im Falle extremer Amplitudenwerte, weil
der obere elastische Körper 36 dann die Hülse 12 berühren
wird.
Die Dämpfung der Fluid-gefüllten, buchsenförmigen Dämpfungs
vorrichtung ist dann optimal, wenn der Querschnittsbereich
des zweiten Abschnittes 50 ausgenutzt wird. Das in den
Fluidströmungspfaden bzw. Kanälen 112 vorhandene Fluid wird
innerhalb der Feder 30 gehalten, weil irgendwelche freilie
genden Oberflächen abgedichtet werden, indem die Feder 30
gegen das Außengehäuse 10 gepreßt wird.
Eine Dämpfung läßt sich auch in einer Richtung erzielen, die
entgegengesetzt der Belastung des Motors auf der Dämpfungs
vorrichtung ausgerichtet ist, wie das in Fig. 6 dargestellt
ist. Hierzu wird ein kleiner Fluidvorrat zwischen der Tren
nungsplatte 80 und der Gummimembran 94 über den gesamten
Verstellungsbereich der Dämpfungsvorrichtung vorgesehen. Der
in diesem Bereich auf das Fluid einwirkende Druck entspricht
dem Atmosphärendruck. Eine Einstellung oder ein "Tunen" der
Dämpfungseigenschaften der buchsenförmigen Dämpfungsvorrich
tung A kann nicht nur durch eine Änderung der Geometrie der
Fluidströmungspassage 110 vorgenommen werden, sondern auch
durch eien Auswahl der Härte oder Durometer-Härte des
Elastomermaterials, aus welchem die Federabschnitte 32 und
50 und/oder die Membran 94 bestehen.
Wie bereits oben dargelegt, ist die Innenhülse 12 mit zwei
abstehenden Armen oder Flügeln 18 versehen. Die Abmessungen
dieser Arme oder Flügel 18 können eingestellt werden, das
heißt nach Bedarf verlängert oder verkürzt werden, um das
Ausmaß der Auslenkung der Dämpfungsvorrichtung in einer
radialen Richtung oder in einer Richtung von einer Seite zur
anderen Seite zu steuern. Mehr im einzelnen gilt, sofern die
Flügel 18 länger gemacht werden, dann kann die buchsenför
mige Dämpfungsvorrichtung nicht so weit in eine Richtung
von einer Seite zur anderen Seite aus- bzw. abgelenkt wer
den, weil die Flügel 18 an den oberen und unteren Stütz
gliedern 34 und 52 anstoßen werden. Darüber hinaus sind die
Flügel 18 zweckmäßig, um die Stabilität und Dauerhaftigkeit
des Aufbaus der Dämpfungsvorrichtung zu erhöhen. Im Verlauf
länger, nach unten gerichteter Schläge werden die Unter
seite der Flügel 18 den elastischen Körper 54 des unteren
Abschnittes 50 berühren, und tragen so dazu bei, die Be
lastung auf der Oberseite der Innenhülse 12 abzustützen.
Zusätzlich kann eine Abstimmung oder ein "Tunen" dadurch
erreicht werden, daß die Form der kolbenartigen Oberfläche
64 entsprechend gestaltet wird. Weitere Möglichkeiten zur
Abstimmung oder zum Tunen des Systems beinhalten eine
Änderung der Viskosität des Fluids, das in den Fluid
strömungspassagen bzw. Kanälen vorhanden ist. Hierbei ist zu
beachten, daß noch eine weitere Möglichkeit der Abstimmung
oder es Tunens des Systems darin besteht, eine Vor-Füllung
des Fluidvorratsraumes vorzunehmen, oder Fluid aus diesem
Vorratsraum zu entfernen.
Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, daß
die Bohrung oder die Öffnung 104 im Außengehäuse 10 in
Verbindung mit einem aktiven Dämpfungssystem eingesetzt
werden kann, bei welchem unter erhöhtem Druck gehaltenes Gas
durch die Durchgangsbohrung 104 in das Gehäuse 10 eingeführt
werden kann. Das Gas wirkt dann auf die freie oder Außen
fläche 102 der Membran 94 ein und verändert damit die Stei
figkeit der Dämpfungsvorrichtung. Sofern dies gewünscht
wird, kann unter erhöhtem Druck gehaltenes Gas auch in die
Bohrung 190 eingeführt werden, welche durch die elastische
Feder 30 hindurchführt, sofern deren Enden verschlossen
sind, um die Steifigkeit der elastischen Feder 30 zu ver
ändern.
