DE121779C - - Google Patents
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- DE121779C DE121779C DENDAT121779D DE121779DA DE121779C DE 121779 C DE121779 C DE 121779C DE NDAT121779 D DENDAT121779 D DE NDAT121779D DE 121779D A DE121779D A DE 121779DA DE 121779 C DE121779 C DE 121779C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C7/00—Tracing profiles
- G01C7/02—Tracing profiles of land surfaces
- G01C7/04—Tracing profiles of land surfaces involving a vehicle which moves along the profile to be traced
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 121779 KLASSE 42 e.
Man hat bereits den A^ersuch gemacht, das
Nivellement einer Trace mittelst einer selbstthätigen Maschine aufzunehmen, die in Form
eines Wagens ausgebildet über die aufzunehmende Strecke hinfährt, wobei die Höhenveränderungen
in einem bestimmten Mafsstabe und in- einem bestimmten Verhältnis
zu der Länge der Strecke selbstthätig aufgetragen wird. Es wird hierbei ein Papierband
mit gleichbleibender Geschwindigkeit an einem Stift vorbeigezogen, welcher auf dem Papierband
die gewünschte Curve aufzeichnet. Damit diese entsteht, mufs eines der beiden Elemente
eine feste Stellung im Raum haben und das andere sich gegen dieses verschieben. Die
Bewegung des Papierbandes erfolgt zweckmäfsig von einer Wagenachse der Vorrichtung
und die Uebersetzung in dieser Antriebsvorrichtung wird so gewählt, dafs zwischen der
durchlaufenen Strecke und der aufgezeichneten Curve ein bestimmtes Längenverhältnifs
vorhanden ist. Die Verschiebung des einen Elementes der selbstthätigen Aufzeichenvorrichtung
mufs in der Weise geschehen, dais die entstehende Curve die Höhenänderungen der
aufzunehmenden Strecke wiedergiebt, ohne dais dabei störende Schwingungen oder Bewegungen
eines dieser beiden Theile die Curve ungenau machen.
Es ist nun vorgeschlagen worden, den Stift fest zu lagern und das endlose Papier zu verschieben.
Zu diesem Zweck dient nach dem Vorschlage eine Preisrolle, welche gegen die
Papierhülse drückt und das Papier verschiebt, wobei die Prefsrolle in beliebiger Weise von
den Laufrädern aus angetrieben wird. Die Preisrolle sitzt in einem Rahmen, an dessen
beiden Seiten Schnüre angreifen, welche zu einem Pendel hinlaufen. Die Bewegungen
des Pendels, welche durch die Höhenänderung der aufzunehmenden Strecke erzeugt werden,
übertragen sich durch diese Schnüre auf den die Preisrolle tragenden Rahmen und die
Achse der Rolle, welche für gewöhnlich parallel zu der Längsachse der Papierwalze liegt,
bildet mit dieser einen WinkeL so dais die in geeigneten Führungen verschiebbare Papierwalze nicht allein eine Drehbewegung,
sondern auch eine Verschiebung empfängt, die naturgemäfs durch den Stift auf dem Papier
in Form einer Curve verzeichnet wird.
