DE214680C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C9/00—Methods, tools or materials specially adapted for the manufacture or maintenance of musical instruments covered by this subclass
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
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Description
I
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Anwendung bei 'Vorstellungen auf einem
Theater und bezweckt die Schaffung von Einrichtungen, welche zur Aufnahme und zur
Bewegung musikalischer Tasteninstrumente in der Weise dienen, daß das Spielen des Instruments
sehr schwierig gestaltet wird.
Das Wesen der Erfindung besteht im allgemeinen darin, daß ein mit Klaviatur versehenes
Musikinstrument in einer vertikalen Ebene gedreht werden kann. Sie betrifft Einrichtungen,
welche das Anheben, das Drehen und Ausschwingen des Instruments bezwecken, Vorrichtungen zum Festhalten des Spielers
während des Spielens, so daß derselbe an allen Bewegungen des Instruments teilnimmt,
und Einrichtungen, welche die Beibehaltung der normalen Wirkungsweise der Klaviatur
' und Spielmechanik in der umgekehrten Lage bezwecken.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand
teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt dar. Fig. 2 ist ein Grundriß, Fig. 3 eine Ansicht des Mittelteils und Fig. 4
eine Endansicht der Vorrichtung. Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung. Fig. 6 und 7 veranschaulichen
die Einrichtungen zum Festhalten des Spielers während der verschiedenen Bewegungen
des Instruments.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist mit i'
ein rechteckiger Gestellrahmen bezeichnet, in welchem die verschiedenen Vorrichtungen zum
Festhalten des Musikinstruments untergebracht sind. Dieses Gestell ist auf vier Rollen gelagert
und enthält die senkrechten Stützen a, b, c, d, welche oben und unten durch Längsund
Querträger e und / sowie durch die oberen und unteren Platten g, g1 und Ji, h1
verbunden sind. An dem'. vorderen Endteil des Gestells ist die Traverse 2 angeordnet,
welche mit den Rollen 3 ausgerüstet ist, die an entgegengesetzten Seiten der beiden Stützen
a, b. sich führen. Diese Traverse kann an den genannten Stützen nach auf- und abwärts
verschoben werden und wird von den Muttern 4, 41 getragen, die auf den senkrechten
Schraubenspindeln 5, 5 sich führen, welch letztere in den oberen und unteren Gestellplatten
g, g1 gelagert sind. Die Schraubenmuttern werden auf den Schraubenspindeln mittels
Klinken r an einer Drehung verhindert, so daß bei der Drehung der Schraubenspindeln
die Muttern die Traverse heben oder senken werden. Die Schraubenspindeln sind mit einem gewissen Spielraum durch senkrechte
Bohrungen der Traverse 2 hindurchgeführt, so daß die Traverse unter Einwirkung des Eigengewichts bei Abwärtsbewegung der
Muttern 4, 41 gesenkt wird.
Am hinteren Ende des Gestells führt sich an den Stützen c, d mittels der Rollen 61 ein
weiteres Gleitstück 6, welches zwischen den sich auf den Schraubenspindeln 8, 81 führenden
Muttern 7, 71 festgehalten wird. Diese Schraubenspindeln sind an ihren unteren Enden mit
Bunden 82 ausgerüstet, welche von den überstehenden Flanschen 83 der Gehäuse 84 gefaßt
werden, welche einen Teil des Maschinenge-
stells bilden. Die oberen Enden der Schraubenspindeln 8, 81 sind in der Oberplatte h gelagert.
Die Muttern 7, 71 werden ebenfalls mittels Klinken r- an einer Drehung verhindert.
Die Schraubenspindel 5 ist mit einem Kegelrad Sa ausgerüstet, welches mit dem Kegelrad
9 im Eingriff steht. Letzteres sitzt auf einer in Lagern 11 umlaufenden Welle 10,
ίο welche sich bis zum anderen Ende des Maschinengestells
erstreckt und hierselbst ein Kegelrad 91 trägt, welches mit einem Kegelrad
81 auf der Schraubenspindel 8 im Ein-. griff steht. In ähnlicher Weise wird die
zwangläufige Verbindung der an ihren beiden Enden Kegelräder tragenden Welle io1 hergestellt,
. indem deren Räder mit den auf den Schraubenspindeln 51 und 81 sitzenden Kegelrädern
5* und 8* im Eingriff stehen.