Wie dargelegt, ist die Erfindung mit Bezugnahme auf eine
bevorzugte Ausführungsform erläutert worden. Ersichtlich
können Abänderungen und Modifizierungen der beschriebenen
Ausführungsform vorgenommen werden, ohne vom wesentlichen
Kern der Erfindung abzuweichen. Auch solche Modifizierungen
und Abänderungen sollen von der vorliegenden Erfindung um
faßt sein, soweit sie sich unter den Gegenstand der Patent
amsprüche und deren Äquivalente subsummieren lassen.
Claims (18)
1. Eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach Art einer Lauf
buchse,
gekennzeichnet durch
- - ein starres Innenteil (12), das eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist;
- - ein starres Außengehäuse (10), das in axialer Rich tung parallel zum Innenteil (12) ausgerichtet ist und das einen erheblichen Abschnitt des Innenteils (12) umfaßt;
- - einen ersten, Schwingungen absorbierenden, elasti schen Körper (36), der zwischen die erste Seite des Innenteils (12) und das Außengehäuse (10) eingesetzt ist und der aus einem Elastomermaterial besteht, das eine erste Federkonstante aufweist; und
- - einen zweiten, Schwingungen absorbierenden, elasti schen Körper (54), der zwischen die zweite Seite des Innenteils (12) und das Außengehäuse (10) eingesetzt ist und der aus einem Elastomermaterial besteht, das eine zweite Federkonstante aufweist;
- - wobei sich die zweite Federkonstante von der ersten Federkonstante derartig unterscheidet, daß einer Auslenkung des starren Innenteils (12) auf den ersten elastischen Körper (36) zu mehr Widerstand entgegengesetzt wird, als einer Auslenkung des starren Innenteils (12) auf den zweiten elastischen Körper (54) zu.
2. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Elastomermaterial des ersten elastischen Körpers (36)
eine Durometer-Härte aufweist, die sich von der Durometer.
Härte des Elastomer-Materials des zweiten elastischen
Körpers (54) unterscheidet.
3. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite elastische Körper (54) zusätzliche eine erste
Fluidhaltekammer (66) aufweist.
4. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine zweite Fluidhaltekammer (70) ausgebildet ist, die über einen ersten Fluidströmungspfad (72) in einer Fluidströmungsverbindung mit der ersten Fluidhalte kammer (66) steht; und
diese zweite Fluidhaltekammer (70) im wesentlichen zwi schen dem Außengehäuse (10) und dem zweiten elastischen Körper (54) ausgebildet ist.
zusätzlich eine zweite Fluidhaltekammer (70) ausgebildet ist, die über einen ersten Fluidströmungspfad (72) in einer Fluidströmungsverbindung mit der ersten Fluidhalte kammer (66) steht; und
diese zweite Fluidhaltekammer (70) im wesentlichen zwi schen dem Außengehäuse (10) und dem zweiten elastischen Körper (54) ausgebildet ist.
5. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein starrer Körper (80) vorhanden ist, der verschieblich innerhalb des ersten Fluidströmungspfades (72) derart angeordnet ist, daß er eine Verstellbewegung senkrecht zur Längsachse der Dämpfungsvorrichtung (A) ausführen kann und dabei die Fluidströmung zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluidhalte kammer (70) regelt;
wobei zwei Endpositionen der Verstellbewegung des starren Körpers (80) vorgesehen sind, in welchen die gesamte Fluidströmung zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluidhaltekammer (70) im wesentlichen ge sperrt ist;
zusätzlich ein zweiter Fluidströmungspfad (110) zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluid haltekammer (70) vorhanden ist; und
zusätzlich eine Membran (94) vorhanden ist, die eine Be grenzungswand der zweiten Fluidhaltekammer (70) bildet.
zusätzlich ein starrer Körper (80) vorhanden ist, der verschieblich innerhalb des ersten Fluidströmungspfades (72) derart angeordnet ist, daß er eine Verstellbewegung senkrecht zur Längsachse der Dämpfungsvorrichtung (A) ausführen kann und dabei die Fluidströmung zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluidhalte kammer (70) regelt;
wobei zwei Endpositionen der Verstellbewegung des starren Körpers (80) vorgesehen sind, in welchen die gesamte Fluidströmung zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluidhaltekammer (70) im wesentlichen ge sperrt ist;
zusätzlich ein zweiter Fluidströmungspfad (110) zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluid haltekammer (70) vorhanden ist; und
zusätzlich eine Membran (94) vorhanden ist, die eine Be grenzungswand der zweiten Fluidhaltekammer (70) bildet.
6. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der starre Körper in Form einer Platte (80) ausgebildet ist; und
dieser starre Körper (80) verschieblich in einem Gehäuse (82) angeordnet ist.
der starre Körper in Form einer Platte (80) ausgebildet ist; und
dieser starre Körper (80) verschieblich in einem Gehäuse (82) angeordnet ist.
7. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (94) eine Außenfläche (102) aufweist, die in Berührung mit einer Innenfläche (11) des starren Außen gehäuses (10) kommen kann; und
diese Membran-Außenfläche (102) mit einer Anzahl im Ab stand zueinander angeordneten Grübchen oder Vertiefungen (103) versehen ist.
die Membran (94) eine Außenfläche (102) aufweist, die in Berührung mit einer Innenfläche (11) des starren Außen gehäuses (10) kommen kann; und
diese Membran-Außenfläche (102) mit einer Anzahl im Ab stand zueinander angeordneten Grübchen oder Vertiefungen (103) versehen ist.
8. Die Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste elastische Körper (36) und der zweite elasti
sche Körper (54) zusammen eine im wesentlichen zylindri
sche, elastische Feder (30) bilden, wenn beide elasti
schen Körper (36, 54) innerhalb des starren Außenge
häuses (10) angeordnet sind.
9. Die Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste elastische Körper (36) ein erstes, starres Stützelement (34) aufweist;
der zweite elastische Körper (54) ein zweites, starres Stützelement (52) aufweist; und
am zweiten elastischen Körper (54) ein Abschnitt ange bracht ist, welcher das erste starre Stützelement (34) im Abstand zum zweiten starren Stützelement (52) hält.
der erste elastische Körper (36) ein erstes, starres Stützelement (34) aufweist;
der zweite elastische Körper (54) ein zweites, starres Stützelement (52) aufweist; und
am zweiten elastischen Körper (54) ein Abschnitt ange bracht ist, welcher das erste starre Stützelement (34) im Abstand zum zweiten starren Stützelement (52) hält.
10. Die Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (12) eine Längsachse aufweist und eine sol
che Anordnung von Innenteil (12) und Außengehäuse (10)
vorgesehen ist, daß die Innenteil-Längsachse im Abstand
zu einer Außengehäuse-Längsachse angeordnet ist.
11. Die Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (12) einen rohrförmigen Abschnitt aufweist; und
zwei Flügel (18) vorhanden sind, von denen einer von der ersten Seite des rohrförmigen Abschnittes in radialer Richtung absteht und der andere von der zweiten Seite des rohrförmigen Abschnittes in radialer Richtung absteht.
das Innenteil (12) einen rohrförmigen Abschnitt aufweist; und
zwei Flügel (18) vorhanden sind, von denen einer von der ersten Seite des rohrförmigen Abschnittes in radialer Richtung absteht und der andere von der zweiten Seite des rohrförmigen Abschnittes in radialer Richtung absteht.
12. Die Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste elastische Körper (36) aus einem Elastomer material mit einer gegebenen Durometer-Härte besteht;
der zweite elastische Körper (54) aus einem Elastomer material mit einer gegebenen anderen Durometer-Härte be steht; und
diese Durometer-Härtewerte derartig ausgewählt sind, daß bei einer mechanischen Belastung des starren Innenteils (12), beispielsweise unter dem Gewicht eines Motors, der von der Dämpfungsvorrichtung abgestützt ist, der zweite elastische Körper (54) so stark ausgelenkt wird, daß ein Zwischenraum zwischen dem ersten elastischen Körper (36) und dem zweiten elastischen Körper (54) gebildet wird.
der erste elastische Körper (36) aus einem Elastomer material mit einer gegebenen Durometer-Härte besteht;
der zweite elastische Körper (54) aus einem Elastomer material mit einer gegebenen anderen Durometer-Härte be steht; und
diese Durometer-Härtewerte derartig ausgewählt sind, daß bei einer mechanischen Belastung des starren Innenteils (12), beispielsweise unter dem Gewicht eines Motors, der von der Dämpfungsvorrichtung abgestützt ist, der zweite elastische Körper (54) so stark ausgelenkt wird, daß ein Zwischenraum zwischen dem ersten elastischen Körper (36) und dem zweiten elastischen Körper (54) gebildet wird.