Dieser Vorschlag löst die gestellte Aufgabe insofern nicht vollständig, als hier das
Pendel den Rahmen der Preisrolle drehen muis und hierbei einen Widerstand findet
erstens in dem Beharrungsvermögen des Rahmens selbst und zweitens in der Preisrolle, die
gegen die Papierwalze drückt, so dais bei ihrer Drehung mit dem Rahmen zwischen der
Preisrolle und dem Papier eine gewisse Reibung entstehen wird, infolge deren kleinere
Höhenunterschiede in der gezeichneten Curve keinen Ausdruck finden.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, bei einer Vorrichtung zur selbstthätigen
Aufnahme von Nivellements die besprochenen Uebelstände zu beseitigen. Das Papier und der Stift befinden sich hier in einem
Rahmen, der sich unabhängig von der Stellung des die Vorrichtung tragenden Wagengestelles
stets senkrecht einstellt. Das Papier wird in wagerechter' Richtung an dem Stift
vorbeigeführt und in senkrechter Richtung gegen den Stift verschoben. Zu diesem Zweck
sind die Papierwalzen in einem besonderen Rahmen angeordnet, der in dem sich senkrecht
einstellenden Rahmen in senkrechter Richtung beweglich und durch Gegengewicht genau
ausbalancirt ist. Die Bewegung des Papierbandes erfolgt hier durch ein Paar Preisrollen,
die das Papier zwischen sich fassen und verschieben; sie empfangen ihre Bewegung
von einer der Laufachsen. Die Prefsrollen können an ihrem Umfange zweckmäfsig so geformt sein, dais die Berührungs- '
fläche mit dem Papier äufserst klein wird. Das wesentlich neue Merkmal dieser Anordnung
besteht nun darin, dafs die Prefsrollen mit den Drehpunkten des sich stets senkrecht
einstellenden Rahmens in einer geraden, wagerechten Linie liegen. Wenn sich also der
Rahmen senkrecht einstellt, während der Wagen beispielsweise schräg aufwärts fährt, so
wird diese Einstellung durch die Prefsrollen in keiner Weise behindert, da der Drehpunkt
für das Papier mit dem Berührungspunkt der Prefsrollen zusammenfällt. Das Papier dreht
sich also sozusagen um die Preisrollen. Infolge dessen wird der Bewegung des sich
senkrecht einstellenden Rahmens nicht der geringste Widerstand durch die Preisrollen geboten,
obwohl auch hier die für gewöhnlich parallel zu den Papierwalzen liegenden Achsen
der Prefsrollen nach erfolgter Abstellung des
sich senkrecht einstellenden Rahmens einen Winkel zu den Papierwalzen bilden. Will
man bei der vorliegenden Vorrichtung die Möglichkeit haben, das Höhenverhältnifs der
aufzunehmenden Curve zu verändern, so kann dies in einfachster Weise dadurch erfolgen,
dafs der Stift nicht mehr fest in dem Rahmen gelagert, sondern mit dem Papierrahmen derart
verbunden wird, dais er die entgegengesetzte Bewegung zu dem Papierrahmen macht,
wodurch die Höhenübertragungen in beliebiger Weise vergröisert werden können.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Gesammtvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 bis 6 veranschaulichen eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
durch welche der Mafsstab der Höhenauftragungen verändert werden kann.
In den beiden ersten Figuren sind der besseren Veranschaulichung wegen einzelne Theile
in Ansicht dargestellt.
Der Wagen 1 trägt ein Rahmengestell 2, das in beliebiger Weise mit dem Wagen verbunden
ist. Das Gestell 2 trägt die eigentliche Aufzeichenvorrichtung. In den Seitentheilen
des Gestelles 2 (Fig. 2 und 3) sind die Zapfen 3 angeordnet, auf denen die Stangen 4
drehbar befestigt sind, welche einen Theil des Einstellrahmens bilden und an ihrem unteren
Ende das Gewicht 5 tragen, durch welches der Einstellrahmen dauernd genau senkrecht
erhalten wird. Zur Erleichterung der Einstellung und zur Führung ist in dem Gewicht 5
ein Laufrad 6 drehbar angeordnet, welches auf einem Bügel 7 des Gestelles 2 laufen kann
(Fig. ι und 2). Das Gewicht trägt die Stangen 8, die oben durch einen Querbalken 9 mit
einander verbunden sind. Auf diesen Stangen gleitet der bewegliche Papierrahmen. Dieser
besteht aus den unteren und oberen Querstücken 9 und 10, welche durch Stangen verbunden
sind und die Papierwalzen 11 und die Wellen der Rollen 12 aufnehmen. An
den Querstücken 9 und 10 des Papierrahmens sind zweckmäfsig Führungsleisten vorgesehen,
um das Papier gerade zu führen. Der Papierrahmen wird durch ein Gewicht 13 ausbalancirt,
das mit dem Papierrahmen durch eine Kette oder Schnur 14 verbunden ist, die über
eine oben an dem Einstellrahmen angeordnete Rolle 15 läuft. Das Gewicht 13 wird auf
den Stangen 4 des Einstellrahmens geführt. Ferner trägt die eine Stange 4 noch einen
Bleistift 16 (Fig. 2), der die Gurve auf dem
Papier zieht.
