DE382659C - Selbsttaetige Spielvorrichtung fuer Zithern - Google Patents

Selbsttaetige Spielvorrichtung fuer Zithern

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DE382659C
DE382659C DEK84667D DEK0084667D DE382659C DE 382659 C DE382659 C DE 382659C DE K84667 D DEK84667 D DE K84667D DE K0084667 D DEK0084667 D DE K0084667D DE 382659 C DE382659 C DE 382659C
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helical gear
zithers
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/16Stringed musical instruments other than pianofortes
    • G10F1/20Stringed musical instruments other than pianofortes to be plucked

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spielvorrichtung für Zithern. Es sind Vorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe auch Spielunkundige Melodien auf Zithern spielen können. Die Vorrichtungen arbeiten größtenteils in der Weise, daß über ein Hebelsystem ein durchlochtes Notenblatt, wie bei mechanisch betätigten Pianos bekannt, hinweggeschoben wird und an den einzelnen Hebeln klappbare Stücke mit Anreißern vorgesehen sind, die in einem hin und her beweglichen Schlitten über den Melodiesaiten liegen, und auf diese Weise durch Auf- und Niederklappen der Hebel die gewünschten Melodiesatten zum Anschlag gebracht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird der hin und her gehende, die Anreißorgane betätigende Schlitten nicht wie bisher üblich durch ein Sternrad betätigt, sondern mittels eines in Kugeln laufenden Exzenters bewegt. Ferner ist durch eine besondere Kupplungsvorrichtung ein Zurückrollen des Notenbandes möglich und der die Anreißorgane tragende Schlitten in der Höhe verstellbar.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Spielvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht einer Akkordzither mit selbsttätiger Spielvorrichtung, Abb.2 eine teilweise Seitenansicht der Spielvorrichtung, Abb.3 eine teilweise Draufsicht auf den Betätigungsmechanismus der Spielvorrichtung, Abb.4 eine Seitenansicht der Exzenterkurbel, Abb. 5 die Auf- und Niederstellvorrichtung des hin und her gehenden Schlittens.
  • Die Spielvorrichtung besteht aus einer Grundplatte a, die (Abb. i) auf die Zither aufgesetzt wird. Auf der Platte selbst liegt eine feststehende Welle b, auf der sich die je nach der Anzahl der Melodiesaiten vorgesehenen Schwinghebel c drehen lassen. Sie sind auf ihrem einen Ende mittels einer Schnur d mit dein Stück e verbunden, welches an seiner -unteren Fläche das Anschlagorgan f trägt. Es ist (Abb.2) aus einem dreieckig gebogenen -Draht hergestellt, dessen Enden zu Spiralen aufgewickelt sind und so dem Anreißorgan eine weiche Federung verleihen. Die aufgewickelten Enden sind an den Klappstücken e eingelassen. Die einzelnen Stücke e sind auf einer Welle a wie die Hebel c auf der Welle b beweglich aufgereiht. Die Welle g sitzt an einem wagerecht verschiebbaren Schlitten h, der an den Enden in j e einem Lager i. läuft. Er führt sich durch zwei übereinander angeordnete Stangen k in einem jeden der Lager i.. Zwischen dem Lager i und dem Schlitten h sind auf die Stangen k Spiralfedern aufgesteckt, die ein weiches, ruckloses Hin- und Hergehen des Schlittens bewirken.
  • Das Lager i ist (Abb. 5) auf zwei senkrechte Bolzen in aufgesetzt, um deren unteren Teil sich Spiralfedern n winden, die das Lager i stets nach oben drücken. Auf dem oberen Ende der Bolzen m ist ein Gewinde vorgesehen, auf dem sich Stellschrauben o auf- und niederschrauben lassen. Beim Herunterschrauoen wird das Lager i entsprechend heruntergedrückt, dadurch bewegen sich die mittels der Welle g daran befestigten, die Anreißorgane f tragenden Klappstücke e auf oder nieder und bewirken so eine Einstellung der Organe f entsprechend der Saitenhöhe. Die einzelnen Schwinghebel - führen sich zum Teil in einer über die Hebelenden hinweglaufenden kammartig ausgefrästen Leiste p, werden aber auch von einer ebensolchen Leiste q, die von unten über die Hebelenden hinweggreift, gehalten, so daß sie sich seitlich auf der Welle b nicht verschieben können.