C ist ein Elektromotor, dessen Ankerdrehung durch den Riementrieb c auf das Rad c1 der
Welle c2 übertragen wird, die in dem Lager 111 umläuft und eine Schnecke c3 trägt, die
mit einem Schneckenrad io2 der Welle 10 im
Eingriff steht. In dem Lager 112 läuft eine
Welle c4 um, die mittels Schnecke c7 und Schneckenrad io3 die Bewegung auf Welle io1
(Fig. 2) überträgt. Die Wellen c2 und c4 sind durch Universalgelenk cB miteinander 'verbunden.
Durch Anlassen des Motors werden beide Traversen gleichzeitig nach auf- und abwärts
bewegt, indem die Steigung der Gewindegänge, sowie die Anordnung und der Durchmesser
der Kegelräder derartig ausgeführt ist, daß beide Gleitstücke sich in derselben Richtung
und mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Das Gleitstück 6 ist mit einem Ring
14 ausgerüstet, der den verbreiterten abgerundeten Kopf 15 am Ende der verlängerten
Welle D aufnimmt, so daß an dieser Stelle eine Art Kugelgelenkverbindung gebildet wird.
Das andere Ende der Welle D ist in einem Tragstück E untergebracht, welches auf den
Rollen e10 gelagert ist und seitlich über die
Oberfläche der Traverse 2 sich erstreckt. Eine nach abwärts geführte Rippe e1 des Tragstücks
E wird zwischen den Flanschen f1 einer Mutter F gefaßt, welche sich auf der Schraubenspindel
F2 führt. Letztere ist, wie Fig. 2
erkennen läßt, in der Traverse 2 gelagert und ' erstreckt sich quer zur Welle D. Sie trägt
ferner ein Zahnrad/3, welches mit dem Zwischenrad/4 im Eingriff steht, das seinerseits
mit dem auf der Welle/6 sitzenden Zahnrad /5 kämmt. Sämtliche genannten Teile
sind in der Traverse 2 untergebracht, so daß in jeder Höhenlage derselben das Tragstück E
frei über die Oberfläche der Traverse gleiten und die Welle D senkrecht und wagerecht
ausschwingen kann.
Die WeIIeD ist als Hohlwelle ausgebildet
und enthält ein Innenrohr G, welches seinerseits eine Welle H umschließt. Das eine Ende
des Rohres G ragt etwas über den Endteil 15 der Welle D hinaus und trägt ein Zahnrad n,
welches mit einem Zahnrad n1 im Eingriff steht, das in einem Fortsatz des Kugellagers
15 gelagert ist. Das Zahnrad n1 ist mit einem
Handrad n2 verbunden, durch welches das Rohr G in Umdrehung versetzt werden kann.
Mit 16 ist ein Zahnbogen bezeichnet, der auf dem Ende der Schraube 17 drehbar angeordnet
und dazu bestimmt ist, mit den Zähnen des Rades η in Eingriff gebracht zu werden,
um die letzteren in einer bestimmten Stellung zu verriegeln (siehe Fig. 4).
Das andere Ende der Röhre G trägt ein Rahmenstück L einer Verriegelungsvorrichtung,
welche an genannter Röhre durch Klemmschrauben ι befestigt ist und sich daher mit
dieser dreht, Das Rahmenstück L enthält zwei U - förmig gestaltete Bolzen / (Fig. 5),
deren Zungen j sich in entgegengesetzter Richtung in Öffnungen des Rahmens L einklinken.
Die Zapfen j1 der Bolzen / treten in Bogenschlitze
k der Scheibe K ein, welche auf dem vorderen Vierkant der Welle H sitzt. Das
andere Ende der Welle H tritt etwas über dem Zahnrad η hervor und' ist mit der Handkurbel
A4 ausgerüstet. ■
Mit M ist ein Klavier bezeichnet, dessen Rückwand die senkrechten Rippen m (Fig. 2)
trägt, die mit den Öffnungen mx ausgestattet
sind. Letztere dienen zur Aufnahme der Zapfen / in der in Fig. 2 angedeuteten Weise.