Die Verschiebung des Papierrahmens erfolgt in senkrechter Richtung durch die beiden
Prefsrollen 17 (Fig. 2 und 3) ; diese sind auf senkrechten Achsen in derselben Höhe wie
die Drehzapfen 3 in dem Gestell 2 gelagert, so dafs sie also stets die gleiche Neigung zur
Horizontalen haben wie das Wagengestell. Sie erhalten ihren Antrieb durch Schnurscheiben
18, welche auf ihrer Welle sitzen und durch entsprechende Schnurscheiben 19
umgetrieben werden, deren Wellen 20 bis zum unteren Ende des Gestelles 2 hinabgehen und
in diesem gelagert sind. Die eine der Wellen 20 wird durch ein Kegelradgetriebe 21 in
Umdrehung versetzt, das seinen Antrieb von dem einen Wagenrade zweckmäfsig durch ein
Schneckenradgetriebe erhält. Die beiden Wellen 20 sind an ihrem unteren Ende ebenfalls
mit Schnurrollen versehen, so dafs sie eine gleichmäfsige Umdrehung in entgegengesetzter
Richtung erhalten. Die Prefsrollen 17 klemmen das Papier fest ein, zu welchem
Zweck noch Stellschrauben für die Rollen vorgesehen sein können (Fig. 3). Zur Führung
des Papierrahmens in dem Einstellrahmen sind an dem unteren und oberen Rahmentheil
Rollen 22 vorgesehen, welche auf den Stangen 8 des Einstellrahmens laufen ( Fig. 1).
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dais die Rollen 12
hohl sind, so dais die Stangen 8 durch diese Rollen hindurchgeführt werden können.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Um das Nivellement einer bestimmten Strecke aufzunehmen, fährt man diese Strecke
mit der vorliegenden Vorrichtung ab. Hierbei erhält von der einen Radachse das Kegelradgetriebe
21 eine Drehbewegung, durch welche die Preisrollen 17 in senkrechter Richtung
umgetrieben werden. Diese Rollen ziehen das Papier von der einen Papierwalze 11 über die
Rollen 12 auf die andere Papierwalze und hierbei zeichnet der Stift 16 eine Linie auf
dem an ihm vorgeführten Papier. So lange die Bewegung des Wagens in wagerechter Richtung erfolgt, zieht der Stift naturgemäfs
eine gerade Linie auf dem Papier, da sich das Papier nicht in senkrechter Richtung
gegen ihn bewegen kann, weil die Achsen der Papierwalzen und der Prefsrollen mit einander
parallel sind. Erfährt der Wagen eine Neigung, so bleibt der Einstellrahmen vermöge
des Gewichtes 5 . senkrecht stehen, so dais er jetzt einen Winkel zu dem Wagengestell 1
und demzufolge auch gegen die. Achsen der Rollen 17 bildet. Jetzt liegen die Papierwalzen
und die Achsen der Preisrollen 17 nicht mehr mit einander parallel und die Bewegungsrichtung
des Papieres bei seiner Abwickelung bildet einen Winkel zu der Ebene,
in welcher die beiden Rollen 17 sich drehen. Demgemäfs wird nunmehr eine Verschiebung
des Papieres und des zugehörigen Rahmens in senkrechter Richtung erfolgen, welche Verschiebung
durch das Gewicht 13 erleichtert wird. Die Richtung, in welcher der Papierrahmen
verschoben wird (aufwärts oder abwärts) ist durch die Neigung des Einstellrahmens
bestimmt. Der Stift 16 zieht hierbei eine Curve auf dem Papier, welche in einem bestimmten
Verhältniis zu der natürlichen Gröise die Höhen angiebt.