13. Eine Fluid-gefüllte, elastomere Schwingungs-Dämpfungs
vorrichtung nach Art einer Laufbuchse, wie sie beispiels
weise zur Isolierung eines Schwingungen erzeugenden Bau
teils, etwa eines Motors, von einer zugeordneten Abstüt
zung, beispielsweise einem Motorstützrahmen, vorgesehen
werden kann,
gekennzeichnet durch
- - ein starres Außengehäuse (10);
- - ein starres Innenteil (12), das eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist und das im wesentlichen von dem Außengehäuse (10) umfaßt ist;
- - einen ersten, Schwingungen absorbierenden, elasti schen Körper (36), der zwischen die erste Seite des Innenteils (12) und das Außengehäuse (10) eingesetzt ist und der aus einem Elastomermaterial besteht, das eine erste Federkonstante aufweist;
- - einen zweiten, Schwingungen absorbierenden, elasti schen Körper (54), der zwischen die zweite Seite des Innenteils (12) und das Außengehäuse (10) eingesetzt ist und der aus einem Elastomermaterials besteht, das eine zweite Federkonstante aufweist;
- - wobei sich die zweite Federkonstante von der ersten Federkonstante derartig unterscheidet, daß einer Auslenkung des starren Innenteils (12) auf den ersten elastischen Körper (36) zu (oder auf den zweiten elastischen Körper (54) zu) mehr Widerstand entgegengesetzt wird, als einer Auslenkung des star ren Innenteils (12) auf den zweiten elastischen Kör per (54) zu (oder auf den ersten elastischen Körper (36) zu);
- - eine erste Fluidhaltekammer (66) in dem zweiten ela stischen Körper (54) ausgebildet ist;
- - eine zweite Fluidhaltekammer (70) zwischen wenig stens einem Abschnitt des zweiten elastischen Kör pers (54) und dem Außengehäuse (10) ausgebildet ist, wobei ein erster Fluidströmungspfad (72) eine Fluid strömungsverbindung zwischen der ersten Fluidhalte kammer (66) und der zweiten Fluidhaltekammer (70) gewährleistet;
- - in diesem ersten Fluidströmungspfad (72) eine Platte (80) derart verschieblich angeordnet ist, daß diese Platte (80) eine Verstellung senkrecht zur Längs achse der Dämpfungsvorrichtung (A) ausführen kann und dabei die Fluidströmung durch diesen ersten Fluidströmungspfad (72) regelt; und
- - eine zweite Fluidströmungsverbindung zwischen der ersten Fluidhaltekammer (66) und der zweiten Fluid haltekammer (70) über einen ausgedehnten (längli chen) zweiten Fluidströmungspfad (110) vorhanden ist.
14. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Haltevorrichtung (82) vorhanden ist; und
die Platte (80) zwischen dieser Haltevorrichtung (82) und
einer Schulter gehalten ist, die an dem zweiten elasti
schen Körper (54) ausgebildet ist.
15. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Membran (94) vorhanden ist, welche einen
Wandabschnitt der zweiten Fluidhaltekammer (70) bildet.
16. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Außengehäuse (10) wenigstens eine Öffnung (104) ausge
spart ist, die benachbart zu der Membran (94) angeordnet
ist und über diese Öffnung die Membran (94) mit einem
Gas beaufschlagbar ist, das aus einer Gasquelle zuge
führt werden kann.
17. Die Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
aus der Gasquelle unter erhöhtem Druck gehaltenes Gas be
reitgestellt wird, um zusätzlich eine aktive Dämpfung der
Dämpfungsvorrichtung (A) zu gewährleisten.
18. Die Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13
bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das starre Innenteil (12) einen rohrförmigen Abschnitt aufweist; und
zwei Flügel (18) vorhanden sind, von denen einer von der ersten Seite dieses rohrförmigen Abschnittes in radialer Richtung absteht und der andere Flügel von der zweiten Seite dieses rohrförmigen Abschnittes in radialer Rich tung absteht.
das starre Innenteil (12) einen rohrförmigen Abschnitt aufweist; und
zwei Flügel (18) vorhanden sind, von denen einer von der ersten Seite dieses rohrförmigen Abschnittes in radialer Richtung absteht und der andere Flügel von der zweiten Seite dieses rohrförmigen Abschnittes in radialer Rich tung absteht.
Applications Claiming Priority (1)
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