Bei der Anwendung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes wird zunächst das ganze
Gestell I mit den an dasselbe angeschlossenen
Teilen gegen das Klavier o. dgl. mit Hilfe der Winde N so weit vorgerückt, bis die Zapfen
j den Einschnitten m1 gegenüberstehen,
worauf die Handkurbel/!4 um 900 gedreht
wird. Hierdurch wird bewirkt, daß die Riegel aus den Öffnungen im Rahmenteil L heraus-
und in die Einschnitte m1 eintreten. Die
Handkurbel h* wird mit Hilfe der federnden Klinke hB derart festgestellt, daß eine zufällige
Verschiebung derselben in der Verschlußstellung der Bolzen verhindert wird.
Nachdem die Klavierhinterwand am Rahmenstück L befestigt ist, kann das Klavier durch
Anlassen des Motors vom Boden angehoben werden und während des Anhebens seitlich
dadurch ausgeschwungen werden, daß der Handgriff/7 auf der Welle/6 gedreht wird,
oder das Klavier kann durch Drehung des Rades w2 in Drehung versetzt werden.
Um nun gleichzeitig eine geeignete Unterstützung für den Spieler während des Spielens
bei jeder Lage des Klaviers zu schaffen, ist eine Stützstange oder Röhre S (Fig. 6 und 7)
vorgesehen, welche vom Vorderteil des KIa-
viers hervortritt und in eine Aussparung s in einer Metallfassung oder einem Korsett s1 eintreten
kann, welches der Spielende in geeigneter Weise anlegt. Ein Zapfen s2 dient dazu,
die Stange in der Aussparung s zu verriegeln. T ist eine Fußstütze, gegen welche sich der
Spieler anlegen kann, so daß er seine Sitzstellung beibehält.
Bei den Klavieren werden die verschiedenen
ίο Hebel und Teile der Klaviatur und der Mechanik
nach dem Anschlagen einer Taste in der Regel durch ihr Eigengewicht in ihre Normalstellung zurückgeführt; beispielsweise
hat der hintere Teil der Taste m3 (Fig. i) ein
größeres Gewicht als der vordere Teil. Um nun beim Umdrehen des Pianos zu verhindern,
daß die Einzelteile in Unordnung geraten, ist für jede Taste eine Feder m5 (Fig. 1)
vorgesehen, die an der zugehörigen Stelze befestigt ist und unter die gemeinsame Querstange
w11 greift. Letztere ist mit einem
Winkelhebel ml ausgestattet, an welchem das
eine Ende einer Schnur w6 befestigt ist, deren
anderes Ende an dem oberen Ende eines drehbar gelagerten Kippgewichts m1 angeschlossen
ist. Sobald sich das Klavier in seiner Normalstellung befindet, sind die Federn m5 unwirksam, sobald jedoch das Klavier
umgekehrt wird, schwingt das Gewicht w?
um seinen Zapfen, übt auf die Schnur me
einen Zug' aus und führt die Querstange m11
in diejenige Stellung über, in welcher sie die Federn ms spannt. Die Federn werden auf
diese Weise nachgiebige Stützen für die KIaviatur und Mechanik und verhindern, daß die
einzelnen Teile in Unordnung geraten, m?
stellt eine Saite, m10 einen Hammer dar. Je
nach Bedarf kann für jede Taste noch eine weitere Feder m8 vorgesehen werden welche
dazu dient, die Feder m5 zu unterstützen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und zum Bewegen von Tasteninstrumenten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückwand des
* Instruments an dem rahmenartig ausgebildeten Endteil einer in Gleitstücken ge-.
lagerten Welle befestigt ist, welche, mit ihren Lagerteilen sich an senkrechten
Pfosten (a, b, c) führend, mittels Schraubenspindeln (5, 51, 8, 81) in jeder Höhenlage
eingestellt und von Hand oder durch mechanische Mittel gedreht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Stützvorrichtungen
(S, T) in Verbindung gebracht ist, welche den Spieler in jeder Lage des Klaviers festhalten und unterstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung
auf Klaviere mittels in die Klaviatur und in die Mechanik eingeschalteter Federn
(ms, m8) und einer Federstützleiste (tn*),
welche durch Hebel und Schnurzug (me)
an ein Gegengewicht (m7J angeschlossen ist,
beim Drehen des Klaviers in die umgekehrte Lage ein Versagen der Einzelteile infolge der Schwerkraftwirkung verhindert
wird. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214680C true DE214680C (de) |
Family
ID=476243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214680D Active DE214680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214680C (de) |
-
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