Mit der Rolle 15, welche bei der senkrechten Verstellung des Papierrahmens durch
die Schnur 14 gedreht wird, ist durch ein Kegelrad oder in ähnlicher Weise eine Zeigervorrichtung
23 verbunden. Der Zeiger 24 zeigt auf einer Scala in beliebigem Maisstabe ■die jeweilige Abweichung des Geländes von
der Wagerechten an.
Das Längenverhältniis der aufgezeichneten Curve wird durch die Schnelligkeit der Bewegung
des Papieres bestimmt, so dais man also •durch Veränderung der Uebersetzung beispielsweise
am Kegelradgetriebe 21 eine Veränderung des Längenverhältnisses in der aufgezeichneten
Curve erzielen kann. Das Verhältnifs, in welchem die Höhen dargestellt werden, läfst sich bei der vorliegenden Vorrichtung
ebenfalls in einfachster Weise verändern.
Zu diesem Zweck kann beispielsweise dem Stift ιό ebenfalls eine Bewegung, und zwar
entgegengesetzt zu derjenigen des Papierrahmens ertheilt werden. Der Stift kann beispielsweise
von dem Gegengewicht 13 des Papierrahmens getragen werden, so dais, wenn der
Papierrahmen aufwärts geht, der Stift hinabgeht, und umgekhrt; es wird also durch diese
Anordnung die Uebertragung der Höhen in doppeltem Mafse erfolgen. Anstatt jedoch
das Gegengewicht und den Rahmen direct durch eine Schnur zu verbinden, kann man sie durch ein Zwischengelege von einander
trennen, deren äufserste Glieder auf der einen Seite mit dem Papierrahmen, auf der anderen
Seite mit dem Gegengewicht verbunden sind. Durch Aenderung der Uebersetzung innerhalb
dieses Zwischengeleges läfst sich dann die senkrechte Verschiebung des Stiftes beispielsweise
erheblich vergröfsern, so dais auf diesem Wege auch das Verhältniis der Höhenauftragungen
geändert werden kann.
Die Fig. 4 bis 6 veranschaulichen eine Abänderung der vorliegenden Erfindung, bei welcher
in der eben angegebenen Weise der Stift 16 ebenfalls eine Bewegung erhält entgegengesetzt
zu derjenigen des Papieres, so dais die Höhenauftragungen in vergröfsertem Mafsstabe erscheinen, wobei dieser Maisstab
je nach Wunsch verändert werden kann. Bei dieser Anordnung ist es nicht nöthig, den
festen Rahmen 8 so hoch zu machen, wie er bei Benutzung eines festen Bleistiftes sein
mufs, und zwar aus dem Grunde, weil der bewegliche Rahmen hier nur einen Theil der
Bewegung auszuführen hat; der andere Theil wird durch den beweglichen Stift geleistet.