  • Beabsichtigt man nun, die Vorrichtung zum Musizieren in Betrieb zu setzen, so klemmt man in der bekannten Weise zwischen den federnden Stiften r und dem in der Längsrichtung nicht verschiebbaren Stift s (Abb. i) die Notenrolle ein. Sodann führt man das Notenband t zwischen den beiden Leisten p und q über die Schwinghebel c hinweg und hakt das Ende in einen in der AuAvickelrolle 7c vorgesehenen Stift ein. Die Aufwickelrolle sitzt auf einer Welle a, und läuft in Lagern x. Das eine Ende der Welle u, trägt ein Kegelrad y. welches mit einem entsprechend kleineren z in Eingriff steht. Das Kegelrad -- sitzt auf einer langen Welle i, auf deren anderem Ende die Antriebskurbel 2 aufgesetzt ist. Die Welle i dreht sich in den Lagern 3 und d.. Vor dem ersteren der beiden Lager ist auf der Welle i eine Spiralfeder 5 aufgeschoben, die sich gegen einen fest auf der Welle sitzenden Ring 6 legt und so der Welle (las Bestreben verleiht, stets (las Kegelrad z gegen das Kegelrad y zu drücken und in Eingriff zu erhalten. Zwischen den Lagern 3 und d. sitzt auf der Welle i ein Schraubenrad 7, das mit einem entsprechend größeren Schraubenrad 8 kämmt. Auf der das Schraubenrad 8 tragenden Welle sitzt exzentrisch eine Scheibe io, um die sich ein Ehzenterhebel i i legt, der mit seinem anderen Ende durch einen Zapfen 12 mit dem hin und her gehenden Schlitten h verbunden ist. Die Etzenterscheibe io kann zweckmäßig mittels Kuäeln in dem EYzenterhebel i i gelagert sein.
  • Die Arbeitsweise der bisher beschriebenen Teile besteht nun darin, daß man mittels der Handkurbel 2 die - Welle i dreht, dadurch auch (las Kegelräderpaar y und z und die Welle rt, bewegt und so das Notenband t über die einzelnen Hebel <<- hinwegzieht und auf der Rolle u in der erwähnten Weise aufrollt. Das Notenband trägt die üblichen Längsschlitze, in welche die einzelnen Hebel c eingreifen, dadurch auf der anderen Seite heruntersinken und das Stück e mit dem daran befindlichen Anreißorgan f soweit senken, daß die entsprecliende Melodiesaite von dem letzteren erfaßt wird. Das Anschlagen der Saiten erreicht man durch die Schraubenradübersetzung 7, 8, wodurch der Exzenter io ständig gedreht wird und der Hebel i i den Schlitten la gleichmäßig hin und her bewegt.
  • Zum Zurückwickeln des Notenblattes klappt man mittels des Handgriffes 13 (Abb. i) die 111-aminleiste p zurück, wodurch sich das Notenbandtsoweit anhebt, daß es nicht mehr über die Hebel c hinwegstreichen kann. Mit dieser Leiste p verbunden ist durch eine biegsame Welle oder auch durch ein anderes starres Glied 14 eine Gabel 15, die hinter den Bund 6 der Welle i faßt. Beim Zurückgleiten der Leiste schiebt sich die Welle i soweit in Richtung gegen die Kurbel 2, daß das Kegelrad z mit dem Kegelrad y außer Eingriff kommt und auf diese Weise sich auch das Schraubenrad 7 aus dem Schraubenrad 8 herausbewegt und unter das Schraubenrad 16 rückt. Durch eine Sperrung wird ein unbeabsichtigtes Zurückgeben der Welle verhindert. Das Rad 16 ist auf der Welle s festgemacht, die, wie eingangs erwähnt, zur Festhaltung der Notenaufbewahrungsrolle dient. Dreht man nunmehr die Welle i mittels der Kurbel 2 weiter, so wird die Drehung nicht mehr auf die Welle und den Schlitten h, übertragen, sondern es greift nunmehr das Schraubenrad 7 in das Schraubenrad 16 ein, so daß die Welle s bewegt wird und dadurch das Notenband wieder zurückrollt, ohne daß der Apparat die Spielvorrichtung selbst betätigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Spielvorrichtung für Zithern, bei der die Notenrollenwalze (u) mittels einer Kegelradübersetzung in Drehung versetzt wird, gekennzeichnet durch einen EYzenterhebel (i i), der mittels eines Schraubenradantriebes (8, 7) mit der Antriebswelle in Verbindung steht und den die Anreißvorrichtungen (e) tragenden Schlitten (h) antreibt.
  2. 2. Spielvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zurückklappen der oberen Kammleiste (p) mittels eines Gliedes (14) die Welle (i) verschoben und dadurch das Räderpaar (7, 8 und y, z) außer Eingriff gebracht wird, und daß sich dadurch das Schraubenrad (7) so verschiebt, daß es mit dem Schraubenrad (16) auf der Welle (s) in Eingriff kommt und dadurch beim Weiterdrehen der Welle (i) das Notenband, indem es von dem Betätigungshebel (c) abgehoben ist, auf die Aufbewahrungsrolle zurückgewickelt wird.
  3. 3. Spielvorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der die Anreißvorrichtungen tragende Schlitten (h) in nach der Höhe verstellbaren Lagern (i) ruht.
DEK84667D 1923-01-26 1923-01-26 Selbsttaetige Spielvorrichtung fuer Zithern Expired DE382659C (de)

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