Auf dem Rahmen 9, 10 sind oben und unten zwei Klemmen 24 angeordnet, welche einen
straff gespannten Faden 38 halten, der zwischen den beiden Klemmen um eine kleinere
Rolle läuft, welche mit einer gröfseren Schnurscheibe 29 ein Ganzes bildet. Die Rolle 29 ist
in einer Gabel 25 drehbar befestigt, welche an dem festen Rahmen angeschraubt ist. Die
Schnurscheibe der Rolle 29 ist mit einer entsprechend kleinen Schnurscheibe durch einen
gekreuzten Faden verbunden. Diese Schnurscheibe ist ebenfalls in der Gabel 25 gelagert
und ebenfalls mit einer gröfseren Rolle 28 aus einem Stück gearbeitet, über welche der Faden
39 einmal geschlungen ist, der auiserdem um die Rolle 32 und die Rolle 30 läuft, von
denen die letztere zum Straffen des Fadens verstellbar ist. Die beiden Enden des Fadens
39 sind an dem beweglichen Bleistift 27 befestigt, welcher in einem Rahmen 26 auf-
und abgleiten kann. Von der Schnurrolle 32 erfolgt zweckmäfsig bei der vorliegenden Ausführungsform
die Uebertragung der Bewegung des Rahmens bezw. hier des beweglichen
Bleistiftes auf die Zeigervorrichtung 23. Zu diesem. Zweck ist mit der Schnurrolle 32
eine Rolle 33 fest verbunden, welche mittelst eines Schnurtriebes durch die Schnurrolle
36 das Zahnradgetriebe 34, 35 der Zeigervorrichtung in Bewegung versetzt, so dais also
diese Vorrichtung die Bleistiftbewegung anzeigt. So lange der Wagen wagerecht läuft,
bleibt das Papier, mithin auch der Bleistift auf derselben Stelle und der Zeiger der Zeigervorrichtung
zeigt beständig auf dieselbe Zahl. Wenn mit der Vorrichtung ein ansteigendes oder fallendes Gelände befahren wird, so geht
der Papierrahmen in die Höhe und mit ihm der Faden 38. Da die Gabel 25 diese Bewegung
nicht mitmacht, so wird durch das Aufsteigen des Fadens 38 die Schnurrolle 29 in
Umdrehung versetzt. Diese Umdrehung" wird durch den gekreuzten Faden auf die Schnurrolle
28 übertragen und von dieser wird der über die gröfsere Rolle 28 geschlungene Faden
39 bewegt, so dafs sich der Bleistift 27 verschiebt und gleichzeitig die Rolle 32 gedreht
wird, die die Zeigervorrichtung in Bewegung versetzt. Durch Auswechselung der Schnurrollen 29 und 28 durch andere Rollen
von verschiedenem Durchmesser wird das Uebertragungsverhältnifs von dem Papierrahmen
auf den Bleistift geändert, so dais der Bleistift eine erheblich gröfsere oder kleinere
Bewegung machen kann als der Papierrahmen. Dadurch wird das Verhältnis der Höhenauftragungen
zu der durchfahrenen Wegstrecke verändert.
Die Zeigervorrichtung dient als Controlmechanismus für die ganze Vorrichtung.
Denn wenn die Vorrichtung nach Zurücklegung eines bestimmten Weges wieder auf den
Anfangspunkt der aufgenommenen Strecke zurückgebracht wird, so mufs die Zeigervorrichtung
dann auch die erste Ziffer anzeigen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so ist dies
ein Zeichen, dafs die Vorrichtung nicht genau montirt ist und also auch nicht richtig arbeitet;
es wird dann also durch die Stellschraube eine ReguHrung der Vorrichtung eintreten müssen.
Um möglichste Genauigkeit in den Auftragungen zu erzielen, sind die Drehzapfen in
ihrer Stellung gegen den Rahmen durch Stellschrauben regulirbar.
Claims (2)
1. Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen
von Nivellements mit einem fahrbaren Wagengestell, das einen sich einstellenden,
geradlinig geführten Papierrahmen trägt, dessen Papier durch mit dem Wagengestell verbundene, von den Wagenrädern
angetriebene Prefsrollen abgezogen wird, so dafs sich der Päpierrahmen
einem Zeichenstift gegenüber verstellt, wenn bei einer Neigung des Wag'engestelles
die Achsen der Papierwalzen und der Prefsrollen einen Winkel mit einander bilden, dadurch gekennzeichnet, dafs der
Punkt, an dem die Prefsrollen das Papier fassen, in der Drehachse des sich pendelnd
einstellenden Rahmens liegt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten
Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zeichenstift derart durch ein Zwischengelege oder sonstige
Zwischenglieder mit dem in dem pendelnden Rahmen verschiebbaren Papierrahmen verbunden ist, dafs er sich entgegengesetzt
zu demselben bewegt, um erstens die Bewegung des Zeichenstiftes zu vergröfsern und zweitens eine Aenderung des Verhältnisses
der Höhenauftragungen zu ermöglichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121779C true DE121779C (de) |
Family
ID=390753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121779D Active DE121779C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121779C (de) |
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0
- DE DENDAT121779D patent/DE121779C/de active Active
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